DE1625168A1 - Mechanisches Kraftuebertragungssystem - Google Patents
Mechanisches KraftuebertragungssystemInfo
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- Y10T74/19—Gearing
- Y10T74/19149—Gearing with fluid drive
Description
P Λ T E N T A N W Ä LT E , 29Ό1 - I -- 6433
DlPL-INC. E. SPLANEMANN - — β ft Γ DiPU-INQ, J.. RICHTER
8 MÜNCHEN 2 1O25:TUQ '.,.'_" ; 2 HAMBURCJ 36
Firma „ " ... . . ; C Mu.ncfa.en, den 3« Febr. -1967
K, & L. Steelfounders and Engineers Ltd. . - --_.-. ■
Letchwortii (Hertfordsliire)■■ ■-"■'■■ .:";.: . i .^v : '
England ,. \'= -_-': ' "
PatentanmeldTing -.". ";.-" : ^ ' . - :
Mechanisclies Kraftübertragungssysteni.
Die Erfindung betrifft ein mechanisciies Kraftüberträgungs-'
system und eine Vorrichtung, welclie dieses tfber tr ägungssystem
enthält'. ■"-.-."."' ;: ^
-'.■■-■- . - *.■_■■- ■' . " ■ ~;
Das Übertragungssystem nach dey vprlie^enden Erfindung
ist insbesondere bei Kränen anwendbar, _■_■' : . ((
Der Ausdruck "Kran" umfaßt in seinem nachfölg-enden Gebrauch
auch Züge, Winden, Lade bäume und dgl«, die je-weils ein
Haupttriebwerk aufweisen'und eineAnzahl TonGliedern,
welche entweder von dem Haupttriebwerk oder abwechselnde
Mittel anzutreiben sind. ,Ein "angetriebenes Glied" oder
ein "anzutreibendes- Glied" des Krans umfaßt Mittel, welche,
wenn angetrieben, Funktionen oder Arbeitsgänge wie Drehen,
Auslegerhub» Kranfahrt, Antrieb eines elektrischen rators und dgl. bewirken» : -
■ — 2 — ■ -
Pur Eachleute auf diesem Gebiet ist es offensichtlich,
daß das Übertragungssystem nach der -vorliegenden Erfindung außerdem auf andere Vorrichtungen als Krane anwendbar ist,
welche Vorrichtungen ein Haupttriebwerk und eine Anzahl von Gliedern umfassen, welche durch das Haupttriebwerk
oder durch abwechselnde Mittel anzutreiben sind. Beispiele
solcher Vorrichtungen sind Erdbewegungsgeräte, Kipplastwagen
und landwirtschaftliche und industrielle Zugmaschinen; ein "getriebenes Glied" oder "anzutreibendes Glied" einer
solchen-Vorrichtung dient in entsprechender Anwendung in
angetriebenem Zustand z.B. dem Antrieb hydraulisch betätigter; fe Grabarme, Becher und Becherarme, Kipp- und Schüttmechanismen
und dgl. -
Vorzugsweise sollten alle angetriebenen Glieder eines Kranes
durch ein einziges mit dem Kran"verbundenes Haupttriebwerk angetrieben werden oder antreibbar sein. Durch die Verwendung
eines Übertragungssystems werden bei der Herstellung des Kranes betrachtliche Ausgaben eingespart. Verschiedene.
