DE1752440C3 - Method of removing thin burrs or the like. on workpieces with a considerably thicker cross-section - Google Patents

Method of removing thin burrs or the like. on workpieces with a considerably thicker cross-section

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DE1752440C3
DE1752440C3 DE19681752440 DE1752440A DE1752440C3 DE 1752440 C3 DE1752440 C3 DE 1752440C3 DE 19681752440 DE19681752440 DE 19681752440 DE 1752440 A DE1752440 A DE 1752440A DE 1752440 C3 DE1752440 C3 DE 1752440C3
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Henry Cory; Rice Edwin Eugene; Ann Arbor Mich. Geen (V.StA.)
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Description

zur Folge, daß mit Hilfe der bisherigen Verfahren die Vorsprünge nicht gleichmäßig und mit Sicherheit entfernt werden können. Unerwünschte Vorsprunge an schwer zugänglichen Stellen, wie beispielsweise an Kreuzungen von gebohrten Löchern in icsien Teilen. können mit diesen bekannten Mitteln überhaupt nicht einwandfrei entfernt werden. As a result, the projections cannot be removed evenly and with certainty using the previous methods. Unwanted protrusions in hard-to-reach places, such as at intersections of drilled holes in icsien parts. cannot be removed properly at all with these known agents.

Bei einem weiteren bekannten Verfahren zum Abtragen unerwünschter Oberfiachenrauhigkeiten und kleiner Vorsprunge (DT-PS 8 34 2O91) werden feine harte Körner nach Art des Sandstrahlen mit hoher Geschwindigkeit iuf die zu behandelnde Oberfläche aufgeschleudert Auch dieses Verfahren ist offensichtlich nur zur Bearbeitung gut zugänglicher Oberflächen anwendbar und wirkt ebenfalls nicht seibst begrenzend, woraus sich die bereits oben geschilderten Nachteile ergeben.In a further known method for removing undesirable surface roughness and small protrusions (DT-PS 8 34 2O9 1 ), fine hard grains are thrown onto the surface to be treated in the manner of sandblasting at high speed and also does not have a self-limiting effect, which results in the disadvantages already described above.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Entfernen von überflüssigen dünnen Vorsprüngen an Werkstücken bzw. Fertigungsgegenständen zu schaffen, bei welchem die Abmessungen und Eigenschaften der Werkstücke nicht verändert werden. Dabei soll die gesamte Werkstückoberfläche gleichmäßig behandelt werden. Das Verfahren soll sich selbst begrenzend sein, also von selbst aufhören, sodaß eine Überbehandlurig innerhalb der Anwendungsbereiche des Verfahrens ausgeschlossen ist die zu einer Schädigung oder Entfernung von erforderlichem und gewünschtem Material von dem geformten oder hergestellten Gegenstand führen und die den Gegenstand kennzeichnenden Abmessungen und Oberflächengebiete verändern konnte. Außerdem soll sich das Entfernen der überflüssigen Vorsprünge vor allem auch nicht nachteilig auf die physikalischen Eigenschaften des Materials, aus dem der Gegenstand oder das Teil besteht, auswirken.The invention is therefore based on the object of a method for removing superfluous thin To create projections on workpieces or production objects, in which the dimensions and Properties of the workpieces are not changed. The entire surface of the workpiece should be uniform be treated. The process should be self-limiting, so stop by itself, so that a Excessive treatment within the application areas of the process does not lead to damage or removal of required and desired material from the molded or manufactured Guide object and the dimensions and surface areas characterizing the object could change. In addition, the removal of the superfluous projections should also not above all detrimental to the physical properties of the material, of which the object or part is made.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein von einem anderen Gebiet her bekanntes Verfahren zum Entfernen unerwünschter dünner Stegwände an Strukturen erheblich dickeren Querschnitts durch plötzliche, kurzzeitige Hitzeeinwirkung angewendet, bei dem innerhalb eines das Werkstück aufnehmenden, definierten und druckdicht abgeschlossenen Raums hohe Gastemperaturen erzeugt werden, die dem jeweiligen Werkstoff des Werkstücks angepaßt sind.In order to achieve this object, a method known from another field is used according to the invention to remove unwanted thin web walls on structures with a considerably thicker cross-section sudden, short-term exposure to heat applied, in which the workpiece receiving, defined and pressure-tight sealed space, high gas temperatures are generated that correspond to the respective Material of the workpiece are adapted.

Dieses in der US-PS 31 75 025 beschriebene Verfahren dieme bisher zum Retikulieren von Schaumstoff, d. h. also für das Entfernen von unerwünschten dünnen Stegwä;iden im Inneren des Schaumstoffs, die sich beim Aufschäumen des Grundmaterials zwischen einzelnen Zellen der Zellstruktur bilden. Zu diesem Zweck wird der Schaumstoff in eine diesen allseitig unmittelbar umschließende druckdichte Kammer eingebracht. Der Innenraum der Kammer steht über eine absperrbare Leitung mit einer Vakuumpumpe in Verbindung, mit deren Hilfe dann ein wesentlicher Teil der in dem Schaumstoff enthaltenen Luft abgepumpt wird. Anschließend wird über eine zweue mit dem Innenraum der Kammer in Verbindung stehende, absperrbare Leitung ein brennbares Gasgemisch in den Schaumstoff eingeleitet, das nach dem Absperren der Gaszufuhr mittels durch die Kammerwände geführter elektrischer Zündvorrichtungen gezündet werden kann. Der dadurch hervorgerufene kurzzeitige Hitzeimpuls wandert rasch durch das Material. Das Weiterwandern wird dadurch erreicht, daß die Poren des Schaumsioffs durchgehend mit dem Tündfähigen Gasgemisch angefüllt sind, in welchem nach der Zündung eine explosionsartige Verbrennung von Zelle zu Zelle fortschreitet unc dabei die dünnen Zellwände thermisch entfernt Die iir Querschnitt erheblich dickere Skelettstruktur de« Schaumstoffs bleibt dabei praktisch unverändert erhal ten.This method described in US Pat. No. 3,175,025 has so far been used for reticulating foam, ie for removing unwanted thin walls inside the foam that are formed between individual cells of the cell structure when the base material is foamed. For this purpose, the foam is introduced into a pressure-tight chamber immediately surrounding it on all sides. The interior of the chamber is connected to a vacuum pump via a line that can be shut off, with the aid of which a substantial part of the air contained in the foam is pumped out. Subsequently, a flammable gas mixture is introduced into the foam via a two lockable line connected to the interior of the chamber, which can be ignited after the gas supply has been shut off by means of electrical ignition devices guided through the chamber walls. The short-term heat impulse caused by this travels quickly through the material. The further migration is achieved in that the pores of the foam are continuously filled with the ignitable gas mixture, in which after ignition an explosive combustion proceeds from cell to cell and the thin cell walls are thermally removed. The skeletal structure of the foam, which is considerably thicker in cross-section, remains preserved practically unchanged.

Die Erfindung sieht nun das gleiche Verfahren für di^ Lösung des der Fachwelt allgemein seit langer Zeit be kannten schwierigen Problems der Entfernung über flüssiger Vorsprunge dünnen Querschnitts, einschließt lieh unerwünschter scharfer Kanten und Grate νοη Werkstücken und Fertigungsgegenständen eines we sentlich dickeren Querschnitts vor. Dem bekannten Retikulierverfahren entsprechend wird das Werkstück hierfür in eine druckdicht abgeschlossene Kammer eingebracht, die das Werkstück so umgibt, daß die zu entfernenden Vorsprünge, Grate u. dgl. innerhalb des abgeschlossenen Raums von einem Gas oder Gasgemisch allseitig umspült werden können. In diesem abgedichteten und abgeschlossenen Raum wird sodann kurzzeitig eine Gastemperatur von einer Höhe erzeugt, die ausreicht, um die überflüssigen Vorsprünge ohne Beeinträchtigung oder merkliche Dimensionsveränderung des Werkstücks zu entfernen. Hierdurch wird auf höchst einfache, schnelle und effektive Weise eine Beseitigung der unerwünschten Vorsprünge völlig unab häi.gig von der Konfiguration des Werkstücks und auch an auf andere Weise kaum oder überhaupt nicht zugänglichen Stellen erzielt.The invention now sees the same process for di ^ Solution of the generally known for a long time in the art difficult problem of removal over thin cross-sectional liquid protrusions borrowed undesirable sharp edges and ridges νοη Workpieces and objects of manufacture of a we much thicker cross-section. The well-known reticulating process accordingly, the workpiece is placed in a pressure-tight sealed chamber for this purpose, which surrounds the workpiece in such a way that the projections, burrs and the like to be removed within the closed A gas or gas mixture can be flushed around the room on all sides. In this sealed and closed room, a gas temperature of a height is then briefly generated that is sufficient around the superfluous protrusions without impairment or noticeable dimensional change to remove the workpiece. This is a very simple, quick and effective way of eliminating them of the undesired protrusions completely independent of the configuration of the workpiece and also achieved in places that are hardly or not at all accessible in any other way.

Es ist wichtig, daß die zu beseitigenden Vorsprünge dem Gas vorübergehend erhöhter Temperatur über die gesamte Oberfläche frei ausgesetzt werden. Die Größen der erforderlichen Hohlräume, die jeden überflüssi gen Vorsprung umgeben, sind nicht kritisch. Sie müssen nur so bemessen sein, daß sie eine für das Beseitigen der überflüssigen Vorsprunge ausreichende Wärme energie enthalten. Die kurzfristig herrschenden Tempe ratur- und Druckbedingungen, die allgemein von der Art des Materials, aus dem das Werkstück besteht, bestimmt werden, sind dabei so gewählt daß der Gegenstand nicht beschädigt wird.It is important that the protrusions to be removed are exposed to the gas temporarily elevated temperature above the entire surface can be exposed freely. The sizes of the voids required, each superfluous are not critical. They just have to be sized so that they have one for disposal the superfluous protrusions contain sufficient heat energy. The temporary prevailing tempe temperature and pressure conditions, generally determined by the type of material from which the workpiece is made are chosen so that the object is not damaged.

Der hier gebrauchte Ausdruck »unerwünschte bzw überflüssige Vorsprunge« bezieht sich auf alle im Querschnitt verhältnismäßig dünnen Teile der Oberfläche des Werkstücks, wie scharfen Kanten, Grate od. dgl, die für die festgelegten oder gewünschten Grunddimensionen des Gegenstands überflüssig oder unerwünscht sind. Durch die erfindungsgemäße Behandlung werden die Oberflächen geglättet und Grate und scharfe Kanten entfernt d. h. zerstört oder abgerundet, daß der dickere Querschnitt des Werkstücks selbst beeinflußt oder verändert wird. Selbstverständlich ist es dabei vollkommen gleichgültig, wie diese Vorsprünge, Grate u. dgl. am Werkstück entstanden sind. Die Vor Sprünge können makroskopisch sein, wie im Fall von Graten, oder mikroskopisch, wie im Fall von Flächenunregelmäßigkeiten. The expression "undesirable or superfluous projections" used here refers to all in cross section relatively thin parts of the surface of the workpiece, such as sharp edges, burrs or the like, those for the fixed or desired basic dimensions of the object are superfluous or undesirable are. The treatment according to the invention smooths the surfaces and makes burrs and sharp ones Edges removed d. H. destroyed or rounded that the thicker cross-section of the workpiece itself affects or is changed. Of course, it doesn't matter how these protrusions, Burrs and the like have arisen on the workpiece. The before Cracks can be macroscopic, as in the case of ridges, or microscopic, as in the case of surface irregularities.

Das erfindungsgemäß angewendete Verfahren wirkt selektiv und nimmt den Übergang im Querschnitt vom dimensionierten, prcfilierten Werkstück zu den unerwünschten Vorsprüngen praktisch automatisch wahr. Die durch das Verfahren behandelte zurückbleibende Fläche ist glatt, weist keine Krater auf und geht gleich mäßig in die benachbarten geformten und dimensio nierten Flächen über. Beispielsweise wird eine uner wünscht scharfe Kante zu einer abgerundeten oder ausgekehlten Fläche und eine Gußnaht wird abgezo gen, so daß dieses Gebiet mit den ebenen oder benachbarten Flächen weitgehend verschmilzt, so daß UnterThe method used according to the invention acts selectively and takes the transition in cross section from dimensioned, pre-cut workpiece to the undesired protrusions practically automatically true. The remaining area treated by the process is smooth, has no craters and is the same moderately into the neighboring shaped and dimensioned areas. For example, an un wants a sharp edge to a rounded or fluted surface and a casting seam is drawn off gen, so that this area largely merges with the flat or adjacent surfaces, so that sub

brechungen an den gewünschten Dimensionen und Konturen vermieden werden.refractions in the desired dimensions and contours can be avoided.

