Pneuniatische L'neareinheit Die Erfindung betrifft eine pneumatische
Line areinheit, bestehend aus einem Zylinder mit einem Kolben, der durch über Ventile
zugefutxrte Druckluft abhängig von der Richtung, aus der die Druckluft auf ihn einwirkt,
bewegt wird und eine starr mit ihm verbundene Kolbenstange zu entsprechender Bewegung
veranlaßt. @::erarti@e Lineareinheten sind an sich bekannt. Sie werden all;emein
als Vorschubeinrichtungen und speziell auch zum Öffnen und Schließen von Fenstern,
Türen, Lichtkuppeln, Lüftungsklappen und ähnlichem eingesetzt. Dabei wird die -Uewegung
der Kolbenstange, die die dem jeweiligen Einsatz. entsprechende Funktion unmittelbar
ausübt oder über Hebel, !=estänge c. ä. mittelbar bewirkt, in der Weise gesteuert,
daü die Druckluft, z. B. über ein Ver-Weg-Ventil, für eine Linksbewegung auf der
rechten und für eine Rechtsbewegung auf der linken Kolbenseite ( bzw. für eine Aufwärtsbewegung
auf vier unteren und für 'eine Abwärtsbewegung auf der oberen Kolbenseite) zugeführt
wird. Eine Schwierigkeit besteht nur darin, den Kolben -und die Kolbenstange in
der jeweils ge-#-wünschten Lage zu halten. Nach dem Stand der Technik ist
dies
entweder nur in bestimmten Positionen (Anfangs-- und Endlage möglich, oder es ist
dazu die wertere Zufuhr von Druckluft, wenn auch,mit vermindertem Drxck,, erforderlich.
Das letztere hat aber einmal: den Na cliteil, d.aß bei der Umstellung der
Druckluftzufuhr von "Bewegen" auf "Halten'' ein Nachlaufen über die eigentlich geforderte
Lage hinaus auftritt, zum zweiten den, daß ständig Druckluft.verbraucht wird, und
drittens den noch schwerwiegenderen Nachteil, daß bei einem auch nur kurzzeitigen
Ausfall des Druckluftnetzes die eingestellte Lage verlassen wird und ein zurr Beispiel
nur um einen Spalt geöffnetes Fenster sich gänzlich öffnet, was vor allem-.zur Nachtzeit
unabsehbare Folgen haben kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten
Nachteile bekannter Vorrichtungen zu überwinden und eine pneumatische Lineareinheit
zu schaffen, bei der die Kolbenstange in jeder Lage festgestellt werden kann, und
zwar ohne Nachlaufbewegung und unabhängig vom Druckluftnetz. Das wird bei einer
pneumatischen Lineareinheit der oben beschriebenen Art dadurch erreicht, daß zum
Festhalten von Kolben und Kolbenstange-in der jeweils gerade erreichten Lage'nach
Aufhören der Druckluftzufuhr an der Kolbenstange Feststellmittel vorgesehen sind,
die mit einem zweiten Kolben in einem zweiten Zylinder gekoppelt sind, wobei auf
die eine Seite dieses zweiten Kolbens die Kraft einer Feder o. ä. in der Richtung
wirkt, daß im Ruhezustand (keine Druckluftzufuhr) die Feststellmittel an der Kolbenstange
angreifen, und wobei an der entgegengesetzten Seite des zweiten Kolbens ein Einlaß
für Druckluft vorgesehen ist, durch den im Arbeitszustand (Druck-.
