DE1735014B1

DE1735014B1 - Method and device for the production of tapes or films consisting mainly of asbestos

Info

Publication number: DE1735014B1
Application number: DE19651735014
Authority: DE
Inventors: Donaldson William Kenneth
Original assignee: REX ASBESTWERKE
Current assignee: REX ASBESTWERKE
Priority date: 1964-12-04
Filing date: 1965-12-03
Publication date: 1971-10-14

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vorwiegend aus Asbest bestehenden Bändern oder Filmen mit einer wäßrigen Asbestfaserdispersion, die ein flüssiges Bindemittel enthält, welches beim Zusammentreffen mit einer Koagulierflüssigkeit als fester, die einzelnen Fasern miteinander verbindender Niederschlag ausgefällt wird, wobei fortlaufend Dispersion in die Form eines Strangs überführt und dieser mit Koagulierflüssigkeit in Berührung gebracht und durch Ausfällen des Bindemittels verfestigt wird.The invention relates to a method for producing predominantly tapes or films made of asbestos with an aqueous asbestos fiber dispersion, which contains a liquid binder, which when it comes into contact with a coagulating liquid precipitated as a solid precipitate that connects the individual fibers with one another is, with continuous dispersion converted into the form of a strand and this brought into contact with coagulating liquid and by precipitation of the binder is solidified.

Die Erfindung umfaßt auch Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Vorratsbehälter für die Dispersion, einem umlaufenden Träger und Einrichtungen, um den Träger und die Oberfläche eines auf dem Träger aufgebrachten Dispersionsstrangs mit Koagulierflüssigkeit zu benetzen.The invention also includes devices for performing this method with a storage container for the dispersion, a rotating carrier and facilities, around the carrier and the surface of a strand of dispersion applied to the carrier to be wetted with coagulating liquid.

Aus der britischen Patentschrift 824 446 ist ein Verfahren bekannt, gemäß dem aus einem Behälter mit Asbestdispersion mittels einer Austrittsdüse ein Dispersionsstrang gebildet und in ein Fällbad eingeführt wird. In diesem Fällbad koaguliert der Strang vollständig aus. Der fertige Strang wird von einem Förderband in Verbindung mit Förderrollen erfaßt und aus dem Fällbad herausgeführt. Dünne Bänder oder Filme können mit diesem Verfahren nicht erzeugt werden, weil die hierfür erforderlichen dünnen, langgestreckten Düsen sehr rasch durch immer wieder gelegentlich in der Dispersion vorkommende Zusammenballungen von Fasern verstopft werden würden.From British patent specification 824 446 a method is known according to the from a container with asbestos dispersion by means of an outlet nozzle Dispersion strand is formed and introduced into a precipitation bath. In this felling bath the strand coagulates completely. The finished strand is taken from a conveyor belt detected in connection with conveyor rollers and led out of the precipitation bath. Thin ribbons or films cannot be produced with this process because the necessary thin, elongated nozzles very quickly through again and again occasionally in the Clumps of fibers occurring during dispersion would become clogged.

Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich beim Zusammentreffen von Dispersion und Koagulierflüssigkeit an der Berührungsfläche zwischen beiden ein Film bildet, der kontinuierlich abgezogen werden kann.The present invention is based on the knowledge that when Confluence of dispersion and coagulating liquid at the contact surface forms a film between the two, which can be continuously peeled off.

Das Verfahren gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht von Asbestdispersion fortlaufend auf einen umlaufenden, mit Koagulierflüssigkeit benetzten Träger aufgebracht wird, so daß das Bindemittel zunächst teilweise koaguliert, daß man auf die dem Träger abgewandte Oberfläche der Schicht weitere Koagulierflüssigkeit einwirken läßt, so daß die Schicht in einen Film von für das Abnehmen der Schicht ausreichender Festigkeit übergeht. Der Film wird dann von der Unterlage abgenommen und zu dem gewünschten Endprodukt weiterverarbeitet.The method according to the invention is characterized in that a Continuous layer of asbestos dispersion on a circulating, with coagulating liquid wetted carrier is applied so that the binder initially partially coagulates, that further coagulating liquid is applied to the surface of the layer facing away from the support Lets act so that the layer in a film of for the removal of the layer sufficient strength passes. The film is then removed from the base and processed into the desired end product.

Da sich auf der bewegten Unterlage ein dünner, gleichmäßiger Film bilden soll, der nach Fertigbehandlung von der Unterlage abgezogen werden kann, muß, wenn die Dispersion in einer die zur Bildung der Schicht erforderliche Menge überschreitenden Menge auf den Träger aufgebracht wird, ein Mitwandern der überschüssigen Menge mit dem Träger verhindert werden. Das kann z. B. erreicht werden, indem man die mit der Dispersion bedeckte Oberfläche schräg nach oben laufen läßt. Man kann auch mittels eines entgegengesetzt der Trägerwanderrichtung gerichteten Luftstrahls die überschüssige Menge am Mitwandern hindern. Dabei treibt der Luftstrahl überschüssige Dispersion gegen die Bevreguns des Trägers zurück und begrenzt so die Dicke des entstehenden Films.There is a thin, even film on the moving surface should form, which can be removed from the base after the finished treatment, must, if the dispersion in an amount necessary for the formation of the layer Excessive amount is applied to the carrier, a migration of the excess Crowd with the carrier can be prevented. This can e.g. B. can be achieved by let the surface covered with the dispersion run obliquely upwards. One can also by means of an air jet directed opposite to the direction of travel of the carrier prevent the excess amount from migrating with you. The air jet drives out excess Dispersion back against the Bevreguns of the carrier and so limits the thickness of the resulting film.

