DE1644224A1 - Water-soluble azo dyes and process for their preparation - Google Patents
Water-soluble azo dyes and process for their preparationInfo
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Description
Durch Färben nach üblichen Färbeverfahren, aus schwachsauren, neutralen oder schwach alkalischen Parbstofflösungen können die Farbstoffe auch auf Volle, Seide regenerierten Protein-, Polyamid- und. modifizierten Polyacrylnitriltextilstoffen aufgebracht werden. Der pH-Wert des Färbebades kann dabei während des Färbevorganges durch geeignete Zusätze verändert werden, beispielsweise in der Weise, daß man den Färbevorgang bei pH-Wert 4 beginnt und während des Färbeprozesses auf etwa 6,5 bis 7,5 oder, falls gewünscht, höher steigert.By dyeing according to the usual dyeing processes, from weakly acidic, neutral or weakly alkaline paraffin solutions, the dyes can also be used on full, silk, regenerated protein, polyamide and. modified polyacrylonitrile fabrics are applied. The pH of the dyebath can be changed during the dyeing process by suitable additives, for example in such a way that the dyeing process is started at pH 4 and during the dyeing process to about 6.5 to 7.5 or, if desired, higher increases.
Dem Färbeband können ;Stoffe beigegeben werden, wie sie üblicherweise beim Färben stickstoffhaltiger Textilmaterialien verwendet werden, wie beispielsweise Ammoniumazetat, Natriumsulfat, nichtionisierte, dispergierende Mittel, wie Kondensate des Äthylenoxyds mit Aminen, Fettalkoholen oder Phenolen, kationische Stoffe, wie quaternäre Ammoniumsalze, und organische Flüssigkeiten, wie n-Butanol und Benzylalkohol.Substances can be added to the dye tape as they are usually be used in dyeing nitrogen-containing textile materials, such as Ammonium acetate, sodium sulfate, non-ionized dispersing agents such as condensates of ethylene oxide with amines, fatty alcohols or phenols, cationic substances, such as quaternary ammonium salts, and organic liquids such as n-butanol and benzyl alcohol.
Die Farbstoffe können auch nach üblichen Druckverfahren auf Seide, Wolle und Textilmaterialien aus regenerierten Eiweißfasern aufgebracht werden.The dyes can also be printed on silk, Wool and textile materials made from regenerated Protein fibers applied will.
Enthalten die Farbstoffe metallkomplexbildende Gruppen, beispielsweise o,o'-Dihydroxyazogruppierungen oder o,o'-Hydroxycarboxyazogruppierungen, so können die damit erhalten6n Färbungen mit metallabgebenden Mitteln, beispielsweise mit chromabgebenden oder kupferabgebenden Mitteln, nach üblichen, an sich bekannten Methoden behandelt werden. Die mit den wasserlöslichen Azofarbstbffen der beschriebenen Art auf Cellulosefasern erhältlichen Färbungen zeichnen sich in der Regel durch die Reinheit ihrer Farbtöne . und durch eine hohe Färbekraft aus. In Verbindung mit einer Behandlung mit-einem säurebindenden Mittel werden auf Cellulosetextilstoffen kräftige Farbtöne erzielt, die gute bis sehr gute Echtheiten gegenüber Waschbehandlungen und der Einwirkung von Licht aufweisen.If the dyes contain metal complexing groups, for example o, o'-dihydroxyazo groups or o, o'-hydroxycarboxyazo groups, so can the dyeings obtained with it with metal donating agents, for example with chromium-releasing or copper-releasing agents, according to customary, known per se Methods are treated. Those with the water-soluble azo dyes of the described The type of dyeing available on cellulose fibers are usually characterized by the purity of their hues. and through a high coloring power. In connection with a treatment with an acid-binding agent are applied to cellulosic fabrics Strong color tones achieved that have good to very good fastness properties to washing treatments and exposure to light.
Gegenüber den strukturell nächst vergleichbaren, in der canadischen
Patentschrift'- 735 445 beschriebenen Farbstoffen zeichnen sich die verfahzdnsgemäß
erhältlichen Farbstoffe durch eine wesentlich größere Farbstärke der Baumwolldrucke
und Baumwollfärbungen und durch bessere anwendungstechnische Eigenschaften, wie
geringere Fluorbelastung des Abwassers und geringere Neigung zum Schäumen beim Drucken,
aus.
