DE1629344A1

DE1629344A1 - Manufacture of flexible hollow objects

Info

Publication number: DE1629344A1
Application number: DE19661629344
Authority: DE
Inventors: Peter Ford; Pounder Donald Whitworth
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date: 1965-01-08
Filing date: 1966-01-04
Publication date: 1971-01-28
Also published as: FR1462914A; GB1124641A

Description

Herstellung von flexiblen Hohlgegenständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von flexiblen Hohlgegenständen. Manufacture of Flexible Hollow Articles The invention relates to a process for the production of flexible hollow articles.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Hohlgegenstandes besteht darin, daß mindestens ein Streifen eines Textilmaterials, das mit einer Polyurethanpräpólymermasse überzogen ist, auf die geeignete Bormgebungsoberfläche eines Formgebungswerkzeuges (shaping former) derartig angeordnet wird, bis die Oberfläche praktisch völlig von dem oder den Streifen eingehüllt ist, wobei die Formgebungsoberfläche der innenforia des Hohlgegenstandes entspricht, und daß das Präpolynere vernetzt wird.The method according to the invention for producing a flexible hollow article is that at least one strip of a textile material with a Polyurethane prepolymer compound is coated on the suitable molding surface a shaping tool is arranged in such a way until the surface is practically completely enveloped by the strip or strips, the shaping surface corresponds to the inner foria of the hollow object, and that the prepolynere is networked will.

Mit dem Ausdruck "bis die Oberfläche praktisch' vollständig von dem oder den Streifen eingehüllt ist" wird auch der Fall umfaßt, wo eine oder mehrere kleine Stellen der Oberfläche unbedeckt gelassen werden, so daß sich eine oder mehrere gewünschte Öffnungen in dem Hohlgegenstand ergeben.By the phrase 'until the surface is practically' completely of that or the strip is enveloped "also includes the case where one or more small spots on the surface be left uncovered so that one or more desired openings result in the hollow object.

Der Hohlgegenstand kann gemäß der Erfindung aus einer Hohl röhre, einem Rohr oder Behälter bestehen.The hollow object can according to the invention from a hollow tube, consist of a pipe or container.

Das Textiiüiaterial kann in Form eines Einfadens, eines Zwirnes oder Cordes vorliegen, oder es kann aus einem Gewebe bestehen, in dem die Schußfäden aus dem gleichen oder einem unterschiedlichen Material, wie die Kettenfäden bestehen, oder es kann aus einem Filz bestehen. Das Material kann elastisch oder nicht elastisch sein. Beispiele für geeignete Materialien sind natürlicher oder synthetischer Kautschuk, Polyamide, wie z.B. Nylon 6, Nylon 66 oder Nylon 610, Polyesters wie z.B. Polyäthylenglykolterephthalat, Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Rayon oder Baumwolle, Eine Schicht oder zwei oder mehrere übereinanderliegende Schichten eines Streifens oder mehrerer Streifen können auf dem Formgeber gebildet werden. Die Ausbildung der übereinandergelegten Schichten eines Streifens oder mehrerer Streifen ist besonders günstig, wenn jeder Streifen in Form eines Elnfadens, eines Garnes oder Cordes vorliegt. Jede Schicht kann aus einem kontinuierlichen Streifen durch schneckenförmiges Aufwickeln des Stre'ifens'um den Formkern herum, gebildet werden oder er kann aus mehr als einem Streifens der auf den Formkern aufgebracht wird, gebildet werden.The textile material can be in the form of a single thread, a twisted thread or Cordes are present, or it can consist of a fabric in which the weft threads made of the same or a different material as the warp threads, or it can consist of a felt. The material can be elastic or non-elastic be. Examples of suitable materials are natural or synthetic rubber, Polyamides such as nylon 6, nylon 66 or nylon 610, polyesters such as polyethylene glycol terephthalate, Polyethylene, polyvinylchloride, rayon or cotton, one layer or two or several superimposed layers of a strip or several strips are formed on the former. The formation of the superimposed layers a strip or several strips is particularly beneficial if each strip is in the form of a thread, a yarn or a cord. Each layer can be made up a continuous strip by winding the strip around in a spiral shape around the mandrel, or it can be formed from more than one strip the is applied to the mandrel, are formed.