Die Anwendbarkeit des Verfahrens ist jedoch nicht etwa nur auf relativ zur Stärke der überflüssigen Vorsprünge dickwandige Werkstücke oder Fertigungsgegenstände beschränkt, weil für nicht zu beseitigende, dünne Werkstückteile, wie Messerkanten oder dünnwandige Abschnitte, eine Maskierung, Wärmeableitung oder Abschirmung vorgesehen werden kann, so daß diese nicht beschädigt werden. So kann man z. B. Metallwärmeableitungen in Kontakt mit den zu erhaltenden Teilen bringen oder den zu schützenden Teil durch Tauchen oder Besprühen mit einem Polymerisatüberzug versehen. Ein derartiges Schützen oder Maskieren ist von der Herstellung von Schutzüberzügen u. dgl. und von mechanisch aufzubringenden Schutzteilen her allgemein bekannt Das Befestigen des Gegenstands in geeigneter Position in dem abgedichteten Raum und Schützen seiner wichtigen Teile durch Schutzschichten oder Wärmeableitungen sind leicht vorzunehmen, wobei die Art des Schützens von den physikalischen Eigenschaften des Materials und der Form des Gegenstands abhängtHowever, the applicability of the method is not limited to only relative to the thickness of the superfluous protrusions thick-walled workpieces or production items are restricted because they are not to be removed, thin workpiece parts, such as knife edges or thin-walled sections, a mask, heat dissipation or shielding can be provided so that they are not damaged. So you can z. B. Metal Heat Sinks bring it into contact with the parts to be preserved or the part to be protected Dipped or sprayed with a polymer coating. Such protection or masking is about the production of protective coatings and the like and of mechanically applied protective parts generally known to fix the object in a suitable position in the sealed space and Protecting its important parts with protective layers or heat dissipation are easy to do, with the nature of protection from the physical properties of the material and the shape of the object depends

Die Werkstücke können praktisch aus jedem Material hergestellt sein, dessen Sublimations- oder Schmelzpunkt unter der kurzfristig erhöhten Temperatur liegt, z. B. aus Metall, Glas, Keramik, Cermets und natürlichen oder synthetischen Polymerisaten, für sich allein oder in Kombination. So können z. B. Gegenstände aus rostfreiem Stahl, Stahl, Kupfer, Messing, Gußeisen, Aluminium, Glas, Epoxyharz, Phenolharz, Harnstofformaldehydharz, Methylmethacrylatharzen, Polyurethanen, Zelluloseacetat, Polyvinylchlorid und seinen Copolymerisaten, Polyäthylen, Polypropylen usw. nach dem erfindungsgemäß verwendeten Verfahren behandelt werden.The workpieces can be made of practically any material, its sublimation or Melting point is below the briefly elevated temperature, e.g. B. made of metal, glass, ceramics, and cermets natural or synthetic polymers, on their own or in combination. So z. B. Objects made of stainless steel, steel, copper, brass, cast iron, aluminum, glass, epoxy resin, phenolic resin, urea-formaldehyde resin, Methyl methacrylate resins, polyurethanes, cellulose acetate, polyvinyl chloride and its Copolymers, polyethylene, polypropylene, etc. treated by the process used in the invention will.

Die vorübergehend erhöhten Gastemperaturen in dem abgedichteten und abgeschlossenen Raum können auf verschiedene Weise erzeugt werden, z. B. wie bei dem bekannten Retikulierverfahren durch Zündung brennbarer Gase oder Gasgemischen oder durch Einleitung von exothermischen Reaktionen in geeigneten Stoffgemischen, femer durch adiabatische Kompression von Gasen und durch Erzeugung von Stoßwellen, die zur Bildung kurzzeitig erhitzter Gaswellen im abgedichteten Raum führen. Es wird angenommen, daß infolge der Unterschiede in den Wärmekapazitäten der einzelnen Oberflächengebieie bzw. in den Massen der überflüssigen oder unerwünschten Vorsprünge dünneren Querschnitts gegenüber denen des übrigen Werk-Stücks die Grate oder Kanten wesentlich schneller auf viel höhere Temperaturen erhitzt werden, als der übrige Gegenstand, so daß die Vorsprünge und Kanten od. dgL bevorzugt zerstört oder entfernt werden, ohne daß der übrige Gegenstand dabei so hoch erhitzt wird, daß wesentliche Teile an ihm beschädigt werden. Das Erhitzen muß sehr schnell vor sich gehen, um die Auswirkung der Wärmeleitung von den Vorsprüngen in die größere Masse des Werkstücks (oder in die Wärmeschufzmaske, «fie zum Schutz von Teilen des Werkstficks benutzt wurde), die zeitabhängig ist, möglichst niedrig zn halten. Dabei M das Verfahren selbstbegrenzokL 4 h.*ön selbst söfaiSrend, denn sobald die stärker erhitzten, überSflssigen Vorsprönge !beseitigt sind, stellt sieb am Werkstück eine weitgehend gleichmäßige «s W&inenifnahme ein. Das unterschiedliche Erhitzen von feien des Werkstücks hört auf, und außer den Vörsprfingen wird icein weiteres Material mehr entfernt. Es werden also nur die Gebiete großer Oberfläche und kleinen Volumens an dem in Kontakt mit den heißen Gasen befindlichen Werkstück entfernt. Die angewendeten kurzzeitigen hohen Wärmeenergien können also ganz auf das Entfernen der vergleichsweise größten und massivsten unerwünschten Vorsprünge abgestimmt werden, ohne daß dadurch andere Gebiete des gleichen Werkstücks in schädigender Weise überbehandelt werden. Es hat sich gezeigt, daß ein weiter Bereich thermischer Energie pro Volumen des Materials, das zur Erzeugung der vorübergehend erhöhten Temperaturen angewendet wird, zulässig ist, wobei die untere Grenze dieses Bereichs durch die Energie gegeben ist, die j:ur Entfernung der Ausladungen gerade noch ausreicht, während die obere Grenze unter der Energiemenge liegt, durch die der ganze Gegenstand so erhitzt würde, daß er beschädigt würde. Diese Grenzen variieren mit dem zu behandelnden Material und sind abhängig von Faktoren, wie Schmelzpunkt, Sublimationsoder Zersetzungstemperatur des Materials, seiner Wärmeleitfähigkeit und seiner spezifischen Wärme, wie aus den im Anschluß an die Zeichnungsbeschreibung gebrachten Beispielen hervorgeht.The temporarily increased gas temperatures in the sealed and closed space can be generated in various ways, e.g. B. as in the known reticulation process by igniting combustible gases or gas mixtures or by initiating exothermic reactions in suitable mixtures, further by adiabatic compression of gases and by generating shock waves that lead to the formation of briefly heated gas waves in the sealed space. It is assumed that as a result of the differences in the heat capacities of the individual surface areas or in the masses of the superfluous or undesired projections of thinner cross-section compared to those of the rest of the work piece, the burrs or edges are heated much faster to much higher temperatures than the rest of the object , so that the projections and edges or the like are preferably destroyed or removed without the rest of the object being heated to such an extent that essential parts of it are damaged. The heating must be very rapid in order to keep the time-dependent effect of the heat conduction from the projections into the larger mass of the workpiece (or into the heat mask used to protect parts of the workpiece) as low as possible. Here, M the procedure selbstbegrenzokL 4 h * ön. SöfaiSrend itself, because once the more heated, überSflssigen Vorsprönge! Are eliminated sieve sets a largely uniform 's W & inenifnahme on the workpiece. The different heating of parts of the workpiece stops, and apart from the protrusions, no other material is removed. So only the areas of large surface and small volume on the workpiece in contact with the hot gases are removed. The short-term high thermal energies used can therefore be tailored entirely to the removal of the comparatively largest and most massive undesirable protrusions without over-treating other areas of the same workpiece in a damaging manner. It has been shown that a wide range of thermal energy is permissible per volume of the material which is used to generate the temporarily elevated temperatures, the lower limit of this range being given by the energy which just barely removes the projections sufficient while the upper limit is below the amount of energy which would heat the whole object to the point of damaging it. These limits vary with the material to be treated and are dependent on factors such as the melting point, sublimation or decomposition temperature of the material, its thermal conductivity and its specific heat, as can be seen from the examples given after the description of the drawings.

Während die vorübergehend auftretende Wärmeenergie in erster Linie alles ist, was zur Entfernung der überflüssigen Vorsprünge nötig ist, so wird doch die Bildung der vorübergehend auftretenden Wärmeenergie im allgemeinen einen vorübergehenden Druckanstieg in dem abgedichteten und begrenzten Raum zur Folge haben, wann immer ein Gas beim Freiwerden kurzzeitig auftretender Wärmeenergien anwesend ist; deshalb muß der abgedichtete und begrenzte Raum so konstruiert sein, daß er dem Druckanstieg standhält.While the transient thermal energy is primarily all that is needed to remove the If superfluous projections are necessary, the formation of the temporarily occurring thermal energy is still necessary generally a temporary increase in pressure in the sealed and confined space Consequences whenever a gas is present when briefly occurring thermal energies are released; therefore, the sealed and confined space must be designed to withstand the pressure increase.

In dem abgedichteten und abgeschlossenen Raum können dem bekannten Retikulierverfahren entsprechend verschiedene Zusammensetzungen vorgesehen sein, die unter Bildung von Gasen kurzzeitig erhöhter Temperaturen gezündet werden, explodieren, zersetzt werden oder detonieren können. Sie können vor der Zündung oder der Auslösung der Reaktion durch andere geeignete Mittel fest, flüssig oder gasförmig sein. Gasförmige Gemische werden bevorzugt, weil sie leicht zu handhaben und wirtschaftlich sind und eine gleichmäßige Behandlung gewährleisten. Wenn flüssige oder feste leicht zündbare Materialien eingesetzt werden, so muß dafür Sorge getragen werden, daß sie mit Bezug auf die unerwünschten Vorsprünge einschließlich der Grate und scharfen Kanten in die richtige Position gebracht werden, so daß ausreichende Wärmeenergie in den die Vorsprünge umgebenden Hohlräumen zur Verfügung steht In manchen Fällen ist es auch zweckmäßig, den abgeschlossenen Raum mit einem Gas einer Zusammensetzung zu füllen, die mit dem zu entgratenden Teil reagiert und zwar bei Unterdruck, Normaldruck oder Oberdruck. Die Zflndung bzw. die ReaktionsausJosrang des festen oder flüssigen zündbaren bzw. reaktionsfähigen Materials löst gleichzeitig die gewünschte Reaktion beispielsweise zwischen dem Grat und dem reaktionsfähigen Gas aus. Gase wie Sauerstoff. Chlor oder Wasserstoff sind Beispiele für reaktionsfähige Gase, deren Reaktion mit den überflüssigen Vorsprüngen dadurch ae^dSst weraea feMie* daß die Vorsprfmge der vorübergehend erhöhten Temperatur in Anwesenheit des reaktionsfähigen Gases oder einer Mischung solcher Gase ausgesetzt weiden.In the sealed and closed space, the known reticulation process can be carried out accordingly Different compositions can be provided which briefly increase with the formation of gases Temperatures can ignite, explode, decompose or detonate. You can before the Ignition or initiation of the reaction by other suitable means can be solid, liquid or gaseous. Gaseous mixtures are preferred because they are easy to handle and economical and one Ensure uniform treatment. If liquid or solid easily ignitable materials are used, so care must be taken to keep them with respect to the unwanted protrusions including the burrs and sharp edges are brought into the correct position, so that sufficient heat energy is available in the cavities surrounding the protrusions. In some cases it is expedient to fill the enclosed space with a gas of a composition that with the to The deburring part reacts under negative pressure, normal pressure or overpressure. The ignition or the Reaction from josrang of the solid or liquid ignitable or reactive material simultaneously triggers the desired reaction, for example between the Burr and the reactive gas. Gases like oxygen. Chlorine or hydrogen are examples of reactive gases, whose reaction with the superfluous protrusions thereby ae ^ dSst weraea feMie * that the projections of the temporarily elevated temperature in the presence of the reactive gas or exposed to a mixture of such gases.

