DE1621387A1 - Verfahren und Einrichtung zum Bedampfen grosser bewegter Flaechen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Bedampfen grosser bewegter Flaechen

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DE1621387A1
DE1621387A1 DE19671621387 DE1621387A DE1621387A1 DE 1621387 A1 DE1621387 A1 DE 1621387A1 DE 19671621387 DE19671621387 DE 19671621387 DE 1621387 A DE1621387 A DE 1621387A DE 1621387 A1 DE1621387 A1 DE 1621387A1
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DE19671621387
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Guenther Dipl-Phys Beister
Bernhard Dipl-Phys Geigerhilk
Arnold Dipl-Phys Haeske
Ullrich Dipl-Phys Heisig
Peter Dipl-Phys Hesselbarth
Henry Dipl-Ing Mielke
Siegfried Dipl-Phys D Schiller
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Hochvakuum Dresden VEB
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Hochvakuum Dresden VEB
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23C14/56Apparatus specially adapted for continuous coating; Arrangements for maintaining the vacuum, e.g. vacuum locks
    • C23C14/562Apparatus specially adapted for continuous coating; Arrangements for maintaining the vacuum, e.g. vacuum locks for coating elongated substrates

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Bedampfen großer bewegter Flächen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bedampfen großer bewegter Flächen, wie Bänder oder Platten aus Papier, Kunststoff$ Glas oder metallischen Werkstoffen im. Vakuum. Das Verdampfen von Materialien erfolgt in der Art, daß das zu verdampfende Material mittels Elektronenstrahlen direkt oder durch Wärmestrahlung-und Wärmeleitung indirekt erhitzt wird. Der Verdampferkörper oder Verdampfungstiegel wird im letzteren Fall durch Stromdurchgang geheizt. Bei produktiven Anlagen kommt es darauf an" daß über lange Zeit stabile Bedampfungsbedingungen aufrecht erhalten werden. Dazu ist es erforderlich, daß eine störungsfreie Verdampfungsgutzufuhr gesichert ist und die Verdampferkörper hohe Standzeiten besitzen. Bei Verwendung von Elektronenstrahlen-zum Erhitzen des Materials finden wassergekühlte Kupfertiegel Anwendung. In den meisten Fällen werden jedoch für die Verdampferkörper Sondermaterialien verwendet, wie beispielsweise Oxyde; Boride und Metall-Keramik-Verbindungen, bei denen eine-Änderung der Zusammensetzung nach der Verdampfungsfläche hin verwirklicht wird.
  • Für die Zufuhr des Verdampfungsgutes gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei Verwendung eines wassergekühlten Tiegels kann beispielsweise das Verdampfungsgut in Stangenform durch den Tiegel ohne Boden von unten zugeführt werden. Sehr verbreitet-ist auch unabhängig von der Art der Heizung des Verdampferkörpers die Zuführung des Verdampfungsgutes in Drahtform. Eine weitere Möglichkeit der Verdampfungsgutzufuhr besteht darin, daß es als Granulat eingesetzt und mittels eines Vibrationsförderers zugeführt wird.
  • An die meisten Anlagen wird die Forderung gestellt, möglichst homogene Schichten aufzudampfen. Um breite bewegte Flächen zu bedampfen, werden häufig eine Reihe gleichartiger Verdampfungseinrichtungen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bedampfungsgutea in gleichen Abständen nebeneinander angeordnet. Dabei ist für jeden Verdampfer eine getrennte Verdampfungagutzufuhr erforderlich. Der Vorschub des Verdampfungegutes, z. B. der Drähte, erfolgt der Einfachheit halber mit gleicher Geschwindigkeit durch einen zentralen Antrieb. Der Draht wird dabei auf die Mitte der beheizten Verdampferkörper geführt. Bei-den hohen Temperaturen des Verdampferkörpers, die größer als die Schmelztemperaturen des jeweiligen Verdampfungsgutes sein müssen und nicht zu großem Drahtvorschub, bildet sich bei geeigneter -Formgebung des Verdampferkörpers auf diesem ein Sumpf schmelzflüssigen Materials aus. Mit steigender Temperatur des Verdampferkörpers wird bei konstanter Verdampfungagutzufuhr der Sumpf kleiner. Bei genügend hohen Temperaturen tritt praktisch eine sofortige Verdampfung der momentan zugeführten Drahtmenge auf. Diese letztgenannte Verdampfungsart nennt man Flash-Verdampfung.