Um die Ausbildung eines kontinuierlichen Films auf dem Träger zu erreichen, kann der Träger an einer Stelle mit der Oberfläche des Vorrats an Dispersion in Berührung stehen oder in diese eintauchen. Das Aufbringen weiterer Koagulierflüssigkeit auf die freie Oberfläche der Schicht kann erfolgen, indem weitere Koagulierflüssigkeit auf die Schicht aufgesprüht wird; im allgemeinen zieht man es jedoch vor, daß der Film auf seinem Träger durch ein Koagulierbad geführt wird.In order to achieve the formation of a continuous film on the carrier, the carrier can be in one place with the surface of the supply of dispersion in Standing in touch or immersing yourself in it. Applying more coagulating liquid on the free surface of the layer can be done by adding more coagulating liquid is sprayed onto the layer; however, it is generally preferred that the Film on its support is passed through a coagulating bath.

Von der Dicke der nicht sofort koagulierten Dispersionsschicht, die wiederum von der Viskosität der Dispersion abhängt, hängt die Länge des Koagulierbades ab, durch welches der Film bis zu einer vollständigen Koagulation gezogen werden muß; im allgemeinen sind hierzu etwa 30 cm bis 6 m erforderlich.From the thickness of the not immediately coagulated dispersion layer that The length of the coagulating bath depends in turn on the viscosity of the dispersion through which the film can be pulled until it completely coagulates got to; generally about 30 cm to 6 m are required for this.

Der Film kann außerhalb oder auch innerhalb des Koagulierbades von dem Träger abgenommen werden. Beim Abnehmen innerhalb des Bades ergibt sich der Vorteil, daß die Koagulierflüssigkeit beim Abnehmen noch einmal auf die Trägerseite des Films einwirken kann, so daß der Film mit Sicherheit vollständig durchreagiert. Der abgenommene Film kann mit einer Abzugswalze abgeführt werden.The film can be outside or inside the coagulating bath removed from the wearer. When you lose weight in the bathroom, the result is The advantage that the coagulating liquid is transferred to the carrier side when it is removed of the film can act, so that the film reacts completely with certainty. The removed film can be removed with a take-off roller.

Der Film kann von dem Träger von Hand abgenommen werden; ein automatisches Abheben wird jedoch bevorzugt. Erfindungsgemäß erreicht man dies dadurch, daß ein Flüssigkeitsstrahl, z. B. aus Koagulierflüssigkeit, auf den Träger gerichtet wird. Ist das führende Ende des Films einmal von dem sich bewegenden Träger abgehoben worden, hebt sich auch der folgende Teil des Films ab, sobald er den Strahl erreicht. Der abgehobene Film, der z. B. in dem Koagulierbad schwimmt, kann leicht aufgenommen und auf eine Abzugswalze aufgelegt werden.The film can be removed from the carrier by hand; an automatic Taking off is preferred, however. According to the invention this is achieved in that a Liquid jet, e.g. B. from coagulating liquid, is directed to the carrier. Once the leading end of the film has been lifted off the moving carrier the following part of the film will also stand out as soon as it reaches the beam. The lifted film that z. B. floats in the coagulating bath can easily be added and placed on a take-off roller.

Ein gemäß Erfindung erzeugter, noch nicht voll auskoagulierter Film kann etwa '/2 MM dick sein. Der abgezogene Film ist feucht und kann gegebenenfalls getrocknet werden, bevor oder nachdem er die Abzugswalze erreicht hat. Der Film kann - gegebenenfalls nach Zertrennen in mehrere schmale Streifen - zu einem Garn verzwirnt werden. Die Enddicke des Films, wenn flach getrocknet, beträgt 1/ioo bis =/,oo mm. Wird der noch nicht voll auskoagulierte Film noch naß verarbeitet, so hat dies den Vorteil, daß durch das Verspinnen die noch nicht auskoagulierten Dispersionsteile im Inneren des Films infolge der starken Deformation des Films mit am Film haftender Koagulierflüssigkeit in Berührung kommen, wodurch der Film voll auskoaguliert.A film produced according to the invention but not yet fully coagulated can be about 1/2 mm thick. The peeled off film is moist and can optionally be dried before or after it has reached the take-off roller. The film can - if necessary after cutting into several narrow strips - to a yarn be twisted. The final thickness of the film when dried flat is 1/100 to = /, oo mm. If the not yet fully coagulated film is still wet processed, so this has the advantage that, as a result of the spinning, the dispersion parts which have not yet been coagulated out inside the film due to the severe deformation of the film with adhering to the film Coagulating liquid come into contact, whereby the film coagulates completely.

Der Träger kann sehr verschiedene Breite haben, z. B. 1 mm, wenn ein feines Garn, oder bis zu 1000 mm oder mehr, wenn ein papierähnliches Produkt hergestellt werden soll.The carrier can have very different widths, e.g. B. 1 mm if a fine yarn, or up to 1000mm or more when making a paper-like product shall be.

Die Dispersion kann auch noch andere Teilchen oder Fasern enthalten, die kolloidal oder nichtkolloidal dispergiert sein können, z. B. Polymer- oder Graphitteilchen. Glasfasern, Emulsionen und Latices, können durch Umsetzung oder durch mechanische Einarbeitun- ein Teil des Films werden.The dispersion can also contain other particles or fibers, which can be colloidally or non-colloidally dispersed, e.g. B. polymer or graphite particles. Glass fibers, emulsions and latices can be produced by reaction or by mechanical means Become part of the film.

Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Diese -eht aus von einer aus der britischen Patentschrift 824 446 bekannten Vorrichtung mit einem Vorratsbehälter für die Dispersion, einem umlaufenden Träger und Einrichtungen, um den Träger und die Oberfläche eines auf den Träger aufgebrachten Dispersionsstrangs mit Koagulierflüssigkeit zu benetzen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Träger mit einem Teil seiner Oberfläche in Berührung mit der Dispersion im Behälter verläuft, so daß er einen Film von Dispersion aus dem Behälter abzieht.The invention also comprises an apparatus for carrying out the method. This is based on a device known from British patent specification 824 446 with a storage container for the dispersion, a rotating carrier and facilities, around the carrier and the surface of a strand of dispersion applied to the carrier to be wetted with coagulating liquid. It is characterized in that the circumferential Carrier with part of its surface in contact with the Dispersion runs in the container so that it pulls a film of dispersion from the container.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Träger eine oder einen Teil einer Wand des die Asbestfaserdispersion enthaltenden Behälters bildet, so daß ein Film nach oben abgezogen werden kann. Gegebenenfalls kann die bauliche Ausbildung so getroffen werden, daß der Träger neben einer mit Schlitzen versehenen Wand des Dispersionsbehälters angeordnet ist, wodurch mehrere Filmstreifen nebeneinander abgezogen werden können.It is particularly advantageous if the carrier has one or a part a wall of the container containing the asbestos fiber dispersion, so that a Film can be pulled off upwards. If necessary, the structural training be taken so that the carrier next to a slotted wall of the Dispersion container is arranged, creating several strips of film side by side can be deducted.

Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung mit einem umlaufenden Träger und Einrichtungen, um den umlaufenden Träger und die Oberfläche eines auf den Träger aufgebrachten Dispersionsstranges mit Koagulierflüssigkeit zu benetzen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführeinrichtung für unkoagulierte Dispersion vorgesehen ist, durch welche ständig Dispersion auf die Oberfläche des Trägers läuft, so daß ein Vorrat an Dispersion aufrechterhalten wird, aus welchem der Träger ein Filmband abzieht.Another embodiment of the device for performing the The method according to the invention is based on a known device with a rotating device Carrier and devices to the circumferential carrier and the surface of a to wet the carrier applied dispersion strand with coagulating liquid. It is characterized in that a feed device for uncoagulated dispersion is provided, through which constant dispersion runs on the surface of the carrier, so that a supply of dispersion is maintained from which the carrier a Film tape pulls off.

Vorteilhaft wird die Menge der Koagulierflüssigkeit auf dem Träger begrenzt, damit keine überschüssige Koagulierflüssigkeit von dem Träger herablaufen und in die Dispersion gelangen kann.The amount of coagulating liquid on the carrier becomes advantageous limited so that no excess coagulating liquid run down from the carrier and can get into the dispersion.

Der Träger kann ein endloses Band oder eine Walze sein, deren Oberfläche porös oder undurchlässig sein können; es ist auch möglich, den Träger nicht nur an der Oberfläche, sondern durch und durch porös auszubilden, z. B. ein Drahtgewebe. Ein Träger mit einer kompressiblen, porösen Oberfläche kann leicht und einfach die notwendige Menge Koagulierflüssigkeit bis zu der Dispersion führen, wobei überschüssige Koagulierflüssigkeit mit Hilfe von Walzen ausgepreßt werden kann. Der Film läßt sich von dem feuchten, porösen Träger leicht abnehmen, weil lösliche Seife oder Fettsäure nicht in die Poren eintritt, wenn diese mit der Koagulierflüssigkeit gefüllt sind.The carrier can be an endless belt or a roller, the surface of which can be porous or impermeable; it is also possible not only to the wearer on the surface, but to be porous through and through, z. B. a wire mesh. A carrier with a compressible, porous surface can easily and simply die necessary amount of coagulating liquid lead to the dispersion, with excess Coagulating liquid can be squeezed out with the help of rollers. The film leaves can easily be removed from the moist, porous support because soluble soap or Fatty acid does not enter the pores when it is filled with the coagulating fluid are.

Das Verfahren gemäß Erfindung und Vorrichtungen zu seiner Durchführung werden nachfolgend in Form von Beispielen an Hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 2 eine weitere Form eines Gefäßes, das zur Aufbewahrung der Dispersion verwendet werden kann, F i g. 3 einen Teil einer weiteren Vorrichtung in Vergrößerung, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig.3, F i g. 5 eine weitere Vorrichtung, F i g. 6 eine Anordnung mit einer Luftdüse, F i g. 7 eine weitere Vorrichtung, F i g. 8 eine weitere Anordnung mit einer Luftdüse, F i g. 9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. B.The method according to the invention and devices for carrying it out are shown below in the form of examples using the schematic drawings explained in more detail. In these, FIG. 1 shows an embodiment of a device for carrying out the method according to the invention, FIG. 2 another form of a Vessel that can be used to store the dispersion, FIG. 3 one Part of a further device in enlargement, FIG. 4 along a section the line IV-IV in Figure 3, F i g. 5 shows another device, FIG. 6 shows an arrangement with an air nozzle, FIG. 7 shows another device, FIG. 8 shows another arrangement with an air nozzle, FIG. 9 is a plan view of the device according to FIG. B.

