DE1625689C2 - Auswuchtgewicht für eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen - Google Patents

Auswuchtgewicht für eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen

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DE1625689C2
DE1625689C2 DE19671625689 DE1625689A DE1625689C2 DE 1625689 C2 DE1625689 C2 DE 1625689C2 DE 19671625689 DE19671625689 DE 19671625689 DE 1625689 A DE1625689 A DE 1625689A DE 1625689 C2 DE1625689 C2 DE 1625689C2
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Germany
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brake disc
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Expired
Application number
DE19671625689
Other languages
English (en)
Inventor
Norman James Clair Shores Mich. Trevor (V.St.A.)
Original Assignee
The Budd Co., Philadelphia, Pa. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by The Budd Co., Philadelphia, Pa. (V.St.A.) filed Critical The Budd Co., Philadelphia, Pa. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Auswuchtgewicht für eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen mit einem zwei axial zueinander versetzte, durch radial gerichtete Ventilationsstege miteinander verbundene und dadurch sich nach außen erweiternde Kühlluftkanäle einschließende Bremsringscheiben aufweisenden Bremsring, dessen lediglich einer Bremsscheibenring unmittelbar in die Nabe übergeht.
Für eine derartige bekannte Bremsscheibe besteht die Erfindung darin, daß das Auswuchtgewicht aus einem im Querschnitt V- oder U-förmigen, an den Wänden eines Kühlluftkanals anliegenden und an beiden Enden offenen Trog besteht, von dem das radial innere Ende wenigstens eines seiner Schenkel in einen Lappen ausläuft, der zur Halterung des Auswuchtgewichts um das radial innere Ende eines Bremsscheibenstegs gebogen ist.
Bisher werden verschiedene Verfahren zum Auswuchten von Bremsscheiben in der Industrie verwendet. Einige Scheiben werden mit Uberschußmetall gegossen, wobei der Überschuß durch Fräsen oder Bohren entfernt werden kann, um die fertiggestellte Scheibe auszuwuchten. Dieses Verfahren erfordert teuere Bearbeitung für das Auswuchten. Ein anderes bisheriges Verfahren verwendet Auswuchtgewichte, die an die fertige Scheibe angeschweißt oder hart angelötet werden. Hiermit ergeben sich auch zusätzliche Kosten für das Schweißen und die Gefahr, daß Änderungen in der Metallstruktur infolge der Anwendung von Hitze beim Schweißen auftreten.
Demgegenüber hat das erfindungsgemäße Auswuchtgewicht die Vorteile, daß es wenig kostet und leicht angebracht werden kann, daß die Luftströmungen durch die Ventilationskanäle nicht wesentlich behindert werden und daß das Auswuchtgewicht einen in sich abgeschlossenen Teil darstellt mit in sich abgeschlossenen Mitteln zur billigen Befestigung des Gewichts an einer ventilierten Bremsscheibe.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine teilweise fortgebrochene Draufsicht auf eine ventilierte Bremsscheibe mit einem vorbekannten Auswuchtgewicht und mit einem Paar erfindungsgemäßen Auswuchtgewichten, von denen das eine in Stellung befestigt und das andere zwischen den Ventilationsstegen vor seiner Befestigung eingefügt ist,
Fig. 2 eine Ansicht und einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 2-2 in F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen und
F i g. 2 eine Perspektive eines erfindungsgemäßen Auswuchtgewichts vor seiner Einfügung in eine Bremsscheibe.
Die Zeichnung zeigt eine Bremsscheibe 10 mit einem mittleren Bremsringabschnitt 12, der mit einer Mittelöffnung 14 zur Anbringung der Scheibe auf einer Nabe 16 versehen ist. Die Nabe 16 dient zur Befestigung der Scheibe an einem Rad und/oder einer Achse (nicht dargestellt). Eine Mehrzahl von Löchern 18 sind im Abstand von der Mittelöffnung 14 und in Umfangsrichtung im Abstand voneinander vorgesehen zur Aufnahme einer Mehrzahl von Befestigungsbolzen 20, die zur Anbringung der Scheibe an der Nabe dienen.
