DE1660637A1 - Vorrichtung zum Kraeuseln von Textilmaterial,insbesondere zum Kraeuseln von vollsynthetischen Garnen - Google Patents

Vorrichtung zum Kraeuseln von Textilmaterial,insbesondere zum Kraeuseln von vollsynthetischen Garnen

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DE1660637A1 DE19651660637 DE1660637A DE1660637A1 DE 1660637 A1 DE1660637 A1 DE 1660637A1 DE 19651660637 DE19651660637 DE 19651660637 DE 1660637 A DE1660637 A DE 1660637A DE 1660637 A1 DE1660637 A1 DE 1660637A1
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Description

PATENTANWALT Dr. Andrejewski '
43 Essen, KettwiRer Str 38 (24 298/Br. )
CAa Hauptbahnhol · liditbuig) Telefon 25Ü02
Dr. Expl.
Patentanmeldung der Firma Textura AG. Chur/Graubünden (Schweiz) Alexanderstraße 8
Vorrichtung zum Kräuseln von Textilmaterial, insbesondere zum Kräuseln von vollsynthetischen Garnen
Die Erfindung beschäftigt sich allgemein mit Vorrichtungen zum Kräuseln von Textilmaterialien. Darunter werden verstanden Monofilament, Endlosgarne, Stapelgarne und entsprechende Stränge, aber auch daraus durch Weben oder Wirken hergestellte Textilien. Wenn im folgenden Text von Textilmaterial gesprochen wird, so wird darunter das gesamte oben aufgezählte Spektrum verstanden, und zwar sowohl als vollsynthetisches Textilmaterial als auch natürliches Textilmaterial als auch Mischungen davon. Hauptsächlich beschäftigt sich die Erfindung mit Vorrichtungen zum Kräuseln von Textilmaterial, wie sie zum sogenannten Texturieren von Endlosgarnen, insbesondere vollsynthetischen Endlosgarnen, eingesetzt werden.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt aus zumindest zwei unter Zwischenschaltung des zu kräuselnden Textilmaterials aufeinander arbeitenden Kräuselwalzen oder mehreren zu derartigen Kräuselwalzenpaaren, die hintereinander angeord-
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net sind und denen das Textilmaterial über die gesamte Kräuselwalzenbreite zugeführt wird. Den Kräuselwalzen oder Kräuselwalzenpaaren sind Stauchkammer sowie Abzugseinrichtung nachgeschaltet. - Solche Vorrichtungen sind beispielsweise beschrieben in der USA-Patentschrift 2 715 309, 2 860 400, 3 O67 480 und anderen.
Die bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Art sind nicht frei von Nachteilen, und zwar beobachtet man insofern Störungen, als das angestrebte Resultat der Kräuselung oder Texturierung nicht oder nicht über die gesamte Kräuselwalzenbreite gleichmäßig erreicht wird. Eine gleichmäßige Kräuselung über die gesamte Kräuselwalzenbreite ist jedoch wichtig,und zwar gerade bei vollsynthetischen Garnen, sei es Endlosgarnen oder Stapelgarnen, da unterschiedliche Kräuselung in unterschiedlicher v/eise die Färbung beeinflußt, so daß ganze Garnstränge verschiedenartig gefärbt werden. Derartige Farbschvmkungen ergeben naturgemäß in aus den Garnen hergestellten Geweben oder Gewirken unschöne Streifen, so daß unter Umständen sehr kostspielige Abfallmengen auftreten. Darüberhinaus kann ungleichmäßige Kräuselung auch andere Qualitäten der gekräuselten oder texturierten Garne bzw. der daraus hergestellten Gewebe oder Gewirke.beeinträchtigen. - Derartige Störungen im Ärbeitsablauf beobachtet man auch bei an sich bewährten Vorrichtungen der beschriebenen Art, bei denen die Kräuselwalzen als volle Walzen, also nicht als Hohlwalzen oder innenbeheizte Kräuseialzen, ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zum
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Kräuseln von Textilmaterial der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die genannten Störungen ausgeschlossen werden können.
