DE1618682A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Pyrolysegasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Pyrolysegasen

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    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Docket ITr0 01266 MARATHON OIL GOMtAlTY, 539 Souüi Main Street, Eind-elay, Ohio,USA
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Pyrolysegasen
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren für die Pyrolyse und sich daran anschließende Reinigung von Kohlenwasserstoffen, und insbesondere elektrostatische Verfahren für das Reinigen von G-asströmen9däe durch Pyrolyseumsetzungen erhalten worden sindo ■ .. **
Es sind in der einschlägigen Literatur eine Reihe Verfahren für das thermische Spalten von Kohlenwasserstoffen in Acetylen, Aethylen und andere Gase beschrieben worden 9 siehe Z8B0 das Wulff-Verfahren, die US-Patentschriften 2 037 056* 2 236 534» 2 236 535, 2 236 555S 2 319 679* 2 518 688 und 1 983 992,
Die meisten derartigen Pyrolyseverfanren fahren zu austretenden G-asströmenD die erte bliche Mengen an festem Kohlenstoff in Form relativ feiner mitgerissener leuchen eathalteas M© Z9B. bei den meisten Verfahren in eisern G-rößeabereich von 1-2 Mikron liegeno Weiterhin .enthalten d©rartig.e austretende Sasströme häufig lebel aus flüssigen Kohlaawass&^stoffens die liSrch den G-asstrom mitgerissen werden und ebenfalls mitgerissene l'röpfciien aus teerartigen;, -viskose*! Produktens die fiiv die neigten Pyrolyseverfahren kennzeichnend sind uxiä insbesondere bei dem oben angegebenen Wulff-Yerfaiiren auftreten«
Um eine Verunreinigung voa Rsiniguagsaalagen zu vermeidesig die sich in Surömongsrioktuag hinter d®B -PyrolysaYorrioiitaogsii be
finden^
DestillatioaskoloaneOi, ist 'os wichtig»
BAD ORiQiNAL
cieraruige teerartig-e αηα jxo.uiens!Oxfproaukt;e mögiichst frün ui :— ter dem fyrolyseofen entfernt werden oder αοοίι wenigstens üeren Grsnail' wesentlich, verrinnen wird. Insbesondere bei Vurfanrerj erfordert das ^b trennen aes austretenden und Ao e ι jIe η and Aetüylen enthaltenden Gasstromes von uen unerwiinsonten jje-.: tat:-;· ueilen eine relativ ver.wiafcelte, selektive Aoaorption una aus'creifabscnaiüte sowie \. ar lung bei aera Jnui'ernen üer !'eernieao.: ·■ scnläge aus dieser ÄUürüfjiung^ vjas ein erüebiicxies irobiea dar-Sueilt«
Die derzeitige Marktlage i'ür Erdölprodukte macht es v;irtsciiü±'clicn, das '/vulff-Verfahren zur Anwendung au Dringen, bei dem wesentlich höher siedende itohprodukte als die iioiieherweise in Anwendung kommenden gasförmigen Kohlenwasserstoffe herangezogen werden,, Diese neuen Beschickungsprodukte, und zwar im wesentlichen schwere iirdöle weisen SiedeDereicne von etwa iOU bis 2UUO" auf und bilden erneblich größere Mengen an Uieaerschlagen, v/eiuernin fünren diese Niederschläge, wenn sie auch ursprünglich weich sind j im Laufe der Zeit über ein Verfestigen zu eines relativ harten Produkts das sich außerordentlich scriwierig aus der Ausrüstung entfernen läßt.
Bei den vorbekannten industriellen Anlagen hat die Möglichkeit des Ausbildens derartiger teerartiger Niederschläge auf der elektrostatischen Abscheidungsvorrichtung zu dem Anwenden wahlweiser !Reinigungsverfahren für aas Entfernen des Kohlenstoffs aus dem Gasstrom bei den industriellen Verfahrensweisen gefünrt. Die-
^f se wahlweisen Verfahren haben ein Abschrecken in OeI und Wasser ο . .
QQ und gelegentlich im Anschluß hieran ein Waschen mit Wasser s..b. Ob vermittels Sprühstrahlen 3 gefüllter Kolonnen oaer Kolonnen mis "·** Kaskadebögen geführt. Jedoch führt das Wasser zusammen miv eier.