Beispiel l
22,2 Gewichtsteile 3-Amino-6-chlortoluol
-4-sulfonsäure werden in 300 Volumenteilen Wasser mit Natriumcarbonat bei pH 8 gelöst
und mit 20 Volumenteilen einer 5-normalen Natriumnitritlösung vermischt. Die erhaltene
Lösung wird unter Rühren zu einem Gemisch aus 400 Gewichtsteilen Eis und 25 Volumenteilen
konzentrierter Salzsäure gegeben. Die erhaltene Diazosuspension wird mit Natriumcarbonat
auf pH 7 eingestellt und anschließend eine Lösung von 47,9 Gewichtsteilen 1-/-8-(2',3',3'-Trifluorcyclobutenyl)-acryloylaminj
8-hydroxy-naphthalin-3t6-disulfonsäure in 400 Volumenteilen Wasser (bei pH
7 mit
Natriumcarbonat gelöst) zugegeben, wobei gleichzeitig
mit
Natriumcarbonatlösung ein pH-Wert von 7,0-7,5 auf-
rechterhalten
wird. Man rührt die Mischung 12 Stunden
lang bei Raumtemperatur nach.
Durch Aussalzen mit Natrium-oder Kaliumchlorid erhält man den Farbstoff,
der in Form
der fraien Säure der Formel
entspricht. Der Farbstoff ergibt in Gegenwart von al-kalisch wirkenden Mitteln
auf Baumwolle blaustichig rote
Färbungen und Drucke von sehr guten Naßechtheiten.
Auf
Wolle aua saurem Bade gefärbt, erhält man blaustichig rote Färbungen
von guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel
2
30,3 Gewichtsteile 2-Amino-naphthalin-1,5-disulfonsäure löst man
in 300 Volumenteilen Wasser unter Zugabe von
Natriumcarbonat bei pH
8, vermischt die erhaltene Lö-
sung mit 20 Volumenteilen einer 5-normalen
Natriumnitritlösung und gibt die Lösung unter Rühren'zu einem Gemisch
aus
400 Gewichtsteilen Eis und 25 Volumenteilen konzen-
trierter Salzsäure.
Die erhaltene Diazolösung wird mit
Natriumcarbonat auf.pH 7
eingestellt und anschließend
eine Lösung von 41,3 Gewichtsteilen
2-,L'3-(2' , 3' , 3'-Tri-
fluorcyclobutenyl)-acryloyl-methylaminQ7-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure
in 400 Volumenteilen Wasser (bei pH 7
mit Natriumcarbonat
gelöst) zugegeben, wobei gleichzeitig
mit Natriumcarbonat
ein pH-Wert von 7,0-7,5 eingehalten
wird. Man rührt
das Reaktionsgemisch 12 Stunden lang bei
Raumtemperatur nach. Durch
Aussalzen mit Natriumchlorid isoliert man den Farbstoff, der in Form der
freien Säure der Formel
Beispiel 18 9,3 Gewichtsteile Aminobenzol werden in bekannter Weise diazotiert. Die erhaltene saure Diazolösung stellt man mit Natrium- carbonat auf pH 7 ein und gibt eine Lösung des Natriumsalzes von 47,9 Gewichtsteilen 1-5-(2',3',3'-Trifluorcyclobutenyl-7-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäur e (1',2'))-acryloylamino in 400 Volumenteilen Wasser so zu, daß mit Natriumcarbonat ein pH-Wert von 7,0 - 7,5 aufrechterhalten werden kann. Man rührt das Reaktionsgemisch 12 Stunden lang bei Raumtemperatur nach. Durch Aussalzen mit Natriumchlorid-erhält man den Farb- stoff, der in Form der freien Säure der Formel entspricht. Auf Baumwollein Gegenwart von Alkali liefert der Farbstoff blaustichige rote Färbungen von guten Naßechtheiten. Aus saurem Bad auf Wolle ausgeführte Färbungen zeich- nen sich gleichfalls durch gute Naßechtheiten aus. Example 18 9.3 parts by weight of aminobenzene are diazotized in a known manner. The acidic diazo solution obtained is adjusted to pH 7 with sodium carbonate and a solution of the sodium salt of 47.9 parts by weight of 1-5- (2 ', 3', 3'-trifluorocyclobutenyl-7-8-hydroxynaphthalene-3,6 is added -disulfonsäur e (1 ', 2')) - acryloylamino in 400 parts by volume of water so to that with sodium carbonate to a pH of 7.0 - 7.5 can be maintained. The reaction mixture is stirred for 12 hours at room temperature . By salting out with sodium chloride one obtains the color material, the form of the free acid of the formula is equivalent to. On cotton in the presence of alkali, the dye gives bluish red dyeings with good wet fastness properties. Dyeings carried out on wool from an acid bath are also distinguished by good wet fastness properties .
