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..Bürstenlose Synchronmaschine mit feststehender Erregerspule Die
Erfindung betrifft eine bürstenlose Synchronmaschine mit einem oder mehreren feststehenden
Trägern für Erregerspule (n), mindestens zwei vom Maschinenfluß in Serie durchflossenen
Ständerblechpaketen und einem gemeinsamen Läufer, der für die Ständerblechpakete
Plus-.und Minuspole bildet.
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Bei einer bekannten Synchronmaschine mit zwei Ständerblechpaketen
hat der Läufer einen zwischen den Ständerbl*chpaketen auf einer Welle angeordneten
Ringkern aus Magnetwerkstoff. Dieser Ringkern trägt Klauen, die nach beiden Seiten
unter die zwei Ständerblechpakete ragen und zusammen mit an zwei äußeren
Polringen angeordneten Klauen magnetische Plus- und Minuspole bilden. Zur Erregung
der Synchronmaschine dienen zwei an je
einem ringförmigen Erregerspulenträger
angeordnete Ringwicklungen. Diese ringförmigen Erregerspulenträger sind mit dem
Maschinengehäuse verbunden und jeweils über zwei Eilfsluftöpalte in den Magnetpfad
des Läufers eingeschaltet.
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Die Aufgabe, Generatoren, insbesondere Bordgeneratoren, möglichst
klein und leicht zu bauen, erfordert die Anwendung immer höherer Betriebstemperaturen
bei immer intensiverer Kühlung. Die bisher meistens verwendeten bürstenlosen Generatoren
haben eine Außenpol-Erregermaschine, bei der dem feststehenden Ständer zur Erregung
Gleichstrom über einen Regler zugeführt wird. In dem Läufer der Erregermaschine,
der mit dem Läufer der Hauptmaschine auf der gleichen Welle sitzt, wird Drehstrom
erzeugt. Dieser wird über mit der Welle rotierende Gleichrichter gleichgerichtet
und den Erregerspulen des Läufers der Hauptmaschine zugeführt. Bei diesem Typ der
bürstenlosen Generatoren mit rotierenden Gleichrichtern und Erregerspulen
stehen
der weiteren Steigerung der Betriebstemperatur wegen der verhältnismäßig niedrigen
zulässigen Betriebstemperaturen der Gleichrichter und der Intensivierung der Kühlung
der rotierenden Spulen mit Kühlflüssigkeiten Schwierigkeiten entgegen.
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Man hat sich deshalb - wie auch eingangs erwähnt - schon seit längerer
Zeit mit der Entwicklung von bürstenlosen Generatoren befaßt, bei denen rotierende
Spulen sowie Gleichrichter vermieden werden. Bei den bereits bekannten Konstruktionen
dieser Generatoren sind-jedoch Eisen- und Erregeraufwand erheblich größer als bei
einem üblichen Generator mit rotierenden Erregerspulen, wie sie auch im Prinzip
bei den bürstenlosen Maschinen mit rotierenden Gleichrichtern verwendet werden.
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Daraus ergibt sich trotz der Möglichkeit einer einfachen wirksamen
Kühlung der feststehenden Erregerspulen ein vor allem für Luftfahrtgeneratoren viel
zu großes Gewicht.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gewicht
von Maschinen mit feststehenden Erregerspulen zu verringern. Die Lösung besteht
darin, daß bei einer Zahl der Ständerblechpakete =z die Zahl der durch je zwei Hilfsluft-.
spalte in den magnetischen greis des Läufers eingeschalteten Erregerspulenträger
gleich oder kleiner als z-1 ist. Hierbei ergibt sich, wie aus dem Nachfolgenden
hervorgeht, ein Maschinenaufbau, der erheblich kürzere graftlinienwege und damit
entsprechend geringeres Gewicht aufweist sowie eine .geringere Erregerleistung erfordert,.
letzteres auch deshalb, weil man dabei mit weniger Eilfsluftspalten,auskommt.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigtt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Synchronmaschine mit
zwei
Ständerblechpaketen und einer Erregerspule zwischen den-Ständerblechpaketen,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der 7ig.
1,
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt längs der Linie III-III
der Fig. 1, Fig. 4 den auf eine Ebene abgerollten Mantel des Läufers gemäß Fig.