In der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung befindet sich in einem Gefäß 1 ein Vorrat einer Asbestfaserdispersion. Das Gefäß 1 weist an einem Ende ein überflußwehr 2 auf; vom anderen Ende wird frische Dispersion durch die Rohrleitung 3 mit Hilfe einer Pumpe 4 aus dem Reservoir 5 zugeleitet, so daß sich in dem Gefäß ein kontinuierlicher Durchfluß ergibt. Eine Walze 6, um welche ein poröses, endloses Trägerband 7 wandert, welches mit Koagulierflüssigkeit benetzt ist, ist so angeordnet, daß die Oberfläche des Bandes mit der Oberfläche der Dispersion im Gefäß 1 in Berührung steht. An der Stelle, an der das Trägerband die Oberfläche der Dispersion berührt, zieht es eine gewisse Menge aus derselben ab, die mit dem Band weiterwandert. Ein Teil dieser Dispersion läuft in das Gefäß 1 zurück; auf der Oberfläche des Bandes bleibt jedoch eine Schicht zurück, die sich mit dem Band weiterbewegt, wenn dieses von der Walze 6 zur Walze 8 weiterläuft. Das Band wandert dann etwa horizontal zu einer weiteren Walze 9 und von dort nach unten in ein Bad mit Koagulierflüssigkeit. Die Koagulierflüssigkeit befindet sich in einem Trog 10, in dem eine weitere Umlenkwalze 11 angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, daß bei der Abwärtsbewegung des Bandes nicht umgesetzte Dispersion nach unten läuft und in der Schicht Unregelmäßigkeiten hervorruft. Es ist daher vorteilhaft, Koagulierflüssigkeit durch eine Düse 12 auf die Schicht aufzusprühen, und zwar an einer Stelle, an der das Band horizontal verläuft, um die Koagulation der Schicht zu einem Film zu beschleunigen, bevor dieser in vertikaler Richtung weitergefördert wird.In the in F i g. 1 is located in a vessel 1, a supply of an asbestos fiber dispersion. The vessel 1 has an overflow weir 2 at one end; from the other end fresh dispersion is fed through the pipe 3 with the aid of a pump 4 from the reservoir 5 , so that there is a continuous flow in the vessel. A roller 6, around which a porous, endless carrier belt 7 travels, which is wetted with coagulating liquid, is arranged in such a way that the surface of the belt is in contact with the surface of the dispersion in the vessel 1. At the point at which the carrier tape touches the surface of the dispersion, it pulls off a certain amount of the same, which moves on with the tape. Part of this dispersion runs back into the vessel 1 ; however, a layer remains on the surface of the belt, which layer moves on with the belt when it continues from roller 6 to roller 8 . The belt then moves approximately horizontally to another roller 9 and from there down into a bath with coagulating liquid. The coagulating liquid is located in a trough 10 in which a further deflection roller 11 is arranged. It has been found that when the belt moves downward, unreacted dispersion runs downwards and causes irregularities in the layer. It is therefore advantageous to spray coagulating liquid onto the layer through a nozzle 12 , specifically at a point at which the belt runs horizontally, in order to accelerate the coagulation of the layer to form a film before it is conveyed further in the vertical direction.

Der Film wird von dem Trägerband abgenommen, sobald dieses sich hinter der Umlenkwalze 11 in dem Trog 10 nach oben wendet; der Film wandert eine gewisse Strecke ohne Unterstützung frei durch das Bad und wird nach Verlassen des Bades von der Abzugswalze 14 aufgenommen, von welcher er über eine weitere Walze 15 in die Topfspinnvorrichtung 18 geleitet wird.The film is removed from the carrier tape as soon as it turns upwards in the trough 10 behind the deflecting roller 11; the film travels freely through the bath for a certain distance without assistance and, after leaving the bath, is taken up by the take-off roller 14 , from which it is passed via a further roller 15 into the pot spinning device 18 .

Das Trägerband 7 nimmt beim Aufsteigen aus dem Trog eine gewisse Menge Koagulierflüssigkeit mit. Beim Durchgang durch den Spalt zwischen den Walzen 8 und 16 wird ein Teil, jedoch nicht alle Flüssigkeit aus dem Band ausgepreßt; danach wandert es zu der Dispersion im Gefäß 1 zurück. Die abgepreßte Koagulierflüssigkeit wird in einer Wanne 13 aufgefangen. Schließlich ist es möglich, das Band gegen eine Bürste zu pressen, um Fasern, die beim Abnehmen des Films haftengeblieben sind, zu entfernen.The carrier tape 7 takes with it a certain amount of coagulating liquid when it rises from the trough. When passing through the gap between the rollers 8 and 16 , some, but not all, of the liquid is pressed out of the belt; it then migrates back to the dispersion in vessel 1 . The coagulating liquid that is pressed out is collected in a tub 13. Finally, it is possible to press the tape against a brush to remove fibers that have stuck when the film was removed.

Die Tiefe des Koagulierbades im Trog 10 und die Fördergeschwindigkeit des Trägerbandes müssen so aufeinander abgestimmt werden, daß der Film mit der Abzugswalze oder anderen harten Oberflächen nicht in Berührung kommt, solange er nicht über seinen ganzen Querschnitt durchkoaguliert ist.The depth of the coagulating bath in the trough 10 and the conveying speed of the carrier tape must be coordinated so that the film does not come into contact with the take-off roller or other hard surfaces as long as it is not coagulated over its entire cross-section.

