DE1773950A1 - Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Bestimmung,Anzeige oder Registrierung der mit einem stroemenden Gasgemisch gefoerderten Menge eines bestimmten Gases,insbesondere der mit der Atmungsluft aufgenommenen Sauerstoffmenge und ausgeschiedenen Kohlendioxydmenge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Bestimmung,Anzeige oder Registrierung der mit einem stroemenden Gasgemisch gefoerderten Menge eines bestimmten Gases,insbesondere der mit der Atmungsluft aufgenommenen Sauerstoffmenge und ausgeschiedenen Kohlendioxydmenge

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DE1773950A1 DE19681773950 DE1773950A DE1773950A1 DE 1773950 A1 DE1773950 A1 DE 1773950A1 DE 19681773950 DE19681773950 DE 19681773950 DE 1773950 A DE1773950 A DE 1773950A DE 1773950 A1 DE1773950 A1 DE 1773950A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Bestimmung, Anzeige oder Registrierung der mit einem strömenden Gasgemisch geförderten Menge eines bestimmten Gases, insbesondere der mit der Atmungsluft aufgenommenen Säuerstoffmenge und ausgeschiedenen Kohlendioxydmenge.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur fortlaufenden Bestimmung, Anzeige oder Registrierung der mit einem strömenden Gasgemisch geförderten Menge eines bestimmten Gases, insbesondere der mit der Atmungsluft aufgenommenen Sauerstoffmenge und ausgeschiedenen Kohlendioxydmenge.
Vor allem auf dem Gebiet der Lungenfunktionsdiagnostikdi?^^'. / ging es dabei um die Aufgabenstellung, ohne nennenswerte Belästigung des Probanden im offenen System die Atemgasefin Ruhe und unter Arbeitsbelastung kontinuierlich zu messen, bzw. zu registrieren. Die von ihm zu tragende instrumenteile Last sollte gering sein, und allenfalls leichte Schlauchverbindungen geringen Durchmessers zur Meßapparatur führen, so daß der Proband im wesentlichen im Räume frei beweglich ist und nicht dicke Luftschläuche hinter sich herschleppen muß.
Das erfindungsgemäße Verfahren und zugehörige Vorrichtung arbeiten im wesentlichen mit einer neuartigen Mischungskammer, in welcher der Strom des Trägergases, der das zu messende Gas enthält, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Gasstromes und in Abhängigkeit von der Konzentration des zu bestimmenden Gases in Trägergas mit einem anderen, von dem zu bestimmenden Gas freien Luftstrom (Mischungsluft genannt) vermischt wird. Das dann aus der Mischkammer abgeführte Gasgemisch (im folgenden Meßgas genannt) wird dann in einem zur Analyse der fraglibhen Gaskomponente geeigneten Gerät-, untersucht und die Konzentration dieses Gases gemessen.
Letztere ist durch eine besondere Anordnung bzw. Ausbildung der Mischungskammer direkt proportional der Atemströmung und der betreffenden Gaskonzentration. Sie ist damit direkt proportional
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der pro Zeiteinheit im Trägergas geförderten Menge des zu bestimmenden Gases.
In der besonders wiähtigen Anwendung zur Untersuchung des Stoff, wechseis und der Lungenfunktion erhält man somit unmittelbar einen direkten Panneter der Sauerstoffaufnahme und der Kohlensäureabgabe des Probanden.
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Das Verfahren läßt sich prinzipiell für die kontinuierliche quantitative Strömungsbestimmung Jedes beliebigen Gases in strömenden Gasgemisch verwenden, soweit die Möglichkeit einer Konzentrationsmessung besteht. Dies ist neben den bereits angeführten Gasen Sauerstoff und Kohlendioxyd bei den meisten Narkosegasen und technischen Gasen der Fall. Ebenso ist die quantitative Registrierung radioaktiver Isotope in einem strömenden Gas oder Gasgemisch mittels entsprechender Meßverfahren möglich.
Die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen näher umrissen. Anhand von Figuren eines AusführungsbeispMs in der Anwendung auf die Bestimmung der Kohlendioxydausscheidung in der Atemluft soll die Erfindung noch näher beschrieben werden.