1, Fig. 5 eine abgeänderte Art für einen auf eine Ebene abgerollten Mantel eines
Maschinenläufers für die gleiche Maschine, Fig. 6_'einen Längsschnitt einer Synchronmaschine
als weiteres
Ausführungsbeispiel, Fig. 7 eine Abwicklung der Polanordnung
zu Fig. 6, -Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine Synchronmaschine mit drei Ständerblechpaketen
und einer Erregerspule, die auf der Maschinenachse sitzt, Fig. 9 einen Querschnitt
durch den Läufer der Maschine 8 längs der Linie IX-IZ, Fig. 10 die Polanordnung
der Maschine nach Fig. 8 auf dem, Läufermantel abgewickelt, -Fig. 11 einen
Längsschnitt einer Maschine mit vier Ständerblechpaketen, bei der der Läufer in
seiner Mitte zusätzlich durch ein Zager auf der feststehenden Achse der Maschine
abgestützt ist, Fig. 12 die Polanordnung der Maschine nach Fig. 11, Fig. 13 einen
Längsschnitt durch eine Maschine mit zwei Ständerblechpaketen mit seitlich
in den Läufer hineinragender Erregerspule,.
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Fig. 14 einen.Querschnitt durch die Maschine nach Fig. 13 längs der
Linie 7CIV-XIV, Fig. 15 ein weiterer Querschnitt durch die Maschine nach ?ig. 13
längs der Linie 7LY-XY, Fig. 16 die Polanordnung der Maschine nach Fig. 13, Fig.
17 die Polanordnung einer Maschine mit vier Ständerblechpaketen und zwei seitlich
angeordneten magnetisch in Serie geschalteten Erregerspulen, Fig. 18 die Poläbwicklung
einer Maschine, die aus zwei Maschinen mit je zwei Ständerblechpaketen und seitlich
in den Läufer hineinragender,Erregerspule besteht, wobei
diese Maschinen
magnetisch spiegelbildlich mechanisch gekuppelt sind.
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Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, sind in dem Maschinengehäuse 1 zwei Ständerblechpakete
2a und 2b sowie ein Läufer 4 untergebracht. Zur Erregung dient eine feststehende
Erregerspule 12, die die Maschinenachse 9 umschließend iwischen den Ständerblechpaketen
2a, 2b angeordnet ist. Die Erregerspule 12 ist von Kühleinrichtungen 13 umschlossen.
Zweckmäßigerweise ist die Achse 9 als Spulenträger für die Erregerspule 12 ausgebildet,
wobei der Läufer 4 die Erregerspule 12 U-förmig umschließt. Die Achse 9 ist auf
der einen Seite im Gehäuseschild 20 befestigt und so bemessen, daß sie den magnetischen
Pluß
führen kann. In der Achse 9 befinden sich Kanäle 14, 15, 16,
die der Versorgung
mit Kühlflüssigkeit und mit elektrischer Energie für die Erregerspule 12 dienen.
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Der Läufer hat zwei Tragkörper 5a und 5b aus nicht magnetischem Material.
Die Achse 9 trägt ein Wälzlager 21, um das sich der Tragkörper 5a drehen kann..
Der Tragkörper 5b ist mit einem Wellenstumpf 22 versehen, der über das Wälzlager
23 im Gehäuseschild 24 gelagert ist. Die linke Seite der Achse 9 stützt sich in
dem Tragkörper 5b über das Wälzlager 25 ab. Zwischen den beiden Tragkörpern 5a,
5b sind ein Nordpolstern 7, ein Südpolstern 8 und ein Polring 6 angeordnet.
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Pig. 4 zeigt die Abwicklung des Läufermantels.-Der Polring 6 weist
für die dargestellte sechspolige Maschine drei Nordpole N für den linken Maschinenteil
(siehe auch Fig. 2)_ und ' drei Südpole (siehe auch Fig. 3) für den rechten Maschinenteil
auf. Diese Nord® und Südpole sind durch Stege 3 in Zick-Zack miteinander verbunden,
über die der Magnetfluß
von den Südpolen auf der Seite des Ständerblechpaketes 2a zu den Nordpolen auf der
Seite des Ständerblechpaketes 2b fließt. Die nicht magnetischen Tragkörper 5a und
5b bilden mit dem Pol- ' ring 6 und der. an ihnen befestigten Polsternen 7, 8 eine
mechanische
Einheit, die man bei der Demontage der Maschine auf-
- lösen
kann. Hierzu ist der Tragkörper 5b durch Schrauben 50 mit
-dem Polring
6 und mit dem Polstern 8 verbunden. Es ist zweckmäßig, den Tragkörper
5a an dem Polring 6 durch ein neuzeitli-
ches Klebeverfahren
zu befestigen.
