DE1639056A1 - Abstimmbare optische Maseranordnung - Google Patents
Abstimmbare optische MaseranordnungInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated . M9A6 Duguay -
New York, N.J., 10007, USA
Abstimmbare optische Maser anordnung
Die Erfindung bezieht sich auf optische Maseranordnungen, und
ist im einzelnen auf solche Anordnungen gerichtet, deren Ausgänge innerhalb eines Frequenzbandes abstimmbar sind.
Der optische Maser hat als Generator für phasenkohärentes Licht zahlreiche potentielle Anwendungsmöglichkeitene Größeres
Interesse wurde dabei auf eine Anwendbarkeit in der Nachrichtenübertragungstechnik
sowie in verwandten Gebieten gerichtet. Eine weitere seiner potentiell brauchbaren Anwendungsmögliehkeiten
ist seine Verwendung als stabile Quelle für optische Frequenzen, beispielsweise bei zahlreichen Resonanzexperimenten an verschiedenen
Atom- und Molekülsystemen, oder seine Verwendung als ein Frequenznormal bei anderen experimentellen Studien«
Für solche Anwendungsfälle ist es wünschenswert, daß der Genera·«
tor innerhalb eines Frequenzbereichs abstimmbar ist und daß er stabil ist, auf welche Frequenz innerhalb des Bereichs er auch '
immer abgestimmt oder eingestellt ist. Es gibt zahlreiche Abstimmvorrichtungen für Laser, die entweder tatsächlich existieren
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oder nur theoretisch vorgeschlagen worden sind. Jedoch haben diese Anordnungen den Nachteil, daß sie zumeist die für Experimente im Bereich optischer Frequenzen erforderliche Genauigkeit
und Stabilität nicht besitzen.
Die vorliegende Erfindung macht von dem Umstand Gebrauch, daß eine Doppler-Verschiebung in der Frequenz eines Lichtstrahls
innerhalb eines Kristalls aus elektro-optischem Material unter
dem Einfluß eines angelegten sich ändernden elektrischen Felds auftritt. Dieses Phänomen kann zur Erzeugung eines Ausgangslichts
verwendet werden, dessen Frequenz innerhalb eines Frequenzbandes kontinuierlich veränderbar ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der Ausgang eines eigenschwingungsfestgehaltenen (mode-locked) Lasers durch
einen Kristall aus einem geeigneten elektro-optischen Material, z.B. aus Lithiummetaniobat hindurchgeschickt. Gleuchzeitig sind
Mittel zum. Anlegen eines vom Laserausgang abgeleiteten dich sinusförmig ändernten elektrischen Felds an den Kristall vorgesehen.
Dabei sind geeignete Maßna|mien zum Einstellen der Phase
des elektrischen Felds derart getroffen, daß die Lichtimpulse des Lasers durch den Kristall zu einem Zeitpunkt hindurchlaufen, wenn
der Brechungsindex des Kristalls wegen des angelegten elektrischen Felds zu- oder abnimmt^ vorzugsweise während der größten An-
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0R,Q,NAL
derung desselben. Wie nachstehend noch erläutert werden wird,
erzeugt der sich ändernte Brechungsindex eine Doppler-Verschiebung
im Freqüenzspektrum der zugeführten Lichtinipulse. Reflektierende Glieder sind an beiden Seiten des Kristalls vorgesehen,
so daß jeder Impuls mehreremale den Kristall durchguert, und bei jeder Kristalldurchquerung tritt eine Doppler-Verschiebung
auf, es können also beachtliche Frequenzverschiebungen erhalten werden. Die Änderung des Brechungsindexes des Kristalls ist
direkt proportional zur Größe des angelegten elektrischen Felds, folglich ist die Gesamtfrequenzverschiebung durch die Zahl der
Reflexionen und das angelegte Feld bestimmt, dessen Größe steuerbar gemacht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung liegt der Kristall in einem Resonator, der durch ein Paar Spiegel mit
unterschiedlichem Reflexionsvermögen gebildet ist. Im einzelnen wird dabei der Eingangsspiegel für die Eingangsfrequenz durchlässig
und für ajLle übrigen Frequenzen reflektierend gemacht,
während der Ausgangsspiegel für die gewünschte Ausgangsfrequenz durchlässig und für alle übrigen Frequenzen reflektierend
ist. Bei einer solchen Anordnung ist die Ausgangsfrequenz recht stabil.
