"Beschichtetes Glas und Verfahren zu seiner
Herstellung"
Die Erfindung betrifft glasartige und vitro-kristalline Pro-
dakte e
Es-ist bekannte, dafl Glas gegen Druckbelastungen wesentlich
widerstandsfühi$er als gegen Zugbelastungen ist: und daß die
Ursache hierfttr kleine Pehlstellen oder Riese an der Ober-
fläche des Glases sind. Die Zugfestigkeit kann durch einen
thermischen Temperungsprozeß verbessert werden, v:elcher Druck-
spannungen in den Oberfliehenachiehten des Glases hervorruft
oder verstwrkt. Beim thermischen Tempern wird das Glas auf
eine
Temperatur nahe dem Erweichungspunkt erwärmt und dann in einem
Luftstrom rasch abgeschreckt; dieser Prozeß kann bei Plachglas
nur dann angewandt werden, wenn das Glas eine Dicke von
etwa
3 mm oder mehr hat.
Man weiß awch, daß bei der thermischen Temperung von Glas
die
Ränder intensiver unter Druckspannung gebracht werden als
die
übrigen Oberflächen, weil die Abkühlung der Ränder schneller
und damit inten#ver erfolgt als diejenige der übrigen Ober-
flächen. Dies kann ein Vorteil sein, weil die Randrisse
ge-
fährlicher sind als die Oberflächenrisse. Einen solchen
Vorteil
kann man jedoch nicht mit der normalen chemischen Temperung
des Glases erreichen.
Es wäre also von besonderem Interesse bei der chemischen
Temperung von Glae, wenn man die Ränder besondere behandeln
könnte, so daß diese Ränder stärker getempert werden als
die
übrige Oberfläche, d.h, ein, Ergebnis erzielt würde, das
dem
Ergebnis vergleichbar wäre, wie es bei der thermischen Tem-
perung zu erreichen ist oder sogar noch besser als bei dieser.
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren, durch
welches es möglich ist, glasartiges oder vitrokristallines
Material mit einer glasigen Oberflächenschicht oder Schichten,
die unter Druckspannung stehen, zu versehen, so daß das
Material
eine Zugfestigkeit hat, die normalerweise nur durch einen Tempe-
rungsprozeß zu erreichen ist.
Gemäß dieser Erfindung wird eine Grundschicht aus Glas, vitro-
kristallinem oder keramischem Material entweder ganz oder in
Zonen, welche bezogen auf eine Mittelfläche (wie sie noch defi-
niert wird) der Grundschicht einander gegenüberliegen, mit
einem geschmolzenen oder plastischen Glas überzogen, das bei
niedrigerer Temperatur erweicht und einen niedrigeren thermi-
aohen Ausdehnungskoeffizienten hat als das Material der Grund-
sehicht,und der Überzug und das überzogene Material werden
anschliessend gekühlt, um den Überzug oder die Überzüge zu
verfestigen und unter Druckspannungen als Folge der grösseren
gontraktionsneigung des überzogenen Igaterials zu bringen,
Die Erfindung bezieht sich auch auf Glas oder vitro-kristalli-
nes Material, .enthaltend eine Grundschicht aus Glas, vitro-
kristallinem oder keramischem Material, wobei diese Schicht
ganz oder an Zonen, die, bezogen auf eine Mittelfläche
(wie
:sie noch definiert wird) der Grundschicht einander gegenüber-
liegen, mit einen Überaus oder überzum Aue Mete versehet
ist,
das einen niedrigeren thermischen Ausdehuunlskosfrisieat
410
das Material der Grundoohicht hat. Der Überzug erfolgt entweder
ganz oder in Zonen, die bezogen' auf eine gedachte
n'itteltläohe
einander gegenUberliegen. Der Überfug oder die übersdge
werden
durch die Grundschicht unter »ruokepannung
gehalten.
