DE1752463A1

DE1752463A1 - Multi-spindle machine tool

Info

Publication number: DE1752463A1
Application number: DE19681752463
Authority: DE
Inventors: Horst Hoelzl; Werner Seidel
Original assignee: Hueller K GmbH
Current assignee: Hueller K GmbH
Priority date: 1968-05-30
Filing date: 1968-05-30
Publication date: 1971-11-18

Description

Vielspindelwerkzeugmaschine Die Erfindung betrifft eine Vielspindelwerkzeugmaschine mit einer Wechselvorrichtung zum Auswechseln von Werkzeuggruppen. Eine Werkzeugmaschine dieser Art gehört bereits zum Stande der Technik. Sie ermöglicht es, dass an Werkstücken, beispielsweise Kurbelgehäusen von Verbrennungskraftmaschinen.. mit mehreren Werkzeugen an verschiedenen Stellen gle.ichzeitig Tiefbearbeitungen, wie Bohr- und/oder Fräsoperationen durchgeführt werden können. Damit lassen sich beispielsweise die an einem Werkstück erforderlichen Bohrungen in einem Bruchteil der Zeit ausführen, die normalerweise benötigt wird, wobei sich die Einstellung der Maschine und insbesondere die Tischverstellung wesentlich einfacher gestaltet und erheblich seltener zu erfolgen hat als bisher. Bei dieser bekannten Konstruktion sind die gleichzeitig zum-Einsatz kommenden Werkzeuggruppen in den Spindeln jeweils eines Bohrkopfes zusammengefasst. Die Bohrköpfe sind in einem eia.gazin in Bereitschaftsstellung gehalten und werden einzeln mittels der WechselvorricHung der Werkzeugmaschine übergeben, dort mit dem Antrieb gekuppelt und in Arbeitsstellung gesteuert. F ür den Vorteil, in einem Arbeitsgang an einer Vielzahl von Stellen Tiefbearbeitungsoperationen gleichzeitig ausführen zu können, muss jedoch der Nachteil in Kauf genommen werden.'dass für Werkzeuggruppen, die für das gleiche Bohrbild eingesetzt werden, jeweils ein Bohrkopf bereitgestellt werden muss. Die Herstellungskosten entsprechender Bohrköpfe sind aber ausserordentlieh hoch; ausserdem wird zur Lagerhaltung solcher Bohrköpfe viel Platz benötigt.Multi-spindle machine tool The invention relates to a multi-spindle machine tool with a changing device for changing tool groups. A machine tool of this type already belongs to the state of the art. It enables workpieces, for example crankcases of internal combustion engines ... to be carried out simultaneously with several tools at different points, such as drilling and / or milling operations. In this way, for example, the bores required on a workpiece can be carried out in a fraction of the time that is normally required, with the setting of the machine and in particular the table adjustment being made much easier and having to be carried out much less frequently than before. In this known construction, the tool groups that are used at the same time are combined in the spindles of one drill head. The drill heads are kept in a ready position in a magazine and are individually transferred to the machine tool by means of the changing device, where they are coupled to the drive and controlled in the working position. To perform F simultaneously ÜR the advantage, in a single operation at a plurality of locations deep machining operations, has the disadvantage, however werden.'dass tolerated for groups of tools, which are used for the same hole pattern, in each case a drill head must be provided. The manufacturing costs of corresponding drill heads are, however, extraordinarily high; in addition, a lot of space is required to keep such drill heads in stock.

DEr Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die ebenfalls den gleichzeitigen Einsatz jeweils einer Werkzeuggruppe ermöglicht, jedoch nicht die Nachteile der bekannten Maschine aufweist. Diese Aufgabe wird erfingungsgemäss gelöst durch einen Spindelkopf mit einer Vielzahl angetriebener Spindeln, die eine erste Kupplungshälfte zum Kuppeln mit jeweils einem Werkzeug einer Werkzeuggruppe aufweisen und durch mehrere, einzeln am Spindelkopf in eine Kuppelstellung einstellbare Trägerplatten, die jeweils eine Gruppe von Werkzeugen tragen und die. zur Aufnahme der Werkzeuge über drehbar gelagerte Werkzeugträger verfügen, die eine zweite Kupplungshälfte tragen, die in der Kuppelstellung der einzelnen Trägerplatten am Spindelkopf mit der entsprechenden ersten Kupplungshälfte am Spindelkopf eine Antriebsvererbindung zwischen den Spindeln und den Werkzeugen herstellen.The invention is based on the object of a machine tool to create, which also allow the simultaneous use of one group of tools allows, but does not have the disadvantages of the known machine. This task is achieved according to the invention by a spindle head with a plurality of driven Spindles that have a first coupling half for coupling with one tool each have a tool group and several, individually on the spindle head in one Coupling position adjustable carrier plates, each with a group of tools wear and the. to accommodate the tools via rotatable Have tool carriers that carry a second coupling half that is in the coupling position of the individual carrier plates on the spindle head with the corresponding first coupling half a drive connection between the spindles and the tools on the spindle head produce.

