DE1760903C

DE1760903C - Device for thrusting knitted fabrics onto needle contours

Info

Publication number: DE1760903C
Authority: DE
Inventors: Eberhard 7000 Stuttgart Merkle
Original assignee: Wilhelm Bleyle KG, 7000 Stuttgart
Publication date: 1972-01-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstoßen von Maschenware auf die Nadelfontur von Kettelmaschinen oder auf den Übertragungskamm von Flachwirkmaschinen, wobei die auf die Nadelspitzen der Fontur bzw. des Übertragungskammes aufgelegten Maschen auf die Nadelschäfte aufgestoßen werden.The invention relates to a device for pushing knitted fabrics onto the needle contour of Linking machines or on the transfer comb of flat knitting machines, with those on the needle points The stitches placed on the fontur or the transfer comb are pushed onto the needle shafts will.

Nach Patent 1660 813 wurde vorgeschlagen, das Niederschieben der Maschenware auf die Nadelfontur von Kettelmaschinen oder den Übertragungskamm von Flachwirkmaschinen mit einem an den auf die Nadeln aufgelegten Maschen ober- und unterhalb der Nadeln in Eingriff bringbaren, mit einem Vibrationsgerät verbundenen Aufschiebeteil in der Form eines twei Schenkel aufweisenden kufenförmigen Bügels auszuführen.According to patent 1660 813 it was suggested that Pushing the knitted fabric onto the needle contour of linking machines or the transfer comb of flat knitting machines with one on the stitches placed on the needles above and below the Needles engageable, connected to a vibration device slide-on part in the form of a run two legs having skid-shaped bracket.

Ferner wurde mit der deutschen Auslegeschrift 1710 256, um den Aufstoßvorgang in zwei Abschnitte zu zerlegen, auch bereits vorgeschlagen, das mit den Maschen unter Ausübung von Vibrationsschwingungen in Eingriff bringbare Anlageprofil mit zwei Vorsprüngen zu versehen, wobei der in Einführungs·: richtung der Maschenware nachfolgende Vorsprung sich weiter in Eingriffsrichtung erstreckt als der vorausgehende. Furthermore, with the German Auslegeschrift 1710 256, the pushing process was divided into two sections to disassemble, also already proposed, that with the mesh under the exertion of vibratory oscillations to provide engaging contact profile with two projections, with the introduction: direction of the knitwear following projection extends further in the direction of engagement than the preceding one.

Nach der vorliegenden Erfindung wird nunmehr das Aufcchiebeteil so ausgebildet, daß es zwei auf Achsen axial verschiebbar gela erte, in Arbeitsrichtung hintereinander liegende Rollen mit einer den Fonturennadelkranz beiderseits umfassenden Umfang^nut aufweist, wobei die Nut der in Arbeitsrichtung vorne liegenden Rolle eine geringere Tiefe und Breite aufweist als die Nut der hinten liegenden Rolle. Demzufolge ist die Einwirktiefe der vorderen Rolle geringer als die der nachfolgenden, wobei die erstere die Spitzen der Fonturennadeln mit ihrer Nut eng umschließt, während die letztere eine größere, der Krümmung der Fonturennadeln bzw. der Materialstärke der Ware angepaßte Nutbreite aufweist. Zwar ist es bereits bekannt, an einem an der Mittelsäule einer Kettelmaschine radial angeordneten Tragarm eine antriebslose, frei bewegliche Rolle mit umlaufender, die Nadelfontur umgreifender Nut vorzusehen. Durch Schwenken des Armes kann dabei die Rolle entlang der Nadelfontur über die aufzustoßenden Warenstücke geführt werden, die dabei auf die Nadelschäfte niedergeschoben werden sollen (USA.-Patent 2 ,JW) 789). Ferner ist es auch schon bekannt, eine derartige Rolle in hin- und hergehender Bewegung in Richtung der Fonturennadeln auf die Ware einwirken zu lassen (USA.-Patent 543 795), wobei das Niederschieben in der gewünschten Tiefe, jeweils mit einem Hub durchgeführt werden muß. Bei einer weiteren bekannten Maschine ist am, in Einführungsrichtung der Ware vorderen, Ende einer Gleitschiene eine ebenfalls frei bewegliche Rolle angeordnet, die oberhalb der Nadelfontur eingreifend die unter ihr durchgezogene Ware auf die Nadelschäfte niederschieben soll (USA.-Patent 2 943 585).According to the present invention, the Aufcchiebeteil is now formed so that there are two Axes can be moved axially in the working direction Rolls lying one behind the other with a circumferential groove encompassing the fountain needle rim on both sides has, wherein the groove of the front roller in the working direction has a smaller depth and Has width than the groove of the rear roller. Hence, the depth of action is the front roller lower than that of the following, the former having the tips of the fountain needles closely with their groove encloses, while the latter a larger one, the curvature of the fountain needles or the material thickness has groove width adapted to the goods. It is already known on one of the central pillar a linking machine radially arranged support arm a non-drive, freely movable roller with a rotating, Provide groove encompassing the needle contour. By swiveling the arm, the role can are guided along the needle contour over the pieces of goods to be pushed onto the needle shafts should be pushed down (USA.-Patent 2, JW) 789). Furthermore, it is already known to have a act such a role in a reciprocating motion in the direction of the fountain needles on the goods to let (USA.-Patent 543 795), whereby the pushing down in the desired depth, each with a hub must be carried out. In another known machine, at the front end of a slide rail in the direction of insertion of the goods also arranged a freely movable roller, engaging the above the needle contour below her solid goods should be pushed down on the needle shafts (USA.-Patent 2 943 585).

