DE1673653C3

DE1673653C3 - Clock with clockwork attached to a work support

Info

Publication number: DE1673653C3
Application number: DE19671673653
Authority: DE
Inventors: Erich 7732 Niedereschach Roppertz
Original assignee: Adolf Jerger Kg, Uhrenfabrik, 7732 Niedereschach
Priority date: 1967-08-18
Filing date: 1967-08-18
Publication date: 1976-05-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit an einem Werkträger mittel? wenigstens einer einrastbaren Haltevorrichtung befestigtem Uhrwerk, wobei jede Haltevorrichtung aus einem mit einer Ringnut versehenen Bolzen und einem den durch die Ringnut reduzierten Bolzenquerschnitt aufnehmenden Schlitz besteht. Bei einer bekannten Uhr dieser Art, bei welcher der Werkträger und das Werk ebenfalls mit einrastbaren Haltevorrichtungen verbunden sind, besteht jede Haltevorrichtung aus einem mit einer Ringnut versehenen BoI-fcen und einem, den reduzierten Bolzenquerschnitt aufnehmenden Schlitz. Die Schlitze werden ausgestanzt und das Einführen des zugeordneten Bolzens wird dadurch ermöglicht, daß man den gesamten, den Schlitz umgebenden Bereich der PIstte muldenartig nach innen drückt. Solche Mulden sind aber relativ steif und unnachgiebig, und es wird demzufolge bei dieser vorbekannten Uhr vorgeschlagen, daß der Bolzen elastisch verformbar ausgebildet wird, damit er sich in den verengenden Schlitz hineinzwängen läßt. Der Bolzen muß demzufolge aus relativ weichem Material hergestellt werden, und es läßt sich daher nicht vermeiden, daß sich die Schlitzwandungen bei der Montage in den Bolzen eingraben. Das verhindert ein wiederholtes Lösen dieser Verbindung, beispielsweise zu Reparatur- oder Reinigungszwecken.The invention relates to a watch with medium on a work carrier? at least one snap-in holding device attached clockwork, each holding device from one provided with an annular groove Bolt and a slot receiving the bolt cross-section reduced by the annular groove. at a known clock of this type, in which the work wearer and the work also have snap-in holding devices are connected, each holding device consists of a bolt provided with an annular groove and a slot receiving the reduced bolt cross-section. The slots are punched out and the insertion of the associated bolt is made possible by making the entire, the slot the surrounding area of the pebbles in a trough-like manner inwards. But such hollows are relatively stiff and unyielding, and it is therefore proposed in this prior art clock that the bolt is elastic is designed to be deformable so that it can be wedged into the narrowing slot. The bolt must are accordingly made of relatively soft material, and it can therefore not be avoided that the slit walls dig into the bolt during assembly. This prevents repeated loosening this connection, for example for repair or cleaning purposes.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Uhr der eingangs genannten Art zu schafThe object of the present invention is to create a watch of the type mentioned at the beginning

fen bei welcher die Haltevorrichtung ohne nachteilige Folgen mehrmals gelöst und wieder eingerastet werdenfen in which the holding device without disadvantageous Follow several times to be released and re-engaged

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Uhr der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Art vorgeschlagen, und sie ist erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des ersten Anspruches ausgebildet.To solve this problem, a clock of the type outlined in the preamble of claim 1 is proposed, and it is designed according to the invention in accordance with the characterizing part of the first claim.

Die Haltevorrichtung der erfindungsgemäßen Uhr rastet schnappend ein und verliert in der angestrebten Weise auch bei mehrmaligen/ Lösen ihre Wirksamkeit nicht Das hängt damit zusammen, daß die federnde Zunge jeder Haltevorrichtung beim Passieren der Engstelle durch den Bolzen seitlich auswicht und erst bei Erreichen einer der beiden Verschiebeendstellungen ,c des Bolzens elastisch wieder zurückfedert. Die Bolzen können nunmehr aus hartem Material hergestellt werden, so daß sich beim Ein- und Ausrasten keine Riefen bilden können. Andererseits ist auch eine Abnutzung der Schlitzwandungen nicht zu befürchten, weil die Zungen seitlich ausweichen können. Die Verbindung zwischen Werkträger und Uhrwerk läßt sich durch einen kurr.en Ruck entgegen der Montagedrehrichiung lösen. Damit ist das Reparieren und Warten der Uhr zweifellos vereinfacht und ohne Nachteile.
Die Schlitze können sowohl am Werkträger als auch einer Werkplatte angeordnet sein. Die Bolzen befinden sich selbstverständlich jeweils am anderen Teil. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, die Schlitze an der dem Werkträger zugekehrten Werkplatte und die BoI-zen am Werkträger anzuordnen.The holding device of the clock according to the invention snaps into place and does not lose its effectiveness in the desired manner even with repeated / loosening.This is due to the fact that the resilient tongue of each holding device evades laterally when passing the narrow point through the bolt and only when one of the two displacement end positions is reached , c of the bolt springs back elastically. The bolts can now be made of hard material so that no grooves can form when they engage and disengage. On the other hand, wear of the slot walls is not to be feared, because the tongues can give way to the side. The connection between the movement carrier and the movement can be loosened by a sudden jerk against the direction of rotation of the assembly. This means that repairing and maintaining the watch is undoubtedly simplified and without any disadvantages.
The slots can be arranged both on the work carrier and on a work plate. The bolts are of course located on the other part. It has proven to be particularly favorable to arrange the slots on the work plate facing the work carrier and the pins on the work carrier.