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Auch die Polsterne 7 und 8 können mit den Tragkörpern
5a bzw.
5b durch Kleben sicher verbunden werden.
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Die beiden Polsterne 7 und 8 umschließen mit ihren
Ringnaben
7a bzR. 8a die feststehende Achse 9. Zwischen den
Ringnaben 7a und 8a der Polsterne und der Achse 9 befinden sich
Eilfeluftapalte 10 bzw. 11.
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Die Erregerspule 12 wird entsprechend der dargestellten'Polung
der Nord- und Südpolsterne 7, 8 so erregt,.daß der Xagnetflußf
in der Achse 9 von linke nach rechts fließt (?ig..1). Aua
der
Achse 9 tritt der Nagnetfluß über den Elfeluitepglt
10 in den
Nordpolstern 7 über. Von hier fließt er über den Hauptlutspalt
13a in das Ständerblechpaket 2a,über den Hauptluftspalt'13a zurück
in die Südpole des Polringe 6 und weiter über dessen
Stege 3 zu dessen
Nordpolen innerhalb des Blechpaketes 2b. Der
weitere weg des Flusses
geht über den Hauptluftapalt 13b in das
Ständerblechpaket 2b, von da
über den Hauptluftgpalt 13b zum Südpolstern 8 und über den Hilfsluftspalt
11 in die feststehen-
de Achse 9. Damit ist der magnetische Pfad
geschlobsen. Zwi-
schen den Polen des Polrings 6 und den Naben der.
Polsterne 7
und 8 sind Permanentmagnete 25 und 26 angeordnet
(fig. 29 3).
Sie sind so gepolt, daß sie sich der Streuung über den
Raum, den sie einnehmen, widersetzen und die Erregung
durch die Spule
12 unterstützen. Sie sorgen so auch für die Auferregung
der Ma-
schine. . Um eine gute Abstützung des Polringe 6
zu erzielen, ist es
zweckmäßig, die Tragkörper 5a, 5b mit Zentrerringen
41 bzw. 42
oder dgl. zu versehen (71g. 1).
Es
ist vorteilhaft, die Erregerspule 12 von einen Abschirmgitter
37 oder einer Folie aus elektrisch gut leitendem amagnetischen
Material zu umgeben. Durch die in diesem Gitter 37 auf-
tretenden
Wirbelströme wird ein Übertritt von Streulinien aus
der Erregerspule
in die in unmittelbarer Nähe um sie rotieren-
den Stege 3 des Polringe
6 stark vermindert. Auf diese Weise ist
es möglich,
diese relativ zueinander sich bewegenden Maschinen-
teile näher
als es ohne die Abschirmung möglich wäre aneinander zu rücken,
die Maße der Maschine also dadurch au verkleinern und das Maschinengewicht
entsprechend zu verringern. Zur Verstärkung der Abschirmwiriung
kann die Oberfläche der Stege 3
mit Rillen
oder sonstigen Oberflächenformen versehen werden und
auch das
Gitter 37 kann in ?orn und Bemessung entsprechend der
Umgebung
der umliegenden Eisenteile ausgebildet sein.
AbschiMitter
37 können ferner auf der Innenseite der Ständerblechpakete
2a, 2b angeordnet sein. Auch hier wird dadurch die
Neigung zur
$treutswisches dem ßtäaderblochpaketen und den
bereits eten
Stelen 3 herabgesetzt, indem die in den Ständern rotierenden Drehfelder
und der in den rotierenden Otegen 3
fließende Gleiehfluß
mit den gegenseitigen Streulinien Wirbel-
ströme in
den Abechir.blechen 37 erzeugen.
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Hei der beschriebenen Maschine stehen es lAufermantel
Pole glei-
cher Polarität nebeneinander. Dementsprechend sind
die Ständerwieklungen 43a, 43b der Teiliaeohinen hintereinander
geschaltet.
Man kann auch nur eine Wicklung 43 verwenden
und sie so ausführen, da§ sie durch beide Ständerblechpahete
2a, 2b hindurchgeht, so als ob nur ein ßtänderbleehpaket vorhanden
wäre. Dabei
entsteht zwischen den ßtänderblechpaketen 2s und
2b ein Wicklunass?linder, der nicht von Lisen uneben ist. Diesen
Wicklungsabeohnitt 44 kann man dazu verwenden, aühleinriohtungen, z.H. Nühlkanitls
27 für die Wicklung vorsnsehen.