Systeme dieser Art sind in der Fachwelt gut bekannt und
umfassen üblicherweise ein Haupttriebwerk (beispielsweise
eine Verbrennungßmachine, einen Elektromotor oder einen Dieselmotor), dessen Ausgang direkt gekuppelt ist, um eine
Drehbewegung auf einen doppelten Satz von Getrieberädern
ψ zu übertragen, so daß der erste Satz in" einer Drehrichtung
und der andere Satz im entgegengesetzten· Drehsinn angetrieben
ist. Falls- erforderlich, kann ein anzutreibendes Glied des Krans mittels 'eines Kupplungsmechanismuses durch
den Kranführer mit einem der beiden Sätze von Getrieberädern
gekuppelt werden und auf das getriebene Glied wird ein
Antrieb in einer Richtung ausgeübt, welcher abhängig ist ^
von dem in Eingriff befindlichen Satz der Getrieberäder. Es kommt oft vor, daß alle angetriebenen Glieder gleichzeitig
erforderlich sind und es ist offensichtlich, daß unter solchen Umständen das Haupttriebwerk sehr leicht
überlastet werden kann. Dies hat oft zur lolge, daß das
Haupttriebwerk abgewürgt oder beschädigt wird. Die Kupplung
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zwischen dem Haupttriebwerk und einem."getriebenen Glied
wird in jedem Falle direkt durch eine Kupplung oder einen
ähnlichen Mechanismus-herbeigeführt und eine anfängliche
Steuerung der Kraftübertragung auf das getriebene Glied
ist sehr schwer zu erreichen/Es wird zugegeben werden
müssen» daß dieser Zustand sehr unbefriedigend ist und das insbesondere dann, wenn das angetriebene Glied die
Haupthubvorrichtung ist, weil sich daraus eine stoßartige Änfangsbewegung während des Hebens oder Senkens einer vom
Kran getragenen Last ergeben kann. Eine solche stoßartige Wirkung ist offensichtlich unerwünscht, wenn große Lasten
in engen Toleranzen angehoben oder abgesenkt werden müssen. "
Eine weitere im allgemeinen angewandte Art von Kraftübertragungssystem an Kranen umfaßt einen Dieselmotor, welcher
mechanisch gekuppelt ist, um einen elektrischen Generator
anzutreiben, der eine ausreichende Spannung abgibt, um eine
Mehrzahl von Motoren anzutreiben, von welchen jeder mit
- einem entsprechenden angetriebenen Glied verbunden oder
verbindbar ist. Biese Bauart weist einen besonderen Nachteil darin auf, daß bei der Verwendung eines üblichen
Generators eine unabhängige und genaue Spannungssteuerung
für den Antrieb jedes anzutreibenden Gliedes nicht erreicht werden kann und deshalb die Arbeitsgeschwindigkeiten der- a
angetriebenen Glieder direkt voneinander abhängig, si'nd
und in bezug auf die Last unveränderlich sind, in einer Weise,_ wie'sie vorstehend im Zusaiamenhangmit dem üblichen
mechanischen Übertragungssystem beschrieben worden ist.
Es. ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mechanisches
Kraftübertragungssystem zu schaffen, durch welches eine Mehrzahl von angetriebenen Gliedern durch ein Haupttriebwerk
angetrieben werden kann und welches System eine dauernd konstante Kräftregulierung für die angetriebenen
Glieder bieten kann.
009830/0893
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird
ein mechanisches Kraftübertragungssystem vorgeschlagen,
welches ein Haupttriebwerk umfaßt, eine Mehrzahl hydrostatischer, veränderlichen Taumelhub aufweisender Übertragungseinheiten, welche von dem Haupttriebwerk durch-Antriebsmittel
angetrieben sind, welche einen Drehmomentwandler umfassen und wobei jede Übertragungseinheit eine Abtriebswelle aufweist, die zum Antrieb mit jeweils einem anzutreibenden
Glied verbunden oder verbindbar ist, wobei die Anordnung derart getroffen' ist, daß für jede gegebene
Ä Eingangsleistung des Drehmomentwandlers eine Überlastung
^ an wenigstens einer Abtriebswelle eine proportionale Steigerung des Drehmomentes und eine Verminderung der
Geschwindigkeit am Eingang der Übertragungseinheiten hervorruft, ..".·": "-;.'-""-.
Die vorliegende Erfindung sieht weiter eine Vorrichtung
vor, welche eine Mehrzahl Von anzutreibenden Gliedern aufweist, wenn sie das mechanische Kraftübertragungssystem
aufweist, wie es vorstehend zum Antrieb dieser Glieder
vorgesehen ist. V ..-.""".. - __ ___:
•Das Übertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung
L·.- ermöglicht eine auf jedes angetriebene Glied anwendbare
Peinsteuerung, unabhängig von dem Ausmaß, in welchem andere
angetriebene Glieder eingesetzt werden. Beispielsweise
wird es in einem diese-Kraftübertragung aufweisenden Kran
für den Kranführer möglich, das Haupttriebwerk mit Höchst^
geschwindigkeit zu fahren, um beträchtliche Lasten mit sehr großer Geschwindigkeit am HaupthubWerk zu heben und
gleichzeitig die Maschine mit großer Feinfühligkeit und
Genauigkeit zu schränken.
