Verfahren und Besatzampulle zum Besetzen vön
Sprengladungen
in Bohrlöchern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Besatzampulle zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern, wobei als Besatz
mit Wasser gefüllte, allseitig geschlossene, sich innerhalb der Bohrlöcher selbsttätig
verspannende schlauchartige Besatzampullen verwendet werden. Bei einem bekannten
Verfahren werden als Besatz-mit Wasser unter Druck gefüllte, allseitig geschlossene,
gekrümmte schlauchartige, sich innerhalb des Bohrloches selbsttätig verspannende
Besatzampullen - allgemein als Wasserbesatzpätronen bekannt -verwendet. Diese Besatzpatronen
sind gekrümmt vorgeformt und aus einem begrenzt elastischen Werkstoff, vorzugsweise
aus Kunststoff, hergestellt. Sie werden bereits im Herstellerwerk unter Druck mit
Wasser gefüllt und gleichzeitig druckdicht verschlossen. Sie besitzen eine in ihrer
Längsrichtung gekrümmte Form, die dazu dient, daß sich jede Besatzpatrone innerhalb
des Bohrloches: selbsttätig verspannt. Das Verspannen innerhalb des Bohrloches geschieht
dadurch, daß sich die Besatzpatrone aufgrund ihrer gekrümmten Ausbildung mit ihren
beiden Endabschnitten und an einer Stelle im Bereich ihres bogenförmigen Längenabschnittes
annähernd punktförmig gegen die Wandung des Bohrloches anlegt bzw. abstützt. Die
Anpreßkraft, mit der sich die Besatzpatrone an diesen Stellen punktförmig abstützt,
soll dabei so groß sein, daß ein ausreichend fester Sitz der Besatzpatrone erreicht
wird. Die
Anpreßkraft der Besatzpatrone resultiert jedoch nur aus
ihrem Bestreben, auch innerhalb des Bohrloches die gleiche stark gekrümmte Form
einzunehmen, in der sie hergestellt worden ist. Weil das Bohrloch im wesentlichen
gerade ausgebildet ist und weil der Durchmesser des Bohrloches nicht wesentlich
größer als der xxxxxxxxxxx Durchmesser` der Besatzpatrone bemessen ist, wird die
Besatzpatrone beim Einschieben in das Bohrloch weitgehend geradegebogen, wodurch
sich eine gewisse Vorspannung ergibt, die als Anpreßkraft wirkt. Dieses bekannte
Verfahren zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern und die bei diesem Verfahren
verwendeten bekannten Wasserbesatzpatronen besitzen jedoch den erheblichen Nachteil,
daß es mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, den Druck der Wasserfüllung der
bekannten Besatzpatronen vom Augenblick der Herstellung an bis zu ihrer Verwendung
beim Besetzen eines Bohrloches über Tage oder gar Wochen in der erforderlichen Weise
zu erhalten. Nach Vorschrift der Bergbehörde darf der Druck der Wasserfüllung: der
Besatzampullen bzw. -patronen auch nach dreitägiger Lagerung nicht unter 0,1 atü
absinken. Besatzpatronen, die diese Forderung nicht erfüllen, dürfen nicht mehr
verwendet werden, weil sie sich innerhalb des Bohrloches nicht mehr festgenug verspannen
und weil sie nach dem Zünden der Sprengladung nicht im-richtigen-Moment zerplatzen
und damit nachgeben. Es hat sich gezeigt, daß Besatzpatronen, die nicht rechtzeitig
zerplatzen, Ursache dafür sein können, daß einzelne Patronen der Sprengladung nicht
detonieren; sondern unter dem im Bohrloch herrschenden hohen Druck von bereits detonierten
Patronen des gleichen Bohrloches lediglich abbrennen und dabei die gewünschte Sprengwirkung
nicht erreicht wird. Gibt die Besatzpatrone jedoch rechtzeitig nach, so kann innerhalb
des Bohrloches ein derart hoher Druck nicht entstehen, so daß sämtliche Patronen
der Sprengladung einwandfrei detonieren. Außerdem wird die Wasserfüllung
bei
einer zu spät plätzenden=Besatzpatrone zu spät freigegeben, so daß der entstehende
gesundheitsschädliche Staub nicht in der erforderlichen Weise gebunden wird. Es
ist daher von besonderer Bedeutung, daß die Besatzpatronen im richtigen Augenblick
zerplatzen und damit nachgeben, was - wie sich gezeigt hat - wesentlich von dem
richtigen Überdruck der Wasserfüllung abhängt. Beidem bekannten Verfahren werden
Wasserbesatzpatronen verwendet, die bereits außerhalb der Bohrlöcher bei ihrer Herstellung
unter Druck mit Wasser gefüllt und dabei verschlossen werden. Infolgedessen ist
es erforderlich, dafür Sorge zu tragen, daß vom Augenblick der Herstellung an bis
zur Verwendung der Besatzpatrone irr Bohrloch der nötwendige UbeT-druck der Wasserfüllung
erhalten bleibt. Dies ist jedoch nur mit einem verhältnismäßig großen Aufwand mögliche
So ist man zunächst gezwungen, für die Herstellung der Besatzpatrone einen Werkstoff
besonders guter Qualität bzw. großer Wandstärke zu verwenden,, damit auch nachlängerer
Lagerung der Druckabfall der Wasserfüllung so gering wie möglich gehalten wird.
Man'verwendet deshalb für die.Herstellung der bekannten Besatzpatronen vornehmlich
Polyäthylen, das besonders undurchlässig ist und sich vor allem durch Blasen zu
einem schlauchartigen Hohlkörper verarbeiten läßt, was wiederum für das Einbringen
der Wasserfüllung unter Überdruck von besonderer Bedeutung ist. Polyäthylen ist
jedoch teurer als beispielsweise Polyvinylchlorid; das sich aber nicht zu einem
schlauchartigen Hohlköper blasen läßt und deshalb für die Herstellung
der bekannten Besatzpatronen nicht verwende t:werden kann. Außerdem müssen
die bekannten Besatzampullen eine je nach der Werkstoffbeschaffenheit verhältnismäßg.:große
Wandstärke besitzen, damit sie dem Überdruck der Wasserfüllung auch über längere
Zeit standhalten können. Würden sie dem Überdruck der Wasserf;Ullung nachgeben und
sich infolgedessen aufblähen, so wurde die hiermit verbundene Volumenvergrößerung
automatisch
eine Verringerung des Druckes der Wasserfüllung zur. Folge haben. Die infolgedessen
erforderliche große Wandstärke bedingt einen@größeren Materialaufwand, wodurch die
Herstellung der bekannten Besatzpatronen wesentlieh verteuert wird. Auch das Einfüllen
von Wasser in die Besatzpatronen und das Verschließen derselben unter Überdruck
ist relativ kostspielig, da es mit einer komplizierten Maschine und von besonders
guten Fachkräften durchgeführt werden muB. Trotz dieses großen Aufwandes bei der
Herstellung erhält man zwar eine im Augenblick der Herstellung brauchbare Besatzpatrone,
was jeduch keineswegs eine Garantie dafür ist, daß sie auch bei ihrer Verwendung
Tage oder gar Wochen später noch brauchbar ist. Method and filling ampoule for filling explosive charges in boreholes The invention relates to a method and a filling ampoule for filling explosive charges in boreholes, the filling being filled with water, closed on all sides and automatically tightening within the boreholes. In a known method, the filling ampoules - generally known as water filling portrons - are used as filling - filled with water under pressure, closed on all sides, curved hose-like, automatically tightening within the borehole. These filler cartridges are preformed in a curved manner and made from a material of limited elasticity, preferably plastic. They are already filled with water under pressure at the manufacturing plant and at the same time sealed pressure-tight. They have a curved shape in their longitudinal direction, which serves to ensure that each filling cartridge within the borehole: automatically braced. The bracing within the borehole is achieved by the fact that, due to its curved design, the two end sections of the filling cartridge and at a point in the area of its arcuate length section are approximately punctiform against the wall of the borehole or are supported. The contact pressure with which the filling cartridge is supported punctiformly at these points should be so great that a sufficiently tight fit of the filling cartridge is achieved. The pressing force of the loading cartridge, however, results only from its endeavor to assume the same strongly curved shape in which it was produced within the borehole. Because the borehole is essentially straight and because the diameter of the borehole is not significantly larger than the xxxxxxxxxxx diameter of the loading cartridge, the loading cartridge is largely straightened when it is pushed into the borehole, which results in a certain preload that acts as a pressing force. However, this known method for occupying explosive charges in boreholes and the known water filling cartridges used in this process have the considerable disadvantage that it is associated with great difficulties, the pressure of the water filling of the known filling cartridges from the moment of manufacture to their use when occupying a To maintain the borehole in the required manner over days or even weeks. According to the regulations of the mining authority, the pressure of the water filling: the stocking ampoules or cartridges must not drop below 0.1 atm even after three days of storage. Loading cartridges that do not meet this requirement may no longer be used because they are no longer clamped tightly enough within the borehole and because they do not burst at the right moment and thus give way after the explosive charge has been ignited. It has been shown that loading cartridges which do not burst in time can be the reason why individual cartridges of the explosive charge do not detonate; but only burn down