Derartige Vorrichtungen können aber nur bei leichter Ware, z. B. bei Strümpfen, ihre Aufgabe erfüllen, nicht aber bei schweren und engmaschigen Warenstücken, insbesondere solchen in mehreren Lagen oder mit Nahtstellen, die dem Niederschieben auf die Nadelfontur erheblichen Widerstand entgegensetzen. Zudem neigen engmaschige, labile Warenstücke, z. B. solche aus synthetischer Faser oder mit Taft gefütterte Strickteile dazu, auf den Nadelspitzen umzukippen und sich zwischen Rolle, bzw. deren Nutwandungen und die Fonturennadeln zu verklemmen oder diese zu verbiegen. Vor allem sind bei keinem dieser Vorschläge Mittel vorgesehen, die den insbesondere bei schwerer Ware gegebenen Reibungsschluß der Maschen an den Fonturennadeln so weit aufheben, daß ein vollständiges Aufschieben der Ware in einmaligem Durchgang ohne die beschriebenen Nachteile möglich wird.Such devices can only be used for light goods such. B. in stockings, do their job, but not with heavy and close-meshed pieces of goods, especially those in several Layers or with seams that offer considerable resistance to being pushed down onto the needle contour. In addition, tight-knit, unstable items of goods, e.g. B. those made of synthetic fiber or knitted pieces lined with taffeta to tip over on the needle points and to move between rolls, or to jam their groove walls and the fountain needles or to bend them. Above all In none of these proposals are means provided that are given in particular for heavy goods Remove the frictional connection of the meshes on the fountain needles so that they can be completely pushed open of the goods is possible in a single pass without the disadvantages described.

ίο Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Vibrationsgerätes mit deh beiden Rollen werden diese in ihrer Einwirkungsrichtung in Vibrationsschwingungen höherer Frequenz versetzt, wodurch der Reibungsschluß der Maschen auf den Nadelschäften so weit bei jedem Vibrationsstoß gelockert wird, daß ein Niederschieben ohne größeren Kraftaufwand erfolgen kann. Die Rollen können auf ihrer Achse aufsteckbar angeordnet sein, so daß sie austauschbar sind und mit einer der aufzustoßenden Ware ent-ίο Due to the inventive connection of the vibration device With the two roles, these become vibratory oscillations in their direction of action higher frequency offset, whereby the frictional engagement of the stitches on the needle shafts so is loosened far with each vibration shock so that it can be pushed down without great effort can. The rollers can be arranged so that they can be slipped onto their axis so that they are interchangeable and with one of the goods to be opened

ao sprechenden Nutbreite bzw. -tiefe ausgewählt werden können.ao corresponding groove width or depth can be selected be able.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Schnitt durch einen Fonturennadelkranzteller einer Kettelmaschine mit aufgesetzter erfindungsgemäßer Vorrichtung in Vorderansicht,An embodiment of the invention is shown in the drawing and will be described in more detail below described. It shows in a schematic representation FIG. 1 a section through a fountain needle rim plate a linking machine with an attached device according to the invention in a front view,

F i g. 2 die gleiche auf den Fonturenkranz aufgesetzte Aufstoßvorrichtung in Draufsicht (in Richtung A in Fig. 1 gesehen),F i g. 2 shows the same pusher device placed on the fountain ring in plan view (in direction A seen in Fig. 1),

F i g. 3 eine Teildarstellung der gleichen Vorrichtung mit der vorderen Rolle in Vorderansicht,F i g. 3 shows a partial representation of the same device with the front roller in a front view,

Fig. 4 die hintere Rolle d.r gleichen Vorrichtung in Vorderansicht.4 shows the rear roller of the same device in a front view.

