DE1751465A1 - Gasturbine - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine, die mit
Hilfe eines Antriebsmittels in Form eines verunreinigten Gases betrieben werden kanno
Wenn es erforderlich ist, eine Gasturbine mit einem Antriebsmittel
bestimmter Art zu betreiben, das zeBo durch Verbrennen
schwerer Brennstoffe gewonnen wird, stellt sich die Aufgabe,
das Ansammeln von Ablagerungen in der Turbine auf der Beschaufelung
und an anderen Stellen zu verhindern; dies gilt insbesondere dann» wenn Brennstoffe verwendet werden, die einen relativ hohen
Gehalt an Asche bildenden Bestandteilen haben. Solche Ablagerungen
führen zu einer Verringerung des V/irkungsgrades, das sie
eine Verschmutzung der Schaufeln und der Kanäle der Turbine
und in manohen Fällen zu einer Korrosion und/oder Erosion der Schaufeln führen, auf denen sich die Rückstände ablagern bzwo
ansammeln,» Diese Verschmutzung kann noch dadurch verstärkt werden,
daß die Gasturbine verunreinigte luft ansaugt, die zoBo
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ORIGINAL
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Dämpfe und/oder Staub- enthalte
Dämpfe und/oder Staub- enthalte
Ähnliche Schwierigkeiten treten dann auf, wenn eine Gasturbine "benutzt wird, bei der ein unter Druck stehendes Industriegas
als Antriebsmittel dient, z.B« Synthesegas, das durch die
teilweise Verbrennung von Kohlenwasserstoffen mit einem Oxydationsmittel gewonnen wird; ein derartiges Gas enthält vor seiner
Reinigung eine kleine Rußmenge, und Gase dieser Art können zusätzlich Spuren von Säuren und Schwefelverbindungen enthaltene
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gasturbine
zu schaffen, die mit einem verunreinigten Gas betrieben werden kann, das unter Verwendung von Heizölen der verschiedensten Art
erzeugt werden kann; gemäß der Erfindung ist es jedoch möglich, gleichzeitig die Ansammlung von Ablagerungen auf kritischen
Teilen der Turbine vollständig oder im wesentlichen vollständig zu vermeiden.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Gasturbine umfaßt ein Turbineneinlaßgehäuse mit einem zentralen Abschnitt 9 der mit
mindestens einer den Gasstrom in Drehung versetzenden Leitschaufel versehen ist, ferner eine ortsfeste Düsenführungsschaufelanordnung,
bei der jede Düse einen geraden GasStrömungskanal bildet, sowie einen Läufer, der eine einzige Stufe umfaßt, die im wesentlichen
als Aktions- oder Freistrahlstufe arbeitet·
Das Einlaßgehäuse ist vorzugsweise schneckenförmig ausgebildet, und der zentrale Teil bildet einen "Nasenabsohnitt",
der in der Weise stromlinienförmig ausgebildet ist, daß an der Leitschaufelanordnung auf deren dem DUseneinlaß zugewandten
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Seite ein ringförmiger Gaskanal zur Verfügung steht. Die
jede den zugeführten Gasstrom in Drehung versetzende Iieitschaufel
kann einen schraubenlinienförmigen Schaufelabschnitt umfassen,
der dazu dient, dem Gasstrom eine drehende Bewegung zu erteilen, um zu gewährleisten, daß das Gas stoßfrei in die Düsenleitschaufelanordnung
eintritt.