Beispiel 19 13,4 Gewichtsteile 4-Amino-1-0-(2',3',3E-trifluorcyclobutenyl-(1',2'))-acryloylamin)-benzol werden wie in Bei- spiel 17 beschrieben diazotiert. Die erhaltene saure Diazolösung wird mit Natriumcarbonatlösung auf einen pH-Wert von 7 eingestellt und unter Konstanthaltung des pH-Wertes mit einer Lösung des Natriumsalzes von 19,2 Gewichtsteilen 3-Methyl-1-(2'-naphthyl)-pyrazolon-(5-)-4',8'-disulfonsäure in 400 Volumenteilen Wasser versetzt. Man rührt mehrere Stunden bei Raumtemperatur nach und salzt dann mit Natrium-und Kaliumchlorid aus. Der erhaltene Farbstoff entspricht in Form der freien Säure der Formel In Gegenwart von Alkali erhält man damit auf Baumwolle gelbe Färbungen und Drucke von guten Naßechtheiten. Der Farbstoff liefert aus saurem Bade gefärbt Wollfärbungen von guten Naßechtheiten. Beispiel 20 34,8 Gewichtsteile 4-Amino- 1-m-(2' , 3' , 3'-Trifluorcyclobutenyl-(1',2'))-acryloylaminq7-benzol-3-sulfonsäure werden in 500 Volumenteilen Wasser unter Zugabe von Natriumcarbonat bei pH 7 gelöst und in der in Beispiel 1 angegebenen Weise diazotiert. Die Diazosuspenslon vermischt man nach Einstel- lung eines pH-Wertes von 7 mit der Lösung des Natriumsalzes von 25,4 Gewichtsteilen 3-Methyl-1-(4'-sulfophenyl)-pyrazolon-(5r und hält den pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung konstant. Nach mehrstündigem Rühren bei Raumtemperatur salzt man mit Kalium- oder Natriumchlorid aus und trocknet den erhaltenen Farbstoff, der in Form der freien Säure der - Formel entspricht. Er färbt Cellulosefasern in alkalischem Medium gut waschecht gelb und liefert auch auf Wolle gelbe Färbungen von guten Naßechtheiten. Example 19 13.4 parts by weight of 4-amino-1-0- (2 ', 3', 3E-trifluorocyclobutenyl- (1 ', 2')) acryloylamine) benzene are diazotized as described in Example 17. The acidic diazo solution obtained is adjusted to a pH of 7 with sodium carbonate solution and, while keeping the pH constant, with a solution of the sodium salt of 19.2 parts by weight of 3-methyl-1- (2'-naphthyl) -pyrazolone- (5- ) -4 ', 8'-disulfonic acid is added to 400 parts by volume of water . The mixture is stirred for several hours at room temperature and then salted out with sodium and potassium chloride . The dye obtained corresponds to the formula in the form of the free acid In the presence of alkali, this gives yellow dyeings and prints with good wet fastness properties on cotton. The dye gives wool dyeings of good wet fastness properties when dyed from an acid bath. Example 20 34.8 parts by weight of 4-amino-1-m- (2 ' , 3', 3'-trifluorocyclobutenyl- (1 ', 2')) - acryloylamineq7-benzene-3-sulfonic acid are dissolved in 500 parts by volume of water with the addition of Dissolved sodium carbonate at pH 7 and diazotized in the manner indicated in Example 1. The Diazosuspenslon is mixed on the setting averaging a pH of 7 with the solution of the sodium salt of 25.4 parts by weight of 3-methyl-1- (4'-sulfophenyl) -pyrazolon- (5r and the pH-value by the addition of After several hours of stirring at room temperature, the mixture is salted out with potassium or sodium chloride and the dye obtained, which is in the form of the free acid of the formula, is dried is equivalent to. In an alkaline medium, it dyes cellulose fibers in a washable yellow and also provides yellow dyeings with good wet fastness properties on wool.