Bei dieser Konstruktion sind damit die einzelnen Werkzeuggruppen lediglich noch in Trägerplatten zusammengefasst, die einzeln zum Antrieb der betreffenden Werkzeuggruppe am Spindelkopf anzukuppeln sind. Erfindungsgemäss ist so für den Antrieb verschiedener auf ein gleiches Bohrbild abgestimmter Werkzeuggruppen lediglich noch eine Antriebseinheit, nämlich der Spindelkopf, notwendig und für den Wechsel von Werkzeuggruppen sind lediglich noch die die einzelnen Werkzeuggruppen zusammenfassenden TRägerplatten auszutauschen. Ein Wechsel des Spindelkopfes wird hierbei erst bei einem Wechsel des Bohrbildes notwendig, was lediglich dann erforderlich wird, wenn die Maschine auf eine neue Werkstückserie umgerüstet wird. Günstigerweise wird man die Werkzeugmaschine so auslegen, dass die einzelnen Trägerplatten selbsttätig in ihre Kuppelstellung am Spindelkopf gebracht werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, am Spindelkopf eine Haltevorrichtung vorzusehen, die mehrere Hubglieder aufweist, mit deren Hilfe sich di.e vor dem Spindelkopf in ihrer Aufnahmestellung befindliche Trägerplatte zum Kuppeln ihrer Werkzeugträger mit den Spindeln des Spindelkopfes in Richtung des Spindelkopfes'bzw. zum Entkuppeln von Spindelkopf wegbewegen lässt. Ferner Ist es günstig, wenn die-Trägerplatten quer zur Vorschubrichtung des Spindelkopfes aus einer Breitschafts- in ihre Übernahmestellung vor den Spindelkopf bewegbar sind. Es besteht hierbei die Möglichkeit, entweder nur auf einer Seite der WerkzeuMmehine oder auf beiden Seiten derselben eine Magazinvorrichtung zur Aufnahme der breitgestellten bzw. nicht benötigten Trägerplatten vorzusehen. Im letzteren Falle bietet sich der Vorteil, dass bei einem fälligen Trägerplattenwechsel unverzüglich nach dem.Wegfahren der auszutauschenden Trägerplatte vom Spindelkopf die neu zu verwendende Trägerplatte am Spindelkopf ankuppelbar ist.With this construction, the individual tool groups are only combined in carrier plates which are individually to be coupled to the spindle head to drive the relevant tool group. According to the invention, only one drive unit, namely the spindle head, is required to drive various tool groups matched to the same drilling pattern, and only the carrier plates that combine the individual tool groups need to be exchanged for changing tool groups. A change of the spindle head is only necessary when changing the drilling pattern, which is only necessary when the machine is converted to a new series of workpieces. The machine tool will advantageously be designed in such a way that the individual carrier plates are automatically brought into their coupling position on the spindle head. For this purpose it is proposed according to the invention to provide a holding device on the spindle head which has several lifting members, with the help of which the carrier plate located in front of the spindle head in its receiving position for coupling its tool carrier with the spindles of the spindle head in the direction of the spindle head or. can be moved away from the spindle head for decoupling. Furthermore, it is advantageous if the carrier plates can be moved transversely to the feed direction of the spindle head from a broad-shank position into their transfer position in front of the spindle head. There is the possibility here of providing a magazine device for receiving the support plates that are spread out or that are not required either on only one side of the tool machine or on both sides of the same. In the latter case, there is the advantage that if a carrier plate is due to be changed, the carrier plate to be used can be coupled to the spindle head immediately after the carrier plate to be replaced has moved away from the spindle head.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die auf einer oder auf beiden Seiten der Maschine vorgesehenenMagazinvorrichtungen auswechselbar angeordnet sein. Ferner empfiehlt es sich, die in den Trägerplatten gelagerten Werkzeugträger in Arbeitarichtung gegen dieWirkung einen Kraftspeichers vorzugsweise in Form eines Teller:rederpakets axial verschiebbar anzuordnen. Diese Konstruktion gewährleistet bei der Wahl entsprechender Kupplungen eine spielfreie Antriebsverbindung zwischen den Spindeln des Spindelstockes und den Werkzeugträgern der am letzteren angekuppelten Trägerplatte, sofern in gekuppeltem ,Zustand der Spindel- und Werkzeugträgerkupplungshälften die betreffende Trägerplatte noch um einen geringen Weg in ihre Kuppelstellung am Spindelstock verstellt werden muss. Die angestrebte spielfreie Antriebsverbindung muss in jedem Fall dann gewährleistet sein, wenn beispielsweise an Werkzeugträgern der Trägerplatte Gewindebohrer angeordnet sind, um eine Beschädigung derselben zu vermeiden.In an advantageous development of the invention, the on a or interchangeable magazine devices provided on both sides of the machine be arranged. It is also advisable to use the tool carriers stored in the carrier plates in the work direction against the action of an energy store, preferably in the form of a Plate: reder packs to be arranged so that they can be moved axially. This construction ensures a backlash-free drive connection between the spindles of the headstock and the tool carriers of the on the latter Coupled carrier plate, provided that the spindle and tool carrier coupling halves are in the coupled state the carrier plate in question still a short way into its coupling position on Headstock needs to be adjusted. The desired backlash-free drive connection must be guaranteed in any case when, for example, on tool carriers the support plate taps are arranged to prevent damage to the same avoid.