under the high pressure prevailing in the borehole from cartridges that have already been detonated from the same borehole and the desired explosive effect is not achieved. However, if the loading cartridge gives way in good time, such a high pressure cannot arise within the borehole that all cartridges of the explosive charge detonate properly. In addition, if the filling cartridge bursts too late, the water filling is released too late, so that the dust that is harmful to health is not bound in the required way. It is therefore of particular importance that the filling cartridges burst at the right moment and thus give way, which - as has been shown - essentially depends on the correct overpressure of the water filling. In the known method, water filling cartridges are used which are already filled with water outside the boreholes during their manufacture under pressure and thereby sealed. As a result, it is necessary to ensure that the necessary UbeT pressure of the water filling is maintained from the moment of manufacture until the loading cartridge is used in the borehole. However, this is only possible with a relatively large amount of effort. So you are initially forced to use a material of particularly good quality or large wall thickness for the production of the filling cartridge, so that the pressure drop of the water filling is kept as low as possible even after prolonged storage. Therefore, for the production of the known stocking cartridges, mainly polyethylene is used, which is particularly impermeable and can be processed into a tubular hollow body, especially by blowing, which in turn is of particular importance for the introduction of the water filling under excess pressure. However, polyethylene is more expensive than, for example, polyvinyl chloride; but which cannot be blown into a hose-like hollow body and therefore cannot be used for the production of the known filling cartridges. In addition, the known filling ampoules must have a relatively large wall thickness, depending on the material properties, so that they can withstand the excess pressure of the water filling over a long period of time. If they were to give in to the excess pressure of the water filling and consequently inflate themselves, the associated increase in volume would automatically reduce the pressure of the water filling. Have consequence. The large wall thickness required as a result requires greater material expenditure, which makes the production of the known filling cartridges essentially more expensive. Filling water into the filling cartridges and sealing them under excess pressure is also relatively expensive, since it has to be carried out with a complicated machine and by particularly good skilled workers. In spite of this great effort in production, a loading cartridge is obtained that can be used at the moment of production, which is by no means a guarantee that it will still be usable days or even weeks later when it is used.
Zu diesem-verhältnismäßig großen Herstellungsaufwand kommen noch erhebliche
Kosten für Verpackung, Lagerhaltung: und Transport der,Besatzpatronen hinzu. Die
Besatzpatronen müssen nämlich bereits im Herstellerwerk so verpackt werden, daß
allenfalls einige wenige Besatzpatronen direkt aufeinanderliegen, um zu vermeiden,
daß die untersten Besatzpatronen durch das Gewicht der darüber liegenden Besatzpatronen
in vertikaler Ebene zusammengepreßt und in horizontaler Ebene auseinandergedrückt
werden und infolgedessen im Laufe der Zeit an Druck verlieran. Um dies zu vermeiden,
müssen als Verpackungsmaterial stabile Kartons oder dergl. verwendet werden, die
sich bei der Lagerhaltung und beim Transport bis zu einer gewissen Höhe stapeln
lassen.-Derart stabile Kartons öder dergl. verteuern-den Herstellungspreis erheblich.
Ferner sind die Transportkosten der bekannten Besatzpatronen relativ hoch, was vor
allem durch das hohe Gewicht derselben bedingt ist. Die bekannten Besatzpatronen
besitzen ein Gewicht von etwa 275 g, wobei die eigentliche Besa.tzpatrane nur zwischen
24 und 26 g wiegt, während das eingefülltrWasser im Durchschnitt etwa 250
g schwer ist. Wenn
man bedenkt, daß z. Zt. über 10 Millionen wassergefüllte
Besatzpatronen jährlich im deutschen Bergbau verbraucht werden, so müssen im Jahr
etwa 2 500 000 kg Wasser vom Herstellerwerk zu den Einsatzorten transportiert: werden.
Auch die Kosten für die Lagerhaltung sind verhältnismäßig.hoch, weil die Besatzpatronen
empfindlich sind und besonders schonend behandelt werden müssen. Selbst bei relativ
stabilem Verpackungsmaterial können sie nicht-beliebig hoch übereinandergestapelt
werden oder man ist gezwungen, wesentlich stärkere Kartons oder sogar-Kisten zu
verwenden. In jedem Fall nehmen die Besatzpatronen einschließlich Verpackung einen
erheblichen Lager- bzw. Transportraum in Anspruch, was vor allem auf die Wasserfüllung
zurückzuführen ist: Trotz dieses großen Aufwandes bei der Herstellung sowie bei
der Verpackung, beim Transport und bei der Lagerung der Besatzpatronen kommt es
immer wieder vor, daß der erforderliche Mindestüberdruck infolge der Ausdehnung
der Kunststoffhülle sowie durch eainen gewissen Druckausgleich von innen nach außen
durch die Kunststoffhülle hindurch nicht mehr vorhanden ist.. Oftmals wird dies
am Einsatzort nicht erkannt, so daß Besatzpatronen verwendet werden, die eigentlich
als unbrauchbar zu bezeichnen sind. Derartige Besatzpatronen sind infolgedessen
nur unzureichend fest in den Bohrlöchern, besonders in solchen von größerem Durchmesser,
verspannt, so daß sie vorzeitig nachgeben und die beabsichtigte Sprengwirkung nicht
voll zustande kommt. Dies gilt um so mehr, als die bekannte Besatzpa.trone ohnehin
im wesentlichen nur punktförmig an der Wandung des Bohrloches anliegt und schon
aus diesem Grunde selbst bei hohem Fülldruck und vor allem bei größerem Bohrlochdurchmesser
kein besonders fester Sitz erreichbar ist. Außerdem zerplatzen Besatzpatronen mit
zu geringem Fülldruck viel zu spät und manchmal überhaupt
und
nicht, so daß das Wasser nicht oder nicht rechtzeitig,/fein
genug verteilt frei wird, um den anfallenden gesundheitsschädlichen Staub zu binden.In addition to this relatively high manufacturing cost, there are also considerable costs for packaging, storage and transport of the stocking cartridges. The stocking cartridges have to be packed in the manufacturer's factory in such a way that at most a few stocking cartridges lie directly on top of one another in order to avoid that the lowest stocking cartridges are compressed by the weight of the stocking cartridges above them in the vertical plane and are pushed apart in the horizontal plane and consequently over time lose pressure. In order to avoid this, stable cardboard boxes or the like must be used as the packaging material, which can be stacked to a certain height during storage and transport. Such stable cardboard boxes or the like increase the production price considerably. Furthermore, the transport costs of the known stocking cartridges are relatively high, which is mainly due to the high weight of the same. The known filling cartridges have a weight of about 275 g, whereby the actual filling cartridge weighs only between 24 and 26 g, while the water filled in has an average weight of about 250 g. If you consider that z. Currently over 10 million water-filled filling cartridges are used annually in the German mining industry, around 2,500,000 kg of water have to be transported from the manufacturer to the places of use every year. The costs for storage are also relatively high, because the stocking cartridges are sensitive and must be handled with particular care. Even with relatively stable packaging material, they cannot be stacked as high as desired, or one is forced to use much stronger cardboard boxes or even boxes. In any case, the filling cartridges, including packaging, take up a considerable amount of storage and transport space, which is mainly due to the water filling: Despite this great effort in production, packaging, transport and storage of the filling cartridges, it always happens again suggests that the required minimum overpressure as a result of the expansion of the plastic cover and a certain pressure equalization from the inside to the outside through the plastic cover is no longer available are denoting. As a result, such filling cartridges are only insufficiently tightly clamped in the boreholes, especially in those of larger diameter, so that they give way prematurely and the intended explosive effect does not fully come about. This is all the more true as the well-known filling pa.trone essentially only rests punctiformly on the wall of the borehole and for this reason alone no particularly tight fit can be achieved even with a high filling pressure and, above all, with a larger borehole diameter. In addition, filling cartridges burst far too late and sometimes at all if the filling pressure is too low and
not so that the water does not or not in time, / fine
enough is distributed to bind the dust that is harmful to health.