O ■■■·■■ i ·""
^ Kohlenstoff und den Teeren und Oelen? die aus dem Pyrolysegasstrom abgetrennt werden, zur Ausbildung von Emulsionen, die sich
BAD ORIGINAL 3
oftmals außerordentlich schwierig brechen lassen und wenigstens eine zusäxalicne Verarbeitungsstufe ο Jex· Spezialanlagen erfordez— xich machen. Va sch boden, z.i3. in Easkadebauart bedingen erhebliche i.!--oblep-e durch Erhöhen des itückdrucks, der bei Pyrolyseverfanen relativ kritisch ist, und zwar besonders denjenigen, die unter iior ma !drücken ausgeführt werden« Bei vielen derartigen Verfahren fühvt ein Erhöhen des ilückdrucks zur Ausbildung zusätziiciier Kohlenstoffmengen in dem G-asstrora, wodurch zusätzliche »vasciiausrüstungen erforderlich werden, die wiederum den Kückdruck erhöhen. Dieses wechselseitige Verhältnis kann erneblich die wirtschaftlichkeix von Pyrolyseverfahren beeinflussen, wo der Iiückdruck iioermäßig groß wird, und zwar insbesondere vv'enn relativ acmvere -kusgan^skohlenwassers'Goffe angewandt werden. Weiterhin sind natürlich die j^nergieerfordernisse für die Kompressoren durcn den Druckabfall erhöht, der über den Heinigungsabschnitt aufxriut.
Jiirfin dungs gemäß ergibt sicii nun durch das Anwenden einer Koübinaüion einer elektrostatischen Abscheidung kombiniert mit einem kontinuierlichen Spüelen der jSlektroden des elektrischen Abscheiuers vermittels einer nicht wässrigen, kohlenstoffbenetzten flüssigkeit ein sehr wirksames xincfernen von Verunreinigungen aus dem G-assti-om zusammen mit Druckabfällen, die wesentlich geringer als diejenigen sind, wie sie bei Anwenden-von \«'aschböden oder beschickten Kolonnen auftreten, Jilrf in dungsgemäß gelingt es, mic einem Druckabfall von weniger als 1,27 cm über den elektrostatischen Abscheidungs- Heinigungsabschnitten zu arbeiten. Das Spülen
f>o mil einer nicht wässrigen, kohlenstoff benetzenden Flüssigkeit
fährb in wirksamer Weise dazu, daß ein Verschmutzen der Elektroden
—* viurcii die teerartigen irodukte verhindert wird, wie sie bei den **** -j if: ι en auo dei1 Pyrolyse stammenaen Gasen auftreten, und weiterhin
.j*. «■■'! urjs Au,-3uii(ion eier Dieher auftretenden, scnwieri^en Emulsionen
y, r i.,ücn. ' - 4 -
BAD ORIGINAL
Es wurde gefunden, daß durch Halten der Verfahrensgase über deren Was s er-'fa up unkt während des Verfahrens das Ausbilden der ooen beschriebenen unzweckmäßigen Emulsionen praktisch vollständig vermieden werden kann,, und zwsr selbst dort, wo schwere Kohlenessserstofi beschickungen hyrolysiert werden.
Zusätzlich zu den Kohlenstoff teilchen gelingt es vermittels, des erfindungsgemäßen Verfahrens in relativ wirksamer \<eise die teerartigen Produkte und ebenfalls die Kohlenwasserstoffnebel zu entfernen, die sich in den auftretenden Gasen bilden. Aufgrund des Entfernens dieser nicht festen Verunreinigungen wird es erfindungsgemäß ermöglicht, daß die sich an die Pyrolysevorriclrcung in Strömungsrichtung der Gase anschließenden Anlagen in wirksamer V/eise ohne übermäßige Verunreinigung arbeiten können.