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BAD
Nach der Erfindung schielet man den gepulsten Ausgang eines
eigenschwingungsfestgehaltenen Lasers durch einen synchronangeregten elektro-optischen Kristall, um eine Doppler-Verschiebung
in der Frequenz der zugeführten Impulse zu erzeugen.
Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile, wie dies aus der nachstehenden
Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnungen noch ersichtlich werden wird; es zeigen?
Fig. IA u. IB Diagramme zur Erläuterung gewisser
Grundprinzipien der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 das Diagramm einer während des Betriebs auftretenden Impulsform und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2.
Zunächst soll das der Erfindung zugrundeliegende Wirkungsprinzip anhand der Fig. IA und IB erläutert werden. In Fig, I
ist ein hypothetisches Medium 11 angenommen, dessen Brechungsindex η mit der Zeit linear abnimmt. Eine optische Welle der
Frequenz f, die in das Medium 11 einfällt, tritt aus letzterem mit einer linear zunehmenden Phasenvoreilung wieder aus, die
sie von einer Welle ununterscheidbar macht, deren Frequenz um
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BAD ORIGJNAi,
den Betrag a entsprechend nachstehender Gleichung nach oben verschoben ists
a = Λ (**) Herte (1)
Hierin bedeuten t die Zeit, 1 die Länge des Mediums und ^A. die
Wellenlänge im Vakuum.
Selbstverständlich ist das Medium 11 praktisch noch nie reali
siert worden. Andererseits ist es aber eine einfache Angelegenheit, den Brechuhgsindex η eines Materials als sich sinusförmig
mit der Zeit ändernd zu machen.
In Fig. 1 B ist die Wirkung des Mediums 11 dargestellt, wenn dessen Brechungsindex n, der sich mit einer angelegten Spannung
ändert, bei einer Frequenz f gesteuert wird. Es ist einzusehen, daß der Brechungsindex zeitlich sinusförmig mit der Frequenz
f ändert. Wenn ein Lichtimpulszug mit einer Impulswiederholungsfrequenz f dem Medium zugeführt wird, unterliegt
jeder betrachtete Impuls der gleichen Brechungsindexänderung wie alle übrigen Impulse. Die gegenseitige Phasenlage der Steuerspannung und der einfallenden Impulse kann deshalb derart
synchronisiert werden, daß jeder Impuls einer praktisch linearen Brechungsindexabnahme unterliegt (Fig. IB), Folglich wird das
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: ., , BAD ORIGINAL
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Frequenzspektrum (Fourierkomponenten) jedes Impulses um
den nach Gl, (I) gegebenen Betrag nach oben verschoben*, Diese Frequenzverschiebung ist im wesentlichen eine Doppler-Verschiebung.
Aus Fig. IB ist ferner ersichtlich, daß eine Änderung
der Phasenbeziehung zwischen den Impulsen und der Steuerspannung den Betrag der Frequenzverschiebung ändert und
sogar die Richtung der FrequenzversKhiebung ändern kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das in Fig. IB dargestellte Wirkungsprinzip zum Erhalt einer Frequenzabstimmung
eines Laserausgangs angewandt ist. Die Anordnung weist einen eigenschwingungsfestgehaltenen Laser 12
auf. Dieser umfaßt ein mit einem gasförmigen selektivfluoreszenten
Medium gefülltes Rohr 13, das an beiden Enden mit unter dem Brewster'sehen Winkel geneigten lichtdurchlässigen Scheiben
14, 16 verschlossen ist. Das selektivfluoreszente Medium wird auf irgendeine Weise angeregt, beispielsweise mit Hilfe der
dargestellten Elektroden 17 und 18, die in dem Gas nach Anlegen einer Gleichspannung eine elektrische Entladung erzeugen.