Die Erfindung geht von der bisher unberücksichtigten Tatsache aus, daß bei nicht beheizten Kräuselv/alzen von Vorrichtungen Eum Kräuseln .von Textilmaterial die Kräuselwalzen von den Textilmaterialien eine Temperaturaufnahme erfahren oder zumindest erfahren können. Das bedingt Deformationen und der an sich streng und mit geringen Toleranzen zylindrisch hergestellten V.alzen, deren Oberfläche dadurch konkav oder konvex v.ird. Darauf beruht die ungMchmäßige Kräuselung über die Breite der '..alze. - Um diesen Effekt zu vermeiden, ist in einer anderen Anmeldung des Anmelders eine besondere OberfläohenbeheiEung der Kräuselwalzen vorgeschoben worden. Das ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, die beschriebenen Nachteile r.u vermäden. Die vorliegende Erfindung gibt eine zweite Möglichkeit an.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kräuseln von Textilmaterial, insbesondere zum Kräuseln von vollsynthetischen Garnen, bestehend aus zumindest zwei unter Zwischenschaltung des zu kräuselnden Textilmaterials aufeinander arbeitenden Kräuseiwalzen (oder mehreren hintereinander geschalteten Krause Iwalzenpaaren), die nicht beheizt sind, und nachgeschalteter Stauchkammer sowie Abzugseinrichtung. Die Erfindung besteht darin, da3 zumindest eine der Kräuselv.alzen mit einer äußeren Oberfläehenkühleinrichtung ausgerüstet ist und dadurch unerwünschte Kräuselwalzendeformationen kompensiert sind. Srfindungsgenäi ist also die Oberfläehenkühleinrichtung nicht Teil der Kräuselualze, sie rotiert folglich nicht isit, sondern v.irkt durch Konvektion oder Strahlung kühlend auf die Obefläche der
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zugeordneten Kräuselwalze ein. Die Erfindung geht dabei von der Tatsache aus, daß eine innere Kühlung einer Kräuselwalze die angestrebte Kompensation von Kräuselwalzendeformationen nicht oder zumindest nicht befriedigend zuläßt. Vermutlich sind die Temperatürgradienten und die dadurch bedingten Geschwindigkeiten des Wärmeflusses zu klein, um die erhebliche Wandstärken aufweisenden von innen kühlen zu können. Eine äußere Kühlung im Sinne der Erfindung führt jedoch ohne Schwierigkeiten zum angestrebten Effekt.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene weise verwirklichen. So ist ein Vorschlag der Erfindung, der sich gleichzeitig durch Einfachheit und 'Wirksamkeit auszeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere OberflächenkUhleinrichtung zu jeder Kräuselwalze eine die Länge der Kräuselwalze folgende Kühlaustrittsdüse aufweist. Das Kühlmittel ist zweckmäßigerweise Luft, deren Temperatur entsprechend eingestellt ist. Zweckmäßig ist auch die Entfernung der äußeren Oberflächenkühleinrichtung von der zugeordneten Kräuselwalze einstellbar. Auch die Kühlleistung der Oberflächenkühleinrichtung ist zweckmäßigerweise einstellbar, um die erfindungsgemäße Vorrichtung unterschiedlichen Leistungen anzupassen. Die Einstellung kann automatisch oder von Hand erfolgen. Ein weiterer Vorschlag der Erfindung, der eine besonders feine Einstellung und damit eine besonders genaue Kompensation von Kräuselwalzendeformationen zuläßt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenkühleinrichtung bezüglich der Kühlinstallation über ihre Länge in Abschnitte geteilt und deren Kühlleistung unterschiedlich eingestellt oder einstellbar ist.
Bei der erfindungsgemäSen Vorrichtung kann auf eine besondere
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Steuerung der Kühlleistung aber auch verzichtet werden. Das ist dann der Fall, wenn die Kühlleistung von vorn-herein so groß installiert wird, daß sie praktisch allein die Temperaturverteilung der zugeordneten Kräuselwalze bestimmt, unabhängig davon, mit v/elcher Leistung die Vorrichtung selbst arbeitet. Immer muß auch in diesem Fall die Wärmemenge, die von dem zu kräuselnden Textilmaterial in die Vorrichtung eingetragen wird, klein sein im Vergleich zu der Kühlleistung, die über die erfindungsgemäße Oberflächenkühleinrichtung aufgebracht wird. Selbstverständlich kann zusätzlich eine innere Kühlung der Kräuselwalzen verwirklicht sein, auch wenn es sich um Vollwalzen handelt, die dazu entsprechend weit ausgedreht werden können.
Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Oberflächenkühleinrichtung auf die Leistung der Vorrichtung im ganzen einzustellen. Dazu ist Gegenstand der Erfindung noch ein Verfahren zum Betrieb der beschriebenen Vorrichtung. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Oberflächenkühleinrichung bzw. die OberflächenkühleinricHungen nach Mäfeabe der von den zu kräuselnden Textilmaterial mitgeführten Menge gesteuert wird. Dazu kann nach einem Vorschlag der Erfindung, der sich durch Einfachheit der steuerungstechnischen Mittel auszeichnet, die Anordnung so getroffen werden, daß die Einzugsgeschwindigkeit des Textilmaterlals zwischen die Kräuselwalzen gemessen und danach zumindest die Kühlleiäung der Oberflächenkühleinrichtungen, zweckmäßig auch die eventuell vorhandenen Innenkühleinrichtungen gesteuert wird. Man kann dazu einerseits die Ober-
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flächentemperatur von zumindest einer Kräuselv.alze und andererseits die Innetemperatur dieser Kräuselv;alzen messen und nach einem vorgegebenen iert der daraus gebildeten Temperaturdifferenz die Oberflächenkühldnrichtung bzv;. die InnenkühleinricHung der zugeordneten Walze steuern.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch geeigente Einstellung der Oberflächenkühleinrichtung stets eine gleichmäßige Kräuselung von zu kräuselndem Textilmaterial, insbesondere von vollsynthetischen Endlosgarnen, über die gesamte Walzenbreite erreichbar ist. Selbstverständlich empfiehlt es sich, alle übrigen Parameter, die die Kräuselung beeinflussen könnten, konstant zu halten, obwohl man auch deren Einfluß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kompensieren kann.
Im folgenden wird die Erfindung an Band einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht im Teilsehnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kräuseln einer großen Anzahl von Garnsträngen.
In der Figur ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kräuseln einer großen Anzahl von Garnsträngen, beispielsweise aus Monofilament, Endlosgarnen oder Stapelgarnen dargestellt, bei der die Kräuselwalzen lj50 und 131 als Vollwalzen, jedenfalls als unbeheizte Walzen, ausgebildet sind, die auf entsprechenden
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..eilen sitzen. Bei Verwendung von Vollwalzen ergibt die beim Kräuseln und bei der Weiterführung des Garnes Y durch die Kräuselwalzen 130, 131 geleistete Arbeit eher eine Erwärmung als eine Abkühlung. Infolgedessen entsteht der Unterschied zwischen der Temperatur innerhalb der Kräuselwalzen una der Temperatur außerhalb der Kräuselwalzen 130, I3I durch einen Temperaturanstieg an den Au f3enf Lachen dieser Walzen. Um die Kräuselwalzen 130, I3I auf Raumtemperatur oder doch etwa diesem V.'ert zu halten, ist es erforderlich, die Außenflächen abzukühlen. ..enn dies auch in entsprechender .veise mit einer Tachometeranordnung erreicht werden kann, d.h. die Abkühlung entsprechend der Drehzahl bzw. Umdrehungsgeschwindigkeit und damit entsprechend der Belastung und der diesen Temperaturanstieg verursachenden geleisteten Arbeit zu verändern, kann die erforderliche Abkühlung auch über innen und außen eingesetzte Thermoelemente 152 und I33 erreicht werden, welche entgegengesetzt zueinander in Reihe im Speisekreis eines Verstärkers X^k liegen. Auf diese ..eise kann der Verstärker Ij5^ nur auf einen Temperaturunterschied ansprechen." Über eine Diode 135 in*. Ausgangs-'.•creis kann er ein Relais I36 nur dann erregen, wenn die Außentemperatur über den ..ert der Innenter:peratur der Kräuselv.al- £en IJC, 131 anstexgt. Sobald dies eintritt, wird das Relais 136 erregt und schließt seine Kontakte und dadurch einen Speisekreis für einen Motor 137j welcher einen Kompressor 138 antreibt, welcher seinerseits über als Kühlmittelaustrittsdüsen ausgebildete Verteilerköpfe 139 und 140 Luft auf die Außenflächen der Kräuselwalzen I30» 131 bläst und diese dadurch abkühlt. Naturgemäß ragen die Kühlrrittelauctrittsdüsen 139 und l40 über die gesamte Länge der Kräuselwalzen I3C, 1311 so daß die erforderliche gleichmäßige Abkühlung in ihrer Längsrichtung
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erfolgt und die erforderliche Parallelität der Arbeitsflächen der Kräuselwalzen I30, I3I an ihrem Walzspalt gewährleistet wird. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß das außen liegende Thermoelement 133 in einer Abdeckung dicht neben der Kräuselwalze 10 angeordnet ist. Anstelle dieses Thermoelementes 133 kann auch ein Widerstandsthermometer vorgesehen werden und die Anordnung kann im ganzen in der in der USA-Patentschrift 2 627 182 offenbarten Weise erfolgen. Wenn es auch nicht erforderlich ist und auch kaum erwünscht sein dürfte, so lassen sich doch in Öffnungen in den Kräuselwalzen lj50 und 131 Heizorgane einsetzen und das Relais I36 in der Weise ausnutzen, daß es die Heizkreise ein- bzw. ausschaltet, um die Innen- und Außentemperaturen einander anzugleichen und dadurch die durch '«'arme hervorgerufenen, die Kräuselwalzen 130, I31 verformenden mechanischen Spannungen zu vermeiden. Außerdem besteht die Möglichkeit, was in der Figur nicht dargestellt ist, die als Vollwalzen ausgebildeten Krauselwalzen 130, IJ1I oder mindestens eine davon mit Ausnehmungen zu versehen oder beispielsweise soweit auszudrehen, daß die betreffende Kräuselwalze I30 oder I3I mit Einrichtungen zur Innenkühlung ausgerüstet v/erden kann.
