DE1602044A1 - Vorrichtung zur Begrenzung der Dickentoleranzen von Walzerzeugnissen und mit einer solchen Vorrichtung ausgeruestetes Walzgeruest - Google Patents
Vorrichtung zur Begrenzung der Dickentoleranzen von Walzerzeugnissen und mit einer solchen Vorrichtung ausgeruestetes WalzgeruestInfo
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Description
Ipl.-PhyS. E<
BetZler - ■<
~ FrelllgrathstraBe 19 Poetfach 140
[pl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl ίβ β7β7*β^ηβ S0830uniJ S1562
' PATENTANWÄLTE
n Neue Adresse: des Münchener
New adress: BÜTOS
Nouvelle adresse: 8000 München 2$, Eisenacher Strasse 17
Tel.: 398011, 398012, 398013 Telex: 0524562
Akten-Nr. Λ -j cj 185
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1. OOIviPAGHIü 'iftiä Λ'1'iiLIi.Iiti ^i1 I'Uj.l(xLü Du La LÜlIffl,
jfirminy, Jt-üitienne, Jacob lioltzer, 12 Rue de la itochexoucauld,
PaIiIb (9e), Ii'raiikreicli
2. IiYI)aOIvi±JöAiMlvvUji ü!D. Άίϋΐ'^'ι.^'ΰ, 79 Hue Ieyron,
(Loire), Frankreich
"Vorrichtung zur Begrenzung der Dickentoleranzen von Walzerzeugnissen und mit einer aolchen Vorrichtung ausgerüstetes
Walzgerüst" ■
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung der Dikkentoleranz
von Walzwerkserzeugnissen und ein mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Walzgerüst.
Bs aind bereits zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen- wordenf
deren Zv/eck es ist, eine gegebene, konstante Dicke von Walzprodukten
sicherzustellen. Alle diese bekannten Vorschläge beruhen auf dem gleichen Prinzip: Mit. jeder Änderung der Walzdrücke geht
eine Änderung des Achsenabstandes der Walzen in Abhängigkeit
009818/0318 ~ 2 "
Sankkonto: DrMdrwr Bank AQ Harn· 2436 ■ Poataohaekkontö: Dortmund 658 68 · Talegrammanachrlft: Bahrpatente Herneweetfalen/Babetzpat MQnchan
neue Kto.-Nr. 202O6 . ßAD
von den opannungen, durch welche die verschiedenen i'eile des
./alzwerks beansprucht v/erden, einher. JJaS Verhältnis zwischen
aem '„alzdruck und der durch diesen hervorgerufenen Änderung
des .Λstandee der Erzeugenden der T/alzen voneinander ',/ird üblicherweise
als ",/alzensprung" bezeichnet. Um ein '..clzerzeugnis
von konstanter Dicke herstellen zu können, ist es deshalb
erforderlich, v/ährend des Jalzvorgangs die Vorspannung, d.h.
den Abdtand zwischen den ./alzen unter dem ,/alzdruck Hull, zu
verändern.
Um dies zu ermöglichen, muß eine G-esamtheit von verschiedenen
Vorrichtungen vorhanden sein, nämlich
a) Vorrichtungen, welche es ermöglichen, entweder unmittelbar oder über eine sich gleichlaufend ändernde Zwischengröße
den "./alzensprung oder den './alzK&druck zu messen,
b) Vorrichtungen, welche es ermöglichen, die Vorspannung der V/alzen unter Belastung zu ändern,
c) Vorrichtungen, die es ermöglichen, die Veränderungen der
Vorspannung zu dessen, und
d) Vorrichtungen, die anzeigen, daß das gewünschte Verhältnis
009818/0318 " 3 "
SAD OPIGlNAk
zwischen dem 'Jalzdruck und der Änderung der Vorspannung
vorhanden ist.
Ee aind uereits zahlreiche Vorschläge gemuoht worden, welche
diesen Zwecken dienende Vorrichtungen zum Gegenstand haben.
So wurde vorgeschlagen, den ",/alzdruck unter 3el:.,j-üun& durch
Drehen von bchraubenspindeln zu ändern. Hierfür sind jedcch
sehr leistungsfähige Motoren erforderlich, denen uoer ^ui^er
dem ilächteil hoher Jeschaffun^ükoaten incbesondere der eit;en
ist, da« ihr zu großes 3eh;.irruneüvermögen e^ uniaö^lich r.<~cht,
daü ein solches System uuf die Verutellbeiehle innerhcilb ausreichend
kurzer Zeitdauern anspricht.
Ferner wurde vorgeschlagen, die Vorapannunt; der weizen unter
Last durch hydraulische Druckzylinder zu verändern, wodurch zwar die aufgezeigten Nachteile der Verwendung von ochrauben
bzw. spindeln üls Veretellvorrichtungen vermieden werdex:,
jedoch daf;';r Jhuere Nach teile in Kauf genommen v«erden laus-",
sen, nämlich einerseitt: üer ^.roße rlatsoea^rf, uer aicL sowohl
we&en des erforderlich langen iJHüirungsweges der ivoiceii
von solchen Zylindern in diesen, -„ie infcl-:s der eri:ebliol:3r.
Höhe, welche üie Dichtun^svcrrichtuii, en cencuigeii, er._i:t,
und andererseits :.er, dai bei ier. äier'jci irCcrierlioi:"er.
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Drücken, mit 'denen die hydraulischen Zylinder arbeiten müssen»,
sowie insbesondere auch wiegen der schroffen Druckänderungen,
welchen die Dichtungen ausgesetzt sind, beispielsweise wenn der zu walzende -Körper in den VfalZenspalt eintritt, als deren
tfolge die Diehtungslippen 1«. stark beansprucht werden,/die abdichtung
zwischen Kolben und Zylinder nahe unmöglich wird.
