Explosionsgeschütztes Gehäuse
Beim @'insatz elektrischer Betriebsmittel in explosionsgefährdeten
Räumen
müssen die Geräte in daf;ir geeignete Kapgelungen einrehaut
werden.
Eine weit verbreitete Kanselungsart ist die druckfeste :''apselunp,
bei deren
Konstruktion die zuständigen Vorschriften VDE 0170 una
)271; sowie die Be-
stimmungen der Länderzulassungsbehörde zu beachten sind.
Zunächst wurden druckfeste Kapselunpen generell aus 1!etall
gebaut. Abgesehen
vom hohen Gewicht ist es schwierig, solche Kapgelungen
für alle in der chemi-
schen ändustrie vorkommenden Atmosphären korrossionsbest;:ndir
zu machen. Hier-
zu kommt, dass solche Kapgelungen elektrisch leitend sind und
damit besondere
Maßnahmen hinsichtlich des Berührungsschutzes erforderlich
sind. Ihr wesent-
lichster Vorteil dagegen liegt in den exakten definierbaren
spezifischen Festig-
keitswerten und auch im Alterungsverhalten dieser Werte.
Mit der Entwicklung der modernen Formpreßstoffnassen wuräe
es möglich, auch
druckfeste Kapgelungen aus diesen Materialien herzustellen.
Mit diesem tech-
nisch sehr bedeutsamen ?chritt wurden die Problerie des KSrr@)ssionsschutzes
und des Berührungsschutzes weitgehend gelöst. Eine bedeutende
lewichtserspar-
nie war ein weiterer Vorteil der Konstruktion. Solche Gehäuse
haben sich in-
zwischen tausendfach in der Praxis bewährt. Trotzdem ist ihre
Einsatzmöglich-
keit durch die Tatsache begrenzt, dass sie in ihrem ^estigkeitsverhalten
nicht
eindeutig bestimmbar sind. Sie dürfen daher nur bis zu einem
bestimmten maxi-
malen Volumen des von der Kapselung umschlossenen Raumes gebaut
werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein explosionsgeschütztes
Gehäuse
in Bauart. druckfeste Kapselung zu finden, das die wesentlichsten
Vorteile beider
bekannten Weungen in ,eich vereinigt.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Kombination einer metallenen
Mit einer Farar-
praftoffkapeulag erreicht.
Die Uitunasdurchführungsstutzen des Formpreßstoffgehäuses
ragen dabei durch
@fotepreehende Durchbrüche in das Gehäuse der metallenen
Kapselung hinein. Da-
h eptetebt ton den Durchbrüchen veg zum oberen Rand den
Gehäuges ein Spalt
wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden, den Vorschriften
ent-
sprechend exakt definiert sein müsste. Die Erstellung
solch langer definierter
Spalte ist zwar technisch möglich, erfordert aber einen
unverhältnismäßig hohen
wirtschaftlichen Aufwand. Es kommt hinzu, dass dabei
die Innenwandung des Form-
preßstoffgehäuses mechanisch bearbeitet werden müsste. Zwangsläfuig
würde dabei
die Presshaut des Formpreßstoffes beseitigt, wodurch er
gegen Ur»lteinflüsse
empfindlich würde. Es sind zwar Miethoden
bekannt solche Stellen wieder unem-
pfindlich zu machen, ihre Anwendung stößt aber auf erhebliche
Schwierigkeiten,
wenn die oben erwähnte Spaltweite eingehalten werden soll.
Dieser hohe mit untragbaren Kosten verbundene Aufwand kann
erfindungsgemäß auf
einfache Weise dadurch vermieden werden, dass
man die beiden Kapselungen z.B.
durch Kleben miteinander verbindet. Diese Lösung hat den
weiteren nicht uner-
heblichen Vorteil, dass das Formpreßstoffgehäuse bei entsprechender
Abstimmung
des Klebers mittragendes Element für die Festigkeit
des Druckraumes wird, was
beim Vorhandensein eines ::;;altes ja nicht der Fall
wäre.
Das hier behandelte Konstruktionsprinzip erm("@glicht
bei den Durchführungen noch
eine weitere technisch wesentliche Verbesserung,
die zu einer anwendungsmäßig, be-
deutsamen Bauraumverkleinerung führt.
