Mehrschichtige Tiefziehfolie Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige
Tiefziehfolie für Verpackungszwecke. Zum Tiefziehen werden Verbundfolien'benützt,
die in der Regel aus zwei Schichten bestehen. Eine Schicht kann dabei Polyamid sein,
während die andere Schicht in der Regel Polyäthylen ist. Eine solche Folie ist unter
Einwirkung von Wärme und Druck verformbar, wobei der Druck in der Regel durch Druckluft
oder Saugluft aufgebracht wird. Die Polyäthyle#n-Schicht hat bei Verbundfolien dieser
Art die Aufgabe, die Folie siegelfähig zu machen. Die Polyäthylen-Schicht wird in
der Regel im Kaschierverfahren oder auch im Extrudierverfahren auf die andere Folie,
also beispielsweise auf die Polyamidfolie aufgebracht. Die Polyamidfolie ist dabei
die Trägerin der Tiefzieheigenschaften der Verbundfolie.
Es ist
tekannt, daß die Stärke der Tiefziehfolie, also die Stärke der Polyamidfolie maßgebend
ist, für die Tiefzieheigenschaften der Verbundfolie. So Ist.es bekannt, daß eine
Verbundfolie mit einer Polyamid-Schicht von 25/u sich weniger stark tiefziehen läßt,
als eine Folie, bei der die Polyamidschicht z.B. 4o *u stark ist. Daraus ist die
Regel herleitbar, daß die zunehmende Stärke der Polyamidfolie die Tiefzieheigenschaften
wachsen läßt. Die Tiefzieheigenschaften können auf diese Weise aber nur bis zu .L
-
einer gewissen Grenze gesteigert werden. Die Zunahme der Tiel zieheigenschaft
ist dann nur noch unbedeutend im Vergleich zur Stärkezunahme der Schicht, von der
wiederum der Herstellungsaufwand abhängt. Der Versuch, auf diese Weise eine sehr
stark tiefziehfähige Folie zu schaffen.. führt zu einer unverhältnismäßig teuren
Folie. Die Tiefziehfähigkeit einer Verbundfolie mit einer Polyamidschicht in der
Mitte der Form sehr dünn wird. wird dadurch begrenzt, daß die Polyamidschicht beim
Tiefziehen Wird an der Stelle einer Polyamidschicht eine Polyesterschicht benützt,
die In gleicher Weise mit einer Polyäthylenschicht verbunden ist, ergeben sich ähnliche
Erscheinungen. Auch bei Polyester läßt sich durch eine Steigerung der Schichtstärke
die Tiefziehfähigkeit steigern, jedoch nur bis zu einer gewissen
Grenze, wenn der äerstellungsaufwand-für 4ie Folie In
wirtschaftlichen Grenzen gehalten werden soll.
Die G.-erzen der '-&ie'Lziehfähig'k*.-eit einer
Verbundfolie mit einer
Po:#esterschicht ergeben sich dadurch, daß die Polyesterschicht
beir, Tiefziehen an den Ecken sehr dünn wird.
Du.-ch die ---'.-f£4ndunZ soll eine mehrschichtige Tiefziehfolie
für
Verpac;r.un'-szwecke geschaffen werden, die bessere Tiefzieheigen-
sc.-..if#L.en bes-Itzt, als die bekannten Tiefziehfolien. Dabei
ist
e# ein der Erfindung den Nerstellungsaufwand und insbesondere
Jen für eine solche Tiefziehfolie nicht zu vergrößern.
Die r ,eht aus.von e.Iner mehrschichtigen Tiefziehfol.Äe
für
be.-.racz*-.u:"7,s.-.-.eeci".e mit einer siegelfähigen Schicht
aus Poly-
"' hyle und c"ner L Schicht N, aus Po"yamid
im oder Polyester, welche Folie
unte.r ---"'Ln,-#"Lrkuzi7, von Druck und verfor#-,lbar 'ist
21% 4
#J.e ereL.lnduni-,sf;emcl"&3e Tiefzielhfolie ist
dadurch gekennzeichnet, daß
die 4 miz der. Polyäthyllenschicht verbundene Schicht
sowohl aus
eine.- Polya.-.'&d-'"a1,-le als auch aus einer Polyester-Lage
besteht.