Gewünschtenfalls kann ein kontinuierlicher Streifen zur Bildung von zwei oder mehr übereinanderliegenden Schichten verwendet werden, indem der Streifen schneckenförmig um' den Formkern in einer Richtung in einem geeigneten Schneckenwinkel aufgewickelt wird @@@@ und dann die erhaltene Richtung des Wickel umgekehrt wird, so daß der Streifen rückwärts an der Oberseite der ersten Schicht in einem geeigneten Winkel zur Richtung der darauf befindlichen Schnecke' aufgewickelt wird. Andererseits kann eine Lage aus einem oder mehreren Einfäden, Garnen oder Corden bestehen, und eine benachbarte Schicht kann aus einem oder mehreren Streifen aus Gewebe oder Filz bestehen. If desired, a continuous strip can be used to form Two or more superimposed layers can be used by removing the strip helically around 'the mandrel in one direction at a suitable helix angle @@@@ is wound up and then the direction of the winding is reversed, so that the strip backwards on top of the first layer in an appropriate Angle to the direction of the screw on it 'is wound. on the other hand a layer can consist of one or more threads, threads or cords, and an adjacent layer may consist of one or more strips of fabric or felt exist.

Wenn nur eine Schicht durch Aufwickeln eines-oder mehrerer Streifen auf dem Formkern gebildet wird, sollte jede Wicklung eines Streifens eine benachbarte Wicklung berühren oder teilweise überlappen, um zu erreichen, daß keine unbeabsichtigten Leerstellen in dem erhaltenen Hohlgegenstand vorhanden sind. Wenn jedoch zwei oder mehr übereinandergelegte Schichten ausgebildet werden, kann ein Spalt zwischen benachbarten Wicklungen einer oder mehrerer der Schichten vorhanden sein, voraus, gesetzt, daß der erhaltene Hohlgegenstand praktisch frei von unbeabsichtigten Löchern ist. Wenn zwei oder mehrere übereinandergelegte Schichten gebildet werden, steht vorzugsweise die Richtung-der Wicklungen einer Schicht in einem Winkel zu derjenigen der Wicklunge in der benachbarten Schicht. If only one layer by winding one or more strips is formed on the mandrel, each turn of a strip should be an adjacent one Touch the winding or partially overlap it in order to avoid any unintentional There are voids in the hollow article obtained. However, if two or As more superimposed layers are formed, a gap may be created between adjacent ones Windings of one or more of the layers may be present, provided that the hollow object obtained is practically free from inadvertent holes. if two or more superposed layers are formed, preferably stands the direction of the turns of a layer at an angle to that of the turns in the adjacent layer.

Der Formbildungsgeber kann zusammenlegbar oder nicht zusammenlegbar sein. Ein zusammenklappbarer Formkern kann beispielsweise aus einem aufblasbaren Kautschukbeutel bestehen, oder er kann aus einer Mehrzahl von aus Holz, Metall, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien gebildeten Bauteilen bestehen, die zu der gewünschten Form des Inneren des Hohlgegenstandes zusammengesetzt werden können und die vom Mantel befreit werden können. Gewünschtenfalls kann die Formgebungsoberfläche des Formkerns mit einem geeigneten ?reigebungsmit-tel zur Erleichterung der Abtrennung des Hohlgegenst*tes hiervon behandelt werden. Beispiele für derartige Breigebungsmittel sind Carnaubawachs (aufgetragen als Lösung in Erdöl und der Drocknung-überlassen), ein Silikonfett oder -öl und Polytetrafluoräthylen.The form generator can be collapsible or non-collapsible be. A collapsible mold core can, for example, consist of an inflatable Rubber bag, or it can consist of a plurality of wood, metal, Plastic or other suitable materials are made of components that be assembled to the desired shape of the interior of the hollow object can and can be freed from the coat. If desired, the shaping surface can the mold core with a suitable release agent to facilitate separation of the hollow object are treated hereof. Examples of such slurries are carnauba wax (applied as a solution in petroleum and left to dry), a silicone grease or oil and polytetrafluoroethylene.

