DE1630298C3 - Aus Antriebsmaschine, hydrodynamischer Einheit, mechanischem Stufenwechselgetriebe, Zugorgantrieb und Achsgetriebe bestehendes Antriebsaggregat fur Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb - Google Patents

Aus Antriebsmaschine, hydrodynamischer Einheit, mechanischem Stufenwechselgetriebe, Zugorgantrieb und Achsgetriebe bestehendes Antriebsaggregat fur Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb

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DE1630298C3
DE1630298C3 DE19671630298 DE1630298A DE1630298C3 DE 1630298 C3 DE1630298 C3 DE 1630298C3 DE 19671630298 DE19671630298 DE 19671630298 DE 1630298 A DE1630298 A DE 1630298A DE 1630298 C3 DE1630298 C3 DE 1630298C3
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DE
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DE19671630298
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Hans Joachim Dr -Ing 7000 Stuttgart Zaiser Wolfgang Dipl Ing 7154 Althutte Forster
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein aus Antriebsmaschine, hydrodynamischer Einheit, mechanischem Stufenwechselgetriebe, Zugorgantrieb und Achsgetriebe bestehendes, zu einem Block zusammengefaßtes Antriebsaggregat für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb, bei dem koaxial zur Antriebsmaschinenwelle auf dieser oder einer dazu koaxialen Primärwelle die Primärseite des Zugorgantriebes angeordnet ist, dessen Sekundärseite eine parallel zur Antriebsmaschinenwelle angeordnete Sekundärwelle antreibt, von der das Antriebsritzel des Achsgetriebes antreibbar ist, wobei benachbart zum Zugorgantrieb die hydrodynami- f.: sehe Einheit angeordnet ist und wobei das mechanische Stufenwechselgetriebe als einen Rückwärtsgang aufweisendes Planetenräderwechselgetriebe ausgebildet sein kann.
Antriebsaggregate der vorstehenden Art sind z. B. durch die FR-PS 14 43 958 bekannt geworden: Dabei bleibt der Wandler oder die hydraulische Kupplung an der Antriebsmaschine meist mit dem Schwungrad direkt verbunden und dann muß die Leistung über eine an sich sonst »nutzlose« Übertragung, die wegen des großen Achsabstandes meist als Kette ausgeführt wird, auf die Getriebewelle übertragen werden, in der sich dann die Zahnräder für die einzelnen Gänge befinden. Es ist bei diesen Antriebsaggregaten erwünscht, die einzelnen Teile zu einem möglichst kompakten Block zusammenzufassen. Außerdem ist es — insbesondere bei Kraftwagen mit Frontantrieb — erwünscht, das Antriebsaggregat so kurz wie möglich zu bauen und ihm — in bezug auf die Antriebsachse — eine günstige Lage zu geben. Dies ist für die Gewichtsverteilung zwischen den beiden Fahrzeugachsen besonders wichtig. ;;
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Antriebsaggregat zu schaffen, bei dem die aufgezeigten Nachteile vermieden werden und das einen kompakten, einbaugerechten Block bildet.
Die gestellte Aufgabe wird bei den eingangs genannten Antriebsaggregaten erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zugorgantrieb in an sich bekannter Weise als stufenlos einstellbares Keilriernengetriebe mit primär- und sekundärseitigen Stelleinrichtungen ausgebildet ist, daß die primär- und sekundärseitigen Stelleinrichtungen neben den primär- und sekundärseitigen Keilriemenscheiben auf der der Antriebsmaschine zugewandten Seite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes angeordnet sind, und daß eine der Stelleinrichtungen zumindest teilweise innerhalb des vom Torus der hydrodynamischen Einheit umschlossenen Raumes angeordnet ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß nunmehr das Übertragungsglied zwischen den beiden Wellen zugleich für die Getriebeeinstellung ausgenutzt werden kann. Das mechanische Getriebe braucht dabei nur noch den Rückwärtsgang und gegebenenfalls eine konstante in langsam übersetzende Stufe zu enthalten, so daß es insgesamt kleiner wird. Auch seine Schaltung wird
damit wesentlich vereinfacht. Die Einstellung der Fahrgeschwindigkeit kann bei dem erfindungsgemäßen Antriebsaggregat stufenlos erfolgen.