Zur noch weiteren Vereinfachung der Montage, d. h. zum schnelleren Einführen der Bolzen in die Schlitze, weist jedes freie Bolzenende ab der Ringnut vorzugsweise einen geringeren Durchmesser auf als der restliche Bolzen. Weiterhin ist es von Vorteil, daß der Schlitz etwa am freien Zungenende schmäler ist als der Bo!- zenquerschnitt am Nutgrund und daß das teilweise durch das freie Zungenende begrenzte Schlitzende eine den Bolzenquerschnitt am Nutgrund angepaßte Form aufweist. Der Bolzen wird also an dem breiten Schlitzende in die Nut eingeführt entlang dem Schlitz bewegt und er schnappt dann, nachdem er die engste Stelle passiert und die Zunge entsprechend zur Seite gedruckt hat, in das seinem Querschnitt angepaßte Schlitzende ein. Dort wird er durui das freie Zungenende festgehalten und kann nur durch einen kurzen Ruck unter abermaliger seitlicher Verschwenkung und Überwindung der Federkraft der Zunge herausbewegt werden. To further simplify assembly, i. H. for faster insertion of the bolts into the slots, each free bolt end from the annular groove preferably has a smaller diameter than the remaining one Bolt. It is also advantageous that the slot at the free end of the tongue is narrower than the Bo! Zen cross-section at the bottom of the groove and that the end of the slot, which is partially limited by the free end of the tongue, is a the bolt cross-section at the groove base has adapted shape. So the bolt is at the wide end of the slot inserted into the groove moves along the slot and it then snaps after it is the narrowest point happened and the tongue has accordingly pressed to the side, into the slot end adapted to its cross-section one. There it is held by the free end of the tongue and can only be reached by a short jerk repeated lateral pivoting and overcoming the spring force of the tongue are moved out.

Daß die Zunge einstückig mit der Werkplatte gefertigt ist ist insofern sehr zweckmäßig, als dadurch einerseits die Montage der Zunge entfällt und andererseits durch Ausnutzung der Elastizität und Federungseigenschaften des Materials auf eine separate Feder verzichtet werden kann.The fact that the tongue is made in one piece with the work plate is very useful in that it does so on the one hand the assembly of the tongue is omitted and on the other hand by taking advantage of the elasticity and resilience properties of the material, a separate spring can be dispensed with.

Schließlich ist es auch noch sehr nützlich, daß die Bolzen mit dem Werkträger vernietet sind und damit einen sicheren Halt erlangen.Finally, it is also very useful that the bolts are riveted to and with the work carrier get a secure hold.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigtIn the drawing is an embodiment of the invention shown. It shows

F i g. 1 einen abgebrochenen Querschnitt durch dieF i g. 1 shows a broken cross-section through the

Uhr,Clock,

F ig. 2
Fig. I,Fig. 2
Fig. I,

F i g. 3F i g. 3

IlI-lllderFig. 1,IlI-lllderFig. 1,

F i g. 4 einen Ausschnitt
Berten Maßstab.F i g. 4 a section
Berten scale.