Das Textilmaterial kann mit der Polyurethanpräpolymermasse auf irgendeine geeignete Weise, z.B.. durch Aufsprühen, Aufpinseln oder Eintauchen, überzogen werden, und gegegebenenfalls kann der Überzug dann mit einem Abstreifmesser zu der gewünschten Dicke gebracht werden. Die Viskosität der Prädas polymermasse sollte so sein, daß/Präpolymer flüssig ist, darf jedoch nicht so niedrig sein, daß ein Eindringen des Präpolymers in das Textilmaterial erfolgt, was Anlaß zu niedriger Flexibilität und niedriger Zugfestigkeit des überzogenen Materials geben würde.The textile material can with the polyurethane prepolymer composition on any be coated in a suitable manner, e.g. by spraying, brushing on or dipping, and optionally the coating can then be cut to the desired size with a doctor blade Thickness to be brought. The viscosity of the Prädas polymer mass should be such that / prepolymer is liquid, but must not be so low that penetration of the prepolymer takes place in the textile material, which gives rise to low flexibility and lower Would give tensile strength of the coated material.

Als Polyurethanpräpolymeres kann eines mit mindestens zwei endständigen oder praktisch endständigen OCN- oder SCN-Gruppen im Molekül verwendet werden. Diese Präpolymeren werden üblicherweise durch Umsetzung eines Polymers mit mindestens zwei endständigen oder praktisch endständigen Gruppen im Molekül, von denen jede Gruppe ein aktives Wasserstoffatom aufweist, unter praktisch wasserfreien Bedingungen mit einer gegenüber der -stöchiometrischen Menge überschüssigen Menge eines organischen Polyisocyanates oder Polyisothiocyanates hergestellt. Beispiele für Gruppen, die ein aktives Wa-sserstoffatom besitzen, sind -OH., -SH und NH2. Typische Verbindungen mit Gruppen, die ein aktives Wasserstoffatom besitzen, sind Polyole, beispielsweise Polyätherpolyole, Polythioätherpolyole, Polyesterpolyole, Polyesteamidpolyole und Polyamidpolyole. Wenn es gewünscht wird, daß ein Poiyurethan besonders beständig gegenüber dem Angriff durch Wasser ist, kann das Präpolymere aus einem Polyätherpolyol, wie z.B. Polytetrahydrofuranglykol oder Polypropylenglykol oder einem Polyesterpolyol, wie z.B.. Polyhexamethylenadipat oder dem Polyadipat eines benachbart dialkylsubstituierten aliphatischen Polyols, wie Neopentylenglykol, bestehen. Als organisches Polyisocyanat oder Polyisothiocyanat kann eine aliphatische Verbindung, wie z.B.Dicyclohexylmethandiisocyanat oder Hexamethylendiisocyanat, oder eine aromatische Verbindung, wie z.B@ Tolylendiisocyanat oder Diphenylmethandiisocyanat, eingesetzt werden.The polyurethane prepolymer can be one with at least two terminal or practically terminal OCN or SCN groups can be used in the molecule. These Prepolymers are usually made by reacting a polymer with at least two terminal or virtually terminal groups in the molecule, each of which Group has an active hydrogen atom, under practically anhydrous conditions with an excess of the stoichiometric amount of an organic Polyisocyanates or polyisothiocyanates produced. Examples of groups that have an active hydrogen atom are -OH., -SH and NH2. Typical connections with groups having an active hydrogen atom are polyols, for example Polyether polyols, polythioether polyols, polyester polyols, polyester amide polyols and Polyamide polyols. If a polyurethane is desired to be particularly durable against attack by water, the prepolymer can be made from a polyether polyol, such as polytetrahydrofuran glycol or polypropylene glycol or a polyester polyol, such as polyhexamethylene adipate or the polyadipate of an adjacent dialkyl-substituted one aliphatic polyols such as neopentylene glycol. As an organic polyisocyanate or polyisothiocyanate can be an aliphatic compound such as dicyclohexylmethane diisocyanate or hexamethylene diisocyanate, or an aromatic compound such as @tolylene diisocyanate or diphenylmethane diisocyanate, can be used.