Die Rollen 3, 4, die auf die auf den Fonturennadelkranz 1 aufzustoßende Ware 2 einwirken, sind auf den Lagerzapfen 5 drehbar und axial verschiebbar gelagert.The rollers 3, 4, which act on the goods 2 to be pushed onto the fountain needle rim 1, are on the bearing pin 5 rotatably and axially displaceably mounted.

Die Lagerzapfen 5 sind fest auf dem Rollenhalter 6 angeordnet, der seinerseits mit der als verlängertem Schaft 7 ausgebildeten Schwingachse eines im Gehäuse 8 gekapselten, hier nicht dargestellten Schwingmagneten starr verbunden ist. Die in Arbeitsrichtung verdere Rolle 3 ist im Durchmesser kleiner als die hintere Rolle 4. Beide Rollen weisen eine umlaufende Nut 9, 10 auf, mit der sie die Nadeln des Fonturennadelkranzes 1 von oben und unten umgreifen. Die Nut 9 der vorderen Rolle 3 ist weniger tief und weniger breit als die Nut 10 der hinteren Rolle 4, so daß die Nut 9 nur den zylindrischen Teil der Fonturennadeln umfaßt, während die Nut 10 die Nadeln in der erforderlichen Aufstoßtiefe umgreifen kann (Fig. 3 und 4). Die Außenkanten 11, 12 der scheibenförmigen Seitenwände der Nuten 9 und 10 sindThe journals 5 are fixedly arranged on the roller holder 6, which in turn with the as an extended Shaft 7 formed oscillation axis of an oscillating magnet encapsulated in the housing 8, not shown here is rigidly connected. The verere roller 3 in the working direction is smaller in diameter than that rear roller 4. Both rollers have a circumferential groove 9, 10 with which they the needles of the fountain needle ring 1 grip from above and below. The groove 9 of the front roller 3 is less deep and less wider than the groove 10 of the rear roller 4, so that the groove 9 is only the cylindrical part of the fountain needles includes, while the groove 10 can grip around the needles in the required depth of impact (Figures 3 and 4). The outer edges 11, 12 of the disc-shaped side walls of the grooves 9 and 10 are

SS nach innen abgeschrägt. Das Gehäuse 8 des Schwingmagneten ist an einem um die Achse 14 schwenkbaren Arm 13 befestigt. Er kann mit den in die Rastscheibe 15 eingreifenden Hebeln 16 in der gewünschten Stellung elastisch gehalten werden. Die Schwenkachse 14 ist an einem z. B. an der Mittelsäule der Kettelmaschine schwenkbar befestigten, hier nicht weiter dargestellten Tragarm angeordnet. An einem am Gehäuse 8 angeordneten feststehenden Schaft 17 können Arbeitshilfsgeräte 18 wie Kantenausroller,SS beveled inwards. The housing 8 of the oscillating magnet is pivotable about the axis 14 on one Arm 13 attached. He can with the engaging in the locking disk 15 levers 16 in the desired Position can be held elastically. The pivot axis 14 is at a z. B. on the center column of the Linking machine pivotally mounted, not shown here support arm arranged. On one The fixed shaft 17 arranged on the housing 8 can be used for working aids 18 such as selvedge rollers,

6s Kantenlineale oder auch optische Vergrößerungsund Beleuchtungseinrichtungen verstellbar befestigt werden. Am äußeren Ende des Schaftes 17 kann ein Verbindungsstück 19 vorgesehen sein, in dem der6s edge rulers or optical magnification and Lighting devices are adjustable. At the outer end of the shaft 17 can be a Connector 19 may be provided in which the

schwingende Schaft 7 mit seinem äußeren Ende drehbar gelagert ist. Da bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel die Aufstoßvorrichtung den Fonturenkranz von unten her umgreift, weisen die Lagerzapfen 5 nach oben, so daß die Rollen 3 und 4 von oben lose aufgesteckt und leicht gegen andere, hinsichtlich der Breite und Tiefe der Nuten 9 und 10 an aufzustoßende Ware bzw. an die Form der Fonturennadeln angepaßte ausgetauscht werden können.oscillating shaft 7 is rotatably mounted with its outer end. As in the embodiment described here the pushing device engages around the fountain ring from below, have the bearing journals 5 upwards, so that the rollers 3 and 4 loosely attached from above and easily against others, with regard to the width and depth of the grooves 9 and 10 on goods to be abutted or on the shape of the fountain needles customized can be exchanged.