Durch eine dieser Art lassen sich Ergebnisse erzielen,
dIe bisher unerreicht erschienen. Der gleiche Vlaterialaufwand
kann
au."" diese '4-9*eise die '£"iefziehfähig7iceit um ca. 3o bils
5o ; gesteigert
weraen,
Untersuchun--en der Uliefziehfolie entsprechend der Erfindung
ergaben,
da3 die unangenehme und nachteilige sehr starke Reduzierung
der
Schichtstärken an besti=ten Stellen bei der erfIndungsgemäßen
Tief-
ziehfolle nicht bzw. nicht In vergleichbarem Maße auftritt.
Während eine Verbundfolie bisheriger Ausbildung unter Verwendung
von Polyamid in der Mlitte der Form beim Tiefziehen dünne Stell-en
ergab, führt die zusätzliche Polyester-Lage bei der Erfindung
offenbar zu einer wesentlichen Abschwächung der Schichtstärken-
verringerung in der Mitte der Form. Während andererseits Verbundfolien
bisheriger Ausführung unter Verwendung einer einfachen Polyesterschichl
an den -Ecken dünne Stellen ergaben, führt die zusätzliche
Polyamid-
Lage bei der Erfindung dazu, daß die Abnahme der Schichtstärke
der Polyester-Lage an den Ecken verhältnismäßir gering bleibt.
Die unterschiedlichen Eigenschaften der Polyamid-Lage und der
Polyester-Lage führen offenbar zu einer gegenseitigen Unterstützung
mit de.-.. -Ergebnis, daß ohne Rißbildung L
, bzw. ohne unzulässige
Schwächung der Folie ein stärkeres Iiefziehen möglich ist.
Bei der bevorzug"L,-,en Ausführungsform der Erfindung sind
die Polyamid-
und die Polyester-Lage annähernd gleich stark. Empfehlens-
-e-t 'Ist weiter, wenn d.-Le Polyester-Lag
A. _,e zwischen der Polyamid-
Lage und der ".Jolyä"L-.hylensch'&,cht angeordnet ist.
.,ei einer abgewandelten Auslührungsform der Erfindung.kann
die
Polyamid-Lage auch beidseitig von je einer Polyester-Lage abge-
deckt sein.
:-'s ist bekannt, bei Verbundfolien der eingangs erwähnten
Art eine
.L IM A.
Schutzlackierung aus einen -Iischpolymerisat aus Vinylidenchlorid
und
t>
Vl.nYlchiLorid zu benützen. Durch eine solche Schufzlackierung
läßt.
sich eine Gasbarriere schaffen. Die Schutzlackierung kann auch
bei einer Tiefziehfolie entsprechend der Erfindung benützt
werden.
Hierbei empfiehlt es sich, wenn die Schutzlackierung auf der Polyester-Lage
und zwischen den Schichten und Lagen angeordnet ist. In der Zeichnung ist schematisch
eine Ausführungsform der Erfindung stark vergrößert dargestellt. Die Verbundfolie
besteht aus der Polyäthylenschicht 1 sowie aus der Polyamid-Lage 2 und der
Polyester-Lage 3. Zwischen der Polyamid-Lage und der PolyesGer-Lage einerseits
und der Polyäthylenschicht andererseits ist die Schutzlackierung 4 angeordnet. Ausführungsbeispiel:
Eine mehrschichtige Tiefziehfolie für Verpackungszwecke in bekannter Ausbildung
besteht beispielsweise aus einer Polyamidschicht von 50 P , die beispielsweise
mit einer Polyäthylenschicht in der Stärke von etwa 45 P verbunden ist. Die
Verbindung kann i.m Kaschierverfahren oder im Extrudierverfahren hergestellt worden
sein. Die Gesamtstärke beträgt etwa 95
Bei einer erfindungsgemäßen Folie für
den gleichen Zweck wird die Stärke der Polyäthylenschicht und auch die Gesamtstärke
der Tiefziehfolie beibehalten. Anstelle der Polyamidschicht tritt aber eine Schicht,
die aus einer Polyamid-Lage M in der Stärke von 25 P und einer Polyester-Lage in
gleicher Stärke besteht.
