DE1746323U

DE1746323U - Kamera, insbesondere einaeugige spiegelreflexkamera, mit hoeckerartigem dachaufbau.

Info

Publication number: DE1746323U
Application number: DEZ4504U
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1956-12-01
Filing date: 1956-12-01
Publication date: 1957-06-06

Description

"Kamera, insbesondere einäugige Spiegelreflexkamera, mit höckerartigem Dachaufbau" Vielfach werden Kameras auf ihrer Oberseite mit einem Steckschuh zum Aufsetzen von Zusatzgeräten, etwa einer Blitzlichteinrichtung, eines Meßinstruments oder besonderen Suchers, ausgerüstet. Jedoch treten Platzschwierigkeiten auf, wenn die Kamera mit einem ihre Oberseite überragenden höckerartigen Dachaufbau versehen ist, wie dies bei einäugigen Spiegelreflexkameras zur Unterbringung eines Pentadachkantprismas der Fall ist. Hier hat man sich bisher mit einem dem Dach als Zusatzteil aufsetzbaren Steckschuh beholfen, der mittels eines Schraubringes an der Fassung des Sucherokulars der Kamera gehalten wurde.
Gemäß der Neuerung ist der Steckschuh auf der Oberfläche des Dachaufbaus befestigt. So ist er zur stabilen Aufnahme eines Zusatzgeräts ständig verfügungsbereit.
Einige Ausführungsformen der neuen Anordnung sind in der Zeichnung dargestellt. Es wird dabei von einem bekannten Dachaufbau ausgegangen, den Fig. 1 zeigt. Bei diesem erhebt sich über die Kameraoberseite 1 ein Höcker mit einer schrägen Vorderfläche 2 und flankierenden Schrägflächen 3, die oben durch eine nach hinten abfallende Planfläche 4 abgeschlossen sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Neuerung nach Fig. 2 ist auf der genannten oberen Planfläche 4 des Dachaufbaus 2,3, 4 ein schienenförmiger Steckschuh 5 befestigt und zwar mittels eines keilförmigen Sockels 6, der die Schräge der Planfläche 4 ausgleicht und die Steckschuhführungen/nach Höhe und Seite derart festlegt, daß ein eingeschobenes Zusatzge-

rät die zur optischen Achse der Kamera. gewünschte Ausrich-

tung erhält. Das Verbinden des Steckschuhs mit dem Sockel und ebenso mit dem Dachaufbau kann durch Verschrauben, Vernieten oder Verschweißen erfolgen. Der Steckschuh kann nebst Sockel auch einstückig hergestellt sein.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 ist dem Ausrichten des Steckschuhs durch eine entsprechende Formung des Dachaufbaus 2,3,4 Rechnung getragen. Nach Fig. 3 schließt er oben mit einer Planfläche 4 ab, die zur optischen Achse der Kamera ausgerichtet ist. Auf dieser ist ein schienenförmiger Steckschuh 5 befestigt. Nach Fig. 4 ist die Steckführung in geeigneter Ausrichtung unmittelbar aus dem Material des Dachaufbaus 2,3 herausgebildet, also einstückig mit diesem hergestellt. Das kann durch Pressen, Gießen oder Spritzen in Metall-oder auch Kunststoffausführung geschehen.
Der Steckschuh bezw. seine Führung braucht sich nicht über die ganze Länge der oberen Abschlußfläche des Dachaufbaus zu erstrecken.

Claims

S c hut z ans p rüoh e 1. Kamera, deren Oberseite mit einem höckerartigen Dachaufbau versehen ist, insbesondere einäugige Spiegelreflexkamera, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Fläche des Dachaufbaus ein Steckschuh (5) befestigt ist.

2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschuh mit einem Sockel (6, Fig. 2) versehen ist, der Schrägen des ihn stützenden Dachteils (4) ausgleicht. . 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachaufbau oben mit einer zur optischen Achse der Kamera

ausgerichteten Planfläche (4, Fig. 3) abschließt, auf der ein schienenförmiger Steckschuh (5) befestigt ist.

4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckschuh (7, Fig. 4) aus dem Material des Dachaufbaus (2, 3) herausgebildet ist.