DE1653558A1 - Hydrostatische Axialkolbenmaschine - Google Patents

Hydrostatische Axialkolbenmaschine

Info

Publication number
DE1653558A1
DE1653558A1 DE19671653558 DE1653558A DE1653558A1 DE 1653558 A1 DE1653558 A1 DE 1653558A1 DE 19671653558 DE19671653558 DE 19671653558 DE 1653558 A DE1653558 A DE 1653558A DE 1653558 A1 DE1653558 A1 DE 1653558A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axial piston
piston machine
cylinder
machine according
adjusting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671653558
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Werke AG filed Critical Kloeckner Werke AG
Publication of DE1653558A1 publication Critical patent/DE1653558A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/26Control
    • F04B1/30Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks
    • F04B1/32Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block
    • F04B1/324Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block by changing the inclination of the swash plate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/2014Details or component parts
    • F04B1/2042Valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/22Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. W. STUHLMANN- DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OlDTMAN N
AKTEN-NR. 710/21470 463BOGHUM.18,4.1967
Postschließfach 24 SO Ihr Zeichen Fernruf 66531 und 64314
Bergstraße 169 Telegr.: Stuhlmannpatent
XY/Di
Maschinenfabrik und Eisengießerei A. Beien, Herne/Westf., Vinckestraße,65a Hydrostatische Axialkolbenmaschine
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Axialkolbenmaschine·, insbesondere einen Axialkolbenmotor, mit mindestens einer umlaufenden, auf einer Welle drehfest gelagerten Zylindertrommel, in deren Zylindern je ein Kolben längsverschieb-Iich und dichtend gelagert ist, der jeweils an seinem der Zylindertrommel abgekehrten Endabschnitt von einer schwenkbaren Schrägscheibe in axialer Richtung geführt ist, wobei die Zu- bzw. Abführung der Druckflüssigkeit über einen Steuerspiegel erfolgt, gegen den die°Zylindertrommel mit ihrer der Schrägscheibe abgekehrten Stirnfläche anliegt. Bei dieser bekannten Axialkolbenmaschine, die sowohl als Axialkolbenmotor als auch als Axialkolbenpumpe verwendet wird, hat man bislang immer nur eine einzige Zylindertrommel auf der Abtriebs- bzw. Antriebswelle angeordnet. Die Abmessungen.dieser einzigen Zylindertrommel bzw. die Abmessungen ihrer Zylinder und der zugehörigen Kolben sind'dabei so gewählt, daß diese in der Lage sind, die geforderte maximale Gesamtleistung der Maschine abzugeben. Die Schluck- bzw. Fördermenge einer derartigen Axialkolbenmaschine wird "bekanntlich durch Veränderung der Schräglage der Schrägscheibe und damit der Länge des Hubes der Kolben verändert.