Da ein hydraulischer Zylinder wegen der erheblichen ZusammendrüekGurkeit
seines Druckmediums und der Verformungen der Diehtun^ykörper
elastisch arbeitet, wird ferner bei der Verwendung von solchen das Haß des Yfalzensprun^s größer und damit die Zeitdauer, die aufzuwenden ist, um "eine Korrektir vorzunehmen, verlängert»
Ferner ist der Grad der Elastizität eines solchen hydraulischen Zylinders wegen der Reibung seines ,Kolbens in dem Zylinderkö'rper,
der üOrmänderungen der Dichtungen, deren Verformungen
diesen Iteibungen entgegenwirken, und der Änderungen der Kompressibilität
des hydraulischen Mediums (die eine Folge von . Änderungen seines Volumens, seines Druckes und der Menge an in
ihm gelobter luft sind), mehr oder weniger zufallsabhängig.
Die ^ufrechterhalTUno eines gegebenen AchsabsTandes zwischen
den Yi'cilzen eines .i:alzr,.:erks mittels einer Vorrichtung, deren
- 3 -
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BAD OHiQINAL
«lastische'-Nachgiebigkeit mehr oder weniger vom Zufall abhängt,
kann, wie weiterer Erläuterung nicht bedarf, nicht mit der notwendigen
Präzision erfolgen.. .
Auch eine Messung des Yfalzdruckea durch Hessen des Druckes
des hydraulischen Mediums ist wegen der oben erwähnten Reibungen nicht mit hinreichender Genauigkeit möglichο
Andererseits treten als Folge-der Bewegungen der Zapfenlager
der Walzen (in horizontaler Richtung" sowie durch Verschwenkung)
Stöße und beträchtliche Beanspruchungen zwischen dem
Kolben und dem Zylinderkörper eines solcheh~hydr§culischen Zylinders
auf, durch welche diese Bauteile wie auch die Dichtungen beschädigt werden^können. - -
Schließlich ist noch auf die Ungenauigkeit der i-Iessung der
Vorspannung hinzuweisen, die eine' Folge der parasitären Bewegungen des Kolbens in seinem Zylinderkörper sind, welche
ihrerseits die Folge der Bewegungen des Zapfenlagers sind
(in ".Tirklichkeit ist der Meßwert der Vorspannung durch die
Stellung des Kolbens in seinem Zylinderkörper gegeben)«, . ■ ■ *
Als .drittes Beispiel der bisher bekannten Vorrichtungen für
den eingangs erläuterten Zweck ist noch ein hydraulischer Zy-
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linder zu erwähnen, in dessen Zylinderkörper anstelle von Gl ein verforinbarer, jedoch nicht zusanmiendrückbarer Stoff, wie
Kautschuk, enthalten is"c, in welchen ein von Hand bewegter mit Gewinde versehener Schaft mehr oder w'eniger tief eindringt.
Nach diesem ehrst em ausgebildece Vorrichtungen sind iuit der Summe
der Nachteile der beiden ersterwähnten Vorrichtungen behafxet.
l)ie Erfindung betrifft eine im folgenden als "Dickentoleranzregler"
bezeichnete Vorrichtung, welche die k'öglichkeit schafft, die Einspannung der Walzen eines Walzwerkes unter Belastung zu
verändern, die Änderungen der Vorspannung und des Yialzdruckes zu messen, die Ergebnisse dieser Messungen in elektrische Signale
umzuformen und die empfangenen Signale und die ausgesandten signale nach dem gewünschten besetz in ^bhc.ngigkeit voneinander
zu bringen, wobei alle diese Ergebnisse mit einer bisher
nicht erreichbaren Präzision und kurzen -toioprechzeit erhalten
werden.
Die den Gegenstand der -rfinaung bildende Vorrichtung zur Begrenzung
der Dickentoleranzen des Valzgutes wird in dem Ständer
eines ϊ/alzwerks und zwar entweder zwischen dem Ständer und dem
unteren Zapfenlager oder zwischen der Vorspann&pindel und dem oberen Zapfenlager angeordnet und ist dadurch gekennzeichnet,
00981Ö/Ö31i -?
BAD
daß sie aus einem Yerstellzylinäer, dessen keinen Boden aufweisender
Kolben aus einem durch Dichtungen gegen den Zylinder abgedichteten Kingkörper besteht, auf welchem ein in Kontakt
mit dem Zapfenlager des Walzgerüates stehender Deckel
aufruht, der sich unter der Virkung der Bruokänderuneen, denen
ein die Bohrung des Zylinders, in welcher der Ringkörper gelagert
ist, ausfüllender Stoff unterliegt, bewegen kann, einem in dieeen Stoff eintauchenden Kolben, durch dessen. Sin- .
dringen in den Stoff und dessen Hückwärtsbewegung aus diesem
die Bewegung des keinen Boden aufweisenden aus dem lün&körper
bestehenden Kolbens und dieses Deckels hervorgerufen werden, ferner solchen, die auf den Vfert des Druckes des in der oben
genannten Bohrung befindlichen Stoffes ansprechen, sowie Vorrichtungen,
durch welche die tatsächliche Stellung des j.:auchkolbene
in Abhängigkeit von seiner erwünschten Stellung gebracht wird, und Vorrichtungen zur Bildung eines diese gewünschte
Stellung definierenden kompensierenden Signals besteht».
Der Walzdruck kann von dem Wert des Druckes, der innerhalb
dea genannten den Innenraum des Yerstellzylinders ausfüllenden Stoffes herrscht, abgeleitetwerden, jedoch stellt diese
Uöglichkeit nur ein Beispiel dar, <~uf welches die Erfindung
nicht beschränkt ist, d.h. der 'lialzöruci: kann auch mittels
beliebiger anderer ^eei^neter Vorrichtungen gemessen werden.