Das Rohr 13 liegt in einem durch teildurchlässige Spiegel 19 und 21 gebildeten optischen Resonator.
Zwischen dem Ende 16 des Rohrs 13 und dem Spiegel 21 liegt innerhalb des Resonators ein Modulator 22, der vorzugsweise ■
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' BAD ORIGINAL
ϊί
aus einem erschmolzenen Quarzblock aufgebaut ist0 Eine
stehende Ultraschallwelle wird im Modulator 22 mit Hilfe eines am Block 22 befestigten Wandlers 23 induzierto Der
Wandler 23 ist dabei an einen 28-MHz-Oszillator 24 angeschlossen.
Da der Block 22 zweimal pro Periode praktisch homogen ist, wird die von der aus Rohr 13 und Spiegeln 19
und 21 bestehenden Anordnung erzeugte Lichtwelle bei 56 MHz moduliert.
Der Ausgang der Anordnung 12 ist eine Folge von Impulsen
gleichförmiger Amplitude^, wobei die Impulswiederholungsfrequenz
56 MHz beträgt« Jeder Impuls ist aus einer Mehrzahl Frequenzen aufgebaut, die von den angeregten Eigenschwingungen
des Resonators herrühren,, und er besteht bezüglich des Fre~
quenzinhalts aus einer Mehrzahl scharfer Spitzen (jede Spitze stellt eine angeregte Eigenschwingung dar), deren FrequeßE^
abstand gleichmäßig 56 MHz beträgt (Fig. 3).
Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird ein Ausgang des eigens chwingungsf estgehaltene Lasers 12 durch den Resonatorbegrenzungsspiel
19 ausgekoppelt und über Spiegel 26 und 27 in ein Medium 28 eingeführt, das durch einen Brechungsindexänderung(Ä
n) bei einer Änderung eines zugeführten elektrischen Felds, also durch einen elektro-optischen Effekt gekennzeichnet
ist,, Ein solches Material ist Lithiummetaniobat (LiNbO-)
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BAD OBiGiNAi.
und zu Erläute rungs ζ we pken kann das Medium 28 als ein
LiNbO„-Kristall betrachtet werden. Ein Paar reflektierender
Glieder 29 und 31 sind benachbart den Enden des Kristalls 28 derart angeordnet, daß der vom eigenschwingungsfestgehaltenen
Laser 12 herrührende Impulszug den Kristall 28 dreimal durchquert, bis er ihn schließlich verläßt, um einem Verbraucher
zugeführt zu werden.
Ein zweiter Ausgang des eigenschwingungsfestgehaltenen Lasers wird am anderen Begrenzungsspiegel 21 des Resonators ausgekoppelt
und auf einen Photo multiplier 33 (Sekundärelektronenvervielfacher)
üblicher Bauart gerichtet. Der Photomultiplier erueugt aus dem einfallenden Lichtimpulszug einen entsprechenden
elektrischen Ausgang mit einer Frequenz von 56 MHz. Dieser 56 MHz-Ausgang wird in einem abgestimmten 56 MHz-Verstärker
34 verstärkt und in der dargestellten Weise dem Kristall 28 zugeführt. Die dargestellte Ankopplung der 56 MHz-Welle an den
Kristall 28 besteht einfach aus einem Plattenpaar 36, 37. Die Platten 36, 37 sollen dabei für die zahlreichen bekannten Anordnungen
zum Zuführen eines Felds an einen elektro-optischen Kristall repräsentativ sein.
