DE1762953C3 - Schaltungsanordnung für ein Fernsprechteilnehmergerät zum Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschiedener AnschluBleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für ein Fernsprechteilnehmergerät zum Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschiedener AnschluBleitungen

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DE1762953C3
DE1762953C3 DE19681762953 DE1762953A DE1762953C3 DE 1762953 C3 DE1762953 C3 DE 1762953C3 DE 19681762953 DE19681762953 DE 19681762953 DE 1762953 A DE1762953 A DE 1762953A DE 1762953 C3 DE1762953 C3 DE 1762953C3
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Germany
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parallel
attenuation
microphone
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impedance
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DE19681762953
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DE1762953B2 (de
DE1762953A1 (de
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van der Roelof Reinier Hilversum Veen (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung fur ein Fernsprechteilnehmergerät mit zentraler Battencspeisung zur Wegregelung der Dämpfungsunterschiede zwischen den verschiedenen Teilnehmerleitungen. welehe eine Transformatorgabeischaltung. einen an diese angeschlossenen, ein Mikrophon enthaltenden Sendezweig, einen an diese angeschlossenen, einen Hörer enthaltenden Empfangszweig und eine Leitungsnachbildungsimpedanz sowie einen der Sendezweigleitung parallelgeschalteten nichtline&ren Widerstand und einen der Empfangszweigleitung parallelgeschalteten nichtlinearen Widerstand enthält.
Durch Verwendung empfindlicher Hörer- und Mikrophonkapseln ist es möglich geworden, die Qualität von Fernsprechverbindungen beträchtlich zu verbessern. Bei kurzen Teilnehmerleitungen entsteht der Nachteil, daß das Gespräch zu laut wird und infolge der akustischen Kopplung zwischen Hörer und Mikrophon Pfeifen auftreten kann. Es wird daher angestrebt, die Sende- und Empfangsdämpfung des Teilnehmergerätes in Abhängigkeit von dem Schleifenwiderstand bzw. der Länge der Teilnehmerleitung zu regeln. Da die Länge der Teilnehmerleitung auf die Empfangs- und Sendedämpfung einen verschiedenen Einfluß hat, sucht man die Empfangsdämpfung und die Sendedämpfung unabhängig voneinander zu regeln. Weiterhin ist es erwünscht, die Nachbildungsimpedanz in Abhängigkeit von der Länge der Teilnehmerleitung zu regeln, um den Rückhöreffekt bei kurzen Teilnehmerleitungen unterhalb einer gewissen Grenze zu halten.
Es ist eine Schaltung bekannt, bei der die Empfangsdämpfung mittels eines einem Teil einer Wicklung des Leitungsübertragers parallelgeschalteten nichtlinearen Widerstandes und die Sendedämpfung mittels eines weiteren, dem Mikrophon parallelgeschalteten nichtlinearen Widerstandes geregelt wird. Eine Regelung der Leitungsnachbildung ist dabei nicht vorhanden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, mit sehr einfachen Mitteln eine unabhängige Regelung der Empfangsdämpfung und der Sendedämpfung sowie eine Regelung der Leitungsnachbildung zu verwirklichen.
Die Schaltung nach der Erfindung weist das Kenn/eichen auf. daß die Nachbiidungsimpedanz in Reihe mit dem Mikrophon fur Gleichstrom parallel mit den in Reihe liegenden nichtlinearen Widerständen liegt, von denen einer parallel zum für Gleichstrom entkoppelten Hörer und der andere über einen Kondensator parallel zum Mikrophon geschaltet ist
Die Erfindung wird an Hund eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt die Sprechschaltung eines Teilnehmergerates mit zentraler Batteriespeisung und Dampfungsregelung. Die Sprechschaltung enthält in bekannter Weise einen Leitungsübertrager VT. einen Hörer T. ein Mikrophon M. eine Leitungsnachbildungsimpedanz ßund die Trennkondensatoren Ci, O.
