DE1604749C - Elektrische Heizvorrichtung fur eine Maschine zum Verformen von Folien aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Elektrische Heizvorrichtung fur eine Maschine zum Verformen von Folien aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1604749C
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heating
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English (en)
Inventor
Robert Mannedorf Baumann (Schweiz)
Original Assignee
Schweizerische Industrie Gesell schaft, Neuhausen am Rheinfall (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrichtung für eine Maschine zum Verformen von Folien aus thermoplastischem Kunststoff mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, mit zueinander parallelen Stromschienen verbundenen Heizelementen.
Man kennt bereits Heizvorrichtungen, die an einem Gestellteil der Maschine befestigte Heizelemente besitzen, welche meist aus keramischem Material mit eingebettetem Heizdraht bestehen. Solche Heizelemente sind in Form von Heizröhren oder Heizplatten bekannt, die im wesentlichen abstandsfrei zu einem strahlenden Flächengebilde vereinigt sind, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß es die größtmögliche in der betreffenden Maschine zu verarbeitende Folierifläche bestrahlen kann. Um auch bei kleineren Foliengrößen eine rationelle Bestrahlung zu gewährleisten, ist die Anordnung meist so getroffen, daß ein Teil der Heizelemente ausgeschaltet wird. Soll andererseits die Heizleistung verändert werden, so benützt man dazu meist zugeordnete Stufenschalter. Die Reguliervorrichtungen sind aber relativ kompliziert. Die bekannten Heizelemente werden üblicherweise mittels in die Elemente eingelassener Drähte oder einfach mittels der Anschlußkabel am Maschinengestell aufgehängt oder an Tragschienen festgeklemmt. Diese Aufhängungsart ist in den meisten Fällen nicht nur umständlich in der Montage und im Auswechseln bzw. Ersetzen der Elemente, sondern die üblichen elektrischen Anschlüsse der Heizelemente an ' die Stromzufuhr bedingen auch eine komplizierte und aufwendige Verdrahtung.
Ferner ist eine Heizvorrichtung der eingangs bezeichneten Art'bekannt, welche aus nebeneinanderliegenden, in einen Rahmen eingesetzten röhrenförmigen Heizelementen besteht. Die röhrenförmigen Heizelemente werden dabei an ihren Enden von Klemmschienen gehalten, über welche sie auch mit Strom versorgt werden. Bei dieser Heizvorrichtung ist eine stufenweise Änderung der zu beheizenden Fläche in Längsrichtung der Heizröhren nicht möglich. Nachteilig ist ferner, daß die Klemmverankerung der Heizelemente keine einwandfreie Lagefixierung erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ eine Heizvorrichtung zu schaffen, bei der die genannten Nachteile bekannter Vorrichtungen vermieden werden, deren Heizelemente also einerseits einfach zu montieren bzw. auszuwechseln sind, wobei gleichzeitig die montierten Elemente einwandfrei fixiert sein sollen. Ferner soll auf einfache Weise eine Änderung sowohl der Heizleistung als auch der strahlenden Heizfläche möglich sein und dies bei einfachster Ausgestaltung der elektrischen Anschlüsse.