DE1652826B2 - Verfahren zum Lichtbogenverbindungs schweißen von unlegierten Kohlenstoffstah len in einem Argon-Sauerstoffgemisch - Google Patents
Verfahren zum Lichtbogenverbindungs schweißen von unlegierten Kohlenstoffstah len in einem Argon-SauerstoffgemischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lichtbogenverbindungsschweißen
von unlegierten Kohlenstoffstählen in einem Argon-Sauerstoff-Gemisch.
Als Schutzgas für dieses Schweißverfahren wird bisher verwendet: Kohlendioxyd, Argon., Gemische
aus Argon und Kohlendioxyd, Argon + Sauerstoff sowie Argon + Kohlendioxyd + Sauerstoff. Diese
Schutzgase haben gewisse Nachteile. Bei reinem Argon ergibt sich eine porenreiche Schweißnaht von schlechter
und Sauerstoff. Während Kohlendioxyd im Gemisch wiederum die Aufgabe hat, die Form der Schweißnaht
zu verbessern, dient der Sauerstoff dazu, die Oberflächenspannung der Schweißschmelze zu verringern.
jedoch seien etwa f% die obere Grenze, oberhalb
deren sich keine nennenswerte Verbesserung der Stabilität des Lichtbogens ergibt.
In der USA.-Paientschrift 3 253 113 wird ausgeführt,
5 daß sich auch bei höheren Sauerstoff »ehalten, als sie an sich zur Stabilisierung des Lichtbogens erforderlich
sind, gute Schweißnahtqualitäten ergeben. Nach derr in dieser Patentschrift beschriebenen Verfahren läßt
sich Kohlenstoffstahl bei Verwendung von Elektroden
Form. Bei reinem CO, erhält man zwar eine bessere io aus Kohlenstoffstahl und von einem Schutzgas aus
Form der Schweißnaht, muß aber mit einem spritzen- Argon mit bis zu 20% Sauerstoffzusatz verschweißen,
den Lichtbogen arbeiten. Die Entfernung der Schweiß- Es ergeben sich gute Schweißnähte, deren Oberfläche
spritzer neben der Naht ist zeitraubend und teuer. jedoch porös ist. Derartige Schweißnähte sind für
Bessere Ergebnisse erhält man mit Gemischen aus eine einfache Kehlnaht ausreichend, nicht aber für
Argon als Grundlage und Zugaben von Kohlendioxyd 15 eine Mehrlagenschweißung, z. B. bei dicken Blechen.
Hier muß für absolute Porenfreiheit gesorgt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Schutzgasschweißverfahren der zuletzt genannten Art zu schaffen, bei dem sich ein Höchstmaß an Poren-
Dadurch wird ^die Benetzung verbessert, die Entga- ao freiheit erreichen läßt, so daß es auch für Mehrlagensungsgeschwindigkeit
erhöht und damit die Bildung von schv ?ißungen geeignet ist. Dies wird dadurch erreicht,
Poren verringert. Unter Laborbedingungen lassen sich daß idem Sauerstoffgehalt eine optimal zusammenmit
einigen dieser Gemische, z. B. Argon und maximal gesetzte Drahtelektrode zugeordnet ist.
5°/o Sauerstoff, durchaus befriedigende Schweißungen Es wurde nun ein Verfahren zum Lichtbogenverbin-
erreichen. In der Praxis jedoch ist es schwierig, die 95 dungsschweißen von unlegierten Kohlenstoffstählen
Laborbedingungen mit ihren engen Toleranzen genau in einem Argon-Sauerstoff-Gemisch mit einer stromeinzuhalten,
und so läßt vor allem die Porcnsicherheii führenden, abschmelzenden, Mangan und Silizium
derartiger SchutzgasschweiBungen manchmal zu wün- enthaltenden Drahtclektrode gefunden, welches daschen
übrig. durch gekennzeichnet ist, daß das Schutzgasgemisch
Bei den heute praktisch verwendeten Gemischen ist 30 in an sich bekannter Weise aus 7 bis 25% Sauerstoff
zudem der Sauerstoffgehalt auf maximal 5 % begrenzt. besteht, daß die Elektrode als hauptsächliche desoxy-Man
befürchtet, daß bei höherem Sauerstoffgehalt dierende Bestandteile 0,4 bis 1,1% Silizium und 1,0
der Abbrand der Legierungselemente und insbesondere bis 1,6% Mangan derart enthält, daß die niedrigeren
des Kohlenstoffs zu hoch wird. Bei hochlegierten Stäh- bzw. höheren Gehalte an Desoxydantien den niedrigelen
beschränkt man daher den Sauerstoffgehalt auf 35 ren bzw. höheren Gehalten an Schutzgas-Sauerstoff
maximal 3%· Diese Befürchtungen wurden scheinbar zugeordnet sind, und daß als weitere desoxydierende
bestätigt durch Untersuchungen über das Abbrandverhalten in Abhängigkeit vom Sauerstoffzusatz zum
Schweißargon, wie etwa in »Linde — Berichte aus
Technik und Wissenschaft«, Nr. 6, 1959, S. 45 bis 46, 40
wo auch als praktische Grenze für den Sauerstoffgehalt
5% genannt wird.