  • Die bekannten Verdampfungseinrichtungen haben alle den Nachteil, daß die Standzeit der Verdampferkörper sehr gering ist. Außerdem. ist die Anordnung von mehreren Einzelverdampfereinrichtungen beim Bedampfen breiter Bänder nachteilig, da die geforderte gleichmäßige Schichtdicke, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes nicht den Anforderungen entspricht. Ferner ist die Bedampfungsrate für viele Zwecke noch zu gering. Bei einem punktförmigen Verdampfer und einer ebenen Fläche, die über dem Verdampfer geführt wird,: ist die Schichtdicke auf dieser Fläche proportional cos 4 , wobei der Winkel zwischen der Flächennormale und der Verbindungslinie Aufpunkt-Dampfquelle ist. Auch bei Verwendung eines linienhaften Verdampferkörpers mit konstanter Dampfdichte in Richtung dieser Linie wird, wenn beispielsweise die Länge des üerdampferkörpers etwa gleich der Breite der zu bedampfenden Fläche ist! auf-dieser Fläche eine unterzchiedliche Schichtdicke über die Flächenbreite erzeugt, und zwar derart, daß die Schichtdicke nach den Rändern hin abfällt. Der gleiche nachteilige Effekt tritt auch auf, wenn: eine Reihe punktförmiger Verdampfer mit gleichem Abstand und gleicher Ergiebigkeit unter der zu-bedampfenden Fläche und senkrecht zu. deren Bewegungsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Ein weiterer Mangel besteht bei den Verdampferkörpern, die mittels Stromdurchgang erhitzt werden, indem der mittlere Teil durch das fortwährende Auftreffen des Verdampfungsdrahtes auf ein und dieselbe Stelle nach. relativ kurzer Zeit z-erstört wird. -Die Erfindung hat den Zweck, die Mängel am Stand der Technik zu vermeiden. und die Gebrauchsdauer der Verdampferkörper zu verlängern.
  • Der Erfindung liegt-die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und die zugehörige Einrichtung zu schaffen, mit der es möglich isto die Bedampfungsrate zu erhöhen und mit geringem apparativen Aufwand eine sehr gleichmäßige Schichtdicke und homogene Schicht über große Breiten des Bedampfungsgutes zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer bekannten Verdampfungseinrichtung, bestehend aus einem oder mehreren durch Stromdurchgang, induktive Erwärmung oder Elektronenbombardement erhitzte Verdampferkörper, über welche das Bedampfungegut geführt wird, und einer zu jedem Verdampferkörper zugeordneten-Verdampfungsgut-Vorschub-.einrichtungdadurch gelöst, daß die Zuführung des drahtförmigen Verdampfungagutes auf den Verdampferkörper nach einem zeitlichen und/oder örtlichen Programm erfolgt, indem das Verdampfungsgut auf der heißen. Verdampfungsfläche des Verdampferkörpers bewegt wird. Das Verdampfungsgut wird a116 während des gesamten Prozesses. nicht nur auf einen bestimmten Punkt des Verdampferkör- ' perl gebracht.
  • Es ist vorteilhaft, die Drahtvorschubeinrichtunggenkrecht zur Bewegungsrichtung des Bedampfungsgutess in Anpassurig an die zu erreichende Schichtdickenverteilung zu bewegen und den Drahtvorschub konstant zu halten oder die Geschwindigkeit der Bewegung der Drahtvorschubeinrichtung konstant zu lassen und den Drahtvorschub in der Ge-schwindigkeit der Schichtdickenverteilung anzupassen, um die enge des im Mittel pro Zeiteinheit zugeführten Verdampfungsgutes über die Breite des Bedampfungsgutes zu variieren.
  • Bei mehreren getrennten Verdampferkörpern ist es zweckmäßig, wie bekannt den Drahtvorschub mit einem Antrieb zentral vorzunehmen und alle Vorschubgeechwindgkeiten gleich zu lassen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Menge des verdampfenden Drahtes abzustufen, indem der Durchmesser des-Drahtes oder der Durchmesser der Äntriebwollen für den Draht unterschiedlich ausgelegt wird, wobei die Verdampferkörper unterschiedlich erhitzt werden. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß mehrere Reihen von Verdampfern hintereinander angeordnet sind, und die einzelnen Reihen mit jeweils im Material unterschiedlichen Draht beschickt werden. Dadurch wird eine Schicht unterschiedlicher Materialkomponenten aufgedampft. Der Verdampferkörper hat in bekannter Weise eine rechteckige Verdampfungsfläche und ist so angeordnet, daß dessen Längsausdehnung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bedampfungsgutes ist. Seine Länge ist fast gleich der Breite des Bedampfungsgutes. Es sind bei größeren Breiten auch mehrere Verdampferkörper in einer Reihe nebeneinander und auch mehrere Reihen hintereinander .angeordnet.