Außerdem sind Besatzpatronen bekannt, die mit einer Paste angefüllt
sind: Da diese Paste jedoch zu einem sehr großen Anteil aus Wasser besteht, besitzen
diese Besatzpatronen praktisch die gleichen vorstehend behandelten Nachteile. Die-Erfindung
hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Besatzampulle zum Besetzen
von Sprengladungen in Bohrlöchern zu schaffen, dem bzw. der die vor- -stehend behandelten
Nachteile nicht anhaften und bei dem bzw. bei der während und nach dem Besetzen
des Bohrloches stets der vorgeschriebene erforderliche Druck der Wasserfüllung der
Besatzampulle vorhanden ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
lediglich unter normalem Druck mit Wasser gefüllten Besatzampullen beim Einführen
in das Bohrloch einer wesentlichen Volumenverringerung ihres Innenraumes und damit
ihre Wasserfüllung, einer erheblichen Drucksteigerung unterworfen und in diesem
Zustand weiter in das Bohrloch eingeführt werden.. Hierdurch wird zunächst erreicht,
daß der erhebliche Aufwand eingespart werden kann, der bei dem bekannten Verfahren
notwendig ist, um den Druck der Wasserfüllung der Besatzpatrone über den langen
Zeitraum vom Augenblick der Herstellung an bis zum-Augenblick ihrer Verwendung im-Bohrloch
zu erhalten. Es braucht daher für die Herstellung der Besatzampullen nicht unbedingt
mehr das verhältnismäßig teuere Polyäthylen verwendet zu werden, sondern es genügt,
wenn man die Besatzampullen aus dem wesentlich billigeren Polyvinylchlorid herstellt.
Dies ist vor allem deshalb möglich,.weil die Besatzampullen, die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden, nicht mehr durch Blasen zu einem schlauchartigen Hohlkörper
geformt werden, wie dies bei den
bekannten Besatzampullen wegen
der unter Überdruck eingebra-chten Wasserfüllung der Fall ist. Die Wandstärke der
Besatzampullen braucht ebenfalls niäzt mehr so. dick zu sein, wie bei den bekannten
Besatzpatronen, weil eine geringfügige Durchlässigkeit und Nachgiebigkeit der Ampullenwandung
kaum ins Gewicht fällt, weil sie nur.für eine relativ kurze Zeit, während der die
Sprengladungen abgetan werden müssen, von höchstens ein oder zwei Stunden, dem Druck
der Wasserfüllung standhalten müssen. Daß diese Zeit so kurz ist, beruht auf dem
erfindungsgemäßen Verfahren, wonach die Wasserfüllung der Besatzampullen erst beim
Einschieben in ein Bohrloch unter Druck gesetzt wird, so daß dieser Druck nur vom
Besetzen des Bohrloches bis zum Zünden der Sprengladung aufrechterhalten werden
muß. Hierfür reicht jedoch eine wesentlich dünnere, etwa halb so dicke Wandstärke
aus, so daß in vorteilhafter Weise eine verhältnismäßig große Menge Werkstoff bei
der Herstellung der Besatzampullen eingespart werden kann. Außerdem ist es bei der
erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr erforderlich,. die Besatzampullen mit verhältnismäßig
komplizierten Maschinen und von guten Fachkräften unter Druck mit Wasser zu füllen.
Es lassen sich vielmehr die leeren Ampullenhüllen ohne jegliche Hilfsmittel unter
normalem Druck praktisch luftfrei mit Wasser füllen und von Hand in einfacher Weise
verschließen. Als VerschluB kann ein bekannter Schräub- oder Stopfenverschluß verwendet
werden oder die Besatzampullen werden mit Hilfe eines kleinen Schweißwerkzeuges
am offenen Einfüllende durch eine Schweißnaht verschlossen. Die Arbeitdes Einfüllens
und des Verschließens der Besatzampullen ist derart einfach, daß sie auch von angelernten
Arbe=itskräften durchgeführt werden kann. Auch sind bei derVerwendung von einfachen
Schraub- oder S,opfenverschlüssen keine besonderen Einrichtungen zum Verschließen
der Besatzampullen notwendig. Selbst Schweißwerkzeuge zum
Verschließen
der Besatzampullen lassen sich ohne weiteres auch von angelernten Fachkräften bedienen
und sie sind außerdem verhältnismäßig leicht sowie billig in ihrer Anschaffung.
