DE1673159A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Stoffen,vorzugsweise von Gasen,durch selektive Absorption eines infraroten Strahlenbuendels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Stoffen,vorzugsweise von Gasen,durch selektive Absorption eines infraroten StrahlenbuendelsInfo
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- G01N21/35—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
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Description
P 16 73159e2 OFIENLEGUNG !
tfstav pro v^zkum a vyuziti tuhych a plynn^ch paliv, BSchovice
"Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Stoffen, vorzugsweise von Gasen, durch selektive Absorption eines infraroten
Jtrahlenbundels"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Analyse von Stoffen, insbesondere von Gasen,,
durch selektive Absorption eines infraroten Strahlenbündel,
das durch eine Schicht des zu prüfenden Stoffes und hierauf in einen Empfängerstoff gefuhrt wird, der artmassig dem zu
prüfenden Stoff entspricht oder mit ihm mindestens ein* gemeinsames Absorptionsband hat»
Nichtdispersive Infrarot-Analysatoren mit einem selektiven Detektor, in denen ein einziges Bündel infraroter Strahlen
eine Messzelle mit dem zu prüfenden Stoff und hierauf hintereinander
eine erste Absorptionskammer des Detektors mit dem Empfängerstoff und eine zweite Absorplionakammer des Detektors
mit dem Empfangerstoff durchsetzt, sind stabiler und weisen «ine höhere Selektivität auf ala Infrarot-Analysatoren, in
denen jeder Absorptionskammer des Detektors ein anderes Strahlenbündel von der Quelle der Infrarotstrahlung zugeführt
wird. Demgegenüber haben diese Einbundel-Analyeatoren den
Nachteil, dass ihre Nullpunkteineteilung schwierig ist. In
BAD
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einer der bekannten Vorrichtungen dieser Art ist dieser Nachteil dadurch beseitigt worden, dass neben der Messzelle
eine Vergleichszelle eingeschaltet ist, wobei diese beiden Zellen, die von der Strahlenquelle kommenden Strahlenbündel
wechselweise den Absorptionskammern des Detektors zufuhren»
Die optischen Eigenschaften einer derartigen Vergleichszelle können jedoch im Laufe der Zeit, insbesondere durch Verunreinigung,
auch anders als die der Messzelle beinflusst werden, was zu unerwünschten Veränderungen im Wert der
Energien führen kann, die aus der Messzelle und Vergleichszelle austreten»
Die Erfindung sieht nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens vor, die es gestatten, die aufgezeigten
Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen durch Anwendung eines neuen Prinzips zu vermeident Mit Hilfe
des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung gelingt es, die Nullpunktstellung des Gerätes einfacher durchzufuhren«
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Analyse von
Stoffen, insbesondere von Gasen, durch selektive Absorption eines Bündels infraroter Strahlung, das eine Schicht des zu
prüfenden Stoffes durchsetzt und hierauf in einen Empfangerstoff geführt wird, welcher dem zu prüfenden Stoff artmassig
entspricht oder mit ihm mindestens ein gemeinsames Absorptions*
band aufweist0
Das Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Bündel infraroter Strahlen eine Schicht des zu
prüfenden Stoffes und hierauf nacheinander ein» Messschicht
des Empfangerstoffes, eine Kompensatiorfechicht des Emp fan gerat off es und eine zweite Me se schicht des Smp fanger stoffes
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durchsetzt, wobei der Druck und/oder die Absorptionslange äer ersten Kessschicht und der Kompensationsschicht je geringer
als die der zweiten Messschicht sind und in den Messdchichten
des Empfangerstoffes der Unterschied oder das Verhältnis
zwischen den in ihnen absorbierten Energien gemessen wird. Der Wert der in der Kompensationsschicht absorbierten
Energie jedoch derart gestellt wird, dass die in den Messschichten absorbierten Energien bei Nullabsorption der Schicht
des zu prüfenden Stoffes einender gleichkommen.
Durch diesps Verfahren kann der Nullwert der Analysatorenangaben
unter Anwendung eines einzigen Bundeis infraroter Strahlen ohne Verwendung einer Vergleichszelle eingestellt
werden, falls die Messschicht des zu prüfenden Stoffes HuIlabsorption
aufweist.
