DE1638469C3 - Selbstanlaufender Synchronmotor - Google Patents
Selbstanlaufender SynchronmotorInfo
- Publication number
- DE1638469C3 DE1638469C3 DE19671638469 DE1638469A DE1638469C3 DE 1638469 C3 DE1638469 C3 DE 1638469C3 DE 19671638469 DE19671638469 DE 19671638469 DE 1638469 A DE1638469 A DE 1638469A DE 1638469 C3 DE1638469 C3 DE 1638469C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- permanent magnet
- hysteresis
- rotor
- poles
- magnet ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 title claims description 9
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 2
- 229910000975 Carbon steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 239000010962 carbon steel Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- -1 tungsten carbon Chemical compound 0.000 description 1
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstanlaufenden Synchronmotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Ein solcher Motor bildet den Gegenstand des deutschen Patentes 15 38 027. Er weist zwei Hystereseringe
sowie einen zwischen denselben befindlichen Dauermagnetring auf, dessen Polzahl gleich derjenigen
des Ständers ist. Dadurch, daß die Hystereseringe einen größeren Außendurchmesser haben als der Dauermagnetring,
läßt sich auch bei geringer axialer Länge des Läufers gewährleisten, daß der Läufer stets in Richtung
des Drehfeldes anläuft.
Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen selbstanlaufenden
Synchronkleinmotor derart zu verbessern, daß er ein merklich erhöhtes Drehmoment und
verbesserte Synchroneigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hysteresescheibe in ihrem außerhalb des
Dauermagnetrings befindlichen Teil mit Löchern versehen ist, die derart in gleichen Abständen von der
Läuferachse angeordnet sind, daß sie den Magnetpolen radial gegenüberstehen.
Die Löcher bewirken eine gewisse Trennung der im Läufer induzierten Magnetpole, so daß der Läufer
gegenüber dem Ständerfeld nicht so leicht schlüpfen kann und ein gewisser Reluktanzeffekt eintritt, der das
Drehmoment merklich erhöht, sowie die Synchroneigenschaften verbessert.
Ein Synchronkleinmotor, dessen Läufer einen ringförmigen
Dauermagnet und mindestens eine Hysteresescheibe aufweist, die in regelmäßigen Abständen
voneinander mit ebensoviel Löchern gleichen Abstandes von der Rotorachse versehen ist, wie Magnetpole
vorhanden sind, ist aus der DT-AS 11 89 645 bekannt.
Die dort beschriebene Hysteresescheibe trägt auf ihrem Umfang einen Dauermagnetring bzw. Ringabschnitte.
Der Dauermagnetring hat einen gleich großen Durchmesser wie die Hysteresescheibe. Infolgedessen fließt
der Hauptteil des Magnetflusses von den Polen des oder M
der Dauermagnete unmittelbar zur Polplatte des Ständers, und es ergeben sich überwiegend die
Eigenschaften eines Dauermagnetläufermotors, der bei dieser Konstruktion keinen so sicheren Selbstanlauf
erwarten läßt
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind ähnlich wie in dem älteren Patent zwei gelochte
Hysteresescheibe vorgesehen, zwischen denen sich der ringförmige Dauermagnet befindet Dadurch wird das
Drehmoment gegenüber einer Anordnung mit nur einer Hysteresescheibe weiter erhöht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Läufers,
F i g. 2 eine Darstellung desselben Läufers in zerlegtem Zustand,
Fig.3 und 4 vergleichende Kennlinienfeder eines
erfindungsgemäßen Motors und eines bekannten Motors gleicher Art
Der dargestellte Läufer besteht aus zwei Hysteresescheiben 9 und 9', die aus gehärtetem magnetischen
SpezialStahl (z. B. Wolfram-Kohlenstoffstahl) hergestellt
sind und mit so vielen Löchern 10 bzw. 10' versehen sind, als der zugeordnete Ständer Pole hat Die
Löcher sind in gleichmäßigen Abständen in gleichem Abstand von der Rotorachse angebracht Die Hysteresescheiben
9 und 9' sind mittels eines unmagnetischen Materials 11 getrennt voneinander auf der Läuferwelle
12 befestigt
Zwischen die beiden Hysteresescheiben ist ein ringförmiger Dauermagnet 13 mit ebenso vielen
Nordpolen und Südpolen auf der Außenseite eingefügt, wie der Ständer Pole hat. Die Magnetpole N, S des
Dauermagneten sollen den betreffenden Löchern 10 und 10' der Hysteresescheiben 9 und 9' radial
gegenüberstehen.
Wegen der Einwirkung des Dauermagneten 13 und der Löcher 10, 10' in den Hysteresescheiben 9, 9' kann
der Läufer gegenüber dem Ständerfeld nicht so leicht schlüpfen und die Läuferdrehung bleibt mit dem
Ständerdrehfeld synchronisiert, auch wenn die Last vergrößert wird.
Im allgemeinen ist es bei einem Synchronmotor, dessen Läufer Permanentmagnetpole aufweist, schwierig,
den Motor anzulassen, dagegen läuft ein solcher Motor leichter an, wenn die Magnetpole im Läufer
einen gewissen Schlupf zulassen. Bei dem soeben beschriebenen Läufer ist es möglich, daß der Dauermagnet
13 die meisten seiner Kraftlinien entweder nach links oder nach rechts durch die Löcher in den
Hysteresescheiben schließt. Fallen dagegen die Magnetpole des Dauermagneten nicht mit den Löchern in den
Hysteresescheiben zusammen und liegen z. B. in der Mitte zwischen den Löchern, schließen sich die
Kraftlinien der Permanentmagneten über das Ständerblechpaket, weshalb der Läufer eines solchen Motors
einen sehr schlechten Anlauf hat.