Es wurde weiterhin gefunden, daß nach dem elektrostatischen Entfernen des Hauptanteils der festen Kohlenstoffprodukte ein Abschrecken mit Wasser angewandt werden kann, ohne daß die außerordentlich schwierig zu brechenden Emulsionen auftreten, die sich ansonsten bilden, wenn die Kohlenstoffteilchen mit kondensierten Kohlenwasserstoffen und Wasser vermittels Wasser-Sprühstrahlen vermischt werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Pig. 1 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Pig. 2 gibt schematisch einzelheiten einer der elektrostatischen
ο Abscheidungsabschnitte nach der Pig. I wieder.
oo Nach der Pig. I werden schwere Kohlenwasserstoffe 10 vorzugsweise 0^ mit einem Siedebereich von 100-200°0 einem Pyrolyseöfen 12 züge- ' Q, führt, wie er in einem der oben beschriebenen US-Patentsoiiriften co erläutert ist. Der Ofen arbeitet vorzugsweise bei einer J'empera-
- 5 BAD ORIGINAL
tür von 14000G mit einer Kontaktzeit von etwa 0,01 bis 1,0 Sekunden. Die aus dem. Ofen abgegebenen' Gase werden abgekühlt, bevor sie den Ofen verlassen, und zwar auf Temperaturen in der Größenordnung von etwa 4500G. Die austretenden Gase treten sodann in den unteren Einlaß 13 des Turms 14 ein und werden sofort vermittels Hindurchführen durch einen Oelsprühstrahl 15 abgekühlt, der aus einem katalytischen leichtöl oder anderem OeI besteht, das eine Viskosität von vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 50 cf bei Raumtemperatur besitzt. Dieses Kühlöl wird vorzugsweise an dem Boden des Turms gesamellt und vermittels einer Pumpe 16 in den Verfahren skr eis zurückgeführt.
Die ausdem Oelabschreckabschnitt austretenden Gase besitzen nun eine Temperatur von etwa 100 bia 2000G und treten sodann in den elektrostatischen Abscheidungs-Abschnitt 17 ein. Derselbe besteht aus dicht gepackten Bündeln von Stahlrohren 18 mit einem Innendurchmesser von etwa 15 cm., die mit einem Verteiler 19 verbunden sind, wodurch die austretenden Gase durch die Rohre geführt werden.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, weist jedes der Rohre 18 eine Elektrode 21 auf, die aus einem Stahlrohr mit einem Durchmesser von etwa 2,54 mm besteht und sich durch den längsseitigen Abschnitt des . Rohres nach unten erstreckt* Eine beschwerte Armatur 22 fiäll die Elektrode gespannt und stationär in dem Rohr.
Ein Oelverteiler 20 enthält mehrere Zentimeter OeI 23, das durch ein einzelnes Verteilerelement 24 hindurchfließt, welches an dem
w Rohr angeordnet ist, wodurch ein dünner einheitlicher Film 25 bei ο ' .
J£ dem Fließen des Gels nach unten im Inneren des Rohres ausgebildet 0» wird. Ein grober Sprühstrahl des gleichen OeIs 26 überzieht die -» Außenseite der Elektrode 21 und fließt in Form eines dünnen Films. ο
^ längs der Oberfläche der Elektrode nach unten. Schüsseln 27 ca
- 6 BAD ORIGINAL
sammeln das OeI an Boden des Rohrs und der Elektrode, und eine Pumpe 28 für das OeI wieder in den Kreisprozess zurüaK.
Es wird natürlich ein elektrischer Kontakt zwischen der mittleren Elektrode und dem Rohr vermieden. Die Elektrode ist negativ oder positiv aufgeladen und erz.eugt eine ionisierte elektrische Entladung in dem Ringraum zwischen der Elektrode und dem Rohr. Das Potential zwischen der Elektrode und dem Rohr wird natürlich in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Gase, deren Fließgeschwindigkeit, Aufladen mit teilchenförmigen! Material, Druck und der Geometrie der Vorrichtung unterschiedlich sein. Wenn auch keine Funkenbildung erforderlich ist, wird doch das Potential vorzugsweise allgemein ausreichend eng benachbart zu der Zusamoenbrechspanoung des Systems liegen, so daß pro Sekunde ein halber fris vier Funken ausgebildet werden. Gewöhnlich wird sich die Spannung auf etwa 200 - 12000 v/cm durchschnittlicher Gradient in dem Raum zwischen der Elektrode und dem Eohr belaufen, wobei Spannungen von 2000 bis 6000 V/cm, insbesondere bevorzugt sind.
Während die Gaae an der Elektrode 18 vorbeifließen, werden die festen Kohlenstoffteilchen, der mit den Gasen mitgerissene OeI-nebel und die kondensierten und mitgerissenen teerartigen Produkte negativ aufgeladen.