Parallel mit der Reihenschaltung des Hörers Fund des Kondensators Γι liegt ein nichtlinearer Widerstand RNi. dessen Differentialwiderstand mit zunehmender Spannung abnimmt. Der Hörer T ist nicht, wie es bei dieser Gabelschaltungsart üblich ist, unmittelbar mit dem Knotenpunkt des Mikrophons M und der Gegentaktimpedanz B verbunden, sondern über einen Kondensator Ci. Der Knotenpunkt des Hörers T und des Kondensators Q ist über einen nichtlinearen Widerstand RN} von gleicher Art wie AM mit dem anderen Anschluß des Mikrophons verbunden. Der nichtlineare Widerstand RN: liegt daher über den Kondensator Ci parallel mit dem Mikrophon M. Wenn das Teilnehmergerät von Gleichstrom durchflossen wird, entsteht am Gleichs'romwiderstand der Leitungsnachbiiaungsimpedanz in Reihe mit dem Gleichstromwid^rsland des Mikrophons eine dem Gleichstrom proportionale Regelgleichspannung. Diese Regelspannung wirkt auf die Reihenschaltung der nichtlinearen Widerstände RNt und RN2 und regelt deren Differentialwiderstand in Abhängigkeit von dem .Schleifenwiderstand der Teilnehmerleitung. Da die Regelgleichspannung über die Reihenschaltung der Nachbiidungsimpedanz und des Mikrophons erzeugt wird, ist sie für Änderungen des Mikrophonwiderstandes wenig empfindlich.
Der Differentialwiderstand des nichtlinearen Widerstandes AM dämpft den Hörerstrom und der Differentialwiderstand des nichtlinearen Widerstandes RN2 dämpft unabhängig davon den Mikrophonstrom. Auf diese Weise wurden unabhängig voneinander, jedoch gleichzeitig, die Empfangsbezugsdämpfung und die Sendebezugsdämpfung des Teilnehmergerätes in Abhängigkeit von dem Schleifenwiderstand der Teilnehmerleitung geregelt.
Durch die Regelung der Sendebezugsdämpfung und der Empfangsbezugsdämpfung entsteht gleichzeitig eine Regelung des Rückhöreffektes, d. h. des Rückhörens der eigenen Sprache im Hörer. Eine weitere Herabsetzung des Rückhöreffektes bei kurzen Teilnehmerleitungen entsteht durch die Verwendung des auf die dargestellte Weise geschalteten Kondensators Ci. Dies ist wie folgt nachweisbar. Um die Betrachtungen zu vereinfachen, wird der Transformator als ideal betrachtet und die Impedanz des Kondensators C2. welche jedenfalls niedrig ist, vernachlässigt. Die Leitungsspannung ist dann gleich der Transformatorspannung. Wenn mit dem Mikrophon übertragen wird und der Hörer stromlos ist, d. h., wenn die Nachbildungsbedingung erfüllt ist, so ist die Phase des Leitungsstromes gleich der Phase des die Nachbüdungsimpedanz durchfließenden Stromes. Bei einer langen Teilnehmerleitung hat der nichtlineare Widerstand RN2 einen hohen Differentialwiderstand, und die Spannung am Kondensator Cz ist
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Kf
vernachlassigbar Im Nachbildungs/itsund. d.h.. wenn die Nachbildungsbedingung erfüllt ist. ist die Phase der Spannung an der Nachbildungsimpedan/ gleich der Phase der Leitüngsspannung. so daß zur Erfüllung der Nachbildungsbedingung die Nachbildungsimpedan/ den gleichen Phasenwinkel wie die Leitungsimpedanz der langen Teilnehmerleitung haben muß. Bei einer kurzen Teilnehmerleitung aber ist der Differentialwiderstand des nichtlinearen Widerstandes RN; niedrig, so daß am Kondensator d ein nicht vernai/nlassigbarer Teil der Mikrophonspannung auftritt. Im Nachbildungszustand ist die Spannung am nichtlinearen Widerstand RN: gleichphasig mit der Leitüngsspannung. so daß die Spannung am Kondensator O gegenüber der Leitungsspannung um 90° in der Phase nacheilt. Im Gegentakt- -5 zustand muß die Spannung am Kondensator O in Reihe mit der Gegentaktimpedanz B durch einen Teil der Transformatorspannung bzw. Leitungsspannung ausgeglichen werden. Im Gegentaktzustand eilt dann die Phase der Spannung an der Gegentaktimpedanz gegenüber der Phase der Leilungsspannung vor. Dieser Phasenunterschied wird durch den nichtlinearen Widerstand RN2 in Abhängigkeit von dem Schleifenwidersiand der Teilnehmerleitung geregelt. Weiterhin ist im Nachbildungszustand die Phase des Leitungsstromes gleich der Phase des die Nachbiidungsimpedanz durchfließenden Stromes, so daß zur Erfüllung der Nachbildungsbedingung der Phasenwinkel der Leitungsimpedanz kleiner als derjenige der Nachbildungsimpedanz sein muß. Dies ist automatisch der Fall, wenn die Nachbildungsimpedanz B auf eine lange Teilnehmerleitung eingestellt wird, da der Phasenwinkel einer kurzen Teilnehmerleitung kleiner ist als der einer langen Teilnehmerleitung. Die Dämpfungsregelung mittels des nichtlinearen Widerstandes RNi bewirkt über den Kondensator C2 eine selbsttätige Anpassung der Nachbildungsbedingung an den Schleifenwiderstand der Teilnehmerleitung, so daß eine Herabsetzung des Ruckhöreffektes für kurze Teilnehmerleitungen entsteht.