Wenn der oder die Streifen des überzogenen Textilmaterials auf dem Formkern zusammengesetzt sind, wird das Präpolymere durch Verwendung eines Vernetzungsmittels, wie z. B. Wasser oder einer vorzugsweise monomeren Verbindung, vernetzt, die mindestens zwei Gruppen im Molekül enthält, wobei jede Gruppe ein aktives Wasserstoffatom aufweist. Falls das Präpolymere drei oder mehr endständige oder praktisch endständige OCN- oder SCN-Gruppen im Molekül enthält, kann ein Diol, beispielsweise Äthylenglykol, zum Vernetzen des Präpolymeren verwendet werden, und falls das Präpolymere nur zwei endständige oder praktisch endständige OCN- oder SON-Gruppen im Molekül enthält, kann ein Triol, wie z. B. Trimethylpropan, oder ein Gemisch aus einem Triol und einem Diol als Vernetzungsmittel verwendet werden. Vorzugsweise wird Methylen-bisorthochloranilin als Vernetzungsmittel verwendet.When the strip or strips of coated textile material on the Mold core are composed, the prepolymer is made by using a crosslinking agent, such as B. water or a preferably monomeric compound, crosslinked, the at least contains two groups in the molecule, each group having an active hydrogen atom. If the prepolymer has three or more terminal or practically terminal OCN- or contains SCN groups in the molecule, a diol, for example ethylene glycol, can be used to crosslink the prepolymer, and if the prepolymer only two contains terminal or practically terminal OCN or SON groups in the molecule, can be a triplet such as B. trimethylpropane, or a mixture of a triol and a diol can be used as a crosslinking agent. Methylene bisorthochloroaniline is preferred used as a crosslinking agent.

Das Vernetzungsmittel kann auf den oder die mit dem Präpolymeren überzogenen Eextilmaterialatreifen sowohl vor als auch nach der Zusammensetzung des oder der Streifen auf dem Formkern aufgetragen werden. Vorzugsweise wird jedoch das Vernetzungsmittel mit der Präpolymermasse vor deren Auftragung auf das Textilmaterial vermischt. Wenn das Vernetzungsmittel mit dem Präpolymeren vermischt wird, bevor die Zusammensetzung des oder der Streifen auf dem Formkern beendet ist, müssen die Bedingungen, welche die Geschwindigkeit der Vernetzung beeinflussen, beispielsweise Temperatur und -Feuchtigkeit, so geregelt werden, daß ihre Vernetzungswirkung auf einem Minimum gehalten wird. Wenn man das Präpolymere zu vernetzen wünsöht, können Temperatur und/oder Feuchtigkeit auf die geeignete Höhe, bei der sich eine Vernetzung des Präpolymeren ergibt, gesteigert werden. Das Präpolymere kann in Abwesenheit eines organischen Vernetzungsmittels vernetzt werden, indem' es in einer feuchten Atmosphäre gehalten wird, oder es kann durch Verwendung eines organischen Vernetzungemittels zusammen mit einer feuchten Atmosphäre vernetzt werden. In trockener Atmosphäre kann die Zusammensetzung aus Präpolymerem und Vernetzungsmittel bei Raumtemperatur oder durch Erhitzen in einem Luftstrom oder in einem Ofen bei einer Temperatur von z.B. 10000, vernetzt werden. Falls eine feuchte Atmosphäre zu Vernetzungszwecken angewandt wird, kann die vorhergehend in das Präpolymere einverleibte Menge des- Yernetzungsmittels unterhalb der stöchiometrischen Menge liegen, und die Temperatur sollte unterhalb derjenigen gehalten werden, bei der sich eine Blasenbildung und ein Aufblättern der Polyurethanmasse auf Grund der zu raschen Entwicklung von Kohlendioxyd ergibt.The crosslinking agent can be applied to the prepolymer or those coated with the prepolymer Fabric tires both before and after the assembly of the Strips are applied to the mandrel. However, the crosslinking agent is preferred mixed with the prepolymer before it is applied to the textile material. if the crosslinking agent is mixed with the prepolymer prior to the composition of the strip or strips on the mandrel is terminated, the conditions must which affect the rate of crosslinking, e.g. temperature and humidity, be regulated so that their crosslinking effect is kept to a minimum. When you can crosslink the prepolymer wünsöht, can temperature and / or moisture to the appropriate level at which crosslinking of the prepolymer occurs results, can be increased. The prepolymer can be used in the absence of an organic Crosslinking agent can be crosslinked by keeping it in a humid atmosphere or it can be composed by using an organic crosslinking agent be networked with a humid atmosphere. In a dry atmosphere, the Composition of prepolymer and crosslinking agent at room temperature or by Heating in a stream of air or in an oven at a temperature of e.g. 10,000, be networked. If a humid atmosphere is used for crosslinking purposes, may be the amount of the crosslinking agent previously incorporated in the prepolymer below the stoichiometric amount, and the temperature should be below those that show blistering and peeling of the polyurethane mass due to the rapid development of carbon dioxide.

