DE1646141A1 - Verfahren zum gleichmaessigen Belacken von Halbleiterscheiben - Google Patents

Verfahren zum gleichmaessigen Belacken von Halbleiterscheiben

Info

Publication number
DE1646141A1
DE1646141A1 DE19661646141 DE1646141A DE1646141A1 DE 1646141 A1 DE1646141 A1 DE 1646141A1 DE 19661646141 DE19661646141 DE 19661646141 DE 1646141 A DE1646141 A DE 1646141A DE 1646141 A1 DE1646141 A1 DE 1646141A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconductor wafer
semiconductor
rotation
lacquer
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661646141
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Spehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Publication of DE1646141A1 publication Critical patent/DE1646141A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/12Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by mechanical means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/16Coating processes; Apparatus therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L23/00Details of semiconductor or other solid state devices
    • H01L23/28Encapsulations, e.g. encapsulating layers, coatings, e.g. for protection
    • H01L23/29Encapsulations, e.g. encapsulating layers, coatings, e.g. for protection characterised by the material, e.g. carbon
    • H01L23/293Organic, e.g. plastic
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L2924/00Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
    • H01L2924/0001Technical content checked by a classifier
    • H01L2924/0002Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)

Description

  • "Verfahren zum- gleichmäßigen Belacken von Halb- ' leiterscheiben1' -Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichmäßigen Belacken von Halbleiterscheiben durch Rotieren der mit Lackbedeckten Halbleiterscheiben.
  • Das Aufbringen von Lacken auf Halbleiterscheiben ist in der modernen Halbleitertechnik-bekanntlich beim struktu- rierten Ätzen von Vertiefungen oder bei der Herstellung von einzelnen Halbleiterelektroden aus einer auf die Halbleiterscheibe aufgedampften Metallschicht erforderliche Dabei werden Photolacke als Ätzmasken verwendet, deren belichtete Teile sich gegeüber bestimmten Lösungen anders verhalten als die unbelichteten Teile. Dadurch las- sen sich durch entsprechende Belichtung bestimmte Teile aus der Photolackschicht herauslösen, während der nicht herausgelöste Teil der Photolackschicht als Ätzmäske auf der Halbleiterscheibe verbleibt. Die Praxis hat jedoch. gezeigt, daß-es mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden---ist, gleichmäßige Photolack-schichten auf Halbleiterscheiben herzustellen. Dies ist beispielsweise darauf zurückzuführen, daß infolge der bei der Rotationsbewegung auftretenden Fliehkraft sehr häufig Lackansammlungen, sogenannte Lackwulste, am Rande der -Halbleiterscheiben entstehen, während die übrigen Teile der Lackschicht wegen der Lackanhäufung am Rande der Halb- leiterscheibe zu sehr verdünnt werden. Wird nun eine sol- che ungleichmäßige Photolackschicht strukturiert belich- tet, um in der Photolackschicht bestimmte Ätzstrukturen zu erhalten, so dringt das Licht im Bereich der Lackwulste nicht durch die Lackschicht durch, so daß.die unter der Lackwulst in der Halbleiterscheibe befindlichen Bauele- mente unbelichtet bleiben und dadurch unbrauchbar werden. Aber auch unter den zu dünnen Lackschichtbereichen kommt es zu Ätzfehlern, die ebenfalls erhebliche Ausfälle zur Folge haben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,. welches beim Verteilen des Lackes durch Ro-tieren der Halbleiterscheibe eine gleichmäßige Lackver- teilung auf der Halbleiterscheibe und damit eine einwand- freie strukturierte Ätzung auf der gesamten Scheibe er- möglichtZur Lösung der gestellten Aufgabe werden nach der Erfindung die Rotationsge:schwindigkeitund die Rotationsdauer der Halbleiterscheibe derart gewählt, daß, der durch die Fliehkraft bei der Rotationsbewegung am- -Rand der Halbleiterscheibe angehäufte Lack nach der Ro-tation zur Mitte der Halbleiterscheibe zurückströmt und von dort noch einmal nach außen zum Rand der Halbleiter-scheibe strömt. Untersuchungen haben ergeben, daß durch