Da es bei Gasturbinen nicht möglich ist, Krümmungen vollständig zu vermeiden, sollen im vorliegenden Fall die an solchen ^
Krümmungen auftretenden Strömungsgeschwindigkeiten auf einem
solchen Wert gehalten oder auf einen solchen Wert verringert
werden, daß die Ablagerung von Asche als Folge eines sogenannten Schneeballeffekts verhindert wirdo Daher wird bei dem hohen
Temperaturen ausgesetzten Einlaßteil das Gehäuse so ausgebildet, daß die Strömungsgeschwindigkeiten niedrig gehalten werden können, während die Strömungsgeschwindigkeit des Gases dort, wo eine
Ablagerung von Asche oder Koks zu befürchten ist, auf den höchsten noch zulässigen Wert gesteigert wirdo Daher weisen die
Düsen der Leitschaufelanordnung eine völlig "gerade" Konstruktion auf, d.h. es sinfl. keine Krümmungen vorhanden· Infolgedessen
besteht bei diesem Teil der Turbine nicht die Gefahr, daß sich Ölasche ablagert. Die Temperatur im umlaufehden Teil der
Turbine wird unter dem Erstarrungspunkt der Aschetropfchen und
anderer Verunreinigungen gehalten»
Gemäß der Erfindung besteht mindestens die Oberfläche der den Gasstrom in Drehung versetzenden Leitschaufeln aus einem
isolierenden Beton oder einem feuerfesten Material. Als geeignete Werkstoffe seien das unter der gesetzlich geschützten
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mm T" mm
Bezeichnung Carbofrax erhältliche Material, Bornitrid oder dergleichen
genannt; die JQeitschaufeln können einen Kern aus nichtrostendem
Stahlblech oder einen Rahmen umfassen, der aus einem "Sonderstahl hergestellt ist, z.B. aus einem 25 Prozent Chrom
und 20fo Nickel enthaltenden Stahl besteht.
Der zentrale Nasenteil des Einlaßgehäuses kann in der Nähe
der Düseneinlässe einen Abschnitt mit geraden Leitsohaufeln
umfassen, bei dem die Leitschaufeln mit einem hitzebeständigen .
Material verkleidet sind} diese leitschaufeln dienen dazu, den
Gasstrom auf die für die Führungsschaufelanordnung erforderliche Einlaßgeschwindigkeit zu bringen, nachdem der erforderliche
Anblaswinkel mit Hilfe der schraubenlinienförmigen leitschaufelteile
erzielt worden ist„
Die Düsennasenteile der Düsenführungsschaufelanordnung
können mit scharfen Kanten versehen sein, so daß möglicherweise
vorhandene Ascheteilchen beseitigt werden, die immer noch dazu
neigen könnten, sich auf den Düsennasenflächen abzulagern. Der
Düsenkanal der Führungsschaufelanordnung kann venturiförmig ausgebildet
sein, so daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gases so erhöht wird, daß eine Überschallgeschwindigkeit erreicht
wird. Die sehr geringe Krümmung in dem engsten Querschnitt führt nicht zu der Gefahr, daß sich feste Stoffe infolge des Auftreffens
ablagern, denn die hohen Strömungsgeschwindigkeiten gewährleisten, daß eine "Seher"-Wirkung hervorgerufen wird, durch
welche die Strömungskanäle in einem sauberen Zustand gehalten werden.
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Erforderlichenfalls können die Düsen dadurch bis unterhalb
der Erstarrungstemperatur abgekühlt werden, daß man die Düsenschaufel der I'ührungsschaufelanordnung hohl ausbildet und
eine Einrichtung vorsieht, die es ermöglicht, ein Kühlmittel
durch die Schaufeln zu leiten. Bei dem Kühlmittel kann es sich
um zur Verfügung stehendes Kondenswasser oder um Kühlluft handeln··
Wegen der Verwendung des schneckenförmigen Einlaßgehäuses M
und des stromlinienförmigen Kerns wird eine Erhöhung der Geschwindigkeit
in einem konvergierenden Teil des Gasströmungswegs erzielt. An dieser Stelle ist keine Ablagerung von Asche oder
dergleichen zu befürchten, denn zwischen diesem Punkt und den engsten Querschnitten der Düsen sind keine weiteren Krümmungen
vorhanden, und außerdem bestehen die D&senschaufeln der Führungs-oder Leitschaufelanordnung mindestens auf der Eintrittsseite aus einem erosionsbeständigen Material, während die übrigen !'lachen der Düsenschaufeln poliert sind, so daß sie g$attwandige
Kanäle abgrenzen; als geeigneter Werkstoff sei z.B. Bornitrid genannt.