Die Vernetzung kann durch Verwendung eines geeigneten Katalysators, wie z. B. Triäthylendiamin, oder eines Esters oder eines Salzes eines metalles der Gruppe IV des Periodensystems nach Mendeleeff, beispielsweise Dibutylzinndilaurat, unterstützt werden.The crosslinking can be achieved by using a suitable catalyst, such as B. triethylenediamine, or an ester or a salt of a metal Group IV of the periodic table according to Mendeleeff, for example dibutyltin dilaurate, get supported.

Der Polyurethanüberzug des Hohlgegenstandes kann einen inerten Füllstoff, wie z. B. Gasru# oder ein Pigment, enthalten, welcher zu der Präpolymermasse vor dem Vernetzen zugegeben werden solltt.The polyurethane coating of the hollow object can be an inert filler, such as B. Gasru # or a pigment, which is added to the prepolymer composition should be added to the crosslinking.

Die gemäß der Erfindung hergestellten Hohlgegenstände sind biegsam und haben eine hohe Beständigkeit gegenüber Schlagschädigung. Die gemäß der Erfindung hergestellten Behälter sind deshalb für Verwendungszwecke, wie Schlauchboote, Brennstoffbehälter für Luftfahrzeuge, aufblasbare Formkerne für Formen oder Formgebungsbauteile zum Herstellen flexibler Hohlgegenstände, beispielsweise zusammenlegbarer Behälter, geeignet.The hollow articles made according to the invention are flexible and have a high resistance to impact damage. According to the invention Manufactured containers are therefore for uses such as inflatables, fuel containers for aircraft, inflatable mold cores for molds or molding components for Manufacture of flexible hollow objects, for example collapsible containers, suitable.

Im folgenden wird die Erfindung zum Zweck der Erläuterung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin Fig. 1 einen. schematischen senkrechten Querschnitt einer Vorrichtung zum Überziehen eines Textilmaterials mit einer Polyurethanpräpolymermasse für das anschließende Auftragen des überzogenen Materials auf den Sormbildungsgeber, Fig. 2 eine, Stufe in der Bildung eines überlappenden, mit Pdlyurethanpräpolymerem dberzogenen Gewebestreifen auf einem Formbildungsgeber, Fig. 3 eine Stufe bei der bildung von zwei dbereinanderliegenden Schichten von mit Polyurethanpräpolymerem überzogenem Textilcord bei der Herstellung eines flexiblen Hoh@gegenstandes gemäß der Erfindung, Fig. 4 ein teilweises Schnittbild im rechten Winkel zur Richtung der Wicklungen in einer der Schichten nach Fig. 3, Fig. 5 eine Stufe bei der Bildung eines rohrähnlichen Behälters mit offener Endung auf einem zusammenlegbaren Formbildungsgeber und Fig. 6 eine geschlossene Oberansicht eines Teils eines Endes des in der Fig. 5 verwendeten Formbildungsgebers während des Auftragens einer ersten Schicht des mit Polyurethanpräpolymerem überzogenen Textilcordes zeigen.In the following, the invention is referred to for the purpose of illustration to the accompanying drawings, wherein Fig. 1 is a. schematic vertical cross section of a device for covering a textile material with a polyurethane prepolymer composition for the subsequent application of the coated Material on the Sormbildungsgeber, Fig. 2 a, stage in the formation of an overlapping, fabric strips coated with polyurethane prepolymer on a former, 3 shows a stage in the formation of two superposed layers of with Polyurethane prepolymer coated textile cord in the manufacture of a flexible Hoh @ object according to the invention, Fig. 4 is a partial sectional view at right angles to the direction of the windings in one of the layers according to Fig. 3, Fig. 5 shows a stage in the formation of a tube-like container with an open end on a collapsible former; and FIG. 6 is a closed top view part of one end of the former used in Fig. 5 during applying a first layer of the polyurethane prepolymer coated Show textile cords.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einer frei drehbaren Spule 1, auf die ein Streifen' eines Textilmaterials 2 aufgewickelt -ist, einer Laufwalze 3, die in einer Polyurethanpräpolymerdberzugsmasse 4 enthalten ist, die sich in einem Behälter 5 befindet, Abstreifblättern 6, die auf dem Behälter 5 befestigt sind und oberhalb der Oberfläche der Polyurethanpräpolymermasse 4 sich befinden, und aus einem drehbaren, zylindrischen Formbildungsgeber 7. Der Streifen des Textilmatreials 2 wird von der Spule 1/über die Laufwalze 3 geführt, wodurch der Streifen 2 in der Polyurethanpräpolyiiiermasse 4 so eingetaucht wird, daß der Streifen einen ueberzug der Präpolymermasse 4 erhält. Der überzogene Streifen 2 wird zwischen den Abstreifblättern 6 geführt, welche eventuell vorhandenen überschüssigen Überzug entfernen, und er wird bildungs dann auf dem drehbaren Form/geber 7 aufgewickelt. Der zylinfrische Formbildungsgeber 7'wird etwa um seine Längsachse auf geeignete Weise gedreht, und durch die Drehung des Formgebers 7 wird der Streifen 2 von der Spule 1 durch die Präpolymermasse 4 abgezogen. Wenn der überzogene Streifen 2 im gewünschten Ausmaß auf dem Formbildungsgeber 7 aufgebaut ist, wird die Anordnung zum Vernetzen der Polyurethanmasse erhitzt und dann aus dem formbildungsgeber 7 entnommen.As can be seen from Fig. 1, the device consists of a free rotatable spool 1 on which a strip of textile material 2 is wound, a roller 3, which is contained in a polyurethane prepolymer coating compound 4, which is located in a container 5, scraper blades 6, which are on the container 5 are attached and above the surface of the polyurethane prepolymer composition 4 itself and from a rotatable, cylindrical former 7. The strip of the textile material 2 is guided by the spool 1 / over the roller 3, whereby the strip 2 is immersed in the polyurethane prepolymer 4 so that the Strip a coating of the prepolymer compound 4 is obtained. The coated strip 2 is guided between the scraper blades 6, which may be any excess Remove the coating and it is then wound up on the rotatable former / donor 7 for formation. The cylinder fresh Shaping generator 7 'is approximately around its longitudinal axis rotated in a suitable manner, and by the rotation of the former 7 the strip 2 withdrawn from the spool 1 by the prepolymer composition 4. When the coated strip 2 is built up to the desired extent on the forming device 7, the arrangement heated to crosslink the polyurethane mass and then from the shaping generator 7 taken.