Diese bekannten Axialkolbenmaschinen besitzen zunächst den Nachteil, daß ihre Schluck- bzw. Fördermenge für zahl-
109846/0311
reiche Verwendungszwecke nicht feinfühlig genug regelbar ist. Dies gilt insbesondere für Fahrzeuge, bei denen das fahrwerk durch einen hydraulischen Antrieb, der aus solchen hydrostatischen Axialkolbenmaschinen besteht, angetrieben wird. Derartige Antriebe kommen beispielsweise bei fahrbaren Lademaschinen, Planiergeräten, Erdbearbeitungsmaschinen oaer • dergl. zur Anwendung. Diese Maschinen arbeiten zumeist nur auf kleinen Arbeitsflächen, die oftmals erhebliche Unebenheiten aufweisen. Infolgedessen müssen sie in der Lage sein, sich mit sehr geringen Geschwindigkeiten auf diesen kleinen Arbeitsflächen zu bewegen. Andererseits ist es oftmals erforderlich, derartige Lademaschinen, Planiergeräte, Erdbearbeitungsmäschinen oder dergl. von einem Arbeitsplatz zum andern zu verlegen. Hierbei müssen in der Regel größere Strecken zurückgelegt werden, die oftmals über, öffentliche Straßen führen. Somit ist es erforderlich, daß eine solche Maschine auch eine relativ hohe Geschwindigkeit entwickeln kann,' urn einerseits die Überführungszeit von einem Arbeitsplatz zum andern aus wirtschaftliehen Gründen möglichst gering zu halten und um andererseits den Straßenverkehr möglichst wenig zu behindern. Neben diesen extremen, jedoch immer wieder· vorkommenden Fällen, bei denen eine minimale bzw. eine maximale Geschwindigkeit erforderlich ist, ergeben sich noch zahlreiche andere Situationen, in denen dem Fahrwerksantrieb einer solchen Lademaschine usw. die verschiedensten Geschwindigkeiten abverlangt werden. Um eine derart weitgehende Geschwindigkeitsregelung bei einem solchen Antrieb überhaupt zu ermöglichen, ist es bislang erforderlich, zusätzlich zu dem hydrostatischen Antrieb mechanische Getriebe vorzusehen, die zunächst eine grobe stufenweise Geschwindigkeitsregelung ermögliche^, während die Möglichkeit, die Schräglage der Schrägscheiben der Axialkolbenmaschinen zu verstellen, lediglich zur stufenlosen B'einregelung der Geschwindigkeit verwendet wird. Dies bedeutet, daß der Fahrer derartiger Lademaschinen allein zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit neben der Verstellung der Schräglage der Schrägscheiben der Axialkolbenmaschinen auch noch ein
1 0 9 8 4 8/0311 bad original
mechanisches Getriebe bedienen muß, wodurch das Fahren derartiger Maschinen stark erschwert wird. Außerdem bedeutet die zusätzliche Anordnung eines mechanischen Getriebes einen erheblichen Mehraufwand bei der Herstellung derartiger Fahrwerksantriebe, was naturgemäß auch den Herstellungspreis erhöht,
ferner ist die Anordnung eines solchen zusätzlichen mechanischen Getriebes auch konstruktiv mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden, weil das mechanische Getriebe einen erheblichen zusätzlichen Platz beansprucht, der infolge der gedrungenen Bauart derartiger Lademaschinen, Planiergeräte,
Erdbearbeitungsinaschinen oder dergl. nur unter erheblichen iflj
konstruktiven Schwierigkeiten zu erübrigen ist. -
Die vorstehend erwähnten Nachteile hinsichtlich der
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlregelung der bekannten Axiaiko lbenmaschinen treffen Indessen nicht nur für den erwähnten besonderen Fall der Lademaschinen, Planiergeräte, Erdbearbeitungsmaschinen oder dergl. zu, sondern diese Schwierigkeiten treten darüber hinaus auch noch bei den verschiedensten anderen Anwendungsfällen auf. Außerdem besitzen die bekannten
Axialkolbenmaschinen nicht nur einen für zahlreiche Fälle zu eng begrenzten Regelbereich ihrer Drehzahlen, sondern es ergibt sich daraus als weiterer Nachteil ein zu eng begrenzter Wandlungsbereich zwischen hydrostatischer Axialkolbenpumpe und Q Axialkolbenniotor hinsichtlich der Verhältnisse ihrer Drehmomente. Ein weiterer Nachteil der bekannten Axialkolbenmaschinen ist vor allem darin zu sehen, daß mit größer werdender Leistung im wesentlichenmr der Außendurchmesser der
Zylindertrommel und damit im wesentlichen rur der Außendurchmesser der Axialkolbenmaschine zunimmt ^ während sich, die Länge der Maschine mit größer werdender Leistung nur unwesentlich
vergrößert. Dies ist konstruktiv.gesehen vielfach von erheblichem Nachteil, da oftmals eine Maschine mit kleinem Durchmesser, jedoch größerer Länge, besser eingebaut werden kann, als eine Maschine mit großem Durchmesser, jedoch verhältnismäßig kurzer Länge, wie dies bei den bekannten Axialkolbenlr.c "chinen der ~Fr.ll ist.