Eine "hydrostatische Kraftübertragungseinheit mit veränderlichem
Taumelhubw, auf welche hier Bezug genommen wird,
009830/0693
ist in der !Fachwelt gilt bekannt und umfaßt ein System,' in .
.welchem eine Pumpe und ein Motor jeweils einV .Taumelscheibe
aufweisen und in welchem die Position der Taumelscheibe entweder in der Pumpe oder im Motor oder in beiden einstellbar ist, um das Verhältnis zwischen Eingang und Ausgang
des Systems zu verändern. Die Pumpe und der Motor {können
vorteilhafterweise in einem gemeinsamen gedrungenen Gehäuse
ohne äußere Hochdruckleitungen untergebracht sein.^y
Ein " Drehmomentwandler11, wie auf ihn hier Bezug genommen. .
wird, ist in der Fachwelt gut bekannt und umfaßt Mittel,
durch welche bei der Anwendung in Antriebsmitteln,; eine :
Steuerung ausgeübt werden kann, welche das■ "Verhältnis1
zwischen Eingangsleistung und Ausgangsleistung des Wandlers im wesentlichen für Jede gegebene Geschwindigkeit 4er
Antriebsmittel am Eingang des Wandlers; konstant halt,
unabhängig von der Geschwindigkeit der anzutreibenden
Mittel am Ausgang des Wändlers.; :; "-'■'--- ■-.'., '.. ;
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, angewandt
aaJeinem Kran, wird nun lediglich beispielsweise unter
Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigt: "
I1Ig. 1 .. . eine. Draufsicht, weiche den ·
Aufbau eines beweglichen Dreh-. kranes darstellt, der ein in
Übereinstimmung mit!der vorliegenden Erfindung ausgebildetes tJber-tragungssystern
umfaßt,
:"-;-· Pig. 2 eine der lig» 1 ähnliche Ansicht,
welche zusätzliche angetriebene Glieder zeigt, die mit dem tJbertragungssystem
gekuppelt werden
,können, und ; ;
. ■ ' .■'■."■■ ■'■' : - ' ■ -,. BAD
Fig. 3 und 4 der Flg. 1 ähnliche
Ansichten, welche Abwandlungen im Übertragungssystem
nach der vorliegenden Erfindung zeigen.
Indem zunächst auf Fig..1 Bezug genommen wird, ist der
allgemein mit 1 bezeichnete Kranaufbau drehbar gelagert, _ -.
um eine gesteuerte Schwenkbewegung auf einem Kranfahrgestell .
(nicht gezeigt) auszuführen, welches vorteilhafterweise die Form eines Ketten- oder eines Räderfahrgestells aufweisen
kann, und. trägt ein Haupttriebwerk in der Form einer
Verbrennungsmaschine 2, deren Leistung an vier hydrostatische Überltragungseinheiten 3 bis 6 mit veränderbarem Taumelhub
durch Antriebsmittel übertragen werden kann, welche allgemein mit 7 bezeichnet sind. Die Antriebsmittel 7 umfassen eine
Hauptwelle 8, die durch eine flexible Kupplung 9 zum Drehantrieb mit der Verbrennungsmaschine 2 verbunden ist,
einen in die Hauptwelle 8 einbezogenen Drehmomentswandler 10 und ein mechanisches Verteilersystem 11, welches bei 12
gekuppelt Ist, um durch die Hauptwelle 8 mit einer Geschwindigkeit
angetrieben zu werden, welche von der Ausgangsleistung des Drehmomentswandlers in Abhängigkeit von
der Eingangsleistung der Welle 8 abhängt. Das Verteilersystem 11; weist die Form eines Kettentriebes 1.1a auf, welcher
über Mehrfachräder 11b geführt ist, so daß die einzelnen
Übertragungseinheiten 3 bis 6 -mit definierten festen
Geschwindigkeitsverhältnissen zueinander durch die zugehörigen Eingangswellen der Einheiten 3a- bis 6a angetrieben werden,
wobei jede Eingangswelle durch ein Rad 11b mit einer Drehbewegung
antreibbar ist. ■ ...... - *
Jede der hydrostatischen .Übertragungseinheiten mit veränderbarem
Taumelhub 3 bis 6 ist von einer bekannten Bauart und umfaßt eine Pumpentaumelscheibe, welche allgemein mit 13
Ö09830/0693 ~ 7
SAD ORiGiNAL
bezeichnet; ist und eine Motortaumelscheibe, welche allgemein