Wie in-Fig. 2 gezeigt, wird ein Gewebestreifen 8, der mit einer Polyurethanpräpolymermasse überzogen ist, auf einem Formbildungsgeber 9 in der Weise aufgewickelt, daß die benachbarten Umwicklungen des Streifens 8 sich um einen Betrag 10 überlappen.As in-Fig. 2, a fabric strip 8 is shown, which is coated with a polyurethane prepolymer composition is coated, wound on a forming device 9 in such a way that the adjacent wraps of the strip 8 overlap by an amount 10.

Gemäß den Fig. 3 und 4 wird mit einer Polyurethanpräpolymermasse 12 überzogener Textilcord 11 auf einem als Luftbeutel ausgebildeten Formbildungsgeber 13 in zwei Schichten 15 und 16 aufgewickelt, wobei die benachbarten Wicklungen des Corein des an/ander ansto#en und die Richtung der Wicklung einer Schicht 14 in einem Winkel zu der Richtung der Wicklung der anderen Schicht 15 verläuft.According to FIGS. 3 and 4, a polyurethane prepolymer compound 12 coated textile cord 11 on a forming device designed as an air bag 13 wound in two layers 15 and 16, the adjacent windings of the Corein the abut one another and the direction of the winding of a layer 14 in one Angle to the direction of winding of the other layer 15.

Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, wird ein rohrartiger Behälter mit offenem Ende durch Aufbringen eines mit Polyurethanpräpolymerem überzogenen Xextilcordes 16 auf einen aufgeblasensen, praktisch zylindrischen Buftbeutel als Formbildungsgeber 17, der an jedem Ende einen ringförmigen Metallflansch 18 aufweist, welcher mit rundumlaufend im Abstand befindlichen, radial gerichteten, kleinen Schenkeln 19 versehen, ist, hergestellt. Die erste Schicht 20 des überzogenen Cords 16 wird auf den Formbildungsgeber 17 durch Aufwickeln des überzogenen Cords 16 von einem Ende des Formbildungsgebers 17 her zu dem anderen Ende desselben und zurück in Zickzackweise aufgebracht. Der überzogene Cord 16 wird an seiner Stellung am Flansch 18 an jedem Ende des Formbildungsgebers 17 durch Einhaken des überzogenen Cords 16 um die Schenkel 19, wie in Fig. 6@gezeigt, gehalten. Der Abstand-zwischen benachbarten Schenkeln 19 an einem Flansch 18 sollte vorzugsweise gleich der zweifachen Dicke des überzogenen Bords 16 sein.As shown in Figs. 5 and 6, a tubular container with open end by applying a xextile cord coated with polyurethane prepolymer 16 to an inflated, practically cylindrical buff bag as a form generator 17, which has an annular metal flange 18 at each end having, which with radially directed, small legs that are spaced all around the circumference 19 provided is made. The first layer 20 of the coated cord 16 is on the former 17 by winding the covered cord 16 from one End of the former 17 to the other end thereof and back in a zigzag fashion upset. The coated cord 16 is in place on the flange 18 on each End of the former 17 by hooking the covered cord 16 around the thighs 19 as shown in Fig. 6 @ held. The distance between adjacent legs 19 on a flange 18 should preferably be equal to twice the thickness of the coated one Bords 16 be.