1 0 9 846/0311 BAD ORIGINAL
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine hydrostatische Axialkolbenmaschine zu schaffen, der die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften und die mit möglichst geringem Aufwand.eine wesentliche Verbesserung der Regelungsmöglichkeiten der bekannten Axialkolbenmaschinen erreicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer gemeinsamen Welle zwei Zylindertrommeln, die ■ entweder beide als Motor, oder beide- als Pumpe arbeiten, in spiegelbildlicher Anordnung drehfest angeordnet sind, wobei im Bereich der einander abgekehrten Stirnflächen der Zylindertrommeln die gemeinsame Welle umschließende, nicht umlaufende Schrägscheiben angeordnet sind, während die einander zugekehrten Stirnflächen der beiden Zylindertrommeln an den einander abgekehrten, jeweils als Steuerspiegel ausgebildeten Stirnflächen einer zwischen ihnen angeordneten gemeinsamen Steuerscheibe dichtend anliegen. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen hydrostatischen Axialkolbenmaschine der Regelbereich der Drehzahl etwa doppelt so groß ist wie bei einer Axialkolbenmaschine bekannter Bauart. Bei dem eingangs erwähnten Anwendungsfall für derartige Axialkoibenmaschinen, nämlich bei ihrer Verwendung als Fahrwerksantrieb für Lademaschinen, Planiergeräte, Erdbearbeitungsmaschinen oder dergl., ergibt sich somit eine Verdoppelung des Regelbereiches der Fahrgeschwindigkeit, die so groß ist, daß einerseits das-Fahren mit geringen Geschwindigkeiten auf kleiner und gegebenenfalls unebener Arbeitsfläche möglich ist und andererseits eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit erreicht wird, wenn die Maschine von einem Arbeitsplatz zum andern gefahren wird und dabei öffentliche Straßen passieren muß. Diese Verdoppelung des Regelbereiches erübrigt die Vevwendung eines zusätzlichen mechanischen Getriebes* wodurch die Bedienung der Lademaschine oder dergl. wesentlich vereinfacht wird, weil der Fahrer nur noch den hydrostatischen Antrieb zu regeln hat und die Bedienung eines zusätzlichen mechanischen Getriebes entfällt. Außerdem wird durch den Fortfall des zusätzlichen mechanischen Getriebes der Aufwand bei der
109846/0311
BAD ORIGINAL
Herstellung der Maschine wesentlich verringert "und der Platz für das mechanische Getriebe sowie für seine Betätigungsorgan©, wie z.B. Schalthebel und Übertragungselemente, eingespart. Eine Vergrößerung des Regelbereiches der--Axialkolbenmaschine! bedeutet jedoch nicht nur eine Erhöhung der·maximal möglichen bzw. eine Verringerung der kleinstmöglichen Drehzahl, sondern es ergibt sich hieraus gleichzeitig die Möglichkeit, daß auch alle übrigen Drehzahlen außerordentlich feinfühlig eingestellt werden können. Dies bedeutet für den obigen Anwendungsfall, daß bei einer Lademaschine, einem Planiergerät, einer Erdbearbeitungsmasehine oder dergl., die mit den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Axialkolb'enmaschinen ausgerüstet ist, jede Fahrgeschwindigkeit von annähernd Null bis zur maximalen Höchstgeschwindigkeit feinfühlig einstellbar ist. Die Geschwindigkeit der Lademaschine läßt sich somit ohne das umständliche, zusätzliche Schalten eines mechanischen Getriebes stets genau den jeweiligen Verhältnissen anpassen, was .naturgemäß auch für alle anderen Anwendungsfälle in entsprechender Weise zutrifft. Neben diesen Vorteilen einer Vergrößerung des Regelbereiches der Drehzahlen weist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Axialkolbenmaschine gleichzeitig den erheblichen Vorteil einer Verdoppelung des Wandlungsbereiches hinsichtlich ihres Drehmomentes auf. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine bei gleichem Außendurchmesser eine etwa doppelt so große Leistung im Vergleich zu den Axialkolbenmaschinen bekannter Bauart. Die Länge der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine ist dabei zwar entsprechend größer, jedoch läßt sich in zahlreichen Anwendungsfällen eine solche Maschine mit größerer Baulänge wesentlich besser unterbringen als eine Maschine mit größerem Durchmesser, wenn auch mit kleinerer Baulänge, Die Gesamtbaulänge der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Axialkolbenmaschine ist hierbei jedoch geringer als die zweier, mit getrennten Steuerspiegeln ausgerüsteter Axialkolbenmaschinen, da sich durch die Anordnung einer gemeinsamen-Steuerscheibe zwischen den spiegelbildlich angeordneten Zylindertrommeln so-
t09846/0311
wie durch den Fortfall der außenseitig der Steuerspiegel vorhanden-ten Maschinengehäuse xxxxx eine nicht unbeträchtliche Verkürzung der Gesamtbaulänge ergibt. Außerdem werden durch diese gemeinsame, beiden Zylindertrommeln zugeordnete Steuerscheibe sowie durch den Portfall der Maschinengehäuse auf der den Zylindertrommeln abgekehrten Seite der Steuer-•spiegel die Herstellungskosten gegenüber zwei Axialkolbenmaschinen mit jeweils einer Zylindertrommel und einem gesonderten Steuerspiegel nicht unbeträchtlich verringert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zur Veränderung der Schluck- bzw. Fördermenge schwenkbaren Sehragscheiben der beiden Zylindertrömmeln über eine gemeinsame Verstellvorrichtung vorzugsweise stufenlos verstellbar. Dabei hat es sich, als zweckmäßig erwiesen, wenn mittels der gemeinsamen Verstellvorrichtung die Schräglage der Schrägscheiben der beiden Zylindertrommeln gleichzeitig sowie in bezug auf die Schluck- bzw. Fördermenge gleichsinnig veränderbar ist. Auf diese Weise wird der jeweilige Leistungsanteil der beiden Zylindertrommeln an der Gesamtleistung der Maschine etwa gleich groß gehalten, so daß ein übermäßiger Verschleiß einer der Zylindertrommeln und der ihr zugeordneten Kolben und Schrägscheibe nicht zu befürchten ist. Es ist hierbei von Vorteil, die Schrägscheiben der beiden Zylindertrommeln über die gemeinsame Verstellvorrichtung derart miteinander zu kuppeln, daß bei beiden Zylindertrommeln zumindest die größte Schluck- bzw. Fördermenge gleichzeitig einstellbar ist.
Es ist jedoch auch möglich, mittels der gemeinsamen Verstellvorrichtung ,die Schräglage der Sehragscheiben der beiden Zylindertrommeln nur im Bereich größerer und mittlerer Schluck- bzw. Fördermengen gleichzeitig sowie in bezug auf die Schluck- bzw. Fördermenge gleichsinnig zu verändern, während bei einer Verstellung der Schluck- bzw. Fördermenge gegen Null zumindest die Schrägscheibe einer Zylindertrommel stets eine geringe Schräglage beibehält. Hierdurch erreicht man,
109846/0311
daß bei geringer Schluck- bzw. Fördermenge und damit bei geringer Leistung der Axialkolbenmaschine eine Zylindertrommel ohne Belastung mit innerhalb der Zylinder stillstehenden Kolben und daher ohne nennenswerten Reibungswiderstand mitläuft, während die andere Zylindertrommel die geringe Leistung allei-
.der ne aufbringt. Auf diese Weise wird/bei geringer Gesamtleistung besonders große Anteil der durch Reibungswiderstände verursachten Verlustleistung in vorteilhafter Weise wesentlich verringert.