mit 14 bezeichnetist, weiche beide einstellbar sind. Jede
der gumpentaumelscheiben ist mit der zugehörigen Eingangswelle 5a Bis 6a der Einheit gekuppeltund jede Motortaumelscheibe
istmiteiner entsprechenden Ausgangaweile 3b.bis
6b gekuppelt. iDurch Einstellung der Relativlage entweder
der Pumpen- oder der Motortaumöls-Cheibe oder beider, kann
für Jede gegebene Dr ehgesehwindigke it einer Eingangs welle
einer Einheit ein stufenloBer Bereich von Hrehgeschwindigkeiten
für die Ausgangswelle erhalten werden, welche Drehges
chwindigkeit von Null bis zu einem bekannt en Maximum
in jedem Drehsinn verändert werden kann*
Die tibertragungseinheiten und d.Qr Drehmomentwandler sind
in einem Gehäuse 15 untergebracht> "welches auf dem Kranaufbau
1/angeordnet ist.. Das; ineciiani'scixe Verteilersyctem Il
ist in einer Kammer 16 angeordnet, welche anschließend an
das Gehäuse 15 angeordnet istt wobei diese Kammer vorteilhafterweise:
als Ölbehälter für die Übertragungseinheiten
verwendet werden kann*
Die Ausgangswellen 3b bis 6b sind durch üniversalkupplungen
bis 2o und augehörige axial dielibare Gelenkwellen 17a bis
2oä mit angetriebenem Gliedern des Krans verbunden. Beim
vorliegenden Beispiel ist die Grelenkwelie 17a zum Antrieb "
des SchWenlaaechanisnius mit diesem: gekuppelt, welcher
allgemein bei. 21 durch ein Schneckengetriebe 21a dargestellt
istji die Gelenkwelle IBa ist zum Antrieb der axial
rotierbaren Irommel 22a eines allgemein bei 22 gezeigten
Auslegerhubwerkes mit diesein gekuppelt; die Grelenkwelle 19a
ist zum Antrieb des Kranfahrwerkes mit diesem gekuppelt,
welches allgemein bei 23 durch ein Untersetzungsgetriebe 23a
gezeigt ist; und die Gelenkwelle 2oa ist zum Antrieb der
axial rötierbaren Trommel 24a eines allgemein bei 24
gezeigten Haupthubwerkes mit diesem getoppelt. Daraus
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ergibt sich, daß die Drehung von einer oder allen Gelenkwellen
17a bis 2oa eine Betätigung der zugehörigen anzutreibender
Glieder bewirkt. ' ■
Wenn eine Leistung über die Antriebsmittel 7 übertragen
wird, können"einige oder alle der anzutreibenden Glieder bis 24 durch die Einstellung der Taumelscheiben der zugehörigen
Über tr agungs einheit en 3 bis 6 je nach den Anforderungen des Kranführers angetrieben werden. Die sich
ergebenden Drehgeschwindigkeiten der angetriebenen Gelenkwellen
bzw. der angetriebenen Gelenkwelle kann in jeder
Drehrichtung und in jeder gewünschten. Geschwindigkeit von
Null bis zu einem bekannten Maximum gesteuert werden.
Es wird nun unterstellt, daß eines oder mehrere der anzutreibenden
Glieder 21 bis 24 mit Bezug auf ein gegebenes
Drehmoment in dem mechanischen Verteilersystem 11 überlastet ist* , '
Bei früher bekannten Übertragungssystemen für Kräne, bei
welchen das.'Haupttriebwerk direkt mit den angetriebenen
Gliedern gekuppelt ist, konnte eine Überlastung eines angetriebenen Gliedes das Triebwerk abwürgen. Daraus ergibt
sich die unerwünschte Bedingung, daß, falls ein Glied mit
konstantem Drehmoment mit der maximalen verfügbaren Leistung
des Haupttrlebwerkes anzutreiben ist, es nicht möglich ist,
mehr als dieses eine angetriebene Glied zu irgendeiner
Zeit anzutreiben, was deutlich eine unannehmbare Voraussetzung ist. ■■ _
Bei dem Übertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung
bleibt das Verhältnis zwischen der Eingangsleistung und
der Ausgangsleistung des Drehmomentswandlers im wesentlichen
für jede gegebene Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle 8 am.