Schweißargon, wie etwa in »Linde — Berichte aus
Technik und Wissenschaft«, Nr. 6, 1959, S. 45 bis 46, 40
wo auch als praktische Grenze für den Sauerstoffgehalt
5% genannt wird.
Andererseits hat man schon seit längerer Zeit versucht, den Sauerstoffgehalt im Schweißargon zu erhöhen.
So werden in der deutschen Patentschrift 45 gehalt ihr Optimum. Danach fällt die Qualität langsam
977 223 Versuche aiit 5, 20 und 30% Sauerstoffzusatz wieder ab, bis sie bei etwa 25% Sauerstoffgehalt nicht
genannt. Dabei wurde der Einuflß verschiedener Argon- mehr annehmbare Werte erreicht. Im Bereich von 10
Sauerstoff-Gemische auf die Kraterbildung untersucht. bis 15% Sauerstoffgehalt ist die Schweißnahtqualität
In der britischen Patentschrift 736 049 wird ein hervorragend. Der Zusammenhang zwischen dem
Schweißverfahren beschrieben, bei dem der Licht- 50 Sauerstoffgehalt im Gemisch und dem Gehalt an desbogen
durch Sauerstoffzugabe zum Argon stabili- oxydierenden Bestandteilen in der Elektrode läßt sich
siert werden soll, da durch einen turbulenten Licht- den Versuchsbeispieler, der Zahlentafel, die an verschiebogen
Luftstickstoff in die Schmelze gelangt, der Poren denen Schweißgutproben nach DIN 1913 Bl. 2 geverursacht.
Da aber auch Sauerstoff Poren verursacht, wonnen wurden, entnehmen. Die Versuchsbeispiele I,
wird der Sauerstoffzusatz durch zusätzliche desoxydie- 55 II und III zeigen deutlich, wie die Festigkeitswerte bei
rende Bestandteile, z. B. in der Elektrode, ausgeglichen. steigendem Sauerstoffgehalt und konstanter Elektro-Es
werden Sauerstoffgehalte bis zu 10% genannt, denzusammensetzung sinken.
Zahlentafel
Bestandteile in an sich bekannter Weise Titan, Zirkon, Chrom, Aluminium oder seltene Erden verwendet
werden.
Erhöht man gemäß der Erfindung den Sauerstoffgehalt im Schutzgas über 5%. so verschlechtert sich
die Schweißnahtqualität zunächst. Erst ab etwa 7% Sauerstoffgehalt wird die Schweißnahtqualität wieder
besser und erreicht zwischen 10 und 15% Sauerstoff -
I. Ο,-Gehalt 9%
Elektrode 0,4% Si
1,0% Mn
Kcrbschlagzähigkeit mit DVM-
Probe 19,3; bis 20,8 kpm/cm* bei +200C
Kerbschlagzähigkeit in der Verbindungsschweißung an Kesselblech
H H 17,7 bis 19,8 kpm/cm» bei +200C
18,4 bis 21,2 kpm/cm* bei ±0°C
Streckgrenze 59,9 kp/mm*
Zugfestigkeit 62,7 kp/mm*
Bruchdehnung \ 24%
Brucheinschnürung 70%
Faltversuch 180° bei einfachemDorndiirchmesscr
Zahlentafel (Fortsetzung)
II. O2-Gehalt 13%
Elektrode 0,4% Si
1,0% Mn
Kesselblech
H II, DVM-Probe
IiI. O2-Gehalt 15%
Elektrode 0,4% Si
1,0% Mn
Kesselblech HII
Kesselblech HII
IV. O2-Gehalt 17%
Elektrode 1,1% Si
1,6% Mn
Kesselblech H II
20 mm senkrecht geschweißt
V. O2-Gehalt 19%
Elektrode 1,1% Si
1,6% Mn
Kesselblech HII,
20 mm senkrecht geschweißt
Kerbschlagzähigkeit 18,1 bis 19,3 kpm/cm1 bei +200C
Kerbschlagzähigkeit 15,6 bis 17,9 kpin/cm* bei ±0eC
Streckgrenze 56,9 kp/mm*
Zugfestigkeit 60,2 kp/mm*
Bruchdehnung O5 26%
Brucheinschnürung 68 %
Faltversuch —
Streckgrenze 48,0 bis 47,6 kp/mm1
Zugfestigkeit 49,7 bis 50J. kp/mm1
Bruchdehnung <JS 29,4 bis 31,0%
Brucheinschnürung 75 bis 73 %
Kerbschlagzähigkeit 15,4 bis 17,1 kpm/cm* bei +2O0C
Streckgrenze 50,2 bis 52,4 kp/mm*
Zugfestigkeit 56,7 bis 57,0 kp/mm1
Bruchdehnung O5 28,5 bis 30,8%
Brucheinscbnürung 68 bis 69 %
Faltversuch 4mal 180° mit einfachsm Dorndurchmesser
Kerbschlagzähigkeit 15,4 bis 17,1 kpm/cm* bei +200C
Streckgrenze 50,2 bis 52,4 kp/mm*
Zugfestigkeit 56,7 bis 57,0 kp/mm*