Nachdem die erste Schicht 20 gebildet ist, wird eine zweite Schicht 21 aus überzogenem Cord 16 aufgetragen, deren Wicklungen praktisch in 900 ZU der Wicklung der ersten Schicht 20 verlaufen. Eine oder mehrere weitere Schichten des überzogenen Textilstreifens können dann gewünschtenfalls aufgebracht werden. Wenn der gewünschte Behälter auf dem Formbildungsgeber zusammengesetzt ist, wird der Polyurethanuberzug vernetzt, der Luftbeutelformbildungsgeber durch Öffnung des Ventils 22 aufgeblasen, und der Behälter wird von den Metallflanschen 18 freigegeben, indem die Corde 16 nahe ihren Befestigungspunkten an den Schenklen 19 abgetrennt werden.After the first layer 20 is formed, a second layer is made 21 applied from coated cord 16, the windings practically in 900 zu der Winding of the first layer 20 run. One or more additional layers of the Coated textile strips can then be applied if desired. if the desired container is assembled on the former is the Crosslinked polyurethane cover, the air bag form generator by opening the valve 22 inflated and the container is released from metal flanges 18 by the cords 16 are severed near their attachment points on the legs 19.

Die offenen Enden des Behälters können dann gewünschtenfalls mit Befestigungseinrichtungen an einem weiteren Behalter oder Rohr befestigt werden. Andererseits können die Metallflansche 18 von dem Formbildungsgeber 17 entfernt werden und einen Teil des Behälters bilden.The open ends of the container can then be secured with fasteners if desired be attached to another container or pipe. On the other hand, the metal flanges 18 can be removed from the former 17 and form part of the container.

Die folgenden Beispiele. dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.The following examples. serve to further explain the invention.

Beispiel 1 In diesem Beispiel ist ein Herstellungsverfahren für ein flexibles Hohlrohr aus einem einzigen Streifen eines mit einer Polyurethanpräpolymermasse überzogenen Gewebes beschrieben.Example 1 This example is a manufacturing method for a flexible hollow tube made from a single strip of one with a polyurethane prepolymer compound coated fabric.

Ein Streifen von Nylontuch von etwa 70 mm (2 3/4 inches) Breite wurde -durch ein Bad von folgender Zusammensetzung geführt: Gewichtsteile Formex P.211 100 Methylen-bis-orthochloranilin 5,5 Aceton 100 Formex P. 211 ist ein handelsübliches Polyesterpräpolymeres mit Isocyanatendungen.A strip of nylon cloth about 70 mm (2 3/4 inches) wide was made - passed through a bath of the following composition: parts by weight Formex P.211 100 methylene-bis-orthochloroaniline 5.5 acetone 100 Formex P. 211 is a commercially available one Polyester prepolymer with isocyanate endings.

Das imprägnierte Gewebe wurde schneckenförmig auf eine hölkerne Rolle von etwa 20 cm (8 inches) Durchmesser aufgewikkelt, welche mit einem Silikonfett als Freigebungsmittel behandelt worden war, wobei eine Gewebsüberlappung von 19 mm (3/4 inch) zur Anwendung kam. Nach Abdampfen des Lösungsmitteils wurde die Polyurethanmasse vernetzt, wozu sie in einen Luftstrom von 10000 während 3 Stunden gebracht wurde. Das erhaltene Produkt bestand aus einem stark biegsamen Rohr, das nur eine geringe Durchlässigkeit für Erdöl hatte. Ein direkter Spannungsanhaftungstest mit t dem Rohr ergab einen Wert von 22,8 kg/cm2 (324 p0s.i.).The impregnated fabric was helical on a wooden roll about 20 cm (8 inches) in diameter, wound with a silicone grease treated as a releasing agent with a tissue overlap of 19 mm (3/4 inch) was used. After evaporation of the solvent, the polyurethane mass was cross-linked, for which it was placed in an air stream of 10,000 for 3 hours. The product obtained consisted of a highly flexible tube that only had a low permeability for petroleum. A direct voltage adhesion test with t the pipe gave a value of 22.8 kg / cm2 (324 p0s.i.).

