DE1625557B1 - Kreisbogen-Schraegverzahnung mit sich auf Flankenlinien bewegenden Eingriffspunkten - Google Patents

Kreisbogen-Schraegverzahnung mit sich auf Flankenlinien bewegenden Eingriffspunkten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreisbogen-Schrägverzahnung mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Derartige Kreisbogen-Verzahnungen sind unter der Kurzbezeichnung WN-Verzahnung (Wildhaber-Novikov-Verzahnung) bekannt (VDI-Bericht 47). Der gravierende Unterschied gegenüber z. B. E-Verzahnungen liegt in der unterschiedlichen Ausbildung der Ritzel-Zähne gegenüber den Rad-Zähnen. Jede Zahnflanke des Zahnrades wird durch einen Kreisbogen gebildet, dessen Mittelpunkt in der Nähe des Zahnrad-Teilkreises liegt Die Flanken der entsprechenden Ritzel-Zähne sind ebenfalls Kreisbögen, wobei die Radien der konkaven Kreisbogenprofile etwas größer als die Radien der konvexen Kreisbogenprofile sind. Die kleine Differenz der Profilradien erleichtert die Zahnberührung und erlaubt kleine Fehler bei der Zahnradherstellung und der Montage. Dieser seit Jahrzehnten bekannte Verzahnungstyp weist gegenüber anderen, insbesondere gegenüber einer Ε-Verzahnung, den Vorzug einer wesentlich höheren Flankentragfähigkeit und einer geringeren Flächenpressung auf Grund der größeren Berührungsfläche auf. Flankenrichtungsfehler verursachen dabei nur eine geringe Veränderung der Flankenpressung an den Zahnflanken.
Die gegenüber Ε-Verzahnungen vergleichsweise geringe Verbreitung von Kreisbogen-Verzahnungen ist vorzugsweise auf die große Empfindlichkeit gegenüber Achsabstandsfehlern und auf die relativen lauten Lauf-S geräusche von mit Kreisbogen verzahnten Rädern ausgerüsteten Getrieben zurückzuführen. Zwar wurde versucht den Einfluß von bei der Herstellung der Zahnräder oder der Montage entstehenden Achsabstandsfehlern dadurch zu verringern, daß der Radius des konvexen Stirnprofils geringfügig kleiner als der Radius des konkaven Stirnprofils ausgebildet wird, was jedoch ein Ansteigen der Flächenpressung und damit eine Abnahme der Flankentragfähigkeit zur Folge hat Auf die unerwünschte Erzeugung von Laufgeräuschen hatten diese Maßnahmen keinen Einfluß.
Ein weiterer Grund für die vergleichsweise geringe praktische Bedeutung von Kreisbogen-Schrägverzahnungen liegt darin, daß im Betrieb ständig Druck- bzw. Belastungsstöße auftreten, die einerseits zu pulsierenden Belastungen der Radlager sowie zu mechanisch schädlichen Vibrationen der Getriebe führen, die letztlich Ursache für die unerwünscht hohen Schalldrücke und Getriebegeräusche sind. Die Stoßbelastungen der Lager und die hohen Getriebegeräusche sind im wesentlichen auf zwei Ursachen zurückzuführen. Beim Lauf der Zahnräder bewegt sich der Eingriffspunkt — der in der Praxis eine Druckfläche ist — schraubenförmig auf einer Flankenlinie über die Zahnbreite. Durch die damit verbundene Verschiebung der Kraftangriffspunkte entlang der Zahnradachsen entsteht eine fortschreitende und damit pulsierende Änderung der Lagerbelastung und der Wellendurchbiegung, die geräuscherzeugende Schwingungen verursacht Daneben treten zusätzlich Belastungsstöße beim Übergang des Zahneingriffes von einem Zahnpaar auf das nächste auf, die einerseits insbesondere die Enden der Einzelzähne periodisch erheblich belasten und zum anderen die Laufgeräusche weiter erhöhen.