Erfindungsgemäss sind die an den Spindeln und Werkzeugträgern vorgesehenen Kupplungshälften selbstzentrierend au sgebildet, so dass die Führung der Trägerplatten am Spindelstock so einfach wie möglich sein kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zu diesem Zweck die einander zugekehrten Stirnseiten der miteinander zusammenwirkenden Kupplungshälften mit einer VErzahnung, vorzugsweise einer Hirth-Verzahnung, ausgestattet. Günstig ist es hierbei, wenn eine der miteinander zusammenwirkenden Kupplungshälften an der die Verzahnung aufweisenden Stirnseite mit einem zentralen Konus und die andere Kupplungshälfte mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen ist.According to the invention, those provided on the spindles and tool carriers are provided Coupling halves are self-centering so that the carrier plates are guided on the headstock can be as simple as possible. In a preferred embodiment are for this purpose the facing end faces of the interacting Coupling halves equipped with toothing, preferably Hirth toothing. It is advantageous here if one of the coupling halves that interact with one another on the face having the toothing with a central cone and the other coupling half is provided with a corresponding recess.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich, die Trägerplatten mittels der Haltevorrichtung in ihrer Anlagestellung verriegelbar auszubilden, um sicherzustellen, dass die Hubglieder der Haltevorrichtung vor Freigabe der am Spindelkopf verspannten Trägerplatte zunächst deren Verriegelung selbsttätig lösen.In a further embodiment of the invention, it is recommended that the carrier plates by means of the holding device lockable in their contact position in order to ensure that the lifting links of the holding device before releasing the on the spindle head braced carrier plate first their locking automatically to solve.