Ferner spart man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhebliehe Unkosten für die
Verpackung der Besatzampullen ein, und zwar deshalb, weil die Besatzampullen ohne
Wasserfüllung vom Herstellerwerk geliefert werden und in diesem Zustand gegen äußere
Einflüsse relativ unempfindlich sind und in einfachen Papphüllen oder Kunststoffbeuteln
zu großen Stückzahlen verpackt werden können. Diese Papphüllen oder Kunststoffbeutel
können wiederum vielfach übereinandergestapelt werden, ohne daß dabei die Besatzampullen
in den untersten Lagen zu Schaden kommen. Dies ist jedoch nur deshalb der Fall,
weil die Besatzampullen keine Wasserfüllung besitzen, deren Fülldruck- vom Augenblick
der Herstellung an bis zu ihrer Verwendung aufrechterhalten werden muß. Infolgedessen
läßt sich auch die Lagerhaltung der Besatzampullen sehr wesentlich vereinfachen,
da sie aufgrund der besseren Stapelmög-. lichkeiten und wegen der fehlenden Wasserfüllung
bedeutend weniger Lagerraum einnehmen und auch sonst nicht so empfindlieh sind,
wie die bekannten Besatzpatronen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des-erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei dem die Wasserfüllung der Besatzampullen erst beim Einführen der
Ampullen in das Bohrloch unter Druck gesetzt wird, ist darin zu sehen, daß die Besatzampullen
innerhalb des Bohrloches garantiert den Innendruck besitzen, der für eine optimale
Wirkung erforderlich ist. Infolgedessen wird erreicht, daß die Besatzampullen innerhalb
des Bohrloches ausreichend fest verspannt sind, was - im Gegensatz zu den bei dem
bekannten Verfahren benutzten Besatzpatronen - auch auf die- nicht mehr punktförmige,
sondern wesentlich größere Anpreßfläche zurückzuführen ist. Ferner geben die Besatzampullen
infolge der-geringeren Wandstärke und -des richtigen Wasserdruckes eher und im richtigen
Moment durch Zerplatzen nach,
wodurch zunächst die einwandfreie
Detonation sämtlicher Sprengpatronen innerhalb des Bohrloches gefördert wird. Außerdem
erreicht man durch ein rechtzeitiges Zerplatzen der Besatzampullen die beabsichtigte
Sprengwirkung und darüber hinaus eine optimale Staubbindung, was insbesondere im
untertägigen Grubenbetrieb von besonderer Bedeutung ist. Schließlich-spart man bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren den Transport großer Wassermengen vom Herstellerwerk
zum Einsatzort, beispielsweise einer Schachtanlage, ein, was sich ebenfalls sehr
günstig auf die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens auswirkt. Nach
einem weiteren Merkmal-der Erfindung wird die Volumenverringerung und die dadurch
verursachte Drucksteigerung im Innern der Besatzampulle durch Knicken bzw. Falten
der Besatzampulle bewirkt, und die Besatzampulle wird in geknicktem bzw. gefaltetem
Zustand in das.Bohrloch eingeführt. Dabei wird durch das Knicken bzw. Falten der
Besatzampulle eine Volumenverringerung von mindestens einigen Kubikzentimetern hervorgerufen.
Die Volumenverringerung und damit die Drucksteigerung im Innern der Besatzampulle
wird somit durch eine besondere Handhabung der Besatzampulle bewirkt, die jedoch
so einfach ist:-, daß eine falsche-Handhabung praktisch völlig ausgeschlossen ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesest, die Besatzampulle derart zu knicken bzw.
zu falten, daßsicn zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Längenabschnitte
der Besatzampulle ergeben. Es ist jedoch auch möglich, die Besatzampulle derart
zu Dicken bzw. zu falten; UaB sieh zwei unter einem spitzen Winkel geneigt zueinander
verlaufende Längenabschnitte der Besatzampulle ergeben. Hierdurch wird erreicht,.
daß nicht nur in einer Richtung, sondern in zwei etwa senkrecht zueinander verlaufenden
Richtungen eine Anpreßkraft der Besätzampulle gegen die Wandung des Bohrloches
wirkt,
was vorteilhafterweisefeinen besonders festen Sitz der Besatzampulle im Bohrloch
zur Folge hat. Darüber hinaus kann die Besatzampulle nach der Erfindung auch im
Bereich ihres der Sprengladung abgekehrten Endabschnittes in Längsrichtung geknickt
bzw. zusammengefaltet werden. Schließlich kann die Besatzampulle auch im Bereich
ihres mittleren Länga@ abschnittes in Längsrichtung geknickt bzw. zusammengefaltet
werden. Alle diese verschiedenen Möglichkeiten bewirken jedoch zuverlässig eine
solche Volumenverringerung der Besatzampulle, daß die dadurch verursachte Drucksteigerung
im Inneren derselben ausreichend und anhaltend hoch ist, um eine optimale Wirkung
der Besatzampulle zu erreichen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können in
Bohrlöcher von größerem Durchmesser zwei oder mehr Besatzampullen nacheinander eingebracht
und fest verspannt werden, von denen die nachfolgende Besatzampulle stets-zwischen
die im Bohrloch auseinanderklaffenden Abschnitte der zuvor in das Bohrloch eingeschobenen
Besatzampulle geschoben wird. Ein derartiges Verfahren läßt sich einmal mit solchen
Besatzampullen durchfürxren, die in geknicktem bzw. gefaltetem Zustand zwei im wesentlichen
parallel zueinander oder zwei unter einem spitzen Winkel geneigt zueinander verlaufende
Längenabschnitte besitzen. Zum anderen läßt sich dieses Verfahren auch bei Besatzampullen
anwenden, die irre Bereich ihres der Sprengladung abgekehrten =Endabschnittes in'Längsrichtung
geknickt bzwä zusammengefaltet werden. Mit Hilfe mehrerer Besatzampullen, die hintereinander
in das Bohrloch eingeschoben werden, lassen sich somit: in einfacher-Weise auch
Bohrlöcher besetzen; die einen besonders großen Durchmesser besitzen, ohne daß hierfür
besondere Besatzampullen hergestellt bzw. beschafft werden müssen, die ebenfalls
einen größeren Querschnittsdurchmesser als die sonst üblichen Besatzpätronen besitzen.
Die Lagerhaltung der-Besatzampullen wird hierdurch wesentlich erleichtert und die
Herstellung vereinfacht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine
Besatzampulle zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens; die aus einem mit
Wasser gefüllten allseitig geschlossenen, sich innerhalb des Bohrloches selbsttätig
verspannenden, schlauchartigen Hohlkörper besteht, der aus einem begrenzt elastischen
Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist, und sich dadurch kennzeichnet,
daß sie eine vorgefertigte, als Einbuchtung bzw. Einschnürung ausgebildete Knick-
bzw. Faltstelle besitzt, an der sie unter Verringerung des Volumens ihres Innenraui;ies
urn einige Kubikzentimeter und unter ertBprechender Drucl:sreigerung der Wasserfillung
knick- bzw. faltbar ist. Hierdurch erreicht njan, daß das Knicken bzw. Falten der
Btsatzampulle beim Einführen in das-Bohrloch an einer bestimmten Stelle erf@D'-gt,
wodurch gewährleistet ist, daß die Dracksteigerung der 4;asserfüllung in vorgesehenem
Maße zustandekoimrt. Außerdem vermeidet man durch eine vorgefertigte Knick- bzw.
Faltstelle, daß die Besatzampulle beim Knicken b-:w. Falten an der-Knick-bzw. Faltstelle
zerreißt und -dadurch unbrauchbar wird.-Eine vorgefertigte Knick- bzw. Faltstelle
verhindert ein derartiges Platzen beir Knieken bzw. Falten, weil sie in besonderer
Weise dafür ausgebildet ist und die dabei auftretenden Kräfte ohne Überbeanspruchung
des Materials aufgenommen werden k_fnnen. Hierzu besitzt die Besatzampulle zweckmäßigerweise
im Bereich der vorgefertigten Knick- bzw. Faltstelle eine als Knickkante dienende-kerbenartige
Vertiefung, die nach den-, Knicken bzw. Falten außen an und/oder innen zwischen
den Länzenabschiii t teil der Besatzampuile angeordnet ist.
Entsprechend den versvhi-denc,.-i. Vög;lichkeiter=, die
Besatzampulle zu knicken bzw. zu < ltsn. karre,- auch die
als
K,iiicklcante dienende kerbenartge `;'ertiefung der Knick-
rzw.
F altstelle in z ersci#ecdeiier Weise G.igeor dnet sein. Sc
kann sie
kerbenartige Vertiefung der vorgefer.°tigte Knie;;.- bzw,.
=Glt-
stelle etwa senkrecht zur Längsachse der' ..pulle ver-
laufen. Außerdem ist es möglich, daß die kerbenartige Vertiefung
der vorgefertigten Knick- bzw. Faltstelle geneigt zur Längsachse der Besatzampulle
verläuft. Ferner kann die kerbenartige Vertiefung der vorgefertigten Knick- bzw.