Der Ausdruck "Mitteltläahe", wie er hier in bestes auf die
Grundeohioht oder das
benutzt wird, bedeutet
eine gedachte Flüche, welche diese Sohioht in der 'riete
»ei-.
teilt. 8o ist 3.3. die mitteifläohe eirar ßlaohea
Scheibe eine
gedachte giäohe oder Ebene in der litte zwieobea aouä parallel
zu den Hanptoberfläohes der Scheibe.
Im allgemeinen wurden die besten Ergebnisse essielt mit
81ae-
überzUgen, die eine Dicke im Bereich von 1 bie 150
PR hatten.
Die überzogene Grundaohioht befindet sich wäbrenä der
lassen
Durchführung den Verfahrens vorzugsweise im
festen g»tmd. Xe
folgende Beschreibung und Erklärung der Brfintn4
bezieht zieh
in erster Linie auf Materialien in Soheibentoaat, aber der
A».
wendungebereioh der Erfindung um±aßt auch IkteriaUen and
Tor-
fehren, bei welchen die grundeohioht eine andere f om hat
z ,&B ö Mrenf ozwt oder Teil einer fandung
einen Hohlkärpera Iet i
Dies tat so $n- tex@ttehen@ - das die Grandeohioht
nioht ' eben zu
sein breeht,sondeta der iläahs irauadethsr Xrikmm«
toiäa*',
Die
iBeseiehnung "Schicht" bedeutet, deB das Ubernogend
- »etrat
stete eine -Längen-' und :äreitenaüodehnung hat,
die eia vielfa-
ches seiner Dicke betragen.In den meisten fällen; $.B, wenn.
die Erfindung auf Bänder aua * gesogenem -Glas oder
Scheiben! in
. .welche eolohe. Bänder geschnitten werden, angewandt wird;
wer-
den die Langen.- und Breitendimeneionen einige EMdertmal
grü4).-
ser als die Dicke nein; jedoch sind Gegenettznde releta
klefaeit
Abmessung mit Ungen- und Breltendisio»a. bin- herab
au itwa
dem Zehnfachen der Dicke nicht- ausgeschlossene - -
Die Brfinäurg -bezte@t sich auch auf Verfahren umd Materialien,
wobei nur ein Teil der Grundechioät Init dem. Glas bedeckt
ist,.
weil das. !ateriäl Infolge eeiner Fora .oder dem ged$chten
YQx@#
wendungs$weck besondere empfindlich ist gegenüber- Leretbrm#
'
gen durch Kräfte j, die - an eirar besonderen
Stelle Ode. Stellet
angreifen. Die Erfindung bringt sogar dann einen Perteohritt,
wenn ein Glaetiberzu$ - oder Überzüge nur an einer
eolohen Stel.hg
oder stellen angebracht. ist oder angebracht eindw Glaasohei.ben
sind $,B. besondere braphempfindlich bei Merüh=$ ihrer Km##-
ten mit einem harten ßegen,stand, z.B. einem angele Die»
lxtihm
empfindliahkeit .kann gemäß dteeer Erfindung droh Aufbringen.
von _ Glaadberz i;-gen auf die Kontenflächen der Scheibe und
mö$-
licherreise auch auf die Randzonen der einander gegenüber-
liegenden Hauptflächen der Scheiben, zoB, Randzonen mit einer
Breite von 1 bis 5 .mm oder mehrvermindert rerden, (Bin Über-
zug, der eine gantenfläohe einer rechteinkligen Scheibe
bedeckt,
schützt tatsr.chlich zwei angrenzende ,Zonen, jede von der
halben
Dicke der Scheibe,, welche sich bezogen auf die Mittelflache
der Scheibe seitlich gegenüberliegen, und die, Erfindung besieht
sich auch auf Verfahren, bei welchen nur eine Kantenflüche
oder
Kantenflächen der Grundschicht Uber$ogen sind, über$itga
auf
einer Grenzzone der Hauptoberflächen einer Scheibe liegen
eich
natürlich, bezogen auf die Mittelfläche der Scheibe, ebenfc
lle
seitlich gegenüber). Ale ein anderes- Beispiel sei
erw2.hat, daß
ein Trinkglas viel leichter durch einen leichten Stoß auf
seinen
Rand zerbrochen werden kann, als durch einen ähnlichen Schlag
auf seine Seite. Wenn der Rand nnd/oder die innere
und äussere
Oberfläche des Trinkglases angrenzend an den Rand Überzüge
gemäß dieser Erfindung tragen, ist das Trinkglas der Bruchgefahr
weit weniger unterworfen.