Beispiel 2 In diesem Beispiel ist: ein Herstellungsverfahren für ein flexibles Hohlrohr aus einem mit einer Polyurethanpräpolymerenmasse überzogenen Cord beschrieben.Example 2 In this example: is a manufacturing method for a flexible hollow tube made of a coated with a polyurethane prepolymer compound Cord described.

Ein zylindrischer Luftbeutei von' etwa 15,2 cm (6- inches) Durchmesser wurde mit einem Silikonfett als Freigabemittel behandelt und mit einem Nylonreifencord umwickelt, welcher vorhergehend mit der in Beispiel 1 beschriebenen flüssigen Polyurethanpräpolymermasse überzogen worden war. Der Winkel zwischen Cord und der Achse des Zylinders betrug 135°, und der Cord bildete eine Schnecke ohne Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungen. Sobald der Zylinder mit der Schnecke überdeckt war, wurde eine zweite Schicht des Cords auf die erste aufgewickelt, wobei jedoch die Windungen diejenigen der früheren Schicht in einem Winkel von 900 kreuzten. Das Lösungsmittel wurde der Abdampfung überlassen, und die Polyurethanpräpolymermasse wurde vernetzt, indem sie drei Stunden in Luft von 1000C erhitzt wurde, worauf der Luftbeutel abgeblasen und entnommen wurde. Man erhielt ein flexibles Rohr aus verstärktem Polyurethan.A cylindrical air bag about 15.2 cm (6 inches) in diameter was treated with a silicone grease as a release agent and with a nylon tire cord wrapped, which previously with the liquid polyurethane prepolymer composition described in Example 1 had been coated. The angle between the cord and the axis of the cylinder was 135 °, and the cord formed a helix with no space between successive ones Windings. As soon as the cylinder was covered with the screw, a second Layer of cord wound on top of the first, but with the turns being ones the previous layer crossed at an angle of 900. The solvent became the Allowed to evaporate, and the polyurethane prepolymer composition was crosslinked by it was heated in air at 1000C for three hours, after which the air bag was blown off and was removed. A flexible pipe made of reinforced polyurethane was obtained.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e =============================== 1.) Procedure for the production of flexible hollow objects, characterized in that at least a strip of textile material coated with a polyurethane prepolymer composition is placed on a suitable shaping surface of a shaping device, until the surface is practically completely enveloped by the strip or strips, wherein the shaping surface corresponds to the inner shape of the hollow object, and that the prepolymer is then crosslinked.

2.) The method according to claim 1, characterized in that the strip the textile material consists of a textile cord.

3.) The method according to claim 1, characterized in that the strip the textile material consists of a textile fabric.

4.) The method according to claim 1 to 3, characterized in that the Textile material consists of a polyamide.

5.) The method according to claim 1 to 4, characterized in that the Arrangement on the shaping device from a layer of a soaked textile material consists.

6.) The method according to claim 5, characterized in that the location consists of adjoining extile cord coated with polyurethane prepolymer.

7.) Method according to claim 1 to 6, characterized in that a continuous strip of textile material coated with - polyurethane prepolymer is used to form the entire assembly on the former.

8.-) Method according to claim 1 to 7, characterized in that the shape generator is collapsible.

9.) The method according to claim 8, characterized in that the shape generator consists of an inflatable rubber bag.

10.) Method according to claim 1 to 9, characterized in that the forming surface of the former with a release agent prior to application the coated strip or strips of textile material is treated.

11.) The method according to claim 1 to 10, characterized in that the polyurethane prepolymer with at least two terminal or practically terminal Has OCN or SCN groups in the molecule.

12.) The method according to claim 1 to 11, characterized in that a crosslinking agent is added to the polyurethane prepolymer composition before the prepolymer mass is drawn onto the textile material.