Faltstelle auch etwa parallel zur Längsachse der Besatzampulle verlaufen. Ist letzteres
der Fall, so ist es vorteilhaft, wenn sich die vorgefertigte Knick- bzw. Faltstelle
nur über einen Teil der axialen Länge der Besatzampulle, vorzugsweise nur über etwa
die Hälfte bis ein Drittel ihrer Gesamtlänge, erstreckt. Dies hat den Vorteil, daß
sich die Besatzampulle nicht zu fest gegen die Wandung des Bohrloches verspannt,
so daß Schwierigkeiten beim Einschieben der Besatzampulle in das Bohrloch vermieden
werden. In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Es zeigen: Fig: 1-eine Besatzampulle,mit etwa senkrecht zur Längsachse
yerlaufender-Knickkante in der Seitenansicht; rig.. 2 einen Schnitt nach der Linie
II-II der Fig. 1; Fig. 3 die Besatzampulle nach Fig. 1 in der Draufsicht; _ Fig.
4. die Besatzampulle nach Fig. 1 in geknicktem bzw. gefaltetem Zustand in der Seitenansicht;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 Fig. E die Besatzampullenach
Fig: 1 in geknicktem bzw. gefaltetem Zustand in der Draufsicht; Fig._7.ene Besatzampulle
mit einer geneigt zur Längsachse verlaufenden Knickkante in der Draufsicht; Fig:
8 die Besatzampulle nach Fig. 7 in geknicktem-bzw. gefaltetem Zustand in der Draufsicht;
Fig. 0 die Besatzampulle nach,Fig. 7 in geknicktem bzw. gefaltetem Zustand in der
Vorderansicht;
Fig. 10
bis 12 Bohrlöcher verschiedener Größe
mit Besatzampullen der Fig. 1 bis 6 im Längsschnitt; Fig. 13 .und 14 eine Besatzampulle
mit einer etwa parallel zur Längsachse verlaufenden, an einem Endabschnitt angeordneten
Knick- bzw. Faltkante in der Draufsicht; Fig. 15 und 16 eine Besatzampulle mit einer
etwa parallel zur Längsachse verlaufenden, im mittleren Längenabschnitt angeordneten-Knick-
bzw. Faltstelle in der Draufsicht; Fig. 17 einen Schnitt nach-der Linie XVII XVII
der Fig. 13 und 15; F ig. 18 und 19 eine Besatzampulle mit nockenartigen Ansätzen
im Bereich der Knick- bzw. Faltstelle. In den Fig. 1 bis 3 ist eine Besatzampulle
1 veranschaulicht, die aus einem allseitig geschlossenen, schlauchartigen Hohlkörper
2 besteht, der mit Wasser 3 unter normalem Druck gefüllt ist. -Bei. der Ausfihrungsform
nach den Fig. 1 bis 3 ist der schlauchartige Hohlkirper 2 nur an einem Endabschnitt
mit einer Schweißnaht 4 verschlossen, während der gegenüberliegende Endabschnitt
bereits verschlossen hergestellt worclen ist, was z.B. durch Blasen des Hohlkörpers
geschehen kann. Es ist jedoch auch möglich, den Hohlkörper 2 aus einem endlosen
Schlauch herzustellen und zunächst einen Endabschnitt und nach dem Einbringen des
Wassers auch den anderen noch offenen Endabschnitt durch eine Schweißnaht 4 zu verschließen.
Bei der Aüsführungsform@nach Fig. 1 bis 3 ist das Wasser 3 kurz vor der Verwendung
der Besatzampulle eingefüllt worden und der hierzu benutzte offene Endabschnittist
dabei
durch die Schweißnaht 4 verschlossen worden.. Dies läßt sich, beispielsweise bei
einer Schachtanlage, in Schachtnähe untertage durchführen. Die Besatzaripulle 1
besitzt im Bereich ihres mittleren Längenabschnittes eine vorgefertigte Knick- bzw.
Faltstelle 5, an der eine Einschnürung bzw. Querschnittsverengung des Hohlkörpers
2 vorhanden ist. Diese Querschnittsverengung ist von drei Seiten her durchgeführt,
und zwar einmal durch eine Einbuchtung, wie sie in Fig. 1 z=u erkennen ist und außerdem
von zwei senkrecht dazu verlaufenden Seiten her; wie -dies in Fig. 3 veranschaulicht
ist. Diese Querschnittsverengung verhindert, daß beim Knicken bzw. Falten der Besatzampulle
Eckenentstehen, die über die äußeren Umrisse der übrigen Längenabschnitte der Besatzampulle
1 vorragen. Hierdurch vermeidet man Schwierigkeiten, die beim Einschieben der Besatzampulle
in Bohrlöcher von besonders kleinem Durchmesser entstehen, weil die vorragenden
Ecken sich gegen die Wandung des Bohrloches verspannen.. Außerdem vermeidet man
die Gefahr, da3 beim Hineinschieben der Besatzampulle l in das Bohrloch die vorragenden
Ecken aufgescheuert werden, so daß das %asser J aus dem Hohlkörper- ._ entweichen
kann und die Besatzampulle 1 damit unbrauchbar wird. In der Mitte der vorgefertigten
Knick-bzw. Faltstelle 5 ist eine kerbenartige VertiefunÜ E angeordnet, welche die
eigentliche Knickkante bildet. Mit Ausnahme an der Knick- bzw. Faltstelle 5 besitzt
die Besatzampulle 1 auf ganzer axialer Länge etwa die Form eines Halbkreises; wie
dies in Fig. darg:-;stellt ist. -In den Fig. 4, 5 und 6 ist die Besatzampulle 1
nach Fig. 1 bis 3 in geknicktem bzw. gefaltetem Zustand dargestellt, wobei die beiderseits
der Knick- bzw. Faltstelle 5 angeordneten, mit la und 1b bezeichneten Längenabschnitte
der Besatzampulle 1 etwa parallel zueinander verlaufen. Die Länge abschnitte la
und 1b der Besätzampulle 1 -liegen dabei in soleher
Weise aneinander,
daß sie zusammen eine etwa kreisrunde Querschnittsform besitzen, wie dies in Fig.
5 gezeigt ist. Die kerbenartige Vertiefung 6 an der Knickstelle 5 kann außen an,
als auch innen zwischen den Längenabschnitten la und 1b der Besatzampulle Langeordnet
sein. Bei einer anderen Ausführungsform der,erfindungsgemäßen Besatzampulle 1 verläuft
an der Knick- bzw: Faltstelle 5 die kerbenartige Vertiefung 6 geneigt zur Längsachse,
wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.. Knickt bzw. faltet man die Besatzampulle gemäß
Fig. 7; so verlaufen die beiden Längenabschnitte la und 1b der Besatzampulle 1 ebenfalls
geneigt zueinander, wie dies in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Die kerbenartige Vertiefung
bzw. die Knickkante 6 ist dabei so angeordnet, daß die Längenabschnitte la-und 1b
der geknickten bzw, gefalteten Besatzampulle 1 unter einem spitzen Winkel geneigt
zueinander verlaufen. In Fig. 10 ist ein Bohrloch 7 dargestellt, das in Gestein,
Kohle oder dergl. eingebracht ist und in welches Sprengpatronen $ eingeschoben sind.
Im vorderen Teil des Bohrloches 7 ist eine Besatzampulle gemäß Fig. 1 bis 6 engeschoben,
wobei die beiden parallel zueinander verlaufenden Längenabschnitte la_und 1b der
Besatzampulle 1 infolge des geringen Durchmessers des-Bohrloches 7 unmittelbar aneinanderanliegen.
Die Besatzampulle 1 verspannt sich dabei mit fast ihrer gesamten äußeren Oberfläche
gegen die Wandung des Bohrloches 7, so daß sie nicht mehr herausgezogen werden kann.
Besitzt das Bohrloch 7 einen etwas größeren Durchmesser, so klaffen die beiden Längenabschnitte
la und 1b der Besatzampulle 1 etwas auseinander, wie dies in Fig.11 gezeigt
ist. Die Besatzampulle 1 verspannt sich dabei aber immer noch mit ausreichender
Anpreßkraft und mit einem wesentlichen Teil ihrer äußeren Oberfläche gegen die Wandung
des Bohrloches 7 so daß auch hierbei ein ausreichend fester Sitz der Besatzampulle
i
gewährleistet ist. Bei einem besonders großen= Durchmesser des Bohrloches
7, wie er in Fig. 12 dargestellt ist, klaffen die beiden Längenabschnitte
la und 1b der Besatzampulle 1 derart weit auseinander, daß- die Anpreßkraft unter
Umständen nicht mehr ausreicht, um einen festen Sitz der Besatzampulle 1 innerhalb
des Bohrloches 7 zu gewähr- _ leisten. In solchen Fällen empfiEhlt es sich, eine
zweite Besatzampulle 1 zwischen die auseinanderklaffenden Längenabschnitte la und
1b der ersten Besatzampulle 1 einzuschieben, wodurch die Längenabschnitte la und
1b der ersten Besatzampulle 1 auseinandergedrückt und gegen die Wandung des Bohrloches
7 angepreßt werden. Auf diese Weise ist selbst bei Bohrlöchern 7 mit besonders großem
Innendurchmesser ein einwandfreies Besetzen mit Besatzampullen 1 möglich, die auch
für Bohrlöcher 7 mit wesentlich kleinerem Durchmesser benutzt werden. In besonderen
Ausnahmefällen ist es auch möglich, anstelle von einer oder zwei. sogar drei oder
noch mehr Besatzampullen 1 hintereinander in dieser Weise in das Bohrloch 7 einzuführen,
was jedoch im allgemeinen nicht erforderlich ist. Die Verwendung von mehreren Besatzampullen
1 ist unter anderem auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 möglich.
Bei den vorstehend beschriebenen Besatzampullen 1 ist die vorgefertigte Knick- bzw.
Faltstelle 5 stets im mittleren Längenabschnitt der Besatzampulle 1 angeordnet.
Es ist jedoch auch möglich, die vorgefertigte Knick- bzw., Faltstelle 5 lediglich
im Bereich des der Sprengladung 8 abgekehrten Endabschnittes der. Besatzampulle
1 anzuordnen. Dies empfiehlt sich vor allem dann, wenn die Knick- bzw. Faltsteile
5 und damit die kerbenartige Vertiefung 6 etwa prallel zur Längsachse der Besatzampulle
1 verläuft. Eine in dieser Weise ausgebildete Besatzampulle ist in den Fig. 13 und
1"i veranschaulicht. Fig. 13 zeigt die Besatzampulle 1 unmittelbar nach dem Einbringen
der Wasserfüllung 3, während Fig:: 14 die gleiche
Besatzampulle
1 in bereits gefaltetem Zustand zeigt, indem sie in ein Bohrloch 7 eingeschoben
wird und in diesem liegt. Bei der Ausführungsform nach Fig.:. 13 und 14 ist anstelle
der Schweißnaht 4 ein Schraub- bzw. Stopfenverschluß 9 vorgesehen, der in einfacher
Weise von-Hand geschlossen werden kann. Diese Besatzampullen 1 lassen sich, weil
sie nicht durch Schweißen verschlossen werden; auch im untertägigen Grubenbetrieb
in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes mit Wasser füllen und verschließen. Die Besatzampullen
1 nach Fig. 13 und 14 können ebenso wie die Besatzampullen 1 nach den Fig.
1 bis 9 zu mehreren hintereinander in ein Bohrloch von größerem Durchmesser eingeschoben
werden. Hierbei liegen die Besatzampullen 1 mit ihren Knick- bzw. Faltstellen 5
aneinander an. In ähnlicher Weise sind auch die Besatzampullen 1 ausgebildet, die
in Fig. 15 und 16' dargestellt sind-.. Im Gegensatz zu den Besatzampullen
nach Fig. 13 und 14 erstreckt sich die vorgefertigte Knick- bzw, Faltstelle- 5 jedoch
nicht über den der Sprengladung 8 abgekehrten Endabschnitt der Besatzampulle 1,
sondern die-Knick- bzw. Faltstelle 5 ist im Bereich des mittleren Längenabschnittes
der Besatzampulle 1 angeordnet.-Auch ist bei dieser Ausführungsform der Hohlkörper
2 wiederum mit einer Schweißnaht 4 verschlas en.
Die Querschnitt-sflächen der Besatzampullen 1 in
den Fit:. 13 his i:C besitzen nur im Be@eieh der varSefertigten
Knick:. hzwr Faltstellen 5. etwa die Fƒrtü einesA£albkir
ses,
während die übrigen Längenabschnitte eine. etwa< kreisrunde
Querschnittsform-aufweisen. Dies ist insbesondere in Fig. 17
2u erkennen, in der strichpunktiert die Stellung eingezeich-
net ist, weiche die Besatzampulle-1 innerhalb eines engen
Bohrloches 7 im Bereich der vorgefertigten Knick- bzwFalt-
stelle 5 einnimmt. In dieser Stellung ist dann. die Querschnitts-
fläche im Bereich der Knick- bzw. Faltstelle 5 annähernd:
gleich der Querschnittsflächen im Bereich der übrigen Längen-
abschnitte der Besatzampulle 1:
In Fig. 18 und 19 sind Besatzampullen dargestellt,
die im Bereich der Knick- bzw. Faltstelle 5 noekenartge An-
sätze 10 besitzen. Anstelle der in Fig. 18 und 19' dargestell-
ten Ansätze 10 können diese auch in völlig anderer Weise aus-
gebildet sein. Sie haben den Vorteil, daß die Volumenverrin-
gerung, die durch das Knicken bzw. Falten der Besatzampulle
auftritt, hierdurch verstärkt wird, in dem sie-in den gegen-
überliegenden Längenabschnitt 1a bzwlb der Besatzampulle.1
eindringen.
In addition, filling cartridges are known which are filled with a paste: however, since this paste consists to a very large extent of water, these filling cartridges have practically the same disadvantages discussed above. The invention has set itself the task of creating a method and a filling ampoule for filling explosive charges in boreholes, to which the disadvantages discussed above do not adhere and during and after the filling of the borehole the prescribed required pressure of the water filling of the filling ampoule is always present. This is achieved according to the invention in that the filling ampoules, which are only filled with water under normal pressure, are subjected to a substantial reduction in volume of their interior space and thus their water filling, a considerable increase in pressure when they are introduced into the borehole achieves that the considerable effort can be saved, which is necessary in the known method in order to maintain the pressure of the water filling of the loading cartridge over the long period from the moment of manufacture to the moment of its use in the borehole. It is therefore no longer absolutely necessary to use the relatively expensive polyethylene for the production of the filling ampoules, but it is sufficient if the filling ampoules are made from the much cheaper polyvinyl chloride. This is mainly possible because the filling ampoules that are used in the method according to the invention are no longer formed into a tubular hollow body by blowing, as is the case with the known filling ampoules because of the water filling that is introduced under excess pressure. The wall thickness of the filling ampoules also needs more so. to be thick, as with the well-known stocking cartridges, because a slight permeability and flexibility of the ampoule wall is hardly significant because it only lasts for a relatively short time, during which the explosive charges have to be dismantled, of at most one or two hours, the pressure must withstand the water filling. The fact that this time is so short is based on the method according to the invention, according to which the water filling of the filling ampoules is only put under pressure when it is pushed into a borehole, so that this pressure only has to be maintained from the occupation of the borehole until the explosive charge is ignited. For this purpose, however, a significantly thinner, approximately half as thick wall thickness is sufficient, so that a relatively large amount of material can advantageously be saved in the manufacture of the filling ampoules. In addition, it is no longer necessary in the method according to the invention. to fill the stocking ampoules with water under pressure with relatively complicated machines and by good specialists. Rather, the empty ampoule shells can be filled with water, practically free of air, under normal pressure and without any aids, and closed by hand in a simple manner. A known screw or stopper closure can be used as a closure, or the filling ampoules are closed by a weld seam at the open filling end with the aid of a small welding tool. The work of filling and closing the filling ampoules is so simple that it can also be carried out by semi-skilled workers. Also, when using simple screw or stopper closures, no special devices are required to close the filling ampoules. Even welding tools for closing the filling ampoules can easily be operated by skilled workers and they are also relatively easy and cheap to buy. Furthermore, the method according to the invention saves considerable costs for the packaging of the filling ampoules, namely because the filling ampoules are supplied by the manufacturer without filling and are relatively insensitive to external influences in this state and are packed in large numbers in simple cardboard sleeves or plastic bags can. These cardboard sleeves or plastic bags can in turn be stacked one on top of the other without damaging the filling ampoules in the lowest layers. However, this is only the case because the filling ampoules are not filled with water, the filling pressure of which must be maintained from the moment of manufacture until they are used. As a result, the storage of the stocking ampoules can be simplified very much, because they are due to the better stacking. opportunities and, because of the lack of water, take up significantly less storage space and are otherwise not as sensitive as the well-known stocking cartridges. Another essential advantage of the method according to the invention, in which the water filling of the filling ampoules is only put under pressure when the ampoules are inserted into the borehole, is that the filling ampoules within the borehole are guaranteed to have the internal pressure required for optimum effect is. As a result, it is achieved that the filling ampoules are clamped sufficiently firmly within the borehole, which - in contrast to the filling cartridges used in the known method - is also due to the no longer punctiform, but much larger contact surface. Furthermore, due to the lower wall thickness and the correct water pressure, the filling ampoules give way earlier and at the right moment by bursting, which initially promotes the proper detonation of all explosive cartridges within the borehole. In addition, if the filling ampoules burst in good time, the intended explosive effect and, moreover, optimal dust binding are achieved, which is particularly important in underground mining operations. Finally, the method according to the invention saves the transport of large amounts of water from the manufacturing plant to the place of use, for example a shaft system, which also has a very favorable effect on the economy of the method according to the invention. According to a further feature of the invention, the volume reduction and the resulting increase in pressure in the interior of the loading ampoule are brought about by kinking or folding the loading ampoule, and the loading ampoule is inserted into the borehole in a kinked or folded state. The kinking or folding of the filling ampoule causes a volume reduction of at least a few cubic centimeters. The volume reduction and thus the increase in pressure in the interior of the filling ampoule is thus brought about by a special handling of the filling ampoule, which, however, is so simple: - that incorrect handling is practically completely excluded. It has been found to be advantageous to kink or fold the filling ampoule in such a way that two length sections of the filling ampoule run essentially parallel to one another result. However, it is also possible to thick or fold the filling ampoule in this way; See also two length sections of the filling ampoule which run at an acute angle and are inclined to one another. This is achieved. that not only in one direction, but in two approximately mutually perpendicular directions, a pressing force of the filling ampoule acts against the wall of the borehole, which advantageously results in a particularly tight fit of the filling ampoule in the borehole. In addition, the filling ampoule according to the invention can also be bent or folded up in the longitudinal direction in the area of its end section facing away from the explosive charge. Finally, the filling ampoule can also be bent or folded up in the longitudinal direction in the area of its central longitudinal section. However, all these different possibilities reliably reduce the volume of the filling ampoule in such a way that the resulting increase in pressure in the interior thereof is sufficient and sustained high in order to achieve an optimal effect of the filling ampoule. In a further embodiment of the invention, two or more filling ampoules can be inserted one after the other and firmly clamped in boreholes of larger diameter, of which the following filling ampoule is always pushed between the sections of the filling ampoule previously inserted into the borehole that diverge in the borehole. Such a method can be carried out once with such filling ampoules which, in the kinked or folded state, have two length sections essentially parallel to one another or two length sections which run at an acute angle to one another. On the other hand, this method can also be used with filling ampoules which are bent or folded up in the wrong area of their end section facing away from the explosive charge = in the longitudinal direction. With the help of several filling ampoules, which are pushed one behind the other into the borehole, it is thus possible to: also fill boreholes in a simple manner; which have a particularly large diameter, without the need to manufacture or procure special filling ampoules which also have a larger cross-sectional diameter than the otherwise usual filling patrons. The storage of the filling ampoules is hereby made much easier and the production is simplified. The invention also relates to a filling ampoule for carrying out the method described above; which consists of a hose-like hollow body filled with water, which is closed on all sides and which automatically braces itself within the borehole, which is made of a limited elastic material, preferably plastic, and is characterized in that it is a prefabricated, formed as an indentation or constriction Has a kink or fold at which it can be kinked or folded by reducing the volume of its interior space by a few cubic centimeters and with increasing pressure on the water fill. In this way, njan achieves that the kinking or folding of the liquid ampoule when it is inserted into the borehole occurs at a certain point, which ensures that the pressure increase in water fulfillment occurs to the intended extent. In addition, a prefabricated kink or fold avoids that the filling ampoule when kinking b-: w. Wrinkles on the kink or. Fold tears and becomes unusable as a result. A prefabricated kink or fold prevents such bursting at knees or folds because it is specially designed for this and the forces that occur can be absorbed without overstressing the material. For this purpose, the filling ampoule expediently has in the area of the prefabricated kink or fold a notch-like depression serving as a kink edge, which is arranged after the kinking or folding on the outside on and / or inside between the lance sections of the filling ampoule. According to the versvhi-denc, .- i. Opportunities = that
Stocking ampoule to kink or <acc. cart, - also the as
K, iiicklcante serving notch type `; 'deepening of the kink or
Fold point in a z ersci # ecdeiier way G.igeor dnet. Sc can do it
notch-like depression of the forward knee ;; .- or ,. = Glt-
place approximately perpendicular to the longitudinal axis of the '..boule
to run. It is also possible that the notch-like depression of the prefabricated kink or fold runs inclined to the longitudinal axis of the filling ampoule. Furthermore, the notch-like depression of the prefabricated kink or fold can also run approximately parallel to the longitudinal axis of the filling ampoule. If the latter is the case, it is advantageous if the prefabricated kink or fold extends only over part of the axial length of the filling ampoule, preferably only over about half to a third of its total length. This has the advantage that the stocking ampoule is not clamped too tightly against the wall of the borehole, so that difficulties when inserting the stocking ampoule into the borehole are avoided. The invention is illustrated in the drawing with the aid of several exemplary embodiments. There are shown: FIG. 1 - a filling ampoule, with a bent edge running approximately perpendicular to the longitudinal axis, in a side view; rig .. 2 a section along the line II-II of FIG. 1; 3 shows the filling ampoule according to FIG. 1 in a top view; FIG. 4 shows the filling ampoule according to FIG. 1 in a bent or folded state in a side view; FIG. 5 shows a section along line VV of FIG. 4; FIG. E shows the filling ampoule according to FIG. 1 in a kinked or folded state in a top view; Fig. 7 a filling ampoule with a kink edge running inclined to the longitudinal axis in a top view; FIG. 8 shows the filling ampoule according to FIG. folded state in plan view; Fig. 0 the filling ampoule according to, Fig. 7 in the folded or folded state in the front view; 10 to 12 drill holes of different sizes with filling ampoules of FIGS. 1 to 6 in longitudinal section; 13 and 14 show a filling ampoule with a kink or folded edge which runs approximately parallel to the longitudinal axis and is arranged at one end section, in a top view; 15 and 16 are a top view of a filling ampoule with a kink or fold which runs approximately parallel to the longitudinal axis and is arranged in the central longitudinal section; 17 shows a section along line XVII XVII of FIGS. 13 and 15; Fig. 18 and 19 a filling ampoule with cam-like extensions in the area of the kink or fold. 1 to 3, a filling ampoule 1 is illustrated which consists of a tube-like hollow body 2 which is closed on all sides and which is filled with water 3 under normal pressure. -At. 1 to 3, the tubular hollow body 2 is only closed at one end section with a weld 4, while the opposite end section is already closed, which can be done, for example, by blowing the hollow body. However, it is also possible to manufacture the hollow body 2 from an endless hose and first of all to close one end section and, after the water has been introduced, also the other still open end section by means of a weld 4. In the embodiment @ according to FIGS. 1 to 3, the water 3 has been filled in shortly before use of the filling ampoule and the open end section used for this purpose has been closed by the weld 4. This can be carried out underground, for example in a shaft system . In the area of its central length section, the trimming aripulle 1 has a prefabricated kink or fold 5 at which a constriction or cross-sectional constriction of the hollow body 2 is present. This cross-sectional narrowing is carried out from three sides, namely once through an indentation, as can be seen in FIG. 1 z = u, and also from two sides running perpendicular thereto; as illustrated in FIG. 3. This cross-sectional constriction prevents corners from being formed when the filling ampoule is bent or folded, which corners protrude beyond the outer contours of the remaining length sections of the filling ampoule 1. This avoids difficulties that arise when inserting the stocking ampoule into boreholes with a particularly small diameter, because the protruding corners brace against the wall of the drilled hole. In addition, one avoids the risk of the protruding corners chafing when the stocking ampoule is pushed into the borehole so that the water J can escape from the hollow body ._ and the filling ampoule 1 becomes unusable. In the middle of the prefabricated kink or. Fold 5 is a notch-like recess E arranged, which forms the actual kink edge. With the exception of the kink or fold 5, the filling ampoule 1 has approximately the shape of a semicircle over its entire axial length; as shown in Fig.: -; represents. 4, 5 and 6, the filling ampoule 1 according to FIGS. 1 to 3 is shown in the kinked or folded state, with the length sections of the filling ampoule 1 located on both sides of the kink or fold 5 and labeled la and 1b approximately run parallel to each other. The length sections la and 1b of the Besätzampulle 1 -are in such a way against each other that they together have an approximately circular cross-sectional shape, as shown in FIG. The notch-like recess 6 at the kink 5 can be arranged on the outside as well as on the inside between the length sections la and 1b of the filling ampoule. In another embodiment of the filling ampoule 1 according to the invention, the notch-like recess 6 runs at the kink or fold 5 at an incline to the longitudinal axis, as shown in FIG. 7. The filling ampoule is bent or folded according to FIG. 7; the two length sections 1 a and 1 b of the filling ampoule 1 likewise run inclined to one another, as shown in FIGS. 8 and 9. The notch-like depression or the kink edge 6 is arranged in such a way that the length sections 1 a and 1 b of the kinked or folded filling ampoule 1 run inclined to one another at an acute angle. In FIG. 10, a borehole 7 is shown which is made in rock, coal or the like and into which explosive cartridges are inserted. In the front part of the borehole 7, a filling ampoule according to FIGS. 1 to 6 is pushed in, the two parallel length sections 1 a and 1 b of the filling ampoule 1 lying directly against one another due to the small diameter of the borehole 7. The filling ampoule 1 is braced with almost its entire outer surface against the wall of the borehole 7, so that it can no longer be pulled out. If the borehole 7 has a somewhat larger diameter, the two length sections 1 a and 1 b of the filling ampoule 1 diverge somewhat, as shown in FIG. 11. The filling ampoule 1 is still braced with sufficient contact pressure and with a substantial part of its outer surface against the wall of the borehole 7 so that a sufficiently tight fit of the filling ampoule i is ensured here as well. In the case of a particularly large diameter of the borehole 7, as shown in FIG. 12, the two length sections 1 a and 1 b of the filling ampoule 1 gape so far apart that the contact pressure may no longer be sufficient to ensure a tight fit of the filling ampoule 1 within the borehole 7. In such cases, it is advisable to insert a second loading ampoule 1 between the gaping length sections la and 1b of the first loading ampoule 1, whereby the length sections la and 1b of the first loading ampoule 1 are pressed apart and pressed against the wall of the borehole 7. In this way, even in the case of boreholes 7 with a particularly large inner diameter, it is possible to properly fill them with filling ampoules 1, which are also used for boreholes 7 with a significantly smaller diameter. In special exceptional cases it is also possible instead of one or two. even to introduce three or even more stocking ampoules 1 one behind the other in this way into the borehole 7, which, however, is generally not necessary. The use of several filling ampoules 1 is also possible in the embodiment according to FIGS. 7 to 9, among other things. In the case of the filling ampoules 1 described above, the prefabricated kink or fold 5 is always arranged in the middle length section of the filling ampoule 1. However, it is also possible to use the prefabricated kink or fold 5 only in the area of the end section facing away from the explosive charge 8. Stocking ampoule 1 to be arranged. This is particularly advisable when the kinked or folded parts 5 and thus the notch-like depression 6 runs approximately parallel to the longitudinal axis of the filling ampoule 1. A filling ampoule designed in this way is illustrated in FIGS. 13 and 1 "i. FIG. 13 shows the filling ampoule 1 immediately after the water filling 3 has been introduced, while FIG 13 and 14, instead of the weld seam 4, a screw or plug closure 9 is provided which can be easily closed by hand can be because they are not closed by welding; also fill in underground mining operations in the immediate vicinity of the place of use with water and seal the patches ampule 1 according to Figures 13 and 14 can as well as the stocking ampule 1 according to Figures 1 to 9 to a plurality of... are pushed one after the other into a borehole of larger diameter, whereby the filling ampoules 1 rest against one another with their kinks or folds 5 15 and 16 ' -. In contrast to the filling ampoules according to FIGS. 13 and 14, however, the prefabricated kink or fold 5 does not extend over that of the explosive charge 8 facing away end section of the filling ampoule 1, but the kink or fold 5 is arranged in the area of the central longitudinal section of the filling ampoule 1. In this embodiment, the hollow body 2 is again sealed with a weld 4. The cross-sectional areas of the filling ampoules 1 in
the fit :. 13 his i: C own only in relation to the varSefertigte
Kink :. hzwr folds 5. about the front of an A £ albkir ses,
while the remaining lengths a. about <circular
Have cross-sectional shape. This is particularly so in FIG. 17
2u, in which the position is shown in dash-dotted lines.
net, the filling ampoule-1 is soft within a narrow
Drill holes 7 in the area of the prefabricated kink or folding
position 5 occupies. In this position is then. the cross-sectional
area in the area of the kink or fold 5 approximately:
equal to the cross-sectional areas in the area of the remaining length
Sections of stocking ampoule 1:
In Fig. 18 and 19 filling ampoules are shown,
in the area of the kink or fold 5 noekenartge
own sets of 10. Instead of the in Fig. 18 and 19 ' shown
These approaches 10 can also design them in a completely different way.
be educated. They have the advantage that the volume reduction
caused by the kinking or folding of the filling ampoule
occurs, is thereby intensified in that it -in the opposite-
overlying length section 1a or lb of the filling ampoule. 1
penetration.