Annähernd gleiche, im wesentlichen parallele Bremsringscheiben 22 und 24 sind durch eine Anzahl von im allgemeinen sich radial erstreckenden Ventilationsstegen 26 miteinander verbunden. Diese Stege weisen, wie aus F i g. 2 ersichtlich, Ausrundungen 28 an den Stellen auf, wo sie in die Ringscheiben 22, 24 übergehen. Hierdurch ergibt sich eine gute mechanische Konstruktion, die stark und starr ist und die gleichzeitig gute Wärmeleitung zwischen den Ringen schafft. Die Stege bilden auch Ventilationsleitungen 30 zwischen den Ringabschnitten für die Strömung von Kühlluft durch dieselben.
Das neue erfindungsgemäße Auswuchtgewicht 32 besteht aus einem länglichen, im Querschnitt U- oder V-förmigen Trog, der einen Schlitz 34 an einem Ende 40 zur Bildung eines Paares von Lappen 36, 38 aufweist. Der Trog verjüngt sich von dem breiteren Ende 42 auf das schmalere geschlitzte Ende 40 zu. Solche Verjüngung dient, wie aus F i g. 1 ersichtlich, für die Aufnahme des Gewichts in einer Ventilationsöffnung zwischen den Stegen 26 der Bremsscheibe.
An der Stelle A in F i g. 1 ist ein Auswuchtgewicht 32 dargestellt, das in die Ventilationsöffnung zwischen den Stegen 26 eingefügt ist. Der Abstand der Kanten 44 und 46 des Gewichts ist größer als der Abstand der Stege, wodurch sich ein Festsitz des Gewichts in dem Kühlluftkanal ergibt. Wird das Gewicht in die Ventilationsöffnung der Scheibe eingepreßt, so übt die Federung des Metalls infolge der Verformung eine Vorspannungswirkung aus zwecks Haltens des Gewichts in Stellung und zur Vermeidung von Rattergeräuschen. Die Kanten 44 und 46 des Auswuchtgewichts werden im allgemeinen in die Ausrundungen 28 der Rippen 26 während der Einfügung des Gewichts eingepreßt, um weiterhin das Gewicht in der Öffnung zu befestigen. Die Gestalt des Gewichts gestattet auch Luftströmung durch dasselbe für angemessene Kühlung.
Nachdem das Gewicht in die Ventilationsöffnung wie bei A eingesetzt ist, werden die Lappen 36 und 38 um die inneren Enden der benachbarten Stege 26 herumgebogen, wie dies in F i g. 1 bei B und in
F i g. 2 veranschaulicht ist, zur weiteren Befestigung des Gewichts in der Scheibe und zur Verhinderung der Entfernung infolge zentrifugaler Kräfte während des Umlaufs der Scheibe.
Ein bekanntes Auswuchtgewicht 48 ist bei C in F i g. 1 gezeigt und ist an die Scheibe durch eine Füllschweißung 50 angeschweißt. Solche Befestigung könnte dem Gewicht Vibrieren während der Benutzung des Fahrzeugs gestatten, da es federnd oder vorgespannt in Stellung gehalten wird.
Vorzugsweise werden die Auswuchtgewichte 32 gepreßt und aus verschieden dickem Metallblech geformt, um verschieden große Gewichte für Verwendung beim Auswuchten der Scheiben zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Auswuchtgewicht für eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen mit einem zwei axial zueinander versetzte, durch radial gerichtete Ventilationsstege miteinander verbundene und dadurch sich nach außen erweiternde Kühlluftkanäle einschließende Bremsringscheiben aufweisenden Bremsring, dessen lediglich einer Bremsscheibenring unmittelbar in die Nabe übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswuchtgewicht (32) aus einem im Querschnitt V- oder U-förmigen, an den Wänden eines Kühlluftkanals (30) anliegenden und an beiden Enden offenen Trog besteht, von dem das radial innere Ende wenigstens eines seiner Schenkel (44, 46) in einen Lappen (36, 38) ausläuft, der zur Halterung des Auswuchtgewichts um das radial innere Ende eines Bremsscheibenstegs (26) gebogen ist.
2. Auswuchtgewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Schenkel (44, 46) federnd an den Wänden benachbarter Bremsscheibenstege (26) anliegen.
25
DE19671625689 1966-12-19 1967-12-18 Auswuchtgewicht für eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen Expired DE1625689C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US60261366 1966-12-19
DEB0095900 1967-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1625689C2 true DE1625689C2 (de) 1976-06-24

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8869953B2 (en) 2008-03-12 2014-10-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Brake disc having ribs arranged between two friction rings

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8869953B2 (en) 2008-03-12 2014-10-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Brake disc having ribs arranged between two friction rings

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