Der Grund dafür, daß ein Läufer verwendet wird, dessen Schaufeln so ausgebildet sind, daß die Turbine im wesentlichen
als Aktionsturbine arbeitet, besteht darin, daß bei einer derartigen Beschaufelung Strömungskanäle von im wesentlichen
konstantem Querschnitt vorhanden sind} hierdurch wird die Gefahr
vermieden, daß sich feste Stoffe auf den Schaufeln ablagern, denn auf der konvexen Seite der Schaufeln entstehen im Gegensatz zur Beschaufelung einer Reaktionsturbine keine Wirbel«, ■
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Damit ein guter Wirkungsgrad erzielt und die Abgase einwandfrei abgeführt werden können, benötigt man einen Diffusor,
damit die noch vorhandene kinetische Energie zurückgewonnen werden kann und es möglich ist, den von der Turbine abgegebenen
Gasstrom dem Auslaß zuzuführen.» Gemäß der Erfindung sind in diesem
Diffusorteil vorzugsweise keine Diffusorschaufel vorgesehen, um zu verhindern, daß sich bei dem Diffusorteil der erwähnte
"Schneeballeffekt" einstellt, der zur Bildung von Ascheablagerungen
Anlaß gibt. Gemäß der Erfindung werden nur einige wenige stromlinienförmig gestaltete und durch große Abstände getrennte
Streben benötigt, um den allgemein eiförmigen mittleren Teil des Lagergehäuses zu unterstützen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sohematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläuterte
Fig. 1 zeigt schematisch im Längsschnitt eine Ausführungsform einer Gasturbine nach der Erfindungo
fig. 2 ist ein Schnitt durch das Einlaßgehäuse längs der Linie H-II in Figo 1.
Fig. 3 ist eine sohematische Darstellung der bei der Turbine
nach Fig. 1 und 2 verwendeten Schaufeln.
Fig. 4 zeigt schematisch im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gasturbineo
In Fig. 1 und 2 erkennt man das Einlaßgehäuse 1, das auf seiner Innenseite mit einem hitzebeständigen Material 2 ausgekleidet
ist. Ein zentral angeordneter Nasenteil 3 ist mit den zuge-
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-τ-
führten Gasstrom in Drehung versetzenden Leitschaufein 4 versehen,
die in Verbindung mit der aus Fig. 2 ersichtlichen Schneckenform
des Einlaßgehäuses bewirken, daß das Gas unter dem richtigen Winkel in die Düsenanordnung bzw. den Düsenkranz5 eintritto
Der Ijäufer 6 der Turbine umfaßt nur eine einzige Stufe, die
im vorliegenden EaIl ausschließlich als Aktions- oder Freistrahlstufe arbeitet; mit anderen Worten, es ist eine einzige Stufe
der Bauart Laval mit sich verjüngenden Schaufelenden vorgesehene
Auf der Austrittsseite des Läufers 6 ist ein Diffusorteil 8 angeordnet, der ein Lagergehäuse 7 enthält}; dieser Diffusorteil
ist nicht mit Leitschaufein versehen, jedoch sind in einem erheblichen
Abstand von der Austrittsseite mehrere Streben 9 zum
Abstützen des Lagergehäuses in einer Zone angeordnet, in der die
Strömungsgeschwindigkeit des Gases niedriger ist. Eine Hülse bzw. ein Mantel 10 schützt die Läuferwelle 11, die mit dem Läufer
der Turbine verbunden ist; der Mantel 10 ist am Auslaßteil 12
der Turbine befestigte Das freie Ende der Welle 11 trägt einen
Flansch 13, mittels dessen die Turbine mit einer Last, z,Be
einem Verdichter, gekuppelt werden kann»
Fig. 5 zeigt weitere Einzelheiten der Konstruktion der ·
verschiedenen Schaufeln· Bei der dargestellten Konstruktion eind die den Gasstrom in eine drehende Bewegung versetzenden
Schaufeln 4- mit einer äußeren Schicht 14 aus einem hitzebeständigen
Werkstoff versehen und sie können entweder eine Rahmenkonstruktion
15 oder einen Kern 16 aus Blech enthalten. Die Düsenanordnung
5 umfaßt Leitschaufeln 17, die hohl ausgebildet sein
können, so daß Kühlkanäle 18 vorhanden sindo Zwischen je zwei
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benachbarten Leitschaufeln 17 ist ein im wesentlichen geradlinig
verlaufender Strömungskanal 19 vorgesehen, der andeutungsweise .als Venturikanal ausgebildet ist und es dem Gas ermöglicht, sich
•auszudehneηο
Die Vorderkanten der umlaufenden Schaufeln ©ollen scharfe Kanten gebildet werden, um zu verhindern, daß sich Koks*-