Es ist zwar durch DT-AS 11 86 344 bereits bekanntgeworden, den Innenraum einer hydrodynamischen Einheit durch einen Planetenrädersatz auszunutzen. Im übrigen ist diese Anordnung jedoch von der Erfindung grundverschieden. Sie benutzt als Übertragungsglied ein Zahnrädervorgelege. Durch die US-PS 32 03 277 ist zwar ein einstellbares Keilriemengetriebe bekannt geworden, jedoch liegt dort der Stellmechanismus am An- und Abtrieb auf verschiedenen Seiten. Ein erheblicher Platzaufwand ist die nachteilige Folge.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das im Kraftfluß hinter dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe liegende Planetenräderwechselgetriebe koaxial zur Sekundärwelle des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes auf der das Antriebsritzel des Achsgetriebes tragenden Abtriebswelle angeordnet ist. Das heißt, mit anderen Worten, daß es räumlich auf dem nach der Antriebsmaschinenseite hin gerichteten Teil der Abtriebswelle angeordnet ist. Diese Anordnung ist sehr kurz.
Sie hat außerdem den Vorteil, daß die Drehmomentverstärkung zumindest im größten Teil und auch der Drehrichtungswechsel erst vor dem Achsgetriebe erfolgt, so daß der einstellbare Keilriementrieb stets in derselben Richtung umläuft und mit einem relativ kleinen Drehmoment belastet ist. Zweckmäßigerweise ist bei dieser Anordnung der Abtrieb des mechanischen Getriebeteils direkt mit dem Achsgetriebe verbunden.
Man kann auch das mechanische Getriebe im Kraftfluß vor dem einstellbaren Keilriementrieb anordnen. Es ist in diesem Fall räumlich auf dem der Antriebsmaschine entgegengesetzt gerichteten Teil der Antriebswelle des einstellbaren Keilriemengetriebes angeordnet. Diese Anordnung hat wiederum den Vorteil, daß die Schaltelemente des mechanischen Getriebes wenig belastet sind. Sie hat außerdem den Vorteil, daß die Abtriebswelle, die bei der tatsächlichen Anordnung im Fahrzeug seitlich neben und etwas unter der Antriebsmaschine angeordnet ist, weiter nach vorn gerückt werden kann und deswegen an dieser Stelle mehr Platz für die Pedalanordnung vorhanden ist.
Für das mechanische Getriebe kann ein Planetenradgetriebe mit zwei Planetenrädersätzen gewählt werden, das eine Übersetzung ins Langsame in Vorwärtsdrehrichtung und einen Rückwärtsgang aufweist. Bei einem solchen mechanischen Getriebe ergibt sich erfindungsgemäß noch eine weitere Variante dadurch, daß zumindest ein Planetenrädersatz des Planetenräderwechselgetriebes im Kraftfluß vor dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe liegt und koaxial zur Antriebsmaschinenwelle und zur Primärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes angeordnet ist.
Hierfür wird mit der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß der im Kraftfluß vor dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe liegende Planetenrädersatz ein Vorgelege mit fester Übersetzung bildet und der im Kraftfluß dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe nachgeschaltete Planetenrädersatz als schaltbare Wendestufe ausgebildet ist.
In beiden Fällen kann erfindungsgemäß so vorgegangen werden, daß die primärseitigen Keilriemenscheiben des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes mit ihrer Stelleinrichtung auf einer Achse gelagert sind, die an ihrer der Antriebsmaschine abgewandten Seite im Getriebegehäuse festgelegt ist und auf der auf dem der Antriebsmaschine zugewandten Ende die Antriebsscheibe für eine hydrodynamische Kupplung gelagert ist. Dabei wäre es denkbar, daß die sekundärseitigen Keilriemenscheiben des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes auf der an ihrem der Antriebsmaschine zugewandten Ende des Antriebsritzel für das Achsgetriebe tragenden Abtriebswelle gelagert.