Bruchdehnung <56 28,5 bis 30,8 %
Brucheinschnürung 68 bis 69%
Faltversuch 4mal 180° mit einfachem Dorndurchmesser
Aus den Versuchsergebnissen läßt sich der Zusammen
hang zwischen Sauerstoffgehalt und Gehalt an desoxydierenden Bestandteilen unschwer ablesen. Es ist ferner
charakteristisch und vorteilhaft für das Verfahren, daß die Toleranzen nicht zu eng sind. So erhält man für
den Bereich 9 bis 13% und 17 bis 19% Sauerstoff bei jeweils gleicher Elektrode nahezu gleich gute bzw.
gleich gute Versuchsergebnisse. Das Mischungsverhältnis braucht also nicht allzu genau eingehalten zu
werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn man das Schutzgasgemisch aus der flüssigen Phase durch
Verdampfen gewinnt, da man auf Entmischungsvorgänge keine Rücksicht zu nehmen braucht.
Durch den hohen Sauerstoffanteil im Gemisch wird das Schutzgasgemisch Argon—Sauerstoff erheblich verbilligt.
Die für den jeweiligen Sauerstoffgehalt erforderlichen Elektroden sind leicht erhältlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch dann anwenden, wenn im SchutT3asgemisch noch geringe
Mengen Stickstoff als Verunreinigungen enthalten sind. Ebenso kann man einige Prozent Kohlendioxyd
zumischen.
Patentanspruch:
Verfahren zum Lichtbogenverbindungsschweißen
von unlegierten Kohlenstoffstählen in einem Argon-Sauerstoff Gemisch mit einer stromführenden, abschmelzenden,
Mangan und Silizium enthaltenden Drahtelektrode, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzgasgemisch in an sich bekannter Weise aus 7 bis 25% Sauerstoff besteht, daß
die Elektrode als hauptsächliche desoxydierende Bestandteile 0,4 bis 1,1 % Silizium und 1,0 bis 1,6%
Mangan derart enthält, daß die niedrigeren bzw. höheren Gehalte an Desoxydantien den niedrigeren
bzw. höheren Gehalten an Schutzgas-Sauerstoff zugeordnet sind, und daß als weitere desoxydierende
Bestandteile in an sich bekannter Weise Titan, Zirkon, Chrom, Aluminium oder seltene Erden
verwendet werden.
Claims (1)
- Zahlentafel (Fortsetzung)II. Oa-Gehalt 13%Elektrode 0,4% Si1,0% MnKesselblechHII, DVM-ProbeIII. O2-Gehalt 15%Elektrode 0,4% Si1,0% Mn
Kesselblech HIIIV. O2-Gehalt 17%Elektrode 1,1 % Si1,6% MnKesselblech H II20 mm senkrecht geschweißtV. O2-Gehalt 19%Elektrode 1,1% Si1,6% MnKesselblech HII,20 mm senkrecht geschweißtKerbschlagzähigkeit 18,1 bis 19,3 kpm/cm2 bei +2O0CKerbschlagzähigkeit 15,6 bis 17,9 kpm/cm2 bei ±0°CStreckgrenze 56,9 kp/mm2Zugfestigkeit 60,2 kp/mm2Bruchdehnung <5S 26 %Brucheinschnürung 68 %Faltversuch —Streckgrenze 48,0 bis 47,6 kp/mm2Zugfestigkeit 49,7 bis 50,1 kp/mm2Bruchdehnung <55 29,4 bis 31,0%Brucheinschniirung 75 bis 73 %Kerbschlagzähigkeit 15,4 bis 17,1 kpm/cm2 bei +2O0CStreckgrenze 50,2 bis 52,4 kp/mm2Zugfestigkeit 56,7 bis 57,0 kp/mm8Bruchdehnung δ5 28,5 bis 30,8 %Brucheinschniirung 68 bis 69 %Faltversuch 4mal 180° mit einfachem DorndurchmesserKerbschlagzähigkeit 15,4 bis 17,1 kpm/cm2 bei +2O0CStreckgrenze 50,2 bis 52,4 kp/mm2Zugfestigkeit 56,7 bis 57,0 kp/mm2Bruchdehnung ö5 28,5 bis 30,8 %Brucheinschniirung 68 bis 69 %Faltversuch 4mal 180° mit einfachem DorndurchmesserAus den Versuchsergebnissen läßt sich der Zusammen hang zwischen Sauerstoffgehalt und Gehalt an desoxydierenden Bestandteilen unschwer ablesen. Es ist ferner charakteristisch und vorteilhaft für das Verfahren, daß die Toleranzen nicht zu eng sind. So erhält man für den Bereich 9 bis 13% und 17 bis 19% Sauerstoff bei