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BAD
l)as Ko niperisutions signal kann, sowohl in Ableitung von dem
'./al ζ druck, wie der Vorspannung, "wie auch von anderen Quellen,
sum Beispiel der Dicke des Erzeugnisses, der Y/alz&e-3chv/iiidioiceit
us;/, geliefert v/erden.
Gemäß einem-Merkmal der Erfindung weist der den Kolben ohne
Boden des Verstellzylinders bildende iiinfekörper auf seinem
oberen Umfang einen Dichtungskörper aus einem einen "füllstoff
enthaltenden kunststoff, beispielsweise dem unter dem Handelsnamen
"Teflon" bekannten Kunststoff' auf, welche in einen Eaum
eingeschlossen ist, der ooen durch den Deckel,- seitlich durch
zvei Hin^e, die sich gleitend auf dem den Kolben ohne Boden
bildenden Rinol:öryer abktlitzeh und unten durch den mittleren
Bereich ,des Hinto.-:ör^ers begrenzt ist.
Die ueitenv/^näun^en der Gleitringe, zwischen welchen dieser
Körper» --..-as Kunststoff-eingeschlossen ist, sind schräg geschnitten.
Die -j-leitrinke stützen eich ^uf absätzen des den
Kolben ohne Bog en des Teretellzvlinders bildenden itin^körpers
über ieaern ab.
Der von äen Kcl&tn ohne isoäen des Yerttellzylinäers &^
Deckel i: ΐ 0eL.u.; einem besonderen LIerkti&i der iirfindunä schv.im
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BAD
mend hiUf dem den Zylinderrauiu, in welchem sick. der. Kolben
bewegen leann, füllenden ,itofi gelagert, sodaß der Deckel nur
einen sehr ,geringen Bruchteil der in seitlicher ilichtun,·. durch
die Zapfenlager ausgeübten xLeaictionskräf te aufnimmt.
Der Deckel ist - ebenfalls gemäß einem besonderen Merkmal der
Erfindung - mit einer Strebe verbunden, die ihrerseits über
eine Seder mit dem den Kolben ohne Boden des Verstellzylinders
bildenden Ringkörper verbunden ist.
Die Vorrichtung zur Steuerung, des Tauchkolbens Desteht aus
einem hydraulischen Zylinder, der über ein Servoventil beaufschlagt
wird, das seinerseits durch die Vorrichtungen gesteuert wird, welche die erwünschte Verstellung des iauchkolbens
herbeiführen.
Der Kolben dieses hydraulischen Zjrlinders weist einen fest
mit diesem verbundenen sich in zu dem Tauchkolben entgegengesetzter Richtung durch eine Bohrung des Zylinderbodens erstrekkanden
öchaft auf, dessen Bewerbungen durch eine Abtastvarrich-
tastet
tung abgeHEe&He» werden, welche derart die jeweilige Stellung .des l'auchkolbens wiedergibt. Diese Abtastvorrichtung stellt eins der Mittel dar, welche dazu dienen, den Tauchkolben in die gewünschte stellung zu verbringen.
tung abgeHEe&He» werden, welche derart die jeweilige Stellung .des l'auchkolbens wiedergibt. Diese Abtastvorrichtung stellt eins der Mittel dar, welche dazu dienen, den Tauchkolben in die gewünschte stellung zu verbringen.
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BAD
Wff -
Gemäß einem weiteren Llerkia&l der Erfindung ist der den Zylinderraum
des Verstellzylinders füllende btoff, desaen Druckänderungen
die-Bewegungen des Kolbens ohne Boden dieses Zylinders herbeiführen, ein nicht zusammendrückbarer ötoff von einer
vorgeschriebenen Viskosität, die dadurch gegeben ist, daß durch
eine leitung, deren freier querschnitt durch das zwischen dem
den Kolben ohne Boden des Verstellzylinders bildenden Ringkörper und der Bohrung, in γ/elcheni sich dieser bewegen kann, bestimmt
iat, die Drücke mit Verzögerung ,über Leitungen von grösseren Querschnitten^ jedoch praktisch verzögerungslos, übertragen
werden.
Die Einzelheiten so?/ie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels derseloen, auf das die Erfindung aoer keineswegs
beschränkt ist, anhand der Abbildungen.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Diekentoleranzüegrenzungsvorrichtung
mit den Merkmalen der Erfindung, in welcher, um das Verständnis der Wirkungsweise dieser Vorrichtung
zu erleichtern, auch das elektrische Schaltschema dieser Vorrichtung veranschaulicht ist.
1.1.
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BAD
16021144
zwei. IvTogliciifceiten iüii den Sinoam einer solchen
unteriaal"b
desunteren 2apfeniLaggrs E oder bei S' taaiiBriialb 4er
gi 3 ffeellf eine 2&tt2iejÜre:tt äer^ig» 1 in größerem Maßstäbe
Wie! a^sc äezi !!sauren -1 tuid^'ersicliiilich ist, weist die-neue
auf, äesseö in. deir BobriMg -15- äes ?ylindeÄÖ2?£ser;s 2
-KtJl^eEf-I geialß einem BeBOndeiefi. IIg2?Mßal der- Srf inätmg lceinen
Boden :treaitst♦ iJarcii des: die Solirtmg .15 fIiIlenden Stoff v/ird
über--den;auf ύ&χκ KoXb&n. 1 sufgesetzten Deckel 2Ö
"ein■■ J^clE-aui.-das "".^ap^^
3)er 3£ojbeii 1 %ea*teiit.;sus einöm; Bingkörper^ in^ weiciten zwischen
des 2ylinäerlcö2?pers 2
sowie asisciaiSH seine öbe^eii^L&clie tind die
Seokals ;t.Eöy. ein ^iclitun£3riiag ,21. eingesetzt
2G wird der die Bolirmig TJ füllende .ii-soff ':
isoliert mat ^esciiützt. j- *?enn das. jSapi eslager E';;sum - Beispiel
zwecks Demontage der V/alzen abgehoben wird. Zu diesem Z?feci:e ■
ist der Deckel 20 durch eine aus der Feder 25% dem mit Gewinde versehenen Schaft 28. und der lutter 26 bestehende Anordnung
ihrer-i-eito -...-.
mit einer/x'est mit dem unteren Umfang des Ringkörpers 1 verbundenen
Strebe 27 verbunden.