Es zeigen schematisch Figur 1 eine Ausführungsform einer Mischung skammer im Sinne der Erfindung, Figur 2 eine Meßanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,Figur 3 demJLinbau einer Mischungskammer in einen Atemgasaufnehmer und schließlich die Figuren k und 5 zwei besonders bewährte Ausführung sformen von Mischungskammern.
Beil einer erfindungsgemäßen Mischungskammer in der Ausführungsform gemäß Figur 1 besteht dieser aus einer in Richtung des Atemstromes 8 beidseitig geöffnetei Kapsel 1, so daß der hier das Trägergas darstellende Atemstrom an der Seite la eintritt und an der Seite 1 b wider austritt.Die Abmessungen können in dieser Richtung zwischen 15mm und 20 mm betragen. In einer dazu senkrechten Richtung etwa gleicher oder etwas kleinerer Abmessung der Kapsel wird Mischungsluft durchgeführt, die nicht das zu bestimmende Gas enthalten darf, also im Falle der Lungenfunkt imsprüfung vnn CO frei sein muß. Diese Mischungsluft 9 tritt an Einlaßstutzen 1 b ein und verläßt die Kapsel an einem Auslaßstutzen Id nach der durch Diffusion bewirkten Vermischung mit der Atemluft 9 als Meßgas 10. Zu Unterhaltung dieses Querstromes aus einströmender Mischungsluft 9 und abströmendem
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Meßgas 10 werden zweckmäßig eine vorgeschaltete Pumpe 9» und eine nachschaltende Pumpe 10a benutzt, wie Figur 2 schematisch veranschaulicht, die durch geeignete Vergleichsmaßnahiaen auf gleiche Fördcrmengen pro Zeiteinheit eingestellt sein müssen.
Aas Innere der Kapsel 1 und der Leitungskanal für die einströmende Mischungsluft und 4as abströmende Me3gas sind zweckmäßig so eingerichtet, daß die gegenseitige Vermischung oder Diffusion zwischen Trägergas 8 und Mischungsluft 9 begünstigt wird. 2.D. kann der durch die Misdungskanmer 1 laufende Abschnitt 9b, 10b, der Schlauchleitung für die edntrömende Mischungsluft und das abströmende Meßgas mit Öffnungen versehen sein, die die Diffusion de* Trägergases in den Strom dor Mischungsluft fördern. Oder das Innere der Kapsel 1 kann mit einem die gegenseitige Diffusion bzw. Vermischung der beiden durchgeleiteten Gasströme fördexmden Stroff in faserartiger, schwammiger, filsartiger, netzartiger, niaschen-oder gitterartiger Struktur gefüllt 3oin, z.B. mit feiner geschichteter Stahlwolle, wobei die Schichten möglichst in Sichtung des Stromes der Kischungsluft verlaufen sollen. Auch Kombinationen solcher Stoffe oder Strukturen sind gangbar und können z.B. zurc Verfaeidung einer Wirbelbildung zweckmäßig sein. Unter Umständen kann anstatt der gezeigten quaderförmigen Ausbildung des Meßköpfes auch eine andere prlasiatische oder' eine zylindrische Ausbildung- treten«. .._.«_
In deai bewährten Beispiel einer MiachungskaMer geaaß Figur h werden Ein- und Auslafistvtsen lc, Id, Miteinander durch eine Durchmischungsstrecke verbunden, in welcher die Durchaieehung ■ittela einer quer xur Strömungsrichtung dea TrMgerg·«·· annordneten in die Durchaiachungsatrecke hineinragenden Lasche Ig erfolgt. In dee ebenfalls bewährten Beispiel einer Miachungakwwaer gemäß Figur 5 wird Ein- und Aualaüatutsen Mitteinander · durch eine Ourchmiachungsstrecke verbunden, die in des angeführten Bespiel eine Lunge von 10 bis 15 μ und eine licht· Veite von 2 bis h mn hat. Die Durch«!schung erfolt durch eine kreuzförmig angeordnete Diffusionsöffnung lh dieser D ujt ehe i-■chunjr β strecke. 209816/0325
In der einfachsten Meßanordnung wird der Auslaßstutzen Id der Mischungskamtner an ein zur quantitativen Analyse des fraglichen Gasanteile geeignetes Meßgerät angeschlossen, z.B. an ein C0o-Anilyse-Gerät, welches unter dem Warendeichen "Urns" bekannt ist. Diese Möglichkeit ist durch die obere Verbindung leitung 2a in Figur 2 angedeutet, indem die dort noch veranschaulichte Meßanordnung mit einem Mischgefä£ 2 umgangen wird. Es wird somit unmittelbar immer der augenblickliche Anteil des fraglichen Gases ifli Analysegerät 3 ermittelt und angezeigt oder ir.i nachgeschalteten Registriergerät 3 auf einem Band 4a aufgezeichnet.