Bevorzugt werden leicht entzündbare Mischungen oxydierbarer Materialien und Oxydationsmittel zur Srzeugung der plötzlichen, kurzzeitigen erhöhten Gas-Easily flammable mixtures of oxidizable materials and oxidizing agents are preferred for generation the sudden, short-term increased gas

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temperature?! verwendet. Wasserstoff oder Naturgas sind die bevorzugten oxydierbaren Materialien, weil sie bei Raumtemperaturen unter hohen Druck komprimiert werden können, ohne zu verflüssigen, beste Ergebnisse liefern und billig und leicht erhältlich sind. Niedere Alkane, Alkene und Alkine mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen können erfolgreich einzeln oder im Gemisch als oxydierbare Materialien eingesetzt: werden. Andere oxydierbare Materialien, die verwendet werden können, sind beispielsweise Ammoniak, Hydrazin, Schwefelwasserstoff, Kohlenmonoxyd und verschiedene Kohlenwasserstoffe, wie Acethylen, Äthylenoxid und Blausäure. Geeignete Oxydationsmittel sind reiner Sauerstoff, der bevorzugt wird, mit z. B. Luft verdünnter Sauerstoff, Luft, Halogene, wie Fluor und Chlor, Ozon und verschiedene Perchlorate und Stickstoffoxyde. Mischungen einzelner oder mehrerer Oxydationsmittel mit einem oder mehreren oxydierbaren Materialien können ebenfalls eingesetzt werden.temperature ?! used. Hydrogen or natural gas are the preferred oxidizable materials because they compress under high pressure at room temperatures can give the best results without liquefying and are cheap and easily available. Lower alkanes, alkenes and alkynes with 1 to 4 carbon atoms can be used successfully individually or as a mixture used as oxidizable materials: are. Other oxidizable materials that are used are, for example, ammonia, hydrazine, hydrogen sulfide, carbon monoxide and various Hydrocarbons such as acetylene, ethylene oxide and hydrocyanic acid. Suitable oxidizing agents are purer Oxygen, which is preferred, with e.g. B. Air, diluted oxygen, air, halogens such as fluorine and chlorine, Ozone and various perchlorates and oxides of nitrogen. Mixtures of one or more oxidizing agents with one or more oxidizable materials can also be used.

Verschiedene Verbindungen, die sich rasch unter Freiwerden von Wärmeenergie nach geeigneter Zündung zersetzen, können ebenfalls für sich allein oder im Gemisch miteinander zur Erzeugung der vorübergehend erhöhten Gastemperaturen verwendet werden, z. B. Acetylen, Stickstoffdioxid, Pentaerythritol-Tetranitrat Nitroglyzerin u. dgl. Sofern feste oder flüsüige zersetzbare oder zündbare Zusammensetzungen in den abgeschlossenen und abgedichteten Raum eingebracht werden, braucht der Raum nicht evakuiert zu werden, obgleich solche Zusammensetzungen auch in einem luftleeren Raum verwendet werden können, wenn sie große Mengen vorübergehend heißen Gases bilden.Various compounds that rapidly release heat energy after suitable ignition decompose, can also be used alone or in a mixture with one another to generate the temporarily elevated gas temperatures are used, e.g. B. acetylene, nitrogen dioxide, pentaerythritol tetranitrate Nitroglycerin and the like closed and sealed room are brought in, the room does not need to be evacuated, although such compositions can also be used in a vacuum if they generate large quantities of temporarily hot gas.

In gewissen Fällen kann erhöhter, normaler oder verminderter Druck in dem abgeschlossenen und abgedichteten Raum vor Zündung der zündbaren Zusammensetzung oder Auslösung der Reaktion des sich zersetzenden Materials aufgebracht werden. Die in dem abgeschlossenen Raum freiwerdende Energie kann dabei leicht durch Festlegung der Menge zündbarer Zusammensetzung oder zersetzbaren Materials und durch die Bedingungen, unter welchen gezündet oder zersetzt wird, so reguliert werden, daß die überflüssigen Vorsprünge zerstört oder entfernt werden, ohne den Gegenstand selbst zu beschädigen. Im allgemeinen werden für Gegenstände aus niedrig schmelzendem Material niedriger Wärmeleitfähigkeit oder großer Temperaturempfindiichkeit (z. B. Polymerisaten), niedrigere Energien angewandt und hohe Energien bei Materialien hohen Schmelzpunkts, hoher Wärmeleitfähigkeit oder relativer Temperaturunempfindlichkeit (z. B. bei Metallen). In certain cases, increased, normal or reduced pressure in the closed and sealed Space before igniting the ignitable composition or triggering the reaction of the decomposing Materials are applied. The energy released in the closed space can thereby easily by determining the amount of ignitable composition or decomposable material and through the conditions under which it is ignited or decomposed are regulated so that the superfluous protrusions destroyed or removed without damaging the item itself. Generally will for objects made of low-melting material with low thermal conductivity or high temperature sensitivity (e.g. polymers), lower energies applied and high energies applied to high materials Melting point, high thermal conductivity or more relative Insensitivity to temperature (e.g. for metals).

Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist der abgedichtete Raum von der Atmosphäre abgeschlossen. Hierdurch wird sichergestellt, daß die plötzliche, kurzzeitige Hitzeeinwirkung gleichmäBig auf das Werkstück oder ausgewählte Teile desselben gerichtet ist und daß die Wirkung der Wärmeenergie in zuverlässiger and reproduzierbarer Weise geregelt werden Jana. Würde die Behandlung nicht im abgeschlossenen äväam om, würde sie nicht gleichmäßig, sondern in einer Richtung verlaufen. Die Unmöglichkeit, ist Behandlangsbereieh holte Drücke zu erzielen und die sofortige Expansion des heißen Gases würden dazu filhren, daB zor Entfernung der öberflflssigen Ausladun gen ungenüeende Wärmeenergie «sffeaaden wire. As can be seen from the above description, the sealed space is sealed off from the atmosphere. This ensures that the sudden, short-term heat effect is evenly directed towards the workpiece or selected parts of it and that the effect of the heat energy is regulated in a reliable and reproducible manner Jana. If the treatment were not in the closed äväam om, it would not proceed evenly but in one direction. The impossibility of achieving high pressures in the treatment range and the immediate expansion of the hot gas would lead to insufficient heat energy being released to remove the superfluous projections .

—»~» «^ abgedichteten Raffln weiden auch weitere unerwünschte Reaktionelt. z. B. mit Loft, ausgeschaltet to Pillen, in denen hohe Energien eingesetzt werden.- "~" "^ sealed raffles also graze more undesirable reaction z. B. with Loft, turned off to pills that use high energies.

wie etwa bei Eisenmetallen, ist es zweckmäßig, den ζ behandelnden Gegenstand im abgeschlossenen Raur zu befestigen, um gleichmäßige Behandlung zu sicher und Beschädigung des Gegenstands zu vermeiden. Fer ner kann es bei hohen Wärmeenergien günstig seir eine Kammer zu verwenden, die die Außendimensio nen des Gegenstands in etwa nach Art einer Form um gibt, wobei übermäßig große offene Räume in dem dei Gegenstand umgebenden abgeschlossenen Raum ver ίο mieden werden.As with ferrous metals, it is useful to use the ζ to fix the object to be treated in the closed room in order to ensure even treatment and avoid damaging the item. Furthermore, it can be cheap with high heat energies to use a chamber that has the outer dimensions of the object roughly in the manner of a shape there being excessively large open spaces in the enclosed space surrounding the object ίο be avoided.

Außerdem ist es wünschenswert, daß die die zu ent fernenden Vorsprünge umgebenden Hohlräume unter einander verbunden sind, so daß die Ausbreitung dei kurzfristig erhöhten Temperaturen vom Punkt, an den die Reaktion ausgelöst wird, zu allen Hohlräumen in nerhalb des abgedichteten Raums gelangen kann. Anderenfalls kann die Reaktion auch an mehreren Punkten ausgelöst werden, wenn die Hohlräume nicht miteinander verbunden sind.In addition, it is desirable that the cavities surrounding the projections to be removed below are interconnected so that the spread of the briefly elevated temperatures from the point at which the reaction is triggered, can reach all cavities within the sealed space. Otherwise the reaction can also be triggered at multiple points if the cavities are not interconnected are connected.

ίο Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, in dem abgeschlossenen Raum oxydierende Bedingungen vorliegen zu haben, um die Entfernung der überflüssigen Ausladungen zu erleichtern. Hierzu wird ein Oxydationsmittel, das mit den überflüssigen Vorsprüngen des Gegenstands reagiert, im Überfluß in den Raum eingebracht. Eine Oxydation der überflüssigen Vorsprünge kann insbesondere bei der Behandlung von Eisenmetallen und hitzehärtenden oder vernetzten Polymerisaten zweckmäßig sein (Beispiele I, II und III am Schluß der Beschreibung). In anderen Fällen werden reduzierende Bedingungen bevorzugt, besonders bei thermoplastischen Polymerisaten und Nicht-Eisenmetallen, damit diese nicht oxydiert werden. Hierzu wird ein Überschuß reduzierenden Materials in den abgeschlossenen Raum gebracht (Beispiel IV).ίο An embodiment of the invention provides in which Enclosed space to have oxidizing conditions to remove the superfluous To facilitate projections. For this purpose, an oxidizing agent, which with the superfluous projections of the The object reacts, brought into the room in abundance. An oxidation of the superfluous protrusions can be used especially in the treatment of ferrous metals and thermosetting or crosslinked polymers be appropriate (Examples I, II and III at the end of the description). In other cases it will be reducing Conditions preferred, especially with thermoplastic polymers and non-ferrous metals, with it these are not oxidized. For this purpose, an excess of reducing material is added to the closed Space brought (example IV).

Um das Entfernen der überschüssigen Ausladungen zu erleichtem, steht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, Partikeln eines festen Materials in den abgeschlossenen Raum einzubringen. Diese werden durch die bei Zündung oder Auslösung der Reaktion entstehenden Drücke auf das Werkstück geschleudert und unterstützen dadurch das Entfernen bzw. die Zerstörung der überflüssigen Vorsprünge (Beispiel V).In order to facilitate the removal of the excess projections, there is a further embodiment of the invention propose to introduce particles of a solid material into the enclosed space. These are through the pressures generated when the reaction is ignited or triggered are thrown onto the workpiece and thereby support the removal or destruction of the superfluous projections (example V).

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht für solche Werkstücke, bei denen eine Entfernung der überflüssigen Vorsprünge nur im Innenraum erforder lich ist, vor daß der Innenraum eines solchen Werksiücks druckdicht verschlossen wird und nur darin die erhöhten Gastemperaturen erzeugt werden, wodurch der apparative Aufwand zur Durchführung des Verfahrens und die erforderliche Gssmenge noch geringer werden. Dabei kann das Werkstück zur Aufnahme der erhöhten Drücke von außen verstärkt werden, beispielsweise durch Einschließen in eine Form oder durch ss Umgeben des Gegenstands auf andere Weise, so daß Brach durch die während des Verfahrens auftretenden Drucke vermieden wird (Beispiel VI). A further embodiment of the invention provides for those workpieces in which a removal of the superfluous projections is only necessary in the interior , before that the interior of such a work siück is sealed pressure-tight and the increased gas temperatures are generated only in it, whereby the expenditure on equipment for implementation of the process and the amount of Gss required are even lower. The workpiece can be reinforced to absorb the increased pressures from the outside, for example by enclosing it in a mold or by surrounding the object in some other way, so that breakage due to the pressures occurring during the process is avoided (Example VI).