Die negativ aufgeladenen Teilchen werden sodann in Richtung auf die positiv aufgeladene Kollektorelektrode, d.h. das Rohr 18, gezogen. Sobald die aufgeladenen Teilchen mit dem Oelfilm in Berührung Kommen, werden sie hierdurch mitgerissen und nach unten O in Richtung auf den Boden des Rohrs gespült und werden in das
OeI in den Pfannen 27 aufgenommen. Ein Teil dieses üels kann ab-
■ ^ gelassen und filtriert oaer in anderer Weise gereinigt werden, um
O so den feines Kohlenstoff für die Anwendung als Füllmittel in ;_
Polymerisaten zu gewinnen.
BAD ORIGINAL " 7 ~
In ähnlicher weise können die derartigen Produkte von dem OeI abgetrennt and gegebenenfalls gewonnen werden.
Der Wirkungsgrad des Entfernens der Kohlenstoff teilchen kann sich bis über 90'/o äeäbst dort belaufen, wo die Kohlen st off teilchen
einen durchschnittlichen Durchmesser von nur 1 bis 2 Mikron besitzen. Unter optimalen Bedingungen sind Entfernungswerte von
99»9/° oder darüber möglich.
Die nunmenr in ihrem Kohlenstoffgehalt stark verarmten austretenden Gase verlassen den elektrostatischen Abscheidungs-Abschni tt
17 und bewegen sich in Dichtung auf das ooere linde: des i'urms, wo dieselben mit vifass er sprühstrahlen 29 in Berührung kommen, die die Gase weiter abkühlen und kondensierte flüssigkeiten herauswas±Leno Es stellt einen wesentlichen Vorteil der "Erfindung dar, daß aufgrund des Entfernens des Hauptanteils der ursprünglichen Kohlenstoff verunreinigung vor dem Inberührungkommen der austretenden
Gase rait .,'asser, die außerordentlich schwierig zu brechenden
Kohlenstoff-Oel-v/asser-Emulsionen nicht ausgebildet werden, wenn die austretenden Gase mit dem Wassersprühstrahl 29 in Berührung
kommen. Das Gemisch aus i/asser und kondensierten Produkten fällt nach unten in den Kollektor 30, der mit geeigneten Kappen oder
V/ehren versehen ist, so daß ein nach oben gerichteter "J?luß der
Gase ermöglichtwird und gleichzeitig an tfluß des Wassers nach
unien verhindert wird. Eine Pumpe 51 entfernt dieses Gemisch aus dem Kollektor 30 und führt einen Anteil desselben zu den Wasser-
sprühstranlen 29 zurück. Ein weiterer Anteil dieses die vermittels ro
yj nasser kondensierten Produkte enthaltenden Gemisches kann z.B.
-* vermittels abgießen oder in anderer geeigneter Weise abgetrennt
oo
***· worden. Gegebenenfalls wird natürlich eine entsprechende Wasser-
_,;». f.fjnge ersetzu .
Ξ BAD ORIGINAL - 8 - '
jJie mit wasser gewaschenen Gase ver!Hassen der) Turm aurch den Auslaß 32 un d setzen ihre Bewegung in i'ließrichtung durch verschiedene üeinigungs- und Trennstufen fort, z„B. unter Ausführen einer teilweisen Kondensation, selektiven Absorption oaer adsorption usw., wie es für das Reinigen dex-selben und Aotrennen oaer Auftrennen für verschiedene Anwendungsgebiete erforderlich ist.
Das ooen beschriebene Verfahren ist hier lediglich beispielsweise angegeben, und so kann man im Rahmen der Erfindung Abänderungen, wie ZoBo bezüglich der Konfiguration der elektrostatischen Abscheider unter Ausbilden paralleler Platten oder anderer bekannter Konfigurationen durchführen, die sich für das Ausbilden eines fließenden üelfilms eignen.