In gleicher Weise wie im vorstehenden Beispiel beschrieben können
aus den Diazokomponenten (i) und Azokomponenten (II) der folgenden
Tabelle gelbe Monoazofarbstoffe mit ähnlichen
Echtheitseigenschaften
hergestellt werden:
Beispiel 28 13,4 Gewichtsteile 4-Amino-l-Li3-(2',3',3'-trifluorcyclobutenyl-(1',2'))-acryloylaming7'-benzol
werden wie in Bei-
spiel 17 beschrieben diazotiert. Zu der mit
Natriumcarbonat auf PH 7 eingestellten Diazolösung gibt man die
wäßrige Lösung des Natriumsalzes von 31,7 Gewichtsteilen 1-Amino-2-
(2'-azo-4',8'-Disulfonaphthalin)-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
(erhältlich durch Kupplung von diazotierter 2-Naphthylacnin-4,8-disulfonsäure
mit 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure in saurem Medium) und hält den
pIi-Wert während der Kupplung mit Natriumcarbonat bei 7,0-7,5. Es
wird
12 Stunden lang bei Raumtemperatur nachgerührt und mit
Natriumchlorid
ausgesalzen. Der erhaltene Parbstoff,"dem in
Form der freien Säure
die Formel
zukommt, ergibt auf Cellulosematerialien unter Einwirkung
von alkalisch
wirkenden Verbindungen und aus saurem Bade auf
Wolle blaustichig grüne Färbungen
von guten Naßechtheiten. Beispiel 29
27,7 Gewichtsteile
4-Amino-azobenzol-4'-sulfonsäure werden
wie in Beispiel 1 beschrieben
dianotiert. Zu der erhalte-
nen, mit Natriumcarbonat auf pH.7,0
- 7,5 eingestellten
Diazosu$pension gibt man eine mit Natriumcarbonat
auf pH 7
eingestellte wäßrige Lösung von 47,9
Gewichtsteilen;
1-43-(2',3',3'-Trifluorcyclobutenyl-(1',2'))-acryloylaminQ%-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
und hält den pH-Wert mit Natriumcarbonat bei 7,0 -
7,5. Nach 127stündigem Nachröh-
ren bei Raumtemperatur
wird mit Natriumchlorid ausgesalzen. Der erhaltene Farbstoff, der in Form
der freien Säure der
Formel
Der erhaltene Farbstoff, der in Form der freien Säure der Formel entspricht, ergibt auf Baumwolle in Gegenwart von Alkali violette Färbungen und Drucke von guten Naßechtheiten. Beispiel 32 38,3 Gewichtsteile 2-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure werden wie in Beispiel 1 beschrieben diazotiert. In der sauren Diazolösung (pH 2) gibt man eine wäßrige Lösung von 34,8 Gewichtsteilen 3-Amino-1-,ß-(2',3',3'-trifluorcyclobutenyl-(1',2'))-acryloylaminQ7-benzol-4-sulfonsäure und stellt mit Natriumacetatlösung einen pH-Wert von 3 ein. Es wird 60 Stunden lang bei PH-3 und Raumtemperatur nachgerührt, dann mit Natriumcarbonatlösung ein pH-Wert von 6 eingestellt und der Farbstoff mit Natriumchlorid ausgesalzen. Der erhaltene Farbstoff, der in Form der freien Säure der Formel entspricht, ergibt in Gegenwart alkalisch wirkender Mittel auf Baumwolle und aus saurem Bade auf Wolle gefärbt gelbe Färbungen von guten Naßechtheiten.The dye obtained is in the form of the free acid of the formula corresponds, gives violet dyeings and prints with good wet fastness properties on cotton in the presence of alkali. Example 32 38.3 parts by weight of 2-naphthylamine-4,6,8-trisulfonic acid are diazotized as described in Example 1. An aqueous solution of 34.8 parts by weight of 3-amino-1-, β- (2 ', 3', 3'-trifluorocyclobutenyl- (1 ', 2')) -acryloylamineQ7- is added to the acidic diazo solution (pH 2). benzene-4-sulfonic acid and adjusts the pH to 3 with sodium acetate solution. Stirring is continued for 60 hours at pH-3 and room temperature, then a pH value of 6 is set with sodium carbonate solution and the dye is salted out with sodium chloride. The dye obtained is in the form of the free acid of the formula corresponds, results in the presence of alkaline agents on cotton and dyed from an acid bath on wool yellow dyeings with good wet fastness properties.