In besonders gelagerten Fällen kann es vorteilhaft ^
sein, mittels der gemeinsamen Verstellvorrichtung die Schräg- ^ scheiben im Bedarfsfall einzeln nacheinander sowie unabhängig voneinander, zu verstellen.
Im allgemeinen empfiehlt es sich, die gemeinsame Verstellvorrichtung als hydrostatischer Stellzylinder mit zwei beidseitig beaufschlagbaren Stellkolbeh auszubilden, die jeweils mit einer Schrägscheibe über mechanische Übertragungselemente gekuppelt sind. Auf diese Weise läßt sich eine Ver-* stellung der Schräglage der Schrägscheiben ohne nennenswerten Kraftaufwand der Bedienungsperson hydraulisch durchführen, was die Steuerung und Regelung der Maschine wesentlich erleichtert. Es ist jedoch-aueh möglich, die gemeinsame Ver- Λ Stellvorrichtung als mechanisches Hebelsystem für eine Verstellung von Hand auszubilden, wobei die einzelnen Hebel zur Verstellung der einzelnen Schrägscheiben wahlweise sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander verstellbar sind.
-In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
Mit 1 ist eine Welle bezeichnet, die an beiden Endabschnitten in Wälzlagern 2 innerhalb eines Maschinengehäuses 3 gelagert ist. Die Welle 1 besitzt an beiden Endabschnitten je einen Ansohlußzapfen 4, der mit einer Paßfeder 5 versehen ist«
109848/0311
Auf der Welle 1 sind zwei Zylindertrommeln 6 und 7 drehfest angeordnet. Ihre einander zugekehrten Stirnflächen liegen an einer gemeinsamen Steuerscheibe 9 dichtend an. In Verlängerung der mit 10 bezeichneten, einander abgekehrten Stirnflächen der Zylindertrommeln 6 und 7 ist jeweils eine ■ Schrägscheibe 11 vorgesehen, welche die gemeinsame Welle 1 der Zylindertrommeln 6 und J umschließt, mit dieser jedoch nicht umläuft, sondern in Lagern 12 des Maschinengehäuses J schwenkbar gelagert ist* Die Schrägscheiben 11 besitzen einen umlaufenden Lagereinsatz ij5, in dem die den Zylindertrommeln 6 und abgekehrten Endabschnitte von Kolben 14 in einem Kugelgelenk gelagert sind. Die Kolben 14 sind in Zylindern 15 der Zylindertrommeln 6 und 7 längsverschieblich und dichtend geführt. Ihre Axialbewegung erfolgt in bekannter Weise auf Grund der umlaufenden Zylindertrommeln 6 und 7 und der Schräglage der Schrägscheiben 11. Die Schräglage der Schrägscheiben 11 kann durch eine schematisch dargestellte Verstellvorrichtung 16 eingestellt bzw. verändert werden.
Die Verstellvorrichtung 16 kann einmal aus einem hydrostatischen Stellzylinder 16a bestehen, der mit zwei beidseitig beaufschlagbaren Stellkolben 16b ausgerüstet ist. Die Stellkolben 16b wirken über mechanische Übertragungselemente 16c auf die Schrägscheiben 11 ein. Die Stellkolben 16b sind wahlweise entweder beide gemeinsam oder unabhängig voneinander auf jeder Kolbenseite mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar. Anstelle des hydrostatischen Stellzylinders 16a ist es auch möglich, ein mechanisches Hebelsystem vorzusehen, das eine Verstellung der Schräglage der Schrägscheiben 11 von Hand erlaubt. Über eine nicht dargestellte mechanische Kupplungseinrichtung können die einzelnen Hebel I6d für die Verstellung der Schräglage der Sehrägscheiben 11 derart miteinander gekuppelt sein, daß sie gemeinsam verstellt werden. Durch eine lösbare Ausbildung der Kupplung ist es jedoch auch möglich, die Hebel l€d und damit die Schräglage der Sehrägscheiben 11 unabhängig voneinander zu verstellen. Eine Feststellvor-
103846/0311
BAD ORIGINAL
1853558
richtung. I6e ermöglicht es, die· Hebel I6d vorzugsweise in Jeder Stellung festzustellen. In jedem Falle ermöglicht die Verstellvorrichtung 16 somit einerseits eine gemeinsame und gleichsinnige Verstellung der Schrägscheiben 11, gegebenenfalls jedoch auch eine Einzelverstellung jeder einzelnen Schrägscheibe 11 unabhängig voneinander. Ferner können die Schrägscheiben 11 der beiden Zylindertrommeln 6 und 7 mit der gemeinsamen Verstellvorrichtung 16 derart gekuppelt sein, daß bei einer Verstellung der Schluck- bzw. Fördermenge gegen Null eine Schrägscheibe 11 unterhalb einer kleinen Mindestschluck- bzw. Mindestfördermenge eine MindestSchräglage von ^ z.B. etwa 7° beibehält, während die andere Schrägscheibe 11 ™ bis zu einer völlig senkrechten Stellung zur Welle 1 verstellbar ist.