teilchen an den Kanten festsetzen, wie es bei den abgerundeten Vorderkanten von Eeaktionsturbinenschaufeln bei Temperaturen
über 650° C geschieht. Die Krümmung der Ak'fcionsschaufsln s©ll
durch einen etwas größeren Radius bestimmt sein, als @b sonst
üblich ist ο Hierdurch wird die Gefahr einer Ablagerung von Asche verringert. Andererseits sollen die Schaufeln Jedoch auoh
keine zu große Breite erhalten, denn bei einer zu großen Breite vergrößert sich die Heibung, so daß eine Verringerung des
Wirkungsgrades eintritt. Gegebenenfalls können die Sqhaufejjs '
gemäß Fig. 5 mit einem Hohlraum 20 versehen werden, um die Fliehkräfte zu verringern! wenn solche Hohlrämma vorgesehggi
sind, können sie dazu, dienen, dis Schaufeln zu kühlen«
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Gasturbine mit einem axial angeordneten Einlaß© Der
Gaseinlaßteil umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse
21 und einen zentral angeordneten liasenteil 25» auf dem den zu>geführten
Gasstrom in Drehlang versetzende Schaufeln 24 angesT^ne
sind, die bewirken, daß die Gase unter dem richtigen Winkel in
die Düsen des Leitschaufelteils 25 eintreten. Die Worm des
Einlaßteils kann der erforderlichen Strömungsgeschwindigkeit des Gases und der gewünscht©n Beschleunigung dee Gasstrom^ a<n:ge~
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paßt werdenj eine der möglichen alternativen Gestaltungen des
Einlaßteils ist in Fig· 4 mit gestrichelten linien angedeutet}
bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist der konvergierende Abschnitt 22 in einem kleineren Abstand von der Leitschaufelanordnung angeordnet.
Der Turbinenläufer 26, der Schaufeln mit sich verjüngenden Enden trägt, ist von gleicher Konstruktion wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 3«. Auch der Auslaßteil, der ein in einem Diffusorteil 28 angeordnetes lagergehäuse 2? umfaßt,nist
von ähnlicher Konstruktion wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Das lagergehäuse 27 ist mit einem äußeren Gehäuse durch stromlinienförmige, in einem großen Abstand von den läuferschaufeln
angeordnete Streben 29 verbunden, und der läufer ist mit einer Welle 31 verbunden, die durch einen nur teilweise dargestellten Mantel 30 geschützt wird.
Bei einer Gasturbine der vorstehend beschriebenen Art ist eine Erosion der Schaufeln und der Düsen durch jftscheteilchen
nicht zu befürchten, denn die Ascheteilchen verweilen nur während einer äußerst kurzen Zeit in der Turbine? in der Praxis ist
diese Zeitspanne so kurz, daß die Asoheteilchen nicht vollständig in den festen Zustand übergehen können, so daß die Gefahr, daß die
Ascheteilchen eine abschleifende Wirkung auf den Werkstoff ausüber
vernachlässigbar gering ist. Da die Erstarrung der Aschetröpfchen im Hinblick auf die Verkürzung der Verweilzeit in der
Turbine verzögert wird, sind die schärfen Eintrittsprofile der
Beschaufelung keiner Erosionswirkung ausgesetzt.
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Die erfindungsgemäße Turbine umfaßt nur eine Aktionsturbinenstufe mit einer entsprechenden Beschaufelung, denn die
Verwendung weiterer Laufschaufelkränze und die dadurch bedingte
Verwendung weiterer ortsfester Leitschaufelkränze ist praktisch nicht möglich, denn Krümmungen, die dazu dienen, dem Impulsstrom
eine andere Richtung zu geben, müssen im Hinblick auf die Betriebsbedingungen einer Turbine dieser Art vermieden werden.
Wenn man mehrere Schaufelkränze vorsieht, besteht die Gefahr, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gases in den zwischengeschalteten
ortsfesten Leitschaufelkränzen zu niedrig wird, so daß die Gefahr einer Ablagerung von Ascheteilchen auf den Schaufeln
besteht; außerdem kann die Strömungsgeschwindigkeit beim Passieren eines zweiten Kranzes von Aktionsturbinenschaufein
so niedrig werden, daß an den Wänden der Schaufeln nicht mehr die eingangs erwähnte Scherwirkung-auftritt0
Je nach dem anfänglichen Druck des Gases kann die Möglichkeit bestehen, zusätzliche Turbinenstufen zu verwenden, z.B.
sogar Reaktionsturbinenstufen, doch muß man in einem solchen
Pail dafür sorgen, daß die Betriebsbedingungen derart sind, daß keine Ablagerung von Aseheteilchen oder dergleichen mehr zu
befürchten ist0 Daher muß die Temperatur genügend niedrig seih,
und um dies zu erreichen, muß man in den Strömungsweg zwischen den beiden Teilen der Turbine eine ausreichende Strecke einschalten,
damit die Ascheteilchen oder Tröpfchen genügend Zeit zum Erstarren haben. Sobald die Erstarrung eingetreten ist,
besteht keine Gefahr mehr, daß sich die Teilchen auf Teilen der Turbine ablagern,, Wenn bezüglich einer zweiten Turbinenstufe
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eine Erosion zu befürchten ist, ist es zweckmäßig, die festen
Bestandteile zwischen den beiden Turbinenstufen aus dem Gas
abzuscheideno
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Claims (1)
- PATEU I· ANSPRÜCHE1, y Gasturbine, die mit Hilfe eines verunreinigten Gases als Antriebsmittel betrieben werden kann, g e k e η η' ·* zeichnet durch ein Turbineneinlaßgehäuse (1) mit einem zentralen Abschnitt, der mit mindestens einer den zugeführten Gasstrom in drehende Bewegung versetzenden Leitschaufel (4) versehen ist, durch eine ortsfeste Püsenleitschaufelanordnung (5), bei der jede Düse einen geradlinig verlaufenden Gasstrom mungskanä.1 bildet, sowie einen Läufer (6), der nur eine einzige, hauptsächlich als Aktions- oder freistrahlstufe arbeitende Stufe umfaßt.2, Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η *? zeichnet , daß das Einlaßgehäuse schneckenförmig ist, und daß der zentrale Teil durch einen Nasenabschnitt (3) gebil-*dei? det wird, der stromlinienförmig ausgebildet ist, so daß an/Iieitschaufelanordnung auf der den Düseneinlässen der Anordnung zugewandten Seite ein ringförmiger Gaskanal vorhanden ist«3, Gasturbine nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η «. zeichnet, daß die bzw« ;jede den Gasstrom in drehende Bewegung versetzende Leitschaufel (4) einen Schraubenlinien« förmig gekrümmten Abschnitt umfaßt, durch den dem Gasstrom eine Drehbewegung erteilt wird, so daß Gewähr dafür besteht, dal109829/04 0 0das Gas stoßfrei in die Düsenleitschaufelanordnung (5) eintritt.4. Gasturbine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens die Außenfläche der bzw. jeder den Gasstrom' in drehende Bewegung versetzende -leitschaufel aus isolierendem Beton oder einem hitzebeständigen Material besteht.5o Gasturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß der zentrale Nasenteil (3) des Einlaßgehäuses in der Mhe der Düseneinlässe einen mit einem hitzebeständigen Material verkleideten geraden Sohaufelabschnitt umfaßt, damit der Gasstrom auf die für die ieitsohaUfelanordnung erforderliche hohe Strömungsgeschwindigkeit gebracht wird, nachdem die schraubenlinienförmig gekrümmten Schaufelabsohnitte bewirkt haben, daß sich der erforderliche Anblaswinkel ergibt·6. Gasturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Düsennasenabschnitte der Düsenleitschaufelanordnung soharfkantig ausgebildet sind07. Gasturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k β η η ζ e lohnet ,daß jeder Düsenkanal (19) der Leitsohaufelanordnung die Porm eines Venturikanals hat·8. Gasturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch g e k e η η ζ β lohne t , daß die Düsenschaugeln der sohaufelanordnung hohl ausgebildet sind, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die es ermöglicht, ein Kühlmittel duroh die Schaufeln zu leiten.100829/04009. Gasturbine nach, einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet ,daß die Dtisenachaufeln der LeitSchaufelanordnung mindestens auf ihrer Eintrittsseite aus einem erosionsbeständigen Werkstoff bestehen, und daß die übrigen Flächen der Schaufeln poliert sind.10. Gasturbine nach, einem der Ansprüche 1 bis 9, g e kennzeichnet durch einen auf der Austrittsseite des Turbinenläufers angeordneten Diffusorteil (8), in dem in einer Zone,in der die Strömungsgeschwindigkeit des Gases niedriger ist, Abstandsstreben (9) vorgesehen sind.994 109829/0400Leerseite
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