In den Zeichnungen sind in der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele des Antriebsaggregates nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Antriebsaggregates im Schnitt,
Fig.2, 3 und 5 andere Ausführungsformen des Antriebsaggregates im Teilschnitt,
F i g. 4 die Antriebsseite einer weiteren Ausführungsform im Teilschnitt und
Fig.6 die Abtriebsseite einer anderen Ausführungsform ebenfalls im Teilschnitt.
Nach Fig. 1 ist in einem Getriebegehäuse 10 eine hydrodynamische Kupplung 11 angeordnet, deren Pumpenrad 12 von der Kurbelwelle eine nicht mehr dargestellte Antriebsmaschine angetrieben wird. Im Kraftfluß nach der hydrodynamischen Kupplung 11 folgt ein stufenlos einstellbares Keilriemengeriebe 13 an sich bekannter Bauart. Auf der Abtriebsseite wird von dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe 13 ein Planetenräderwechselgetriebe 14 angetrieben, dessen Abtrieb seinerseits ein Antriebsritzel 15 eines nicht mehr dargestellten Achsgetriebes antreibt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß im Fahrzeug des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes 13 von der Kurbelwelle aus seitlich schräg nach unten verläuft, so daß das Achsgetriebe mit Ausgleichsgetriebe neben der Antriebsmaschine zu liegen kommt. Die eine der beiden Achswellen verläuft dabei unter der Antriebsmaschine hindurch nach dem Antriebsrad auf der anderen Fahrzeugseite.
Auf der Primärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes 13 sind Keilriemenscheiben 16 auf einer Achse 17 gelagert, die mit ihrem der Antriebsmaschine abgewandten Ende im Getriebegehäuse 10 festgelegt ist. Ein Stelleinrichtung 18 für die Keilriemenscheiben 16 befindet sich konzentrisch innerhalb der hydrodynamischen Kupplung 11. Die Achse 17 ist mit ihrem vorderen Ende über ein Lager 19 in einer topfartigen Ausnehmung 20 des Antriebsgehäuses für die hydrodynamische Kupplung 11 gelagert. Die Einstellung des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes 13 erfolgt in an sich bekannter Weise.
Auf der Sekundärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes 13 sind sowohl Keilriemenscheiben 21 mit ihrer Stelleinrichtung 22 als auch das Planetenräderwechselgetriebe 14 auf einer Abtriebswelle 23 angeordnet, die an ihrem der Antriebsmaschine zugewandten Ende das Antriebsritzel 15 für das Achsgetriebe bildet oder trägt. Die Stelleinrichtung 22 für die Keilriemenscheiben 21 liegt auf derselben Seite wie die Stelleinrichtung 18. Auf diese Weise wird eine sehr raumsparende Anordnung erzielt. Auf der Abtriebswelle 23 ist eine als Hohlwelle ausgebildete Sekundärwelle 24 gelagert, auf welcher die Keilriemenscheiben 21 in bekannter Weise drehfest aber längsverschiebbar befestigt sind. Die Sekundärwelle 24 bildet am vorderen Ende mit einem Teil 25 eine Art Stellgehäuse zur Aufnahme der Stelleinrichtung 22. Vom Teil 25 aus wird dann das Planetenräderwechselgetriebe 14 angetrieben.
Das Planetenräderwechselgetriebe 14 besteht aus zwei Planetenrädersätzen 26 und 27. Als Antrieb dient ein Sonnenrad 28, das mit dem Teil 25 des Stellgehäuses und außerdem mit einem Ringrad 29 des anderen Planetenrädersatzes 27 starr verbunden ist. Ebenso steht ein Ringrad 30 des Planetenrädersatzes 26 in starrer Verbindung mit einem Planetenräderträger 31 des Planetenrädersatzes 27 und mit der Abtriebswelle 23. An einem Planetenräderträger 32 des Planetenrädersatzes 26 ist eine Bremse 33 zum Schalten des Rückwärtsganges angeordnet. Eine weitere Bremse 34 zum Schalten eines ins Langsame übersetzten Vorwärtsganges befindet sich konzentrisch um den Planetenrädersatz 27 und ist starr mit einem Sonnenrad
35 dieses Planetenrädersatzes verbunden. Aufbau und Schaltungsweise dieses Planetenrädergetriebes ist an sich bekannt.