Beispiel 33 18,9 Gewichtsteile 2-Aminophenol-4-sulfonsäure werden wie in Beispiel 1 beschrieben diazotiert. Die erhaltene Diazolösung wird. mit Natriumcarbonat auf pFI 7,5 eingestellt und eine Lösung des Natriumsalzes von 39,9 Gewichtsteilen 2-Z.ß-(2',3',3'-Trifluorcyclobutenyl-(1',2'))-acryloylamino7-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure zugegeben. Anschließend erwärmt man das Reaktionsgemisch auf 350 - 400C und hält den pH-Wert mit Natriumcarbonatlösung bei 7,8 - 8,2. Nach mehrstündigem Rühren wird mit ?.-normaler Salzsäure ein pH-Wert von 4 eingestellt und mit Natriumchlorid ausgesalzen. Der erhaltene Farbstoff, der in Form der freien Säure der Formel entspricht, kann in Gegenwart von Natriumcarbonat auf Cellulosefasern fixiert werden. Durch Nachbehandlung dieser Färbung mit einer Kupfersulfatlösung wird ein Rubinrot erhalten, das gegenüber Waschbehandlungen und Lichteinwirkung sehr stabil ist. Beispiel 34 26,9 Gewichtsteile 2-Aminophenol-4,6-disulfonsäure werden wie in Beispiel 1 beschrieben diazotiert. Zur Diazolösung gibt man nach Einstellung eines pH-Wertes von 7,5 mit Natriumcarbonat die Lösung des Natriumsalzes von 39,9 Gewichtsteilen 2-£ß--(2',3',3'-Trifluorcyclobutenyl-(1`,2'))-acryloylamin)-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure und erwärmt mehrere Stunden lang auf 350 - 400C unter Konstanthaltung des pli-Wertes mit Natriumcarbonatlösung. Dann wird das Reaktionsgemisch mit verdünnter Salzsäure auf PH 5 eingestellt und mit Natrium- und Kaliumchlorid ausgesalzen. Der erhaltene Farbstoff, der in Form der freien Säure der Formel entspricht, kann in Gegenwart von Natriumhydroxyd auf Baumwolle fixiert werden. Durch Behandlung dieser Färbung mit metallabgebenden Mitteln von Metallsalzen des Kupfers, des Kobalts oder des Chroms kann der Farbstoff auf der Faser in die entsprechenden Metallkomplexverbindungen'übergeführ t werden. Example 33 18.9 parts by weight of 2-aminophenol-4-sulfonic acid are diazotized as described in Example 1. The resulting diazo solution is. adjusted to pFI 7.5 with sodium carbonate and a solution of the sodium salt of 39.9 parts by weight of 2-Z.ß- (2 ', 3', 3'-trifluorocyclobutenyl- (1 ', 2')) acryloylamino7-5-hydroxynaphthalene -7-sulfonic acid added. The reaction mixture is then heated to 350-400C and the pH is kept at 7.8-8.2 with sodium carbonate solution. After stirring for several hours, normal hydrochloric acid is used to set a pH value of 4 and salt out with sodium chloride. The dye obtained is in the form of the free acid of the formula can be fixed to cellulose fibers in the presence of sodium carbonate. Post-treating this color with a copper sulphate solution gives a ruby red that is very stable to washing treatments and exposure to light. Example 34 26.9 parts by weight of 2-aminophenol-4,6-disulfonic acid are diazotized as described in Example 1. After setting a pH value of 7.5 with sodium carbonate, the solution of the sodium salt of 39.9 parts by weight 2- £ ß- (2 ', 3', 3'-trifluorocyclobutenyl- (1`, 2 ') is added to the diazo solution. ) -acryloylamine) -5-hydroxynaphthalene-7-sulfonic acid and heated for several hours to 350 - 400C while keeping the pli value constant with sodium carbonate solution. The reaction mixture is then adjusted to pH 5 with dilute hydrochloric acid and salted out with sodium and potassium chloride. The dye obtained is in the form of the free acid of the formula can be fixed on cotton in the presence of sodium hydroxide. By treating this coloration with metal donating agents of metal salts of copper, cobalt or chromium, the dye on the fiber can be converted into the corresponding metal complex compounds.