Leitungsdurchführungen in Formpreßstoff erbringen, wie bereits
erläutert, bei
den bisher bekannten Ausführungen bereits einen Bauraumgewinn
dadurch, dass gegen
das Gehäuse keine Spannungsabstände beachtet zu werden brauchen.
Allerdings müssen
die bei solchen Durchführungen üblichen blanken Durchführungsenden
gegeneinander
ausreichende Luft- und Kriechstrecken haben.-Diese
Luft- und Kriechstrecken werden
nun bei einer erfindurgs@;emü3en Ausführung auch noch dadurch
vermieden, dass man
die Leitungsdurchf'lhrungen aus metallischen Büchsen
macht, die durch die bereits
genannten : tutzen .ler Für m; rei!stoffkapselung umfaßt
werden.
Damit kann in diese iiicl.sen, die z.B. eingepreßt oder
eingeklebt sein können,
das flanke La:de eines isolierten Leiters eingelötet
werden. Wird anschließend
der entsprechend ausgebildete freie Baum zwischen
Metallbüchse, isoliertem
Leiter und Leitungsdurchführungastutzen mit einem
geeigneten Werkstoff, z.B.
Gießhart. ausgefüllt, drinn entsteht eine vollisoliißrte
IsituMpdurehführung,
für die keinerlei Abstände beachtet werden müssen
und die ein Maxis an Be-
triebssicherheit gewährleistet.
-,-licherweise werden Gehäuse der hier behandelten Art an senkrechten
Wänden
montiert, wobei 3:e-Leitunren und Kabel von unten
an das Gerät herangeführt
werden. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es ,jedoch zweckmüßig,
da we-
sentlich kostensparend, die Leutungsdurchführungen bei dem
vorliegenden Auf-
bauprinzip im Boden des Gehäuses horizontal anzuordnen.
L
Zur Verbindung von druckfestem Raum lind Anschl ui#raum ist
deshalb ein Durch-
f'eihrunusraum in Bauart " erhöhte Sicherheit" vorgesehen.,
durch den die Lei-
tungen nef`ihrt werden. Auch. dieser Durchführungsraum kann
auf ein absolutes
:Minimum dadurch verkleinert werden, dass man ihn in ansich
bekannter Weise
ausgiei?t. Damit werden die aus sicherheitstechnischen @,ründen
erforderlichen
erheblichen Abmessungen vermieden, da alle Sicherheitsabstände
in Fortfall
Kommen.
Durch alle erfindunpsr:nßig vorgesehenen 'Maßnahmen ist es
damit möglich, ein
explosionspesch:tztes Gehäuse in Bauart " 3rackfeste xarsell,ing
" mit naximalem
Volumeninhalt bei e_nem t:inimum an Abmessung zu bauen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung
eine beispielhafte
Ausführung darsestel : t uni zwar zeigt diese ein -eaäuse in
Schnitt in halb--
3^jiematisc:_er Darr teil ing.
::eta-:er- _. :unp besteht aus dem Gehäuse ' und den Deckel
2 aus tiefge-
--enem zwischen diesem ein :'galt Lesteht. Der Spalt
ist dabei so
,-en essen, er,#:,f.rechen'd der Vorschrift eine im Innenraum
stattfin.3ende Explo-
sion nicht na--:: :,j:3sen durchzünden kann. -=ehäuse @an-!
::ecke; Lilden damit einen
drucr:festen Gehäuse 1- und Deckel p sind ihrerseits mit einer
:"ormpre2-
stoffkapselunp, _ _zw. 5 umgeben. Das Gehäuse enthält
darüberhinaus einen Durch-
fü:ärungsra't:a: G, sowie den Anschlußraum Z und tritt mit
den Stutzen R durch das
i:ehäuse i hindurch.
