DE1751576A1 - Luftverdichtende selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vorkammer - Google Patents
Luftverdichtende selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschine mit VorkammerInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B19/14—Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7796/4
Stuttgart-üntertürkheim 19. Juni 196.8
Patentanmeldung ■
Luftverdichtende selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine
rr.it Vorkammer
Die j-rfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende selbstzündende
Einspritzbrennkrafturaschine mit einer im Zylinderkopf
in wesentlichen axial angeordneten Vorkammer mit einem nach dem Zylinderraum hin venturiförmig schwach verjüngten Mündungskanal
und mit um die Zylinderachse rotierend einströmender Verbrennungsluft j die während des Verdichtungshubes mit
erhöhter Drallgeschwindigkeit in die Vorkammer übergeschoben wird und dort weiter rotiert, wobei der Kraftstoff entgegen
der in die Vorkammer rotierend einströmenden Verbrennungsluft
auf die Wandung des ivändun^skanals gespritzt wird, so daß
eingespritzter Kraftstoff und einströmende Luft sich kreuzen
und durch die entsprechend intensive Aufreißung des Kraftstoffstrahls ein beträchtlicher luftverteilter Kraftstoffanteil
entsteht, während aer wandverteilte Kraftstoffanteil durch die
in die Vorkammer rotierend übergeschobene Luft und die aus dieser
wieder rotierend ausströmende Ladung filmartig verteilt, dampfförmig abgelöst, mit der Luft vermischt und verbrannt
wird, nach Patent ................ Anmeldung ..
(Daim 776 0/4).
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SAD ORIQtNAt
2 - · D<?.irr 7 7 96/4
VJclhrend die früher üblichen Vorkarrrcer-Dieselnaschinen noch
den Hantel beträchtlicher Drosselverluste durch den überschiebevorgang
zwischen Zylinderraum, und Vorkammer, rear-joinder Luftausnutzung
und schlechter P.auchwerte aufwiesen, ermöglichen
die der*: Hauptpatent entsprechenden Drennkraftmaschinen durch
den in bezug auf die Vorkammer raündungsnahe v/anclverteilt aufgebrachten,
wieder abgelösten, verdampften unc" verl.-rnnr.tor.
Kraftstoffanteil einen ruhigen Lauf, P.ute Luftausnutzung und
niedrige P.auchwerte, wobei selbst ir. Falle, fJaio die Verkarn^cr
nahezu das ^esante Vercichtunrcsvolunen der1 nrennlcrafti^oschirie
aufnehmen sollte, durch die Venturiforp und eic r;rci6e lichte
Weite des Iiündun^skanals der Vorkammer ?uch die Dr-osselverluste
auf ein Minimum herabgesetzt uerden. Da es jecoch aus
Raumgründen nicht immer möglich ist, das .qar.ze Vcr-dichtun^svolumen
und damit die ganze Ladung in der iru 2-yl.iiiderkopf
angeordneten Vor].:ammer unterzubrinpien, Fuß in solchen FälJ.er:
ein Teil des Brennrauraes in einer entsprechenden Kolbenmulde·
untergebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oen Hauptpatent
entsprechende, zusätzlich zur Vorkammer mit einer Kolbenmulde versehene Brennkraftmaschine so zu gestalten, daß
die Vorteile bezüglich Geinischbildung und Verbrennung nicht
nur erhalten, sondern womöglich weiter verbessert werden.
109828/0705
ORIGINAL
- 3 - - Dair/i 7796/4
Die gestellte Aufgabe ist erf inclungsgerpj/fj dadurch gelösts
daß der Arbeitskolben der1 Br ennkraftrias chine eine ringförmige
Brennraumiuulde und der von dieser eingeschlossene Kolbenbodenteil
eine bei der Verdichtungsendstellung des Arbeitskolbens
in die Vorkammer unter Freilassung eines gegenüber der Mündungsöffnung
der Vorkammer wesentlich kleineren Ringspaltes
eintauchende Kuppe bildet. ·
Durch die Verengung des Eintrittsauer schnittes der Vorkammer
durch den sich seinem -Verdichtungstotpunkt nähernden Kolben
wird erreicht5 daß die im Bereich des genannten Totpunktes an
sich nur kleine" Geschwindigkeit der1 in die Vorkammer über geschobenen
Verbrennungsluft, die nach dem Ilauptpatent zur Genischbildung
herangezogen wird, erhöht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist
die Brennraunmulde einen etwa halbkreisförmigen Ringquerschnitt
auf, während die Kuppe des Arbeitskolbens mit einer etwa kegelmantelformigen
Seitenviand tangential in die innere Seitenwand der Brennrauimnuläe übergeht. Hierdurch wird erreicht, daß das
aus der Vorkammer durch den Rin^jpalt in die Brennraummulde
überströmende Gemisch entlang der Icegelmantelformigen inneren
Seitenwand der Mulde in diese einströmt und damit in der Mulde in einem torroidalen Wirbel etwa um die Querschnittsachse der
Bingmulde rotiert, vrodurch eine besonders intensive Vermischung
dieses Gemisches mit der in der Brennraumraulde befindlichen
Luft erzielt wird.