Für eine zufriedenstellende, kontinuierliche Arbeitsweise ist es notwendig, dafür zu sorgen, daß die Konzentrationen von Dispersion und Koagulierflüssigkeit an der Stelle, an der das Trägerband die Dispersion im Gefäß 1 berührt, stets gleich ist. Ein Teil der Koagulierflüssigkeit kann in die Dispersion hineindiffundieren. Außerdem ist es möglich, daß durch gebildete Umsetzungsprodukte eine Verdünnung der Dispersion eintritt. Die Dispersion bleibt nicht stabil, wenn sich die Konzentration in stärkerem Maß ändert. Ändert sich die Konzentration stark, so ist es notwendig, die Dispersion an der Berührungsstelle durch frische Dispersion zu ersetzen. Dies erreicht man bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung dadurch, daß man die Dispersion kontinuierlich zirkulieren läßt und die Konzentration während des Durchlaufs jeweils neu einstellt. Im Verlauf der Einstellung der Konzentration kann der Einfluß unerwünschter Reaktionsprodukte neutralisiert werden. Vorzugsweise ist der Hauptvorrat der Dispersion, der durch Rohrleitung 17 in das Reservoir gelangt, stärker konzentriert als der kleine Vorrat im Gefäß 1, so daß bei einem Vermischen mit der etwas verdünnten Dispersion, die über das Wehr 2 abfließt, eine Dispersion mit der gerade richtigen Konzentration gebildet wird.For a satisfactory, continuous mode of operation, it is necessary to ensure that the concentrations of dispersion and coagulating liquid at the point at which the carrier tape touches the dispersion in the vessel 1 is always the same. Some of the coagulating liquid can diffuse into the dispersion. In addition, it is possible for the reaction products formed to dilute the dispersion. The dispersion does not remain stable if the concentration changes to a greater extent. If the concentration changes significantly, it is necessary to replace the dispersion at the point of contact with fresh dispersion. This is achieved in the case of the in FIG. 1 by allowing the dispersion to circulate continuously and setting the concentration anew during the passage. In the course of adjusting the concentration, the influence of undesired reaction products can be neutralized. Preferably, the main supply of the dispersion, which enters the reservoir through pipe 17 , is more concentrated than the small supply in vessel 1, so that when mixed with the somewhat dilute dispersion which flows off via weir 2, a dispersion with just the right one Concentration is formed.

Wird das Verfahren in einer Vorrichtung gemäß F i g. 1 durchgeführt, so sind die Fasern vorzugsweise in der Bewegungsrichtung des endlosen Bandes ausgerichtet. Wenn man auch auf diese Weise eine hohe Festigkeit in einer Richtung erreicht, muß der Nachteil der geringen Verstreckbarkeit in Kauf genommen werden. Soll ein Film mit einer unregelmäßigeren Verteilung der Fasern gebildet werden, muß die Bewe&ung der Dispersion nach dem Auftreffen auf die Unterlage verlangsamt werden; dies kann durch eine geeignete Form des Gefäßes, in dem sich der Vorrat befindet, erreicht werden. Beispielsweise besitzt das Gefäß, das in F i g. 2 dargestellt ist und welches den kleinen Vorrat an Dispersion enthält, einen Boden, der - wie bei 19 gezeigt -unterhalb der Walze 6 nach unten geneigt ist, so daß der Fluß der Dispersion an der Berührungsstelle verlangsamt wird. Vorzugsweise entspricht die tatsächliche Geschwindigkeit an der Berührungsstelle nahezu der des endlosen Bandes 7. Die Dispersion kann auch parallel zur Achse der Walze 6 durch das Gefäß geleitet werden, so daß die Fasern vorzugsweise quer zu dem Band 7 ausgerichtet sind.If the method is carried out in a device according to FIG. 1 carried out, so the fibers are preferably oriented in the direction of movement of the endless belt. If one also achieves high strength in one direction in this way, must the disadvantage of poor stretchability must be accepted. Should be a film are formed with a more irregular distribution of the fibers, the movement must the dispersion is slowed down after hitting the substrate; This can achieved by a suitable shape of the vessel in which the supply is located will. For example, the vessel shown in FIG. 2 is shown and which one contains the small supply of dispersion, a bottom which - as shown at 19 -below the roller 6 is inclined downwards, so that the flow of the dispersion on the point of contact is slowed down. Preferably corresponds to the actual Speed at the point of contact almost that of the endless belt 7. The dispersion can also be passed through the vessel parallel to the axis of the roller 6, so that the fibers are preferably oriented transversely to the band 7.

Ist das Trägerband porös, wie bei den Vorrichtungen in F i g. 1 und 2, so nimmt es überschüssige Koagulierflüssigkeit und z. B. unerwünschte Reaktionsprodukte aus dem Film auf. Auf diese Weise ist die Gefahr, daß eine Verdünnung der Dispersion oder eine Ansammlung von unerwünschten Produkten an der Berührungsstelle des Bandes mit der Dispersion eintritt, gering, so daß es unnötig ist, kontinuierlich die vorhandene Dispersion durch frische Dispersion zu ersetzen. Das umlaufende Trägerband ist vorzugsweise mehrschichtig ausgebildet und weist eine nicht poröse Rückseite und eine kompressible, absorbierend wirkende, schwammartig oder anderweitig porös ausgebildete Oberfläche auf.If the carrier tape is porous, as in the devices in FIG. 1 and 2, it takes excess coagulating liquid and z. B. unwanted reaction products from the movie on. In this way there is a risk of dilution of the dispersion or an accumulation of undesirable products at the point of contact of the belt occurs with the dispersion, small, so that it is unnecessary to continuously the existing Replace dispersion with fresh dispersion. The circumferential carrier tape is preferred multilayered and has a non-porous back and a compressible, absorbent, sponge-like or otherwise porous surface on.