Das metallene Gehiuse t bzw. der Deckel 2
sind mit der Fornpreßstoffkapselung
4 bzw. 5 mittels eines geeigneten Klebers, z.ß. Epoxyäharz,
fest miteinander
verbunden. Darit werden automatisch alle Spaltprobleme
ausgeschaltet. Die An-
achlußklemmen ? sind in das Fornpreßstoffgehäuse
4 fest eingepreßt und verbinden
den Durchf#ihrunssraum 6 mit dem Anschluf@raum ". Die Verbindung
des druckfesten
Raumes 3 mit :den ;,nschlußklemen 9 im Durchführungsraum
6 geschieht über die
Leiter 10. Diese sind ,jeweils bis zu den Büchsen 11 isoliert
und mit ihren blanken
irden durch diese in den druckfesten Ramm 3
einr;Aführt. Bei 12 sind Leiter und
Büchse miteinander verlötet. Der freie Raum Q13 zwischen-der
Füchse 11, dem
Leiter 1@@ und dem Stutzen " ist dabei mit einem peei@#neten
Werkstoff, z.8.
GieMarz, ausgefüllt.
Aus dieser Kombination vor, Rauteilen und tin,1nahmen
erpi'bt eic?i-eim''völf-'
isolierte Leitungsdurchführung, f@'ir die keine Sicherheitsabstände
tieeehtet- "
werden müssen und für die ein. "taximur^ an Betriebssicherheit
vrorhanden ist-
Per blanke Teil der Leiter 10 im druckfesten Raun ist
dabei bis zur Anachluß-
stelle wieder mit eire :so@ntirn 14 versehen, die mit eingegossen
und damit
in ihrer Lage fixiert ist.
Der urchführunpsraum 6 seinerseits ist mit ;ießharz
ausgegossen und garantier
durch Werfall der ansonsten erforderlichen Sicherheitsabstände
kleinst-
nöRlicre Abmessungen.
La innerhalb des ieä@@@ses ein Gerät betätigt werden soll,
ist der Deckel in
ansich bekannter Weise mit einer Achsdurchführung, 15 versehen.
Explosion- proof housing When using electrical equipment in potentially explosive areas
the devices must be screwed into suitable encapsulation.
A widespread type of enclosure is pressure-resistant: '' apselunp, with their
Construction the relevant regulations VDE 0170 and a ) 271; as well as the
regulations of the national licensing authority must be observed.
Initially, flameproof capsule tubes were generally made of 1! Metal. Apart from that
the heavy weight makes it difficult to find such encapsulation for everyone in the chemical industry.
atmospheres that occur in industry are corrosion-resistant;: ndir to make. Here-
it comes to the fact that such encapsulations are electrically conductive and therefore special
Measures with regard to contact protection are required. Your essential
The greatest advantage, on the other hand, lies in the precisely definable specific strength
and also in the aging behavior of these values.
With the development of modern molding materials, it became possible, too
to produce pressure-resistant encapsulation from these materials. With this tech-
A very significant step was the problem of KSrr @) sion protection
and the protection against accidental contact largely solved. A significant weight saving
never was another advantage of the construction. Such housings have become
Tried and tested thousands of times in practice. Nevertheless, their application is
limited by the fact that in their strength behavior they are not
are clearly determinable. You may therefore only be allowed up to a certain maximum
paint volume of the space enclosed by the encapsulation can be built.
The invention is now based on the object of an explosion-proof housing
in construction. Flameproof encapsulation to find the most essential advantages of both
known curves in, calibrated united.
According to the invention, this is achieved by combining a metal with a Farar-
reached praftoffkape ul ag.
The Uitunas bushing of the molded plastic housing protrude through it
@fotepreehende breakthroughs in the housing of the metal encapsulation. There-
h eptetebt ton the breakthroughs veg to the upper edge of the housing a gap
if no suitable measures are taken, comply with the regulations
should be precisely defined in terms of speaking. The creation of such long defined
Gap is technically possible, but requires a disproportionately high one
economic effort. In addition, the inner wall of the mold
Preßstoffgehäuses would have to be machined. Inevitably would be
removes the pressed skin of the molded material, thereby protecting it against ancient influences
would be sensitive. While there are Miethoden known such places again unem-
to make it sensitive, but its application encounters considerable difficulties,
if the gap width mentioned above is to be adhered to.
This high expenditure associated with unacceptable costs can, according to the invention, be based on
easily be avoided by allowing the two encapsulations eg
connects to each other by gluing. This solution has the further not un-
significant advantage that the molded plastic housing with appropriate coordination
the adhesive is a supporting element for the strength of the pressure chamber, what
the presence of a :: ;; old so would not be the case.