luftzufuhr in den ersten Zylinder) ein Druckluftström auf den
zK%fcnkatt
wirkt, der diesen Kolben gegen die' Wirkung der Feder o. ä. in die Richtun4bewegt.,
daß die mit dem zweiten Kolben gekoppelten Feststellmittel die.Kolbenstange freigeben:
Bei
dieser Lineareinheit wird durch den zweiten Kolben., der unter Federkraft oder einer
ähnlichen, selbsttätig wirkenden Kraft steht, zweierlei erzielt,'nämlich erstens
die unmittelbare Feststellung - ohne Nachlaufbewegung - der Kolbenstange bei Aufhören
der Druckluftzufuhr und zweitens eine vollständige Unabhängigkeit der Feststellung
voni pruckluftnetz. Für das Anbringen vier Feststellänittel gibt es dabei mehrere
Möglichkeiten, Bei einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite
Zylinder in Reihe mit dein ersten Zylinder und der zweite Kolben 2n einigem Abstand
vom ersten Kolben um die Kolbenstange herum angeordnet sind und als Feststellmittel
eine Spannzange eingesetzt ist, die im Ruhestand durch den zweiten Kolben, der unter
der Kraftwirkung .einer oder mehrerer Federn steht, zusammengedrückt wird: Line
andere Ausführung der Erfindung, die vor allem bei geringem Gewicht von Kolben,
Kolbenstange und daran befestigten Teilen einsetzbar ist, sieht demgegenüber vor,
daß der zweite Zylinder senkrecht zum ersten Zylinder angeordnet ist und sein Kolben
mit einem Feststellglied gekoppelt ist, das im Ruhezustand durch den unter der KraftwirkÜng
einer oder mehrerer Federn stehenden Kolben seitlich an die Kolbenstange gedrückt
wird. Die Feststellung. ist stets im nicht belüfteten Zustand wirksam, Wenn der
erste Zylinder dagegen belüftet wird, muß die Fest-Stellung gelöst werden, gleichgültig
ob der Kolbenfdes ersten Zylinders nach rechts oder links, bzw: oben oder unten
bewegt werden soll. Ucn dies zu bewerkstelligen, ohne eine eigene Dguckluftleitung
dafür verlegen zu müssen, ist: eine Weiterbildung,
der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Kolbens in die eine oder andere Richtung
zwei von einem Vier-Wege-Ventil bekannter Bauart gesteuerte Druckluftleitungen vorgesehen
sind, von denen die eine zur einen und üie andere zur anderen Kolbenseite des ersten
Zylinders führt, und daß beide Druckluftleitungen mit dem Drucklufteinl aß des zweiten
Zylinders durch ein Doppelrückgchlagventil verbunden sind. Dadurch daß beide Druckluftleitungen
mit dem Drucklufteinlaß des zweiten Zylinders verbunden sind, ist die Luftzufuhr
in den zweiten Zylinder in jedem Fall sichergestellt. Das Doppelrückschlagventil
hat die Aufgabe, ein Durchströmen der Luft von der einen zur anderen Leitung zu
verhindern. Dazu ist in einer Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß das Doppelrück-schlagventil
aus einer Kugel mit etwas größerem Durchmesser, als ihn die Einmündungen Tier Druckluftzuführungen
aufweisen, in einem entsprechend größeren Kanal zwischen beiden Leitungen besteht,
die durch die über eine Leitung zugeführte Druckluft an die Einmündung der jeweils
anderen Leitung gedrückt wird und dadurch diese Einmündung schließt. Um auch bei
einem Ausfall des Druckluftnetzes die Feststellung lösen zu können, ist in einer
Weiterbildung der Erfindung mit dem zweiten Kolben ein Handgriff verbunden, durch
den der Kolben gegen die Kraft der Feder o. ä. bewegbar ist.
Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in Fig. 1 bis 3 aarLestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert. T;`s stellen dar: Fig: 1 eine
Ausführung der Erfindung für geringen Kraftbedarf Fig. 2 einen Schnitt durch die
Vorrichtung von Fg. 1 zu der durch din Schnittlinie 11 - II° angedeuteten
Ebene Fig. 3 eine Ausführung der Erfindung für höheren Kraftbedarf. Die Lineareinheit
von Fig. 1 besteht aus einem Zylinder 1 mit einem Kolben 2, an dein die -3 befestigt
ist.Pneuniatische L'neareinheit The invention relates to a pneumatic line unit, consisting of a cylinder with a piston which is moved by compressed air supplied via valves depending on the direction from which the compressed air acts on it, and a piston rod rigidly connected to it Movement caused. @ :: erarti @ e linear units are known per se. They are all used as feed devices and especially for opening and closing windows, doors, skylights, ventilation flaps and the like. The movement of the piston rod that corresponds to the respective use. Exercises the corresponding function directly or via lever,! = est rod c. Ä. indirectly caused, controlled in such a way that the compressed air, z. B. via a displacement valve, for a left movement on the right and for a right movement on the left piston side (or for an upward movement on four lower and for 'a downward movement on the upper piston side) is supplied. The only difficulty is to keep the piston and the piston rod in the desired position. In the prior art, this either only in certain positions (Anfangs-- and end position is possible, or is it, the wertere supply of compressed air, albeit with reduced Drxck ,, but required the latter once. Na cliteil, d.that when switching the compressed air supply from "move" to "hold" there is a run-on beyond the actually required position, secondly the fact that compressed air is constantly consumed, and thirdly the even more serious disadvantage that with only one Brief failure of the compressed air network leaves the set position and a window that is only opened by a gap opens completely, which can have unforeseeable consequences, especially at night To create a pneumatic linear unit in which the piston rod can be locked in any position, without any follow-up movement and independently ngig from the compressed air network. This is achieved with a pneumatic linear unit of the type described above in that locking means are provided on the piston rod to hold the piston and piston rod in the position just reached after the supply of compressed air has ceased, which locking means are coupled to a second piston in a second cylinder , whereby the force of a spring or the like acts on one side of this second piston in the direction that in the idle state (no compressed air supply) the locking means act on the piston rod, and an inlet for compressed air is provided on the opposite side of the second piston is by the in the working state (pressure. air supply into the first cylinder) a stream of compressed air to the zK% fcnkatt
acts, which moves this piston against the action of the spring or the like in the direction that the locking means coupled to the second piston release the piston rod: In this linear unit, the second piston., which is under spring force or a similar, automatically acting force is, two things achieved, 'namely first the immediate determination - without follow-up movement - of the piston rod when the compressed air supply ceases and secondly, a complete independence of the determination fromi pruckluftnetz. There are several possibilities for attaching four locking means. In one embodiment of the invention it is provided that the second cylinder is arranged in series with the first cylinder and the second piston 2n at some distance from the first piston around the piston rod and a collet chuck as the locking means is used, which is compressed in retirement by the second piston, which is under the force of one or more springs: Line another embodiment of the invention, which can be used primarily with low weight of piston, piston rod and parts attached to it, looks on the other hand before that the second cylinder is arranged perpendicular to the first cylinder and its piston is coupled to a locking member which is pressed laterally against the piston rod by the force of one or more springs under the force of one or more springs when at rest. The finding. is always effective in the non-ventilated state. If, on the other hand, the first cylinder is ventilated, the fixed position must be released, regardless of whether the piston of the first cylinder is to be moved to the right or left, or up or down. In order to accomplish this without having to lay a separate compressed air line for it: a further development of the invention is characterized in that two compressed air lines controlled by a four-way valve of a known type are provided for moving the piston in one direction or the other, one of which leads to the one and the other to the other piston side of the first cylinder, and that both compressed air lines are connected to the compressed air inlet of the second cylinder by a double check valve. Because both compressed air lines are connected to the compressed air inlet of the second cylinder, the air supply to the second cylinder is ensured in any case. The double check valve has the task of preventing air from flowing through from one line to the other. For this purpose, it is provided in one embodiment of the invention that the double check valve consists of a ball with a slightly larger diameter than the openings animal compressed air feeds have, in a correspondingly larger channel between the two lines, which is connected to the through the compressed air supplied via a line The confluence of the other line is pressed and thereby closes this confluence. In order to be able to release the fixation even in the event of a failure of the compressed air network, in a further development of the invention a handle is connected to the second piston, by means of which the piston can be moved against the force of the spring or the like. In the following, the invention is described with reference to an exemplary embodiment shown in FIGS. 1 to 3 and its mode of operation is explained. T; s show: Fig. 1 an embodiment of the invention for a low power requirement; Fig. 2 a section through the device of Fig. 1 to the plane indicated by the section line 11 - II °; Fig. 3 an embodiment of the invention for a higher power requirement . The linear unit of Fig. 1 consists of a cylinder 1 with a piston 2 to which the -3 is attached.