Der A-Lers-Gellungsaufwand einer solchen Sinne
der ---'rLIitidun7, entspricht ungefähr de,-,1 Iiierstellungsaufwand
der bekannten Tiefziehfolie, wenn davon ausgegangen wird, daß
einerseits Polyartid etwas aufwendiger ist, als Polyester,
wäh..rend
andererseits eine aus zwei iiagen oder Schichten beste,hende
7o-'ie
et,oras eInfa--cher herstellbar ist, als eine solche aus
3 La -, e -a .
Die erfindungsgemäße Folie ist aber bezüglich der
schaft der bekannten Folie überlegen. Bei gleichen Ve#-suc#'-4sbe-
d-'L#n,3u#,igen und gleichien Anforderungen an das Endergebnis
!ä3tL,
sich die Tiefz.-LehL'olie nach der Erfindung um ca.
50 Z st-.ärke.-
tiefziehen als die bekannte Folie.
Multi-layer deep-drawing film The invention relates to a multi-layer deep-drawing film for packaging purposes. For deep-drawing, composite foils are used, which as a rule consist of two layers. One layer can be polyamide, while the other layer is usually polyethylene. Such a film can be deformed under the action of heat and pressure, the pressure usually being applied by compressed air or suction air. In composite films of this type, the polyethylene # n layer has the task of making the film sealable. The polyethylene layer is usually applied to the other film, for example to the polyamide film, using the lamination process or also using the extrusion process. The polyamide film is the carrier of the deep-drawing properties of the composite film. It is known that the thickness of the deep-drawing film, that is to say the thickness of the polyamide film, is decisive for the deep-drawing properties of the composite film. It is known that a composite film with a polyamide layer of 25 / u can be deep-drawn less than a film in which the polyamide layer is, for example, 40 * u thick. From this the rule can be derived that the increasing thickness of the polyamide film allows the deep-drawing properties to increase. In this way, the deep-drawing properties can only be increased up to .L - a certain limit. The increase in the Tiel pulling property is then only insignificant compared to the increase in thickness of the layer, on which in turn the production effort depends. The attempt to create a film that can be deeply drawn in this way ... leads to a disproportionately expensive film. The ability to deep-draw a composite film with a polyamide layer in the middle of the mold becomes very thin. is limited by the fact that the polyamide layer is used during deep drawing.If a polyester layer is used instead of a polyamide layer, which is bonded to a polyethylene layer in the same way, similar phenomena result. In the case of polyester, too, the deep-drawability can be increased by increasing the layer thickness, but only to a certain extent Limit if the production effort for 4ie slide In
economic limits should be kept.
The G.-ores of the '- &ie'Lziehbaren'k * .- eit a composite film with a
Po: #esterschicht result from the fact that the polyester layer
beir, deep drawing becomes very thin at the corners.
You.-ch die ---'.- f £ 4ndunZ is supposed to be a multi-layer thermoforming film for
Verpac; r.un'-sz purposes are created, the better deep-drawing properties
sc .- .. if # L.en bes-Itzt, than the well-known deep-drawing foils. It is
e # one of the invention, the adjustment effort and in particular
Jen couldn't be enlarged for such a deep-drawing film.