Der obere Dichtungskörper 21 des Ringkörpers 1 besteht"aus
einen einen Füllstoff enthaltenden Kunststoff, wie dem unter dem Handelsnamen "Teflon",bekannten Kunststoff,und ist in den
Raum eingeschlossen, der oben durch den Deckel 20, seitlich
durch die beiden Gleitringe· 23 und 24 und unten durch den mittleren
Bereich des Hingkörpers 1 abgeschlossen ist. Wie die Erfahrungen gezeigt haben, v/ird durch dieses System in vorzüglicher
"/eise der dichte Abschluß gesichert, da. der Dichtungskörper 21 durch den innerhalb des die Bohrung 15 ausfüllenden
Stoffes herrschenden Druck auf den Ringkörper ΐ wie auf einen
Kolben wirkt, der demzufolge den Dichtungskörper gegen die ger
genüberliegende Fläche des Deckels 20 anpreßt.
3s hit sich gezeigt, daß durch das schräge Abschneiden der
oberen Kanten der Gleitringe 23 und 24 eine besonders gute
/irkung erzielt r/ird, weil durch die auf Absätzen dea Ringlcö-rpers
1 auf ruhenden Federn 29 eine ständige abstützung der
oeiden itingkört;er erfolgt. ■ -. -
009818/O31Ö
BAD
T6Q2044
Da jede alsvIOlge des Walzdruekes auftretende Belastung derart
auf den die Bohrung 15' füllenden Stoff wirkt,'nimmt, sobald »
eine seitlicheBewegung des Zapflagers S erfolgt, dieses den
■Deckel 20 mit. Da dieser aber -auf dem. in der Bohrung15 ent-*
haltenen Stoff- gewissermaßen schwimmt^ überträgt ά er auf den
Ringkörper nur eine sehr geringe. Reaktionskraft. Die Reibung; des Ringkörpers in seiner Bohrung stört, da sie auf ein Mindestmaß
verringert ist, die Messung des vialzdruekes auf Grundlage
der gemäß einem Merkmal der Erfindung, das^ weiter unten
nooh erläutert werden wird, erfolgenden Messung des in dem die
Bohrung 15 füllenden Stoff herrschenden Druckes nicht» .
In einer Querbohrung 17 des Zyl'inderkörpers 2 kann sich-ein
Zolben 4 bewegen, der gegen die^ Bohrung des Zylinderkörpers 2
durch einen Dichtungskörper 16abgedichtet ist und im folgenden als "ii'auchkolbenlf bezeichnet werden wird« ί
Der Stoff 5, welcher den durch die flächen des Ringkörpers 1,
des Deökels 20, des Zylinderkörpers 2 sowie des lauchkolbens
4 begrenzenden Raum füllt, ist ein solcher von besondere'n Fließfähigkeit
seigenschaften und wii$ seiner Zusammensetzung nach -.
weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden.
Der Tauchkolben 4 weist einen den ei~,eiitliciien Kolben bildenden
liingansatz auf, der in der Bohrung eines hydraulisehen Zylinders 6 verschieblieh ist, der von einer Druekvuelle 8 aus
über ein Servoventil 7 beaufschlagt wird« Sowohl der Haum des
Zylinders 6 wie das Servoventil 7 sind so bemessen, daß sieh
eine möglichst geringe Ansprechdauer ergibt.
Von dem Kolbenkörper des Tauchkolbens 4 erstreckt sich in zu
diesem entgegengesetzter Richtung durch eine Bohrung im Boden
Öl Θ S
Zylinders β ein b'clmft 9>
der also fest mit dem 'I'auchkolben 4 verbunden ist. Die jeweilige utellung dieses Schaftes 9 und
damit des Tauchkolbens 4 wird durch eine Abtastvorrichtung 10,
auf welche der fest mit dem Schaft 9 verbundene i?ihöer 10'
wirkt, gemessen.
Der in dem Inneren des stoffes herrschende den ",/alzdruck und
damit den Tfalzensprung ergebende l>ruck wird durch eine an den
Innenraum des "VerstellZylinders über eine Bohrung anlese".lossene
abtastvorrichtung 11 von zweckentsprechender Ausbildung öemessen.