Bort wo die in den I'ig. 1 und 2 gezeigte konzentrische Konfiguration angewandt wird, werden sich die bevorzugten Durchmesser der mittleren Elektrode auf etwa 0,254 bis etwa 25,4 mm und insbesondere auf 1,27 bis 12?7 mm und speziell bevorzugt auf 2,54 bis 15,2 mm belaufen. Der Abstand zwischen den negativen und positiv aufgeladenen Elektroden wird sich auf etwa 1,2? ä 50,8 cm, sowie weiterhin bevorzugt auf etwa 2,54 bis 25,4 cm und insbesondere bevorzugt auf 5,1 bis 12,7 cm belaufen. Die Länge der Rohre wird allgemein in einem Bereich von etwa 1,5 - 9 ta fallen, wobei unter den meisten Umständen Längen von 1,8 - 9·,5 tri zweckmäßig sind» Es können die verschiedenen auf dem einschlägigen Gebiet allgemein bekannten Arbeitsweisen Anwendung finden, wie z.B. das Anordnen eines Hohrsatzes über einen anderen Rohrsatz, so daß das Gas nacneinander mit zwei oder mehr unabhängigen elektrostatischen üo-
o scheidungseinheiten in Berührung gebracht werden kann, co
Die Temperatur ist nicht kritisch, wirdvorzugsweise jeaoou in uer-
„^ bereich zwischen dem Taupunk ο des Wassers des Gusstroms üis etwa ο 65O°O liegen, wobei Temperaturen von lOU uis 2850O üevm'j;u{;ti und Temperaturen von 120-^'3O0O insbesondere
- 9 BAD
-In ähnlicher V/eise ist auch der Druck während der Durchfünrung .· aus erfindungsgemäßen Verfahrens nicht sehr kritisch, wenn auch der in dem Pyrolyseofen aufrechterhaltene Druck für die-Zusammen-* Setzungen der erhaltenen Gase von Yfichtigkeit sein kann«, In dem elektrostatischen Abscheidungsabschnixx wird ein Druck von etwa 0,1 bis etwa 100 Atmosphären und insbesondere bevorzugt von 0,2 bis etwa i Atmosphäre aufrechterhalten. Für das Wulff-Verfahren wird der Druck allgemein bei 0,5 Atmosphären liegen. Bei dem Wulff-Verfahren führt ein in Strömungsrichtung häufig benachbaft zu dem Ende der Reinigungsanordnung vorliegender Kompressor zu dem oben angegebenen verringerten Druck und bedingt die Bewegung der Gase durch den Turm und die andere Vorrichtung. Dort, wo erhöhte Temperaturen in dem Pyrolyseofen zweckmäßig sind, können jedoch die eintretenden Gase 10 mix ausreichend hohem Druck zugeführt werden, so daß die austretenden Gase sich durch den Turm und die anderen Reinigungsanlagen hindurchbewegen.
Die Gasgeschwindigkeit durch den Aoscheidungsabschnixt wird wieh auf etwa 0,3 bis 30 und vorzugsweise etwa 4>5 bis etwa 7>5 m/sec. belaufen.
Wenn auch die für das Ausbilden des sich bewegenden Films auf den Elektroden des elektrostatischen Abscheiders angewandten Flüssigkeiten nicht besonders kritisch sind, sollten dieselben natürlich jedoch Siedepunkte aufweisen, die ausreichend hoch liegen, um de-
sie sich ren vollständiges Verdampfen zu verhindern, während/in Richtung
Weiterhin nach unten unter den Verfahrensbedingungen bewegen,/Sollten die-
n> selben vorzugsweise elektrisch nicht leitfähig und mit den aus ο
dem Gasstrom zu entfernenden Produkten verträglich sein* Für die ^ meisten Bedingungen wird für das Ausbilden des sich biegenden _» Films ein katalytisches Leichtöl besonders bevorzugt sein, das im
* - 10 -
8AD ORIGINAL
wesentlich aus einem Gemisch verschiedener üikylnapiitnaiine Desteht and einen Siedebereicn von etwa 200 bis etwa 285°0 mit einer Viskosität von angenähert υ,5 ois 50 at Dei üaumtemperatur be s it zt ο Unter den Wasser- oder Oelabschreck-Sprühstrahien oder beiden kann eine Packung vorgesehen sein, wenn man die Berührungsfläche zwischen der Sprühflüssigkeit und dem gasstrom erhöhen will·
O CO OO
Il BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. ter Meissner μ Dipping. Hbrb
    1 BERLIN 33, HERBERTSTRASSE 22 $f MÜNCHEN
    Fernsprecher: 887 72 37 — Drahtwort: Invention Berlin
    Po3taeheokkonto: W. Meissner, BarllnWesi 12282
    Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank A.-G,Dapka 36,