Beim Einschwenken bzw. Einrasten der erfindungsgemäßen Aufstoßvorrichtung in ihre Arbeitsstellung werden die Rollen 3 und 4 durch Abgleiten der abgeschrägten Außenkanten 11 und 12 auf den Spitzen der Fonturennadeln auf eine der Krümmung des Fonturennadelkranzes 1 und der Form der Fonturen- «adeln entsprechende Einstellung angehoben (F i g. 3 und 4). Die gegebenenfalls mit Kantenausrollern 18 unter die vordere Rolle 3 eingeführte Ware wird von dieser zunächst auf die Nadelspitzen und dann von der hinteren Rolle 4 auf die Nadelschäfte bis zur ge- ao wünschten Tiefe aufgeschoben. Infolge der von den Rollen 3 und 4 im wesentlichen in Richtung der Fonturennadeln ausgeführten raschen, von den im Gehäuse 8 angeordneten Schwingmagneten erzeugten Vibrationsschwingung geht dieser Aufstoßvorgang mühelos und ohne Ausüben eines besonderen Druckes auf die Rollen in einem Durchgang und in einer dem Arbeitstakt des Nähwerkes angepaßten Zeit vonstatten. Die schmale, nur die Nadelspitzen umfassende Nut 9 der vorderen Rolle 3 und deren geringere Einwirkungstiefe verhindert, daß die Ware umkippen und sich zwischen den Nadeln und den Seitenwänden der Nut verklemmen kann, während bei der rückwärtigen Rolle 4, die den Nadelkrürnmungen und der Dicke der Warenstücke bzw. dem Vorkommen von Nahtstellen angepaßt werden kann, ein Verklemmen der schon auf den Nadelspitzen aufgeschobenen Ware nicht mehr möglich ist. Die axiale Verschiebbarkeit der Rollen 3 und 4 auf ihrem Lagerzapfen 5 erlaubt es ihnen auch Hindern ssen zuweichen, die bei bekannten A''^⁰^¹^ zu einem Veklemmen führen ^musse%^w'";"_na7e _n stellen in der Ware oder verbogene Fonturennadt η Dadurch werden zudem Beschädigungen der bontuWhen the pusher device according to the invention is pivoted or locked into its working position, the rollers 3 and 4 are raised by sliding the beveled outer edges 11 and 12 on the tips of the fountain needles to a setting corresponding to the curvature of the fountain needle rim 1 and the shape of the fountain needles (F i g. 3 and 4). The goods, which may be introduced under the front roller 3 with edging rollers 18, are first pushed onto the needle tips and then from the rear roller 4 onto the needle shafts to the desired depth. As a result of the rapid vibratory oscillation generated by the oscillating magnets arranged in the housing 8, which is carried out by the rollers 3 and 4 essentially in the direction of the fountain needles, this pushing-up process goes effortlessly and without exerting any particular pressure on the rollers in one pass and in a cycle adapted to the work cycle of the sewing machine Time to pass. The narrow, only the needle tips comprehensive groove 9 of the front roller 3 and its lower depth of action prevents the goods from tipping over and jamming between the needles and the side walls of the groove, while the rear roller 4, which the needle curvatures and the thickness of the Pieces of goods or the occurrence of seams can be adapted, jamming of the goods already pushed onto the needle tips is no longer possible. The axial displaceability of the rollers 3 and 4 on their bearing journals 5 also allows them to give way to obstacles which, with known A '' ^ ⁰ ^ ¹ ^, must lead to ^jamming % ^w '";" _na 7e _n places in the goods or bent Fonturennadt η This will also damage the bontu

rennadeln vermieden. »hpnsopins avoided. »Hpnso

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ebenso vorteilhaft auch für Übertragungskamme^ bei Räch strickmaschinen angewendet werden. Fur besondere Ausnahmefälle kann es fernerhin zweckmaß g sem die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Verzicht aut eine Halterung als Handgerät zu verwenden.The device according to the invention can also also advantageous for transmission combs ^ at Räch knitting machines are used. For special In exceptional cases, it can also be useful to use the device according to the invention without using a holder as a handheld device.

Claims

Patent claims:

1. Device for pushing knitwear onto the. Nr.delfontur of Kettelmaschinen or on the Übe.'tragungskamm of flat knitting machines with a on the stitches placed on the needles above and below the needles in engagement, connected to a vibration device slip-on part according to patent 1660 813, characterized in that the slip-on part two Has axially displaceable rollers (3, 4) mounted one behind the other in the working direction, with a circumferential groove (9, 10) encompassing the fountain needle ring (1) on both sides, the groove (9) of the roller (5 ) has a smaller depth and width than the groove (10) of the rear roller (4).

2. Device according to claim 1, characterized in that that the rollers (3, 4) are arranged so that they can be slipped onto their axes (5).

3. Apparatus according to claim 1 and 2, characterized in that the outer edges (11,12) of the the side walls of the rollers (3, 4) delimiting the grooves (1, 10) bevelled towards the groove base are.

1 sheet of drawings