So erhält man beispielsweise durch Nachbehandlung mit Kupfersulfat rubinrote Färbungen von guten Licht- und Naßechtheiten. Beispiel 35 22,4 Gewichtsteile 6-Chlor-2-aminophenol-4-sulfonsäure werden wie in Beispiel 1 beschrieben diazotiert. Die Diazolösung wird nach Einstellung eines pH-Wertes von 7 mit der wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von 47,9 Gewichtsteilen 1-£ß--(2',3',3'-Trifluorcyclobutenyl-(1',2'))-acryloylamino]'-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure vermischt und mehrere Stunden lang auf 350 - 400C erwärmt. Nach Beendigung der Kupplung stellt man mit verdünnter Salzsäure auf pIi 5 ein und salzt dann mit Natrium- und Kaliunichl.orid aus. Der erhaltene Farbstoff, der in Form der freien Säure der Formel entspricht, kann im Anschluß an die Reaktion mit der Faser in bekannter Weise mit metällabgebenden Substanzen in die entsprechenden Metallkomplexe umgewandelt werden. In Gegen- wart von Alkali auf Cellulosefasern gefärbt, liefert der Farbstoff bei der anschließenden Kupferurig ein Violett, das gegenüber Waschbehandlungen und Lichteinwirkung sehr echt ist.For example, aftertreatment with copper sulphate gives ruby-red colorations with good light and wet fastness properties. Example 35 22.4 parts by weight of 6-chloro-2-aminophenol-4-sulfonic acid are diazotized as described in Example 1. The diazo solution is after adjustment to a pH of 7 with the aqueous solution of the sodium salt of 47.9 parts by weight 1- £ ß - (2 ', 3', 3'-trifluorocyclobutenyl- (1 ', 2')) - acryloylamino ] '- 8-hydroxynaphthalene-3,6-disulfonic acid mixed and heated to 350-400C for several hours. After the coupling has ended, the mixture is adjusted to pIi 5 with dilute hydrochloric acid and then salted out with sodium and potassium chloride. The dye obtained is in the form of the free acid of the formula can be converted into the corresponding metal complexes in a known manner with metal-releasing substances following the reaction with the fiber. In waiting counter of alkali-colored cellulose fibers, the dye provides a violet that is very real to washing treatments and exposure to light in the subsequent copper Obergurig.
Beispiel 36 36,4 Gewichtsteile 6-Amino-4-Lß-(2',3',3'-trifluorcyclobutenyl-(1' , 2') )-acryloylamin]-phenol-4-sulfonsiiure werden wie in Beispiel 1 beschrieben dianotiert. Nach Einstellung eines pH-Wertes von 7 mit Natriumcarbonatlösung gibt man die wäßrige Lösung des Natriumsalzes von 25,4 Gewichtsteilen 3-rfethyl-l-(4'-sulfoptieiiyl)-pyrazolon-(5) zu und erhält durch Zusatz von Natriumcarbonat während der Kupplung einen pH-Wert von 7,0 -7,5 aufrecht. Es wird 12 Stunden lang bei Raumtemperatur nachgeriThrt. Nach Einstellung eines p11-Wertes von 5 mit verdünnter Salzsäure wird der gebildete Monoazofarbstoff durch Sprühtrocknung isoliert. Der Farbstoff, der in Form der freien Säure der Formel. entspricht, kann in Gegenwart von Natriumcarbonat auf Baumwolle aufgebracht und durch Dämpfen fixiert werden. Eine Nachbehandlung des Baumwolldruckes mit einer Lösung von Kupfersulfat ergibt gelbbraune Drucke von guten Licht-und Naßechtheiten. Example 36 36.4 parts by weight of 6-amino-4-Lβ- (2 ', 3', 3'-trifluorocyclobutenyl- (1 ', 2')) acryloylamine] phenol-4-sulfonic acid are dianotated as described in Example 1 . After setting a pH of 7 with sodium carbonate solution , the aqueous solution of the sodium salt of 25.4 parts by weight of 3-rfethyl-1- (4'-sulfoptieiiyl) -pyrazolon- (5) is added and obtained by adding sodium carbonate during the coupling maintains a pH of 7.0-7.5. It is stirred for 12 hours at room temperature. After setting a p11 value of 5 with dilute hydrochloric acid, the monoazo dye formed is isolated by spray drying. The dye in the form of the free acid of the formula. can be applied to cotton in the presence of sodium carbonate and fixed by steaming. An aftertreatment of the cotton print with a solution of copper sulfate gives yellow-brown prints with good light and wet fastness properties.
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