DE164591C - - Google Patents

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DE164591C
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rod
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leather ring
springs
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/04Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in the direction of the axis of rotation

Description

(3-M/tppe 9"t£H...
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 164591 KLASSE 636.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, die zum Mildern oder Aufheben von Stoßen dient, und die sich im besonderen für Fahrzeuge eignet, die mit Federn zwisehen dem Wagengestell und dem Wagenkasten ausgerüstet sind. Diese Federn werden, sobald sie nur geringen Stoßen und Schwankungen unterworfen sind, die Stöße aufnehmen, ohne sie auf das Wagengestell zu übertragen. Dies geschieht jedoch nicht mehr bei sehr starken Stoßen und Schwankungen. Die Federn werden dann stark zusammengepreßt, und es folgt dem starken Zusammenpressen ein rasches und kräftiges Auseinanderspreizen der Federn. Das Wagengehäuse ist aber für gewöhnlich nicht imstande, die hierdurch hervorgerufenen starken Stöße und Schwankungen infolge seines Beharrungsvermögens zu mildern oder ganz aufzuheben, wodurch namentlich bei Fahrzeugen, die mit großer Geschwindigkeit bewegt werden, für die Fahrenden sehr unangenehme und häufig gefahrbringende Schwankungen auftreten.
Vorrichtungen, die zum Mildern und Aufheben der auftretenden Federschwingungen und der damit verbundenen Stöße dienen, sind bereits bekannt. Eine solche besteht
z. B. aus einer Anzahl neben der gewöhnlichen Abfederung angeordneter, mit starker Reibung beweglicher Kniegelenkverbindungen, die sowohl an die Wagenachse als auch an den Wagenrahmen angelenkt sind. Diese Vorrichtung dämpft die Schwingungen nach beiden Richtungen in gleicher Weise.
Bei der vorliegenden Vorrichtung ist die Anordnung so getroffen, daß sich entweder die Federn ungehindert zusammenpressen können, aber bei ihrem Auseinanderspreizen in ihrer Wirkung gemäßigt, d. h. gebremst werden, oder bei dem Zusammenpressen und bei dem Auseinanderspreizen in ihrer Wirkung gedämpft, d. h. gebremst werden.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer, die beiden Federhälften einer der bekannten Wagen federn miteinander verbindenden Stange, die mit einem an ihr angebrachten, geeignet ausgebildeten Kopf auf einem oder mehreren Lederringen gelagert und derart mit Gewinde versehen ist, daß die durch die Biegung der Federn hervorgerufene Längsbewegung der auf der Stange gelagerten Mutter die Stange in Drehung versetzt, wobei die Drehung der Stange infolge Reibung ihres Kopfes auf dem Lederring gebremst wird.

Claims (2)