In der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vielspindelwerkzeugmaschine, der ein Magazin zur Aufnahme der verschiedenen am Spindelkopf der Maschine anzubringenden Trägerplatten zugeordnet ist, in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1.,in grösserem Masstab als Fig. 1, wobei sich die betreffende Trägerplatte in ihrer Übergabestellung befindet, in der die Werkzeugträger noch nicht mit den Spindeln des Spindelkopfes gekuppelt sind, Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 2, in grösserem Masstab als Fig. 2, Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, wobei sich die Trägerplatte am Spindelstock der Werkzeugmaschine in ihrer Kuppelstellung befindet. Die Vielspindelwerkzeugmaschine gemäss Fig. 1 weist einen als Ganzes mit lo bezeichneten Vorschubschlitten aufg der auf einem Maschinenbett 12 horizontal beweglich.gelagert ist. Mit 14 ist ein Maschinentisch bezeichnet, auf dem ein Werkstück, beispielsweise ein strichpunktiert angedeutetes Kurbelgehäuse 16, aufspannbar ist. Der Vorschubschlitten lo weist ein Antriebsaggregat 18 auf, das über einen Motor 2o und ein Getriebe 22 verfügt. Der Vorschubschlitten trägt an seiner dem Maschinentisch zugekehrten Seite einen mit 24 bezeichneten Spindelkopf, an dessen Stirnseite eine Vielzahl von Spindeln 26 vorgesehen sind. Die räumliche Verteilung dieser Spindeln entspricht dem gewünschten Bohrbild am Werkstück 16. Die Konstruktion ist nun so getroffen, dass die Spindel 26 eine Werkzeuggruppe antreiben, deen Werkzeuge gleichzeitig am Werkstück 16 arbeiten. Zu diesem Zweck ist dem Spindelkopf 24 eine Vielzahl von Trägerplatten 28 zugeordnet, die einzeln am Spindelkopf ankuppelbar sind. Diese Trägerplatten tragen in der gleichen räumlichen Anordnung wie die Spindeln 26 mit 3o bezeichnete Verkzeugträger, die in der Trägerplatte drehbar gelagert sind. Die einzelnen Trägerplatten 28sind auf einem seitlich der Maschine auf Führungswangen 32,34 hin-und herverschiebbaren Trägerplattenmagazin gehalten. Die Trägerplatten sind mit Hilfe einer als Ganzes mit 36 bezeichneten, beispielsweise druckmediumgesteuerten Wechselvorrichtung vom Trägerplattenmagazin vor den Spindelkopf bewegbar bzw. aus der Werkzeugmaschine in das Magazin zurückführbar. MIt 38 ist eine Verstelleinrichtung bezeichnet, mit deren Hilfe sich das Trägerplattenmagazin relativ zum Spindelkopf derart verstellen lässt, dass jeweils die neu zu verwendende Trägerplatte in die Ebene einstellbar ist, in welcher die Übergabe der Trägerplatte in die Werkzeugmaschine zu erfolgen hat. Der Spindelkopf 24 ist beispielsweise quaderförmig und dementsprechend seine die Spindeln aufweisende Stirnseite rechteckförmig. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind an den Seiten des Spindelkopfes Zylinderaggregate 4o,42 einer Haltevorrichtung vorgesehen, die zur Halterung der Trägerplatten am Spindelkopf dient. Diese Zylinderaggregate sind jeweils an den Seiten des Spindelkopfes paarweise im Bereich der oberen und unteren Ecken der Stirnseiten 39 vorgesehen, und mit der Kolbenstange 44 und dieser Zylinderaggregate wird jeweils die in ihre Übergabestellung gebrachte Trägerplatte 28 gegriffen und in die Kuppelstellung am Spindelkopf 24 gebracht. Zu diesem Zweck legen sich die Kolbenstangen 44 lediglich mit einem an ihrem Endstück vorgesehenen Winkelarm an der Trägerplatte an. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Trägerplatten vorzugsweise mit einer Werkzeugführungsplatte, 46 kombiniert, die Führungsbuchsen 48 aufweisen, in welchen die Werkzeuge 50 der Werkzeugträger geführt sind. Die Führungsplatten sind auf zylindrischen Bolzen 52 der Trägerplatten gehalten und gegen die Wirkung einer Druckfeder 54 verschiebbar.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. In the drawings: Figure 1 is a plan view of an inventive multi spindle machine tool, which is associated with a magazine for receiving the various to be mounted on the spindle head of the machine carrier plates, in a schematic representation, Figure 2 shows a detail of Figure 1, on a larger scale than Fig.... 1, the carrier plate in question being in its transfer position, in which the tool carriers are not yet coupled to the spindles of the spindle head, FIG. 3 shows a detail of FIG. 2, on a larger scale than FIG. 2, FIG. 4 shows a corresponding representation 2, the carrier plate on the headstock of the machine tool being in its coupled position. The multi-spindle machine tool according to FIG. 1 has a feed slide, designated as a whole by lo, on which is horizontally movably supported on a machine bed 12. A machine table is denoted by 14, on which a workpiece, for example a crankcase 16 indicated by dash-dotted lines, can be clamped. The feed slide lo has a drive unit 18 which has a motor 2o and a gear 22. On its side facing the machine table, the feed slide carries a spindle head designated by 24, on the end face of which a plurality of spindles 26 are provided. The spatial distribution of these spindles corresponds to the desired drilling pattern on the workpiece 16. The construction is now such that the spindle 26 drive a tool group, the tools of which work on the workpiece 16 at the same time. For this purpose, the spindle head 24 is assigned a plurality of carrier plates 28 which can be individually coupled to the spindle head. These carrier plates carry in the same spatial arrangement as the spindles 26 tool carriers designated by 3o, which are rotatably mounted in the carrier plate. The individual carrier plates 28 are held on a carrier plate magazine that can be pushed back and forth on guide cheeks 32, 34 to the side of the machine. The carrier plates can be moved from the carrier plate magazine in front of the spindle head or can be returned from the machine tool into the magazine with the aid of a change device, designated as a whole with 36, for example pressure-medium-controlled. An adjusting device is designated by 38 , with the aid of which the carrier plate magazine can be adjusted relative to the spindle head in such a way that the new carrier plate to be used can be adjusted in the plane in which the carrier plate is to be transferred to the machine tool. The spindle head 24 is, for example, cuboid and accordingly its end face having the spindles is rectangular. As can be seen from Fig. 1 , cylinder units 4o, 42 of a holding device are provided on the sides of the spindle head, which is used to hold the carrier plates on the spindle head. These cylinder units are each provided in pairs on the sides of the spindle head in the area of the upper and lower corners of the end faces 39 , and with the piston rod 44 and these cylinder units, the carrier plate 28 , which has been brought into its transfer position, is gripped and brought into the coupling position on the spindle head 24. For this purpose, the piston rods 44 merely rest against the carrier plate with an angled arm provided on their end piece. As can be seen from FIG. 1 , the carrier plates are preferably combined with a tool guide plate 46, which have guide bushings 48 in which the tools 50 of the tool carriers are guided. The guide plates are held on cylindrical bolts 52 of the carrier plates and can be displaced against the action of a compression spring 54.