In Pig. 1 sind mit A, A', A1' und G, C die elektrischen Jm.-j
Schlüsse des Servpventils 7, ferner mit B, 'ß1 die der Äfot&st-
. - 15 -
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BAD
1602Q44
vorrichtung- für^dieBewegungdes uiauehkolbens 4 und.rait 0, GM
ctie eier Abtastavorrichtungen 11 für den Druck, ,unter welchem
der Stoff 5 stellt, init D* D», B* B1-tmd 1, F1, ?" die Ansclil^ase
der Jlinstellvorriciitung 13, sowie schließlich mit H,
H1 und S, G1, &1V die Anschlüsse der Yorrichtung, welche den
EompenBationsiiapuls für den WalMruck und damit den Ausgleich
. dös Walzensprunges TDildet, "bezeichnet... Diese elektrischen Apparaturen
werden weiter"unten noch,im einzelnen beschrieben verden* . ; . . " ■■"■■'- ■ ·" c_ ■ · '■ ■; ■
iiäehstehend wird ein /Beispiel für die Arbeitsweise der -vorstehend
ferunfisätzlicii beschriebenen Vorrichtung im einzelnen erläutert:
:"""'■-. ".-■""■''
"Sobald als JOl^e eines durch eine, aweekeaitegrechende Abtast-
- vorrichtung gegebenen Impulses der .h7dra.ulis.0he Zylinder 6 über
das aervoven^feil beaufschlagt wirä, verschiebt sich der i'aucii-
kolben.4, v«'as eine Änderung ,des innerhi-lb des Stoffes 5. herr-Bchenden
Druckes zur ^oltje hat, durch welche- der Kolben des
Verstellz^i'linäers (der Hingkör^er 1) .so-./ie der Deckel 20 be-'«egt
und hierdurch die Yorspannune:. der "Tälzen des '.rals^erüstes
geändert werdeji. . : - : "■■■..".",
Ia folgenden wird anhand eines ,^usiuhrun^sbeispiels, &.uf -/,eichet'
die ..Srfinduiiii t.ber nicht besehränkt ist, erläutert, in vrelciier
BAD
'./eise eine Abtastvorrichtung und eine Apparatur, die einen
Steuerimpuls für das Servoventil 7 in soldier ,/eise liefern
können, daß die Dicke des den Walzenspalt verlassenden Erzeugnisses
von den unregelmäßigkeiten, welches das zu walzende
Gut besaß, unabhängig und damit praktisch konstant'wird, erläutert.
. .
Zwecks Vereinfachung dieser Erläuterung wird von den folgenden
einnahmen ausgegangen:
1) daß die ^enge der über das Servoventil 7 dem Steuerzylinder
zugeführten hydraulischen flüssigkeit der Größe- nach wie hinsichtlich
ihres Vorzeichens, der elektrischen Spannung, die zwischen den Klemmen-Ä,. A.', -^1' ^es Servoventil^' vorhanden
ist (oder auch der Stromstärke oder einer beliebigen anderen'
durch die Ausbildung des Servoventils gegebenen Größe) pro-poruional
ist,
k) daß die elektrische Spannung (oder jede andere der genannten
3-rößen)zwischen den Klemmen B, B' der Abtastvorrichtung 10
für die Bev/egun^en des Sauchkolcens proportional der Stellung
des Schaftes 9> auf einen Bezu^ev/ert bezogenrausgedrückt ,ist.
- 17 -009818/0318 ,'
' ■' ■' ■ ' BADORfQiNAL
-Vf-
3.) daß die elektrische^Spannung (oder jede andere der infraöekomnienden
Größen) die .zwischen den Klemmen B, B1 des der Abtastvorrichtung
11 für den Druck des Stoffes 5 zugehörenden
des Druckzylinders herrscht, dem innerhalb des Stoffes 5
herrschenden Druck proportional ist.
Dieser Druck ist selbst' proportional dein Walzdrucfc und demzufolge
wenigstens in einer ersten Annäherung dem Wert des I/alzensprunges.
*
Die elektronische Apparatur: besteht im"Falle des Ausführungsbeispiels
aus'den folgenden Beatandteilen:
1) Schematise]! in der Abbildung durch das Viereck 13 angedeute-j
ten Vorrichtungen, durch welche der Tauchkolben 4, dessen stellung durch die Vorrichtung 10 (mit den Klemmen B, B!)
abgetastet wurde, dem durchzuführenden-Eegelvorgang entspre-;
eilend verstellt wird. Dieses Viereck deutet eine -"-pparatur
an, welche an einer ersten Gruppe von Klemmen D, D1 einen Im-:
puls, der die augenblickliche Stellung des beweglichen'Körpers, der bezüglich seiner Bewegungen in Abhängigkeit gebracht werden soll,, hier des !Tauchkolbens 4» wiedergibt und
an einer zweiten Gruppe von Klemmen ü, S1 einen Impuls empfängt,
der der Stellung entspricht, in welche der Sauch-
Q0-981$/031* -
.-.--'■ BAD
kolben zwecks Verstellung des Kolbens 1 verbracht; werden
soll und der als Befehlsimpuls bezeichnet werden aoll, der
einen abgehenden an den Klemmen J1 J1, Ϊ1r empfangenen Impuls liefert, durch -,.eichen über das durch diesen Impuls
gesteuerte Bervoventil 7 der l'auchkolbenzylinder 6 beaufschlagt
und demzufolge der -Tauchkolben in die erv/üiiöchte
Stellung verbracht wird.
2) einer ,in der Abbildung durch das Viereck 14· i:.ii&eäeuteten
Apparatur zur "Bildung des kompensierenden Impulses, Im !felle der beispielsweise dargestellten ^usfuhrungKforin der Erfindung
weist diese Apparatur einen zusätzlichen Verstärker mit regelbarer Verstärkerleistung auf. Unter einen solchen
Verstärker ist bekanntlich eine Vorrichtung dieser .^rt zu.
verstehen, die an ihren Eintrittsklemmen mehrere Impulse
a, b, c empfängt und einen abgehenden Impuls liefert y der
proportional der'Menge l.xa + m.b. + n.e + .... it,t, wobei
1, m und η algebraische Konstanten sind, die durch die baulichen
Ivierkmale des Verstärkers gegeben aind.