Wenn auch die Figur 1 ein Thermoelement 133 zur Messung der Oberflächentemperatur der Kräuselwalze I30 zeigt, so können doch zur Messung dieser und anderer Temperaturen erfindungsgemäß die verschiedensten anderen Anordnungen verwendet werden. Wenn beispielsweise blanke Flächen verwendet werden, wie dies oft bei Textilkrauselwalzen der Fall ist, so ruft dieses Glänzen der Oberfläche manchmal geringe Falschmessungen bei vielen optischen Pyrometern hervor, so daß in solchei
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Fällen vorzugsweise das Thermoelement I33 anstelle eines optischen Pyrometers verwendet wird.
Ansprüche:
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Vorrichtung zum Kräuseln von Textilmaterial, insbesondere zum Kräuseln von vollsynthetischen Garnen, bestehend aus zumindest zwei unter Zwischenschaltung des zu kräuselnden Textilmaterials aufeinander arbeitenden nicht beheizten Kräuselwalzen und nachgeschalteter Stauchkammer sowie Abzugseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Kräuselwalzen (130 bzw. 151) mit einer äußeren Oberflächenkühleinrichtung ausgerüstet ist und dadurch unerwünschte Kräuselwalzendeformationen kompendert sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberflächenkühleinrichtung jeder Kräuselwalze (120, 1^1) eine der Länge der Kräuselwalze (130 bzw. 131) folgende KühlmittelaustrlttsdUse (139, I2K)) aufweist.
    3.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberflächenkühleinrichtung in ihrer Entfernung zur zugeordneten Kräuselwalze (I30 bzw. 131) einstellbar ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleistung der Oberflächenkühleinrichtung betriebsmäßig einstellbar ist, und zwar automatisch oder von Hand.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenkühleinrichtung bezüglich der KUhlinstallation über ihre Länge in Abschnitte geteilt ist und deren Kühlleistung unterschiedlich eingestellt oder einstellbar ist.
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    C. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bic 5* dadurch gekennzeichnet, daiä in Kombination dazu zumindest eine der Kräusel- ;.alzen (l^O oder 13>l) in an sich bekannter '..eise zusätzlich mit Einrichtungen zur Innenkühlung ausgerüstet ist.
    7· Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis (', dadurch gekennzeichnet., dal? zumindest die Oberflächenkühleinrichtuig bzv;. die G'oerflächenkühleinrichtungen nach Ma-^abe der von dem zu kräuselnden Textilmaterial (Y) eingetragenen '..arme gesteuert .-,'erden.
    C-. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Eiiii;u£S£eschwindigkeit des Textilmaterial (Y) zwischen die Kräi:aelv;alzen (1^0* 131) und dazu die Umdrehungsgeschwindlg',:eic der Kräuselwalzen (IJO, 1^1) gemessen und danach zumindest die Kühlleistung der Oberflächenkühleinrichtungen und zv;eekrr.ä:jlg auch die der InnenkUhleinrichtungen gesteuert v:ird.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, daUrch gekennzeichnet, da.- einerseits die Oberflächentemperatur von zumindest einer Kräuselvalze (130) und andererseits die Innentemperatur dieser Kräuselwalze (IJO) gemessen und nach einem vorgegebenen ..'ert der daraus gebildeten Temperaturdifferenz (der auch 0 sein kann) die Oberflächen.:Uhleinrichtung bzw. die Innenkühleinrichtung gesteuert werden.
    Patentanwalt Dr. Andrejewski
    Ü03£ j3/20ü0
    BAD ORIGINAL
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