DE164649C - - Google Patents
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- DE164649C DE164649C DENDAT164649D DE164649DA DE164649C DE 164649 C DE164649 C DE 164649C DE NDAT164649 D DENDAT164649 D DE NDAT164649D DE 164649D A DE164649D A DE 164649DA DE 164649 C DE164649 C DE 164649C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A62C99/0009—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
- A62C99/0045—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using solid substances, e.g. sand, ashes; using substances forming a crust
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- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Fire-Extinguishing Compositions (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Schutz von Innenräumen
gegen Feuersgefahr und zum Löschen eines etwa ausgebrochenen Feuers.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen eine Berieselung des Feuers oder der gefährdeten Stellen mit Wasser allein oder mit Wasser und einem pulverförmigen Stoff, wie z. B. Asche, erfolgt, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß anstatt des Wassers, oder der mit Wasser vermischten Pulvermasse zur Berieselung nur ein Mineralstoff, z. B. fein gesiebter und getrockneter Sand, Asche, gemahlene Hochofenschlacke
Gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen eine Berieselung des Feuers oder der gefährdeten Stellen mit Wasser allein oder mit Wasser und einem pulverförmigen Stoff, wie z. B. Asche, erfolgt, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß anstatt des Wassers, oder der mit Wasser vermischten Pulvermasse zur Berieselung nur ein Mineralstoff, z. B. fein gesiebter und getrockneter Sand, Asche, gemahlene Hochofenschlacke
o. dgl. verwendet wird, in der Wreise, daß
der Mineralstoff oberhalb der zu schützenden Gegenstände in besonderen Gefäßen aufgestapelt
und durch an sich bekannte Berieselungsvorrichtungen auf die zu schützenden Gegenstände in gleichmäßiger Schicht gestreut
wird. Gegenüber der an sich bekannten Verwendung von Sand durch Aufwerfen auf das
Feuer liegt das Neue in der Art, wie der Sand oder der sonstige Mineralstoff aufgebracht
wird, nämlich in der für andere Stoffe (Wasser und mit Wasser vermischte
Asche o. dgl.) bekannten Berieselung. Der neue technische Erfolg liegt darin, daß die
Mineralstoffe nicht nur bei Ausbruch eines offenen Feuers,, sondern auch überall da verwendet
werden können, wo explosible, feuer-
} gefährliche Stoffe (z. B. Dynamit, Patronen,
Geschosse, Pulver, Säuren und andere chemische Produkte) lagern und gegen Brand und Explosionsgefahr geschützt werden sollen, 3^
wobei die zu schützenden Stoffe durch die Überrieselung mit dem Mineralstoff nicht unbrauchbar
gemacht werden.
Die Wirkungsweise der Berieselung durch Mineralstoffe bei einem offenen Feuer liegt
darin, daß die brennenden Gegenstände von ihnen bedeckt, dadurch die Flammen erstickt
und die in der Nachbarschaft liegenden Gegenstände gegen die Übertragung des
Feuers geschützt werden. Die Wirkungsweise bei explosiblen und feuergefährlichen, festen
und flüssigen Körpern dagegen beruht darin, daß diese Körper entweder von vornherein
oder aber erst im Falle der Gefahr durch öffnung der Berieselungsvorrichtungen von
den Mineralstoffen bedeckt und dadurch gegen eine Entzündung durch in ihrer Nachbarschaft
entstandenes Feuer und gegen die Weiterübertragung einer dort vor sich gegangenen
Explosion gesichert werden.
Bei den Berieselungsanlagen mit Mineralstoffen können alle bekannten Rieselvorrichtungen
mit Rohren, Trichtern, Düsen o. dgl. nebst den von Hand oder maschinell, durch elektrische Fernzündung, durch die
Hitze des entstandenen Feuers selbst oder in sonstiger Weise zu öffnenden Verschlußvorrichtungen,
z. B. Pfropfen, Schieber, Klappen, Schüttelroste angewendet werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele solcher Berieselungsanlagen dargestellt,
die einer besonderen Erläuterung nicht bedürfen.
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Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Schutz von Innenräumengegen Feuersgefahr durch Überdecken mitίο feinem Sand, Asche, Hochofenschlacke oder ähnlichen mineralischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Streustoff trocken oberhalb der zu schützenden Gegenstände in besonderen Gefäßen aufgestapelt und durch die bei Feuerlösch-Berieselungsanlagen an sich bekannten, den ganzen Raum gleichmäßig beherrschenden Verteiler, wie Schlitze, Trichter, Klappen, Brausen o. dgl., auf die zu schützenden Gegenstände geschüttet wird,Hierzu τ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164649C true DE164649C (de) |
Family
ID=430226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164649D Active DE164649C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164649C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2676499A1 (fr) * | 1991-05-17 | 1992-11-20 | Djet Sarl | Procede et dispositif d'extinction d'une colonne verticale de produits enflammes. |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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