Geht man von der Voraussetzung aus, daß die in der Zeichnung dargestellte Axialkolbenmaschine als Axialkolbenmotor arbeitet, so erfolgt die Druckflüssigkeitszuführung über die Anschlußbohrung I7 und einen im Querschnitt etwa nierenförmig ausgebildeten Steuerschlitz 18 sowie über Zuführungskanäle 19 zu den einzelnen Zylindern I5. Die Druckflüssigkeit s abführ ung von den Zylindern I5 erfolgt in ähnlicher Weise wieder über die Zuführungskanäle 19 und über einen wie der Steuerschlitz 18 ausgebildeten Steuerschlitz 20 (| sowie über die mit 21 bezeichnete zweite Anschlußbohrung. Bei einer Ausbildung der in der Zeichnung dargestellten Axialkolbenmaschine als Axialkolbenmotor ist die Druckflüssigkeitszuführung bzw. -abführung genau umgekehrt.
109848/0311

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H.OIDTMANN
    463BOCHUiM, I8.4.I967 XY/Di Postschließfach 24 BO Fernruf 66331 und 64314 Bergstraße 189 Telegr.: Stuhlmannpatent
    -7IO/2147O
    Maschinenfabrik und Eisengießerei A. Beien, Herne/Westf.
    Patentansprüche:
    flj. Hydrostatische Axialkolbenmaschine, insbesondere Axialkolbenmotor, mit mindestens einer umlaufenden, auf einer Welle -drehfest gelagerten Zylindertrommel, in deren Zylindern je ein Kolben längsverschieblich und dichtend gelagert ist, der jeweils an seinem der Zylindertrommel abgekehrten Endabschnitt von einer schwenkbaren Schrägscheibe in axialer Richtung geführt ist, wobei die Zu- bzw. Abführung der Druckflüssigkeit über einen Steuerspiegel erfcHgt, gegen den die Zylindertrommel mit ihrer der Schrägscheibe abgekehrten Stirnfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet , daß auf einer gemeinsamen Welle (1) zwei Zylindertrommeln (6, 7), die entweder beide als Motor oder beide als Pumpe arbeiten, in -spiegelbildlicher Anordnung drehfest angeordnet sind, wobei im Bereich der einander abgekehrten Stirnflächen (10) der Zylindertrommeln (6, 7) die gemeinsame Welle (1) umschließende, nicht umlaufende Schrägscheiben (11) angeordnet sind, während die einander zugekehrten Stirnflächen
    (8) der beiden Zylindertrommeln (6, 7) an den einander abgekehrten, jeweils als Steuerspiegel ausgebildeten Stirnflächen einer zwischen ihnen angeordneten gemeinsamen Steuerscheibe
    (9) dichtend anliegen.