Die Erfindung ermöl,#.icht es, beträchtlich höhere
Oberflächen-
druckspannungen zu erzeugen, als das thermische Tempern.
DerUber
hinaus kann die Höhe der Spannung und der Spannuagegradient
von
der überzogenen Oberflche in die Tiefe geregelt werden,
u
vorgeschriebene Spezifikationen zu erfüllen. Ein anderer Fort-
schritt der Erfindung ist die Tatsache, daB unter Druck
befind-
liehe Glasüberzüge auf dünneren Glasscheiben
von weniger als 3
mm Dicke ebenso gut wie auf dickeren Glasscheiben
nebildet wer.-
den können o
Glas derselben Zusammensetzung oder wenigstens mit demselben
thermischen Ausdehnungskoeffizienten sollte normalerweise be-
nutzt werden um die Oberflächen oder Oberfli>'ehenteile an
gegen-
überliegenden Seiten der Mittelfläche zu überziehen. Es ist
jedoch zu bemerken, dal3, fa11e es erwiinscht ist, ein Material
mit Druckspannungen verschiedener Höhe auf gegenüberliegenden
Seiten der 1:Iittelfläche der Grundschicht zu haben, dies leicht
erreicht werden kann durch Verwendung von Gläsern verschiedener.
thermischer Ausdehnungskoeffizienten für die verschiedenen
OberflP chenüberzüge. Ebenso sollten Überzüge auf gegenüberlie-
genden Oberflächen der Grundschicht normalerweise praktisch.
gleiche Ausdehnungen haben. Anders gesagt iet vorzugerreise
der
Überzug auf einer Oberfläche der Scheibe nicht über einen
ge-
gebenen Bereich auszudehnen, wenn nicht der Bereich auf der
gegenüberliegenden Oberfläche ebenfFIls überzogen ist; jedoch
ist ein kleiner Spielraum in dieser Hinsicht erlaubt, sogar
renn die Grundschicht praktisch symmetrisch durch die Überzüge
gespannt werden soll..
Die Zusammensetzung des GlaeeB, welchen als Überzug für
die,
Grundschicht benutzt wird* kann so. gewUh7.t
aerdenp daß die
Farbe oder andere optische Effekte verbessert werden.
Das Überziehen der Grundschicht kann durch Aufbringen von
Glas
oder glasbildenden Bestandteilen.im geaohmolzenen Zustand
aqt
die Grundschicht auegeföhrt werden. Zum Beispiel .kann die
Grundschicht ganz oder teilweise in gesehaolsenee Glas ge-
taucht rerden, oder gepulvertes Glas oder glasbildende Bestand-
teile können mit. einem Zeret!.uber, der das Pavsr eohmilst.
auf gespr'5.ht werden. .
Eine andere Ziethode zur Bildung geschmolzener GläsilberzUge
ist
Glas oder glasbildende Bestandteile in reilebuentorm
in eitu
auf. der Grundschicht zu schmelzen. gepulverten glas ist
vor-
zugsweiße in situ zu schmelzen. Bestimmte glasbildende
Kompo-
nenten können durch Verdampfung -oder kathodisohe steiubung
im Vakuum aufgebracht werden. Glas. oder eine glasbildende
tiietimng
kann als Paste aufgebracht werden. Ein bevorzugten Verfahren
ist es -jedoch, Glas oder eine glasbildende Sisehung in
Teil-
ohenfirm durch Überziehen der Grundschicht mit einer Pltiseigkeit
aufzubringen, zaBe einer organischen Pltieeigkeit, welche
die
Partikel in Suspension enthA.lto Die Dicke der festen Auflage
kann durch Einstellung des Konzentrationsgrades der Suepeneion
geregelt werden. Die Suspension kann durch Eintauchen der
Grundschicht oder Teile der Grundschicht, welche Überzogen
werden soll, in die Suspension, -durch. Aufsprtihen, oder durch
andere passende Verfahren aufgebracht werden,
Falls :Glas oder glasbildende Bestandteile auf eine Grundschicht
oder Teile einer Grundechiaht durch Sprühen oder durch-Ver-
dampfung oder durch Zexst<äubungetechnik aufgebracht werden
sollen, kann der Rest der Grundschicht, falls dies nötig ist9
in passende. reise abgedeckt vrerden.