Zum Schalten des Vorwärtsganges wird die Bremse 34 eingerückt. Von der Antriebsmaschine aus wird dann über die hydrodynamische Kupplung 11 und das stufenlos einstellbare Keilriemengetriebe 13 das Planetenräderwechselgetriebe 14 angetrieben, welches die Drehzahl im vorgegebenen Maße herabsetzt und seinerseits die Abtriebswelle 23 mit dem Antriebsritzel 15 des Achsgetriebes antreibt. Das stufenlos einstellbare Keilriemengetriebe 13 wird graduell bis zu seinem höchsten Übersetzungsverhältnis eingestellt, bei dem das Fahrzeug seine Höchstgeschwindigkeit erreicht hat. Zum Schalten des Rückwärtsganges ist anstelle der Bremse 34 die Bremse 33 eingerückt, so daß im Planetenräderwechselgetriebe 14 eine Drehrichtungsumkehr erfolgt. Die übrige Wirkungsweise ist dieselbe wie beim Vorwärtsgang.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist das Planetenräderwechselgetriebe 14 — dessen Aufbau und Wirkungsweise dem nach F i g. 1 entspricht — im Kraftfluß vor dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe 13 angeordnet. Die übrige Anordnung der hydrodynamischen Kupplung 11 und der anderen Teile auf der Abtriebsseite ist dieselbe wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Jedoch sind die Keilriemenscheiben 16 auf der Primärseite nunmehr auf einer Primärwelle 38 angeordnet, welche die Keilriemenscheiben durchsetzt. Die Stelleinrichtung 18 ist im übrigen wieder konzentrisch in die hydrodynamische Kupplung 11 eingebaut und das Planetenräderwechselgetriebe 14 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Keilriemenscheiben 16. Eine Turbinenradwelle
36 verbindet nun das Turbinenrad 37 der hydrodynamischen Kupplung 11 mit dem als Antrieb dienenden Sonnenrad 28 des Planetenräderwechselgetriebes 14. Der als Abtrieb dienende Planetenräderträger 31 des Planetenräderwechselgetriebes 14 steht durch die als Hohlwelle ausgebildete Sekundärwelle 38 mit den Keilriemenscheiben 16 und deren Stelleinrichtung 18 in Verbindung. Die Wirkungsweise ist im übrigen dieselbe wie bei der Anordnung nach Fig. 1, nur läuft jetzt das stufenlos einstellbare Keilriemengetriebe 13 bereits mit einer wesentlich kleineren Drehzahl um.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist in die hydrodynamische Kupplung 11 neben der Verstelleinrichtung 18 für die Keilriemenscheiben 16 auf der Primärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes 13 noch ein nicht schaltbarer Planetenrädersatz 39 mit einer festen Übersetzung ins Langsame eingebaut. Dessen Sonnenrad 40 ist als Reaktionsglied auf der festen Achse 17 befestigt. Ein Ringrad 41 wird unmittelbar vom Turbinenrad 37 gebildet bzw. ist an diesem befestigt. Ein Planetenräderträger 42 treibt durch eine als Hohlwelle ausgebildeten Primärwelle 43 die Keilriemenscheiben 16 an. Auf der Sekundärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes ist neben der Stelleinrichtung 22 nur noch ein schaltbarer Planetenrädersatz 44 angeordnet. Dessen Sonnenrad 45 dient als Antrieb und ist mit dem Teil 25 des Stellgehäuses der Stelleinrichtung starr verbunden. Dieses Sonnenrad 45 ist außerdem durch eine
ίο Lamellenreibungskupplung 46 mit einem Ringrad 47 verbindbar, welches seinerseits mit der Abtriebswelle 23 in fester Verbindung steht. Ein Planetenräderträger 48 ist durch die Bremse 33 zum Schalter des Rückwärtsganges abtrennbar.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist prinzipiell dieselbe wie sie mit dem Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 und 2 bereits beschrieben wurde. Zum Schalten des Vorwärtsganges wird die Lamellenreibungskupplung 46 eingerückt und damit der Planetenrädersatz 44 in sich gesperrt. Die ganze mechanische Übersetzung ins Langsame erfolgt daher allein im Planetenrädersatz 39 vor dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe 13. Zum Schalten des Rückwärts- ( gahges wird anstelle der Lamellenreibungskupplung 46 die Bremse 33 angelegt. Dadurch erfolgt im Planetenrädersatz 44 eine Drehrichtungsumkehr und außerdem noch eine Übersetzung ins Langsame.