Um bei den bekannten WN-Verzahnungen einen ständigen Eingriff aufrechtzuerhalten, muß die Sprungüberdeckung ε sp «t 1 sein. Diese Forderung hat zur Folge, daß der Schrägungswinkel β gegenüber vergleichbaren Ε-Verzahnungen wesentlich größer gewählt werden muß — was nur durch einen vergrößerten Herstellungsaufwand erreichbar ist — und/oder das größere Zahnbreiten eingehalten werden müssen. Die Forderung ε sp £ 1 besagt daß der Abstand zwischen zwei Eingriffspunkten in Richtung der Radachsen mindestens gleich der axialen Teilung sein muß.
so Aufgabe der Erfindung ist es, eine geräuscharme Kreisbogen-Schrägyerzahnung zu schaffen, bei der eine pulsierende Änderung der Lagerbelastung und Stöße beim Übergang der Zahnkraft von einem Eingriff zum nächsten vermieden werden und die eine erhebliche Verringerung der Zahnradbreite ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches unter Schutz gestellten Merkmale gelöst Die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung wird insbesondere dadurch erzielt, daß jeweils eine Zahnflanke eines Zahnes mit der entsprechenden Zahnflanke des Gegenzahnes abwechselnd am kreisbogenförmig ausgebildeten Zahnkopf und am kreisbogenförmigen Zahnfuß zum Eingriff kommt, wobei jeder Eingriffspunkt — d. h. in der Praxis jede Eingriffsfläche — auf einer gesonderten Flankenlinie von einer Stirnseite des Zahnrades über die Zahnbreite zur anderen Stirnseite wandert
Während bei der bekannten WN-Verzahnung nur je-
weils ein Eingriffspunkt — bzw. eine Eingriffsfläche — an der entsprechenden Zahnflanke vorhanden ist, der sich beim Verdrehen des Zahnradpaares auf einer mittleren Flankenlinie bewegt, weist die erfindungsgemäße Verzahnung an jeder wirksamen Zahnflanke zwei Eingriffspunkte auf, wobei einem Eingriffspunkt am Zahnkopf des einen Zahnes ein Eingriffspunkt am Zahnfuß des Gegenzahnes — und umgekehrt — zugeordnet ist. Dabei ist der axiale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zahnkopf-Eingriffspunkten ebenso wie ro der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zahnfuß-Eingriffspunkten gleich der Achsteilung ta. Da erfindungsgemäß der Abstand zwischen den Schnittpunkten des Teilkreises mit der Normalen der Zahnflanke im Zahnkopf-Eingriffspunkt und dem Schnittpunkt des Teilkreises mit der Normalen der Zahnflanke im Zahnfuß-Eingriffspunkt gleich einem ganzzahligen Vielfachen der halben Stirnteilung fco ist, kann zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Eingriffes die minimale Zahnbreite b gleich der halben Achsteilung ta gewählt werden, wobei in diesem Falle während der gesamten Eingriffsdauer nur ein volltragender Eingriffspunkt existiert
Gegenüber der bekannten WN-Kreisbogen-Verzahnung, bei der die kleinstmögliche Zahnbreite mindestens gleich der Achsteilung ta sein muß, ergibt sich eine wesentlich verringerte Zahnbreite b oder ein entsprechend kleinerer Schrägungswinkel ß. Bei einem Zahnrad mit unveränderter Zahnbreite b — Zahnbreite b = Achsteilung U — wird erfindungsgemäß eine Verdoppelung der Eingriffspunkte erreicht und demzufolge die jeweils auftretende Flächenpressung wesentlich herabgesetzt Die Verringerung des axialen Abstandes zweier Eingriffspunkte auf '/2 ta führt ferner zu einer wesentlich besseren Verteilung der auf die Zahnräder bzw. deren Wellen wirkenden Kräfte. Beide Merkmale zusammen ergeben eine erhebliche Verringerung der auf die Zahnradlager einwirkenden Belastungen und dadurch eine Senkung der erzeugten Laufgeräusche.
Durch die gleichmäßige Versetzung der auf oder in der Nähe der Wälzkreise angeordneten Mittelpunkte der Profilkreise um annähernd ein ganzzahliges Vielfaches der halben Stirnteilung tso wird ferner erreicht, daß die Eingriffsdauer jedes Zahnpaares gleich ist, wodurch sich eine weitere Senkung der Schalldrücke ergibt.