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die hohen Gastemperaturen durch adiabate Kompression erzeugt werden (Beispiel VIi). Eine andere Al ternative wäre die Ausbreitung einer heißen Stoßwelle durch ein Gas in dem abgedichteten abgeschlossenen Raum, das mit Bezug auf die Zusammensetzung des Werkstücks in dem Raum inert oder Euch reaktionsfaing sein kann, z. B. durch explosive Auslösung der Stoß welle durch einen elektrisch zOndbaren hochexplosiven Detonator, der sich in dem abgeschlossenen Rasm befindet oder durch die Entladung eines ausrechendAnother embodiment of the invention provides that the high gas temperatures are generated by adiabatic compression (Example VIi). Another Al An alternative would be the propagation of a hot shock wave through a gas in the sealed enclosure Space that may be inert or reactive with respect to the composition of the workpiece in the space, e.g. B. by explosive triggering of the shock wave through an electrically ignitable high-explosive detonator, which is located in the locked Rasm or through the discharge of a sufficient

6Ö9631/(S66Ö9631 / (S6

61516151

energiereichen Lichtbogens durch das in dem begrenzten Raum befindliche Gas. Diese Methoden sind jedoch weniger geeignet, da es schwierig ist sicherzustellen, daß die Stoßwelle die Vorsprünge erreicht, während sie noch ausreichend energiereich ist, um diese zu entfernen. high-energy arc through the gas in the limited space. However, these methods are less suitable as it is difficult to ensure that the shock wave reaches the protrusions while it is still sufficiently energetic to remove it.

In jedem Fall muß die Hitzeeinwirkung schnell erfolgen, für gewöhnlich in weniger als 1 Sekunde, damit durch die Wärmeleitfähigkeit des Werkstücks kein wesentlicher Ausgleich der Wärmeunterschiede stattfinden kann. Zu lange Hitzeeinwirkung kann das Werkstück beschädigen, weil es dabei im ganzen zu heiß wird.In either case, the heat must be applied quickly, usually in less than 1 second, with it Due to the thermal conductivity of the workpiece, there is no significant compensation of the thermal differences can. Exposure to heat for too long can damage the workpiece because it is too hot as a whole will.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäß angewendeten Verfahrens in der bevorzugten ,5 Ausführungsform, bei der die hohen Gastemperaturen durch Zündung eines brennbaren Gasgemisches erzeugt werden, muß der für das bekannte Retikulierverfahren entsprechend selbstverständlich eine Kammer aus temperatur- und druckbeständigen Wänden zur Aufnahme des Werkstücks aufweisen, deren Be- und Entladeöffnung druckdicht verschließbar ist und die mindestens eine absperrban; Gasfcuführung und eine durch einen Schalter betätigbare, elektrische Zündeinrichtung hat.An apparatus for carrying out the present invention the method used in the preferred 5 embodiment, in which high gas temperatures are generated by igniting a combustible gas mixture must, of having the known Retikulierverfahren according course, a chamber temperature and pressure-resistant walls for receiving the workpiece, whose loading and unloading opening can be closed in a pressure-tight manner and the at least one shut-off bar; Gasfcufführung and an actuated by a switch, electrical ignition device.

in einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Kammer erfindungsgemäß durch eine Leitung mit einem Zylinder verbunden, in dem ein antreibbarer, arretierbarer Kolben verschiebbar ist. Die Betätigung des Kolbens kann mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.In a preferred embodiment, according to the invention, this chamber is provided with a line connected to a cylinder in which a drivable, lockable piston is displaceable. The actuation of the Piston can be done mechanically, hydraulically or pneumatically.

Bei einer weiteren Ausführungsform, bei der die Erzeugung der hohen Gastemperaturen durch adiabate Kompression erfolgt, entfällt die Zündeinrichtung. In der Kammer ist ein Flugkolben vorgesehen, der mittels eines explosionsschnellen Antriebs verschiebbar ist und dessen Hub durch einen Anschlag begrenzbar ist.In a further embodiment, in which the generation of the high gas temperatures by adiabatic Compression takes place, the ignition device is omitted. In the chamber, a flying piston is provided, which means an explosive drive is displaceable and its stroke can be limited by a stop.

Druckkammern mit zwangsgeführten oder frei beweglichen Kolben sind in der Technik allgemein bekannt, beispielsweise bei Verbrennungsmotoren oder Preßlufthämmern, wo sie zur Umsetzung der in einem Gas enthaltenen thermischen bzw. Druck-Energien in Bewegungsenergie eingesetzt werden.Pressure chambers with forcibly guided or freely movable pistons are generally known in the art, for example in internal combustion engines or pneumatic hammers, where they are used to implement the in one Thermal or pressure energies contained in gas can be used in kinetic energy.

In der folgenden Beschreibung sind einige vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise näher erläutert In den Zeichnungen zeigtIn the following description some advantageous embodiments of the invention are for example more detailed Explained in the drawings shows

F i g. 1 ein Schnittbild eines mechanisch geformten Gegenstands aus Stahl vor der erfindungsgemäßen Behandlung, das besonders die Graie, die vom Bohren zurückgeblieben sind, zeigt,F i g. 1 is a sectional view of a mechanically formed object made of steel before the treatment according to the invention, which particularly shows the graces that have remained from drilling,

F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig.l,F i g. 2 is a plan view of the object of Fig.l,

F i g. 3 eine schematische Djirsteiiung der Stufen des Verfahrens zum Beseitigen der unerwünschten Grate an dem in F1 g. 1 gezeigten Gegenstand.F i g. Fig. 3 is a schematic diagram of the steps in the method for eliminating the undesired burrs on the Fig . 1 g. 1 item shown.

Fig.4 ein Schnittbild durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Darchrahrung des erfindangsgemäSen angewendeten Verfahrens,4 shows a sectional view through an embodiment a device for implementing the method used according to the invention,

Fig.5 ein Sehnittbüd einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung zar Etarchiährung des erfin- dungsgeroäßen aewendeten 'Verfahrens, 5 shows a sectional view of another embodiment of a device for etarchi nutrition of the method used according to the invention,

F ig. 6 eine perspektivische Draufsicht auf einen mechanisch gn ftastikgegenstand, die zu entfernenden onerwenschte Grate asf den Gewinden and besJfesteies Oberflächen vmä sUzurtmdesde scharfe Kanten zeigt»Fig. 6 is a top perspective view of a mechanically elastic article showing the required burrs to be removed, as well as the threads and specific surfaces, along with the smooth, sharp edges.

■ Fifc 7 *f* Längsschnitt einer weiteren Vorrichtung ztsr DorcnfSfirang ass erfiadmigsgen^ angewandten Verfahrens, bei der der Gegenstand mit den nur im Inrienraum liegenden überflüssigen Vorsprüngen selbst einen Teil der Behandlungskammer bildet, ■ FIFC 7 * f * longitudinal section of another device ztsr DorcnfSfirang applied erfiadmigsgen ass ^ process in which the article itself forms part of the treatment chamber with the lying only in Inrienraum superfluous projections,

F i g. 8 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß der Linie 8-8 der F i g. 7, der die Grate an dem Gegenstand vor der Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren veranschaulicht,F i g. 8 shows a cross section through the object according to line 8-8 of FIG. 7, the ridges on that Subject illustrated prior to treatment by the method according to the invention,

F i g. 9 der Querschnitt gemäß F i g. 8 nach der Behandlung, F i g. 9 the cross section according to FIG. 8 after treatment,

Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Kammer, mit einem mit einer Kraft F beaufschlagten Flugkolben zur adiabaiischen Kompression,10 shows a schematic representation of a chamber with a flying piston acted upon by a force F for adiabaiic compression,

F i g. 11 eine schematische Darstellung einer Kammer gemäß F i g. 10, bei der die Kraft F durch einen Explosionsantrieb aufgebracht wird,F i g. 11 is a schematic representation of a chamber according to FIG. 10, in which the force F is applied by an explosion drive,

Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Kammer, in der eine vorübergehend erhöhte Gastemperatur durch Selbstentzündung eines zündbaren Gemisches erzeugt wird, wobei die auf den Kolben aufgebrachte Kraft Fdie adiabatische Kompression des Gases bewirkt, welche die für die Zündung erforderliche Temperatur liefert.Fig. 12 is a schematic representation of a chamber in which a temporarily increased gas temperature is generated by self-ignition of an ignitable mixture, the applied to the piston Force F causes the adiabatic compression of the gas, which is necessary for ignition Temperature supplies.

Die F i g. I und 2 zeigen einen mechanisch geformten Präzisionsgegenstand 9 aus Stahl, der in Dieselmotoren eingesetzt wird, vor Behandlung nach dem erfindungsgemäß angewendeten Verfahren. Der Gegenstand 9 besteht aus einem zylindrischen Körper 10 eines Durchmessers von 18,5 mm und einer Länge von 15,8 rnm mit einem großen Loch 15a (9,1 mm Durchmesser), das durch einen Teil des zylindrischen Körpers 10 hinourchgeht und einem kleinen Loch 150(2,0 mm Durchmesser), das durch den übrigen Teil des zylindrischen Körpers 10 entlang seiner Mittelachse hindurchgeht. Zwei gegenüberliegende Ringnuten 16 und 17 (0,8 mm Tiefe und 3,3 mm Breite auf einem Kreis eines Durchmessers von 13,5 mm) sind an den Enden des zylindrischen Körpers 10 vorgesehen. Zwischen ihnen sind drei Löcher 12,13 und 14 (eines Durchmessers von 1,0 mm) gebohrt. Ein Loch 11 (eines Durchmessers von 1,5 mm) ist senkrecht zur Mittelachse des zylindrischen Körpers vorgesehen. Grate 11a, 12a, 13a und 14a rühren vom Ausbohren der kleinen Löcher 11 bis 14 her, die wegen ihrer Kleinheit und ihrer Lage im Körper 10 schwer zu entfernen sind.The F i g. I and 2 show a mechanically formed precision object 9 made of steel, which is used in diesel engines, before treatment according to the method used according to the invention. The object 9 consists of a cylindrical body 10 of a diameter of 18.5 mm and a length of 15.8 mm with a large hole 15a (9.1 mm diameter) going through part of the cylindrical body 10 and a small hole 150 (2.0 mm diameter) which passes through the remainder of the cylindrical body 10 along its central axis. Two opposing annular grooves 16 and 17 (0.8 mm deep and 3.3 mm wide on a circle with a diameter of 13.5 mm) are provided at the ends of the cylindrical body 10. Three holes 12, 13 and 14 (1.0 mm in diameter) are drilled between them. A hole 11 (1.5 mm in diameter) is provided perpendicular to the central axis of the cylindrical body. Burrs 11a, 12a, 13a and 14a result from drilling out the small holes 11 to 14, which are difficult to remove because of their small size and their location in the body 10.

Die F i g. 3 zeigt die Stufe 1 den mechanisch geformten Gegenstand 9 der F i g. 1 und 2 und in Stufe 2 den Gegenstand 9 in einer abgedichteten Kammer 18. Der Gegenstand 9 wird dann einer plötzlichen und nach kurzer Zeit vorübergeher fen erhöhten Temperatur eines Gases ausgesetzt, so daß die Grate lla, 12a, 13a und 14a beseitigt werden (Stufe 3), danach wird der uegenstand9 aus der Kammer 18 herausgenommen (Stufe 4).The F i g. 3 shows the stage 1 of the mechanically shaped article 9 of FIG. 1 and 2 and in stage 2 the object 9 to 18 in a sealed chamber The subject 9 is then subjected to a sudden and after a short while geher fen elevated temperature of a gas, so that the burrs lla, 12a, eliminates 13a and 14a (step 3), then the object9 is removed from the chamber 18 (step 4).

F i g. 4 zeigt eine Vorrichtung, die bei dem in F i g. 3 veranschaulichten erfmdungsgemäe angewendeten Verfahren zum Entgraten verwendet werden kann. F i g. FIG. 4 shows a device which, in the case of the FIG. 3 illustrated method used for deburring according to the invention can be used.