Im Zylinder 1 sind zu. beiden Seiten des Kolbens 2 Durchbrüche (Bohriingen)4und
> vorgesehen, über die Druckluft zugeführt werden kann,und zwar zur -Aufwärtsbewegung
des Kolbens 2 über die Bohrung 4 und zur Abwärtsbewegung des Kolbens 2 über die
f$ohrunÜ 5. Senkrecht zum ersten Zylinder 1 ist ein zweites Zylinder, 6 reit
einem Kolben 7 angeordnet, der über eine Kolben«. starii@e 9 reit einem Feststellglied
9o verbunden ist. nQlbenstange 9 und Feststellglied io bestehen hier aus einem Stück,
das an dem .der Kolbenstange 3 zugewandten Ende entsprechend Geformt ist (vgl. Fig.
2). Zwischen der rechten Seite des Kolbens 7 und der rechten Zylinderwand befinden
sich mehrere Tellerfedern 8, die der. Kolben 7 im Ruhezustand ' nach links drücken.
Dadurch wird das Festetellglied 1o an die Kolfjenstange 3 gepreßt und heilt die
Kolbenstange fest.
Unmittelbar hinter dem Feststellglied .1o ist
ferner ein Dichtungsring 11 auf der Kolbenstange 9 befestigt. Oberhalb des Zylinders
6 sind Einlaßstutzen 12 und 13 (Fig. _') für die Druckluft vorgesehen, die durch
einen Kanal 14 miteinander verbunden sind. Im Kanal 14 befindet sich ein Doppelrückschlagventil
15 in Form einer Kugel von etwa dem Durchmesser dieses Kanals 14, aber von etwas
trößererti Durchmesser, als ihn die Einmündungen der Stutzen J,% und 13 in den Kanal
14 aufweisen. Der Kanal 14 ist durch eine Bohrung 16 mit dem Raum des Zylinders
6, der links vom Kolben 7 liegt, verbunden. Eine weitere Bohrung 17 verbindet .den
Einlaßstutzen 12 mit einem weiteren Stutzen, an dem ein Schlauch 19 anschließbar
ist, der zur Bohrung 4 im Zylinder 1 führt. Ferner verbindet eine Bohrung 18 den
Einlaßstutzen 13 direkt mit der Bohrung 5 im Zylinder 1. An den Stützen 12 ist eine
Druckluftleitung 2o (Fig. 2) und an den anderen Stutzen 13 ist eine zweite Druckluftleitung
21 angeschlossen. Beide Druckluft 1 ei tungen sind mit dem Druc kluf tne t z durch
ein Vier-Wege-Ventil 22 bekannter Bauart verbunden, das durch einen Hebel 23 so
eingestellt wird, daß die Druckluft entweder in Pfeilrichtung überdie Leitung 2o
einströmt und über die Leitung 21 zurückströmt(Aufwärtsbewegung) oder gerade den
umgekehrten Verlauf nimmt (Abwärtsbewegung). In der mittleren Ruhestellung des Hebels
23 'sperrt das Vier-Wege-Ventil 22 die Druckluftzufuhr gänzlich.In cylinder 1 are closed. Both sides of the piston 2 perforations (bores) 4 and> are provided through which compressed air can be supplied, namely for the upward movement of the piston 2 via the bore 4 and for the downward movement of the piston 2 via the pipe 5. perpendicular to the first cylinder 1 is a second cylinder, 6 rides a piston 7 is arranged, which over a piston «. starii @ e 9 is connected to a locking member 9o. The piston rod 9 and the locking member consist of one piece which is correspondingly shaped at the end facing the piston rod 3 (see FIG. 2). Between the right side of the piston 7 and the right cylinder wall there are several disc springs 8, which the. Push piston 7 to the left in the idle state. As a result, the fixed actuator 1o is pressed against the Kolfjenstange 3 and heals the piston rod tightly. Immediately behind the locking member .1o, a sealing ring 11 is also attached to the piston rod 9. Inlet nozzles 12 and 13 (FIG. _ ') For the compressed air are provided above the cylinder 6 and are connected to one another by a channel 14. In the channel 14 there is a double check valve 15 in the form of a ball about the diameter of this channel 14, but of a somewhat larger diameter than the junction of the connecting pieces J,% and 13 in the channel 14. The channel 14 is connected to the space of the cylinder 6, which is to the left of the piston 7, through a bore 16. Another bore 17 connects the inlet port 12 with a further port to which a hose 19 can be connected, which leads to the bore 4 in the cylinder 1. Furthermore, a bore 18 connects the inlet connection 13 directly to the bore 5 in the cylinder 1. A compressed air line 2o (FIG. 2) is connected to the supports 12 and a second compressed air line 21 is connected to the other connection 13. Both compressed air 1 lines are connected to the Druc kluf tne tz by a four-way valve 22 of known design, which is set by a lever 23 so that the compressed air either flows in in the direction of the arrow via line 2o and flows back via line 21 ( Upward movement) or just takes the opposite course (downward movement). In the middle rest position of the lever 23 ', the four-way valve 22 completely blocks the supply of compressed air.
Die in Fig. 1 und ? dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn
das Vier-Wege-Ventil 22 über den Hebel 23 in die Stellung "Aufwärts" gebracht wird,
strömt über seinen Teil a Druckluft
in Pfeilrichtung in die Leitung
2o und durch den Stutzen 1-9-in den Kanal 14, drückt dabei die Kugel 15 gegen die
Einmündung des Stutzens 13 und dichtet diese dadurch ab. Durch die Bohrung 16 im
Kanal 14 gelangt die Druckluft in den Zylinder 6 und drückt den Kolben 7 gegen die
Wirkung der Federaa 8 nach rechts. Die Kolbenstange 9 wird dadurch ebenfalls nach
rechts verschoben und rückt das Feststellglied 1o von der Kolbenstange 3 ab. Die
Kolbenstange kann sich nun frei bewegen. Durch die Bohrung 17 gelangt die Druckluft
aber auch in den Verbindungsschlauch 1c) und von dort aus über die Bohrung 4 in
den Zylinder 1 und hebt den Kolben 2 und mit ihm die Kolbenstange 3. Die über dem
Kolben 2 befindliche Luft strömt durch die Bohrung 5, die Bohrung 18 und die Leitung
21 zurück. Wird bei der gewünschten Stellung der Kolbenstange 3 der Hebel 23 in
die Ruhestellung Gebracht, liegt das Vier-Wege-Ventil 22 mit seinem Teil b an den
Leitungen 21 und 22 einerseits und dem Druckluft-netz andererseits. Dabei hört die
Druckluftzufuhr auf, und :sofort drückt die Feder 8 den Kolben 7 nach links und
mit ihm das ' Feststellglied 1o gegen die Kolbenstange 3. Über die Leitung 2o werden
beide Zylinder 1 und 6 entlüftet. Dieser Zustand ist wieder stabil und von einer
Druckluftzufuhr vollständig unabhängig. Wird dagegen der Heber 23 in die
Stellung "Abwärts" gebracht, nimmt die Druckluft über das Vier-Wege-Ventil 22 (Teil
c) genau den entgegengesetzten Verlauf zu oben.The in Fig. 1 and? The device shown operates as follows. When the four-way valve 22 is brought into the "up" position via the lever 23, compressed air flows through its part a in the direction of the arrow into the line 2o and through the connector 1-9 into the channel 14, thereby pushing the ball 15 against the confluence of the nozzle 13 and thereby seals it off. The compressed air reaches the cylinder 6 through the bore 16 in the channel 14 and presses the piston 7 to the right against the action of the springaa 8. The piston rod 9 is thereby also displaced to the right and moves the locking member 1o away from the piston rod 3. The piston rod can now move freely. The compressed air also passes through the bore 17 into the connecting hose 1c) and from there via the bore 4 into the cylinder 1 and lifts the piston 2 and with it the piston rod 3. The air above the piston 2 flows through the bore 5 , the bore 18 and the line 21 back. If the lever 23 is brought into the rest position when the piston rod 3 is in the desired position, the four-way valve 22 with its part b lies on the lines 21 and 22 on the one hand and the compressed air network on the other. The supply of compressed air ceases and: the spring 8 immediately pushes the piston 7 to the left and with it the locking member 1o against the piston rod 3. Both cylinders 1 and 6 are vented via the line 2o. This state is stable again and completely independent of a compressed air supply. If, on the other hand, the lifter 23 is brought into the "down" position, the compressed air takes exactly the opposite course to the top via the four-way valve 22 (part c).