Anhand der Fig. 2 und 3 wird nun-.auf die Konstruktion im einzelnen näher eingegangen.With reference to FIGS. 2 and 3 , the construction will now be discussed in more detail.

Die in den Trägerplatten 28 kaaxial zu den Spindeln 26 des Spindelkopfes 24 angeordneten Werkzeugträger 30 sind mit einem.Innengewinde 32 ausgestattet., in welches die Werkzeuge 50, beispielsweise Bohrer, einschraubbar sind. Mit Ringmuttern 56 bzw. 58 lassen sich die Werkzeuge im Gewinde der Werkzeugträger feststellen. Die letzteren weisen einen zylindrischen Schaft 6o auf, der an seinem oberen Ende einen Bund 62 hat. An diesem Bund ist eine Schulter 64 angErormt. Mit dieser Schulter liegt der Schaft 6o an einem Drucklager 66 an, das auf einem Tellerfederpaket 68 aufliegt, welches sich an einem ein Nadellager 70 zur Führung des Schaftes 6o aufnehmenden, in die Trägerplatte eingeschraubten AbstÜtzring 72 abstützt. Im Bund 62 ist eine Umfangsnut 74 angeordnet, in welche ein Anachlagglied 76, das an der Trägerplatte festgeschraubt ist$ mit Spiel eingreift. Die Konstruktion ist so getroffen, dass der Bund 62 an der Rückseite der Trägerplatte aus derselben herausragt. Derselbe bildet eine Kupplung-ähälfte zum Kuppeln mit der zugeordneten Spindel des Spindelkopfes, indem er an seiner der Spindel 26 zugekehrten Stirnfläche eine Verzahnung 78 aufweist. Dieser Verzahnung ist an der Stirnfläche der zugeordneten Spindel eine Gegenverzahnung 8o zugeordnet, welche die 'andere Kupplungshälfte bildet. Ausserdem ist der Bund 62 noch mit einem zentralen Konus 82 ausgestattet, dem eine entsprechende konische Ausnehmung 84 in der Spindel 26 zugeordnet ist. Die Verzahnung der Spindeln und der Werkzeugträger, sowie die konische Ausbildung des Werkzeugträgerendstückes stellt sicher, dass sich die Spindeln und Werkzeugträger selbst zentrieren. Aus Fig. 3 ist deutlich zu ersehen, dass der Durchmesser des Bundes 62 etwas kleiner als der Durchmesser der das Drucklager 66 und das Tellerfederpaket 68 aufnehmenden Ausnehmung 86 der Trägerplatte ist und dass diese Ausnehmung sich durch die gesamte Trägerplatte hindurcherstreckt. Diese Konstruktion ermöglicht es, dass die Werkzeugträger in Pfeilrichtung relativ zur Trägerplätte axial verstellbar sind, und zwar soweit, wie es das Anachlagglied 76 gestattet. Erfindungsgemäss sind nun zur Fixierung der Trägerplatte am Spindelkopf Anlageflächen 88 vorgesehen, die an zwei, ihrerseits am Spindelkopf befestigten Abstandastücken 9o"92 (s.,Fig. l)» vorges ehen sind. Die Konstruktion ist nun so getroffen, dass die Kupplungshälften 78.8o miteinander'in Eingriff si nd, wenn die Trägerplatte noch einen geringen Abstand von den Anlageflächen 88 hat. Damit erfolgt also bei Anliegen der Trägerplatte 28 an deren Anlageflächen 88 durch die Zylinderaggregate 4o bzw. 42 zwangsläufig eine kleine Axialverstellung der Werkzeugträger relativ zur Trägerplatte, und es ist damit sichergestelltg daas eine spielfreie Kupplung zwischen den Spindeln 26 und den Werkzeugträgern gewährleistet ist. Den Abstandstücken go 992 ist an der Trägerplatte ein Verriegelungshebel 94 zugeordnet, der um eine Achse 95 schwenkbar ist. Eine Drehfeder 96 versucht, den Verriegelungshebel 94 in seiner Verriegelungsstellung zu halten. Die Anlagefläche 88.der Abstandsglieder go,92 ist durch eine auf diese aufgesetzte Platte 97 gebildet, und der Verriegelungshebel 94 hintergreift diese Platte mit einer Nase 98, wenn sich die Trägerplatte in ihrer Kuppelstellung befindet. Der Verriegelungshebel weist einen Hebelarm loo auf, der mit der Kolbenstange 44 der Zylinderaggregate 4o bzw. 42 zusammenwirkt, und zwar liegt dieser Hebel an einer Schulter lo2 dieser Kolbenstange an. Soll nun die Trägerplatte gewechselt