Im 3PaIIe des Ausführungsbeispiels empfängt dieser Verstärker
an seinen Sintrittsklemnen G- und G' ' einen Impuls, der den
11
durch die Abtastvorrichtung/abgenommenen in dem Stoff 5
- 19 -
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BAD ORIQINAL
16Ü2044
IiruclE Y;iedergiT3t und gegebenenfells an. seinen
Klemmen (P mid <F* einen der Abweichung vom iräll-iiJe^i; ent-
Br liefert an .seinen abgehenden Kleäiseii Ii, H1; den gegebenenfalls um eine Konstante angeBaherten dem innerhalb. des Ötoffea
5];h&E2?schendeii ilcuökVentspEeciienaen Impuls, der propor-: äeai
vfeizdruok, das iieißt im Irgebnis dem Wert des ^aI-es
ist·: " X / "■';: - . -"""*". V . _ : ■/: \ : ;
ise entsp2?iciat bei sweckentsprelender Wähl
des Proportionalität sice effizient en ,md ■ oi'dnungsgeniäß er Hiolitting
der; Veraweigimg dieser Impiils genau dem mert, 11m welehen
€ef ¥ert Sea Befefelssignals, welches die elekt-risciie Apparatur.
15! liefertrji verändert werden müB, ^dXe1 Bewegung des Sauehkolbens
4 «Η das .erforderliche Maß u^d daisit eine Inderüng der
gt die,-geg^benenfalls üaf..eine, Eonstsecite sngeiiähert,
· (lern Ifelssenöprung ist, au bewirken, '.: -'_'_ '■·.--.■ "'■...". ":;
e be^irfct i -wexui die Abgangs sei. ie -.-H4" Hr jäes: ;¥ere1;äri;ers
.14 att. die BingaÄgsseite "S4,".-.'E-1 der Apparatur T^ ange schloss en
die leistung des Verstärkers 14 ordnungsgeiääß eingestellt
001δ 1t/0 r\M-J - 20-.,.
ist, jede Änderung des vfal ζ druck es sofort über die aus der 'Abtas
tvor richtung 11 für den Druck im Zylinder 15» der Verstärkerapparatur
14, der Apparatur 13,· dem Servoventil 7 und dem Zylinder
6 bestehende Kette eine Änderung der Vorspannung, die genau gleich der Änderung des s/alzensprunges ist, sodaß der Abstand
-zwischen den varkaamen Erzeugenden der Walzen sich nicht ändert
und die Dicke des den \7alzenspalt .verlassenden Erzeugnisses konstant
bleibt.
Die Wirkung der vorstellend beschriebenen und hinsichtlich ihrer
"iirkungsweise erläuterten Vorrichtung zur automatischen "fortlau·
fenden Regelung des Abstandes zwischen<flen wirksamen Erzeugenden
der ".falzen eines "Jalzwerks gemäß der Erfindung ,ergibt als
jTolge der kombinierten Anwendung von. Vorrichtungen sowie eines
Stoffes von besonderen Fließfähigkeitöeigenschaften für die
Füllung des Verstellzylinaers sowie eines Deckels des keinen
Boden eufweisenden Kolbens des Verstellzylinders die folgenden
Yfir künden: ■ .
T) der den Kolben ohne Boden bildende Ringkörper ist vollkommen
abgedichtet, wolaei die Verformungen der DichtungszÖrper,
die untgr der ";iirkung der pulsierenden Druckspitzen, die
in dem den Zylinderraum füllenden otoff auftreten, denkbar
wären, praktisch Hull betragen..· Das 7olumen dieses Raumes
00981S/031S - 21 ^
BAD ORIQINAL
it
/bleibt also g^enäu konstant und die Stellung des Sauchkol-'■'
be'ns 4 zeigt iiilill sehr genau die Höhenlage des Kolbens 1
und: des Zapfenlagers an.
2) Die Messung des in dem Stoff herrschenden Druckes ermöglicht
in jedem Zeitpunkt eine genaue Feststellung des Walzdruckes, weil keine parasitären Heibungen, insbesondere keine solchen
zwischen Zylinder und. Kolben, auf treten.
5) Demzufolge können sowohl der Walzdruck als auch der TtTert
des Walzensprunges sehr genau und ohne Fehlermöglichkeit gesteuert werden.
Die in Figur& 3 dargestellte ÄusführungsfOrm des Deckels- 20
des durch den Hingkörper 1 gebildeten Kolbens ohne Boden'stellt selbstverständlich nur eine beispielsweise Möglichkeit dar, auf
welche die ürfindung keineswegs beschränkt ist. Es wäre vielmehr selbstverständlich auch Höflich, anstelle des dargestellten
einen Körper von anderer Ausbildung, durch welchen zwischen
dem Ringkörper 1 und dem dtoff 5 eine ebene Fläche geseh-affen
wird, die vermöge ihrer Ausbildung ständig an den dtoff Zange- ;
preßt-wird v zu verwenden, zum Beispiel den Deckel geHäii dem I
Auaführungsbeispiel durch eine Feder zu ersetzen.
■--■.:■■'-■ ."■■ '■■:.■.' ' - ■■■ . - - 22 -
■""-.■■:. 00981870318
3Λ
Das zweite der gemäß der Erfindung in Kombination miteinander
angewendeten Mittel besteht in dem Stoff beziehungsweise der
Beschaffenheit des Stoffes, welcher den durch Flächen der Teile
5 1, 2, 4 und 20 umschlossenen verformbaren Haum/ausfüllt. Dieser
Stoff muß die folgenden Eigenschaften besitzen:
1) er muß sich v/ie eine vollkommene Flüssigkeit verhalten, das
heißt, soweit er sich in hinreichender Entfernung von den Wandungen des von ihm eingenommenen Baumes befindet, den
Druck übertragen, um sicherzustellen, daß einerseits die in Kontakt mit ihm stehende Druckabtastvorrichtung 11 von seiner
Orientierung und der iage, die kennzeichnend für den auf den
Deckel 20 wirkenden Druck sind, unabhängige Anzeigen liefern
ferner ·
kann,/den Druck zu übertragen befähigt sein und andererseits
im Falle einer schroffen Rückwärtsbewegung des Tauchkolbens 4 im Zuge der Yerstellvorgänge den Kaum, der durch diese Rückwärtsbewegung
des Tauchkolbens freigeworden ist, unmittelbar wieder ausfüllen.