Damit die in Fig. IB dargestellte Phasenbeziehung erreicht wird«
ist ein Phasenschieber 38 im Stromkreis zwischen dem Verstärker 34 und den Platten 36 und 37 eingeschaltet, um die
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phase der 56 MHz-Welle gegenüber dem Lichtimpuls zug derart voreilend oder nacheilend einstellen zu können, daß sich die
in Fig. IB dargestellte gegenseitige Phasenbeziehung ergibt. Für einen typischen Kristall 28 benötigt ein Lichtimpuls annähernd
0, 2 Nanosekunden zur Durchquerung des Kristalls. Da
derjenige Teil der 56 MHz-Sinuswelle, der einen abnehmenden Brechungsindex darstellt, annähernd 5-9 Nanosekunden lang
ist, können für einen Lichtimpuls ersichtlich mehrere Kristalldurchquerungen
bis zum Lichtimpulsaustriät aus dem Kristall vorgesehen werden. Da der Impuls bei jeder Kristalldurchquerung
in seiner Frequenz nach oben verschoben wird, erhält man insoweit eine große Frequenz verschiebung. Es sollte sich verstehen, daß
diese Frequenzverschiebung eine Verschiebung der optischen Frequenz einer jeden der in Fig. 3 dargestellten Eigenschwingungsspitzen bedeutet. Der Eigenschwingungs-Abstand bleibt der
gleiche, ebenso die Impulswiederholungsfrequenz, jedoch hat sich die FrequenzBusammensetzung jedes Impulses nach höheren Frequenzen
hin verschoben. Eine Abwärtsverschiebung kann ersichtlich in der gleichen Weise erreicht werden durch Einstellen der
gegenseitigen Phasen der Lichtimpulse und der 56 MHz-Sinuswelle derart, daß jeder Lichtimpuls einem zunehmenden Brechungs»
index auegesetzt wird«
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16390-5Ϊ
«Ο
Bei einer typischen Anordnung wurde ein quaderförmiger
ferrimagnetischer Einkristall (single domain crystal) aus
Lithiummetaniobat der ungefähren Abmessungen 2, 7x11x31 mm, wobei die c-Kristallachse senkrecht zur größten Oberfläche
orientiert war, einem längs dieser Kristallachse verlaufenden , sich sinusförmig ändernden Feld ausgesetzt. Das elektrische
Feld wurde am offenen Ende einer verkürzten Viertelwellenlängenr bandleitung erzeugt, die durch einen 56 MHz-Gegentaktverstärker
gespeist wurde. Die durch ein elektrisches Feld D erzeugte Änderung des Brechungsindexes für längs der c-Achse polarisiertes
Licht, der hier betrachtete Fall, ist gegeben durch
η = "V33 ψ = 1, 64 χ 10"8E (2)
Hierin bedeuten η den außerordentlichen Brechungsindex (etwa 2, 2 bei einer Wellenlänge von 0, 633 «), r den entsprechenden
elektro-optischen Kbiffizienten ( = 3,08 χ 10"9 cm/V) und E das
elektrische Feld in V/cm. Für ein maximales Feld von annähernd
3 kV/cm beträgt die Doppler-Verschiebung für eine Kristalldurchquerung etwa 850 MHz. Viel größere Verschiebungen
können durch Erhöhen der Anzahl der Kristalldurchquerungen (wobei Antireflexionsbeläge auf dem Kristall zur Reduzierung
der Verluste vorgesehen sein würden), durch Erhöhen der
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Amplitude des angelegten Felds und durch Ändern der Wellenform des angelegten Felds. Wird die Amplitude des angelegten
Felds erhöht, so wird die Form der Brechungsindexänderung, d. h, die Änderungsgeschwindigkeit größer und die Frequenzverschiebung
pro Durchquerung größer. Zu diesem Ende ist eine Amplitudeneinstellung 39 am Verstärker 34 vorgesehen. Bei
fixierter Anzahl von Durchquerungen ist dies ein zuverlässiger Weg zum Abstimmen des Ausgangs des Kristalls 28 innerhalb
eines breiten Frequenzbereichs. Der Ausgang kann auch am Phasenschieber 38 abgestimmt werden, diese Methode neigt
jedoch dazu, nichtlinearitäten einzuführen.