eine solche Lack-Strömung erstaunlich gleichmäßige Lackschichten- auf Halbleiterscheiben erzielt werden können,@auf die keine Ausfälle an Bauelementen mehr zurückzuführen sind. Um die nach der Erfindung vorgesc:hlagene"Lackströmung zu erreichen, sind eine wesentlich kleinere Rotationsge- schwindigkeit und eine wesentlich kleinere Dauer der Dreh-Bewegung als bisher üblich erforderliche. Die Rotatonsgeschwindigkeit und die Dauer der Drehbewegung hängen von der VIskostät des Lackes ab. Je höher die Viskosität des Lackas Ist, desto höher wird die erforderliche Ro- tationsgeschwindigkeit bei gleichbleibender Dauer der Drehbewegung. Günstige Ergebnisse wurden beispielsweise bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 9oo Umdrehungen pro Minute und einer Rotationszeit von 5,5 Sekunden eräelt. Der verwendete Lack hatte eine Temperatur von 21 °C Die Rotationsgeschwindigkeiten liegen bei der Erfindung im allgemeinen unter looo Umdrehungen pro Minute, während für die Rotationsdauer im allgemeinen 1o- Sekunden die obere Grenze sind. Bisher waren dagegen Rotationggeschwindigkeiten von 15a. bis 3ooo Umdrehungen pro-Minute und RotatiDnszeiten von 1 Minute üblich.
  • Beim Drehen der Halbleiterscheibe ist darauf zu achten, daß die Halbleiterscheibe genau ins Zentrum des Drehtellers zu liegen kommt. Sehr wesentlich ist außerdem, daß die Lackströmungen nicht durch Luftbewegungen beeinflußt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbei- spiel erläutert.
  • Die Figur 1 zeigt eine Halbleiterscheibe 1 aus Silizium, die sehr viele Einzelbauelemente wie z.B.-Transistoren oder Dioden enthält. Nach der Planartechnik ist die Halbleiteroberfläche-mit einer Oxydschioht 2 bedeckt, die zur Kontaktierung der vielen Einzelelektroden eine Viel- zahl von in der Figur nicht dargestellten Aussparungen enthält. Zur Kontaktierung der durch die Aussparungen frei- gelegten Halbleiterzonen in der Halbleiterscheibe wird auf die Oxydschicht 2 zunächst nach Figur 1 eine zuaam- menhängende Metallschicht 3 aufgebracht, die z, &. aus Aluminium besteht. Die zusammenhängende Metallschicht muß jedoch anschließend äufgeteilt werden, um die vielen, voneinander getrennten Enzelelektrodenfür die .einzelnen Bauelemente zu erhalten.
  • Zu diesem Zweck wird nach Figur a auf die Metallschicht 3 eine Lackschicht 4 aufgebracht, die gleichmäßig verteilt wird, indem die Halbleiterscheibe 1 zentrisch auf einen Drehteller gelegt und die Scheibe durch Rotation des Dreh- tellers in Drehung versetzt wird. Nach der Erfindung läßt man die Halbleiterscheibe mit kleiner, konstanter Drehzahl und extrem kurzer Drehzeit rotieren. Günstige Ergebnisse wurden beispielsweise bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 9oo Umdrehungen pro Minute und einer Drehzeit von 5,5 Sekunden, jedoch höchstens 6 Sekunden, erzielt. Der Lack hatte dabei eine Temperatur von 210C.
  • Während des Rotierens bildet sich auf der aScheibe eine dünne Lackschicht und am Scheibenrand eine Lackwulst. Der durch die Fliehkraft gebildete Lackwulst strömt nach Beendigung der Rotationsbewegung zur Mitte der Halbleiterscheibe zurück* löst dabei die vorher gdldete, gleich- mäßige dünne Lackschicht wieder auf, wodurch di-e Strömungsgeschwindigkeit langsamer wird. Die sich neu ausbil- dende Lackschicht wird etwas dicker als die frühere Lack- schickt und-ganz gleichmäßig. In der Mitte der kreisrun- den Halbleiterscheibe kommt es zum Überschwingen des Lackes; der Lack strömt nun zum dritten Male über die Scheibe, und zwar bis zum äußersten Rand der Halbleiter- scheibe. Genau dort kommt der Lack zum Stillstand und gewährleistet so eine gleichmäßige Lackschicht auf der gesamten Halbleiterscheibe.
  • Nach der Drehbewegung wird de Halbleiterscheibe noch-etwa 3o Sekunden auf dem Drehteller liegengelassen, um ein V3rlaufen des Lackes zu vermeiden. Nach diesen 3o Sekun- den werden die Scheiben aufgedeckt und etwa 1o Minuten im Dunkeln getrocknet, danach. etwa 5 Minuten in einem Ofen bei einer Temperatur von z.B. 600C und daran an- schließend etwa 3o Minuten bei einer Temperatur von zoB. 900C ausg,eheizt. Nach diesen Ausheizprozessen sind die Halbleiterscheiben fertig zum Belichten.