2) er muß in möglichst geringem Grade kompressibel sein (und
zwar wenigstens zehnfach weniger als ein pbliches iiydrauliköl)
damit das Volumen des durch ihnx eingenommenen Baumes un&.bhängig
von den Druekänderungen konstant bleibt.
- 23 009813/0318
BAD .
3) Beine Viskosität muß ausreichend hoch sein» um siuherzustellen,
daß jede Schroffe Druckübertragung aus dem Saum zwischen
dem Kolben 1 und der Bohrung des körpers 2, in welcher
dieser sich bewegt, his zu dessen Abdichtung unmöglich ist
oder wenigstens weitgehendst gedämpft wird· Dies ist erforderlich,
um auszuschließen, daß durch schroffe Bruekänderungen der Dichtungskörper mehr oder weniger verformt und hierdurch
das Volumen des Haums verändert wird*
4) andererseits darf aber diese Viskosität nicht so hoch sein,
daß die Abdiehifemöglichkeit beeinträchtigt wird· Bs ist bekanntlich
unmöglich, flüssigkeiten von zu hoher Viskosität durch übliche Dichtungen abzudichten, «Tedes Hindurchlecken
des Stoffee durch die Dichtung würde aber eine schädliche
Änderung des Volumens dee. Baumes zur Folge haben«
Kein bekannter üblicher Stoff als solcher ist nach den bisher
gemachten Erfahrungen geeignet, gleichzeitig allen diesen verscjiiedenen,
teilv/eise im ',iiaerSpruch zueinander stehenden Forderungen
Itechnung zu tragen* Es ist jedoch möglich, einen solchen
oxofϊ durch, üscheu mehrerer Ausgangsstoffe lierzuateilen*
Als hinsichtlich ihrer üigenschaften allen oben aufgezeigten
009818/0318
_ 2Ar _
Forderungen entsprechend hat sich eine Mischung aus folgenden
Komponenten erwiesen;
200 Gewichtöteilen Kalkseifenfett 100 Gewichtsteilen feinstes Graphitpulver
20 Gewichtateilen Natriumtristearat
Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine sorgfältig in der Wärme"
im Wasserbad hergestellte Mischung der vorstehend gekennzeiohne-
Koraponenten
ten XJC* einen atoff ergibt, der allen im ltalimen der Erfindung an diesen zu stellenden iaiforderun6en in günstigster Weise entspricht»
ten XJC* einen atoff ergibt, der allen im ltalimen der Erfindung an diesen zu stellenden iaiforderun6en in günstigster Weise entspricht»
Selbstverständlich iat aber die Erfindung nicht auf diese, wenn,
auch als vorteilhafteste erkannte Zusammensetzung des zu verwendenden Joffes beschränkt« ' .
Eine unter Verwendung dieses Stoffes und eines durch eine Feder
mit den unteren Seil des Ringkörpers 1 verbundenen Deckels
hergestellte' Diekentoleranzregelvorrieh-cung mit den Merkmalen
der Erfindung besaß einen Yeratellzylinder 1 mit einem Durchmesser
von 190 mm, der bis zu Drücken von 400 bar arbeiten
konnte. Der Druck des den Verstellzylinderraum füllenden Stoffte
009818/0318 " 25 7,
bad ΟΛαα,'η&ί.
16Q2QU
wurde durch, eine Abtastvorrichtung 2&feg eines sen. Der Durchmesser
des [Tauchkolben» betrug 30 mm und sein Hub 20 mm. Der Zylinder 6, in welchem sich der Tauchkolben bewegt, wurde über ein Servoventil
beauftragt. Die Amplitude der Korrekturen betrug - 0,25 mn
Es war hierbei möglich, unter Verwendung eine» zweckentsprechend
ausgebildeten iwk elektronischen Anlage zur Lieferung der für
die Steuervor-gänge nötigen Impulse die Dickentoleranzen eines
mit der neuen Vorrichtung ausgerüsteten Valzgerüstes auf grössenordnungsmäßtg
0,01 mm zu beschränken, wobei die Ansprechzeit der Vorrichtung unterhalb von 0,05 Sekunden lage
Wie gefunden wurde, können'mit einer solchen Vorrichtung
3 Millionen und mehr solcher Korrekturvorgänge mit der hochat-
denkbaren Amplitude durchgeführt werden, ohne daß ein merkli- :
eher Verschleiß der" Dichtungen eintritt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend ;
im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, denen gegenüber Änderungen in der verschiedensten Richtung möglich |
sind, ohne ihren ü-rundgedanken zu verlassen.
Sp könnte beispielsweise die Verstellvorrichtung auch statt
mit nur einem mit mehreren Tauchkolben 4 ausgerüstet sein»
- 26 -
0 0 9 818/0318 v2
BAD OBiGiNAL
Insbesondere könnte ein zweiter solcher !Eauchkolben als Sicherungsvorrichtung
vorgesehen sein, der, sobald der Walzdruck einen unzulässig hohen Wert erreicht, durch den Stoff 5 ausgetrieben
wird.
Us hat sich ferner überraschenderweise gezeigt, daß die Vorrichtung
gemäß der Erfindung infolge, der praktisch vollkommenen Abdichtung
der Bohrung 15 des Verstellzylinders auch allgemein
als solche zum Messen einer Belastung bzw· Beanspruchung' durch Messen des Druckes, der in dem diese Bohrung anfüllenden Stoff
herrscht, verwendbar 1st.
