DE1683849C - Einrichtung zum Schneiden gegossener, in plastischem Zustand befindlicher Gasbetonblöcke - Google Patents

Einrichtung zum Schneiden gegossener, in plastischem Zustand befindlicher Gasbetonblöcke

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Publication number
DE1683849C
DE1683849C DE1683849C DE 1683849 C DE1683849 C DE 1683849C DE 1683849 C DE1683849 C DE 1683849C
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DE
Germany
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cutting
aerated concrete
frame
concrete blocks
plastic state
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl Aldo Ludvig; Bergung Charles Gunnar Birger; Örebro Bergung (Schweden)
Original Assignee
Nordlunds Elektrotekniska Afi, Göteborg (Schweden)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum blocken weist ein langgestrecktes Gestell 1 auf, das Schneiden gegossener, in plastischem Zustand befind- mindestens doppelt so lang ist wie der längste zu !icher Gasbetorrblöcke, bei der zu beiden Seiten des schneidende Betonkörper. Auf jeder Seite des Ge-Schneidgeräts je eine den Block in gleicher Richtung stells 1 sind spurkranzlose Laufräder 2 auf waagerelativ zum Schneidgerät bewegende Fördervorrich- 5 rechten Achsen gelagert. Diese Räder laufen auf tung angeordnet ist, die ein um eine unmittelbar vor Schienen 3 auf einer Unterlage, beispielsweise einem bzw. hinler dem Schneidgerät angeordnete Umlenk- Fußboden 4. Auf der einen Seite des Wagens sind auf rolle geführtes Förderband aufweist. vertikalen Achsen gelagerte Führungsräder 5 beider-
Durch die deutsche Auslegeschrift 1052 883 ist eine seits der Schiene 3 und in Berührung mit dieser ange-
Vorrichtung bekanntgeworden, bei der in Richtung io bracht, wodurch sicherger teilt wird, daß der Wagen
der Vorschubbahn beiderseits des Schneidgeräts je- mit hoher Genauigkeit geradlinig läuft. Unter dem
weils eine dem Vorschub des Gasbetonkörpers durch Wagen sind zwei parallele,, endlose, getriebene För-
das Schneidgerät dienende bewegliche Unterlage an- derer 6 in Rinnen im Boden angeordnet. Die Länge
geordnet ist. Bei dieser Vorrichtung wird die Beton- dieser Förderer ist vorzugsweise mindestens gleich der
masse durch eine ortsfeste Schneidvorrichtung gelei- 15 Länge des längsten zu schneidenden Betonkörpers.
tet. Bei einer solchen Vorrichtung kann es jedoch zu Die Förderer 6 sind mit Mitnehmern 7 versehen, die
Rißbildungen od. dgl. im Betonblock kommen. Dies in den Schneidwagen eingreifen und ihn dadurch auf
beruht darauf, da3 die beweglichen Unterlagen zu den Schienen 3 bewegen.
beiden Seiten der Schneidvorrichtung nicht genau Die Einrichtung hat in der Mitte ein auf ihr fest
gleich schnell angetrieben werden, so daß dadurch 20 angeordnetes Schneidgerät, das aus einem vertikal
Spannungen in der Betonmasse auftreten, die Brüche hin- und herbeweglichen Schneidrahmen 8 besteht, in
verursachen. dem vertikale Drähte fest eingespannt sind. Der
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer- Schneidrahmen ist in oberen Führungen verschiebbar
den, daß der Betonkörper so durch die Schneidvor- und wird durch eine Kühlvorrichtung 9 angetrie-
richtung transportiert wird, daß in ihm keine Span- 20 ben, die oben auf das Schneidgerät tragenden Böcken
nungen infolge eines ungleichmäßigen Antriebs der 10 angeordnet ist (Fig. 6). Der Schneidrahmen 8 ist
Unterlagen auftreten und daß eine genau geradlinige so angeordnet, daß er sich leicht gegen andere
Bewegung des Blocks erreicht wird. Schneidrahmen mit in anderer Weise angeordneten
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Schneiddrähten austauschen läßt,
löst, daß das Schneidgerät und dL beiden Umlenk- 30 An der Oberseite der Einrichtung verlaufen zu
rollen gemeinsam auf einem vjn außen hin- und her- beiden Seiten des Schneidgeräls jeweils zwei Förderer
verschiebbaren Gestell angeordnet sh.d und daß jedes 11 bzw. 12, die aus Präzisionsketten bestehen, deren
Förderband an einem ortsfesten Punkt außerhalb des sämtliche Glieder ebene Oberseiten und Unterseiten
Gestells festgelegt ist. und genau die gleiche Höhe haben. Die Ketten laufen
Dadurch wird erreicht, daß der Gasbetonkörper 35 über als Kettenräder ausgebildete Umlenkrollen 13 während des Schneidvorgangs ortsfest bleibt und das bzw. 14, die in der Nähe des Schr?'dgeräts angeord-Schneidgerät beim Schneiden durch den Gasbeton- net sind, und ruhen auf im Wagen fest angeordneten, körper geführt wird. Der Gasbetonkörper ist beim ebenen oberen und unteren Schienen 15 und 16, die Schneiden so gut wie spannungslos, Ja keine unter- zugleich als Führungen dienen. Die auf derselben schiedlichen Kräfte auf beiden Seiten des Schneid- 40 Seite wie die Führungsräder 5 des Wagens befindgeräts auf ihn ausgeübt werden können und außer- liehen Ketten sind so geführt, daß sie sich in seitdem eine gerade Führung des Blocks gewährleistet licher Richtung so wenig wie mögli'-'i bewegen könist, so daß keine Rißbildungen in der Betonmasse nen. Die Ketten sind mindestens so lang wie der halbe auftreten können. Wagen und sind an einem Ende an außerhalb des