werden, so fahren die Kolbenstangen aus ihrer Stellung gemäss Fig. 4 in die Stellung gemäss Fig. 29 wobei zwangsläufig der VerriEgelungshebel 94 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch die Trägerplatte am Spindelkopf entriegelt und anschliessend in ihre Übergabestellung bewegt wird, wobei gleichzeitig die Werkzeugträger von den Spindeln 26 entkuppelt werden. The tool carriers 30 arranged in the carrier plates 28 caaxially to the spindles 26 of the spindle head 24 are equipped with an internal thread 32 into which the tools 50, for example drills, can be screwed. With ring nuts 56 and 58 , the tools can be locked in the thread of the tool carrier. The latter have a cylindrical shaft 6o which has a collar 62 at its upper end. A shoulder 64 is attached to this collar. With this shoulder, the shaft 6o rests against a thrust bearing 66 , which rests on a disk spring assembly 68 , which is supported on a support ring 72 screwed into the carrier plate and receiving a needle bearing 70 for guiding the shaft 6o. In the collar 62 , a circumferential groove 74 is arranged, in which an abutment member 76, which is screwed to the carrier plate, engages with play. The construction is made such that the collar 62 on the rear side of the carrier plate protrudes therefrom. The same forms a coupling half for coupling with the assigned spindle of the spindle head by having a toothing 78 on its end face facing the spindle 26 . This toothing is assigned a counter-toothing 8o on the end face of the assigned spindle, which forms the other coupling half. In addition, the collar 62 is also equipped with a central cone 82 , to which a corresponding conical recess 84 in the spindle 26 is assigned. The toothing of the spindles and the tool carriers, as well as the conical design of the tool carrier end piece, ensure that the spindles and tool carriers center themselves. From FIG. 3 it can be clearly seen that the diameter of the collar 62 is slightly smaller than the diameter of the recess 86 of the carrier plate which accommodates the thrust bearing 66 and the disk spring assembly 68 and that this recess extends through the entire carrier plate. This construction enables the tool carriers to be axially adjustable relative to the carrier plate in the direction of the arrow, to the extent that the abutment member 76 allows. According to the invention, to fix the carrier plate on the spindle head, contact surfaces 88 are provided which are provided on two spacer pieces 9o "92 (see, FIG are in engagement with each other when the carrier plate is still a short distance from the contact surfaces 88. Thus, when the carrier plate 28 is in contact with its contact surfaces 88 , the cylinder units 40 and 42 inevitably result in a small axial adjustment of the tool carriers relative to the carrier plate, and This ensures that a backlash-free coupling is guaranteed between the spindles 26 and the tool carriers. The spacers go 992 is assigned a locking lever 94 on the carrier plate, which can be pivoted about an axis 95. A torsion spring 96 tries to keep the locking lever 94 in its locking position The contact surface 88 of the spacers go, 92 is through a plate 97 placed on this is formed, and the locking lever 94 engages behind this plate with a nose 98 when the carrier plate is in its coupled position. The locking lever has a lever arm loo which interacts with the piston rod 44 of the cylinder units 4o or 42, and this lever rests on a shoulder lo2 of this piston rod. If the carrier plate is now to be changed, the piston rods move from their position according to FIG. 4 into the position according to FIG at the same time the tool carriers are decoupled from the spindles 26.