Die nichtlinearen Widerstände RNi und RN: bestehen je aus der Reihenschaltung eines linearen Widerstandes und zweier gegensinnig geschalteter Zenerdioden. Die Verwendung zweier Zenerdioden dient dazu, die Dämpfungsregelung unabhängig vom Vorzeichen der Speisespannung im Fernsprechamt /u machen. Fur die Därnpfungsregelung wird von der Durchschlagkennlinie der Zenerdioden Gebrauch gemacht. Um in Abhängigkeit von der Länge der Teilnehmerleitung eine fließend verlaufende Dämpfungsregelung zu erzielen und gleichzeitig eine Verzerrung der Sprache zu vermeiden, werden vorzugsweise Zenerdioden mit fließend verlaufenden Durchschlagkennlinien verwendet. Soiche Zenerdioden haben einen hohen Differentialwiderstand, der mit zunehmender Regelspannung langsam abnimmt. Eine weitere Möglichkeit ist, einen VDR-Widerstand oder zwei gegensinnig parallelgeschaltete Halbleiterdioden zu verwenden.
Von einer in der Praxis erprobten Sprechschahung mit Dämpfungsregelung können nachfolgende geeignete Daten angegeben werden:
RNi (linearer Widerstand) Ci 49 Ohm
RN2 (linearer Widerstand) C2 30 Ohm
Zenerdiode Durchschlagspannung C3 3 V
Gegentaktimpedanz: TViinsfnrnia tor-Wickel Verhältnisse
Reihenwiderstand 15 0hm
Parallelwiderstand 75 Ohm
Kondensator 1.5 pF
2,2 μΡ
3,9 μΡ
4,7 LiF
5:3:5
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für ein Fernsprechieilnehmcrgerät mit zentraler Batienespeisung zur Wegregelung der Dämpftingsunterschiede zwischen den verschiedenen Teilnehmerleitungen, welche eine Transformatorgabeischaltung. einen an diese angeschlossenen, ein Mikrophon enthaltenden Sendezweig, einen an diese angeschlossenen, einen Hörer enthaltenden Empfangizweig und eine Leitungsrtachbildungsimpedanz sowie einen der Sendezweigleuung paralleigeschalteten nichllinearen Widerstand und einen der Empfangszweigleitung paralleigeschalietcn nichtlinearen Widerstand enthält d a durch gekennzeichnet, daß die NachbildungsiiTipedanz in Reihe mit dem Mikrophon für Gleichstrom parallel mit den in Reihe liegenden nichtlinearen Widerständen liegt von denen einer parallel Zdm für Gleichstrom entkoppelten Hörer und der andere über einen Kondensator parallel zum Mikrophon geschaltet ist.
DE19681762953 1967-10-25 1968-09-28 Schaltungsanordnung für ein Fernsprechteilnehmergerät zum Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschiedener AnschluBleitungen Expired DE1762953C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6714458A NL6714458A (de) 1967-10-25 1967-10-25
NL6714458 1967-10-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1762953A1 DE1762953A1 (de) 1970-12-03
DE1762953B2 DE1762953B2 (de) 1976-01-15
DE1762953C3 true DE1762953C3 (de) 1976-08-19

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