Das erfindungsgeriasse Verfahren kann vorzugsweise so durchgeführt
v/erden, dass der Druck und/o£er die Absorptionslange
der Kompensationsschicht automatisch je nach dem Viert der Absorption in der Schicht des au prüfenden Stoffes geändert
werden. Bei der Anv/endung dieses Verfahrens erübrigt sich
ein besonderes Stellglied in der KÜckkopplungsschlinge des
Analysators.
Zur Durchführung des Verfahrens kann eine Vorrichtung dienen,
die im wesentlichen von einer Quelle eines Bundeis infraroter Strahlen gebildet wird, der nacheinander eine Drohblende,
eine Messzelle, eine erste Absorptionskammer, eine Kompensationskammer
und «;ine zweite Absorptionskammer nachgeschaltet"
sind, "wobei die Absorptionskammern mit einem, vorzugsweise mit θ inen | mit einem Membrankondensator versehenen Detektor
verbunden sind, welchem Detektor ein Verstärker und f?in Mess-
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gerat elektrisch angeschaltet sind und die Kompensationskammer mit einem elastischen Element wechselbaren Volumens
verbunden ist.
Diese Ausbildung der Erfindung hat sich als gunstig erwiesen
in den Fallen, in denen ein Infrarot-Analysator als Fühler fur ein pneumatisches Regulierungssystem verwendet wird.
Die vorstehenden und weiteren Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung
und den Zeichnungen beispielsweiser Ausfuhrungsformen
der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ausfuhrungsform einer erfindungsgemassen
Vorrichtung , die nach dem Ausschlags verfahren arbeitet und
Fig. 2 schematisch eine Ausführungsform derselben Vorrichtung,
die nach dem Kompensationsverfahren arbeitet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfuhrungsform besteht die
erfindungsgemasse Vorrichtung aus einer Quelle i eines Bundeis
infraroter Strahlen, der nacheinander eine Drehblende 2, eine
Messzelle £, eine erste Absorptionskammer ^, eine Kompensationskammer
£ und eine zweite Absorptionskammer £ nachgeschaltet
sind, wobei die Absorptionskammern ^, _J>
mit einem, vorzugsweise mit einem Membrankondensator 8 versehenen Detektor 2
verbunden sind, der elektrisch an einen Verstärker £ und
ein Messgerat IC geschattet ist und öi« ·, ^pulsations' .«aer *>
• mit einem elastischen il^-^nt ,11 wn-'.-hselterf-T". Volumens verbunden
ist»
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Bei der in Pig. 2 gezeigten Konstruktion kommen zu den in Pig. 1 dargestellten Konstruktionselementen noch inzu ein
elektropneumatischer Messwertumwandler 12, dessen Ausgang
an den Verstärker j} geschaltet iat und der mit einem Druckraum I^ in Verbindung steht, wobei der letztere mit einem
Manometer l·^ versehen ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist wie
folgt: Durch Veränderung des Volumens des elastischen Elements ^l wird der Druck des Empfangerstoffes in der Kompensationskammer j>
und hiermit auch der Absorptionswert der- Λ art eingestellt, dass die durch den Empfangerstoff in der
ersten Absorptionskammer £ und der zweiten Absorptionskammer j5 absorbierten Energien ausgeglichen werden, wobei das periodisch durch die Drehblende 2 unterbrochen^, von der
Strahlenquelle 1 kommende Bündel infraroter Strahlung nacheinander die Hesszelle J1 die erste Absorptionskammer £,
die Kompensationskammer % und die zweite Absorptionskammer j5
durphsetzt. In diesem Falle gibt der im Detektor 2 untergebrachte Membrankondensator £, welchem der Verstarker £
elektrisch angeschaltet ist, kein Ausgangssignal, und das Hessgerat IQ zeigt Nullkonzentration des geprüften Stoffes an.