Breitenballigkeit bei bekannten Zahnrädern soll vorzugsweise Herstellungstoleranzen sowie ein sich bei längerem Gebrauch einstellendes Betriebsspiel ausgleichen, wobei der Grad der Balligkeit so gewählt werden kann, daß die elastischen Verformungen der vollkämmenden Zähne zu den Zahnenden hin ausgeglichen werden. Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Breitenballigkeit, nach der die Länge der in eine Ebene längs des Wälzzylinders projizierten, volltragenden Zahnteile, d. h. die wirksame Zahnbreite im Zahnmittelteil, im wesentlichen gleich einem ganzzahligen Vielfachen der halben Achsteilung ta ist, wird eine weitere Vergleichmäßigung der Zahnradbelastungen und damit eine Verminderung der Laufgeräusche erreicht. Nur bei einer derartigen Länge der volltragenden Zahnbreite ist sichergestellt daß sich stets ein Berührungspunkt auf der volltragenden Zahnflanke abwechselnd am Flankenfuß und am Zahnkopf befindet und daß sich stets eine gleichbleibende Anzahl von Berührungspunkten in diesem Bereich mit einem halben Achsteilungs-Abstand axial hintereinander bewegen.
Eine weitere Verbesserung dieser Wirkung kann dadurch erreicht werden, daß auch die Länge der in einzelne Wälzkreisebenen projizierten zu- bzw. abnehmend tragenden Zahnteile gleich einem ganzzahligen Vielfachen der halben Achsteilung U gewählt wird, wobei die Größe der Balligkeit der Stärke der Durchbiegung der Zähne entspricht Zu Beginn und am Ende des Eingriffes wird dadurch die Eingriffsbelastung gleich Null, so daß eine Stoßbelastung der Zähne bzw. des Getriebes nicht auftritt
Der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg läßt sich nicht nur bei einer Kreisbogen-Schrägverzahnung erreichen, bei der das Zahnprofil zum größeren Teil aus einem Kreisbogen mit einem Krümmungsmittelpunkt nahe des Wälzpunktes zusammengesetzt ist sondern ebenso bei einer Kreisbogen-Schrägverzahnung, bei der die Zahnprofile aus einer Reihe von Kreisbögen unterschiedlicher Krümmungsradien gebildet sind. Darüber hinaus kann neben der Anwendung bei Schrägzahnrädern das Erfindungskonzept auch bei Kegelrädern angewandt werden, wobei dann der Wälzzylinder durch einen Wälzkonus zu ersetzen ist Ebenso sind auch Hyperboloidräder mit der erfindungsgemäßen Verzahnung möglich.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Kreisbogen-Schrägverzahnung bei einem Schräg-Stirnrad an Hand der Zeichnung näher erläutert und einer bekannten WN-Verzahnung gegenübergestellt Es zeigt
F i g. 1 eine schematische kombinierte Stirnschnitt- und perspektivische Darstellung einer bekannten WN-Verzahnung mit den Eingriffspunkten bzw. Eingriffsflächen,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäßen Kreisbogen-Schrägverzahnung,
F i g. 3a bis 3d schematisch die Wanderung der Kopfbzw. Fuß-Eingriffspunkte an der Zahnflanke,
F i g. 4 einen in einer Ebene längs des Wälzzylinders projizierten Zahn gemäß der Erfindung,
F i g. 5 einen Stirnschnitt eines Kreisbogen-Zahnprofils gemäß der Erfindung,
F i g. 6 einen Stirnschnitt eines anderen Kreisbogen-Zahnprofils, bei dem der Abstand zwischen den Schnittpunkten X und Y ungleich. K/lh tso ist,
F i g. 7 ein Diagramm der Eingriffszeiten am Zahnkopf und am Zahnfuß der Kreisbogen-Schrägverzahnung gemäß F i g. 2 und 3,
Fig.8 und 9 Diagramme der Eingriffszeiten am Zahnkopf und am Zahnfuß der Kreisbogen-Schrägverzahnung nach F i g. 6.