Insoweit die Sinuswelle, selbst im Bereich maximaler Steigung nicht linear ist, ist die Brechungsindexänderung in diesem
Bereich, streng genommen, nicht linear. Die Linearität kann jedoch gut angenähert werden, und die Zeitspanne der maximalen
Brechungsindexänderung kann durch Ändern der Wellenform der angelegten 56 «MHz-Welle geändert werden. Wenn beispielsweise
sowohl die 56 MHz-Grundwelle und deren dritte Harmonische dem Kristall in entgegengesetzter Phasenbeziehung bei entsprechender
Amplitudenbemessung zugeführt werden, so hat das insgesamt angelegte Feld eine besser linearisierte zeitliche Abhängigkeit
als eine reine Sinuswelle in den in Frage kommenden Zeiträumen, was zu einer besserlinearisierten Brechungsindex-
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änderung führt. Zahlreiche andere Wellenformen können erzeugt werden durch Addieren oder Subtrahieren verschiedener
Harmonischen im richtigen Verhältnis zur Grundwelle.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist es möglich, die Zahl der Kristalldurchquerungen durch entsprechende Anordnung der
Spiegel 29 und 31 zu erhöhen derart, daß jeder Impuls nur eine Durchquerung des Kristalls pro Zyklus des angelegten
Felds macht. Dies kann erreicht werden durch Einfügen einer optischen Verzögerungsleitung oder durch Wählen eines, sehr
gdoßen Abstands zwischen den Spiegeln. In Fig. 4 ist eine
Anordnung dargestellt, mit der eine große Anzahl von Durchquerungen pro Halbzyklus des angelegten Felds erreicht werden
kann. Der Einfachheit halber ist nur die Frequenzverschiebeanordnung
dargestellt.
Die Anordnung nach Fig. 4 weist einen Kristall 41 auf, der in einem durch die reflektierenden Glieder 42 und 43 gebildeten
optischen Resonator angeordnet ist. Des weiteren sind Mittel 44, 46 zum Anlegen der synchronen Spannung an den Kristall
vorgesehen. Damit eine große Anzahl von Durchquerungen des Kristalls 41 erreicht werden kann, wird der Eingangsspiegel
für beispielsweise die Mittelfrequenz f. eines ankommenden
Impulses durchlässig gemacht, aber reflektierend für alle übrigen Frequenzen gemacht. Andererseits wird der Spiegel 43 für eine
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/Il
gewünschte Ausgangsfrequenz fo durchlässig, aber für alle
übrigen Frequenzen einschl. f1 reflektierend gemacht. Folglich
wird ein Eingangsimpuls den Spiegel 42 passieren, erfährt eine Frequenzverschiebung während seiner ersten Durchquerung des
Kristalls 41, wird am Spiegel 43 reflektiert, erfährt eine weitere
Frequenzverschiebung und wird dann am Spiegel 42 reflektiert. Die Reflexionen setzten sich solange fort bis die Frequenz des
Impulses auf die Durchlaßfrequenz des Spiegels 43 verschoben -worden ist, worauf der Impuls aus dem Resonator über den
Spiegel 43 austritt. In den Fällen, in denen die für die Anzahl der gewünschten Durchquerungen erforderliche Gesamtzeit die
Länge eines Halbzyklus überschreitet, können die Spiegel 42 und 43 so weit voneinander entfernt angeordnet werden, daß jede
folgende Durchquerung mit dem folgenden Zyklus der Welle zusammenfällt, wodurch der Synchronismus aufrechterhalten
wird.
