DE1760454B1 - Vorrichtung zur Herstellung eines Wirrfadens - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Wirrfadens

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DE1760454B1 DE19681760454 DE1760454A DE1760454B1 DE 1760454 B1 DE1760454 B1 DE 1760454B1 DE 19681760454 DE19681760454 DE 19681760454 DE 1760454 A DE1760454 A DE 1760454A DE 1760454 B1 DE1760454 B1 DE 1760454B1
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam

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Description

ihre Schwingungen sind zeitlich phasenverschoben. Dadurch ergibt sich eine wirksame Verflechtung.
Es ist zwar schon eine Düse mit einem geschlossenen Fadenkanal, in den ein Fluid tangential eintrieb derselben stehende Schwingungen aus. Die Einzelfilamente oder Filamentgruppen schwingen in ver-
gen (4) versehen ist, deren Breite mindestens 0,1, 15 schiedenen, gegeneinander gedrehten Ebenen, und vorzugsweise 0,2 bis 0,6 des Durchmessers des
Fadenkanals (2) beträgt und deren Kanten
scharfe Begrenzungslinien aufweisen.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Ausfräsungen (4) dem ao strömt und der Aufweitungen aufweist, bekannt Verhältnis (FR-PS 11 78 980). Damit kann der Faden aber
nicht wie gemäß vorliegender Erfindung verflochten, sondern nur gedrallt werden.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Düse (Fig. 1 und 2).
Die Düse 1 weist einen Fadenkanal 2 konstanten Durchmessers auf, der mit Ausfräsungen 4 versehen
Länge des Düsenkanals (mm) Durchmesser des Düsenkanals (mm) + 2
entspricht.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge zu Durchmesser des Fadenkanals (2) 10 :1 bis 1:1, vorzugsweise 10 : 2,5 bis 10 :1,2, beträgt.
4. Düse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge- 30 ist, deren Breite mindestens 0,1, vorzugsweise jedoch kennzeichnet, daß die Tiefe der Ausfräsungen (4) 0,2 bis 0,6 des Durchmessers des Fadenkanals 2 bemindestens 0,1 des Durchmessers des Faden- trägt und deren Kanten scharfe Begrenzungslinien kanals (2), vorzugsweise jedoch 0,2 bis 0,5 die- aufweisen. Das durch die Zuleitungsbohrung 5 tanses Durchmessers, beträgt. gential in den Fadenkanal 2 einströmende Fluid bil-
5. Düse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- 35 det zunächst schraubenförmig gegen beide Kanalkennzeichnet, daß die tangential Fluidzuführung enden gerichtete Wirbel um eine parallel zum Kanal an einer oder mehreren Ausfräsungen (4) gleich- liegende Achse. Durch die Ausfräsungen 4 wird diese sinnig oder auch gegensinnig erfolgt. axiale Turbulenz gestört, wodurch die Einzelfilamente
und Filamentgruppen zu unterschiedlichen schwingenden Bewegungen angeregt werden, die sich nach außerhalb der Düse fortpflanzen. Auf diese Weise werden dauernd andere Einzelfäden und Einzelfaden-
gruppen mit den restlichen Fäden des Bündels regellos verwirrt, verkreuzt und verflochten. 45 Dadurch erhält das Fadenbündel einen starken Zusammenhalt. Es bleibt zumindest teilweise irreversibel verwirrt, und das mechanische Öffnen des Fadenbündels durch Auseinanderfallen oder -ziehen der Ein-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- zelfibrillen ist nicht mehr möglich. Es sind in verhältstellung eines Wirrfadens mit regellos ineinander ver- 50 nismäßig kurzen Abständen Fixpunkte entstanden; flochtenen Einzelfilamenten und Filamentgruppen aus darunter werden Stellen verstanden, an denen sich eine
einem Filamentbündel, bestehend aus einer Düse, die einen geschlossenen Fadenkanal besitzt, in den ein gasförmiges Medium einführbar ist.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (DT-AS 1214 825) ist der Fadenkanal entweder längsseitig offen oder er ist geschlossen. Im letzteren Falle hat er die Form einer Zylinderfläche. Das gasförmige Medium strömt radial in den Fadenkanal ein. Dabei bilden sich zwei Fluidwirbel unterschiedlicher Drehrichtung. Bei dieser Vorrichtung muß mit einem verhältnismäßig hohen Druck gearbeitet werden, und ist der notwendige Aufwand an Energie im Vergleich zur Wirkung verhältnismäßig hoch.
zwischen die Einzelfilamente gebrachte Nadel od. dgl. nicht mehr in Längsrichtung des Filamentbündels weiter verschieben läßt.
Die Düse arbeitet bei hohen Fadenlaufgeschwindigkeiten, mit geringem Luftbedarf und geringem Luftdruck (0,1 bis 2,0 atü). Die erzielten Fäden weisen eine nur geringe Streuung des Fixpunktabstandes auf.
Zur Erläuterung diene noch das folgende Beispiel der Herstellung eines Wirrfadens.
Beispiel
Ein Cellulose-2,5-Acetat-Endlosfaserbündel mit
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese 65 insgesamt 133 dtex, 60 Fibrillen, wird mit einer GeNachteile zu vermeiden, also mit geringerem Aufwand schwindigkeit von 610 m/min der beanspruchten an Druck und Enugie als bei der bekannten Vor- Düse zugeführt. Die Düse wird mit Preßluft von richtung einen ungedrehten, glatten Faden zu liefern, 1,1 atü betrieben. Der laufende Faden, der mit einer
Spannung von 0,1 g/dtex durch die Düse geführt wird, wird in üblicher Weise aufgespult. Er besitzt 19 Fixpunkte pro Meter bei einer Streuung von s = 2,36 Fixpunkte/m. Die für diesen Versuch verwendete Düse hatte folgende Maße:
Länge des Fadenkanals 20 mm, Weite des Fadenkanals 3 mm, Zahl der Ausfräsungen 4, Breite der Ausfräsungen 1 mm, Tiefe der Ausfräsungen 1 mm, Weite des Luftzuführungskanals 2 mm.
Die Düse besteht aus einem hälftig geteilten Düsenkörper, der in der Mitte einen Fadenkanal trägt. Die beanspruchte Düse hat durch ihre Mittelteilung den Vorteil der leichten Kontrolle und des bequemen Einlegens des Fadens.
Vorteilhaft hat die erfindungsgemäße Düse die folgenden Abmessungen:
Das Verhältnis zwischen Länge L und Durchmesser D des Fadenkanals liegt im Verhältnis 10:1 bis
ίο
1:1, vorzugsweise 10: 2,5 bis 10:1,2. Die Zahl der Ausfräsungen ist vorzugsweise
L (mm)
£>(mm) + 2 '
jedoch nicht kleiner als 2. Die Breite der Ausfräsungen ist mindestens 0,1 D, vorzugsweise jedoch 0,2 bis 0,6 D (mm). Die Tiefe der Ausfräsungen ist mindestens 0,1 D, vorzugsweise jedoch 0,2 bis 0,5 D. Die in der Düse angebrachten Ausfräsungen sollen etwa gleiche Abstände voneinander besitzen, um dem Fadenlauf Stabilität zu verleihen. Ihre Breite kann jedoch in der einzelnen Düse variieren. Die Arbeitsmittelzuführung erfolgt zweckmäßig in einer Ausfräsung in bekannter Weise tangential am Durchmesser des Fadenkanals im Bereich zwischen Ve bis Ve der Länge des Fadenkanals, günstigerweise in der Mitte der Düse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Wirrfadens mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfilamenten und Filamentgruppen aus einem Filamentbündel, bestehend aus einer Düse, die einen geschlossenen Fadenkanal besitzt, in den ein gasförmiges Medium (Fluid) einführbar ist,
dessen Einzelfilamente in ausreichend kurzen Abständen regellos miteinander verflochten sind.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das gasförmige Medium in einer Ausfräsung tangential in den Fadenkanal einführbar ist, der mit mindestens zwei weiteren in Abständen von der Einströmöffnung des Fluids angeordneten Ausfräsungen versehen ist, deren Breite mindestens 0,1, vorzugsweise 0,2 bis 0,6 des Durchmessers des Fadenkanals
dadurch gekennzeichnet, daß das gas- io beträgt, und deren Kanten scharfe Begrenzungslinien förmige Medium in einer Ausfräsung tangential aufweisen. In den Abschnitten des Filamentbündels in den Fadenkanal einführbar ist, der mit minde- vor und hinter der Vorrichtung bilden sich bei Bestens zwei weiteren in Abständen von der Einströmöffnung des Fluids angeordneten Ausfräsun-
DE19681760454 1968-05-18 1968-05-18 Vorrichtung zur Herstellung eines Wirrfadens Expired DE1760454C2 (de)