Die Geschwindigkeit der quer zur Atemrichtung zuströmenden λ Mischungsluft 9 kann mit Hilfe einer geeigneten Pumpe 9a z.B. mittels einer Membranpumpe, oder einer kleinen Zentrifugalpumpe eingestellt werden, ebenso die Geschwindigkeit des abgesaugten und dem Meßgerät 3 augeführten Meißgases mittels der Pumpe lOa. Beide Pumpen sind auf gleiche Fördermengen pro Zeiteinhereinzustellen. Z.B. kann die Geschwindigkeit auf 11 pro Minute eingestellt werden. Die Auswaschzoit des Meßkopfes 1 beträgt bei einem Rauminhalt von 0,8 ml e-tva 0,05 Sekunden. Die so beschriebene Anordnung erlaubt z.B. die Bestimmung der C02-Ausscheidung während eines einzelnen Atemzuges.
Um jedoch eine Integrierung der Ausecheidungsvorte in Verbindung mit der Bestimmung des Atem-Minutenvolumene zu erreichen, wird erfindungsgemäßvnoch ein Mischgefäß 2 zwischen der Mischungskammer 1 und dem Analysegerät 3 zvischenseschaltet. Dieses kann die Form einer ImisgestrecXton Flasche haben, u » ein· möglichst lange Vegstrecko für die Diffusion und Vermischung der Meßluft zu schaffen. Das Volumen kann beipielsweise 250 ml seil. Schließlich können die im Analysegerät 3 eruittolten quantitativen Konzentrationswert· auf ein registriergerät k,*
ζ.O. auf ein übliches medizinisch-diagnostisches Registriergerät oder auch auf einen Kompensationsschreiber gegeben werden, um dort festgehalten zu werden.
Um von' der einen auf die andere Meßvariante umstellen zu können, ist zweckmäßig in das Verbindungsrohr Id am Verzweigungspun!;t ein Dreiwegehaixn eingesetzt, so daß je nach dessen Stellung entweder das·Meßgas unmittelbar durch die Loitung 2a in das Analysegerät 3 geleitet wirö oder zunächst durch die Leitangen 2b, 2c in das Mischgefäß 2 und erst nach dessen Durchströmen in das Analysegerät 3 gefördert wird.
IchließIich ist im unteren Teil der Figur 2 noch eine direkt vom At eras tr on 8 (vorn Atengasabnebxier oder Mundvoreatz) zum Analysvgerät 3 führende Verbindungsleitung 8a gezeichnet,um anzudeuten, daß eventuellc-eine unmittelbare Messung der Konzentration von GO in der Atemluft möglich ist, z.B. zwecks Kontrolle.