Bei den Vorrichtungen, die in F i g. 3 und 4 dargestellt sind, befindet sich der Vorrat an Dispersion in einer Wanne 20, deren eine Endwand vertikale Schlitze 21 aufweist. Der Träger ist ein endloses Band 22, das um die Trommel 124 umläuft. Die mit Schlitzen versehene Wand der Wanne 20 ist so gegen den gebogenen, sich aufwärts bewegenden Teil des Bandes 22 angeordnet, daß sie - etwa am unteren Ende der Schlitze - annähernd eine Tangente bildet. Die Dispersion fließt durch die Schlitze und den dahinter liegenden Zwischenraum auf das Band und wird in Schichten 23 nach oben getragen, die sich seitwärts ausbreiten. Überschüssige Dispersion läuft zurück und läßt eine Schicht von größerer Breite zurück als der Schlitzbreite entspricht. Die Schichtbreite hängt von der Höhe der Dispersion in der Wanne (gerechnet vom unteren Ende der Schlitze, wo diese eine Tangente gegen das Band bilden) ab. Das Band 22 muß dicht an dem Ende der Wanne 20 angeordnet sein; seine Aufwärtsbewegung soll so groß sein, daß die Dispersion, die zurücklaufen will, von dem Band weitergeführt wird, bevor sie tatsächlich zurücklaufen kann. Das Band verläßt die Walze und läuft weiter in ein Bad mit Koagulierflüssigkeit.In the devices shown in FIG. 3 and 4, the supply of dispersion is in a trough 20, one end wall of which has vertical slots 21. The carrier is an endless belt 22 which rotates around the drum 124 . The slotted wall of the trough 20 is so arranged against the curved, upwardly moving part of the belt 22 that it - approximately at the lower end of the slots - forms approximately a tangent. The dispersion flows through the slots and the space behind them onto the belt and is carried upwards in layers 23 which spread out sideways. Excess dispersion runs back and leaves a layer with a width greater than the width of the slot. The layer width depends on the height of the dispersion in the trough (calculated from the lower end of the slots, where they form a tangent to the strip). The tape 22 must be positioned close to the end of the tub 20; its upward movement should be so great that the dispersion that wants to run back is carried on by the belt before it can actually run back. The belt leaves the roller and continues to run into a bath with coagulating liquid.

Die in F i g. 3 und 4 gezeigten Anordnungen werden vorteilhaft dann verwendet, wenn mehrere schmale Filme anschließend zu einem Garn verzwirnt werden sollen. Wird- ein breiter Film benötigt, so verwendet man eine Wanne, deren eine Seitenwand von dem Band gebildet wird.The in F i g. The arrangements shown in FIGS. 3 and 4 are then advantageous used when several narrow films are then twisted into a yarn should. If a wide film is required, one uses a tub, one of which Sidewall is formed by the tape.

F i g. 5 zeigt eine Vorrichtung, in welcher an Stelle eines Trägerbandes eine Walze 50 verwendet wird, die die Dispersion aus dem Trog 51 aufnimmt und zugleich eine Wand des Behälters 52 bildet, der mit Koagulierflüssigkeit gefüllt ist. Der Boden des Behälters wird von einer Rinne 53 gebildet; die Walze 50 kommt fest mit dieser Rinne in Berührung. In dem Behälter 52 ist eine Leitwand 54 vorgesehen, so daß der Teil des Behälters, in den die Koagulierflüssigkeit eingeführt wird, teilweise abgetrennt ist. Auf diese Weise ergibt sich in der Nähe der Walze ein ruhender Flüssigkeitsvorrat. Die Dispersion an der frei liegenden Seite der Schicht auf der Walze reagiert mit der Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter und steht mit der Flüssigkeit, die kontinuierlich die Rinne 53 entlangläuft, in Berührung.F i g. 5 shows a device in which, instead of a carrier tape, a roller 50 is used which receives the dispersion from the trough 51 and at the same time forms a wall of the container 52 which is filled with coagulating liquid. The bottom of the container is formed by a channel 53; the roller 50 comes firmly into contact with this groove. A guide wall 54 is provided in the container 52 so that the part of the container into which the coagulating liquid is introduced is partially separated. In this way, there is a static supply of liquid in the vicinity of the roller. The dispersion on the exposed side of the layer on the roller reacts with the liquid in the reservoir and is in contact with the liquid which continuously runs along the channel 53.

Ein Flüssigkeitsstrahl zum Abstreifen des Films von der Walze wird durch die Düse 55 zugeführt, und zwar aus dem Reservoir 56 über die Pumpe 57. Dieser Strahl reinigt die Walze im Falle des Reißens des Films, ohne daß die Vorwärtsbewegung des Films unterbrochen wird, der die Rinne 53 entlangwandert.A jet of liquid is used to strip the film from the roller fed through the nozzle 55, from the reservoir 56 via the pump 57. This Jet cleans the roller in the event of the film tearing without stopping the forward movement of the film traveling along the groove 53 is interrupted.

Wenn der abgehobene Film das Ende der Rinne 53 erreicht, sollte die Koagulation beendet sein. Der Film wird von der Abzugswalze 58 aufgenommen; die Koagulierflüssigkeit aus der Rinne 53 kehrt in das Reservoir 56 zurück. Aus diesem Reservoir wird die Flüssigkeit mit Hilfe der Pumpe 59 in den Behälter 52 und mit Hilfe der Pumpe 57 zu der Düse 55 gepumpt.When the lifted film reaches the end of the channel 53, the Coagulation will be finished. The film is taken up by the take-off roller 58; the Coagulating liquid from the channel 53 returns to the reservoir 56. For this The liquid with the help of the pump 59 in the container 52 and with the reservoir Pump 57 is pumped to nozzle 55 with the aid of pump 57.