109828/0706
"
ORIGINAL
~ 4 - DaUn 7796/4
In der Zeichnung, die die erfindungsgemäße Brennraumanordnunp;
in einem schematisch gehaltenen axialen Teilschnitt eines ArbeiteZylinders darstellt, ist die Erfindung beispielsweise
verans chaulicht.
Die dargestellte Vorkammor-Dieselbrennkraftmaschine weist
in ihrem Arbeitszylinder 1 einen Arbeitskolben 2 auf, der darin
in bekannter Weise hin- und hergehend beweglich ist und die während seines Arbeitshubes auf ihn ausgeübte Druckkraft auf
die dadurch rotierend angetriebene Kurbelwelle der Brennkraftmaschine als Antriebsdrehmoment überträgt.
Im Zylinderkopf 3 der Brennkraftmaschine ist eine rotationssymmetrische,
im wesentlichen etwa zwiebelförraige Vorkammer 4 angeordnet, die nach dem Zylinderraum hin einen venturiförmig
schwach verjüngten Mündungskanal 5 aufweist. Infolgedessen können beim Überschieben der in den Zylinderraum
durch übliche, nicht besonders dargestellte Mittel rotierend
einströmenden Verbrennungsluft in die Vorkammer 4 und auch beim Überströmen der Ladung aus der Vorkammer 4 in den Zylinderraum
nur minimale Diesel Verluste entstehen«
Der Arbeitskolben 2 weist eine ringförmige Brennuaummulde -6
und der von dieser eingeschlossene Kolbenbodenteil eine bei der dargestellten Verdichtungsendstellung des Arbeitskolbens
etwas in die Vorkammer 4 eintauchende axiale Kuppe 7 auf, so
SAD ORIGINAL
- 5 - Daim 7796/4
daß bei der "Verdlchtungsendstell'urig des Arbeitskolbens 2 'zwischen
dem Mündungskanal 5 und der Kuppe 7 nur ein gegenüber
der Mündungs öffnung der Vorkammer 4- wesentlich kleinerer "ingspalt
8 verbleibt. Im übrigen weist die Brennraummulde δ einen
.etwa halbkreisförmigen Ringquerschnitt auf, während die an
ihrer axialen höchsten Stelle abgerundete Kuppe mit einer
etwa, kegelmantelförmigen Seitenwand 9 tangential in die innere
Seitenwand 10 der Brennraummulde 6 übergeht.
Eine in der Vorkammer H in üblicher Weise axial angeordnete Einspritzdüse 11 ist als mit ihrem Strahl 1.2 auf den verjüngten Teil des Mündungskanals 5 gerichtete Kegelmanteldüse
ausgebildet.
Beim -Betrieb der beschriebenen Brennkraftmaschine bewirkt
die zum überwiegenden Teil mit nur kleinem Drosselverlust drall-' förmig in die Vorkammer H Ginströmende Verbrennungsluft nicht
nur eine gute Spülung der Vorkammer, sondern durchkreuzt bei ihrer Einströmung, zugleich den kegelmantelförmigen Strahl 12
der Einspritzdüse 11, .wodurch ein beträchtlicher Anteil des
eingespritzten Kraftstoffs schnell aufgerissen und aufbereitet wird und damit mit nur kleinem Zündverzug zündet und flache
Druckanstiege bewirkt. Die mündungsnahe Wandauftragung des
©AD ORIGINAL
- 6 - Bairn 77DC/if
bis zur Wandung des liündungskanals 5 gelangenden Kraftstoffanteils
ergibt ebenfalls geringe Druckanstiege und einen ruhigen
Lauf, eine gute Luftausnutzung und niedrige Rauchwerte.