Eingang des Drehmomentwandlers konstant, unabhängig von
... - ■■-■■ '■-. -■"■■■■■.■■■ - 9 - ,- ■
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- BAD ORIGINAL
b. 9 -i.-"
1625IBS
der Geschwindigkeit der Antriebsmittel ? am Ausgang des .
Drehmomentswändlers. Daraus .ergibt sich, daß bei Überlastung-,
von einem oder allen der ^angetriebenen Glieder 21bis 24
die vom Drehmomentswandrer \q ausgeübte Steuerung in;: einer proportionalen
Steigerung; des Drehmomentes undeiner Abnahme
der Drehgeschwindigkeitder Eingangswellen 3a.bis .6a der Einheiten
sich auswirkt und die!entsprechenden angetriebenen Glieder während der Überlastungweiter angetrieben werden, . ,
jedoch-"mit einer verringerten Geschwindigkeit. Man sieht
daraus, daß durch die Einljeziehung des Drehmomentswandlers . ,.-.-";
und der Übertragungseinheiten in das mechanische übertragungssystem
eine Mehrzahl von Gliedern gleichzeitig selbst"_bei : %
Überlastung angetrieben werden kann, und zwar ohne bewußtes '
Ausbalancieren der Leistungen durch den Kranführer. : - "-
Durch die Verwendung des .erfindungsgemäßen Übertragungssystems wird eine sanfte Steuerung während der anfänglichen ;
Betätigung eines angetriebenen Gliedes erreicht, und eine ■
Überlastung von einem oder mehreren der angetriebenen
Glieder (für jede gegebene Ausgangsleistung des SaUpttriebwerkes)
ruft automatisch eine Abnahme der Arbeitsgeschwindigkeit des oder der angetiiebenen Glieder ohne
Beeinträchtigung des Haupttriebwerkes hervor. Es kann eine
ürenzbeaingung erreicht werden, bei welcher eine wesentliche .' · Überlastung
;^faife;{praktische Zwecke in einer Uullgeschwindigkeit
der angetriebenen Glieder resultiert,, ohne d^aß wiederum
das Haupttrieibwerk beeinträchtigt wird..
Verschiedene Abwandlungen sind bei dem vorstehend beschrie- ■
,benen und dargestellten.mechanischen Eraftübertraguiigssystem
möglich. Das. Haupttriebwerk/kann vorteilhäfterweise die
Form eines elektrischen oder Dieselmotors aufweisen. Das
mechanische Verteilersystem 11 kann durch eine Getriebe~ kette oder ein ähnliches System gebildet werden;."-.
BAD ORIG'NAL
-.1ο -
Zusätzliche Übertragungseinheiten und angetriebene Glieder können, falls es für notwendig erachtet wird, mit einbezogen
werden.
In Fig. 1 sind zusätzliche Merkmale mit dem Übertragungssystem verbunden, um einen wirksamen Betrieb des Krans zu
ermöglichen. Ein Fliehkraftregler 25 für konstante Geschwindigkeit ist mit dem Ausgang des Drehmomentwandlers
gekuppelt und durch ein Steuerglied 25a mit der Maschine verbunden, so daß bei einer gegebenen Veränderung der Drehgeschwindigkeit
der Welle 8 vom Drehmomentwandler 1o der φ Regler 25 eine proportionale Veränderung des Drehmoments
am Eingang des Wandlers 1o bewirkt. Von der Hauptwelle 8
wird eine hydraulische Hilfspumpe 26 angetrieben, welche einen zusätzlichen hydraulischen Druck für den Drehmomentwandler Ιο, die Übertragungseinheiten 3 bis 6 und andere
Baugruppen schafft, welche im Kran einbezogen sein können, wie z.B. ein Kühlsystem. Die Pumpe 26 kann vorteilhafterweise
eine Kraftquelle für Hilfszwecke darstellen, wie z.B.