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Heizelemente schachbrettartig angeordnet und reihenweise an einer Mehrzahl von zueinander parallelen Tragschienen abnehmbar befestigt und jeder Tragschiene mindestens zwei unabhängig von den anderen schaltbare Stromschienen zugeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Heizelemente entlang der Tragschienen innerhalb weiter Grenzen bei gleichbleibender Lage der stromführenden Schienen an der durch die zu bestrahlenden Folienfläche festgelegten Rclativlagc zueinander zu fixieren. Mit den gleichen Heizelementen, Tragscliiencn und stromführenden Schienen lassen sich so Heizvorrichtungen mit verschieden großen Heizflächen und unterschiedlicher Grundrißfonn herstellen. Andererseits gestatten die allen Heizelementen zugeordneten Gruppen von Stromschienen, mit welchen alle Heizelemente einer Reihe entweder dauernd verbunden sind oder an sie wahlweise angeschlossen werden können, z. B. durch einfaches Umschalten des Heizstromes von der einen auf die andere Stromschiene bei Änderung des Heizstromes oder durch Umsetzen der Anschlüsse von einer Stromschiene auf die andere, die Heizleistung
ίο sämtlicher Elemente in einfacher Weise zu verändern. Ebenso lassen sich einzelne Heizelementreihen durch Ausschalten der zugeordneten Stromschienen in einfacher Weise abschalten.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausf ührungsbeispiel einer Heizvorrichtung nach der Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. 1 schaubildlich eine untere und eine obere Heizvorrichtung,
Fig. 2 .in größerem Maßstab einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil der oberen Heizvorrichtung und des Folienträgers, und
F i g. 3 in kleinerem Maßstab und schematisch eine Draufsicht auf die Heizelemente der Heizvorrichtungen·
In der Zeichnung sind Seitenholme 1 eines Maschinengestells einer Maschine zum Formen von Gegenständen aus einer band- oder blattförmigen, thermoplastischen Kunststoff-Folie 2 dargestellt. An der gezeichneten Maschine ist oberhalb und unterhalb des Folientransportweges je eine Heizvorrichtung 3 a bzw. 3 b gleicher Ausbildung (und spiegelverkehrter Anordnung) vorgesehen. Jede der Heizvorrichtungen 3 a, 3 b ist an einem Paar von Winkelträgern 4 (in F i g. 1 je nur einer sichtbar) abgestützt, die ihrerseits an den zugeordneten Seitenholmen 1 des Maschinengestells befestigt sind. Im Folgenden ist aus Einfachheitsgründen nur die obere Heizvorrichtung 3 λ im Einzelnen beschrieben. An der Unterseite der oberen, einwärtsgerichteten Flanschen der beiden Winkelträger 4 ist je eine Hohlschiene 5 befestigt, durch deren nach unten gerichteten Einführschlitz Tragbolzen 6 ragen, die mittels eines Bolzenkopfes 6 a in der Hohlschiene 5 verstellbar aufgehängt sind. Die einander gegenüberliegenden Bolzen 6 der beiden Hohlschienen 5 tragen je eine Tragschiene 7, die mittels auf den freien Bolzenenden sitzenden Gewindemuttern 8 an den Hohlschienen 5 festgeklemmt sind. Die in größerer Zahl vorgesehenen, quer zu den beiden Hohlschienen 5 verlaufenden Tragschienen 7 sind in Abständen über die Länge der Hohlschienen 5 verteilt angeordnet. An jeder Tragschiene 7 ist eine Mehrzahl von lösbaren Klemmvorrichtungen 9 befestigt, die je aus einem Gewindebolzen 9 α mit Mutter 9b und zwei Klemmbacken 9c, 9d gebildet sind. Am unteren Ende jeder Klemmvorrichtung ist ein nach unten offenes Gehäuse 10 a eines im Grundriß quadratischen Heizelementes 10 verankert, dessen Heizschlange 10 b mit oben aus dem Gehäuse 10 a herausragenden Stromanschliissen 11 versehen ist.