  • Es ist auch vorteilhaft bei durch Stromdurchgang beheiz- -ten Verdampferkörpern den Querschnitt des Verdampferkärpers auf seiner Länge unterschiedlich auszuführen, um die Temperatur der Verdampferfläche dem örtlichen und/ oder zeitlichen Programm der Drahtzufuhr anzupassen. Weiterhin ist es zweckmäßig, bei Verwendung mehrerer Verdampfer alle Drahtvorschubeinrichtungen auf einem gemeinsamen Träger anzubringen und diesen nach einem Programm. zu, bewegen.
  • Um den Abfall der Schichtdicke nach den Rändern. des Bedampfungegutes zu vermeiden, wird bei breiten Bändern, wo mehrere Verdampfer in einer Reihe senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordnet sind, der Abstand der Verdampfer -an den Rändern kleiner gewählt als in der Mitte. Die Abstände der Verdampfer voneinander in Abhängigkeit vom Abstand des Verdampfers zur Bedampfungsfläche und in Abhängigkeit von. der Bandbreite, werden optimiert, um mit wenig Verdampfereinrichtungen eire gleichmäßige und homogene Schicht auf dem Bedampfungsgut zu erhalten. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß mehrere Drähte einem Verdampferkörper zugeführt werden. Somit können die Bedampfungsraten erhöht werden oder auch durch besondere Maßnahmen bei der Zuführung von Drähten unterschiedlichen Materials Schichten mit mehreren Materialkomponenten aufgedampft-werden.
  • Die technisch-ökonömischen Auswirkungen der Erfindung bestehen darin, daß eine gleichmäßige Schichtdicke über .jede Breite des Bedampfungsgutes erreicht wird und die Gebrauchsdauer der Verdampferkörper verlängert ist.
  • An vier Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher `-'erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Verdampfereinrichtung im Schnitt mit einem Verdampferkörper zur örtlich und zeitlich programmierten Zuführung des Verdampfungsdrahtes, Fig. 2den möglichen Verlauf der Geschwindigkeit des e Drahtvorschubes auf dem yerdampferkörper Fig. 3s Draufsicht auf einen Verdampfer mit einem Verdampferkörper, dem mehrere Drähte zugeführt werden, fig. 4: eine Draufsicht auf die Verdampfer einer Verdampfereinrichtung für breite Bänder, l'ig. 5: eine Draufsicht auf die Verdampfer einer Verdampfereinrichtung für große Schichtdicken und breite Bänder.
  • Aus Fig. 1 :ist das Prinzip der Verdampfereinrichtung zu erkennen. In der'Drahtvorschubeinrichtung 1 ist die Vorratsrolle 2 für den Draht 3, der das Verdampfergut ist, angeordnet. Zwei angetriebene Rollen 4 wickeln den Draht 3 ab und führen diesen durch das Führungsrohr 5 auf die Verdampfungsfläche 6 des Verdampferkörpers 7, der durch direkten Stromdurchgang erhitzt wird und den Draht 3 zum Verdampfen bringt. Das darüber in Richtung y laufende Bedampfungsgut.ß wird bedampft. Die Drahtvorschubeinrichtung 1 ist auf einem Träger 9 befestigt. Um den Draht 3 erfindungsgemäß auf-der Verdampfungsfläche 6 zu bewegen, wird die Drahtvorschubeinrichtung 1 mit dem Träger 9 senkrecht und gegebenenfalls auch parallel zur Bewegungsrichtung y des Bedampfungsgutes 8 nach einem vorgegebenen Programm in bekannter Weise hin und her bewegt. Neben dieser örtlichen Programmierung kann zusätzlich die Geschwindigkeit v dieser Bewegung noch-variiert werden, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Im Diagramm wird zum Beispiel gezeigt, wie Eich die Geschwindigkeit v in der Bewegungsrichtung x, das ist längs zum Verdampferkörper 7, also quer zur Bewegungsrichtung y des Bedampfungsgutes 2, nach den Rändern zu verringert, um mehr Draht 3 zu verdampfen und damit den Schichtdickenabfall nach dem Rand zu verhindern. Der Draht 3 beschreibt durch seinen Verlauf auf der Verdampfungsfläche 6 eine Schleife 1o. Der Verdampferkörper 7 ist in seiner hängsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung y des Bedampfungsgutes 2 angeordnet. Die gesamte Anordnung befindet sich in einer Vakuumkammer, die nicht mit gezeichnet ist. Der Verdampferkörper 7 wird durch direkten Stromdurchgang geheizt und ist beiderseitig zwischen wassergekühlten Klemmvorrichtungen 11 gehalten. Eine Blende 12 gibt jeweils die Fläche frei, die bedampft werden soll.