Claims

P atentans p r 0 che : 1. Keel spindle machine tool with a changing device for changing tool groups, characterized by a spindle head (24) with a plurality of driven spindles (26), which have a first coupling half (8o) for coupling with one tool (50 ) have a tool group and by a plurality of carrier plates (28) which can be individually adjusted into a coupling position on the spindle head (24), each of which carries a group of tools (50) and which have tool carriers (30) which are rotatably mounted to accommodate the tools carry a second coupling half (78) which, in the coupling position of the individual carrier plates (28) on the spindle head (24) with the corresponding first coupling half on the spindle head, establish a drive connection between the spindles and the tools.

2. Multi-spindle machine tool according to claim 1 .. characterized marked t. that a holding device is provided on the spindle head (24) which has several lifting members (4o, 42), with the aid of which the carrier plate (28) located in front of the spindle head (24) in its receiving position for coupling the spindles (26) with their tool carriers (30 in the direction of the spindle head or away from the spindle head for uncoupling. 3. Multi-spindle machine tool according to claim 1 or 2, characterized in that the carrier plates (28) can be moved transversely to the feed direction of the spindle head (24) from a wide shank to their transfer position 4. Multi-spindle machine tool according to one of the preceding claims, characterized in that the tool carriers (30 ) mounted in the carrier plates (28) are axially displaceable in the working direction against the action of an energy store (68), preferably in the form of a disk spring assembly. 5. Multi-spindle machine tool according to one of the preceding claims, characterized in that each tool carrier he (30 ) is assigned a stop member (76) which engages in a circumferential groove (74) of the tool carrier (30) , which allows an axial adjustment of the same by a predetermined distance. 6. Multi-spindle machine tool according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling halves (78.8o) provided on the spindles (26) and tool carriers (30) are designed to be self-centering. 7. Multi-spindle machine tool according to claim 6, characterized in that the facing end faces of the Coupling halves (78, 8o) interacting with one another are equipped for the coupling with a toothing, preferably a Hirth toothing. 8. Multi-spindle machine tool according to claim 6 or 7, characterized in that one of the mutually cooperating coupling halves on the face having the toothing with a central cone (82) and the other coupling half is provided with a corresponding recess (84) g. Multi-spindle machine tool according to one of the preceding claims 2 to 8, characterized in that the carrier plates (28) are attached by means of the holding device (40, 42) Contact surfaces (88) of the spindle head fes (24) can be placed and locked in their placement position. lo. Multi-spindle machine tool according to claim 9, characterized in that the lifting members (4o.42) of the holding device first release their locking before releasing the carrier plate (28) clamped on the spindle head (24). 11. Multi-spindle machine tool according to one of the preceding claims, characterized in that the Carrier plate (28) are equipped with a tool guide plate (46) which is arranged at a parallel spacing and is displaceable in the working direction relative to the carrier plate and has guide bushes (48) for guiding the individual tools (50).