jeweils gleicher Elektrode nahezu gleich gute bzw. gleich gute Versuchsergebnisse. Das Mischungsverhältnis braucht also nicht allzu genau eingehalten zu werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn man das Schutzgasgemisch aus der flüssigen Phase durch Verdampfen gewinnt, da man auf Entmischungsvorgänge keine Rücksicht zu nehmen braucht.Durch den hohen Sauerstoffanteil im Gemisch wird das Schutzgasgemisch Argon—Sauerstoff erheblich verbilligt. Die für den jeweiligen Sauerstoffgehalt erforderlichen Elektroden sind leicht erhältlich.Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch dann anwenden, wenn im Schutzgasgemisch noch geringe Mengen Stickstoff als Verunreinigungen enthalten sind. Ebenso kann man einige Prozent Kohlendioxyd zumischen.Patentanspruch:Verfahren zum Lichtbogenverbindungsschweißen von unlegierten Kohlenstoffstählen in einem Argon-Sauerstoff-Gemisch mit einer stromführenden, abschmelzenden, Mangan und Silizium enthaltenden Drahtelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgasgemisch in an sich bekannter Weise aus 7 bis 25% Sauerstoff besteht, daß die Elektrode als hauptsächliche desoxydierende Bestandteile 0,4 bis 1,1 % Silizium und 1,0 bis 1,6 % Mangan derart enthält, daß die niedrigeren bzw. höheren Gehalte an Desoxydantien den niedrigeren bzw. höheren Gehalten an Schutzgas-Sauerstoff zugeordnet sind, und daß als weitere desoxydierende Bestandteile in an sich bekannter Weise Titan, Zirkon, Chrom, Aluminium oder seltene Erden verwendet werden.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
DE19681652826 DE1652826B2 (de) | 1968-02-14 | 1968-02-14 | Verfahren zum Lichtbogenverbindungs schweißen von unlegierten Kohlenstoffstah len in einem Argon-Sauerstoffgemisch |
GB1250572D GB1250572A (de) | 1968-02-14 | 1969-01-15 | |
AT58169A AT301996B (de) | 1968-02-14 | 1969-01-20 | Verfahren zum Lichtbogen-Verbindungsschweißen von unlegierten Kohlenstoffstählen |
BE727822D BE727822A (de) | 1968-02-14 | 1969-02-03 | |
FR6902256A FR2001848A1 (de) | 1968-02-14 | 1969-02-03 | |
ES363272A ES363272A1 (es) | 1968-02-14 | 1969-02-04 | Un procedimiento de soldadura con gas protector. |
CH211069A CH477944A (de) | 1968-02-14 | 1969-02-12 | Schutzgasschweissverfahren |
NL6902193A NL6902193A (de) | 1968-02-14 | 1969-02-12 | |
US799535A US3527916A (en) | 1968-02-14 | 1969-02-14 | Protective gas welding process |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681652826 DE1652826B2 (de) | 1968-02-14 | 1968-02-14 | Verfahren zum Lichtbogenverbindungs schweißen von unlegierten Kohlenstoffstah len in einem Argon-Sauerstoffgemisch |
DEM0077257 | 1968-02-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652826B2 true DE1652826B2 (de) | 1971-01-14 |
DE1652826A1 DE1652826A1 (de) | 1971-01-14 |
Family
ID=25754185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681652826 Pending DE1652826B2 (de) | 1968-02-14 | 1968-02-14 | Verfahren zum Lichtbogenverbindungs schweißen von unlegierten Kohlenstoffstah len in einem Argon-Sauerstoffgemisch |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1652826B2 (de) |
NL (1) | NL6902193A (de) |
-
1968
- 1968-02-14 DE DE19681652826 patent/DE1652826B2/de active Pending
-
1969
- 1969-02-12 NL NL6902193A patent/NL6902193A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6902193A (de) | 1969-08-18 |
DE1652826A1 (de) | 1971-01-14 |
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