Durch den in der Verdichtungsendstellung des Arbeitskolbens 2 zwischen der Kuppe 7 des Arbeitskolbens 2 und der;· Mündungskanal
5 der Vorkammer 4 gebildeten Ringspalt 8, der während
des Verdichtungshubes erst kurz vor Erreichen des Verdichtun^stotpunktes
des Arbeitskolbens 2 gebildet wird, wird die in bereich
der Totpunktstellung des Arbeitskolbens 2 an sich nur kleine Geschwindigkeit der in die Vorkairjrcr M- einströmenden
Verbrennungsluft wesentlich erhöht, weshalb bei der beschriebenen Brennkraftmaschine auch in diesem Totpunktsbereich ira
Mündungskanal 5 nahe dessen Wandung eine beträchtliche Luftgeschwindigkeit
erhalten bleibt, die die Uiederablösung des
dort aufgetragenen Kraftstoffs und die Genischbildung verbessert und beschleunigt. Das aus der Vorkammer k anschließend
ausströmende Gemisch tritt nahe der inneren Seitenwand 9 etwa tangential in die ringförmige Brennrauirauulde 6 ein und führt
damit in der Mulde zu einem torroidalen Wirbel, der eine intensive
Vermischung des Gemisches mit der in der Crennraummulde vorhandenen Luft gewährleistet. Die erfindungsgemäße Brennraumurid
Einspritzanordnung gewährleistet damit eine äußerst vollkommene Gemischaufbereitung des eingespritzten Kraftstoffs,
eine entsprechend günstige Luftausnutzung und besonders niedrige Rauchwerte.
109828/0 705
- 7 - . " Dain 7796/4
Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheilren des beschriebenen
Ausführungsbeispiels gebunden. vTeim auch die beschriebene
Auftra, ung des wanäverteilten Kraftstoffs auf die T;anduntj
des I'ündungskanals rcittels einer ICegelmanteldilse bevorzugt wird,
so ist doch denkbar; daß die Kraftstoffauftragung auf die T-Jan-,.
dun^; der Brennrauömulde in einer vom einströmenden Luftstrom
rjekreusten Richtung auch durch eine andere Einspritzanordnun^
in gegenüber dem Stand der Technik noch vorteilhafter Ueise
erzielt werden kann. . '
.109828/0705.·-.
BAD ORJQlNAL
Claims (2)
1. Luftverdichtende selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf im x-;es ent liehen axial angeordneten
Vorkammer mit einem, nach dem Zylinderraum hin venturiförnig
schwach verjüngten Kündungskanal und mit um die Zylinderachse rotierend einströmender Verbrennungsluft, die während des
Verdichtungshubes mit erhöhter Drallgeschwindigkeit in die
Vorkammer übergeschoben wird und dort weiter rotiert, wobei
der Kraftstoff entgegen der in die Vorkammer rotierend einströmenden
Verbrennungsluft auf die !-.'andung dos Hündungskanals
gespritzt wird, so daß eingespritzter Kraftstoff und einströmende Luft sich kreuzen und durch die entsprechend
intensive Aufreißung des KraftstoffStrahls ein beträchtlicher
luftverteilter Kraftstoff anteil entsteht, u.'ihrepd der1 wandverteilte
Kraftstoffanteil durch die in die Vorkammer rotierend
übergeschol e.ne Luft und die aus diener wieder rotierend
ausströmende Ladung filmartig verteilt«, dampfförmig n\-
gelöst, mit der Luft vermischt und vcrbrcrnr.t '.'drei, nach Patent
Anneldvmg . (ι)π:μ-ι 77ΠΠ/Ί ) , dadurch
^ckermzaiah-et, d.ii·'- de,::? /Vrboitnkolben (?) iiir Γη:ΐιι·.1;ιν; '"ti v>scliinc
eine rir.1 f ''11T-Q' η !'rennr..m;'.-iJ .er (('·) ui-i d.-r v<mi dieser
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109828/070
CA8
- 9 - , Dair 7796/4
wesentlich kleineren Ringspaltes (8) eintauchende Kuppe (7)
bildet. . -
bildet. . -
2. Brermkraftmas chine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennraummulde (6) einen etwa halbkreisförmigen Rin;":-
q_uerschnitt aufweist und die Kuppe (7) mit einer etx-ra ke.rjelrr.antelfürmigen
Seitenwand (9) tangential in die innere Seitenwand (10) der Brennraurnmulde C6) übergeht.
2 8/ 0 7 0 5
9II9SJ991
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681751576 DE1751576A1 (de) | 1968-06-21 | 1968-06-21 | Luftverdichtende selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vorkammer |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681751576 DE1751576A1 (de) | 1968-06-21 | 1968-06-21 | Luftverdichtende selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vorkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1751576A1 true DE1751576A1 (de) | 1971-07-08 |
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ID=5692361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681751576 Pending DE1751576A1 (de) | 1968-06-15 | 1968-06-21 | Luftverdichtende selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vorkammer |
Country Status (2)
Country | Link |
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1968
- 1968-06-21 DE DE19681751576 patent/DE1751576A1/de active Pending
-
1969
- 1969-06-19 US US834772A patent/US3583372A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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