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist auf der Antriebsseite als hydrodynamische Einheit hydrodynamischer Drehmomentwandler 49 angeordnet. Er wird in der bereits beschriebenen Art und Weise von der Kurbelwelle der nicht mehr dargestellten Antriebsmaschine angetrieben. Sein Turbinenrad 50 treibt durch eine Turbinenradwelle 51 die Keilriemenscheiben 16 auf der Primärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes 13 an, dessen Stelleinrichtung 18 teilweise konzentrisch innerhalb des hydrodynamischen Drehmomentwandlers angeordnet ist. Das Leitrad 52 des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist über einen Freilauf 53 auf einem Nabenansatz 54 einer Gehäusezwischenwand 55 angeordnet. Im übrigen kann die Anordnung — insbesondere auf der Abtriebsseite — so erfolgen wie sie bisher bereits beschrieben wurde. Auch die Wirkungsweise gleicht prinzipiell derjenigen der bisher beschriebenen Anordnungen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 liegt die hydrodynamische Einheit nunmehr auf der Abtriebsseite. Auf der Antriebsseite wird in nicht näher dargestellter Art und Weise die Kurbelwelle der Antriebsmaschine unmittelbar mit den Keilriemenscheiben 16 auf der Primärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes 13 verbunden. Die Stelleinrichtung 18 liegt wiederum auf der der Antriebsmaschine zugewandten Seite. Von den Keilriemenscheiben 21 auf der Sekundärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes wird das Pumpenrad 56 eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers 57 angetrieben, der zwischen dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe 13 und dem in bereits beschriebener Art und Weise ausgebildeten Planetenräderwechselgetriebe 14 angeordnet ist. Die Stelleinrichtung 22 auf der Sekundärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes befindet sich nun fast ganz konzentrisch innerhalb des hydrodynamischen Drehmomentwandlers 57. Dessen Leitrad 58 ist gegebenenfalls über einen Freilauf auf einer festen Hohlachse 59 abgestützt, welche die sekundärseitigen Keilriemenscheiben 21 durchsetzt und im Getriebegehäuse 10 festgelegt ist. Gegen sie stützt
sich auch die kurz ausgeführte Abtriebswelle 60, die wiederum an ihrem der Antriebsmaschine zugewandten Ende das Antriebsritzel 15 für das Achsgetriebe aufnimmt. Diese Abtriebswelle 60 wird in der bereits beschriebenen Art und Weise vom Planetenräderwechselgetriebe 14 angetrieben, welches seinerseits von dem Turbinenrad 61 des hydrodynamischen Drehmomentwandlers 57 angetrieben wird. Die Art und Weise der Schaltung entspricht prinzipiell derjenigen der bisher beschriebenen Anordnungen.
Und schließlich zeigt die Fig.6 eine Anordnung, die auf der Antriebsseite genauso ausgebildet sein kann wie die nach F i g. 5. Auf der Abtriebsseite ist zwischen den sekundärseitigen Keilriemenscheiben 21 des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes 13 und dem Planeten-
räderwechselgetriebe 14 als hydrodynamische Eitthoit eine hydrodynamische Kupplung 62 angeordnet. Oi*-' sekundärseitige Stelleinrichtung 22 für das stufentos einstellbare Keilriemengetriebe 13 liegt wiederum /tun Teil konzentrisch innerhalb dieser hydrodynamiselu'H Kupplung 62. Der Aufbau auf der Abtriebsseite gleicht sonst im wesentlichen der Anordnung nach Fig. 1. All»-' einzelnen Getriebeteile sind — z. T. über Hohlwellen — auf der durchgehenden Abtriebswelle 23 angeordnet.