Bei Anwendungen der Erfindungsprinzipien konnten Frequenzver-
Schiebungen bis zu 4, 8 χ 10 Herb erreicht werden. Wie vorstehend
erwähnt, können größere Frequenzverschiebungen erreicht werden durch entsprechendes Steuern der verschiedenen
Systemparameter, Darüber hinaus können, da der Frequenzverschiebeeffekt kumulativ ist, mehrere Kristalle hintereinandergeschaltet
werden, um noch größe Frequenzverschiebungen zu
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erreichen. Des weiteren können wegen ddieser additiven Wirkung in den Fällen, in denen ein erster Kristall in einem bei der
Grundfrequenz resonannten Resonator untergebracht ist, die zur Änderung der Wellenform entsprechend den obigen Ausführungen
zu benutzenden Harmonischen einem zweiten Kristall zugeführt werden, der optisch in Serie mit dem ersten geschaltet
ist.
Die Erfindung ist zwar anhand elektro-optischer Kristalle beschrieben
worden, es gibt jedoch viele weitere Materialien, die eine Brechungsindexänderung in Abhängigkeit eines Magnetfelds
(magneto-optische Kristalle), von der Temperatur, von elastischen Wellen, insbesondere Ultraschallwellen, udd dergl. zeigen.
Derartige Materialien sind jedenfalls für die Zwecke der Erfindung geeignet, dementsprechend soll der hier benutzte Ausdruck
11FeId" allgemein als der die Brechungsindexänderung jeweils
erzeugende Parameter bedeuten.
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Claims (8)
1. Anordnung mit einem der Erzeugung eines fortlaufenden Ausgangsimpulszugs dienenden Maser-Oszillator, einem Glied
aus einem Medium, dessen Brechungsindex sich entsprechend einem angelegten Feld ändert, und einer Einrichtung zum Zuführen
der Maserausgangsimpulse an das Glied für einen Durchgang durch daselbe,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Ändern des Frequenzspektrums der Impulse Mittel (33, 34, 38, 37, 36) zum synchron mit den
zugeführten Impulsen erfolgenden Anlegen eines sich ändernden Felds an das Glied (28) vorgesehen sind·
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Frequenzverschiebungsbetrags die Amplitude
des angelegten Felds (bei 39) entsprechend geändert wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (29, 31; 42, 43) zum Erzeugen mehrerer Durchquerungen der Impulse durch das Glied (28; 41) hindurch
vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung einen ersten und einen zweiten teildurchlässigen
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er
Spiegel (42, 43) aufweist, die benachbart den Enden des Glieds
(41) angeordnet sind, daß der erste Spiegel (42) bei der Frequenz (f ) der zugeführten Impulse durchlässig, aber bei anderen
Frequenzen reflektierend ist und daß der zweite Spiegel (43) bei der Frequenz (f..) der zugeführten Impulse reflektierend, aber für
Impulse einer Frequenz (f ) durchlässig ist, die von der (f..) der
zugeführten Impulse verschieden ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (38) zum Einstellen der Phase des angelegten Felds gegenüber der Phase der das Glied (28, 41)
durchquerenden Impulse derart vorgesehen ist, daß die Impulse das Glied während desjenigen Teils des Zyklus des angelegten
Felds durchqueren, in welchem der Brechungsindex des Glieds einer maximalen Änderungsgeschwindigkeit unterliegt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß als das Glied ein Lithiummetaniobat-Kristall vorgesehen ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß als die Quelle der Impulse ein eigenschwingungsfestgehaltener Laser vorgesehen ist.
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8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das an das Glied angelegte Feld vom Ausgang des eigenschwingungsfestgehaltenen Lasers abgeleitet wird.
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58615366A | 1966-10-12 | 1966-10-12 | |
US58615366 | 1966-10-12 | ||
DEW0044938 | 1967-10-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1639056C DE1639056C (de) | 1973-08-16 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE1639056B2 (de) | 1973-02-01 |
US3560874A (en) | 1971-02-02 |
GB1160397A (en) | 1969-08-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |