DE1775685A1

DE1775685A1 - Bremsscheibe

Info

Publication number: DE1775685A1
Application number: DE19681775685
Authority: DE
Inventors: Mustafa Dipl-Ing Demirsoy
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1968-09-10
Filing date: 1968-09-10
Publication date: 1971-09-16
Also published as: DE1775685B2

Description

ALFRED TEVES GMBH 177CCOC ^p

»»nkfurt &n Main I / / O D O O Pi

Frankfurt am Hain

2. 9· 1968

Bremsscheibe

Sie Erfindung betrifft eine Bremeeoheibe, bestehend aus einem Habenteil und einem Bremering.

Durch die deutsche Gebrauohamuatereobrift 1 781 237 iat eine Bremaaoheibe bekannt, weiche von einem Habenteil getragen iat, wobei der Bremaaoheibenteil mittels diesen Teil radial durchdringender und in · | den Habenteil hineinragender, bolzenförmiger Teile mit dem Habenteil verbunden let* Dleae bekannte Bremsscheibe hat den Haohteil, daß insbesondere beim Bremsvorgang sich Bremaaoheibenteil und Nabenteil gegeneinander verschieben derart, daß laute Quietschgeräusche entstehen. Außerdem werden die beim Bremsvorgang in Scheibenumfangerichtung auftretenden Kräfte ausschließlich mit Hilfe der relativ sohwach ausgebildeten bolzenförmigen Teile auf die Habe übertragen, so daß die Gefahr besteht, daß die bolzenförmigen Teile abgeschert werden.

Durch die britische Patentschrift 752,101 ist es (

weiterhin bekannt, einen Bremsring mit der Nabe des Fahrzeugradea mit Hilfe von Schrauben zu verbinden. Sowohl der Bremsring als auch der mit dem Bremsring zu verbindende flansohartige Teil der Nabe weisen dazu Ausnehmungen auf, durch die die Schrauben in axialer Riohtung hindurchgreifen derart, daß Schraubenkopf e und Schraubenmuttern gleichzeitig sowohl am Bremsring als auch am Flanschten der Nabe anliegen und eine axiale Verschiebung des Bremeringes gegenüber der Nabe verhindern. Diese bekannte Bremsscheibe

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hat den Iaohtell, dafi beim Bremsvorgang ie Bereion der Verbindungsstelle »wischen Breaering und labe Spannungen in radialer Hiohtung wirk··» werden, die ein Versiehen de· Bremsringes unvermeidlich machen. DarUberbinaus iat auob diese Bremsscheibe nioht frei von Geräuschen. Bei kalter Bremsscheibe bildet siob an der Verbindungsstelle ein sohaaler Luftspalt, so daß der Bremsring klappernde Geräusche ereeugt. Bchliefllioh hat sioh geseigt, dafi an der Verbindungsstelle «wischen Bremsring und labe infolge unterschiedlicher Materialien für beide Teile eine starke elektrolytische Korrosion auftritt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die beiden Teile der Bremsscheibe, nämlich Breasring und topffurmlge labe so miteinander su verbinden, dafi auch unter Wärmeeinwirkung beide Teile innig miteinander verbunden bleiben, so daß weder Korrosion nooh ein Verziehen der Bremsscheibe oder Quietsohgeräusohe auftreten können.

Erfindungegenäfi wird dies dadurch erreicht, dafi Breasring und Scheibennabe fortsätse und/oder Aussparungen aufweisen, die ineinander- und/öder ttbereinandergreifen, wobei Breaering und Habe durch eioh axial erstreckende Verbindungselemente, wie beispielsweise Schrauben, lieten, BoI«en oder dergleichen, gegeneinander verspannt sind.

Voreugsweiee weist der Bremsring an seinem Innenumfang Fortsätse in radialer Riohtung und der topfförmige Nabenteil an seinem radial äufieren Rand entsprechende Aussparungen auf, die klauenartig ineinandergreifen. Dabei ist der Obergang der Fortsätee des Bremsringss in den Bremsring selbst abgerundet, während in den verstärkten oberen Rand des topfförmigen Vabentells in axialer Riohtung Gewinde geschnitten eind, so dafi sum Montieren eine Ringsoheibe gegen den labenteil geschraubt werden

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In einer anderen Ausführungefora sind an dem als Fortsatz ausgebildeten inneren Rand dee Breaeringee eingesenkte, in radialer Richtung offene Bohrungen vorgesehen, und eine aa oberen Rand des topffuraigen Nabenteiles in radialer Richtung angearbeitete Ringfläohe weist ebenfalle in entsprechenden Abetänden Bohrungen auf. Sie Forteätze des Reibringee und die Ringfläche dee Nabentellee besitzen sioh gegeneinander abstutzende Kanten.

In einer beeonderen Ausführung der Erfindung sind in die Bohrungen der zur Erreichung der Topffora in axialer Richtung beeondere etark ausgebildeten For teat ze des Brems ringe c I)Is tanzhülsen eingeschoben. In den Bohrungen befindet eich zwischen der Dietanzhülse und einer weiteren Hülse je ein Däapfungeeleaent. Der Auäendurcoaesser dee Verbindungselemente, £. B. Schraube oder Bolzen, entspricht des Innendurchmesser der Distanzhülse.

Die Erfindung ist anhand der anhängenden Zeichnungen

im folgenden näher beschrieben.

jie Figuren 1, 2 und 3 zeigen jeweils einen Teilciuc· r schnitt und eine Drauf eicht einee der 3 AuefUhruugsbeiapiele der Erfindung.

Nach Figur 1 kann der Breasring 1, der alt dea topffureigen Nabenteil 2 vereohraubt let, voll oder belüftet aeia. Ab Innenumfang weiet der Breasring 1 ForteatSd 5 auf, die in enteprechende Auesparungeu &9B topfföraigen Nabenteile 2 paseen. Breaering 1 und topfreiniger Nabenteil 2 greifen auf diese Weiee klauenartig Ineinander. In den verstärkten oberen Rand dec Sabenteile 2 sind in axialer Richtung Gewinde 7 geschnitten, eo d&ß die Paßvorbindung von 3remsriu£ 1 und Nubentoll 2 mittels Schrauben 4 und

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Ringscheibe 3 gesichert werden kann. Der Übergang der Fortsätze 5 dee Bremsringes 1 in den Bremsring 1 selbst ist so abgerundet, dai, wenn Bremsring 1 und topfföraiges Nabenteil 2 miteinander verbunden sind, die Kerbwirkung beseitigt wird. Bremsring 1 und Nabenteil 2 berühren sioh nur an den Seitenflächen der Fortsätze 5 bzw. Ausnehmungen, so daß sie, voneinander getrennt, unter Wärmeeinwirkung sich unabhängig voneinander ausdehnen und der sonst entstehende Scheibenverzug beseitigt wird.

Dae Ausführungsbeispiel nach Figur 2 sieht in dem als Fortsatz 30 ausgebildeten inneren Rand des Brems» _ ringes 21 eingesenkte, in radialer Richtung offene

Bohrungen 31 vor·,In entsprechenden Abständen weist eine am oberen Rand des topfförmigen Nabenteiles 22 in radialer Richtung angearbeitete Ringfläche 29 Bohrungen auf. Per Fortsatz 30 des Bremeringes 21 und die Ringfläche 29 des Nabenteiles 22 sind ineinandergepaßt, d. h. stützen sich gegenseitig an Kanten ab. Nabenteil 22 und Bremsring 21 sind durch Nieten oder Schrauben verbunden.

Duroh die vergrößerte Berührungsfläche der Bremsschelbenteile an der Berührungsfläche des Nabenteiles und dee Bremeringes werden infolge des Reibungseffektes die Quietschgeräusohe beseitigt. Die Teilung erauglioht auch, daß der Soheibenversug durch Wärmeeinwirkung sehr gering wird.