die mit ihrem hinteren Ende im Getriebegehäuse 10 gelagert ist und die auf der der Antriebsmaschine zugewandten Seite des Antriebsritzel 15 für tin·*« Achsgetriebe bildet oder trägt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist prinzipiell ebenfalls dieselbe wie bei den bisher beschriebenen Anordnungen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
609 553/173

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aus Antriebsmaschine, hydrodynamischer Einheit, mechanischem Stufenwechselgetriebe, Zugorgantrieb und Achsgetriebe bestehendes, zu einem Block zusammengefaßtes Antriebsaggregat für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb, bei dem koaxial zur Antriebsmaschinenwelle auf dieser oder einer dazu koaxialen Primärwelle die Primärseite des Zugorgantriebes angeordnet ist, dessen Sekundärseite eine parallel zur Antriebsmaschinenwelle angeordnete Sekundärwelle antreibt, von der das Antriebsritzel des Achsgetriebes antreibbar ist, wobei benachbart zum Zugorgantrieb die hydrodynamische Einheit angeordnet ist und wobei das mechanische Stufenwechselgetriebe als einen Rückwärtsgang aufweisendes Planetenräderwechselgetriebe ausgebildet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugorgantrieb in an sich bekannter Weise als stufenlos einstellbares Keilriemengetriebe (13) mit primär- und sekundärseitigen Stelleinrichtungen (18 und 22) ausgebildet ist, daß die primär- und sekundärseitigen Stelleinrichtungen (18 und 22) neben den primär- und sekundärseitigen Stelleinrichtungen (18 und 22) neben den primär- und sekundärseitigen Keilriemenscheiben (16 und 21) auf
» der der Antriebsmaschine zugewandten Seite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes (13) angeordnet sind, und daß eine der Stelleinrichtungen (18 oder 22) zumindest teilweise innerhalb des vom Torus der hydrodynamischen Einheit (11 oder 49 oder 57 oder 62) umschlossenen Raumes angeordnet ist.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kraftfluß hinter dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe (13) liegende Planetenräderwechselgetriebe (14) koaxial zur Sekundärwelle (24) des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes (13) auf der das Antriebsritzel (15) des Achsgetriebes tragenden Abtriebswelle angeordnet ist.
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Planetenrädersatz (39) des Planetenräderwechselgetriebes (14) im Kraftfluß vor dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe (13) liegt und koaxial zur Antriebsmaschinenwelle und zur Primärseite des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes (13) angeordnet ist.
4. Antriebsaggregat nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kraftfluß vor dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe (13) liegende Planetenrädersatz (39) ein Vorgelege mit fester Übersetzung bildet und der im Kraftfluß dem stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebe (13) nachgeschaltete Planetenrädersatz (44) als schaltbare Wendestufe ausgebildet ist.
5. Antriebsaggregat nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die primärseitigen Keilriemenscheiben (16) des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes (13) mit ihrer Stelleinrichtung (18) auf einer Achse (17) gelagert sind, die an ihrer der Antriebsmaschine abgewandten Seite im Getriebegehäuse (10) festgelegt ist und auf der auf dem der Antriebsmaschine zugewandten Ende die Antriebsscheibe für eine hydrodynamische Kupplung (21) gelagert ist.
6. Antriebsaggregat nach den Ansprüchen 1,2 und 5, oder 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundärseitigen Keilriemenscheiben (21) des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes (13) auf der an ihrem der Antriebsmaschine zugewandten Ende das Antriebsritzel (15) für das Achsgetriebe tragenden Abtriebswelle (23) gelagert sind.
DE19671630298 1967-06-09 1967-06-09 Aus Antriebsmaschine, hydrodynamischer Einheit, mechanischem Stufenwechselgetriebe, Zugorgantrieb und Achsgetriebe bestehendes Antriebsaggregat fur Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb Expired DE1630298C3 (de)

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DED0053302 1967-06-09

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0064678A1 (de) * 1981-05-05 1982-11-17 Ford-Werke Aktiengesellschaft Getriebeaggregat für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb
DE19546707A1 (de) * 1995-12-14 1997-06-19 Bayerische Motoren Werke Ag Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug

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