Die Kolbenstange 3 -wird erneut freigegeben (Kugel 15 in der gestrichelt
gezeichneten Lage), und durch die Bohrungen 18 und 5 strömt die Luft von oben in
den Zylinder 1 und drückt den Kolben 2 jetzt nach unten. Am Prinzip selbst ändert
sich nichts:
Die Spannung der Tellerfedern 8 kann durch bekannte
Mittel (Einstellmutter o. ä.) entsprechend deni jeweils erforderlichen Kraftbedarf
eingestellt werden. Desdleichen läßt sich der Querschnitt der Bohrun£en in den Stutzen
12 und 13 sowie der Bohrungen 17 rtnc',L 1h dem jeweiligen Anwendungsfall anpassen.
Am rechten Teil der Kolbenstange 9 ist noch ein Hebel 24 angebracht, durch den die
Kolbenstange 9 z;egen die Wirkung üer Federn ö von hand nach rechts gezogen werden
kann, um die Freigabe der Kolbenstange 3 unabhängig von einer Druckluftzufuhr zu
erreichen. In Fig. 3 sind Zylinder 1 und Zylinder 6 übereinander angeordnet. Die
Tellerfedern 8 drücken in diesem Fall im Ruhe. tand den Kolben 7 auf eine Spannzange
25, die sich dadurch fest an die Kolbenstange 3 anlegt. Oberhalb der Federn 8 ist
eine Abziehmutter 26 vorgesehen, durch die sich die Spannung der Federn 8 einstellen
läßt. In der Wand 27 zwischen den beiden Zylindern 1 und 6 ist im Kanal 14 ein Doppelrückschlugventil
wie in Fig. 1 untergebracht. Hier hinein münden auch die nicht dargestellten Druckluftleitungen
2o und 21 sowie der Verbindungsschlauch 19. Wenn über eine der beiden Leitungen
2o oder 21 (in Fig. 2) Druckluft zugeführt wird, strömt sie (in Fig. 3)
entweder
über die Bohrung 18 in die obere oder - durch den Verbindungsschlauch 19 - in die
untere Kaituner des Zylinders 1, in jedem Fall aber durch die Bohrung 16 in die
untere Kammer des Zylinders 6. Der Kolben 7 wird dadurch einer der Federwirkung
entgegengerichtetcn Kraft ausgesetzt, und die Spannzange 25 entspannt sich unter
Freibabe der Kolbenstange 3. Diese Ausführung der Feststelleinrichtung ist vor allem
dann vorteilhaft, wenn die Koltjenstange 3 einer stärkeren Feststellkraft ausgesetzt
werden muß, als sie die Vorrichtung von Fig. 1 aufzuhrin;,en vermag.The piston rod 3 is released again (ball 15 in the position shown in dashed lines), and the air flows through the bores 18 and 5 from above into the cylinder 1 and now pushes the piston 2 downwards. Nothing changes in the principle itself: the tension of the disc springs 8 can be adjusted by known means (adjusting nut or the like) according to the force required in each case. Likewise, the cross-section of the bores in the connecting pieces 12 and 13 and the bores 17 rtnc ', L 1h can be adapted to the particular application. On the right-hand part of the piston rod 9 there is also a lever 24, by means of which the piston rod 9 can be pulled to the right by hand due to the action of springs ö in order to release the piston rod 3 independently of a supply of compressed air. In Fig. 3 cylinder 1 and cylinder 6 are arranged one above the other. The disc springs 8 press in this case at rest. tand the piston 7 on a collet 25, which thereby rests firmly on the piston rod 3. A pull-off nut 26 is provided above the springs 8, by means of which the tension of the springs 8 can be adjusted. In the wall 27 between the two cylinders 1 and 6, a double check valve is housed in the channel 14 as in FIG. 1. In here, the compressed-air lines not shown 2o and 21 and the connecting tube open 19. If more than one of the two pipes 2o or 21 (in Fig. 2), compressed air is supplied to flow (in Fig. 3) either through the bore 18 in the upper or - through the connecting hose 19 - into the lower barrel of the cylinder 1, but in any case through the bore 16 into the lower chamber of the cylinder 6. The piston 7 is thereby subjected to a force counter to the spring action, and the collet 25 relaxes with the piston rod 3 free. This embodiment of the locking device is particularly advantageous when the piston rod 3 has to be subjected to a stronger locking force than the device of FIG. 1 is able to open.