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Man kann - wie Pia. S zeigt - den Läufer auch
so ausbilden, daß auf den IAufer Pole verschiedener Polarität
nebeneinander 11e-
gen. Dann müssen die Wicklungen 43a, 43b
gegeneinander geschaltet werden. Statt dessen ist es auch möglich, eine gemeinsame
Wicklung vorzusehen, die zwischen den Ständerblechpaketen um eine. Polteilung gekröpft
ist. Der Läufer 4 hat bei dieser Ausführung zwischen den Tragkörpern 5a und 5b keinen
zusammenhängenden-Polring, sondern nur einzelne Polleisten 28. Diese Polleisten
28 bilden an einem Ende beispielsweise einen Nordpol N für das eine Ständerblechpaket
und am anderen Ende für das andere Ständerblechpaket einen Südpol S. Durch diese
Anordnung wird merklich an Gewicht gespart, da der Kraftlinienweg und damit der
Eisenweg gegenüber dem schrägen Weg beim Polring'gemäB Fig. 4 kürzer ist. Außerdem
können diese Polleisten 28 wegen ihrer einfachen Form als Blechpaket ausgeführt-Werden,
die mit besonders hoher Permeabilität herstellbar sind.
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Die zwischen den Tragkörpern angeordneten Polleisten 28 geben dem
Läufer 4-nicht die mechanische Festigkeit, wie sie sich bei Verwendung eines Polrings
6 ergibt. Deshalb kann es zweckmäßig sein, zwischen den Tragkörpern 5a und 5b Verstrebungen
36a oder 36b aus hochwertigem nicht magnetischen Material-anzuordnen. Diese Verstrebungen
können so ausgeführt werden, daß ihr Gewicht nur unbedeutend ist. Beispielsweise
können mit Sicken 37 und Rippen 38 versehene Titanbleche als Verstrebungen verwendet
werden.
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Man kann die Synchronmaschine mit einer Anordnung der Erregerspule
zwischen den Ständerblechpaketen auch mit einer durchgehenden sich drehenden Welle
29 ausführen, die an beiden Enden im Maschinengehäuse gelagert ist (Fig. 6, ?).
Auf der Welle 29 sitzt für jedes Ständerblechpaket 2a, 2b wieder ein dreipoliger
Polstern 7 bzw. 8 und zwar rechts ein Nordpolstern '7 und links ein Südpolstern
B. Diese Polsterne sind fest auf der-Welle 29 angeordnet. Weitere Pole werden durch
je einen Polring 30 und 31 gebildet. Diese Polringe 30, 31 sind mit den Tragkörpern
5a, 5b mechanisch fest verbunden und dabei von der Welle 9 magnetisch isoliert.
:Zwischen den Polringen 30,-31 befindet
sich ein am Gehäuse 1 durch
Stützarme 35 befestigter Ring 36, der rechts und links mit den Polringen 30 und
31 zwei Eilfsluftapalte 32 und 33 bildet. An dem feststehenden Ring 36 ist die Erregerspule
12 befestigt. Sie wird über die Kanäle 34 mit Kühlflüssigkeit und elektrischer
Energie versorgt.
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Die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Maschine ist mit drei Ständerblechpaketen
2a, 2b, 2c-versehen. Der Läufer 4 dieser Maschine weist für das Blechpaket
2a einen Nordpolstern 7 und für das Ständerblechpaket 2c einen Südpolstern 8 auf,
die sinngemäß, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, angeordnet sind. Die
übrigen Pole für die Ständerblechpakete 2a und 2c und alle Pole für das Ständerblechpaket
2b werden durch Polleisten 28a und 28e gebildet, die je für zwei nebeneinander liegende
Ständerblechpakete miteinander verbundene Nordpole N und Südpole S ergeben (Fig.
10). Zwischen den Polsternen 7 und 8 ist ein Tragzylinder 50 (Fig. 8, 9) aus nicht
magnetischem Materialvorgesehen, auf dem die Polleisten 28a und 28c befestigt sind
und der mit Versteifungsrippen 50v in die Pollücken hineinragt. Diese Verateifungerippen
sind so ausgebildet, da.S sie die Polleisten gegen das Herausschleudern durch Fliehkräfte
mit absichern. Wie man der Fig. 8 entnehmen kann, weist der Tragzylinder
50 auf der linken Seite einen Kragen 50c auf, mit dem er an dem Südpolstern 8 befestigt
ist, während er auf der rechten Seite mit Kragensegmenten 50a, die Ausschnitte für
die Polleisten 28a freilassen, an dem Nordpolstern 7 befestigt ist. Dadurch,*daß
die Kragensegmente 50a nicht zur Maschinenachse hin, sondern von ihr weggerichtet
angeordnet sind, ist es möglich, die Erregerspule aus dem Tragzylinder 50 herauszunehmen.
Dieser Tragzylinder 50 gibt dem Läufer große Steifigkeit sowohl zur Übertragung
der Drehmosentkräfte als auch zur Beherrschung der Zentrifugalkräfte. Andererseits
füllt er einen Raum aus, der den Wickelraum für die Erregerspule (12) beeinträchtigt.
Soweit man es sich im Hinblick auf die Erregerspulen Dimensionierung leisten kann,
dürfte
ein solcher Ring für alle Ausführungen der vorliegenden Erfindung zweckmäßig sein.
Die Konstruktion kann auch so ausgeführt werden, daß der Tragzylinder 50 unmittelbar
an den Tragkörpern 5a und 5c befestigt ist oder sogar zumindest auf einer Seite
in einen Tragkörper übergeht.
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Aus den Figuren ß bis 10 geht hervor, daß Pole verschiedener Richtung
in den Ständerblechpaketen nebeneinander liegen. Das bedeutet, daß die Wicklungen
43a bis 43c zwischen den Ständerblechpaketen 2a, 2b, 2c um eine Polteilung zu kröpfen
sind. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß Pole gleicher Richtung nebeneinander
zu liegen kommen.
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Die Figur 8 zeigt, daß bei dieser Anordnung mit drei Ständerblechpaketen
sich ein verhältnismäßig großer Raum für de Erregerspule 12 ergibt. Dies kommt daher,
weil der Läufer 4 unter dem mittleren Ständerblechpaket keine magnetische Verbindung
zu der.Welle benötigt. Diese günstige Situation für die Dimensionierung der Erregerspule
12 wirkt sich so aus, daß im Ganzen gesehen bei dieser Maschine das Gewicht pro
Leistungseinheit sich gegenüber einer erfindungsgemäßen Maschine mit zwei Ständerble=chpaketen
noch weiterhin merklich verringert. Es ergibt sich dabei auch ohne weiteres genügend
Platz für die Unterbringung des Tragzylinders 50.
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In gewissen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, die Zahl der Ständerblechpakete
noch weiter zu erhöhen. Vor allem bei Maschinen großer Leistung erreicht man damit,
daß der Durchmesser der Achse bzw. Welle, die ja den Magnetfluß der Maschinen führen
muB, nicht zu sehr anwächst. Fig. 11 zeigt eine Maschine mit vier Ständerblechpaketen
und Fig. 12 stellt die Polanordnung dieser Maschine dar. Der Aufbau ähnelt sehr
dem Aufbau der Maschine nach Fig. 8, jedoch mit dem Unterschied, daß diese Maschine
vier Ständerblechpakete 2a, 2b, 2c, 2d aufweist und weiterhin zeigt die Fig. 11,
wie man den bei solchen Maschinen verhältnismäßig langen Läufer etwa in der Mitte
durch ein weiteres Zager 54 auf der Achse 9 abstützen kann. Diese Abstützung
greift
zweckmäßigerweise mit einem Ring 50m unmittelbar an dem Tragzylinder 50 an. Die
Kragensegmente 50a und 50d, die den Tragzylinder zwischen den Polsternen 7 und 8
befestigen, zeigen auf beiden Seiten von der Achse der Maschine weg, damit -man
'die nun in zwei Gruppen aufgeteilte Erregerspule 12 aus dem Tragzylinder herausnehmen
kann. Zwischen den Polsternen 7, 8 und den Polsegmenten 28a, 28bc, 28d (Fig. 12)
entstehen Zwischenräume, die bis zu einem gewissen Grad von Streuflüssen durchdrungen
werden. Diese Zwischenräume kann mag durch Permanentmagnete 426 ausfüllen, deren
Pole n,s so gerichtet-sind, daß sie dieser Streuung entgegenwirken, wobei sie auch
wiederum gleichzeitig die Erregung der Maschine unterstützen und für ein sicheres
und schnelles Auferregen der Maschine sorgen. Das Ausmaß der Anwendung solcher Permanentmagnete
in diesen Maschinen findet eine Grenze da, wo sich bei einem Isolationsfehler, vor
allem in der Maschine selbst, und bei abgeschalteten Erregerspulen eine Restspannung
bzw. ein Reststrom ergibt, der zu einer Ausweitung der Isolationsstörung führen
könnte, die nicht in Kauf genommen werden kann.