    2, Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch ■ ge kerittZ e lehnet , daß die zur Veränderung der Schluck- bzw. Fördermenge schwenkbaren Schrägscheiben (H) der beiden 2ylinuertrorrimeln (6, 7) über eine gemeinsame Verstellvorrichtung (16) vorzugsweise stufenlos verstellbar sind» ,
    109848/0311
    ■ _«.-■■
    J. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k en η ζ e i e h η e t , daß mittels der gemeinsamen Verstellvorrichtung (16) die Schräglage der Schrägscheiben (11) der beiden Zylindertrommeln (6, J) gleichzeitig sowie in bezug auf die Schluck- bzw. Fördermenge gleichsinnig veränderbar ist.
    4. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2 oder j5, dadurch gekenn ze lehnet, daß die Schrägscheiben (11) der beiden Zylindertrommeln (6, 7) über die gemeinsame Verstellvorrichtung (l6) derart miteinander gekuppelt sind, daß bei beiden Zylindertrommeln (6, 7) zumindest die größte Schluck- bzw. Fördermenge gleichzeitig einstellbar ist,
    5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dad ur c h gekennzei ch.net , daß mittels der gemeinsamen Verstellvorrichtung (16) die Schräglage der Schrägscheiben (11) der beiden Zylindertrommeln (6, 7) nur im Bereich größerer und mittlerer Schluck- bzw. Fördermengen gleichzeitig sowie in be.3Ug auf die Schluck- bzw. Fördermenge gleichsinnig veränderbar ist, während bei einer Verstellung der Schluck- bzw. Fördermenge gegen Null zumindest die Schrägscheibe (11) einer Zylindertrommel (z.B. 6) stets eine geringe Schräglage beibehält.
    6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzei c h η e t , daß die Schrägscheiben (11) der beiden Zylindertrommeln (6, 7) mit der gemeinsamen Verstellvorrichtung (16) derart gekuppelt sind, daß bei einer Verstellung der Schluck- bzw. Fördermenge gegen Null eine Schrägscheibe (11) unterhalb einer kleinen Mindestsehluck- bzw.· Mindest fördermenge eine MindestSchräglage von z.B. etwa 7° beibehält, während die andere Schrägseheibe (11) bis zu einer völlig senkrechten Stellung zur Welle (1) verstellbar .ist.
    109846/0311
    IS
    7. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der gemeinsamen Verstellvorrichtung (16) die Schfägseheiben (11) im Bedarfsfalle einzeln, nacheinander sowie unabhängig voneinander verstellbar sind. ;
    - 8. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Verstellvorrichtung (16) als hydrostatischer Stellzylinder (16a) mit zwei beidseitig beaufschlagbaren Stellkolben (16b) ausgebildet ist, die jeweils mit einer Schrägscheibe (11) über mechanische Übertragungselemente (16c) gekuppelt sind. .
    9· Axialkolbenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellkolben (16b) wahlweise entweder beide gemeinsam oder unabhängig voneinander auf jeder Kolbenselte mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar sind*
    10. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 7, - dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß die gemeinsame Verstellvorrichtung als mechanisches Hebelsysfcem für eine Verstellung von Hand ausgebildet ist, wobei die einzelnen Hebel (I6d) zur Verstellung der einzelnen Sctirägscheiben (11) wahlweise sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander verstellbar sind.
    11. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 10, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Hebel (I6d) zur Verstellung der Schräglage der Sohrägscheiben (11) vorzugsweise in jeder Stellung feststellbar sind.