Bei der Sichung der ließköpfe gemäß der Erfindung hat sich ergeben, daß die Steilheit der Sichkurve, die durch die relative Atecigaszuniscteung im Meßkopf bestimmt ist, und die erwünschte Linearität entscheidend von der inneren-Ausbildung
also
der Mischungskammer 1 abhängt, von deu Abstand zwischen Einlaß- und Auslaßstutzen lc, Id, bzw. ναι Form und Querschnitt der Diffusionsöffnung oder von der Dichte und Anordnung der Füllung, d.h. von den von ihr verursachten mechanischen Strömungswiderstand und schließlich von der Geschwindigkeit des Atengases .. Demnach werden zweckmäßig die mechanischen Strömungswiderstände für das Atemgas und der Abstand zwischen Einlaß- und Auslaßstutzen variabel gehalten, ersteres beispielsweise durch Vorsatz von Maschengittorn oder durch Veränderung, Auflockerung oder Verdichtung der Struktur der JIischungskammerfüllung 7·
Vorteilhaft ist eine Kombination von Diffusions- und Turbulenzabschnitten in der Kischungskanuaer, Un die Temperatur im Mefitcopf
Λ Λ Λ Λ Λ y Λ A *% ί"
konstant zu halten und um vor allein Feuchtiskeitsniederschläge zu verhindern, ist es zweckmäßig, die Temperatur der Mischun^sluft mittels eines Thermostates auf einen bestimmten Wert, z.B. auf 37 Celsius, anzuheizen, und diesen Wert zu halten. Dadurch wird die Messung vereinfacht, veil der Temperaturparameter nicht berücksichtigt werden muß.
In einer.» geschlossenen Heizsystem Kann, wie Figur 3 zeigt, der Meßkopf aufgrund seiner Abmessungen unmittelbar in dem Mundstückansatz des DreiLwegehahnes des Ateinabnehmcrs eingesetzt werden. Dazu nuß dieser beidseitig eine Bohrung für die zum Meßkopf führenden Stutzen Tür die Mischungsluft und das Meßgas erhalten.
Mittels einer Schaurastoffeinlage im Maskeninneren das Atem- ™ gasabnehnera wird zweckmäßig der apparative Totraum auf ein unvermeidbares Minimum reduziert. Ein im AtetnansatzstücK vor der Mischungskamuor eingesetztes dünnes Gitter kann verhindern, daß beim Übergang von Naeenatuung zu Mundatmung eine ungleichmäßige Strömung de· Atemgases die Meßwerte verzerrt.
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Claims (13)

Ansprüche * «ttfgenoMnnen Sauerstoffring· und
1. Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Bestimmung, Anzeige oder Registrierung der tr.it einem strömenden Gasgeniisch geförderten Menge eines bestimmten Gases, inabesondere der mit der Atmungsluft* ausgeschiedenen Kohlendioxydrtiange, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strom (3) des Trägergases, das das zu messende Gas mit sich führt, eine Mischungskammer (l) eingefügt wird, und der Trägergasstrom darin mit einem als Mischungsluft (9) bezeichneten Gas gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit und Zusammensetzung in Kontakt kommt, sodaß der in dieser Mischungsluft durch Diffusion eintretende Anteil des zu bestimmenden Gases als Maß für seine geförderte Menge die,nt, indem in einem nachgeschalteten, zur quantitativen Analyse geeigneten Gerät (3) die Konzentration des fraglichen Gases in dein als Keßgas bezeichneten, aus der MiscmH&imner (l) austretenden Gasstrom (10) bestimmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der llischungskaninier (l) die Ströme der Mischung »luft (9) und des zu überwachenden Trägergases (8) sich kreuzen.
3* Vorrichtung nacn Ansprüche1, Haaurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen:d#r Auslassöffnung (Id) für das austretende Meugas (10) der Mis dung skaauner und dem Gasanalysegerät (3) ein Mischgefäß (2) eingefügt ist, um zwecks Integrierung über die Zeit eine homogene Verteilung der Gaslcomponenten in dem zu analysierenden MelJgas zu erreichen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Mischungskammer (l) aus einer in Richtung des zu analysierenden Trägergasstromes (8) beidseitig geöffneten Kapsel besteht, die in einer quer dazu verlaufenden Richtung einen Einlaßstutzen (ic) und einen
*m w ot
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In einem offenen Meiisystem könnrte der Meßkopf unmittelbar in einem Pneumotachographen eingebaut werden, so daß mit einem Meßgerät gleichzeitig Informationen über Atemzeitvolumen und über effektive Atmung (Alveolaroventilation) möglich werden.