Auf der Oberseite der einwärts ragenden Horizontalfiansche der beiden Winkelträger 4 sind Isolatoren 12 befestigt, auf welchen eine Mehrzahl von zu den Tragschienen 7 parallel laufenden Stromschienenpaaren 13 a, 13 b, 13 c abgestützt sind, wovon die Schiene 13 α als Nulleiter dient. Die Stromschienen 13 a, 13 b, 13 c sind über einen, beiden Heizvorrichtungen 3 α, 3 b gemeinsamen Klemmkasten 14 am Maschinengestell mit einem an die Stromquelle angeschlossenen,
nicht gezeichneten Schaltkasten verbunden. Wie erwähnt, sind beim gezeichneten Beispiel jeder Heizvorrichtungsreihe außer einer als Nulleiter dienenden Stromschiene 13 α zwei für unterschiedliche Heizleistung bestimmte stromführende Schienen 13 b, 13 c zugeordnet; es können aber auch Gruppen von mehr als zwei stromführenden Schienen vorgesehen sein, wodurch eine noch besser abgestufte Veränderung der Heizleistung möglich ist. Die einzelnen Heizelemente 10 jeder Reihe sind je mittels eines ihrer Anschlüssen durch ein flexibles Kabel 15 über verstellbare Klemmen 16 abnehmbar an die zugeordneten Stromschienen 13 a, 13 b angeschlossen. Dank dieser flexiblen und versetzbaren Kabelanschlüsse lassen sich die Heizelemente 10 innerhalb weiter Grenzen ihres gegenseitigen Abstandes an beliebiger Stelle der zugeordneten Tragschiene befestigen. Analoges gilt für die Befestigung der Tragschienen 7 längs der beiden Hohlschienen 5. Demzufolge lassen sich mittels der gleichen Grundelemente (Heizelemente, Kabel, Tragschienen, Klemmvorrichtungen, Hohl- und Stromschienen) Heizvorrichtungen mit unterschiedlicher Strahlungsgrundfläche herstellen. Eine solche Vorrichtung ist schematisch und in Draufsicht in F i g. 3 dargestellt. Die einzelnen, im Grundriß quadratischen Heizelemente 10 sind innerhalb einer quadratischen Grund,rißfläche schachbrettartig und mit unter sich gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet. Diese Abstände und damit der wirksame Strahlungsbereich der Heizvorrichtung lassen sich zufolge der Querverstellbarkeit der Heizelemente 10 an den Tragschienen 7 und der Längsverstellbarkeit der Tragschienen 7 längs der Hohlschienen 5 der Größe der jeweils zu verarbeitenden Folie anpassen. Durch Abschalten der stromführenden Schienen bestimmter Heizelementreihen, z.B. der Randreihen, läßt sich die wirksame Heizfläche der Vorrichtung entsprechend verkleinern. Die Heizleistung der Vorrichtung läßt sich außerdem durch einfaches Umschalten der Kabelanschlüsse von der einen auf die andere der den Heizelementreihen zugeordneten stromführenden Schienen verändern. Andererseits ist es auch möglich, die Heizvorrichtung durch nachträgliches Entfernen oder Hinzufügen von Heizelementen zu verändern und so verschiedenen Anforderungen anzupassen.
An sich dürften Heizelemente mit quadratischem Grundriß wohl am zweckmäßigsten sein; es ist andererseits aber auch möglich, Heizelemente mit anderem, z. B. kreisförmigen oder rechteckigem Grundriß zu verwenden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrische Heizvorrichtung für eine Maschine zum Verformen von Folien aus thermoplastischem Kunststoff, mit einer Mehrzahl von
ίο nebeneinander angeordneten, mit zueinander parallelen Stromschienen verbundenen Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10) schachtbrettartig angeordnet und reihenweise'an einer Mehrzahl von zueinander parallelen Tragschienen (7) abnehmbar befestigt und jeder Tragschiene (7) mindestens zwei unabhängig von den anderen schaltbare Stromschienen (13 a, 13 b, 13 c) zugeordnet sind.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ao gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10) mittels
lösbarer Klemmvorrichtungen (9) an den Tragschienen (7) und diese an ihren Enden mittels lösbarer Klemmvorrichtungen an zwei senkrecht zu den Tragschienen (7) verlaufenden Hohlschienen as (5) befestigt sind.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die die Tragschienen (7) tragenden Hohlschienen (5) als auch die Stromschienen (13a; 13 ö;,13 c) durch tragende Isolatoren (12) an zueinander parallelen seitlichen Winkelprofilen (4) abgestützt sind.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden Schienen (13 b, 13 c) über einen Klemmkasten (14) und eine Schaltvorrichtung an das Stromnetz angeschlossen sind.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10) aus einem auf der Abstrahlseite offenen Gehäuse (10a) und einer Heizschlange (10Z)) bestehen, welche über separate Stromanschlüsse (11) mittels flexibler Kabel (15) und lösbarer Klemmen (16) umsetzbar an den zugeordneten Stromschienen (13 b, 13 c) angeschlossen ist.
6. Heizvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10) quadratischen Grundriß aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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