Claims (1)

  1. P a t e n -t a :n s p r ü c h e 1) Verfahren zum gleichmäßigen Belacken von Halbleiter- scheiten durch Roteren der mit hack bedeckten Halbleiterscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeachwirtdigkeit und die Rotationsdauer der Halbleiterscheibe derart gewählt werden, daß der durch die Fliehkraft bei der Rotatlonsbewegung am Rand der Halbleiterscheibe an- gehäufte Lack nach der Rotation zur Mitte der Halbleiter- scheite zurückströmt und von dort noch einmal. nach :außen zum Rand der Halbleiterscheibe strömt: 2) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit kleiner als logo Umdrehungen pro Minute und die RotsH.onsdauer kleiner als 10 Sekunden sind. 3) Verfahren nach Artspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, daß die Lacksfdiinung vor Luftströmungen geschützt wird. 4) Verfahren nach einem -der Ansprüche 1 bis 3dadurch gekennzeichnet, daß der Lack nach dem gleichmäßigen Verteilen auf dem Drehteller auf etwa 6o°C aufgeheizt und-schließlieh bei etwa go°C ausgehezt wird.
DE19661646141 1966-12-24 1966-12-24 Verfahren zum gleichmaessigen Belacken von Halbleiterscheiben Pending DE1646141A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0032858 1966-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1646141A1 true DE1646141A1 (de) 1971-07-22

Family

ID=7557341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661646141 Pending DE1646141A1 (de) 1966-12-24 1966-12-24 Verfahren zum gleichmaessigen Belacken von Halbleiterscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1646141A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3027588A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffinformationstraegers
DE2744752A1 (de) Verfahren zum aufbringen eines gleichfoermigen ueberzugs auf einer oberflaeche
DE1287009B (de) Verfahren zur herstellung von halbleiterkoerpern
DE2160283A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Diodenanordnung
DE2226237C3 (de) Verfahren zur Behandlung der einen Oberfläche eines plattenförmigen Werkstücks und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1964611A1 (de) Verfahren zum Verhindern von UEberaetzen geschichteter Materialien
DE2227344C3 (de)
DE1646141A1 (de) Verfahren zum gleichmaessigen Belacken von Halbleiterscheiben
DE1521238A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen im Vakuum
DE2139017A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum chemischen Atzen von Oberflachen
DE2225366A1 (de) Verfahren zum Entfernen von Vor Sprüngen an Epitaxie Schichten
DE2015841C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer strukturierten, vorzugsweise metallischen Schicht auf einem Grundkörper
DE1246127B (de) Verfahren zum Aufbringen von metallischen Elektroden auf Bereichen der Oberflaeche eines pn-UEbergaenge enthaltenden Halbleiterkoerpers
DE3314156C2 (de)
CH209915A (de) Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern.
DE886178C (de) Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichtern
JPS60130830A (ja) 成膜装置
DE3433012C2 (de)
DE2431647C3 (de) Verfahren zum Entfernen von Vorsprüngen an der Oberfläche einer epitaktischen Halbleiterschicht
DE2132109A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Musters in einem metallischen Film
DE2517159C (de) Verfahren zum Beseitigen von Kristallwuchsstörungen von epitaktischen Halbleiterschichten
DE350936C (de) Luefter fuer elektrische Maschinen mit wechselnder Drehrichtung
DE1621897C3 (de) Verfahren zum Beschichten eines Schichtträgers mit photographischen Beschlchtungsmassen
DE2054070A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer pro visonschen Lochmaske fur eine Farbbild rohre
DE1564259C (de) Verfahren zum Herstellen einer Dreischicht Halbleiterscheibe