  • Bei zunehmender Breite des Bedampfungsgutes 8 macht es sich erforderlich, den Verdampferkörper 7 zu verlängern. Die Bewegung des zugeführten Drahtes 3 über die gesamte Länge der Verdampfungsfläche 6 muß der Durchlaufgeschwindigkeit des Bedampfungsgutes 8 angspaßt sein. Bei großen Geschwindigkeiten. ergeben sich dann Schwierigkeiten bei der Erzeugung einer homogenen Schichtdicke senkrecht zur Bewegungsrichtung y-des Bedampfungsgutes B. Diese Schwierigkeiten-werden dadurch beseitigt, daß, wie Fig. 3 zeigt, mehrere Drähte 3 einem Verdampferkörper 7 zugeführt werden. Dazu sind in einer Drahtvorschubeinrichtung 1 je drei Vorratsrollen 2 für den Draht 3 und die Rollen 4 zum Abziehen des Drahtes 3 von den Vorratsrollen 2 und zum Zuführen desselben zur Verdampfungefläche 6, angeordnet. Somit ist es möglich, mit einem Verdampferkörper 7, der mindestens I die gleiche Länge wie die Breite des Bedampfungagutee 8 besitzt, auszukommen. Der Verdampferkörper 7 wird thermisch gleichmäßig belastet und besitzt dadurch eine längere Gebrauchsdauer. Durch entsprechend erhöhte Zufuhr von Verdampfungsgut an den Rändern des Bedampfungsgutes 8 wird eine gleichmäßige Schicht über die gesamte Breite Jdes Bedampfungsgutes 8 erreicht. Die Drahtvorschubeinrichtung 1 wird nach dem erfindungsgemäßen Programm bewegt Die Anordnung'nach Fig. 4 dient der Bedampfung von Bän--dern großer Breite® Die Drahtvorschubeinrichtungen 1 sind senkrecht zur Bewegungsrichtung y des Bedampfungsgutes 8 (nicht mit gezeichnet) in einer Reihe auf dem gemeinsamen Träger 9 angeordnet, da der Verdampferkörper 7 nicht unbegrenzt lang hergestellt werden kann. Damit auf der gesamten Breite des Bedampfungsgutes 8 gleiche Schichtdicke erzielt wird, muß der Abstand a1 der äußeren Verdampfer zueinander kleiner sein als der Abstand a2 der mittleren. Der Abstand a.8 zu a2 wird bestimmt durch den Abstand des Verdampferkörpers 7 von der zu bedampfenden Fläche und der Länge der Verdampfungsfläche 6. Es gilt, die Werte zu optimieren. Die Geschwindigkeiten des Vorschubes sind alle gleich:, so daß ein .Antrieb für alle Rollen 4 verwendet werden kann. Der Träger 9, und somit sämtliche Drahtvorsähubeinrichtungen 1, werden nach dem Programm zeitlich und/oder örtlich in den Richtungen y und x bewegt.
  • Eine Kompensation des Schichtdickenabfalls am Rand des Bedampfungsgutes 8 ist auch dadurch möglich, daß die Verdampferkörper 7, die am Rand angeordnet sind, durch ihren veränderten Querschnitt stärker erhitzt werden, und dabei. diesen mehr Draht 3 zur Verdampfung zugeführt wird: Die erhöhte Zuführung von Draht 3 erfolgt bei zentralen Antrieb und gleicher Drehzahl der Rollen -4 dadurch, daß entweder die Drähte 3 der äußeren Verdampfer größeren Durchmesser haben oder die Rollen ¢ zum Zuführen des Drahtes 3, bei gleichem Durchmesser aller Drähte 3, im Murchmesser größer sind, wodurch die Vorschubgeschwindigkeit erhöht wird.