Die in Pig. 2 dargestellte Anordnung arbeitet wie folgt» Falls sich die Konzentration des zu prüfenden Stoffes in
der Messzelle 2. ändert wird das Gleichgewicht zwischen den
in der ersten Absorptionskaauner £ und in der zweiten Absorptionskammer £ des Detektors 2. absorbierten· Inergien gestört und der hierdurch entstandene Druckunterschied zwischen
den beiden Kammern lost am Membrankondensator g ein Ausgangssignal aus. Das durch den Verstärker % verstärkte Signal
wird dem elektropneumatisch^ Messwertwandler 1,2. zugeleitet,
der - durch Druckveränderung des Mediums im Druekraum^ 13,
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die auf das elastische Element 11 einwirkt - den Druck des
absorbierenden Stoffes in der Kompensationskammer £ derart ändert, dass sich die in beiden Absorptionskammern £, £
absorbierten Energien ausgleichen und das Ausgangssignal des Membrankondensators erlischt. Der Druck des Mediums im
Druckraum IJ, vom Manometer 1£ gemessen, stellt sodann das
Mass der Konzentration des in der Messzelle JJ geprüften
Stoffes dar.
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Claims (3)
- Patentansprüche1» Verfahren zur Analyse von Stoffen, insbesondere von Gasen, durch selektive Absorption eines Bundeis infraroter Strahlung, das eine Schicht des zu prüfenden Stoffes durchsetzt und hierauf in den Empfangerstoff geführt wird, der dem zu prüfenden Stoff artmassig entspricht oder mit ihm mindestens ein gemeinsames Absorptionsband aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Bündel infraroter Strahlen eine Schicht des zu prüfenden Stoffes und hierauf nacheinander eine Messschicht des Empfangerstoffes, eine Kompensationsschicht des ^mpfangerstoffes und eine zweite Messschicht des Empfangerstoffes durchsetzt, wobei der Druck und/oder die Absorptionslange der ersten Messschicht und der Kompensationsschicht je geringer als die der zweiten Messschicht sind und in den Messschichten des Empfangerstoffes der Unterschied oder das Verhältnis zwischen den in ihnen absorbierten Energien gemessen wird, der Wert der in der Kompensationsschicht absorbierten Energie jedoch derart eingestellt ist, dass die in den Messschichten absorbierten Energien bei Nullabsorption der Schicht des zu prüfenden Stoffes einander gleichkommen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Druck und/oder die Absorptionslange der Kompensationsschicht automatisch je nach dem Wert der Absorption in der Schicht des zu prüfenden Stoffes ändert.
- 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch geke- zeichnet, dass sie von einer Quelle eines Bundeis infraroter Strahlen gebildet wird,009832/1546Nulle Unterlagen ΙΛη. / „ I Abs. 2 Kr. I Sitz 3 des Änderungtg··. V. 4, $. 1897)der nacheinander eine Drehblende, eine Messzelle, eine erste Absorptionskammer, eine Kompensetionskammer und eine zweite Absorptionskammer nach^eschaltet sind, wobei die Absorptionsksmmern mit einem, vorzugsweise mit einem Membrankondensator versehenen Detektor verbunden sind, welchem ein Verstarker und ein Messgerat elektrisch angeschaltet sind, und die Kompensationskammer mit einem elastischen Element wechselbaren Volumens verbunden ist.Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2r dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Verstärkers elektrisch an einen elektropneumatischen Kesswertv/andler geschaltet ist, der mit dem mit einem Manometer versehenen, das elastische Element umgebenden Druckraum in Verbindung steht.009832/1546IAD OBiGHiAt
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836394A1 (de) * | 1978-08-19 | 1980-02-28 | Hartmann & Braun Ag | Nichtdispersiver infrarot-gasanalysator |
DE19735716A1 (de) * | 1997-07-05 | 1999-02-04 | Hartmann & Braun Gmbh & Co Kg | Mehrkomponentenmessung mit einem nichtdispersiven Infrarotspektrometer |
-
1965
- 1965-03-29 DE DE19651673159 patent/DE1673159A1/de active Pending
- 1965-05-30 GB GB1344465A patent/GB1069636A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836394A1 (de) * | 1978-08-19 | 1980-02-28 | Hartmann & Braun Ag | Nichtdispersiver infrarot-gasanalysator |
DE19735716A1 (de) * | 1997-07-05 | 1999-02-04 | Hartmann & Braun Gmbh & Co Kg | Mehrkomponentenmessung mit einem nichtdispersiven Infrarotspektrometer |
DE19735716C2 (de) * | 1997-07-05 | 2001-02-08 | Abb Patent Gmbh | Verfahren zum Betrieb eines nichtdispersiven Infrarotspektrometers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1069636A (en) | 1967-05-24 |
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