Der Gegenstands gemäß den Fig. 1, 2 und 3 i8*t Graten lla, 12a. 13a und Ha befindet sich m einer abgeschlossenen Kammer 22, die von einer zyfändriseoen Kammerwand 19 begrenzt wird, weiche nach anfien fcifl und gegenüber einer GasmischüngraufahT abgedichtet werden kann und die einen Kolben 2» mit dnen* BetS^ «ägengsarm 21 aarweist, der mechanise!!, ijydrssfis& oder pneumatisch (nicht gezeigt) bettfctgt werde» feeni Am Ende der Kammer 22 and in sie ftinefcfäisreesd ist gegenüber dem Koben 20 eine Zöndleenre 27
bracht, die elektrisch an eis ZKrdsjste»
sen ist welches durch einen Schalter S
The object according to FIGS. 1, 2 and 3 i8 * t ridges 11a, 12a. 13a and 11a are located in a closed chamber 22, which is bounded by a zyfandriseoen chamber wall 19, which can be sealed off towards the beginning and from a gas mixture gray seam and which has a piston 2 "with a thin arm 21", the mechanism! !, ijydrssfis & or pneumatically (not shown) bedfctgt »feeni At the end of the chamber 22 and into it there is a fire line 27 opposite the chamber 20
brings the electric to ice ZKrdsjste »
sen is which by a switch S

3 615]3 615]

Durch die Kammerwand 19 hindurch in die Kammer 22 hinein führen ein Rohr 23 mit einem absperrbaren Ventil 24, das mit einer (nicht gezeigten) Vakuumpumpe verbunden ist, um Luft aus der Kammer entfernen zu können, und ein Rohr 25 mit einem absperrbaren Ventil 5 26, das mit einer Quelle eines zündbaren Gasgemisches verbunden ist. Die Innenmaße der abgeschlossenen Kammer 22 betragen 5,1 cm Durchmesser und 45,7 cm Länge bei vollständig zurückgezogenem Kolben 20. Der Kolben 20 ist aus der Kammer 22 entfernbar.A pipe 23 with a shut-off valve leads through the chamber wall 19 into the chamber 22 24 connected to a vacuum pump (not shown) to remove air from the chamber can, and a pipe 25 with a shut-off valve 5 26 which is connected to a source of an ignitable gas mixture connected is. The internal dimensions of the closed chamber 22 are 5.1 cm in diameter and 45.7 cm Length with the piston 20 fully retracted. The piston 20 is removable from the chamber 22.

Nach Entfernen des Kolbens 20 wird der Gegenstand 9 in die Kammer 22 eingesetzt, dann wird der Kolben 20 wieder aufgesetzt und in Stellung (a) gehalten. Das Ventil 24 fim Rohr 23 wird geöffnet, und die Luft wird aus der abigesperrten Kammer 22 durch Evakuieren mittels der Vakuumpumpe herausgepumpt, wonach das Ventil 24 geschlossen wird. Die Luft wird entfernt, um eine gleichmäßige Verteilung der Gasmischung in den freien Räumen in der abgeschlossenen Kammer 22 sicherzustellen. Wenn ein ausreichendes Vermischen der Gasmischung mit der eingeschlossenen Luft ermöglicht wird, wie z. B. durch geeignete Bewegung der Gasmischung oder durch Anwendung erhöhter Drücke oder indem man den Gasen genügend Zeit zur Diffusion iäßt, braucht der Raum jedoch nicht evakuiert zu werden. Nach dem öffnen des Ventils 26 wird dann ein Gasgemisch durch das Rohr 25 in die Kammer 22 eingeleitet, wonach das Ventil 26 zur Abdichtung geschlossen wird. Der Kolben 20 wird dann in die Stellung (b) bewegt, um das Gasgemisch in der Kammer 22 zu komprimieren, und in dieser Stellung gehalten. An diesem Punkt des Verfahrens ist die Kammer 22 von der Außenatmosphäre und der Gaszufuhr abgeschlossen. Anschließend wird die Gasmischung mittels der Zündkerze 27 gezündet. Danach kann der Gegenstand 9, dessen unerwünschte Grate in der eingangs beschriebenen Weise durch die Einwirkung des heißen Gases entfernt wurden, nach Herausziehen des Kolbens 20 aus der Kammer 19 herausgenommen werden.After removing the piston 20, the object 9 is inserted into the chamber 22, then the piston 20 is put back on and held in position (a) . The valve 24 in the pipe 23 is opened and the air is pumped out of the locked chamber 22 by evacuation by means of the vacuum pump, after which the valve 24 is closed. The air is removed in order to ensure an even distribution of the gas mixture in the free spaces in the enclosed chamber 22. If sufficient mixing of the gas mixture with the entrapped air is allowed, e.g. However, the room need not be evacuated, for example by suitable agitation of the gas mixture or by using increased pressures or by allowing the gases enough time to diffuse. After opening the valve 26, a gas mixture is then introduced through the pipe 25 into the chamber 22, after which the valve 26 is closed for sealing. The piston 20 is then moved to position (b) in order to compress the gas mixture in the chamber 22 and is held in this position. At this point in the process, the chamber 22 is isolated from the outside atmosphere and the gas supply. The gas mixture is then ignited by means of the spark plug 27. The object 9, the undesired burrs of which have been removed in the manner described above by the action of the hot gas, can then be removed from the chamber 19 after the piston 20 has been pulled out.

Eine andere Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäß angewendeten Verfahrens ist in Fig.5 gezeigt. Hier befindet sich ein freier Kolben 30 in einem Zylinder 29. Ein Rohr 31 führt auf einer Seite des Kolbens in den Zylinder 29. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 30 ist ein zweites Rohr 32 vorgesehen, das von dem Zylinder 29 in eine Kammer 35 zur Aufnahme des Gegenstands 9 führt und mit einem ein Absperrorgan 34 aufweisenden Gaseinlaßrohr 33 verbunden istAnother device for performing the invention applied method is shown in Fig.5. Here is a free piston 30 in a cylinder 29. A tube 31 leads on one side of the piston into the cylinder 29. On the opposite Side of the piston 30 is a second tube 32 is provided, which from the cylinder 29 in a chamber 35 to Receiving the object 9 leads and connected to a gas inlet pipe 33 having a shut-off element 34 is

Fine Deckplatte oder Kappe 36 ist am oberen Ende der Seitenwände 35 der Kammer 35a aufgeschraubt. Auf der dieser gegenüberliegenden Seite der Kammer 35a führt eine Zündkerze 37 oder ein anderes die Zündung auslösendes Mittel in die Kammer 35s. Dia Zündkerze 37 ist mit einem geeigneten elektrischen System verbunden, z. B. einem 5000 V-Transformator T. Eine Anschlußklemme von dessen Hochspannungsseite ist bei G geerdet und die andere Anschlußklemme mit der Zündkerze 37 verbunden; die Niederspanmingsseite ist über einen Schalter S ntiit einer geagneten Stromquelle verbindbar. A cover plate or cap 36 is screwed onto the upper end of the side walls 35 of the chamber 35a. On the opposite side of the chamber 35a, a spark plug 37 or some other ignition-triggering agent leads into the chamber 35s. The spark plug 37 is connected to a suitable electrical system , e.g. B. a 5000 V transformer T. One terminal of the high voltage side is grounded at G and the other terminal is connected to the spark plug 37; the low-voltage side can be connected to an appropriate power source via a switch S nti.

Aider Pram wird üb* gewöhnlich ein leicht entzündliches ader zersetzbanes; gasförmiges Material durch Jas Gaseinlaßrohr 33 in den Zyiinderraum 29a und die !Canister 35aeingeteitet, was bewirkt da3sicb der KoI-jen 30 in Position («^befindet Das Absperrorgan 34 »ffögesgfeJesses dam? der Kotes? 3d deren Eänearen eines pneumatischen oder nydratriischen Mediums durch das Rohr 31 in den Zylinder 29 in Stellung (d) bewegt, um das Gas in der Kammer 35a zu komprimieren. Die Zündung der leicht entzündbaren Gasmischung wird durch Betätigung des Schalters S bewirkt, oder es wird an Stelle der Zündkerze 37 ein geeigneter Initiator für die Zersetzung verwendet, falls erforderlich. Es kann z. B. an Stelle der Zündkerze 37 ein gebräuchliches hochexplosives Zündhütchen verwendet werden, das elektrisch gezündet wird, wodurch eine Stoßwelle erzeugt wird, welche wiederum die Zersetzung von Gasen, wie Azetylen, die sich unter erhöhten Drücken in der Kammer 35a befinden, hervorruft. Aider Pram is usually a highly inflammable vein of decomposition; gaseous material by Jas gas inlet pipe 33 35aeingeteitet in Zyiinderraum 29a and! Canister, causing da3sicb Koi jen 30 in position ( "^ is the shut-off 34" ffögesgfeJesses laundri dam? the faeces? 3d whose Eänearen a pneumatic or nydratriischen medium through the pipe 31 moves into the cylinder 29 in position (d) to compress the gas in the chamber 35a. the ignition of the flammable gas mixture is effected by operation of the switch S, or it is used in place of the spark plug 37, a suitable initiator for For example, instead of spark plug 37, a conventional high-explosive primer may be used, which is electrically ignited, creating a shock wave which in turn causes the decomposition of gases such as acetylene, which are increased under pressure Pressures are located in the chamber 35a, causes.

Das Verschließen der Kammer 35a kann auf jede geeignete Weise erfolgen. Die Kolben 20, 30 haben vorzugsweise runden Querschnitt. Es können aber auch Kolben mit anderen Querschnitten eingesetzt werden.The chamber 35a can be closed in any suitable manner. The pistons 20, 30 preferably have a round cross section. However, pistons with other cross-sections can also be used.

F i g. 6 zeigt einen Fertigungsgegenstand aus Methylmethacrylat mit Gewindegängen 41 (13 auf 2,5 cm) in einer Bohrung 40 (1,3 cm Durchmesser) entlang der Mittelachse eines zylindrisch geformten Körpers 38 (4,8 cm Durchmesser und 6,6 mm Dicke) und mit einer Ringiippe 39 (2,8 cm Durchmesser und 6,6 mm Dicke) auf einer Seite des Körpers 38. Die Gewindegänge 41 und andere bearbeitete Flachen (der Rand des zylindrisch geformten Körpers 38) haben mattes Aussehen, sind rauh und haben Grate 41a ais Folge des Gewindeschneidens und der Nachbearbeitung. Das Übrige des Polymerisats ist durchsichtig. Die Gewindegänge weisen auch scharfe Kanten auf. Die Kanten 416, 4lcund 41c/sind ebenfalls scharf infolge der Formung des Gegenstands auf der Drehbank. Ein solcher Gegenstand läßt sich nach dem erfindungsgemäß angewendeten Verfahren beispielsweise in der Vorrichtung gemäß F i g. 4 so bearbeiten, daß er einschließlich des Gewindes und der,anderen maschinell bearbeiteten Flächen vollständig durchsichtig und glatt wird, wobei auch keine scharfen Kanten bleiben. Einzelheiten der Behandlung sind im Beispiel IV weiter unten angegeben.F i g. 6 shows an article of manufacture of methyl methacrylate having threads 41 (13 by 2.5 cm) in a bore 40 (1.3 cm diameter) along the central axis of a cylindrically shaped body 38 (4.8 cm diameter and 6.6 mm thickness) and with a ring rib 39 (2.8 cm diameter and 6.6 mm thick) on one side of the body 38. The threads 41 and other machined surfaces (the edge of the cylindrically shaped body 38) have a dull appearance, are rough, and have ridges 41a as a result of thread cutting and post-processing. The rest of the polymer is transparent. The threads also have sharp edges. The edges 416, 4lc and 41c / are also sharp as a result of the molding of the article on the lathe. According to the method used according to the invention, such an object can be used, for example, in the device according to FIG. Machine 4 so that it is completely transparent and smooth, including the thread and other machined surfaces, with no sharp edges. Treatment details are given in Example IV below.