    Berlln-Halenosa,Kurfürsiendamm !SO
    Marathon Oil Company · Docket 01266
    Patentansprüche
    I0 Verfahren zuir: Iceinigen von Pyrolysegasen, die bei der Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen anfallen, wobei die Kohlenwasserstoffe verdampft und aer Pyrolyse im Dampfzustand unter Ausbilden eines (jusstroms unterworfen werden, der wesentlich geringeres durchschnitt liciies Molekulargewicht als die Ausgangsprodukte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Pyrolysestufe austretende gasförmige Produkt, das mit erheblichen Mengen an festen und viskosen, mit dem Gasstrom mitgerissenen Produkten verunreinigt ist, der Einwirkung eines elektrischen Feldes dadurch unterworfen wird, das der G-asstrom einer ionisierten elektrischen entladung unterworfen und an einer Kollektorelektrode entgegengesetzter Polarität bezüglich der elektrischen Entladungselektrode voroeigeführt wird, wobei die wirksame Oberfläche wesentlich einer der Elektroden durch einen fließenden Film einer nicht wässrigen, benetztenden Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit bedeckt gehalten wird.
    <l, Vorfahren nacii Anspruch 1, dadurcn. ge kenn zeichn et daß ein durchschnittlicher elektrischer Potentialgradient von 200 bis 12000 v/cm zwischen dem Kollektor und der Elektrode auf-
    ^ rechterhalten wird, von der aus die ionisierende Entladung auso
    CO ^h η Tj.
    OO
    ^ :·. Verfahren nacii Anaprucu i, üadurcü gekennzeichnet, ^ r*i4p ein Toil der den flüssigen Pilr:i bildenden Flüssigkeit an dem
    ^ uyj'ien des iii-iiükboi-ij h-esafr;raelü uuu l'ür ein erneutes Fließen üDer
    iloiiektuj· in das Verfahren EsurUckgefüui-t wird.
    BAD
    4. Verfahren nach Anspruch Z, dadurch g e ic e η η ζ e ic h η e t, daß das elektrische Potential zwifjchen dem Kollektor und der die ionisierende Entladung abgebenden iiixektrode ausreichend hoch gehalten wird, um etwa l/2 bis etwa vier i'unken pro Sekunde abzugeben.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Pyrolyse unterworfene Produkt ein schwerer Kohlenwasserstoff ist und die größere Mengen an Acetylen und Aethylen enthaltenden Pyrolysegase, die einen Kohlenstoffgehalb von etwa
    0,023 - 23 g/m aufweisen, dem lteinigungsverfahren unterworfen werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g-ekenn zei chn et, daß die Pyrolysestufe ein Wulff-Verfahreη ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge kenn zeichne t, daß die austretenden Gase durch den elektrostatischen Abs dieidungsabschnitt bei Temperaturen zwischen dem Taupunkt des Wassers mit etwa 65O0O geführt werden und nach dem Hindurchtritt durch dien elektrostatischen. Abscheidungsabsehnitt die Gase sodann vermittels Inberühr ungbringen mit Wassersprühstrahlen abgekühlt werden.
    8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorangehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische ADscheidungsabschnitt(l7) aus einem dicht gepackten Bündel von Stahlrohren (18) mit einem -Innendurchmesser von etwa 15 om besteht, jedes der Rohre (18) eine Elektrode (21) aufweist in Form eines Stahlrohrs mit einem Durchmesser von etwa 2,54 tamt das sich im Inneren des Rohrs (18) nach
    _* unten erstreckt und an seinem unteren Ende eine belastete Armatur ***« (22) für das stationäre Halten in dem liohr (18) aufweise. O
    BAD ORIGiNAL
    9. Vorrichtung η a ca Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß ein öpriüücopf {'do) l'iir das Aufsprühen von OeI auf das ο ο ere .'Jude der üxeki-rode (-21; und !'allen (2?; für das Saaraein aes Üels era unteren .ulnae der Jickorode (21) und des riolirs (lö), sowie eine i'urape (2ÖJ iür- das Zurückführen öls vorgesehen ist.,
    "209818/104
    BAD ORIGINAL
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