DE171114C - - Google Patents

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DE171114C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/026Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits bekannt, bei gegenläufigen Turbinen rotierende Expansionsdüsen zu benutzen. Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Dampfturbine mit Druckstufen und einer oder mehreren Geschwindigkeitsstufen in jeder Druckstufe, deren Merkmal darin besteht, daß am Anfange jeder Druckstufe die Expansionsdüsen auf der Lauftrommel angeordnet sind, um den Druckabfall durch Reaktion auszunutzen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckstufe mit festen Düsen vor einem im Laufrade angeordneten Ringraume vorgesehen, von dem zu beiden Seiten Expansionsdüsen für achsiale Beaufschlagung ausgehen.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Teil einer Turbine gemäß vorliegender Erfindung. Fig. 2 zeigt zwei Expansionskanäle oder -düsen mit den an-
■10 grenzenden Leit- und Laufschaufeln, wobei die Leitschaufeln im Schnitt erscheinen und die Deckringe für die Expansionskanäle abgenommen sind. Fig. 3 ist ein Schnitt von zwei der Einlaßdüsen und der benachbarten Teile. Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform. Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 4. Fig. 6 ist ein Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform. Fig. 7 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 6 dargestellte Einlaßdüse.
Die hier erläuterte Maschine kann durch ein beliebiges' elastisches Treibmittel unter Druck betrieben werden. Da indessen für gewöhnlich Dampf als Treibmittel bei Maschinen dieser Art benutzt wird, so soll im folgenden auf dieses Treibmittel Bezug genommen werden, ohne dabei die Erfindung auf diese besondere Verwendungsart zu beschränken.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Maschine besitzt ein Gehäuse 2 mit einer Dampfkammer 5, von der aus in passendem Winkel nach innen zu eine oder mehrere Düsen 11 ausgehen.
Die Lauf trommel 20 ist mit einer zentral angeordneten ringförmigen Kammer 9 versehen. Zwischen letzterer und demjenigen Teil des Gehäuses, welcher die Düsen 11 enthält, liegt ein Satz von Laufschaufeln 10, wie dies aus Fig. 1 und 3 hervorgeht.
Die Trommel 20 ist mit einer Reihe von Reaktionsdüsen 21 ausgestattet, welche von der ringförmigen. Kammer 9 ausgehen und in bekannter Weise durch Ausfräsen erzeugt werden können. Ihre Form geht aus Fig. 2 hervor. Die Düsen können in bekannter Weise durch
(1. Auflage, ausgegeben am 27. Mär\ igoS.J

Claims (2)

einen Deckring 22 abgedeckt werden, an dessen Außenfläche eine Labyrinthdichtung 23, 24 ausgebildet ist. An die Expansionsdüsen 21 reihen sich mehrere Sätze von Parsons 'sehen Laufschaufeln 25 und Leitschaufeln 26 an. Im vorliegenden Falle sind zwei ringförmige Sätze Laufschaufeln und zwei entsprechende Sätze Leitschaufeln vorgesehen, wobei jeder folgende Satz, längere Schaufeln als der vorhergehende besitzt, um eine wirtschaftliche Ausnutzung des Dampfes herbeizuführen. Neben jeder Gruppe Leit- und Laufschaufeln ist ein Satz Reaktionsdüsen 27 vorgesehen, welche in derselben Weise wie die Kanäle 21 ausgebildet sein können und Deckringe 28 mit Labyrinthdichtungen 29, 30 aufweisen. . Nachdem der Dampf den Satz von Expansionsdüsen 27 verlassen hat, tritt er in eine Gruppe von Lauf- und Leitschaufeln 31 und 32. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, zwischen jedem Laufschaufeisatz und dem folgenden Satz von sich drehenden Düsen einen ringförmigen Raum zu lassen, beispielsweise den Raum 182 zwischen dem letzten sich drehenden Laufschaufelsatz 25 und dem folgenden sich drehenden Düsensatz 27. In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher innerhalb des Gehäuses 2 ein Rad 7 auf der Welle 6 der Maschine aufgekeilt ist und aus mehreren durch Bolzen 8 zusammengehaltenen Teilen besteht. Zwischen der im mittleren Teil des Gliedes 7 liegenden ringförmigen Kammer 9 und dem Umfang sind zwei Laufschaufelsätze 17 und 18 angeordnet, welche zwischen sich einen ringförmigen Satz von Leitschaufeln 19 besitzen und den Druck des aus der Kammer 5 durch eine oder mehrere passende Expansionsdüsen 11 darauf geleiteten Dampfes aufnehmen. Durch diese Anordnung wird die Energie des Dampfes vor seinem Eintritt in die ringförmige Kammer 9 der Lauf trommel ausgenutzt. Die Anzahl der Düsen 11, welche von der Eintrittskammer 5 zum ersten Laufschaufelsatz führen, kann eine beliebige sein und zwischen einer Düse und einem sich vollständig über den Umfang des Rades erstreckenden Satz schwanken. Aus der ringförmigen Kammer 9 strömt der Dampf durch Düsen 12 in die Leit- und Laufschaufeln 13, 14, 15,. 16. Die Geschwindigkeit des Dampfes wird zunächst in den Laufschaufeln 17, 18 ausgenutzt. Beim Austritt aus den Düsen 12 äußert der Dampf einen Rückdruck, während der Rest seiner Geschwindigkeit in den anschließenden Schaufelsätzen ausgenutzt wird. In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei welcher die die Wirkung hervorbringenden Merkmale im wesentliehen dieselben sind wie in den Fig. 4 und 5, nur daß die Düsen in mit ihrer Achse wagerecht statt senkrecht und die Laufschaufeln 171 und 181 und die Leitschaufeln 191 infolgedessen so angeordnet sind, daß sie radial von dem Rade ausgehen. Wenngleich die anderen Teile in ihrer Form etwas von den beschriebenen abweichen, so besitzen sie doch dieselbe allgemeine Anordnung und Wirkungsweise, welche daher aus der bisherigen Beschreibung verständlich ist. Pate ν τ-Α ν Sprüche:
1. Dampfturbine mit Druckstufen und einer oder mehreren Geschwindigkeitsstufen in jeder Druckstufe, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfange jeder Druckstufe die Expansionsdüsen auf der Lauftrommel angeordnet sind, zu dem Zwecke, den Druckabfall durch Reaktion auszunutzen.
2. Ausführungsform der Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem im ." Laufrade angeordneten Ringraume (9), von dem zu beiden Seiten Expansionsdüsen für achsiale Beaufschlagung ausgehen, eine Druckstufe mit festen Düsen angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeiehnungen.
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