Die F i g. 7 und 8 zeigen einen Fertigungsgegenstand 42 mit Graten 43a in einer Keilnutbohrung 43, der Gewinde 42a und 42/> an beiden. Enden aufweist Der Gegenstand 42 ist aus Stahl und die Keilnutbohrung 43 hat einen größten Innendurchmesser von 13 mm, einen kleinsten Innendurchmesser von 11,1 mm. Der Außendurchmesser beträgt 25 mm. Ein Ende ist mit Hilfe einer auf das Gewinde 42a geschraubten Deckkappe 44 verschlossen und abgedichtet. Am gegenüberliegenden Ende ist eine zweite Deckkappe 45 auf das Gewinde 426 aufgeschraubt um einen dichten Verschluß zu schaffen. Eingepaßt in die Deckkappe 45 ist eine Zündkerze 46. welche in den abgeschlossenen Raum, der durch den Gegenstand 42 und die Deckkappen 44 «irtd 45 begrenzt wird, hineinragt Eine Leitung 47 mit einem Ventil 47a ist in der Weise vorgesehen, daß sie durch die Deckkappe 43 in den abgeschlossenen Raum fehlt. Die Zündkerze 46 ist aber einen Schalter S mit »nein Zündsystem 48 verbindbar. The F i g. 7 and 8 show an article of manufacture 42 having burrs 43a in a keyway bore 43, threads 42a and 42 /> on both. The article 42 is made of steel and the keyway bore 43 has a largest inner diameter of 13 mm and a smallest inner diameter of 11.1 mm. The outside diameter is 25 mm. One end is closed and sealed with the aid of a cover cap 44 screwed onto the thread 42a. At the opposite end, a second top cap 45 is screwed onto the thread 426 to create a tight seal. Fitted in the cover cap 45 is an ignition plug 46. which in the closed space which is bounded by the object 42 and the cover caps 44 'IRTD 45, extends a conduit 47 with a valve 47a is provided in such a way that it by the cover cap 43 in the locked room is missing. The spark plug 46 can, however, be connected to a switch S with no ignition system 48.

In den abgeschlossenen Ratim wänä eine leicht brennbare Gasmischung eingeführt, indem das Absperrglied 47a geöffnet wird und die Mischung gater ©rack eingeführt wird, wonach das Absperrglied 47a geschlossen wird. Nach Schießen des Senate» S zändet ffie Zündkerze 43 die leicht OssnasciiBng. Nadi Ent fernen der Abdeckkappe« 44 umi 45 tor idem Gegenstand 42 sind die Grate 43e ia der KxämÜxfbxtBig 43 entfernt, wie F i g. 9 zeigt Wieerskftthtfofoelindeasieh die fmtenteHe des Gegenstands·©«BÖ den Graten 43a nach Verschließen, z. B. mit den DecJdcappeä>44and 45, A highly flammable gas mixture was introduced into the closed room by opening the shut-off element 47a and introducing the mixture into the gater © rack, after which the shut-off element 47a is closed. After shooting the Senate "S FFIE spark plug zändet 43 easily OssnasciiBng. After removing the cover cap 44 around the same object 42, the ridges 43e in general of the KxämÜxfbxtBig 43 are removed, as shown in FIG. FIG. 9 shows how the ridge 43a has been closed after it has been closed, e.g. B. with the DecJdcappeä> 44 and 45,

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in einem did« abgeschlossenen und begrenzten Raum. Die Wände des Gegenstands 42 müssen dabei fest genug sein, mn dea vorübergehend auftretenden erhöhten Temperaturen und Drücken widerstehen zu könneain a closed and limited space. The walls of the object 42 must be strong enough to withstand temporary increases To be able to withstand temperatures and pressures a

Selbstverständlich sind auch in diesem Fall andere VerscWuBmögüchk^uen als aufschraubbare Deckel denkbar, wie z. B. hydraulisch betätigte Vakuumdruckverschlüsse u.dgl. Außerdem kann der Gegenstand 42 z. B. in eine Form eingeschlossen oder auf andere Weise eingespannt werden, so daß Biruch durch während des Verfahrens auftretende Drücke vermieden wird.In this case, too, there are of course other storage options than screw-on lids conceivable, such as B. hydraulically operated vacuum pressure locks, etc. In addition, the object 42 z. B. enclosed in a mold or otherwise clamped so that Biruch through during the pressures occurring during the process are avoided.

Bei der in Fig.4 gezeigten Vorrichtung kann an Stelle des Kolbens 20 in bekannter Weise auch ein Verschlußdeckel verwendet werden. In diesem Fall wird das leicht entzündbare oder zersetzbare Gasgemisch in vorbestimmten Mengen bereits mit dem für eine ausreichende Wärmeentwicklung erforderlichen Druck in die Kammer 22 eingeführtIn the device shown in Figure 4 can Instead of the piston 20, a closure cap can also be used in a known manner. In this case it will the easily flammable or decomposable gas mixture in predetermined quantities with the pressure required for sufficient heat generation in the chamber 22 is introduced

Es ist auch möglich, verschiedene Gase in der Kammer 22 adiabatisch zu komprimieren, und zwar Ie- digiich durch äußerst schnelle Bewegung des Kolbens 20 von Stetfung (a) m Stellung (b). Die Zündkerze 27 oder eine andere Einrichtung zum Auslösen einer Reaktion ist dann überflüssig.It is also possible to adiabatically compress various gases in the chamber 22, specifically by moving the piston 20 extremely quickly from position (a) to position (b). The spark plug 27 or some other device for triggering a reaction is then superfluous.

F i g. 10 zeigt eine Anwendung einer außerhalb der Kammer entwickelten Kraft F, um eine vorübergehende Temperaturerhöhung adiabatisch zu erzeugen. Ein Teil 51. das überflüssige Vorspränge aufweist, befindet sich in einem abgedichteten und abgeschlossenen Raum 52 in einer Kammer 53, deren eine Wand durch einen Flugkolben 54 gebildet wird. Aktive oder inerte Gase werden in den abgedichteten Raum über eine Durchgangsöffnung 55 durch die Wand der Kammer 53 mittels einer Zuführleitung 56, die durch ein Ventil 57 absperrbar ist, eingeleitet Eine außen aufgebrachte Kraft F bewegt den Flugkolben 54 in Richtung auf das Teil 51 zu, wodurch eine adiabatische Kompression des Gases hervorgerufen wird, welche die vorübergehend hohen Temperaturen erzeugt Hierdurch werden die überflüssigen Vorsprünge auf dem Teil 51 entfernt. Durch einen ringförmigen Anschlag 58 ist sichergestellt, daß der Flugkolben 54 nicht so weit vorbewegt werden kann, daß das Teil 51I beschädigt wenden könnte. Eine Werkzeughalte- und Absperrplatte 59 ist vorgesehen, um das Teil 51 zu sichern, und ferner ein dich- tender Verschluß in Form eines Keilgieitverschlußstücks 60.F i g. Figure 10 shows an application of a force F developed outside the chamber to adiabatically create a transient temperature increase. A part 51 which has superfluous projections is located in a sealed and closed space 52 in a chamber 53, one wall of which is formed by a flying piston 54. Active or inert gases are introduced into the sealed space via a passage opening 55 through the wall of the chamber 53 by means of a supply line 56 which can be shut off by a valve 57. An externally applied force F moves the flying piston 54 in the direction of the part 51, whereby an adiabatic compression of the gas is caused, which generates the temporarily high temperatures. This removes the superfluous protrusions on the part 51. An annular stop 58 ensures that the flying piston 54 cannot be advanced so far that the part 5 1 I could turn damaged. A tool holding and locking plate 59 is provided to secure the part 51, and also a sealing closure in the form of a wedge-fit closure piece 60.

F i g. 11 zeigt eine weitere Ausgestaltung der in F i g. 10 gezeigten Vorrichtung, wobei die Kraft F durch Explosionsdruck, der auf den Flugkolbert 54 wirkt, geliefert wird. Der Explosionsdruck entsteht bei Verbrennung eines oxydierbaren und eines oxydierenden Gases, welche getrennt voneinander durch Leitungen 64 und 65. die mit Absperrorganen 66 bzw. 67 versehen sind, zugeführt werden und durch Einlaßöffnun- gen 62 und 63 in einen durch den Flugkolben 54 von dem Raum 52 getrennten Kammerabschnitt 61 eintreten. Die Brennstoffmischung wird durch eine Zündkerze 68 gezündet Aus den F i g. 10 und 11 ist ersichtlich, daß die Kraft F nicht direkt auf das Teil 51 wirkt, vielmehr verursacht eine adiabatische Kompression den gewünschten kurzzeitigen Wärmeenergieimpuls.F i g. 11 shows a further embodiment of the in FIG. 10, the force F being supplied by explosion pressure acting on the flying piston 54. The explosion pressure arises from the combustion of an oxidizable and an oxidizing gas, which are supplied separately from one another through lines 64 and 65, which are provided with shut-off devices 66 and 67, and through inlet openings 62 and 63 into one through the flying piston 54 of the room 52 separate chamber section 61 enter. The fuel mixture is ignited by a spark plug 68. 10 and 11 it can be seen that the force F does not act directly on the part 51, but rather an adiabatic compression causes the desired short-term thermal energy pulse.

F i g. 12 zeigt eine modifizierte Vorrichtung zum Behandeln eines Gegenstands 71, der in eine abgedichtete und abgeschlossene Kammer 72 eingebracht ist. Dabei wird eine Selbstzündung adiabatisch hervorgerufen, und zwar durch Erhöhung des Gasdrucks von außen bis zum Zündungspunkt eines Brennstoffgemisches, dasF i g. Fig. 12 shows a modified apparatus for treating an article 71 being sealed into a and enclosed chamber 72 is introduced. Self-ignition is caused adiabatically, by increasing the gas pressure from outside up to the ignition point of a fuel mixture that über mit Ventilen 77 und 78 versehene Leitungen 75 bzw. 76 durch Einlaßöffnungen 73 bzw. 7* in die Kammer 72 eingeleitet wird Der erforderliche Zündungsdruck wird dem Brennstoffgemisch durch Aufbringen einer Kraft F auf einen Kolben 79 erteilt, wodurch das im Zylinder 80 enthaltene Brennstoffgemisch komprimiert wird. Die Zündung erfolgt bei dem Punkt der Kolbenbewegung, an dem die adiabatisch induzierte Temperaturerhöhung im Brennstoffgemisch dessen Selbstzündungstemperatur erreicht Ein Anschlagring 81 verhindert daß der Kolben 79 zu weit vorbewegt wird und den Gegenstand 71 beschädigtThe required ignition pressure is applied to the fuel mixture by applying a force F to a piston 79, whereby the fuel mixture contained in the cylinder 80 is compressed will. The ignition takes place at the point of piston movement at which the adiabatically induced temperature increase in the fuel mixture reaches its self-ignition temperature. A stop ring 81 prevents the piston 79 from being advanced too far and damaging the object 71

Im folgenden sind einige konkrete Beispiele für die erfindungsgemäße Anwendung des Verfahrens zur Behandlung von Werkstücken für das Entfernen überflüssiger Vorsprünge angegeben.The following are some specific examples of the Application according to the invention of the method for treating workpieces for the removal of superfluous projections is indicated.

Beispiel IExample I.

In die Vorrichtung gemäß F i g.4 wurde der stählerne Gegenstand 9 nach F i g. 1, 2 und 3 eingebracht Nach dem Aufsetzen des Kolbens 20 wurde ein Giisgemisch von 55 Volumprozent Wasserstoff und 45 Volumprozent Sauerstoff durch das Rohr 25 in die abgeschlossene Kammer 22 bei Raumtemperatur und 3,5 atü eingelfitet, v/onach das Ventil 26 zur Abdichtung geschlossen wurde. Der Kolben 20 wurde dann in die Stellung (b) bewegt, um die Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff in der Kammer 22 auf einen Druck von 37,5 ata zu komprimieren, und in dieser Stellung gehalten. Die Gasmischung wurde dann mittels der Zündkerze 27, die durch den Schalter S und das Zündsystem 28 betätigt wurde, gezündet. Der Gegenstand 9 wurde dann aus, der Kammer 22 nach Entfernung des Kolbens 20 herausgenommen.In the device according to FIG. 4, the steel object 9 according to FIG. 1, 2 and 3 introduced After the piston 20 had been fitted, a liquid mixture of 55 percent by volume hydrogen and 45 percent by volume oxygen was poured through the tube 25 into the closed chamber 22 at room temperature and 3.5 atmospheres, before the valve 26 was closed to seal would. The piston 20 was then moved to position (b) in order to compress the mixture of hydrogen and oxygen in the chamber 22 to a pressure of 37.5 ata and held in this position. The gas mixture was then ignited by means of the spark plug 27 actuated by the switch S and the ignition system 28. The article 9 was then removed from the chamber 22 after removal of the piston 20.