Im Auaführungsbeiepiel nach Figur 3 wird die Topfform der Bremsscheibe erreicht duroh in axialer Richtung stark ausgebildete Fortsätze 48 des Bremeringe β 41, gegen die eine Scheibe 47 als Kabenteil montiert ist. Die Fortsätze 48 sind auch in radialer Richtung so stark ausgebildet, daß die zur Verbindung mit der Scheibe 47 vorgesehenen Bohrungen weit genug sein können, um sowohl je eine DistanehUlse 42 mit einen dem Außendurohmesser der Schraube oder des

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Boliene 45 entsprechenden Innendurchmesser als auoh ein Bwisehen Dietanshttlse 42 und einer dem Durchmesser der Bohrung entsprechenden Hülse 44 angeordnetes Dämpfungeelernent 43 aufzunehmen. Die beiden Bremssoheibenteile sind »it Bolisn oder Sohrauben und Muttern 46 miteinander verbunden.

AuSerden werden duroh das Däppfungseleaent 43 in tangentialer Biohtung auftretende Beibsohvingungen (Brehsohwingungen) und die daait entstehenden Oeräusohe gedäapft.

Allgemein wird Bit der Erfindung den Quietsoh- geräuechen durch DÄepfungeelernente und duroh den "

Reibeffekt der vergruBerten, eich gegenseitig berührenden Reibflächen der Bremssoheibenteile entgegengewirkt. Durch Erwärmung auftretende Versugeereoheinungen an der Bremsscheibe werden duroh Teilung der Bremsscheibe beseitigt.

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Claims

Patentansprüche

1. Bremsscheibe, beetehend aus einem lab^nte^l und einem Bremering, dadurch gekenufeichn β t, das Bremer ing (1, 21, 41) und Sohtibfin-· nabe (2, 22, 42) Forteätse (5 b*w. 29, 30 b*w. 48) und/oder Auasparungen aufweisen, di| i^|4nandfr- und/oder übereinandergreifen, wobei fireiMriug (1, 21, 41) und labe (2, 22, 42) durch aioh a,xial eratreckende Verbindungselemente, wie beispiflsweise Schrauben (4 bzw. 45, 46), lieten (28), Bolzen oder dergleichen, gegeneinander, verspannt sind.

2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Bremsring (1) an seinem Innenumfang Forteatse (5) in radialer Richtung und der topfförmlge Nabenteil (2) an seinem oberen Rand entsprechende Aussparungen aufweisen, die klauenartig ineinandergreifen.

3· Bremsscheibe naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergang der Fortsätze (5) des Bremsringee (1) in den Bremsring selbst abgerundet ist.

4. Bremsscheibe nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dfη verstärkten oberen Rand des topfförmigen labentellea (2) in axialer Richtung Gewinde (?) geschnitten sind.

5. Bremsscheibe naoh den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daB im montierten Zustand eine Ringscheibe (3) gegen den topfförmigen Nabenteil (2) geschraubt iet.

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6. Bremsscheibe nach Anepruob 1, dadurch gekennzeichnet, da8 in den al« Fortsatz (30) auegebildeten inneren Rand de· Bremeringee (21) eingesenkte, in radialer Sichtung offene Bohrungen (51) vorgesehen sind und eine am oberen Rand de« topfförmigen Nabenteile (22) in radialer Riohtung angearbeitete Ringflache (29) ebenfalls in entsprechenden Abständen Bohrungen aufweist.

7. Bremoecheibe nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze des Reibringes und die Ringfläche (29) des Naben-

teiles (22) sich gegeneinander abstützende Kanten |

besitzen.

8. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß In die Bohrungen der zur Erreichung der Topfform in axialer Richtung besonders stark ausgebildeten Fortsätze (46) des Bremeringee (41) DistanzhUleen (42) eingeschoben sind.

9. Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennaei chnet, daß in den Bohrungen der Fortsätze (48) des Bremeringee (41) «wischen der Diatanzhülse (42) und einer weiteren Hülse (44)

je ein Dämpfungeelement (43) angeordnet 1st. (

10. Bremsscheibe nach den Anaprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchtneoser des Ve rbindungo elemente β (45) dem Innendurchmesser der DiatanzhUlse (42) entspricht.

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