Ein anderes Verfahren zur Bildung von Glastiberzügen ist das
Aufbringen dihiner, vorgeformter Glasblätter oder Schichten
aus
Glas auf gegenüberliegende Oberflächen der Grundschicht, Er-
hitzen des Gänien wenigstens ausreichend bis zum Erzeichen
des
Glases der äusseren Schicht u und dann Abkühlexi den
Verbundes,
vorzugsweise unter Druck.
Falls das laaterial der Grundschicht auf, einer relativ niedrige-
ren Temperatur ist wenn der Überzug.aufgebracht wird,
köanea
die Grundechioht und die Überzüge anschliessend in-einen Ofen,
je nach Art des (alles, auf eine Temperatur überhalb
der not-
wendigen Temperatur fUx das Schmelzen, Erreichen oder Bilden
des Glasüberzuges erhitzt wexdeno Die Erhitzung muß ausreichend
seinq um die notwendige Ausdehnung den überzogenen Materials
hervorzurufen. Die Druckspannungen, welche in dem Glasiibersug
hervorgerufen werden, hMngen teilweise von Ausmaß der Kontrak-
tion des äberzogenen Materials während des Kühlstadiums
ab,
und wenn ein Maximum von Druckspannungen erreicht werden
soll,
sollte das Material auf eine Temperatur nahe bei und
vorzugs-
weise einige Grude Über seine Erweiohungstemperatur oder
die
Erweiohungstemperatur der glasigen Phase oder Phasen im
Falle
eines vitro-kristallinen Naterials erhitzt werden.
Ein anderes Verfahren zur Erhitzung des überzogenen aaterials
und des Überzuges ist die Erhitzung durch Brennerflamen.
Die-
ses Verfab.ren ist besonders brauchbar, wenn nur ein Teil
oder
Tolle der Grundschicht, z.B. Randzonen, $u erhitnen sind.
Es ist möglich, das Glas oder die glasbildenden .Komponenten
auf die Grundschicht aufzubringen, während nie sich bereite
auf
einer erhöhten Temperatur oberhalb der Glasaohmels- oder
Glas..
formtemperatur befindet. In diesem Falle ist keine
nachfolgende
Erhitzung notwendig; die Grundschicht mU lediglich gekühlt
werden, vorausgesetzt jedoch, daB, wenn glaeb$ldende Mischungen
benutzt werden, die erhöhte Temperatur ausreichend lange
auf-
rechterhalten werden muß, um die Glasbildung zu ermöglichen.
Die Wideretandsfehigkeit eines üaterials, welches gemäß
dieser
Erfindung hergestellt wurde, kann erhöht werden, indem man
en
einem bekannten chemischen Temperungaprozeß aussetzt, bei dem
Ionen in den Glästlberzug aus einem damit in Kontakt
stehendem
Medium eindiffundierdn, wobei die Art der Ionen und die
Tempera-
turbedingungen während der Diffusion so sind, das die Druok.-
sPannungen in Glaeiibersug erhäht werden. Zum Beispiel kann
man
Kaliumionen bei einer Temperatur unterhalb der Ktthitemperat=
des Glases in Austausch gegen Natriumionen in einen
G1azUber-
$ug eindiffundieren lassen, Falls der GlasUberzug Lithitmionen
enthält, kann der chemische TemperungsprozeB dadurch rcn'ge-
noamnen werden, da8 Lithlumlonen durch Natrium- oder Knxiumionen
ersetzt werden, wobei die hohe Beweglichkeit der Lithiumi.onen
den Ionenauetausch fördert. Der chemische Temperungsprose8
kann auch durch den Austausch von Lithiumionen gegen Natrium..
Ionen im GlaeUbersug durohgef'dhrt werdend wenn das Glas sich
über der Abkühltemperatur befindet. Der Ionenaustäuschprozeß
kann auch durch Eintauchen des Materials mit dem Glasi;berzug
in ein Bad aus geschmolzenem Salz einen passenden Alkalinetalle,
zaBp geschmolzenem Kaliumnitrat, durchgeführt werden.
Eine wichtige Anwendung dieser Erfindung ist die VerstMrkung
der Randzonen einer Glasscheibe zur Vorbereitung für einen
ehea.chen Tenperungeprozeß an der Scheibe:. Hach Bildung
von
Glasüberzügen an den Rändern der Oberfl>chen der Scheibe,
wie
zuvor beschrieben, wird die ganze Scheibe einem chemischen
Temperungsproseß unterzogen, z.B. durch Eintauchen der Scheibe
in ein chemisches Temperungsbad.@Damit ist die ganze Scheibe
getempert, aber die Drucäepannungen sind an den Randzonen
gröe--
aer als anderswo. Ein solches Verfahren ist besondere wirksame
Brenn die Zusammensetzung des für den Überzug benutzten
Glases
no gew?hlt wurde, daß dieses Glas leichter chemisch' getempert
werden kann. Fls das Glas der überzogenen Scheibe.
Die folgende Tabelle zeigt drei Glaszusammensetzungen mit
linearen Aundehnungekoeffizienten, die niedriger sind als
10 x 10"69 und die zur
dieser Erfindung benutzt
werden können, nämlich zum Überziehen von Glas in
Scheibenform
oder einer anderen Form mit einem liusdehnungakoeffizienten,
der
höher ist als der genannte Verts
Tabelle
I
BW 74v- 71250 70967
B203 10,- 139 _@. 15,40
Zno er-- . 99-- Si0 2 2, --- 31?- 2008
Ba0 19-- _ _ w
c@xo , -.= 39- 1988
Bi203 2,-- .- -:
L:t2p 29-- 0950 0950
Auadehnunge>
koeßßizient: 99,27 x 10` 6 8925 x 10"6
8926 z 10'"6
Eines der oben stehenden Gläser kann . $.B.
zum Überziehen eine
Glrses -mit einem thermischen kundehnungekoeffisienten von
1098 a i0'6 und der folgenden Zusammensetzung benutzt werden:
Tabelle II
.e,102 73908
cao 10933
Nato 15984
As 203 0915
Al 2)3 + Fe 293 0960
Ein Haushaltartikel in Poren eines Tellern aua Porsellene
der
aus einer I3lechung der folgenden ßueammeneetzung (in gevrl.ohte-
teilen): 9n0 42 9d; A1203 .20 A Si02_ 35 %;. P205. 3 % erde
mit
einem Glas entsprechend der- ersten Zueammenoetzung in Tabellg
I
überzogen (thermlecher Auodehnmgetoeffisieat 9;2"7'' : 10`6)
,
Der thermische Auundehnmngekoeffizient den Porzellans war
9e54 z 10`6 und, deine ZrweiohuMet«peratur lag im
Bereich von
1040°0, Der überzug wurde fei 100000 aufgebrachte Nach
"den
Kählen war die Bruchfestigkeit den Artikeln dreimal so groß
wie
diejenige des nicht-tibersogenen Porzellans.
"Coated glass and its method
Manufacture "
The invention relates to vitreous and vitro-crystalline Pro-
dakte e
It is known that glass is essential against pressure loads
is more resistant than to tensile loads: and that the
The reason for this is small defects or giant spots on the upper
area of the glass. The tensile strength can be increased by a
thermal annealing process can be improved, v: elcher pressure
causes tension in the surface lines of the glass
or amplified. With thermal annealing, the glass is on a
Heated temperature close to the softening point and then in one
Airflow quenched quickly; this process can be carried out at Plachglas
Can only be used if the glass has a thickness of about
3 mm or more.