Das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung erlauben wesen tliche klinische Aussagen. So ist eine Bestimmung des Ruhe- und Belastungsumsatzes iut geschlossenen und im offenen Systeia für Lungenfunktionsprüfungon möglich. t)as Verfahren ist Methoden ebenbürtig, die auf der Bestimmung des Sauerstoffverbrauches beruhen. Vom technischen her gesehen, kann das Verfahren diesen sogar überlegen sein.
Weiterhin erlaubt die Registrierung der Kohlensäureataschei-
dung in Verbindung mit der Messung der findalveolaren CO0- λ
Konzentration die Bestimmung des effektiven Atenzeitvolumens.
Schließlich ergabt sich durch Kombination mit der Registrierung hei* Aterazeitwerte eine zusätzliche Möglichkeit zur fort-1 aufendaxtrJTotraumbeStimmung im offenen und im geschlossenen System.
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Auelaßstutzen (ld) für die Mischungsluft besitzt.
5>Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischungsfcaramer (l) durch besondere Einrichtungen oder Mapnahmen derart gestaltet ist, daB die gegenseitige Vermischung oder Diffusion zwischen Trägergas (8) und Mischungsluft (9j begünstigt.ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, da/i die Mi se hung ska miner (l) in ihrem Inneren mit einem die Diffusion bzw. Vermischung der durchgeleiteten Gase fördernden Stoff (7) in faeerartiger, schwammiger, -filsartiger, netzartiger, raaschen- oder gitterartiger Struktur oder mit Kombinationen solcher Stoffe oder Strukturen gefüllt ist, z.B. mit W feiner, geschichteter Stahlwollen.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5% dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Mischungskamroer (l) laufende Abschnitt (9b, lOb) der Schlauchleitung für die einströmende Mischungsluft (9) und da« abströmende Moßgas (10) mit öffnungen versehen ist, die die Eindiffusion des Träge- rgases (8) in die Mischungsluft (9) fördern.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die .nessung der MischungsKamner (l),dcr Querschnitte der Schlauchleitungen (9a und 10a) für die Mischunjsluft (9) und das Mejjgas (10), sowie der Querschnitte der l)ik ffusionsöffnungen in der Mischungskaauner gewährleistet ist, daß da3 in die Mischungsluft (9) eindiffundierendc Träger gas (?) mengenmäßig nur einen Bruchteil des herausgeforderten MoO-gases (10) bildet.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Kischungskammer (l) , insbesondere bei der Verwendung für die Bestimmung der Kohlensäureau3scheidung in der Ausatumunssluft in der Richtung des Stromes des Trägergases (5) zwischen l^wua und 20nun, insbesondere bei 11mm, in der senkrecht dazu verlaufenden Richtung zwischen 3 und 6mm, insbesondere bei knan liegen.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgefäß (2) aus einer Flasche mit möglichst langer Wegstrecke für den zu homogenisierenden Strom des Meßgases (10) besteht.
11. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß in der Anwendung zur LungenfunktionsprU-fung die Kischun$sfca«iac£1) in dem Mundstückansatz (10) eines Atemabnehmers für geschlossene Meßsysteme eingebaut ist, und zwar vorzugsweise derart, daß nur ein Bruchteil der Atemluft ; die hier das Trügorgas bildet, durch die Mischungskatnmer (l) strömt..
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzcichiet, daß die Mischungskammer (l) in den Pneunotachograplien eines offenen Meßsystetns eingebaut ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungstnengen der in die Mischungskaruner (l) geförderten Mischungsluft (9) und des aus ihr abgeführten lleiigases (10) Mittels einer vorgeschalteten und mittels einer nachgeschalteten Pumpe (9a und 10a) einander «jleichgehalten werden.
l-'i. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Mundstückansatz Maßnahnen zur Homogenisierung des Atemstromes (δ) beim Übergang von der Nasenatmung zur Mund-13 vorgesehen sind, z.3. durch Vorsatz eines Gitters.
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