Es zeiigte sich, daß der Gegenstand 9 die größten Teile der Grate I la, 12a, 13a und 14a verloren hatte. Es war lediglich eine schmale abgerundete Materiallippe als leicht erhöhter Teil um die Kante des Bohrlochs zurückgeblieben, ohne daß der Gegenstand 9 beschädigt war. Ein Onydfilm war auf den Oberflächen zurückgeblieben, der leicht durch Waschen mit verdünnter wäßriger Salzsäure (vorzugsweise reaktionsgehemmt) entfernt werden konnte.It turned out that the object 9 the largest Had lost parts of the ridges I la, 12a, 13a and 14a. It was just a narrow, rounded lip of material as a slightly raised part around the edge of the borehole remained without the item 9 being damaged. A film of onyd remained on the surfaces, which could easily be removed by washing with dilute aqueous hydrochloric acid (preferably reaction-inhibited).

Beispiel IIExample II

Das Beispiel I wurde wiederholt mit einem Enddruck von 62 ata. Danach zeigte sich, daß die Grate vollständig entfernt waren und keine Lippen von den Graten zurückgeblieben. Gleiche Behandlung bei 763 ata Enddruck führte zu den gleichen Ergebnissen. In den Beispielen I und II zeigten Druck- und Spannungsmeßgeräte auf einem Speicheroszilloskop an, daß die Wasserstoff/Sauerstoff- Mischungen gezündet hatten.Example I was repeated with one final print from 62 ata. It was then found that the burrs had been completely removed and no lips from the burrs lagged behind. Same treatment at 763 ata final pressure gave the same results. In Examples I and II, pressure and voltage gauges on a storage oscilloscope indicated that the hydrogen / oxygen mixtures had ignited.

Beispiel IIIExample III

Das Verfahren gemäß Beispiel II wurde wiederholt, wobei jedoch eine Mischung von 25 Volumprozent Texas-Naturgas (über 90% Methan) und 75 Volumprozent Sauerstoff bei einem Druck von 55,9 ata gezündet wurde. Die Ergebnisse waren die gleichen wie in Beispiel II.The procedure of Example II was repeated, but igniting a mixture of 25 percent by volume Texas natural gas (over 90% methane) and 75 percent by volume oxygen at a pressure of 55.9 ata would. The results were the same as in Example II.

Die Beispiele I, II und III zeigen eine bevorzugte Ausführungsform zur Entfernung von überflüssiger Vorsprüngen von Fertigungsgegenständen aus Stahl außerdem zeigen sie, wie weit die Behandlungsbedin-Examples I, II and III show a preferred embodiment for removing superfluous Projections of manufactured items made of steel also show how far the treatment conditions

52 44052 440

15 I U 15 IU 1616

gungen variiert werden könnea Wegen des hohen krophotographien unter Anwendung der bekannten Schmelzpunkts und der hohen Wärmeleitfähigkeit von metallurgischen Techniken festgestellt worden. Die abSuhl müssen auch kurzzeitig hohe Temperaturen in gerundeten Kanten machen in manchen Fällen den Gedem abgedichteten Raum erzeugt werden, denn die genstand für besondere Anwendungszwecke hervorraüberflüssigen Vorsprünge haben die gleiche hohe War- 5 gend geeignet; dies gilt insbesondere für Präzisionsmemeleitfähigkeit und den gleichen Schmelzpunkt sowie tallgegenstände, wie beispielsweise fluidische Bauelegleich große Reaktions- und/oder Zersetzungswider- mente. Standsfähigkeit wie das Material des eigentlichen Gegenstands 9. Wo Kunststoffe und organische Materia- Beispiel V lien mach dem erfindungsgemäß angewendeten Verfah- ioApplications can be varied a because of the high copy photographs using the known Melting point and the high thermal conductivity of metallurgical techniques have been established. The abSuhl also have to produce briefly high temperatures in rounded edges to make the Gedem sealed space in some cases, because the projections that are excellent for special purposes have the same high level of warning; this applies in particular to precision meme conductivity and the same melting point as well as metal objects, such as fluidic structures, which are resistant to reaction and / or decomposition of the same size. Stability like the material of the actual object 9. Where plastics and organic materia- Example V lien make the method used according to the invention

ren behandelt werden, welche im allgemeinen niedrige- Das in Beispiel II beschriebene Verfahren wurdeThe procedure described in Example II was followed by the procedure described in Example II

re Wärmeleitfähigkeit und niedrigere Schmelzpunkte wiederholt wobei jedoch locker gepackte Glaskugelnre thermal conductivity and lower melting points repeated but with loosely packed glass spheres

und/oder Zersetzungspunkte haben, werden entspre- (Glasschrot) eines nominellen Durchmessers von 038and / or have decomposition points are equivalent (glass shot) to a nominal diameter of 038

chend niedrigere Temperaturen angewendet so daß bis 0,83 mm in die Kammer 22 so eingebracht wurden,correspondingly lower temperatures were used so that up to 0.83 mm were introduced into the chamber 22 in such a way that

der Fertigungsgegenstand nicht beschädigt wird. Dies 15 daß sie sich frei bewegen konnten, wenn sich der KoI-the object of manufacture is not damaged. This means that they could move freely when the col-

wird durch das nachstehende Beispiel veranschaulicht ben 20 in Stellung (b) gemäß F i g. 4 befand, und daßis illustrated by the example below ben 20 in position (b) according to FIG. 4 found and that

Hohlräume die Grate umgaben. Nach der ZündungVoids surrounding the ridges. After ignition Beispiel IV wurde festgestellt daß der geformte Gegenstand 9 sehrExample IV was found to have molded article 9 very

glatt und frei von überflüssigen Vorsprüngen undsmooth and free of unnecessary protrusions and

Das Verfahren wurde wie in Beispiel I wiederholt ao scharfen Kanten vor. Die Glaskugeln neigten unter die-The procedure was repeated as in Example I except for sharp edges. The glass balls inclined under the

jedoch mit einem Gegenstand aus Methyfmethacrylat sen Bedingungen dazu, an dem Gegenstand 9 haftenzu- but with an object made of Methyfmethacrylat sen conditions to adhere to the object 9-

gemäß F i g. 6. Nach dem Einsetzen des Kolbens 20 bleiben, konnten aber leicht von diesem und aus deraccording to FIG. 6. Remain after inserting the piston 20, but could easily get from this and from the

wurde eine Mischung von 78 Volumprozent Wasser- Kammer 22 entfernt werden.a mixture of 78 percent by volume water-chamber 22 would be removed.

stoff, und 22 Volumprozent Sauerstoff mit einem Druck Die Glaskugeln, die in Beispiel V verwendet wurden,substance, and 22 volume percent oxygen at a pressure The glass spheres used in Example V

von 3 ata belastet Dann wurde das Gasgemisch mit der as sind im Handel erhältliche Glaskugeln, wie sie zumloaded by 3 ata Then the gas mixture with the as are commercially available glass spheres, as they are for

Zündkerze 27 gezündet Danach wurde der Gegen- pneumatischen Kugelstrahlen und Reinigen verwendetSpark plug 27 ignited. Then counter-pneumatic shot peening and cleaning were used

stand aus der Kammer 22 entfernt und es wurde fest- werden. Ebenso wurden Kugeln aus Keramik, Metallstood removed from chamber 22 and it became solid. Likewise, balls made of ceramics, metal

gestellt daß er vollständig durchsichtig und glatt war, und sogar aus Kunststoff mit guten Ergebnissen einge-made to be completely transparent and smooth, and even made of plastic with good results.

auch im Bereich des Gewindes und der anderen ma- setzt. Ferner wurden verschiedene irregulär geformtealso in the area of the thread and the other mats. Furthermore, various irregularly shaped

schinell bearbeiteten Rächen. Es waren keine scharfen 30 Partikeln ebenfalls mit guten Ergebnissen verwendet Kanten geblieben.revenge worked quickly. No sharp particles were used with good results as well Edges remained.

Für Kunstharze und polymere Materialien mit nied- Beispiel VI rigen Schmelz- und Zersetzungspunkten hat es sich alsFor synthetic resins and polymeric materials with low Example VI It has proven to have melting and decomposition points

am günstigsten erwiesen, ein leicht zündbares Gasge- Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung desproven to be most beneficial, an easily ignitable gas- This example illustrates the use of the

misch von Wasserstoff oder Methan und Sauerstoff an- 35 Gegenstands selbst als Teil des begrenzten Raums,Mixture of hydrogen or methane and oxygen in the object itself as part of the confined space,

zuwenden, bei einem Belastungsdruck von etwa 1 ata wenn sich die unerwünschten Vorsprünge nur auf des-at a load pressure of about 1 ata if the undesired protrusions are only on the

oder darüber, für gewöhnlich zwischen 3 und 10 ata, bei sen Innenflächen befinden.or above, usually between 3 and 10 ata, on sen inner surfaces.

Metallen wird ein Druck von etwa 25 ata oder darüber Ein stählerner Gegenstand 42 wurde gemäß F i g. 7 angewendet bei Eisen und anderen hochschmelzenden verschlossen und dann in dessen Innenraum über die Metallen etwa 25 bis 150 ata und bei den meisten 40 Leitung 47 eine leicht brennbare Gasmischung, beste-Nicht-Eisen-Metallen etwa 25 bis 100 ata. Andere hend auf 50 Volumprozent Wasserstoff und 50 Volum-Materialien werden mit dem äeicht entzündlichen Gas- prozent Sauerstoff unter einem Druck von 62,9 ata eingemisch bei Belastungsdruck zwischen etwa 1 und 150 geführt. Nach dem Schließen des Ventils 47a wurde die ata behandelt abhängig von der Reaktionsfähigkeit, Zündkerze 46 gezündet Nach dem Abnehmen der dem Schmelzpunkt oder dem Zersetzungspunkt des je- 45 Deckkappen 44 und 45 wurde festgestellt, daß die Graweils zu behandelnden Materials. So werden z. B. einige te 43a von den Keilnutkanten vollständig entfernt wa-Gläser ebenso behandelt wie Kunstharze, während ren. feuerfeste Keramiken oder Legierungen min sehr hohen Kompressionsdrücken von etwa 100 ata und in ge- Beispiel VII wissen Fällen von über 150 ata behandelt werden. An- 50Metals are subjected to a pressure of about 25 ata or more. A steel article 42 was made as shown in FIG. 7th applied to iron and other high-melting points and then sealed in its interior via the Metals about 25 to 150 ata and for most of the line 47 a highly flammable gas mixture, best non-ferrous metals about 25 to 100 ata. Others based on 50 volume percent hydrogen and 50 volume materials are mixed with the easily flammable gas percent oxygen under a pressure of 62.9 ata at a load pressure between about 1 and 150. After closing the valve 47a, the ata treated depending on responsiveness, spark plug 46 ignited after removing the the melting point or the decomposition point of the 45 top caps 44 and 45 was found to be the graweils of the material to be treated. So z. B. some te 43a completely removed from the keyway edges wa glasses treated in the same way as synthetic resins, while ren. Refractory ceramics or alloys min very high compression pressures of about 100 ata and in Example VII know cases of over 150 ata are treated. To 50

dere leicht entzündbare Gasgemische werden ebenso Bei der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung bestandenTheir easily flammable gas mixtures are also passed in the device shown in FIG

wie Wasserstoff oder Methan und Sauerstoff kompri- der Flugkolben 54 aus Karbonat und die Kammerwän-like hydrogen or methane and oxygen, the flying piston 54 made of carbonate and the chamber walls

miert. um die entsprechenden Wärmeenergien zu lie- de aus Stahl. Eine Sauerstoffatmosphäre von 1,04 atamated. in order to obtain the appropriate thermal energy from steel. An oxygen atmosphere of 1.04 ata

fern. wurde in dem abgedichteten Raum 52, in dem sich dasremote. was in the sealed room 52, in which the