F i g. 6 zeigt einen Teil einer Vorrichtung, in welcher die Asbestfaserdispersion in einem ähnlichen Trog gehalten wird, wie er in den F i g. 3 bis 5 dargestellt ist. Ein Luftstrahl wird dazu verwendet, den Rückfluß überschüssiger Dispersion unter der Einwirkung der Schwerkraft zu unterstützen. Ein Träger 72, der mit Koagulierflüssigkeit befeuchtet ist, bewegt sich nach oben über den Trog 74 mit Asbestfaserdispersion 73 hinaus. Bei 78 ist bereits ein sehr dünner, teilweise koagulierter Film auf der Unterlage vorhanden, der zusammen mit anhaftender Dispersion aufwärts nach 77 gezogen wird. Ein von der Düse 76 erzeugter Luftstrahl 75 wird gegen die Schicht 77 gerichtet, so daß überschüssige Dispersion in den Vorrat 73 zurückkehrt und nur eine begrenzte Menge mit der Walze 72 vorwärtswandert, wodurch ein dünner Film 79 entsteht, der anschließend vollständig koaguliert wird, bevor er vom Träger abgenommen wird.F i g. Fig. 6 shows part of an apparatus in which the asbestos fiber dispersion is held in a trough similar to that shown in Figs. 3 to 5 is shown. A jet of air is used to assist in the reflux of excess dispersion under the action of gravity. A carrier 72, which is moistened with coagulating liquid, moves upwards over the trough 74 with asbestos fiber dispersion 73. At 78 there is already a very thin, partially coagulated film on the base which, together with adhering dispersion, is drawn up to 77. A jet of air 75 generated by the nozzle 76 is directed against the layer 77 so that excess dispersion returns to the reservoir 73 and only a limited amount travels forward with the roller 72, whereby a thin film 79 is formed which is then completely coagulated before it is removed from the carrier.

F i g. 7 zeigt eine Vorrichtung, in welcher eine gewisse Menge der Asbestfaserdispersion direkt auf ein Trägerband aufgebracht wird. Der Träger ist ein undurchlässiges Band 60, welches um drei Walzen 61, 62 und 63 läuft, von denen die letzte in ein Koagulierbad in dem Trog 64 eintaucht. Das Band 60 läuft von der Walze 61 zur Walze 62 nach oben, wobei im Verlauf der Aufwärtsbewegung Dispersion mit konstanter Geschwindigkeit durch ein Rohr 65, das in einer Öffnung 66 endigt, aufgebracht wird. Die Dispersion bildet auf dem Band 60 einen kleinen Vorrat, aus dem das umlaufende Band eine dünne Schicht abzieht. Ein Teil der Schicht läuft in den Vorrat zurück und ein weiterer Teil dehnt sich aus und bildet einen Film 67. Dieser Film wird in die Koagulierflüssigkeit im Trog 64 getragen. Der koagulierte Film 68 wird mit Hilfe eines Strahls aus Koagulierflüssigkeit, der durch die Düse 69 zugeführt wird, abgehoben und über die Walze 70 abgezogen. überschüssige Koagulierflüssigkeit wird von dem Band 60 mit Hilfe des Rakels 71 entfernt.F i g. 7 shows a device in which a certain amount of the asbestos fiber dispersion is applied directly to a carrier tape. The carrier is an impermeable belt 60 which runs around three rollers 61, 62 and 63, the last of which is immersed in a coagulating bath in the trough 64. The belt 60 runs upwards from the roller 61 to the roller 62, with dispersion being applied at a constant speed through a tube 65 which ends in an opening 66 in the course of the upward movement. The dispersion forms a small supply on the belt 60 , from which the rotating belt pulls a thin layer. Part of the layer runs back into the reservoir and another part expands and forms a film 67. This film is carried into the coagulating liquid in trough 64 . The coagulated film 68 is lifted off with the aid of a jet of coagulating liquid, which is supplied through the nozzle 69, and is drawn off over the roller 70 . Excess coagulating liquid is removed from the belt 60 with the aid of the doctor blade 71.