Sicherheitsbremsen an den verschiedenen angetriebenen Gliedern»
In Fig. 2 sind zusätzliche angetriebene Glieder gezeigt,
~ wie sie mit dem mechanischen Verteilersystem 11 zusammen
™ mit den Übertragungseinheiten 3 bis 6 gekuppelt sind und einen direkten Antrieb 27 umfassen, der über eine Universalkupplung
28 mit einer direkt angetriebenen Gelenkwelle 29 verbunden istf, um nach Anforderung eingesetzt zu werden;
einen direkten Antrieb 3o zu einer Zahnradpumpe 31, die mit unterschiedlichen Arten von hydraulischen Kreisläufen
eingesetzt werden kann; und einen direkten Antrieb 32 für eine einstellbare Taumelscheibenpumpe 33 mit veränderbarer
Förderung zur Verwendung in Verbindung mit einem entfernt
montierten Motor mit entweder festem oder variablem Hub.
- 11 00983,0/0693
BAD ORIGINAL
Verschiedene Abwandlungen des vorstehend beschriebenen mechanischen Kraftübertragungssystems, angewendet auf
einen Kran, werden nun unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 "betrachtet. In diesen Figuren sind mit den in.
Figuren 1 und 2 gezeigten gleiche Teile oder Glieder mit
gleichen Bezugszeichen zur Erleichterung der Beschreibung versehen.
In Fig. 5 wird das Kranfahrwerk durch eine einstellbare
Taumelscheibenpumpe 34 betätigt, welche durch eine Eingangswelle 35 angetrieben wird, welche direkt von dem mechanischen
Verteilersystem ausgeht. Die Pumpe 34 ist über leitungen 36 und
eine geeignete Drehverbindung, welche allgemein mit bezeichnet ist, mit einem hydraulischen Motor (nicht
gezeigt) verbunden, der auf dem Kranfahrgestell montiert ist und dessen Betätigung eine Laufbewegung des Kranes
verursacht.
In der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 4 ist
eine veränderte Anordnung der angetriebenen Glieder und des mechanischen Verteile-rsystems gezeigt. In diesem Fall
ist das mechanische Verteilersystem 11 längs der Seite
des Kranaufbaues angeordnet,und das Haupttriebwerk 2 ist
quer über die Hinterseite des Kranaufbaues gelagert. Eine axial drehbare Hilfstrommel 38 ist vorgesehen, welche von ä
dem mechanischen Verteilersystem 11 über eine hydrostatische
Kraftübertragung 39 mit veränderlichem Taumelscheibenhub antreibbar ist. Die Trommel 38 kann vorteilhafterweise
benützt werden, um die Öffnungs- und Schließbewegung eines vom Hauptausleger getragenen Greifers zu steuern. Die
drehbaren Trommeln 22a, 24a und 38 werden von ihren zugehörigen Übertragungseinheiten über einen hoch untersetzten
Getriebesatz angetrieben, welcher allgemein mit 4o bezeichnet ist. Der Ge-triebesatz 4o ist vorteilhafterweise
- 12 00 98 30/0 693
BAD ORIGINAL
-.12 -
innerhalb der zugehörigen Trommeln angeordnet und besitzt
vorzugsweise die Form eines Planetengetriebes, eines Verbund-Planetengetriebes oder einer ähnlichen hoch untersetzten
Getriebeeinheit, wie sie in der Fachwelt bekannt sind. -Durch die in Fig. 4 gezeigte Anordnung der hydrostatischen
Übertragungseinheiten mit veränderbarem Taumelscheibenhub
und der axial drehbaren Trommeln können die Ausgangswellen der Übertragungseinheiten koaxial mit
ihren zugehörigen Trommeln angeordnet werden und jede Trommel kann durch ihren Getriebesatz drehbar direkt von
ihrer Übertragungseinheit angetrieben werden und nicht über eine Universalkupplung.
Bei einer weiteren Abwandlung (nicht gezeigt) des mechanischen Kraftübertragungssystems nach der vorliegenden
Erfindung kann der allgemein mit 21 in den Figuren 1,3
und 4 bezeichnete Schwenkmechanismus durch einen Schwenkmechanismus in der Form eines mit hohem Drehmoment und
niedriger Geschwindigkeit arbeitenden hydrostatischen Motors ersetzt werden, welcher Motor in Verbindung mit
einer Taumelscheibenpumpe mit veränderbarer Förderung verwendet wird, welche von dem mechanischen Verteilersystem
aus angetrieben wirdj man wird erkennen, daß diese Abwandlung im Prinzip dem vorstehend im Zusammenhang mit
Fig. 3 beschriebenen Laufwerksmechanismus des Kranes
ähnlich ist.
