DE175388C

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Publication number: DE175388C
Application number: DENDAT175388D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 47/. GRUPPECLASS 47 /. GROUP

M.WÜRFEL & NEUHAUS in BOCHUM.M.WÜRFEL & NEUHAUS in BOCHUM.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1904 ab.Patented in the German Empire on October 8, 1904.

Es sind Muffenverbindungen für Luftleitungsrohre aus Blech, besonders für Wetterlutten bekannt, bei der das eine Rohrende in den zur Hälfte weggeschnittenen Kopf des anderen eingelegt und durch eine senkrecht zur Rohrachse schwingende Klappe und umgelegte Schelle festgehalten wird. Da dabei die Klappe in das Rohrende hineinschwingen muß, so ergibt sich die Unmöglichkeit, einen vollen Kreisquerschnitt und damit ein allseitiges Anliegen der ineinander gesteckten Rohrenden zu erzielen. Dieser Umstand ist gleichermaßen ungünstig für die Aufnahme der auf die Verbindung ausgeübten Biegungsmomente wie für Anbringung einer geeigneten Dichtung.They are socket connections for air ducts made of sheet metal, especially for weather ducts known, in which one end of the pipe in the half cut away head of the other inserted and through a flap swinging perpendicular to the pipe axis and folded over Clamp is held. Since the flap must swing into the end of the pipe, so results the impossibility of a full circular cross-section and thus an all-round concern of the To achieve nested pipe ends. This fact is equally unfavorable for absorbing the bending moments exerted on the connection as well as for attachment a suitable seal.

Ebenso ist durch diese Anlenkung der Klappe die Anbringung einer Längsverbindung der Leitung auf Zug vermittels der bekannten Ausbauchungen in dem einen und damit korrespondierender Wulste in dem anderen Rohrende unmöglich gemacht.This articulation of the flap also enables a longitudinal connection to be attached the line on train by means of the known bulges in the one and thus corresponding Made bulges in the other end of the pipe impossible.

Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Muffenverbindung für Luftleitungsrohre mit gelenkig aufklappbarer, in der Schlußlage durch eine Schelle bezw. irgend eine andere Verriegelung gesicherter Muffenhälfte, die sich von der erwähnten Anordnung dadurch unterscheidet, daß die das fortgeschnittene Rohrende wieder ergänzende Klappe sich um eine Achse parallel zur Rohrachse bewegt.The invention relates to such a socket connection for air ducts with hinged, in the Final position by a clamp respectively. any other locking of secured half of the sleeve, which differs from the arrangement mentioned in that the cut away The pipe end, again, the complementary flap moves about an axis parallel to the pipe axis.

Die damit erzielten Vorteile ergeben sich daraus, daß jetzt nach dem Umlegen der Klappe ein vollständig sattes Anliegen der ineinander gesteckten Rohrenden zu erzielen ist, womit gleichzeitig Biegungsmomente aufgenommen und Dichtungen sicherer eingebracht werden können. Weiter ergibt sich die Möglichkeit, eine auf Zug widerstandsfähige Verbindung herzustellen, indem man hier das mit ringförmigen Wulsten versehene Rohrende in entsprechende Ausbauchungen des anderen einlegt und mit der Muffenhälfte festpreßt.The advantages thus achieved result from the fact that now after turning over the Flap to achieve a completely snug fit of the nested pipe ends is, with which bending moments are absorbed at the same time and seals are introduced more safely can be. There is also the possibility of a train-resistant one Establish connection by inserting the tube end, which is provided with annular beads, into corresponding bulges the other inserts and presses with the sleeve half.

Die Zeichnung zeigt eine solche Muffenverbindung nach dem Leitgedanken der Erfindung, wobei Veränderungen für den jeweiligen besonderen Zweck in den Einzelheiten belanglos sind. Fig. 1 ist eine Ansicht, Fig. 2 ein Querschnitt der Verbindungsstelle; Fig. 3 zeigt eine räumliche Darstellung des einen Rohrendes für sich, Fig. 4 eine eben solche zweier ineinander gesteckter Rohre. Jedes Rohrstück α ist an dem einen Ende zur Aufnahme des als sein Gegenstück ausgestalteten Kopfendes des mit ihm zu kuppelnden Rohres ausgestaltet. Dazu ist von dem Rohrmantel durch einen längs eines Durchmessers in der Achsenrichtung laufenden Schnitt ein Stück b losgetrennt und klappenartig mittels Gelenkes c mit α verbunden. Ein umlaufender Wulst d ist im Rohre α und Deckel b gemeinsam eingewalzt. Die erforderliche Zusammenpressung von a und b wird durch einen Spannring e bewirkt. Das einzulegende Rohrstück f besitzt einen um die Blechstärke und das hinzuzufügende Dichtungsmaterial kleineren Durchmesser undThe drawing shows such a socket connection according to the main idea of the invention, changes in the details being irrelevant for the particular purpose in question. Fig. 1 is a view, Fig. 2 is a cross section of the joint; FIG. 3 shows a three-dimensional representation of one pipe end by itself, FIG. 4 shows a representation of two pipes inserted one inside the other. Each pipe section α is designed at one end to receive the head end of the pipe to be coupled with it, which is designed as its counterpart. For this purpose, a piece b is separated from the pipe jacket by a cut running along a diameter in the axial direction and connected to α in the manner of a flap by means of a joint c. A circumferential bead d is rolled into the tube α and cover b together. The required compression of a and b is brought about by a clamping ring e. The pipe section f to be inserted has a diameter and is smaller by the sheet metal thickness and the sealing material to be added