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand 45 einen Schneidwagen bildenden beweglichen Teils der
der Ansprüche 2 bis 5. Einrichtung stehenden festen Konsolen 17 bzw. 18
Ausführungsbeispielc der Erfindung sind in den befestigt. Am anderen Ende sind die Ketten mit je
Zeichnungen dargestellt. einer Gegengewichte aufweisenden Spannvorrichtung
Es zeigt 21 bzw. 22 verbunden, durch die die Ketten gestreckt
F i g. 1 ächematisch eine Seitenansicht einer Ein- 50 werden. Die Gegengewichte müssen so bemessen
richtung zum Schneiden von Gasbetonblöcken mit sein, daß sie eine Zugkraft ausüben, die um mindc-
auf der Schneidunterlage liegendem, noch nicht ge- stens 50 %> größer ist als die Kraft, die erforderlich
schnittenem Betonkörper, ist, um den auf der Schneidunterlage ruhenden
F i g. 2 dieselbe Einrichtung mit dem Betonkörper Betonkörper zu verschieben. Die Ketten sollen eine
in geschnittenem Zustand, 55 so große Zugfestigkeit haben, und zwar mindestens
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung das Zehnfache der Reibungskraft, daß in den ge-
in der Ebene der Linie MI-III in Fig. 1, spannten Ketten keine nennenswerte Dehnung auf-
F i g. 4 den teilweise geschnittenen Betonkörper in tritt. Dies trägt dazu bei, daß der Betonkörper beim
auseinaiidcrgezogener Lage zur Ermöglichung des Schneiden so gut wie spannungslos ist.
Auswechselns des Schneidrahmens, 60 Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 werden als
F ig. 5 die Draufsicht auf die Förderketten für die Förderer 23 und 24 endlose Bänder oder Ketten ver-
Schneidunterlagen und die Spannvorrichtungen, wendet, die über innere Umlcnkrollen 25 bzw. 26lau-
F i g. 6 in größerem Maßstab einen Teil der F.in- fen, die wie die vorher beschriebenen fest am Wagen
richtung im Bereich des Schneidgeräts und angeordnet sind, sowie über äußere Spannrollen 27
F i g. 7 schematisch eine andere Ausbildung der 65 bzw. 28, die mit je einem pneumatisch betätigten
Forderbänder für die Schneidunterlagen mit pneu- Kolben 29 bzw. 30 verbunden sind, durch den die
matischen Spannvorrichtungen. Bänder oder Ketten in erwünschtem Grad gestreckt
Die Einrichtung zum Schneiden von Porenbeton- werden können. Die oberen Teile dieser Ketten sind
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dabei an feststehenden Konsolen 17 bzw. 18 seitlich des Schneidwagens verankert.
An Stille von Ketten können auch dünne Stahlbänder, Seile u. dgl. als Förderer verwendet werden. S
Soll die Dicke der getrennten Betonelemente geändert werden, nachdem ein Teil des Betonkörpers geschnitten wurde, muß der Schneidrahmen 8 ausgewechselt werden. Um dies zu ermöglichen, müssen der geschnittene und der ungeschnitttene Teil des Betonkörpers voneinander getrennt werden, so daß der Schneidrahmen entfernt und durch einen anderen ersetzt werden kann, wobei vorzugsweise der ungeschnittene Teil des Betonkörpers etwas nach hinten geschoben wird. Zu diesem Zweck sind die Enden der Förderer 11 mit einer Kolbenstange 38 eines hydraulischen Zylinders 39 verbunden. Bewegt sich der Kolben nach rechts in der Zeichnung, so wird der ungeschnittene Betonkörper, nachdem er quer durchgeschnitten worden ist, zurückgeschoben, und ein Zwischenraum zwischen diesem und dem geschnittenen Teil des Betonkörpers gebildet, so daß der Schneidrahmen ausgewechselt werden kann. Beispielsweise kann dann ein gegossener, 9 m langer Betonkörper in eine Länge von 4 m mit einer bestimmten Anzahl von Elementen und 7wei Längen von je 2.5 m mit einer anderen Anzahl von Elementen geteilt werden. Dabei können beispielsweise die 4 m langen Elemente eine Dicke von 15 cm und die 2,5 m langen Elemente eine Dicke von K) cm haben.
Der Schneidwagen kann auch auf der Unterseite mit Schienen versehen sein und durch nahe aneinanderliegende ebene Tragräder getragen werden, die eine Rollenbahn mit doppelten Seitenführungsrädern für den Schneidwagen bilden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Schneiden gegossener, in plastischem Zustand befindlicher Gasbetonblöcke, bei der zu beiden Seiten des Schneidgerät je eine den Block in gleicher Richtung relativ zum Schneidgerät bewegende Fördervorrichtung angeordnet ist, die ein um eine unmittelbar vor bzw. hinter dem Schneidgerät angeordnete Umlenkrolle geführtes Förderband aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidgerät und die beiden Umlenkrollen (13 und 14 bzw. 25 und 26) gemeinsam auf einem von außen hin- und herverschiebbaren Gestell (1) angeordnet sind und daß jedes Förderband an einem ortsfesten Punkt außerhalb des Gestells (1> ':stgelegt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von endlichen Förderbändern jeweils das eine Ende an dem ortsfesten Punkt und das andere Ende an einet Spannvorrichtung (19 und 20 bzw. 21 und 22] befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen pneumatisch betätigbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von endloser Förderbändern Spannrollen (27 bzw. 28) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Spannrollen (27 und 28 pneumatisch betätigbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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