Patentansprüche:
0098 30/0693
BAD ORIGiNAL
Claims (9)
1. Mechanisches Kraftübertragungssystem mit einem Haupttriebwerk
und einer Mehrzahl von angetriebenen Gliedern, welche von dem Haupttriebwerk aus angetrieben.werden, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl an sich bekannter hydrostatischer
Übertragungseinheiten (3, 4» 5, 6Γ 39) vom
Haupttriebwerk (2) durch Antriebsmittel angetrieben werden,
welche einen Drehmomentwar.dler (1o) umfassen, wobei jede
Übertragungseinheit eine Ausgangswelle (3b, 4b, 5b, 6b)
besitzt, welche zum Antrieb mit einem zugehörigen ange- %
triebenen Glied (21, 22, 23, 24; 38) verbunden oder verbindbar
ist, wodurch für jede gegebene Eingangsleistung des Drehmomentwandlers Überlastung an wenigstens einer der
Ausgangswellen eine proportionale Steigerung des Drehmomentes und Verringerung der Geschwindigkeit des Eingangs
der Übertragungseinheiten hervorruft.
2. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinheiten durch Antriebsmittel mit definierten festen Geschwindigkeitsverhältnissen
untereinander angetrieben werden.
3. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
eine Hauptwelle (8) umfassen, die drehbar durch das Haupttriebwerk (2) angetrieben wird, wobei der Drehmomentwandler
(1o) in die Hauptwelle einbezogen ist und wobei ein mechanisches Yerteilersystem (11) an der Ausgangsseite
des Drehmomentwandlers mit der Hauptwelle verbunden
ist, und wobei ferner das mechanische Yerteilersystem zum individuellen Antrieb der Übertragungseinheiten gekuppelt
ist. -
- 14 009830/0693
BAD
4. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Verteilersystem
(11) ein Kettentrieb ist, welcher über Mehrfachräder (11b) geführt ist, wobei jede Übertragungseinheit durch eine
Eingangswelle angetrieben wird, welche zur Übertragung der Drehbewegung mechanisch durch ein Rad gekuppelt ist.
5. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Verteilersystem
eine Getriebekette umfaßt.
6. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach einem der
Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Übertragungseinheiten ein Flüssigkeitsbehälter verbunden
ist, welcher durch eine Kammer (16) gebildet wird, innerhalb
welcher das mechanische Verteilersystem (11) angeordnet ist.
7. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (8) über eine
flexible Kupplung (9) zum Drehantrieb mit der Ausgangswelle des Haupttriebwerkes (2) verbunden ist.
8. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder jede übertragungseinheit mit ihrem zugehörigen angetriebenen
Glied über eine drehbare Gelenkwelle (17a, 18a, 19a, 20a) verbunden ist, welche mit der Ausgangswelle der
Übertragungseinheit über eine Universalkupplung (17, 18, 19, 2o) gekuppelt ist. ,
9. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fliehkraft-Geschwindigkeitsregler (25) vorgesehen ist,
- 15 -
009830/0693
BAD ORiGiNAL
welcher vom Ausgang des Drehmomentwandlers (1o) abhängig
ist, wobei der Geschwindigkeitsregler mit dem Haupttriebwerk (2) durch ein Steuerglied (25a) verbunden ist, so daß
eine vorgegebene Veränderung des Ausgangs des Drehmomentwandlers eine Beeinflussung des Haupttriebwerkes durch den
Geschwindigkeitsregler ansprechend auf ein über das Steuerglied übertragenes Signal bewirkt, um eine proportionale
Veränderung des Drehmomentes am Eingang des Drehmomentwandlers hervorzurufen.
1o. Mechanisches Kraftübertragungssystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß die
Ausgangswelle einer Übertragungseinheit zum Antrieb des zugehörigen angetriebenen Gliedes über ein Getriebesystem
verbunden oder verbindbar ist»
009830/0693
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1625168A1 true DE1625168A1 (de) | 1970-07-23 |
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DE (1) | DE1625168A1 (de) |
GB (1) | GB1130307A (de) |
Families Citing this family (3)
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