The r, eht. From e.Iner multi-layer deep-drawing foils for
be .-. racz * -. u: "7, s.-.-. eeci" .e with a sealable layer of poly-
"'Hyle and c" L ner layer N, from Po "yamid in or polyester, which film
unte.r --- "'Ln, - #" Lrkuzi7, from pressure and verfor # -' lbar '
21% 4
#Je ereL.lnduni-, sf; emcl "& 3e Tiefzielhfolie is characterized by the fact that
the 4 miz the. Polyethylene layer bonded layer made of both
a.- Polya .-. '& d -'"a1, -le as well as a polyester layer.
With one of these types, results can be obtained,
which seemed unmatched so far. The same amount of material can be used
also "" this '4-9 * the' £ "ability to deep-draw by about 3o to 5o ; increased
weraen, Investigations of the stretch film according to the invention showed
da3 the unpleasant and disadvantageous very strong reduction in
Layer thicknesses at certain points in the deepening according to the invention
drawfolle does not occur or does not occur to a comparable extent.
While using a composite film prior training
of polyamide in the middle of the mold during deep drawing thin spots
resulted, the additional polyester layer leads in the invention
apparently to a significant weakening of the layer thickness
reduction in the center of the shape. While on the other hand composite films
previous design using a simple polyester layer
resulted in thin spots at the corners, the additional polyamide
In the case of the invention, the fact that the decrease in layer thickness
the polyester layer at the corners remains relatively small.
The different properties of the polyamide layer and the
Polyester layers apparently lead to mutual support
with de.- .. result that without cracking L
, or without impermissible
If the film is weakened, stronger deep-drawing is possible.
In the preferred "L, -, en embodiment of the invention, the polyamide
and the polyester layer almost equally strong. Recommendable
-et 'continues when d.-Le polyester lag
A. _, e between the polyamide
Location and the ".Jolyä" L-.hylensch '&, cht is arranged.
., ei a modified embodiment of the invention. can the
Polyamide layer also separated on both sides by a polyester layer
be covered.
: - It is known, in the case of composite films of the type mentioned at the outset, a
.L IM A.
Protective coating made of an -Iischpolymerisat from vinylidene chloride and
t>
Vl.nYlchiLorid to be used. With such a bad paint job you can.
create a gas barrier. The protective coating can also
be used in a deep-drawing film according to the invention.
It is recommended here if the protective coating is arranged on the polyester layer and between the layers and plies. In the drawing, an embodiment of the invention is shown schematically greatly enlarged. The composite film consists of the polyethylene layer 1 as well as the polyamide layer 2 and the polyester layer 3. The protective coating 4 is arranged between the polyamide layer and the PolyesGer layer on the one hand and the polyethylene layer on the other. Exemplary embodiment: A multi-layer deep-drawing film for packaging purposes in a known design consists, for example, of a polyamide layer of 50 P, which is connected, for example, to a polyethylene layer with a thickness of about 45 P. The connection can have been produced in the lamination process or in the extrusion process. The total thickness is about 95. In the case of a film according to the invention for the same purpose, the thickness of the polyethylene layer and also the total thickness of the deep-drawing film are retained. Instead of the polyamide layer, however, there is a layer consisting of a polyamide layer M with a thickness of 25 P and a polyester layer of the same thickness. The A-Lers gelling effort of such a sense
the --- 'rLIitidun7, corresponds roughly to de, -, 1 creation effort
the known deep-drawing film, if it is assumed that
on the one hand, polyartide is a little more expensive than polyester, while
on the other hand, one consisting of two layers or layers
et, oras is easier to produce than one made from 3 La -, e -a .
The film according to the invention is, however, with regard to
superior to the known film. If the same Ve # -suc # '- 4sbe-
d-'L # n, 3u #, igen and equal requirements for the end result ! ä3tL,
According to the invention, the deep-drawing foil increases by approx. 50 Z thickness.
deep drawing than the well-known foil.