DE1750020C - Mischarmatur für Kalt- und Warmwasser mit schlauchförmigem Schließkörper - Google Patents

Description

zylindrischen Kappe axial verschiebbar und verdreh- Im Bereich der Mündungsöffnungen 8 und 9 ist

bar gelagert ist, die in radialen Bohrungen ihrer das Ventilgehäuse 1 von einer zylindrischen Kappe

12 umschlossen, die in der Nähe ihres offenen Endes Bedienungsgriff 20 ganz nach innen ]B^ojen, und

durch einen Dichtungsring 13 gegen die Außenfläche die Steuerfläche 23 hält bei jeder Drehstellung; die

des Ventilgehäuses abgedichtet und mit einer ihren beiden Schließkörper 17 und 18 j» weit "dml nach

Boden durchsetzenden, in eine axiale Gewinde- innen, daß sie die Schlauchauskleidung 19 der Kappe

bohrung des Zapfenfortsatzes 3 eingreifenden 5 12 an die Ränder der Mundungsoffnim^n 8 und 9

Schraube 14 an dem Ventilgehäuse 1 festgelegt ist. dichtend andrücken. Wird ^r Bedienungsgnff 20 aus

In der Wand der Kappe 12 sind mit den Mündungs- dieser Stellung axial bis in die m F ι ^.ⁱ^fr^r~

Öffnungen 8 und 9 des Ventilgehäuses 1 fluchtende stellung ausgezogen, so bewegen sich ^ ««laen

radiale Bohrungen 15 und 16 vorgesehen, in* denen Schließkörper im gleichen Ausmaß nach auuer,ι und

sich Schließkörperl7 und 18 führen. Beim Ausfüh- io geben die Schlauchauskleidung 19 von den Mun-

rungsbeispiel sind die Sehließkörper 17 und 18 Ku- dungsöffnungen 8 und 9 frei. Dann sind Deiaer in

geln Sie könnten aber auch Zylinderform haben. F i g. 3 und 4 gezeigten Drehstellung des B^enungs-

Innen ist die Kappe 12 mit einem Schlauchstück 19 griffes20 die beiden ^Mun<*?*Z^s°^am?£** ₇™1({

aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff, ζ. B. gleich weit offen und es fließt — gleiche /.uiuhj-

Gummi, ausgekleidet, das sich beiderseits der radialen 15 drücke vorausgesetzt —- aus den ^Dei"^c" fr" " .

Führungsbohrungen 115 und 16 bzw. der Mündungs- kanälen 4 und 5 die gleiche Wassermenge ui die zwi-

öffnungen 8 und 9 des VenÜlgehäuses erstreckt. sehen der ringförmigen Stirnflache 25 des venti»-

Auf der zylindrischen Wand der Kappe 12 ist ein gehäuses und dem Bode· der Kappe IZ gem oeic

glockenförmiger Bedienungsgriff 20 ixial verschieb- Mischkammer 31 und von dm durch den Abnuu-

bar und verdrehbar gelagert. Zwischen zwei dem ao kanal 24 in das Ablaufrohr 26. Bei dieser Stellung .t

Außendurchmesser der Kappe 12 angepaßten zylin- die Gesamtdurchflußmenge am großen. -Uurch νer-

drischen Führungsabschnitten 21 und 22 hat der Be- drehen des Bedienungsgnffes wird der eine ,^nlieU-

dienungsgriff 20 eine kegelige Innenfläche 23, die zur körper radial nach innen und der^andere rad a nach

Achse exzentrisch ist. Die Kegelfläche 23 bildet eine außen bewegt, so daß das Misch™gsvertaltms von

mit den Schließkörpern 17 und 18 zusammenwirkende *₅ Kalt- und Warmwasser bei etwa S^le™'^ben^