Die in den F i g. 8 und 9 gezeigte Vorrichtung entspricht der in F i g. 7 dargestellten, wobei jedoch die Wirkung der Schwerkraft bei der Rückwärtsbewegung und der Ausbreitung der Schicht durch die Wirkung eines Luftstroms ersetzt ist. Ein Träger 80, der mit Koagulierflüssigkeit befeuchtet ist, bewegt sich etwa waagerecht vorwärts. Auf den Träger trifft aus einer Öffnung 82 ein Strom 81 einer Dispersion auf. Dieser Strom wird von dem Träger als Schicht mitgenommen und durch Luftstrahlen 83, die aus der Düse 84 austreten, festgehalten. Dieser Strahl bläst die oberen Teile der Schicht zurück, so daß die Schichtstärke vor der Düse zunimmt und die Schicht einen sich zur Seite hin ausbreitenden Vorrat 85 bildet, der dicker ist als die übrige Schicht. Nichtkoagulierte Faserdispersion wird mit dem Film 86 aus bereits koagulierter Dispersion, der sich auf dem Träger bildet, mitgeschleppt. Der Vorrat 85 bleibt konstant, weil die Dispersionsmenge, die als Film 86 in der Zeiteinheit entfernt wird, der Menge entspricht, die mit dem Strom 81 auf den Träger aufgebracht wird. Der Träger 80 trägt den Film 86 in ein Koagulierbad.The in the F i g. The device shown in FIGS. 8 and 9 corresponds to that in FIG. 7, but the effect of gravity on the backward movement and the spreading of the layer is replaced by the effect of a stream of air. A carrier 80, which is moistened with coagulating liquid, moves forward approximately horizontally. A stream 81 of a dispersion impinges on the carrier from an opening 82. This stream is carried along by the carrier as a layer and is held in place by jets of air 83 emerging from the nozzle 84. This jet blows back the upper parts of the layer, so that the layer thickness increases in front of the nozzle and the layer forms a reservoir 85 which spreads out to the side and is thicker than the rest of the layer. Uncoagulated fiber dispersion is entrained with the film 86 of already coagulated dispersion that forms on the carrier. The supply 85 remains constant because the amount of dispersion that is removed as a film 86 in the unit of time corresponds to the amount that is applied to the carrier with the stream 81. The carrier 80 carries the film 86 into a coagulating bath.

In allen geschilderten Vorrichtungen kann überschüssige Koagulierflüssigkeit von dem Träger auf verschiedene Weise entfernt werden, z. B. mit Hilfe von Rakeln. Besteht der Träger aus Gaze, so kann er durch den Spalt zwischen zwei Walzen hindurchgehen, von denen die eine eine poröse kompressible Oberfläche aufweist. Schließlich kann die überschüssige Flüssigkeit aus einem Gazeträger auch abgesaugt werden. Bewegt sich der Träger aus Gaze bzw. aus undurchlässigem Material langsam genug, so kann auch der natürliche Abfluß groß genug sein, so daß keine besonderen Schritte zur Entfernung von Koagulierflüssigkeit unternommen werden müssen, bevor der Träger wieder mit einem Vorrat an Dispersion in Berührung kommt.Excess coagulating liquid can be used in all of the devices described removed from the carrier in various ways, e.g. B. with the help of doctor blades. If the carrier is made of gauze, it can pass through the gap between two rollers, one of which has a porous compressible surface. Finally can The excess fluid can also be aspirated from a gauze carrier. Emotional If the carrier made of gauze or impermeable material moves slowly enough, so can also the natural drainage must be large enough so that no special steps are taken to Removal of coagulating fluid must be undertaken before the wearer comes into contact with a supply of dispersion again.

Schließlich ist es möglich, ein Band oder eine Walze als Unterlage zu verwenden, die in beliebiger Richtung gekehlt oder mit Nuten versehen sein kann, so daß man Filme mit unterschiedlicher Stärke erhält.Finally, it is possible to use a tape or a roller as a base to use, which can be fluted or grooved in any direction, so that you get films of different strengths.

Claims

Claims: 1. Process for the production of predominantly from asbestos existing tapes or films made from an aqueous dispersion of asbestos fibers that contain a contains liquid binder, which when it comes into contact with a coagulating liquid precipitated as a solid precipitate that connects the individual fibers with one another is, with continuous dispersion converted into the form of a strand and this brought into contact with coagulating liquid and by precipitation of the binder is solidified, d u r c h g e - indicates that a layer of asbestos dispersion continuously applied to a circumferential carrier wetted with coagulating liquid is, so that the binder initially partially coagulated that one on the dem Further coagulating liquid act on the surface of the layer facing away from the carrier leaves so that the layer in a film of sufficient for peeling off the layer Strength passes.

2. The method according to claim 1, characterized in that the Coagulating layer is passed through a coagulating bath on the carrier.

3. Method according to claim 1, characterized in that a Liquid jet is directed to the carrier.

4. The method according to claim 3, characterized in that coagulating liquid in the form of a jet onto the carrier is judged.

5. The method according to claim 1, characterized in that the dispersion in an amount exceeding that required to form the layer is applied to the carrier and that migration of the excess amount with the carrier is prevented.

6. The method according to claim 5, characterized in that that the excess amount by means of an opposite to the carrier wall direction Directed air jet is prevented from wandering along.

7. Apparatus for performing the method according to any one of claims 1 to 4, with a storage container for the dispersion, a rotating carrier and means to wet the carrier and the surface of a dispersion strand applied to the carrier with coagulating liquid, characterized in that the circumferential carrier (7, 22, 50, 60, 72, 80) runs with part of its surface in contact with the dispersion in the container (1, 20, 51, 74) . B.

Device according to claim 7, characterized characterized in that the carrier (22, 72) has one or part of a wall of the Asbestos fiber dispersion containing container (20, 74) forms.

9. Apparatus according to claim 7 or 8, characterized in that the carrier (22) is arranged next to a wall (21) of the dispersion container (20) provided with slots (F i g. 4).

10. Apparatus for performing the method according to claim 5 or 6, with a circumferential carrier and means to wet the carrier and the surface of a strand of dispersion applied to the carrier with coagulating liquid, characterized in that a feed device (65/66) for uncoagulated Dispersion is provided, through which dispersion constantly runs onto the surface of the carrier (60) (FIG. 7).

11. Device according to one of claims 7 to 10, characterized in that the carrier, as known per se, is an endless one (7, 22, 60, 80) band is.

12. Device according to one of claims 7 to 10, characterized characterized in that the carrier is a roller (50, 72).

13. Device according to a of claims 7 to 12, characterized in that the carrier is a porous, compressible Has surface.