We know awch that in the thermal tempering of glass the
Edges are brought under compressive stress more intensely than that
other surfaces, because the edges cool down faster
and thus more in-depth than that of the other
surfaces. This can be an advantage because the edge cracks
are more dangerous than the surface cracks. Such an advantage
however, normal chemical annealing cannot be used
of the glass.
So it would be of particular interest in the chemical
Tempering of glae if you treat the edges in a special way
could, so that these edges are more annealed than that
remaining surface, ie, a result that would match the
The result would be comparable to that of the thermal temperature
perung can be achieved or even better than this.
The present invention provides a method by
whichever it is possible to be vitreous or vitro crystalline
Material with a glassy surface layer or layers,
which are under compressive stress, so that the material
has a tensile strength that is normally only determined by a temperature
process is to be achieved.
According to this invention, a base layer of glass, vitro-
crystalline or ceramic material either whole or in
Zones that are related to a central area (as they are still defined
is ned) of the base layer are opposite to each other, with
coated in a molten or plastic glass, which at
softens at a lower temperature and a lower thermal
has a higher coefficient of expansion than the material of the basic
see, and the coating and the coated material become
then cooled in order to close the coating or the coatings
solidify and under compressive stresses as a result of the larger
to bring the coated material to contraction,
The invention also relates to glass or vitro-crystalline
material, containing a base layer of glass, vitro-
crystalline or ceramic material, this layer
wholly or in zones which, based on a central area (such as
: it is still being defined) of the base layer opposite one another-
lying, is provided with an excess or overz around Aue Mete,
that has a lower thermal expansion cost 410
the material of the Grundoohicht has. The coating is done either
wholly or in zones, which are related to an imaginary middle level
facing each other. The overfug or the overdue
kept under ruoke tension by the base layer.
The expression "Mitteltläahe" as it is here in the best possible way on the
Basic ohioht or that
is used means
an imaginary curses, which this Sohioht in the 'advised' a-.
Splits. 8o is 3.3. the central plane eirar ßlaohea disk one
imagined giäohe or plane in the litte zwieobea aouä parallel
to the hemp surfaces of the disk.
In general, the best results have been found with 81ae-
coatings that ranged from 1 to 150 PR in thickness.
The coated Grundaohioht is wäbrenä of leave
Carrying out the process preferably in a firm manner. Xe
The following description and explanation of the Brfin tn4 refers to zieh
primarily on materials in Soheibentoaat, but the A ».
Turning the invention around - also IkteriaUen and Tor-
lead, in which the grundeohioht has a different shape
z, & B ö Mrenf ozwt or part of a finding a hollow bodya I et i
This was done by $ n- tex @ ttehen @ - that the Grandeohioht n i oht ' just to
his breeht, sondeta der iläahs irauadethsr Xri k mm « toiäa * ',
the
The designation "layer" means that the supernatural - »entered
always has a -length- 'and : ä riding extension, which eia many-
its thickness. In most cases; $ .B if.
the invention on tapes out of sucked glass or panes! in
. .which eolohe. Ribbons are cut, applied; who-
because the length and width dimensions are green a few times 4). -
more than the thickness no; however, opposites are releta adhesive
Dimensions with Ungen and Breltendisio »a. am- down au itwa
ten times the thickness not excluded - -
The Brfinäurg -bezte @ t also specializes in processes and materials,
whereby only part of the basic chioat init dem. Glass is covered,.
because that.! ateriäl as a result of a fora. or the intended YQx @ #
application $ wake is particularly sensitive to- Leretbrm # '
gen by forces j which - at a special place ode. Ask
attack. The invention even brings a peek-a-boo
if a glass cover or cover is only in one place
or places appropriate. is or is attached to Glaasohei.ben
are $, B. particularly sensitive to braph at Merüh = $ your Km ## -
ten with a hard hit, stood, for example, an angele Die »lxt i hm
Sensitivity. can, according to the invention, threaten to apply.