Im allgemeinen hat sich gezeigt daß bei Gegenstän- 55 Teil 51 befand, geschaffen. Der Flugkolben 54 wurdeIn general, it has been found that part 51 was created in the case of objects. The flying piston 54 was

den, welche schmelzen, bevor sie sich zersetzen oder durch plötzlich aufgebrachten Gasdruck von 79,9 atathose that melt before they decompose or by suddenly applied gas pressure of 79.9 ata

sublimieren, eine sehr dünne Schicht umgeschmolzenen vorbewegt, um den Sauerstoff im Raum auf 41,9 atasublimate, a very thin layer of remelted moving forward to bring the oxygen in the room to 41.9 ata

Materials zurückbleibt wo vorher Grate waren. Auch zusammenzudrücken. Das Kompressionsverhältnis be-Material remains where previously there were ridges. Squeeze too. The compression ratio is

die scharfen Kanten dieser Gegenstände sind abgerun- trug 40 :1. Das Teil 51 wurde vollständig von Gratenthe sharp edges of these objects are trimmed 40: 1. The part 51 was completely made of ridges

det. Bei Metallen, wie dem Gegenstand 9 in den Bei- 60 befreit, spielen I, II und III ist diese Ergebnis an Standard-Mi-det. In the case of metals, such as item 9 in the two 60 exempted, play I, II and III, this result is based on standard mini-

Hierzu 3 Blatt ZeichnungenFor this purpose 3 sheets of drawings

Claims (8)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Anwendung des, Verfahrens zum Entfernen unerwünschter dünner Stegwände an Strukturen er- s heblich dickeren Querschnitts durch plötzliche, kurzzeitige Hitzeeinwirkung, bei dem innerhalb1. Applying the, method of removing unwanted thin web walls on structures with a considerably thicker cross-section due to sudden, short-term exposure to heat, in which within \ eines das Werkstück aufnehmenden, definierten und -druckdicht abgeschlossenen Raums hohe Gastem· peratureii erzeugt werden, die dem jeweiligen Werkstoff des Werkstücks angepaßt sind, für das Beseitigen dänner Grate und unerwünschter dünner Kanten und Vorspringe an Werkstücken erheblich dickeren Querschnitts. A defined and pressure-tight sealed space accommodating the workpiece can generate high gas temperatures, which are adapted to the respective material of the workpiece, for the removal of thin burrs and undesired thin edges and protrusions on workpieces with a considerably thicker cross-section. 2. Verführen nach Anspruch 1, bei dem die hohen Gastemperaturen durch Zündung einer vorherbestimmten Menge eines brennbaren Gasgemisches erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch kleine. feste Partikeln enthält.2. Seducing according to claim 1, wherein the high gas temperatures by ignition of a predetermined Amount of a combustible gas mixture are generated, characterized in that the Gas mixture small. contains solid particles. 3. Verfahren nach Anspruch !, bei dem die hohen jo Gastemperaturen durch Zündung einer vorherbestimmten Menge eines brennbaren Gasgemisches erzeugt werden, für Werkstücke aus oxydierbaren Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß oxydierendes Gis im Überschuß vorgesehen wird und das Beseitigen der Graie. Kanten und Vorspringe durch Oxydation unterstützt.3. The method according to claim!, In which the high jo gas temperatures are generated by ignition of a predetermined amount of a combustible gas mixture, for workpieces made of oxidizable materials, characterized in that oxidizing Gis is provided in excess and the removal of the gray. Edges and protrusions supported by oxidation. 4. Verfahren nach Anspruch !. bei dem die hohen Gastemperaturen durch Zündung einer vorherbestimmten Menge ein.es brennbaren Gasgemisches erzeugt werden, für oxydationsgefährdete Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß reduzierendes Gas im Überschuß vorgesehen wird.4. The method according to claim! in which the high gas temperatures by ignition of a predetermined Amount of a flammable gas mixture generated for workpieces at risk of oxidation, characterized in that reducing gas is provided in excess. 5. Verfahren nach Anspruch 1 für hohle Werkstücke, welche die zu beseitigenden Grate, Kanten und Vorspränge nur im Innenraum aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Werkstücks druckdicht verschlossen wird und nur darin die erhöhten Gastemperaturen erzeugt werden. ^40 5. The method according to claim 1 for hollow workpieces which have the burrs, edges and projections to be removed only in the interior, characterized in that the interior of the workpiece is sealed pressure-tight and the increased gas temperatures are generated only therein. ^ 40 6. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die hohen Gastemperaturen durch adiabate Kompression erzeugt werden.6. The method according to claim 1, characterized in that the high gas temperatures by adiabatic compression can be generated. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Kam· mer aus temperatur- und druckbeständigen Wänden zur Aufnahme des Werkstücks, deren Be- und Entladeöffnung druckdicht verschließbar ist, die ferner mindestens eine abüperrbare Gaszuführung und eine durch einen Schalter betätigbare, elektrische Zündeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (35a) durch eine Leitung (32) mit einem Zylinder (29) verbunden ist, in dem ein antreibbarer, arretierbarer Kolben (30) verschiebbar ist. 7. Device for performing the method according to one of claims 1 to 5, with a chamber made of temperature- and pressure-resistant walls for receiving the workpiece, the loading and unloading opening of which can be closed in a pressure-tight manner Has switch-operated, electrical ignition device, characterized in that the chamber (35a) is connected by a line (32) to a cylinder (29) in which a drivable, lockable piston (30) can be displaced. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, mit einer Kammer aus temperatur- und druckbeständigen Wänden zur Aufnahme des Werkstücks, deren Be- und Entladeöffnung druckdicht verschließbar ist und die mindestens eine •bsperrbare Gaszufühning aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (53) ein durch einen explosionsschnellen Antrieb (61 bis 68) vorschiebbarer Flugkolben (54) vorgesehen ist, dessen Hub durch einen Anschlag (58) begrenzbar ist.8. Apparatus for performing the method according to claim 6, with a chamber made of temperature and pressure-resistant walls for receiving the workpiece, its loading and unloading opening can be closed in a pressure-tight manner and which has at least one lockable gas supply, characterized in that that in the chamber (53) a can be advanced by an explosive drive (61 to 68) Flying piston (54) is provided, the stroke of which can be limited by a stop (58). Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren fi das Beseitigen dünner Grate und unerwünschter düi ner Kanten und Vorsprünge an Werkstücken bzw. Fe tigungsgegenständen erheblich dickeren Querschnitts.The present invention relates to a method of removing thin burrs and undesirable düi ner edges and projections on workpieces or production objects considerably thicker cross-section. Es sind zahlreiche Verfahren zur Beseitigung übei flüssiger Vorsprünge, wie Grate und scharfe Kanten, a mechanisch geformten oder maschinell bearbeitete Werkstücken bzw. Fertigungsgegenständen bekann insbesondere verschiedene von Hand oder maschine auszuführende Abschleif- und Schneidverfahren. Eben so ist es bekannt, die Flamme eines Brenners od. dgl. a den Fertigungsgegenstand heranzubringen, so daß d« Flamme die unerwünschten Vorsprünge zerstört und oder sie abrundet. Nach der US-PS 29 67 326 ist auc» ein Verfahren zum Entfernen von Graten oddgL it Durchgangsöffnungen von z. B. in Formen hergestell ten Gegenständen aus durch Erhitzen zersetzbaren or ganischen Material bekannt, bei dem an Stelle einei Flamme eir· Strom heißen Gases auf die Grate gerichtet wird, der durch düsenartige Leitkörper in die öffnungen eingeführt wird. Dabei werden durch Hitzeeinwirkung gefährdete Bereiche mit geeigneten Abdekkungen gegenüber dem Gasstrom abgeschirmt.There are numerous methods of eliminating liquid protrusions, such as burrs and sharp edges, mechanically shaped or machined workpieces or objects of manufacture, in particular various grinding and cutting processes to be carried out by hand or machine. It is also known to bring the flame of a burner or the like to the object of manufacture so that the flame destroys the undesired protrusions and / or rounds them off. According to US-PS 29 67 326 is also a method for removing burrs oddgL it through openings of z. B. in forms manufactured objects made of organic material decomposable by heating are known in which instead of a flame eir · stream of hot gas is directed at the burrs, which is introduced through nozzle-like guide bodies into the openings. Areas at risk from the effects of heat are shielded from the gas flow with suitable covers. Bekannt ist ferner die Verwendung von Ätztechniken, bei denen das Teil mit einer flüssigen oder gasförmigen Chemikalie bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur behandelt wird, wobei die Flüssigkeit oder das Gas mit dem Werkstück chemisch reagiert, um die übe; flüssigen Vorsprünge einschließlich der unerwünschten scharfen Kantenteile und Grate zu entfernen. Auch elektrolytische Verfahren werden angewendet, bei denen der Gegenstand in einen Elektrolyten getaucht und ein elektrischer Strom zwischen dem Vorsprung und einer genau placierten Elektrode durchgeschickt wird, so daß die überflüssigen Vorsprünge elektrolytisch entfernt werden.Also known is the use of etching techniques, in which the part with a liquid or gaseous Chemical is treated at room temperature or elevated temperature, with the liquid or the gas reacts chemically with the workpiece in order to exert; liquid protrusions including the undesirable remove sharp edges and burrs. Electrolytic processes are also used, in which the object is immersed in an electrolyte and an electric current is passed between the Projection and a precisely placed electrode is sent through, so that the superfluous projections be removed electrolytically. Weiterhin ist ein Verfahren zum Beseitigen von Oberflächenfehlern an Halbzeugen aus Stahl bekannt (US-PS 27 93 969), nach dem das zu bearbeitende Werkstück erhitzt und über einen längeren Zeitraum einer strömenden Sauerstoffumgebung ausgesetzt wird, wobei die Oberfläche des Werkstücks oxydiert wird. Nach Abkühlung des Werkstücks fällt diese oxydierte Lage ab oder wird abgenommen, so daß über die gesamte Oberfläche des Werkstücks hinweg eine Schicht des Werkstückmaterials mit den Fehlern, Vorsprüngen und Graten entfernt wird.Furthermore, a method for eliminating surface defects on semi-finished steel products is known (US-PS 27 93 969), after which the workpiece to be processed is heated and over a longer period of time exposed to a flowing oxygen environment, whereby the surface of the workpiece is oxidized. After the workpiece has cooled down, this oxidized layer falls off or is removed so that over the whole Surface of the workpiece away a layer of the workpiece material with the defects, protrusions and burrs are removed. Nachteilig bei diesen bekannten Techniken ist es, daß die Grunddimensionen der geformten oder maschinell bearbeiteten Gegenstände während der Zerstörung oder Entfernung der überflüssigen Vorsprünge wesentlich verändert werden können, da die bekannten Verfahren sich nicht selbst begrenzen. Dies führt in der Praxis dazu, daß die überflüssigen Vorsprünge entweder nur unvollständig beseitigt werden oder daß Material vom eigentlichen Fertigungsgegenstand mit entfernt wird, beispielsweise infolge von zu starkem Reibungskontakt oder zu starker örtlicher Erhitzung. Auch können die mechanischen Eigenschaften und die Abmessungen des Fertigungsgegenstands als Folge zu langer Erhitzung oder zu starker Behandlung oder ungeeigneter Stellung der Elektroden, schlechter Stromregulierung, Unzugänglichkeit der Vorsprünge usw. zerstört bzw. verändert werden. Weitere Nachteile der bekannten Verfahren sind ihre Abhängigkeit von Gestalt und Lage der unerwünschten Vorsprünge, die im allgemeinen ungleichmäßig und nicht vorherbestimmbar sind, sowie von der Form des Gegenstands. Dies hatA disadvantage of these known techniques is that the basic dimensions of the shaped or machined machined objects significantly during the destruction or removal of the redundant protrusions can be changed, since the known methods are not self-limiting. This results in the Practice to the fact that the superfluous projections are either only partially removed or that material is removed from the actual production item, for example as a result of excessive frictional contact or excessive local heating. The mechanical properties and dimensions of the object of manufacture as a result of excessive heating or excessive treatment or unsuitable Position of the electrodes, poor current regulation, inaccessibility of the projections, etc. destroyed or changed. Further disadvantages of the known methods are their dependence on shape and location of the undesirable protrusions, which are generally uneven and unpredictable as well as the shape of the object. this has
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