Deshalb sollte der Dauermagnet 13 nur so weit auf die Hysteresescheiben 9, 9' einwirken, daß die Größe des
Schlupfes in denselben in gewissen Ausmaß gebremst wird. Für das Anlaufverhalten des Läufers ist es nicht
gut, wenn die Magnetpole N, S des Dauermagneten 13 unmittelbar kräftig auf die Magnetpole des Ständers
einwirken. Deshalb wird hier der Einfluß der Magnetpole des Dauermagneten im Läufer auf das magnetische
Drehfeld des Ständers kleiner als der Einfluß der Hysteresescheiben 9,9' gemacht. Der Durchmesser des
Dauermagneten soll deshalb geringer sein. Wenn andererseits der Durchmesser des Dauermagneten
immer kleiner wird, nähern sich die Eigenschaften
denjenigen eines normalen Hysteresemotors, und der Selbstanlauf wird leicht, jedoch das synchrone Drehmoment
gering.
Durch geeignete Wahl der Konstruktionsdaten kann eine vorteilhafte Kompromißlösung zwirchen diesen
beiden sich ausschließenden Forderungen gefunden werden. Hierbei läßt sich erreichen, daß der Synchronmotor
stets in gleicher Richtung anläuft und ohne nennenswerte Stöße glatt läuft
F i g. 3 und 4 zeigen vergleichende Kennlinien eines erfindungsgemäßen Hysteresemotors und eines bekannten
Motors gleicher Größe In Fig.3 ist das
Anzugsmoment des Motors in Ordinatenrichtung und die Betriebswechselspannung in Abszissenrichtung
aufgetragen. Kurve A zeigt die Kennlinie des Motors bei Verwendung eines bekannten Läufers, Kurve B die
Kennlinie für einen Läufer mit zwei Hysteresescheiben, jedoch ohne ringförmigen Dauermagnet und Kurve C
die Kennlinie für einen Läufer nach Fig. 1 und 2.
Fig.4 zeigt entsprechende Kennlinien wie Fig.3,
jedoch für das Bremsmoment.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Selbstanlaufender Synchronmotor, bei dem der Läufer in einem ein Drehfeld erzeugenden Ständer
mit Spaltpolen angeordnet ist und mindestens einen Dauermagnetring, dessen Polzahl gleich derjenigen
des Ständers ist, sowie mindestens eine mit dem Dauermagnetring unmittelbar anliegend fest verbundene
Hysteresescheibe von größerem Außendurchmesser als der Dauermagnetring aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hysteresescheibe (9) in ihrem außerhalb des Dauermagnetrings
(13) befindlichen Teil mit Löchern (10) versehen ist, die derart in gleichen Abständen von
der Läuferachse angeordnet sind, daß sie den Magnetpolen (N, S)radial gegenüberstehen.
2. Motor nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gelochte Hysteresescheiben (9, 9') vorgesehen sind, zwischen denen sich der ringförmige
Dauermagnet (13) befindet
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3189966 | 1966-05-18 | ||
DEM0074023 | 1967-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1638469C3 true DE1638469C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60202564T2 (de) | Ausrichtungsvorrichtung und Magnetisierungsvorrichtung | |
DE2048901C3 (de) | Elektrischer Schrittmotor, insbesondere für ein Uhrwerk | |
DE112013006518T5 (de) | Elektrische Rotationsmaschine vom Permanentmagnet-Typ | |
DE2418099A1 (de) | Asynchrone, synchronisierbare magnetische kupplung | |
EP1037359A1 (de) | Elektromotor mit einem Permanentmagnetrotor | |
DE102019126373A1 (de) | Rotorkern | |
DE102013225238A1 (de) | Elektromotor | |
DE3641369C2 (de) | ||
DE2100610A1 (de) | Wechselspannungsgenerator mit zwei Ausgangen | |
DE69209018T2 (de) | Elektromagnetischer Wandler mit einem vielpoligen Dauermagnet | |
DE102010064067A1 (de) | Radialmagnetlager zur magnetischen Lagerung eines Rotors | |
DE102016207678A1 (de) | Generatoranordnung | |
DE2335717C3 (de) | Elektrischer Miniatur-Synchronmotor | |
DE102012005223A1 (de) | Spritzgusswerkzeug für Permanentmagnete | |
DE2139009A1 (de) | Magnetkupplung mit zwei koaxialen Rotoren | |
DE1638469C3 (de) | Selbstanlaufender Synchronmotor | |
DE3147102A1 (de) | Rotor fuer synchronmotoren | |
DE1538027C3 (de) | ||
DE1638469B2 (de) | ||
DE102015116158A1 (de) | Synchrone Reluktanzmaschine mit konzentrierten Statorwicklungen | |
DE2821089C2 (de) | Vielpolige Magnetkupplung | |
DE2105738C3 (de) | Elektrischer Schrittmotor | |
DE1538027B2 (de) | Selbstanlaufender synchronmotor mit hysteresis- und dauermagnetlaeufer | |
DE102004018946A1 (de) | Hysteresebremse mit einer Hystereseeinrichtung, insbesondere für eine Ventilsteuervorrichtung einer Brennkraftmaschine | |
DE1965326C3 (de) | Plankollektorkombination für elektrische Kleinmotoren |