Steuerfläche Gesamtdurchflußmenge gsandert wird Nach ein.r

Parallel zu den Zuführungskanälen 4 und 5 ver- Verdrehung um 90° ist die eine ^ndungsoffnung

läuft in dem Ventilgehäuse 1 ein Abflußkanal 24, der geschlossen und die andere maximal offen. Ir,ι den

von der durch den Zapfenfortsatz 3 gebildeten ring- axialen Zwischenstelungen wirkt sich das Verdrehen

förmigen Stirnfläche 25 ausgeht und am anderen 30 des Bedienungsgnffes in dergleichen ^w^^{ise aus}_

Ende seitlich in ein Abflußrohr 26 ausmündet, das in Lediglich die Durchflußmenge ist klemei-ais be.der

einer Auslaufschnauze 27 endet, die ihrerseits mit vollen Offenstellung nach F ig. 3, weddie SchheB-

einer Verkleidung 28 des Ventilgehäuses verbunden körper weniger weit radial nach außen treten können,

ist. Für die Montage der Armatur hat das Ventil- Die beiden Zuflußkanale 4 und 5 J VeiUil

gehäuse 1 vor se-nem Anschlußende einen Abschnitt 35 gehäuses 1 können anstatt an der St mflache 2ί auch

29 mit Außengewinde für eine Befestigungsmuuer 30. in seitliche Anschlußstutzen des Ventilgehäuse*

Bei der Geschlossenstellung (F i g. 1 und 2) ist der münden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Wand die beiden Schließkörper führt und innen mit

Patentanspruch: einem durch die Schließkörper gegen die Mün

dungsöffnungen des Ventilgehäuses andrückbaren

• Mischarmatur für Kalt- und Warmwasser, bei Schlauchstück aus elastisch nachgiebigem Werkstoff der ein mit dem Bedienungsorgan axial verschieb- 5 ausgekleidet ist, und daß der Abflußkanal für das bares und in allen Schiebestellungen verdreh- Mischwasser von der Stirnfläche des Ven'ilgehäuses bares Steuerorgan mit einer etwa kegeligen, zu ausgeht, zwischen der und dem Kappenboden die seiner Achse exzentrischen Steuerfläche zwei an Mischkammer gebildet ist.

einander diametral gegenüberliegenden Stellen Nunmehr fällt ein eigener Führungskäfig für die

radial bewegbare, vorzugsweise kugelförmige io Schließkörper fort, weil diese in leicht herstellbaren Schließkörper gegen radial gerichtete Mündungs- Bohrungen der Wand der gleichzeitig der Führung öffnungen der Kalt- und Warmwasserzufluß- des Bedienungsorgans dienenden Kappe geführt sind, kanäle des Ventilgehäuses anstellt, dadurch Ferner kann das gegen die Mündungsöffnungen des gekennzeichnet, daß ein glockenförmiges Ventilgehäuses andrückbare elastische Schließorgan Bedienungsorgan (20) an seiner Innenfläche die 15 wegen der Zylinderform der Kappe ein einfaches, von Steuerfläche (23) aufweist und auf einer das Ven- Halbzeug abtrennbares Schlauchstück sein, das in tilgehäuse (1) im Bereich seiner radialen Mün- seiner Wand keine öffnungen aufzuweisen braucht, dungsöffnungen (8,9) umfassenden, mit ihm da die Zuflußkanäie und auch der Abflußkanal am dicht und fest verbundenen zylindrischen Kappe inneren Ende des Ventilgehäuses münden und nach (12) axial verschiebbar und drehbar gelagert ist. ao unten aus dem Bereich der Kappe herausführen,
die in radialen Bohrungen (15,16) ihrer Wand Als weitere Vorteile sind zu erwähnen, daß die

die beiden Schließkörper (17,18) führt und innen Steuerfläche des Bedienungsorgans nicht im Wassermit einem durch die Schiit ßkörper gegen die strom Hegt und d<-ß man die Zufluökanäle des Ven-Mündungsöffnungen des Ventilgehäuses andrück- tilgehäuses von der gleichen Gehäusestirnfläche als baren Schlauchstück (19) aus elastisch nach- 35 in kleinem Abstand voneinander angeordnete achsgiebigem Werkstoff ausgekleidet ist, und daß der parallele Bohrungen ausgehen lassen und damit eine Abflußkanal (?4) für das Mischwasser von der Einloch-Mischbatterie herstellen kann.
Stirnfläche (25) des Ventilgehäuses ausgeht, zwi- Zum Stand der Technik sei noch erwähnt, daß ein

sehen de und dem Kappeuöoden eine Misch- Mischventil bekannt ist, bei dem Durchflußöffnungen kammer (31) gebildet ist. 30 mittels Schließkörper, die in Bohrungen eines plat

tenförmigen Führungsteils geführt sind und auf eine flache Schließmembran einwirken, gesteuert werden