In F i g. 1 ist eine bekannte WN-Kreisbogen-Schrägverzahnung teilweise im Stirnschnitt und teilweise perspektivisch dargestellt Zähne des Ritzels Ri mit konvexem Kreisbogenprofil greifen in die Zahnlücken eines Zahnrades Au ein, die ein konkaves Kreisbogenprofil aufweisen. Die Zahnbreite 6wn des dargestellten Zahnrades ist gleich der geringstmöglichen Zahnbreite, so daß die Sprungüberdeckung Bsp in diesem Falle gleich 1 ist Die elliptischen Berührungsflächen zweier in Eingriff stehender Zähne sind doppelt schraffiert dargestellt, wobei die theoretischen Berührungspunkte mit K und F bezeichnet sind. Bei einer Verdrehung der Zahnräder Ri und Rn bewegen sich die Eingriffspunkte K bzw. F auf gestrichelt eingezeichneten Flankenlinien von einer Stirnseite über die Zahnbreite b zur anderen Stirnseite der Zahnräder, wobei der radiale Abstand zwischen dem jeweiligen Radmittelpunkt und den Eingriffspunkten Kbiw. F jeweils gleichbleibt Da dieses Zahnrad die Forderung ε*ρ = 1 erfüllt, ist der Sprung Sp gleich der Stirnteilung tso.
Die in F i g. 2 in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung gezeigte Verzahnung wird aus den Zähnen der beiden Zahnräder Ri und Rn gebildet, die identische Form aufweisen. Das Zahnprofil jedes Zahnes ist aus einem konvex gekrümmten Kreisbogen und einem konkav gekrümmten Kreisbogen zusammengesetzt, wobei die Mittelpunkte der Kreisbögen unmittelbar neben den Teilkreisen PCX bzw. PQi liegen. Der Abstand zwischen dem Schnittpunkt des Teilkreises mit der Normalen der Zahnflanke im Zahnkopf-Eingriffspunkt K und dem Schnittpunkt des Teilkreises mit der Normalen der Zahnflanke im Zahnfuß-Eingriffspunkt F ist gleich der halben Stirnteilung Uo. Wie bei F i g. 1 ist auch bei F i g. 2 gerade der Betriebszustand gezeigt, in welchem der Zahnkopf-Eingriffspunkt K gerade von den entsprechenden Zähnen der beiden Zahnräder gebildet und der Zahnfuß-Eingriffspunkt F gerade aufgehoben wird. Der Zahnkopf-Eingriffspunkt K bewegt sich bei einer Verdrehung der beiden Zahnräder auf der gestrichelt eingezeichneten Flankenlinie in Riehtung des Pfeiles über die Zahnbreite. Gleiches gilt auch für den Zahnfuß-Eingriffspunkt, der im dargestellten Zustand seinen Durchlauf gerade beendet. Dabei ist der axiale Abstand zwischen einem Zahnkopf-Eingriffspunkt K und dem Zahnfuß-Eingriffspunkt F gleich der halben Achsteilung ta.
In der F i g. 3a bis 3d ist die Wanderung der Zahnkopf- und der Zahnfuß-Eingriffspunkte bzw. der Eingriffsflächen im einzelnen dargestellt. Der Eingriffspunkt Kx nach F i g. 3a bewegt sich bei einer Weiter- drehung des Zahnrades in die in 3b dargestellte Position am Ende der Zahnbreite. In dieser Position nach Fig.3b kommt bereits ein Eingriffspunkt Fi des folgenden Zahnpaares am Zahnfuß zur Wirkung, der bei einer Weiterdrehung des Rades in die Lage nach F i g. 3c und danach gemäß F i g. 3d wandert. Sobald dieser Zahnfuß-Eingriffspunkt Fi das Zahnende erreicht, kommt ein weiterer Eingriffspunkt Ki an der gleichen Zahnflanke, jedoch an deren Zahnkopf, zur Wirkung, der sich gleichfalls auf der ihm zugeordneten Zahnflankenlinie bewegt. Dabei ist der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Berührungspunkten am Zahnkopf und zwischen zwei aufeinanderfolgenden Berührungspunkten am Zahnfuß gleich der Achsteilung U, und die jeweiligen Bewegungszeiten der Zahnkopf-Eingriffspunkte und der Zahnfuß-Eingriffspunkte auf den entsprechenden Flankenlinien sind gleich.
Da die Abstände der Schnittpunkte zwischen der Eingriffsnormalen und den Teilkreisen gleich der halben Stirnteilung fco sind, wechseln die Zahnkopf-Eingriffspunkte /C beim Lauf eines Zahnradpaares mit dem Zahnfuß-Eingriffspunkt Fin gleichmäßigen Zeitabständen ab, wobei der axiale Abstand eines Zahnkopf-Eingriffspunktes K zu dem nächstfolgenden Zahnfuß-Eingriffspunkt F und damit die kleinstmögliche Zahnradbreite b zur Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen Eingriffes gleich der halben Achsteilung ta und somit die Sprungüberdeckung Bsp = V2 ist
In F i g. 4 ist ein in die Wälzzylinderebene projizierter Zahn dargestellt, dessen beide axiale Enden geringfügig abgefast sind. Die Längen des volltragenden Zahnmittelteiles und der beiden abgefasten Endteile entsprechen jeweils der halben Achsteilung f», wobei die Größe der Abfasung der Stärke der Zahn-Durchbiegung im Eingriff entspricht Zu Beginn und am Ende des Eingriffes wird auf diese Weise die Eingriffsbelastung gleich Null. Da der axiale Abstand zwischen einem Zahnkopf-Eingriffspunkt K und einem nachfolgenden Zahnfuß-Eingriffspunkt F ebenfalls gleich einem ganzzahligen Vielfachen, nämlich eins, der halben Achsteilung ist, greift von den zu irgendeinem Zeitpunkt auf die Zahnoberfläche wirkenden drei Eingriffskräften eine Teilkraft am ersten zunehmend belasteten Zahnendteil an, die somit allmählich zunimmt Die zweite Teilkraft greift am mittleren, volltragenden Zahnteil und die dritte am zweiten Endteil mit ansteigender Balligkeit und abfallender Belastung an. Die Größe der Abfasung an den Endflankenteilen wird so gewählt, daß die Resultierende aus diesen drei Teilkräften eine konstante Belastung der Radlager ergibt
Wie aus F i g. 4 weiter ersichtlich, ist bei dem dargestellten Zahn zusätzlich die bisher übliche Balligkeit vorgesehen, um Herstellungstoleranzen am Zahnrad und Durchbiegungen der Radwelle auszugleichen. Durch die unterschiedlichen angestrebten Wirkungen beider Balligkeiten braucht die resultierende Balligkeit beim erfindungsgemäßen Zahnrad nicht notwendigerweise symmetrisch zur Mitte der Zahnbreite zu sein. F i g. 4 ist lediglich eine schematische Darstellung der theoretischen Verhältnisse. Da in der Praxis beim Eingriff keine Punkt- sondern vorzugsweise eine Flächenberührung erfolgt, muß dies naturgemäß durch eine geeignete Krümmung der Abfasung berücksichtigt werden. Zur Vermeidung einer konzentrierten Biegebeanspruchung der Zahnenden besitzt der in F i g. 4 dargestellte Zahn über die lastaufnehmende Zahnbreite hinausgehende Endstücke.
Bei dem in Fig.5 dargestellten Zahn-Stirnprofil beträgt der Bogenabstand auf dem Teilkreis zwischen den Punkten X und y gleich der halben Stirnteilung Uo, wobei Yder Schnittpunkt des Teilkreises PC mit der Normalen KO im Zahnkopf-Berührungspunkt K und X der Schnittpunkt des Teilkreises FC mit der Normalen FO im Zahnfuß-Berührungspunkt F sind. Die Kreisbögen des Zahnfußes und des Zahnkopfes haben die Mittelpunkte O, O.
Da der Bogenabstand zwischen den Punkten X und Y im Stirnschnitt nach F i g. 5 gleich einem ganzen Vielfachen der halben Stirnteilung tso ist sind die axialen Abstände zwischen einem Zahnfuß-Eingriffspunkt und dem folgenden Zahnkopf-Eingriffspunkt und umgekehrt gleich der halben Achsteilung U.
Daher ist auch die Zeitspanne zwischen dem Durchgang der Schnittpunkte X und Y durch den Wälzpunkt gleich der Zeitspanne eines Zahnkopf-Eingriffes und der eines nachfolgenden Zahnfuß-Eingriffes.
In dem in F i g. 7 gezeigten Diagramm beträgt die Zahl für das ganzzahlige Vielfache der Achsteilung U gleich 1. Die Zeitspanne eines Zahnkopf-Eingriffes und eines Zahnfuß-Eingriffes entspricht der Zeitspanne in der sich das Zahnrad um eine halbe Stirnteilung weitergedreht hat Bei dieser Anordnung sind die Überlappungsbereiche Ai, Bi am Eingriffsanfang und am Eingriffsende für einen beliebigen Berührungspunkt gleich groß, so daß die Zahnbreite zur Sicherstellung der minimal notwendigen Überlappung auf ein Minimum reduziert werden kann.
Ist dagegen der Bogenabstand auf dem Teilkreis zwischen den Punkten X und Y (F i g. 6, 8 und 9) größer als ein ganzes Vielfaches der halben Stirnteilung tso, dann wird die Eingriffsdauer eines Zahnkopf-Eingriffes gegenüber der Eingriffsdauer eines Zahnfuß-Eingriffes unerwünscht verzögert, was eine Verkürzung des Überlappungsbereiches Ai gegenüber dem Überlappungsbereich Bi zur Folge hat (F i g. 8). Um den minimal erforderlichen Überlappungsbereich Az zu erhal-
ten (F i g. 9), muß die Zahnbreite gegenüber derjenigen nach F i g. 6 wesentlich vergrößert werden. Wenn der Abstand zwischen den Punkten X und F auf dem Teilkreis kleiner als ein ganzes Vielfaches der halben Teilung ist, wird ein entgegengesetztes Ergebnis, d. h. eine Verkürzung der Überlappungsbereiche B, erhalten, wodurch auch in diesem Falle die Zahnbreite vergrößert werden muß.
Wenn der Bogenabstand auf dem Teilkreis zwischen den Punkten A"und Fein ganzes Vielfaches der halben Stirnteilung tso ist, vergrößert sich mit zunehmender ganzer Zahl der Krümmungsradius des Kreisbogens, wodurch die Verzahnung weniger empfindlich gegenüber Schwankungen des Abstandes der Zahnräder
wird. Da jedoch auch die Gleitgeschwindigkeit an der Zahnoberfläche mit größer werdendem Krümmungsradius zunimmt und Störungen am Zahnprofil auftreten können, ist die Auswahl einer großen ganzen Zahl mit Schwierigkeiten verbunden.
Die exakte Einhaltung einer ganzzahligen Vervielfachung der halben Achs- bzw. Umfangsteilung hinsichtlich der verschiedenen Teile der lastaufnehmenden Zahnbreite sowie des Abstandes zwischen den Punkten X und Fist nicht in jedem Falle erforderlich, wobei sich beim Abweichen dieser Faktoren von ganzen Zahlen die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung hinsichtlich der Erzielung einer stoßfreien Kraftübertragung in entsprechendem Maße verringert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 409539/134

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kreisbogen-Schrägverzahnung mit sich auf Flankenlinien bewegenden Eingriffspunkten, bei welcher jeder Zahnkopf und jeder Zahnfuß mindestens ein Kreisbogenprofil aufweist, dessen Mittelpunkt jeweils auf oder unmittelbar neben den Teilkreisen liegt, und bei der der Halbmesser des konvexen Stirnprofils geringfügig kleiner als der des konkaven Stirnprofils ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Schnittpunkt Y" des Teilkreises PC mit der Normalen OK der Zahnflanke im Zahnkopf-Eingriffspunkt K und dem Schnittpunkt X des Teilkreises PC mit der Normalen OF der Zahnflanke im Zahnfuß-Eingriffspunkt F gleich einem ganzzahligen Vielfachen der halben Stirnteilung fe» ist, wobei eine der Zahnflanken jedes Zahnes am Zahnkopf und am Zahnfuß je einen Eingriffspunkt enthält, welcher jeweils entsprechenden Eingriffspunkten am Zahnfuß bzw. am Zahnkopf der Gegenflanke zugeordnet ist, und daß die Zähne eine Breitenballigkeit aufweisen und die Länge des volltragenden Zahnteiles ein ganzzahliges Vielfaches der halben Achsteilung feist
Z Kreisbogen-Schrägverzahnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes zu- bzw. abnehmend tragenden Zahn-Endteils gleich einem ganzzahligen Vielfachen der halben Achsteilung feist
3. Kreisbogen-Schrägverzahnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flankenprofil jedes Zahnes aus einer Vielzahl von aneinander anschließenden Kreisbögen mit unterschiedlichen. Halbmessern gebildet ist
4. Kreisbogen-Schrägverzahnung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Breitenballigkeit zum Ausgleich von Herstellungstolef anzen und Betriebsspielen vorgesehen ist
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