    109846/0311
DE19671653558 1967-04-19 1967-04-19 Hydrostatische Axialkolbenmaschine Pending DE1653558A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0073644 1967-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1653558A1 true DE1653558A1 (de) 1971-11-11

Family

ID=7315164

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671653558 Pending DE1653558A1 (de) 1967-04-19 1967-04-19 Hydrostatische Axialkolbenmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1653558A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847952A1 (de) 1978-11-04 1980-05-08 Rexroth Gmbh G L Hydraulischer axialkolbenmotor
DE2857567A1 (de) * 1978-11-04 1980-08-07 Rexroth Gmbh G L Mehrhubiger hydraulischer axialkolbenmotor
EP0051795A1 (de) * 1980-11-06 1982-05-19 SCHLECHT, Karl Koaxial-Doppelpumpe
CN108869223A (zh) * 2018-08-06 2018-11-23 华中科技大学 一种双斜盘柱塞泵
DE102011105465B4 (de) * 2010-07-08 2021-05-27 Robert Bosch Gmbh Hydraulische Doppelaxialkolbenmaschine mit fluchtend zueinander ange-ordneten Stellkolben und an unterschiedlichen Anbauflächen des Gehäuses angebrachten Regelventilen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847952A1 (de) 1978-11-04 1980-05-08 Rexroth Gmbh G L Hydraulischer axialkolbenmotor
DE2857567A1 (de) * 1978-11-04 1980-08-07 Rexroth Gmbh G L Mehrhubiger hydraulischer axialkolbenmotor
EP0051795A1 (de) * 1980-11-06 1982-05-19 SCHLECHT, Karl Koaxial-Doppelpumpe
DE102011105465B4 (de) * 2010-07-08 2021-05-27 Robert Bosch Gmbh Hydraulische Doppelaxialkolbenmaschine mit fluchtend zueinander ange-ordneten Stellkolben und an unterschiedlichen Anbauflächen des Gehäuses angebrachten Regelventilen
CN108869223A (zh) * 2018-08-06 2018-11-23 华中科技大学 一种双斜盘柱塞泵

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4228294B4 (de) Antriebseinrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug
DE19580685B4 (de) Radialkolbenhydraulikmotor und Verfahren zur Regelung eines Radialkolbenhydraulikmotors
DE102006021570A1 (de) Hydrostatische Kolbenmaschine mit drehbarer Steuerscheibe
DE19740554C2 (de) Hydrostatisches Getriebe mit mehreren Betriebsarten
DE1803422A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Ansprechgeschwindigkeit in hydrostatischen Getrieben
DE10221164A1 (de) Vibrationsmechanismus
DE2220847A1 (de) Hydrostatisches Lager fuer die Antriebsscheibe von Kolbentrommelpumpen oder -motoren
DE2314882A1 (de) Antriebsmechanismus
DE10209805A1 (de) Elektronische Bohrungsdruckoptimierungseinrichtung
DE1653558A1 (de) Hydrostatische Axialkolbenmaschine
DE2921902A1 (de) Mehrzylindrige, hydraulische pumpe bzw. motor mit pumpenstiefel und mit durch dessen neigung veraenderbarem volumen
EP1825739A1 (de) Verstellgetriebeanordnung insbesondere für Düngersteuer
DE1505455A1 (de) Fluidum-Kraftantrieb
DE4440452C2 (de) Zwischen einer hohen und einer niedrigen Geschwindigkeit schaltbarer Taumelscheiben-Hydraulikmotor
DE10248525A1 (de) Verdichtungswalze für eine Arbeitsmaschine
EP0383167B1 (de) Axialkolbenmaschine
EP0851121A1 (de) Hydraulischer Transformator mit zwei Axialkolbenmaschinen mit einer gemeinsamen Schwenkscheibe
DE1653403A1 (de) Druckmittel-UEbertragungsaggregat fuer hydrostatische Getriebe
DE2534688A1 (de) Druckmittelkolbenmotor
DE4341845A1 (de) Hydraulischer Axialkolben-Motor
DE19954639A1 (de) Hydraulische Kolbenpumpe, insb. für Common Rail-Einspritzsysteme
DE1188406B (de) Stufenlos einstellbares hydrostatisches Axialkolben-UEbersetzungsgetriebe
DE2152096A1 (de) Hydraulische Maschine
DE3208070A1 (de) Schwingungserreger
DE2907006A1 (de) Radialkolbenmaschine