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AT455169A AT313463B (de) 1968-05-18 1969-05-12 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Wirrfadens
NL6907363A NL6907363A (de) 1968-05-18 1969-05-13
FR6915644A FR2009915A1 (fr) 1968-05-18 1969-05-14 Buse d'entrelacement de fils
BE733107D BE733107A (de) 1968-05-18 1969-05-14
LU58643D LU58643A1 (de) 1968-05-18 1969-05-14
US824805A US3636694A (en) 1968-05-18 1969-05-15 Apparatus and process for tangling fibers and filaments
CH748269A CH502457A (fr) 1968-05-18 1969-05-16 Buse d'entrelacement de fils
BR208905/69A BR6908905D0 (pt) 1968-05-18 1969-05-16 Tubeira para obtencao de um fio com filamentos entrelacados
ES1969167932U ES167932Y (es) 1968-05-18 1969-05-17 Boquilla para la formacion de un hilo con filamentos.
JP44038064A JPS4829508B1 (de) 1968-05-18 1969-05-19
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FR1178980A (fr) * 1956-07-16 1959-05-19 Du Pont Procédé de tordage à jet de fluide, appareil destiné à cet effet, et produits obtenus
FR1214757A (fr) * 1958-02-18 1960-04-12 Kunstseiden Ag Procédé pour la confection de fils
US2938256A (en) * 1957-03-06 1960-05-31 American Viscose Corp Method and apparatus for making bulked yarn
DE1214825B (de) * 1958-08-01 1966-04-21 Du Pont Verfahren zur Herstellung eines Garns mit regellos ineinander verflochtenen Einzelfaeden

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LU58643A1 (de) 1969-08-26
AT313463B (de) 1974-02-25
NL6907363A (de) 1969-11-20
CH502457A (fr) 1971-01-31
FR2009915A1 (fr) 1970-02-13
ES167932U (es) 1971-08-16
GB1264868A (de) 1972-02-23
BR6908905D0 (pt) 1973-01-02
US3636694A (en) 1972-01-25
BE733107A (de) 1969-10-16
ES167932Y (es) 1972-03-01

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