DE1750993A1 - Getriebeanordnung mit konstanter Abtriebsdrehzahl - Google Patents
Getriebeanordnung mit konstanter AbtriebsdrehzahlInfo
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- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2, 25. Juni I968
UNSER ZE.CHEN=
The English Electric Company Limited, London, England.
Getriebeanordnung mit konstanter Abtriebsdrehzahl
Eine Möglichkeit einer Getriebeübertragung nach einem Generator eines Flugzeuges, der vom Flugzeugtriebwerk angetrieben wird,
besteht darin, zwei Taumelscheibenanordnungen zu benutzen, von
denen die eine als Pumpe und die andere als Hydraulikmotor arbeitet, der durch die Pumpe angetrieben wird, wobei eine Steuerung
derart vorgesehen ist, daß das Drehzahlverhältnis von Pumpe und Motor sich automatisch derart einstellt, daß eine im wesentlichen
konstante Ausgangsdrehzahl für den Generator erhalten wird unabhängig von der Drehzahl des Flugzeugtriebwerks. Diese Steuerung
kann durch eine der Taumelscheibenanordnungen vorgenommen werden, vorzugsweise durch jene, die als Pumpe arbeitet, und hierbei ist '
eine Taumelscheibe vorgesehen, deren Anstellwinkel gegenüber der rechtwinkelig zur Drehachse stehenden Ebene anstellbar ist.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer Verbesserung der Empfindlichkeit des Steuersystems eines Getriebes mit konstanter
Abtriebsdrehzahl in Gestalt von Taumelscheibeneinheiten, jedoch ist die Erfindung auch anwendbar für andere Ausführungen hydraulischer
Pumpen- und Motorübertragungen, bei denen eine Ver-
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größerung der Belastung des Getriebes eine Verringerung der
Abtriebsdrehzahl zur Folge hat, was wiederum zu einer Erhöhung des Druckes des Strömungsmittels in dem System führt und umgekehrt.
Gemäß der Erfindung wirkt das Strömungsmittel, das der Pumpe zugeführt
wird, um den Motor anzutreiben, auf einen lastempfindliehen
Kolben, der bei Erhöhung der Last mit der Folge der Erhöhung des Druckes des Strömungsmittels sich derart bewegt, daß das Drehzahlsteuersystem
der Übertragung (z.B. des Winkels der Taumelscheiben- ^ anordnung mit verstellbarer Taumelscheibe) in solchem Sinne verstellt
wird, daß die Abtriebsdrehzahl des Getriebes erhöht wird und umgekehrt.
Außerdem besitzt ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Getriebe mit
konstanter Abtriebsdrehzahl die übliche Regleranordnung, um das Drehzahlverhältnis des Getriebes gemäß der Triebwerksdrehzahl einzustellen.
Der lastempfindliche Kolben gemäß der Erfindung vollführt nicht die Funktion des Reglers, sondern dient als Vorabsteuerung,
die die Drehzahl erhöht, bei der das Getriebe auf eine ' Änderung der Ausgangslast anspricht.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Getriebeanordnung.
Das dargestellte Getriebe stellt einen Teil eines Antriebe mit
konstanter Drehzahl für einen Flugzeugweohseistromgenerator dar·
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Das Getriebe weist zwei Taumelscheibeneinheiten 2 und 4 auf, von
denen die Einheit 2 als Pumpe arbeitet, während die Einheit 4 als Hydraulikmotor arbeitet, der durch ein Druckmittel angetrieben
wird, welches von der Einheit 2 geliefert wird. Jede Taumelscheibeneinheit
weist eine Zylindertrommel 6 auf, die mehrere Kolben b in Zylindern 10 enthält, welche mit einer stationären Ventilplatte
12 in Verbindung stehen. Die Kolben der Pumpe 2 stützen sich an
einer Taumelscheibe 14 ab, die derart einstellbar ist, daß ihr Anstellwinkel gegenüber einer rechtwinkelig zur Drehachse der
Zylindertrommel stehenden Ebene einstellbar ist. Die Schwenkachse der Taumelscheibe lh (nicht dargestellt) läuft durch die Drehachse
der Zylindertrommel, wie dies allgemein üblich ist. Eine Bewegung um diese Schwenkachse wird durch einen in einem Zylinder 17 laufenden
Steuerkolben 16 bestimmt.
Die Kolben b der Motoreinheit 4 sind andererseits an einer feststehenden Taumelscheibe 1.8 abgestützt.
Im Betrieb wird die Zylindertrommel der Pumpeneinheit 2 über Zahnräder 20 und 22 durch eine Getriebeeingangswelle 24 angetrie- (
ben, die durch das in der Zeichnung nicht-dargestellte Triebwerk
eines Flugzeugs in Drehung versetzt wird. Die Eingangswelle 24 treibt außerdem zwei miteinander kämmende Planetenräder 26 und 26
eines Differentialgetriebes 30 an. Das Differentialgetriebe weist
außerdem Zahnkränze 32 und 34 mit Innenverzahnung auf, die mit
den Planetenräder 26 bzw. 2b kämmen. Der Zahnkranz 32 wird über
ein Zahnrad 36 des Motors 4 angetrieben, während das Zahnrad 34
mit einer Welle 37 verbunden ist, die die Ausgangswelle des Getrie-
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bes insgesamt darstellt. Bei dieser Anordnung wird nur ein Teil der Leistung über Pumpe und Motor übertragen.
Indem der Anstellwinkel der Taumelscheibe l4 verändert wird, kann
die Abtriebsdrehzahl des Motors 4 eingestellt werden. Hiermit kann
außerdem die Abtriebsdrehzahl des Getriebes insgesamt eingestellt werden. Ein von einem Zahnrad 40auf der Welle yj in nicht-dargestellter
V/eise angetriebener Regler 38 stellt den Steuerkolben
so ein, dai3 die konstante Drehzahl der Welle y~( erhalten bleibt,
unabhängig von der Eingangsdrehzahl der Welle 24. Der Regler weist herkömmliche Gestalt auf und besitzt Fliehgewichte 42, die
um Stifte 4^ schwenkbar sind und körperlich um die Achse des
Reglers so gedreht werden, daß nach innengerichtete Pingerabschnitte 44 der Gewichte nach oben gegen einen Flansch 46 eines Kolbenventils
48 gegen die Wirkung einer Feder 50 gedrückt werden, wobei
infolge der Zentrifugalkräfte die Kraft mit sich vergrößernder Drehzahl ansteigt. Wenn die Getriebeabtriebsdrehzahl diS gewünschten
Wert hat, steht ein Kolbensteg 52 des Kolbenventils auf eine
Öffnung 54 ausgerichtet, an die eine Leitung 56 anschließt, die
zum Zylinder 17 des Steuerkolbens 16 führt.
Druckflüssigkeit mit einem Druck von 21 bis 24 kg/cm (3OO bis
550 Pfund pro tiuadratzoll) wird einem Reglereinlaßrohr 5b zugeführt,
das nach einerRingkammer 60 führt. Wenn der Regler mit der
gewünschten Steuerdrehzahl umläuft, findet kein merklicher Strömungsmittelf luß von der Kammer 60 nach dem Rohr 56 statt, weil
der Kolbensteg 52 des Ventils in der in der Zeichnung dargestellten
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Stellung steht, obgleich der Kolbensteg etwas schmaler ist als die
öffnung 54, so daß eine geringe ständige Strömung nach dem Rohr 56
stattfinden kann, wodurch die Flüssigkeits-Leckverluste des Zylinders
17 ausgeglichen werden können. Der Steuerdruck im Rohr 56 und
dem Zylinder 17 kann z.B. einen mittleren Wert von etwa 7 kg/cm (100 p.s.i.) haben.
Wenn die Reglerdrehzahl über den gewünschten Wert ansteigt, weil die
Drehzahl der Welle 24 ansteigt, dann heben die Gewichte das Kolbenventil
52 an, so daß die öffnung 54 mit einem Ablaßraum 62 unter λ
dem Kolbenventil in Verbindung gebracht wird, so daß der Strömungsmitteldruck im Zylinder I7 fällt und demgemäß eine Feder 64 den
Kolben l6 nach rechts bewegen kann, wodurch der Anstellwinkel der Taumelscheibe 14 verringert wird. Infolgedessen .sinkt die Ausgangsmenge
der Pumpe 2 ab und der Motor 4 läuft mit verminderter Drehzahl um und somit auch die Ausgangswelle 57, wodurch der Regler
in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, in der der Kolbensteg 52 wiederum auf die öffnung 54 ausgerichtet liegt. Wenn die
Reglerdratizahl abfällt, tritt das umgekehrte auf. Das heißt, das
Kolbenventil 48 wird durch die Reglerfeder 50 heruntergedrückt, so
daß Strömungsmittel von der Ringkammer 60 frei durch die öffnung 54
strömen kann, was ein Ansteigen des Druckes im Zylinder 17 zurJblge
hat. Dies führt wiederum dazu, daß der Taumelscheiben-Anstellwinkel vergrößert und demgemäß auch die Drehzahl des Motors 4 erhöht wird,
so daß sich die Drehzahl der Ausgangswelle 40 wieder einstellt und auch der Regler in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zurückgeführt
wird.
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Gemäß der Erfindung weist die ' Getriebeanordnung einen lastempfindliehen
Kolben 66 auf, der dem Druck des Arbeitsmittels zwischen Pumpe und Motor über ein Rohr 68 ausgesetzt ist, das mit der Ventilplatte
12 verbunden ist. Das Arbeitsmittel ist die Flüssigkeit, die von der Pumpeneinheit 2 geliefert wird, um den Motor 4 anzutreiben.
Der Arbeitsmitteldruck kann z.B. bei Vollast 210 kg/cm (5000 p.s.i.) betragen^ wenn die Belastung des Motors ansteigt,
steigt auch der Druck des Arbeitsmittels innerhalb des Rohres 68 an. Infolgedessen wird der Kolben 66 nach oben mit einer größeren
Kraft gedrückt, wodurch ein Zwischenkolben 69 (mit Unterstützung einer Feder 70) nach oben versetzt wird, wodurch der Steuerdruck
im Rohr 56 ansteigt. Infolgedessen bewegt sich der Kolben 16 weiter
nach links im Sinne einer Vergrößerung des Anstellwinkels der Taumelscheibe, was zur Folge hat, daß die Motordrehzahl ansteigt
und dem Abfall der Motordrehzahl entgegenwirkt* der durch Ansteigen
der Last verursacht wurde. Mit anderen Worten ausgedrückt, bedeutet dies, daß der lastempfindliche Kolben 66 eine Erhöhung der Belastung
des Motors 4 feststellt und im Gegensatz zu unvermeidlichen kurzzeitigen Erniedrigungen der Motordrehaahl (z.B. bevor der
Abfall durch den Regler korrigiert ist), der Strömungsmittelausgang der Pumpe 2 derart ansteigt, daß er vollauf den kurzzeitigen Abfall
der Motordrehzahl überspielt, der sonst auftreten würde, bevor der Regler ansprechen kann. Umgekehrt fühlt der lastempfindliche
Kolben 66,wenn das auf dem Motor lastende Moment absinkt, den Abfall des Arbeitsmitteldruckes, so daß sich der Kolben 16
nach rechts bewegen kann. Hierdurch wird der Pumpenausgang verringert
und dadurch sinkt die Drehzahl des Motors ab und es werden kurzzeitige Erhöhungen der Drehzahl des Motors vermieden, die sonst
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auftreten würden. Der Abfall oder Anstieg der Motordrehzahl, der beim Fehlen des lastempfindlichen Kolbens kurz nach einem abrupten
Ansteigen oder Abfallen der Last auftreten würde, wirkt nur kurzzeitig,bevor der Regler wirksam wird, aber in einigen Fällen
ist es erwünscht, auch einen kurzzeitigen Anstieg oder Abfall der Drehzahl des Flugzeuggenerators zu vermeiden, z.B. wenn das
Flugzeug eine empfindliche Ausrüstung aufweist, bei der eine genau gesteuerte Generatordrehzahl· erforderlich ist, um eine Speisespannung
mit konstanter Frequenz zu erhalten.
Die Flüssigkeit, die in dem Raum unter dem Kolben 69 oder links des Kolbens l6 als Leckstrom ausfließt, wird durch ein Abzugsrohr
72 oder 74 abgeführt.
Das Arbeitsmittel wird der Ventilplatte 12 von einer nicht-dargestellten
Pumpe über ein Rohr Jo zugeführt.
Patentansprüche:
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Claims (2)
1. Getriebeanordnung mit konstanter Abtriebsdrehzahl mit einer
Hydraulikpumpe und einem Hydraulikmotor, der durch ein von der Pumpe geliefertes Strömungsmittel angetrieben wird, mit einem
Drehzahlsteuersystem, welches einen Regler aufweist, der eine im v/es ent liehen konstante Abtriebsdrehzahl unabhängig von Änderungen
der Eingangsdrehzahl liefert,
dadurch gekennzeichnet ,
dadurch gekennzeichnet ,
daß ein lastempfindlicher Kolben (66) unter der Wirkung des ™ Strömungsmittels steht und sich unter dem Einfluß dieses Strömungsmittels
so bewegt, daß das Drehzahlsteuersystem in der Weise verstellt wird, daß ein Ansteigen bzw. Abfallen der
Last des Getriebe dazu führt, daß je nachdem die Ausgangsdrehzahl des Getriebes entweder vermindert oder erhöht wird,
ds£ sich der lastempfindliche Kolben (66) unter dem Einfluß des
erhöhten bzw. verminderten Arbeitsmitteldruckes bewegt und der änderung der Abtriebsdrehzahl entgegenwirkt.
)
2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß Pumpeneinheit (2) und Motoreinheit (4) Taumelscheibenanordnungen
sind, wobei die Pumpentaumelscheibe (l4) bezüglich ihres Anstellwinkels durch einen Kolben (16) einstellbar 1st,
der einem Steuerdruck unterworfen ist, welcher durch den Regler geliefert wird,und daß der Steuerdruck erhöht wird, um den
Pumpenausgang zu vergrößern und umgekehrt, wobei die Wirkung des lastempfindlichen Kolbens (66) darin besteht, den Steuerdruck
beim Abfühlen einer Vergrößerung des Arbeitsmitteldruckes zu erhöhen und umgekehrt.
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3· Getriebeanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der lastempfindliche Kolben (66) gegen einen Zwischenkolben (69) größeren Durchmessers als der lastempfindliche Kolben
lagert und daß der Zwischenkolben auf die Steuerflüssigkeit arbeitet.
k. Getriebeanordnung nach Anspruch J5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkolben durch eine Feder (70) in einer Richtung
vorgespannt ist, in der der Steuerflüssigkeitsdruck erhöht wird.
5· Getriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Differentialgetriebe (j>0) vorgesehen ist, dessen zwei
Eingänge durch die Getriebeeingangswelle und den Hydraulikmotor (4) angetrieben werden, während der Ausgang die Abtriebsseite
des Getriebes darstellt, über die der Regler angetrieben wird. (
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GB29538/67A GB1222515A (en) | 1967-06-27 | 1967-06-27 | Improvements relating to hydraulically controlled rotary transmissions |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |