bei«-gleicher Schweißstromstärke. Diese elektropositiveren Stoffe
werden dem Grundwerkstoff Wolfram meist in Form von Oxyden in Konzentrationen bis
ungefähr 3 % gleichmäßig beigemischt. Als besonders günstiges Material hat sich
Thoriumoxyd erwiesen. Mit solchen thorierten Wolframelektroden konnten die Lichtbogenschweißverfahren
mit nichtabschmelzender Elektrode und unter Schutzgas verbessert werden. In jüngster
Zeit hat es sich jedoch herausgestellt,'daß diese Vorteile mit einem erheblichen
Nachteil verknüpft sind, der auf der Gefährlichkeit der natürlichen Radioaktivität
des Thoriums beruht. Die Zusätze von Thorium, das mit einer fialbwertszeit von etwas
über 1010 Jahren zwar ein verhiiLtni-;mäßig schwacher, jedoch im Hinblick
auf die schiefen Strahlenschutzbestinnnungen nicht zu vernachlässigender radioaktiver
Strahler ist, bilden demnach eine Gefahr für diejenigen, die mit solchen Elektroden
regelmäßig umgehen und - da auch kleine Mengen des Elektrodsrlwerkstoffes in die
Schweiße gelangen - auch für solche Personen, die über längere Zeiträume mit geschweißten
Gegenständen in Berührung kommen. Bei dem zuletzt genannten Personenkreis kommt
hinzu, daß dieser im allgemeinen vom Vorhandensein der Radioaktivität keine Kenntnis
hat und demzufolge auch keine Schutzmaßnahmen treffen wird.
at «- same welding current strength. These more electropositive substances are usually mixed with the base material tungsten in the form of oxides in concentrations of up to about 3%. Thorium oxide has proven to be a particularly favorable material. With such thoriated tungsten electrodes, the arc welding processes with non-consumable electrodes and under protective gas could be improved. Recently, however, it has been found that these advantages are linked to a considerable disadvantage which is based on the dangerous nature of the natural radioactivity of thorium. The additions of thorium, which with a fialbwertzeit of a little over 1010 years is a relatively weak, but not negligible in view of the crooked radiation protection provisions, therefore represent a danger for those who regularly use such electrodes and - as small amounts of the electrical material get into the weld - also for people who come into contact with welded objects over long periods of time. In the case of the last-mentioned group of people, there is also the fact that they generally have no knowledge of the presence of radioactivity and consequently will not take any protective measures.
Der, Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch Zugabe von gegenüber,
dem Wolfram elektropo-;itiveren Stoffen, die keine natürLiche Radioaktivität besitzen,
verbesserte
Lanthanzusätzen trotz dieser Eigenschaften des Lanthans und auch
trotz seines verhältnismäßig großen Ausdehnungskoeffizienten bei Einhaltung bestimmter
Arbeitsbedingungen durchaus zufriedenstellend herstellen lassen, sofern der Lanthanoxydgehalt
nicht wesentlich über 2,5 ;& liegt.The invention is based on the object of improving one by adding substances that are more electroporous than tungsten and have no natural radioactivity
Lanthanum additives can be produced satisfactorily in spite of these properties of lanthanum and also in spite of its relatively high coefficient of expansion if certain working conditions are observed, provided that the lanthanum oxide content is not significantly above 2.5%.
Dieses erfindungsgemäße Herstellungsverfahren beruht im wesentlichen
auf einer Arbeitsweise, bei der zunächst Lanthanoxyd mit Wolframmetallpulver oder
Wolframsäureanhydrid vermischt wird, diese Pulvermischung anschließend gepresst
und dann gesintert wird. Das fertige Sintermetall kann dann in.bekannter Weise zu
Elektroden verarbeitet werden.This production method according to the invention is essentially based
on a working method in which lanthanum oxide with tungsten metal powder or
Tungstic anhydride is mixed, this powder mixture is then pressed
and then sintered. The finished sintered metal can then in a known manner
Electrodes are processed.
Zur Erprobung der erfindungsgemäßen Elektroden wurde unter anderem
:ihre Strombelastbarkeit in Vergleich mit thorierten Wolframelektroden und Elektroden
aus reinem Wolfram untersucht.
stehende Kugel gerade den gleichen Durchmesser wie die Elektrode
selbst erreicht. Es ergaben sich für die maximale Belastung in Ampere.folgende Ergebnisse:
Reines Wolfram: 117 Ampere
Wolfram + 1,2 % Thoriumoxyd: 111-3
Wolfram + 0,7 % Lanthanoxyd: 154
Wolfram + 1,5 % Lanthanoxyd: 154 "
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Elektroden
wesentlich besser als die reiner Wolframelektroden ist und sogar noch um rund 7,7
% höher liegt.als diejenige der thorierten Wolframelektroden. 4 Patentansprüche To test the electrodes according to the invention, among other things: their current carrying capacity was investigated in comparison with thoriated tungsten electrodes and electrodes made of pure tungsten.
standing sphere just reaches the same diameter as the electrode itself. The following results were obtained for the maximum load in amperes: Pure tungsten: 117 amps
Tungsten + 1.2 % thorium oxide: 111-3
Tungsten + 0.7% lanthanum oxide: 154
Tungsten + 1.5% Lanthanum Oxide: 154 "
These results show that the loading capacity of the electrodes according to the invention is significantly better than that of pure tungsten electrodes and is even around 7.7% higher than that of the thoriated tungsten electrodes. 4 claims