von _ Glaadberz i; -gen on the account surfaces of the disk and may $ -
journey to the fringes of the opposite
lying main surfaces of the discs, zoB, edge zones with a
Earth a width of 1 to 5 mm or more reduced,
train, which covers a giant surface of a right-sided disc ,
Actually protects two adjacent zones, each of half
Thickness of the disc, which relates to the central surface
the disc are laterally opposite, and the invention looks
also apply to processes in which only an edge curvature or
Edge surfaces of the base layer are overhanging , over $ itga on
a boundary zone of the main surfaces of a disk are calibrated
of course, in relation to the center surface of the disc, equally
laterally opposite). All another example has been mentioned that
a drinking glass much easier with a light push on his
Edge can be broken than by a similar blow
on his side. If the edge and / or the inner and outer
Surface of the drinking glass adjacent to the edge coatings
wear according to this invention, the drinking glass is the risk of breakage
far less subject.
The invention enables considerably higher surface
to generate compressive stresses than thermal annealing. The Uber
in addition, the level of stress and the stress gradient of
the coated surface can be regulated in depth, u
to meet prescribed specifications. Another fort
step of the invention is the fact that under pressure
Lent glass coatings on thinner glass panes of less than 3
mm thickness just as well as on thicker panes of glass.
can o
Glass of the same composition or at least with the same
thermal expansion coefficient should normally be
are used to attach the surfaces or surface parts to opposing
to cover overlying sides of the central surface. It is
note, however, that if it is desired, a material
with compressive stresses of different levels on opposite sides
It is easy to have sides of the middle surface of the base layer
can be achieved by using different glasses.
thermal expansion coefficient for the various
Surface coatings. Coatings on opposite sides should also
The lowering surfaces of the base coat are usually practical.
have the same dimensions. In other words, it is preferred to travel
Coating does not have an overall on a surface of the disk
to expand the given area, if not the area on the
opposite surface is evenly coated; However
a small margin is allowed in this regard, even
run the base layer practically symmetrically through the coatings
should be tensioned ..
The composition of the GlaeeB, which is used as a coating for the,
Base layer is used * can so. gew U h7.t aerdenp that the
Color or other optical effects can be improved.
The base layer can be coated by applying glass
or glass-forming constituents. in the unmelted state aqt
the base layer can be applied. For example, the
Base layer completely or partially in seehaolsenee glass
dips earth, or powdered glass or glass-forming constituents
can share with. a Zeret! .about who eohmilst the Pavsr.
be spoken on 5.ht. .
Another method for the formation of molten glass silver trains is
Glass or glass-forming components in reilebuentorm in eitu
on. to melt the base layer. powdered glass is pre-
to melt Zugsweiß in situ. Certain glass-forming components
elements can be generated by evaporation or cathodic stiffening
be applied in a vacuum. Glass . or a glass-forming process
can be applied as a paste. A preferred method
Is it -but, glass or a glass-forming vision in part-
ohenfirm by covering the base layer with a pleatness
to raise, for an organic ease, which the
Particles in suspension contains the thickness of the solid support
can be done by adjusting the concentration level of the suepeneion
be managed. The suspension can be obtained by immersing the
Base layer or parts of the base layer which are coated
should be, in the suspension, -by. Aufsprtihen, or by
other suitable methods are applied,
If: glass or glass-forming components on a base layer
or parts of a basic chemistry by spraying or by
steaming or using the Zexst technique
the rest of the base layer can be used if necessary9
in matching. travel covered.
Another method of forming glass coatings is that
Applying dihedral, pre-formed glass sheets or layers
Glass on opposite surfaces of the base layer,
heat the Gänien at least sufficiently until the sign of the
Glass of the outer layer u and then cooling the composite,
preferably under pressure.