(deutsches Gebrauchsmuster 1 692 998). Ferner ist

eine Einloch-Mischbatterie bekannt, bei der das 35 Mischungsverhältnis mittels eines glockenförmigen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischarmatur Bedienungsorgans mit innerer Steuerfläche reguliert für Kalt- und Warmwasser, bei der ein mit dem Be- wird (deutsche Patentschrift 1 144 982). Diese Eindienungsorgan axial verschiebbares und in alle.! zelheiten konnten jedoch die den Gegenstand der Schiebestellungen verdrehbares Steuerorgan mit einer Erfindung bildende Vereinigung von Merkmalen etwa kegeligen, zu seiner Achse exzentrischen Steuer- 40 nicht nahelegen, zumal keine der genannten Vorverfläche zwei an einander diametral gegenüberliegen- öffentlichungen die Anregung gibt, den Verschlußden Stellen radial bewegbare, vorzugsweise kugel- körper als einfaches ungelochtes Schlauchstück ausförmige Schließkörper gegen radial gerichtete Mün- zubilden.

dungsöffnungen der Kalt- und Warmwasserzufluß- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in

kanäle des Ventilgehäuses anstellt 45 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er-

Bekannt ist eine Mischarmatur dieser Art, bei der läutert. Es zeigt

das mit dem Bedienungsorgan verbundene Steuer- F i g. 1 einen Achsschnitt einer erfindungsgemäßen

organ sowie kugelförmige Schließkörper und ein zu- Mischarmatur in der Geschlossenstellur.j,
gehöriger Führungskäfig innerhalb einer Misch- Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1,

kammer des Ventilgehäuses vorgesehen sind und die 50 F i g. 3 den entsprechenden Schnitt bei der vollen in einer Auskleidung aus elastisch nachgiebigem Offenstellung,

'. "^rkstoff sich mit den Mündungen der Kalt- und F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3.

Warmwasserzuführungskanäle des Ventilgehäuses Das Ventilgehäuse 1 ist ein einfacher zylindrischer

deckende Ventilsitzöffnungeu und eine sich mit der Körper, der an seinem einen für den Anschluß beMündung des Abflußkanals des Ventilgehäuses dek- 55 stimmten Ende eine glatte Stirnfläche 2 und an seikende Auslaßöffnung aufweist (USA.-Patentschrift nem anderen Ende einen achsgleichen Zapfenfort-2923 315). Diese Armatur ist baulich verhältnis- satz 3 hai. Die Zuflußkanäle 4 und 5 für Kalt-und mäßig kompliziert und teuer. Warmwasser sind durch von der Stirnfläche 2 mit

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kleinem Abstand ausgehende achsparallele Bohrun-Mischarmatur der eingangs erwähnten Art baulich 60 gen gebildet, in welche die Wasserzuleitungsrohre 6 einfacher zu gestalten. Diese Aufgabe wird gemäß der und 7 eingesetzt sind. In der Nähe des den Zapfen-Erfindung dadurch gelöst, daß ein glockenförmiges fortsatz 3 aufweisenden Endes münden die beiden Bedienungsorgan an seiner Innenfläche die Steuer- Zuführungskanäle 4 und 5 nach entgegengesetzten fläche aufweist und auf einer das Ventilgehäuse im Richtungen mit radial gerichteten öffnungen 8 und 9 Bereich seiner radialen Mündungsöffnungen umfas- 65 aus dem Ventilgehäuse an seitlich angefrästen Flächen senden und mit ihm dicht und fest verbundenen 10 und IL aus.