  1. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt:
    Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht,
    Fig. 2 im Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. i.
    Fig. 3, 4 und 5 zeigen je eine Einzelheit und
    Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer solchen.
    An den beiden Teilen, deren Bewegung beeinflußt, d. h. im vorliegenden Falle gebremst werden soll, sind in geeigneter Weise die beiden Gehäuse 1 und 2 (Fig. 1 und 2) befestigt. Das Gehäuse 1 dient zur Aufnahme eines aus'zwei sich einander durchdringenden Zylindern 3 und 4 bestehenden Kreuzgelenkes. Der Zylinder 3 kann sich innerhalb gewisser Grenzen um die Achse B B (Fig. 2) und der Zylinder 4 um die Achse C C (Fig. 1) drehen. Der Zylinder 4 ist mit einer sich nach innen verjüngenden konischen Pfanne versehen (Fig. i, 2 und 3), die zur Aufnahme eines
    Lederringes 5 dient. Auf diesen Lederring 5 stützt sich der abgerundete, der konischen Pfanne des Zylinders 4 angepaßte Kopf 7 einer Stange 6. Die Pfanne in dem Zylinder 4 wird durch einen sich dem Zylinder 4 sowie dem abgerundeten Kopf 7 der Stange 6 anpassenden Deckel 8 geschlossen, worin sich die Stange 6 mit ihrem Kopf 7 mit sehr geringer Reibung dreht. Der Zylinder 3 ist mit Aussparungen 9 und 10 und das Gehäuse ι mit einer Aussparung 11 versehen. DieseAussparungen erleichtern den Zusammenbau und ermöglichen eine gewisse seitliche Ausweichung der Stange 6 nach jeder beliebigen Richtung hin. Das an einer Seite offene, zur Aufnahme der beiden Zylinder 3 und 4 dienende Gehäuse 1 wird durch einen auf diesen aufschraubbaren Deckel 12 abgeschlossen, der gleichzeitig dazu dient, die Zylinder 3 und 4 in ihrer Lage zu erhalten.
    Die Stange 6 ist nahezu auf ihrer ganzen Länge mit Gewinde mit einer sehr starken Steigung versehen. Sie tritt durch eine, aus einem Zylinder bestehende Mutter 13 hindurch, die sich um die Achse D D (Fig. 1) dreht. Die Mutter 13 ist in einem Zylinder 14 gelagert, der sich um die Achse E E (Fig. 2) dreht, und von dem Gehäuse 2 umschlossen ist. Die Zylinder 13 und 14 werden durch den das Gehäuse abschließenden Deckel 15 in ihrer Lage erhalten. Das Gehäuse ist mit Aussparungen 16 und IJ versehen. Die diesen entsprechenden Aussparungen im Zylinder 14 dienen gleichfalls dazu, den Zusammenbau zu erleichtern und der Stange 6 ein gewisses Spiel zu geben.
    Sobald nun durch Zusammendrücken der Federn sich die beiden Gehäuse 1 und 2 einander nähern, wird der Stange 6 durch die Verschiebung der Mutter 13 eine Drehung erteilt, wobei sie mit ihrem abgerundeten Kopf 7 gegen den als Lager dienenden Deckel 8 gepreßt wird, auf dem sich die Stange alsdann ungehindert dreht. Zwischen dem Kopf 7 der Stange 6 und dem Deckel 8 ist ein kleiner Zwischenraum gelassen, damit sich die Stange etwas von dem Lederring 5 ab- und über diesen erheben kann. Sobald sich nun die Feder auseinanderspreizt, erfolgt wiederum infolge der Verschiebung der Mutter 13 eine Drehung der Stange 6 im umgekehrten Sinne. Hierdurch wird der Kopf 7 der Stange 6 nach unten gezogen und fest auf den Lederring 5 gepreßt. Dieser Lederring beeinträchtigt die Drehung der Stange insofern, als durch die Reibung des Kopfes 7 auf dem Lederring 5 ein Bremsen erfolgt, wodurch das Auseinanderspreizen der Federn gebremst und hierbei etwa auftretende Stöße gemildert oder ganz aufgehoben werden.
    Um auch das Zusammenpressen der Federn zu beeinflussen, kann die Stange 6 mit einem zweiseitig konischen Kopf (Fig. 6) versehen werden, der sich gegen den oberen Lederrings1 des zweiteiligen Zylinders 4,41 und gegen den in dem unteren Teil 4 dieses Zylinders angeordneten Lederring 5 legt. Die dämpfende Wirkung der Stange wird in diesem Falle sowohl bei dem Zusammenpressen als auch bei dem Auseinanderspreizen der Federn eintreten.
    Die Aussparungen, die in den Zylindern 3 und 14 sowie in den Gehäusen 1 und 2 vorgesehen sind, ermöglichen es der Stange 6, allen Bewegungen und Lagen der beiden Gehäuse ι und 2 zu folgen.
    ■ Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Mildern oder Aufheben von Stoßen, im besonderen bei Fahrzeugen, bei der die Schwingungen zweier gegeneinander beweglicher Teile (Wagenkasten und Achse oder dergl.) mittels durch Drehung eines gegen einen Lederring angepaßten Gliedes hervorgerufene Reibung gedämpft werden, gekennzeichnet durch eine Stange (6), die mit dem einen der zu hemmenden Teile mittels eines Kopfes (7) verbunden ist, der sich einerseits gegen eine metallene Pfanne (8), anderseits gegen einen oder mehrere Lederringe (5) stützt, und die mit dem anderen Teil mittels einer an diesem angebrachten, auf dem mit Gewinde versehenen Teil der Stange (6) geführten Mutter (13) in Verbindung steht, so daß durch eine Längs-
    bewegung der Mutter (13) eine Drehung der Stange (6) bewirkt wird, die entweder ungehindert erfolgt oder gebremst wird, je nachdem die Stange (6) und ihr Kopf (7) bei der Drehung von dem Leder- rmg (5) abgehoben oder auf diesen gezogen wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) der Stange (6) mit einem Doppelkonus versehen ist, so daß die Bremsung der Bewegung sowohl beim Zusammenpressen als auch beim Spreizen der Federn erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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