eine dem Wulst d entsprechende Ausbauchung. Es ragt genau um die Breite der Klappe b oder um wenig mehr in das Rohrende α hinein. Der Zusammenbau mit dieser Verbindungsmuffe gestaltet sich wie folgt. In die nach Fig. 4 aufgeklappte Muffenverbindung wird das Rohr/hineingelegt und mehr oder weniger weit noch in den geschlossenen Teil des Rohres α hineingeschoben. Nach Umlegena bulge corresponding to the bead d. It protrudes exactly by the width of the flap b or a little more into the pipe end α . The assembly with this connecting sleeve is as follows. In the socket connection opened according to FIG. 4, the pipe / is placed and pushed more or less far into the closed part of the pipe α . After laying down

ίο des Deckels b und Darüberschieben bezw. Anziehen des Spannringes e ist die Verbindung hergestellt, wie Fig. ι zeigt. Der Ausbau eines Rohres aus einer fortlaufenden Leitung gestaltet sich ebenso einfach. Das Zusammenziehen des Rohrendes α und des Deckels b kann natürlich auch auf andere Weise geschehen, z. B. indem an der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite ein Schloß in Gestalt einer Schrauben- oder Keilverbindung geschaffen würde, so daß der Rohrkopf selbst mit dem Deckel nach Art einer Klemmschelle wirkt. Gleichgültig ist auch die Form und Lage des Wulstes d. Die Anwendung zweier oder mehrerer solcher Wulste ist natürlich gegebenenfalls ohne weiteres möglich, damit ist die Sicherung gegen achsiale Verschieblichkeit gewährleistet. Das Einlegen von Dichtungsmaterial kann durch Dichtungsschnüre oder durch Ausfütterung des Rohrendes α und des Deckels b mit einem geeigneten Stoff erfolgen. Von praktischer Bedeutung ist außerdem die geringe Anzahl der zur Verbindung benötigten Teile, deren Abhandenkommen nach Art ihres Zusammenhanges ausgeschlossen erscheint. Abgesehen von der jeweiligen Einzelausführung ist das Kennzeichen der Erfindung, daß das eine Rohr auf eine genügende Länge von dem anderen umschlossen wird und nach Fortklappen der deckelartig angelenkten einen Hälfte des Muffenkopfes ohne oder doch nur mit sehr geringer achsialer Bewegung entfernt werden kann. Dabei findet die Aufnahme der Zugkräfte in der Verbindung durch Einpassungen statt, die im Deckel und Kopf gemeinsam sind und mit Ausbauchungen des zu kuppelnden Rohrendes korrespondieren. Durch die genügend lange Lagerung der ineinander gesteckten Rohrenden ist die Aufnahme der biegenden Kräfte ohne das Auftreten unzulässiger und formändernder Kantenpressungen und ohne zu starke Beanspruchung der jeweiligen Befestigung gegeben. Der halbe Zylindermantel, der mit dem übrigen Rohr einheitlich verbunden bleibt, besitzt ein genügendes Widerstandsmoment, und der zwangläufig angelenkte Deckel gewährleistet die sicherste Aufnahme der die Verbindung auf Biegung und Zug beanspruchenden Kräfte.ίο of the cover b and pushing over or. Tightening the clamping ring e the connection is established, as Fig. Ι shows. Removing a pipe from a continuous line is just as easy. The contraction of the pipe end α and the cover b can of course also be done in other ways, for. B. by creating a lock in the form of a screw or wedge connection on the opposite side of the joint, so that the pipe head itself acts with the cover in the manner of a clamp. The shape and position of the bead d is also indifferent. The use of two or more such beads is of course easily possible, if necessary, so that the safeguard against axial displacement is guaranteed. The insertion of sealing material can be done by sealing cords or by lining the pipe end α and the cover b with a suitable material. The small number of parts required for the connection, the loss of which appears to be impossible due to the nature of their connection, is also of practical importance. Apart from the respective individual design, the characteristic of the invention is that one pipe is enclosed by the other for a sufficient length and can be removed after folding the lid-like hinged half of the socket head with little or no axial movement. The tensile forces are absorbed in the connection through fittings that are common in the cover and head and correspond to bulges of the pipe end to be coupled. Due to the long enough storage of the nested pipe ends, the bending forces can be absorbed without the occurrence of impermissible and shape-changing edge pressures and without excessive stress on the respective fastening. Half of the cylinder jacket, which remains uniformly connected to the rest of the pipe, has a sufficient section modulus, and the inevitably hinged cover ensures the most reliable absorption of the bending and tensile forces stressing the connection.

Claims

Patent application:

Socket connection for sheet metal pipes with an articulated hinged socket half secured in the final position by a clamp, characterized in that the socket half (b) is rotatably arranged about an axis (c) provided parallel to the pipe axis and, in order to achieve a certain resistance to tensile stress, with annular bulges corresponding bulges of the tail end engages.

1 sheet of drawings.