  • Pig. 5 zeigt eine Anordnung für breite Bänder und.größere Verdampfungsrate. -Da die Verdampfungsrate durch die maximale Betriebstemperatur der Verdampferkörper 7 begrenzt ist, sind zwei Reihen Verdampfer hintereinander angeordnet, die sämtlich auf einem gemeinsamen Träger ß angebracht sind, der nach dem örtlichen. und/oder zeitlichen Programm bewegt wird. Außerdem bietet die Anordnung von mehreren Verdampfer-reihen den Vorteil, daß die einzelnen Verdampferkörper 7 nicht mit max. Betriebstemperatur belastet werden, wodurch die Standzeit derselben erhöht wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit;. in jeder Reihe ein anderes Material 2uzufihren und somit Schichten aus mehreren Ma. teralkomponenten aufzudampfen,

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Bedampfen großer bewegter Flächen im Vakuum durch Zuführung von Draht als Verdampfungsgut auf einen durch Stromdurchgang, induktive Erwärmung oder Elektronenbombardement erhitzten Verdampferkörper, worauf dieser Draht verdampft und der Dampf auf dem darüber durchlaufenden Bedampfungsgut niederschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des drahtförmigen Verdampfungsgutes nach einem zeitlichen und/oder örtlichen Programm erfolgt, indem das Verdampfungsgut auf der Verdampfungsfläche (6) bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 bei konstantem Vorschub der Draht (3) mit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit mittels der Drahtvorschubeinrichtung (1) auf der Verdampfungsfläche (6) senkrecht oder senkrecht und parallel zur Bewegungsrichtung des Bedampfungsgutes (8) bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (3) mit konstanter Geschwindigkeit der Drahtvorschubeinrichtung (1) auf der Verdampfungsfläche (6) senkrecht oder senkrecht und parallel zur Bewegungsrichtung des Bedampfungsgutes (8) bewegt wird und der Vor-' Schub des Drahtes (3) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit erfolgt. 4. Einrichtung zur-Durchführung des Verfahrens nach den .Ansprüchen 't und 2 oder 1 und 3, bestehend aus einer Drahtvorschubeinrichtung, die mittels zwei angetriebener Rollen den zu verdampfende Draht von einer Vorratsrolle abzieht und dem Verdämpferkörper mit seiner rechteckigen Verdampfungsfläche zuführt., dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampferkörper (7) zu dem Bedampfungsgut (8) so angeordnet ist, daß die Längenausdehnung der Verdampfungsf'läche (6) senkrecht zur Bewegungsrichtung (y) des Bedampfungsgutes (8) ist und bei Verwendung: eines Verdampfers die Verdampfungsfläche (6) mindestens gleich der Breite des Bedampfungsgutes (8) ist 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der-Querschnitt der mittels Stromdurchgang beheizten Verdampferkörper (7) über die Länge verschieden und dem Programm der Zufuhr des Verdampfungsgutes angepaßt ist. 6Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampferkörper (7) mindestens die gleiche Länge wie die Breite des Bedampfungsgutes (8) besitzt und in einer Drahtvorschubeinrichtung (1) mehrere Vorratsrollen (2) zur Zuführung mehrerer Drähte (3) auf eine Verdampfungsfläche (6) angeordnet sind. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise in einer Reihe nebeneinander, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bedampfungsgutes (8) angeordneten Verdampfer mit zentralem .Antrieb zur gleichmäßigen Bedampfung des Bedampfungsgutes (8) über die gesamte Breite am Rand einen kleineren Abstand zueinander habe. als in der Mitte. 80 @'inrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Drahtes (3) oder der der Rollen (4) der Drahtvorschubeinrichtung (1), die am Rand angeordnet sind, unter gleichzeitiger höherer Erwärmung der zugeordneten Verdampferkörper (7), vergrößert ist. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zu Reihen nebeneinander, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bedampfungsgutes (8) angeordneten Verdampfer in mehreren Reihen hintereinander angeordnet sind. 1o. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Drahtvorschubeinrichtungen (1) auf einem Träger (9) angebracht sind. 11. Einrichtung nach Anspruch 4 und einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis l o, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrollen (2). der Drahtvorschubeinrichtungen (1) mit Draht (3) unterschiedlichen Materials beschickt sind. Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen: ' 1 Drahtvorschubeinrichtung 2 Vorratsrille 3 Draht 4 Rolle 5 Führungsrohr 6 Verdampfungefläche 7 Verdampferkörper 8 Bedampfungsgut 9 Träger 1 o Schleife 11 Klemmvorrichtung 12 Blende v Geschwindigkeit x Bewegungsrichtung (senkrecht zum Verlauf des Bedampfungsgutes) ` y Bewegungsrichtung (Verlauf des Bedampfungsgutes) a1 Abstand der Verdampfer . a2 Abstand der Verdampfer
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