The construction principle treated here erm ("@ still applies to the bushings
another technically significant improvement that leads to an application-wise,
significant reduction in installation space.
Provide line bushings in molded material, as already explained, at
the previously known designs already a gain in installation space by the fact that against
the housing no voltage clearances need to be observed. However, must
the bare bushing ends usual in such bushings against each other
Have sufficient air and creepage distances - These air and creepage distances will be
now in an inventive embodiment also avoided by
makes the cable bushings out of metallic bushings, which through the already
mentioned: tutzen .ler for m; encapsulation are included.
This can be used in this iiicl.sen, which can be pressed or glued, for example,
the flank L a: de of an insulated conductor can be soldered in. Will subsequently
the appropriately trained free tree between metal canister, insulated
Conductor and cable bushing with a suitable material, e.g.
Cast hard. filled in, inside there is a fully insulated I sit uMp through-hole,
for which no distances have to be observed and who have a maximum of
Operational safety guaranteed.
-, - Enclosures of the type dealt with here are probably placed on vertical walls
mounted, whereby 3: e-conductors and cables are brought up to the device from below
will. For manufacturing reasons, it is, however, expedient that we
Significantly cost-saving, the lightings in the present arrangement
construction principle to be arranged horizontally in the bottom of the housing.
L.
A through-
f'eihrunusraum in the design "increased security" provided., through which the line
services are introduced. Even. this implementation space can be on an absolute
: Minimum can be reduced by using it in a manner known per se
poured out. This means that the security-related @, reasons are necessary
considerable dimensions avoided, as all safety clearances are no longer applicable
Come.
By means of all measures provided according to the invention, it is thus possible to create a
Explosionspesch: tztes housing in the design "3rack-proof xarsell, ing" with maximum
Volume content at e_nem t: minimum of dimensions to be built.
To further explain the invention, an exemplary one is shown in the drawing
Execution darsestel: t uni although this shows a -eaäus in section in half-
3 ^ jiematisc: _er Darr part ing.
:: eta-: er _. : unp consists of the housing 'and the cover 2 made of deep
--enem between this one : 'was Lesteht. The gap is like this
, -en eat, he, # :, f.rech'd the regulation an explo-
sion not na-- :::, j: 3sen can ignite. - = ehäus @ an-! ::corner; Lilden with it
drucr: fixed housing 1- and cover p are in turn marked with: "ormpre2-
stoffkapselunp, _ _zw. 5 surrounded. In addition, the housing includes a transit
fü: ärungsra't: a: G, as well as the connection space Z and enters with the nozzle R through the
i: housing i through.
The metal Gehiuse t or the cover 2 are with the molded plastic encapsulation
4 or 5 by means of a suitable adhesive, e.g. Epoxy resin, firmly together
tied together. This automatically eliminates all gap problems. The arrival
terminal clamps ? are firmly pressed into the molded plastic housing 4 and connect
the passage space 6 with the connection space ". The connection of the pressure-resistant
Room 3 with: the ;, nschlussklemen 9 in the implementation space 6 happens over the
Conductor 10. These are each insulated up to the sleeves 11 and with their bare
earth through this into the pressure-resistant ram 3 ; a guide. At 12 are ladder and
Bushes soldered together. The free space Q13 between the foxes 11, the
Head 1 @@ and the nozzle "is with a peei @ # neten material, z.8.
GieMarz, filled in.
From this combination before, diamond parts and tin, 1haben erpi'bt eic? I-eim''völf- '
insulated cable bushing, for which no safety clearances are deep- "
need to be and for the one. "taximur ^ in terms of operational safety is present-
The bare part of the conductor 10 in the pressure-resistant space is up to the connection
put again with eire: so @ ntirn 14 provided that with poured in and with it
is fixed in its position.
The lead-through space 6, for its part, is filled with resin and guaranteed
due to the otherwise required safety clearances, the smallest
central dimensions.
If a device is to be operated within the ieä @@@ ses, the cover is in
In a manner known per se, it is provided with an axle bushing 15.