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Die Figuren 13 bis 16 zeigen eine Maschine, die eine sich drehende
Welle 9 hat. Der Läufer 4 ist also mit ihr fest verbunden: Unter dem Ständerblechpaket
2b befinden sich, wie auch bei den äußeren Ständerblechpaketen der vorher erwähnten
Maschinen, ein Südpolstern 8 (Fig. 15, 16).
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Die anderen Pole innerhalb des Blechpakets 2b werden von Polstegen
28b (Fig. 14, 15, 16) gebildet, die in das benachbarte Ständerblechpaket 2a hineingreifen.
Dort werden die dann noch fehlenden drei Pole durch einen &ordpolring 52 dargestellt.
Dieser Polring besteht aus einem Ringteil und drei daran angesetzten Polen N. Die
Innenfläche des Ringteiles bildet mit dem Träger 51 der Erregerspule 12, der am
Gehäuse 20 der Maschine befestigt ist, einen Eilfsluftspalt 10. Den zweiten Eilfsluftspalt
11 bildet dieser Spulenträger 50 mit der sich drehenden welle 9. Die Polstege
28b und der Polring 52 werden
durch nicht im einzelnen dargestellte
Trägerstücke 53 aus nicht magnetischem Material mit der Welle 9 in mechanische Verbindung
gebracht. Wenn genügend Raum zur Verfügung steht, kern auch hier wieder ein Tragzylinder,
wie in Fig. 8 und 11, verwendet werden.»Die Maschine nach 7ig. 13 bis 16 ist eine
weitere grundsätzliche Möglichkeit, die Erfindungsged en zu verwirklichen. Daß sie
eine sich drehende Welle aufweist, ist in entsprechenden Fällen - gegenüber den
Ausführungen mit einer feststehenden Achse - als ein Vorteil anzusehen, dem andererseits
gegenübersteht, daß die Erregerspule unsymmetrisch-angeordnet.. ist. Aus dieser
Maschine erhält man eine Maschine mit symmetrischer Anordnung, wenn man zwei solcher
Maschinen magnetisch in Serie miteinander kuppelt. Man erhält dann eine erfindungsgemäße
Maschine mit vier Ständerblechpaketeng die hinsichtlich der Anordnung der Erregerspulen
symmetrisch ictm Die Abwicklung einer solchen Kombinntion ergibt sich aus Fig. 17.
Man kann sinngemäß diese Maschine auch mit drei Ständerblochpmketen ausführen.
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Bei `allen den geschilderten Masehimoa Q2bt o21. ch der Welle 9 eine
magnetische Potentialdifferenz. Soweit diQSo Mas2hinen nur an einem Ende mit anderen
Maschinen, z.B. ihrer An2liebamaschine in Verbindung stehen, hat dies keine Bedeutung.
Insbesondere bei einer Maschine, bei. der eine sich drehende Welle verwendet wird,
kann es aber sein, daß auch auf der 'zweiten Wellenseite Geräte oder Maschinen angeschlossen
werden sollen. In diesem Falle muß dafür gesorgt werden, daß der Synchrongenerator
nicht durch äußere magnetische Verbindungen magnetisch äudrzgeschlossen wird. Dies
kann dadurch geschehen, daß zumindestens an einem der Wellenenden ein Wellenstutzen
54 (Fig. 13) aus nicht magnetischem Material angesetzt wird. Man kann in entsprechenden
Fällen auch so verfahren, daß man zwei solche Maschinen «in entsprechender Dimensionierung
magnetisch spiegelbildlich .mechanisch miteinander verbindet, so daß an den Enden
dieser susaamengefaßten Maschinen sich wieder das gleiche magnetische Potential
einstellt. Die Figur 18 zeigt die Abwicklung einer
-solchen
zusammengefaßten Maschine..