einen Schnitt gemäß der Linie H-Il der einen teilweisen Schnitt gemäß der Liniea section along the line H-II of a partial section along the line

aus der F i g. 1 im vergrö-from FIG. 1 in enlarged

Das Uhrwerk 1, das der Übersichtlichkeit wegen ohne Zahnräder usw. gezeichnet wurde, besteht im wesentlichen aus der inneren Werkplatte 2 und der äußeren Werkplatte 3, die durch Distanzbolzen 4 und Muttern 5 miteinander verbunden sind. Mi* dem Uhrwerk 1 ist der Werkträger 6 durch schnappend einrastbare Haltevorrichtungen 7 verbunden. Letztere bestehen im wesentlichen aus drei etws gleichmäßig am äußeren Umfang 8i der inneren Halleplatts 2 angeordneten, bogenförmigen Schlitzen 9 sowie diese durchs! tzenden Bolzen Ii).The clockwork 1, which was drawn for the sake of clarity without gears, etc., consists essentially from the inner work plate 2 and the outer work plate 3, which are secured by spacer bolts 4 and nuts 5 are connected to each other. With the movement 1, the work carrier 6 can be snapped into place Holding devices 7 connected. The latter consist essentially of three somewhat evenly on the outside Perimeter 8i of the inner Halleplatts 2 arranged, arcuate slots 9 and these through! tend Bolt ii).

Das eine Bolzenende 11 ist mit dem Werkträger vernietet. Etwa am anderen Bolzenende 12 ist eine Ringnut 13 eingestochen und das über letztere überstehende Ende 14 des Bolzens weist einen geringeren Durchmesser auf als der restliche Bolzen. Durch die Ringnut 13 entsteht eine Schulter 15, auf der sich die innere Werkplatte 2 abstützt. Diese Schulter 15 dient gleichzeitig als Anschlag bei der Montage.One end of the bolt 11 is riveted to the work carrier. An annular groove 13 is pierced approximately at the other end of the bolt 12 and the one protruding beyond the latter End 14 of the bolt has a smaller diameter than the rest of the bolt. Through the ring groove 13 a shoulder 15 is created on which the inner work plate rests 2 supports. This shoulder 15 also serves as a stop during assembly.

Der Schlitz 9 weist eine Engstelle 16 auf. An dieser Engstelle 16 mündet ein Querschlitz 17, der die äußere Schlitzwandung 18 in eine federnde Zunge 19 und eine Nase 20 unterteilt. Wird der am Schlitzende 2t eingeschobene Bolzen in Pfeilrichtung 22 bewegt, so drückt der reduzierte Bolzendurchmesser 23 (F i g. 4) die Zunge in Pfeilrichtung 24 nach außen. Hat der Bolzen die Engstelle 16 passiert, so springt die Zunge auf Grund der Federwirkung zurück, und der Bolzen wird am anderen Schlitzende 25 festgehalten. Das freie Zungenende 26 wirkt dabei als eine Art Sperrklinke. Durch einen kurzen Ruck entgegen der Pfeilrichtung 22 kann der Bolzen gelöst und anschließend am Schlitzende 21 aus dem Schlitz herausgezogen werden.The slot 9 has a narrow point 16. At this constriction 16 opens a transverse slot 17, which is the outer one The slot wall 18 is divided into a resilient tongue 19 and a nose 20. If the 2t inserted at the end of the slot When the bolt is moved in the direction of arrow 22, the reduced bolt diameter 23 (FIG. 4) presses the tongue in the direction of arrow 24 to the outside. If the bolt has passed the narrow point 16, the tongue jumps on the ground the spring action back, and the bolt is held at the other end of the slot 25. The free end of the tongue 26 acts as a kind of pawl. With a short jerk against the direction of arrow 22, the Loosen the bolt and then pull it out of the slot at the end of the slot 21.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Clock with on a work carrier by means of at least a snap-in retainer attached to the clockwork, each retainer made of a bolt provided with an annular groove and a bolt cross-section reduced by the annular groove receiving slot consists d a characterized in that the slot (9) on at least one longitudinal side partially through a resiliently pivotable tongue (19) formed and approximately at the free tongue end (26) narrower than the bolt cross-section is at the bottom of the groove (13)

2. Clock according to claim 1, characterized in that the partially limited by the free tongues, 1e The end of the slot (25) has a shape adapted to the bolt cross-section at the groove base (13)

3. Clock according to claim 1 or 2 , characterized in that the tongue (19) is formed by a transverse slot (17) connecting the slot (9) to the outer edge of the work carrier.

4. Clock according to one or more of the preceding claims, characterized in that the free end of the bolt (12) from the annular groove (13) has a smaller diameter than the remaining one Bolt.

5. Clock according to one or more of the preceding claims :, characterized in that three holding devices evenly arranged in a circle with arcuate slots (9) are provided.

6. Clock according to one or more of the preceding claims, characterized in that the bolts (10) are riveted to the work carrier (6).