If the base layer has a relatively low-
The lower temperature is when the coating is applied
the basic technology and the coatings then in an oven,
depending on the type of (everything, to a temperature above the necessary
agile temperature for melting, reaching or forming
of the glass cover heated wexdeno The heating must be sufficient
the necessary expansion of the coated material
to evoke. The compressive stresses in the glass suction
caused partly depend on the extent of the
tion of the coated material during the cooling stage,
and if a maximum of compressive stresses is to be achieved,
the material should be at a temperature close to and preferably
wise some reasons about its heating temperature or that
Elevation temperature of the glassy phase or phases in the case
of a vitro-crystalline material.
Another method of heating the coated material
and the coating is flamed by burning . The-
This procedure is particularly useful when only part or
Great of the base layer, e.g. edge zones, are heated.
It is possible to use the glass or the glass-forming components
to apply to the base coat while never preparing
an elevated temperature above the glass aohmels or glass ..
mold temperature is located . In this case there is no subsequent one
Heating necessary; the base layer must only be cooled
provided, however, that when glazing mixtures
be used, keep the elevated temperature for a sufficiently long
must be maintained in order to enable glass formation.
The ability of a material to resist, which according to this
Invention made can be increased by adding en
exposed to a known chemical tempering process in which
Ions in the glass coating from someone in contact with it
Diffuse in the medium, whereby the type of ions and the temperature
conditions during diffusion are such that the pressure
Tensions in glacial suction are increased. For example you can
Potassium ions at a temperature below the Ktthitemperat =
of the glass in exchange for sodium ions in a glass
Allow $ ug to diffuse in. If the glass coating has lithite ions
contains, the chemical tempering process can be reduced as a result.
It will be noted that lithium ions are produced by sodium or carbonium ions
be replaced, the high mobility of the lithium ions
promotes ion exchange. The chemical tempering process8
can also be achieved by exchanging lithium ions for sodium.
Ions in the glass suction are carried through when the glass is
is above the cooling temperature. The ion exchange process
can also be done by dipping the material with the glass coating
a suitable alkali metal in a bath of molten salt,
e.g. molten potassium nitrate.
An important application of this invention is in reinforcement
the edge zones of a pane of glass in preparation for a
ehea.chen Tenperunges process on the pane :. Hach formation of
Glass coatings on the edges of the surfaces of the pane, such as
previously described, the whole disc becomes a chemical
Tempering process, for example by dipping the pane
in a chemical tempering bath. @ This is the whole pane
tempered, but the pressure tensions are greater at the edge zones.
more than anywhere else. Such a procedure is particularly effective
Burn the composition of the glass used for the coating
no was chosen so that this glass is more easily chemically tempered
can be. Fls the glass of the coated pane.
The following table shows three glass compositions with
linear expansion coefficients that are lower than
10x10 "69 and the for
used in this invention
can be, namely for covering glass in disk form
or some other shape with a coefficient of elongation that is
is higher than the said verts
Table I.
BW 74v- 71250 70967
B203 10, - 1 3 9 _ @. 15.40
Zno er-- . 99-- Si0 2 2, --- 31? - 2008
Ba0 19-- _ _ w
c @ xo, -. = 39- 1988
Bi203 2, - .- -:
L: t2p 29-- 0950 0950
Expansion>
Coefficient: 99.27 x 10` 6 8925 x 10 "6 8926 z 10 '" 6
One of the glasses above can . $ .B. to cover one
Glrses - with a thermal expansion coefficient of
1098 a i0'6 and the following composition can be used:
Table II
.e, 102 73908
cao 10933
NATO 15984
As 203 0915
Al 2) 3 + Fe 293 0960
A household item in the pores of a plate aua Porsellene's
from an illustration of the following equation (in the previous version
share): 9n0 42 9d; A1203 .20 A Si02_ 35% ;. P205. 3% earth with
a glass corresponding to the first composition in Table I.
coated (thermlecher Auodehnmgetoeffisieat 9; 2 "7": 10`6) ,
The thermal expansion coefficient of the porcelain was
9e54 to 10'6 and your temperature was in the range of
1040 ° 0, the coating was applied after 100,000 post-stages
The breaking strength of the articles was three times greater than that of Kehlen
that of non-oversogenic porcelain.