In diesem JaIIe würde die .Vorrichtung im wesentlichen nur aus
einem Zylinderkörper 2, einem in diesem verschieblichen Ringkörper 1, einem auf diesem Eingkörper aufruhenden lieckel 20,
/Dichtungskörpern zwischen dem Ringkörper und dem Zylinderkörper
und dem den Raum zwischen den Zylinderkörpern, den Ringkörper
und dem Deckel ausfüllenden Stoff feestehenf wobei die durch
die Druckabtastvorrichtung 11 erfolgende Hessung der Belastung bzw. Beanspruchung vollkommen genau ist, veil keine iteaktionsj
kraft zwischen dem Ringkörper und dem Zylinderkörper auftritt.
Patentansprüche
ι
009818/0318
- 27 BAD
Claims (1)
- «air. 16O2Q-44a*Patentansprüchei1» Entweder zwischen dem Ständer und dem unteren Zapfenlager oder zwischen der Spannspindel und dem oberen Zapfenlager des Ständers von Walzgerüsten angeordnete Vorrichtung, zur Begrenzung der Diokentoleranz von Yfalzerzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Verstellzylinder, dessen Kolben keinen Boden aufweist, und aus einem mit Diehtungs- ι körpern versehenen Hingkörper, auf welchem sich ein mit dem Zapfenlager in Kontakt stehender Deckel abutützt, der unter der Wirkung der Änderungen des Druckes« unter dem ein die Zylinderbohrung, in welcher der Ringkörper verschieblich ist, füllender Stoff ausgesetzt ist, steht und sich als Folge dieeer Druckänderungen bewegen kann, einem in diesen Stoff ein* tauchenden Kolben, dessen Sindringen in den Stoff und dessen Rückwärtsbewegung über, den Stoff die Bewegungen des keinen Boden aufweisenden* Kolbens und damit des Deckels bewirken, Vorrichtungen sum Antrieb des Tauchkolbens, Vorrichtungen zu» Abtasten der Änderungen der Stellung des Tauchkolbens, die durch die Änderungen der Vorspannung des Ualzgerüstes bestimmt ist, Vorrichtungen zum Abtasten der Änderungen des Vfalzäruekea duroh Abtasten des Wertes des Druckes, nnter welchem der in der Zylinderbohrung befindliche Stoff steht, VorrichTun^en» durch welche die tatsächliche Stellung des 2auchkolbens in Abhängigkeit von dessen erwünschter Stellung gebracht vrird und Vorrichtungen zum Bilden eines diese gewüneohüe ö'üellung definierenden Koapensationsimpulses besteht·009818/0318 ■ . 28 ·BAD-»- 16020Λ42. Vorrichtung; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Umfang des den Kolben ohne Boden des Verstellzy-linders bildenden Ringkörpers ein Dichtungskörper aus Kunststoff, beispielsweise aera unter dem Hundeisnamen bekannten einen Füllstoff enthaltenden Kunststoff "Teflon", angebracht ist, der in den oben durch den Deckel seitlich durch zwei sich auf dem den Kolben bildenden Ringkörper abstutzende.it Gleitrin^t und unten durch den mittleren Bereich des Ringkörpers eingeschlossen isj;.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öeitenwanüungen der Gleitrinne, zwischen welchen der Dichtungskörper aus Kunststoff eingeschlossen ist, schräg geschnitten sind und die Gleitringe sich auf Absätzen des den Kolben ohne Boden des Verstellzylinäers bildenden Ringkörpers über federn abstützen.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel schwimmend auf dem die Bohrung des Kolbens ohne Boden des Vers xellz; linder β füllenden ütcff <iufruht und derart nur einen sehr geringen Anteil der üeitlichen Reaktionskräfte der Zapfenlager überträgt.5. Vorrichtung n=.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der00 9818/0318 - 29 ,.BAD ORiQiNALDeckel durch eine Strebe über eine Peder fest mit dem Ringkörper verbunden ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des i'auchkolbens durch einen seinerseits über ein Servoventil beaufschlagten hydraulischen Zylinder erfolgt,7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Servoventil durch die Vorrichtungen gesteuert wird, welche die tatsächliche stellung des Tauchkolbens in Abhängigkeit von seiner gev/ünschten Stellung bringen. *8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der j {Tauchkolben einen sich in entgegengesetzter Richtung erstrek- I kenden Ansatzschaft aufweist, der durch eine Bohrung des den } Tauchkolben antreibenden hydraulischen Zylinders durchdringt und dessen Bewegungen durch eine derart die Stellung des !Tauchkolbens abtastende Vorrichtung gemessen werden.9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dasäxiiE dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung für die Stellung des '.Tauchkolbens einen Bestandteil der Vorrichtungen zur Herstellung der Abhängigkeit der Stellung des !Tauchkolbens von seiner gewünschten Stellung bildet.009818/0318 " 30 -BAD OftKä:.t:1ÖÜ2U44IC. Torrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zylinderraum füllende iitoff, dessen Ilruckänderungen dieBewegung des keinen Boden aufweisenden Kolbens des Veratellzylinders herbeiführen, ein nicht zusammendrückbarer b'toff ist, dessen Viskosität so bemessen ist, daß er durch eine leitung, deren querschnitt durch die Größe des Spiels zwischen dem Kolben und der Bohrung, in v/elcher sich der Kolben bewegt, bestimmt ist, die Drücke verzögert, jedoch durch leitungen von größeren Querschnitten verzögerungslos überträgt·11. atoff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, diß er u einer in der T.'/ärme im Wasserbad bereiteten Mischung folgender Komponenten besteht:200 Gewichtsteile Kalkseifenfett 100 Geviichtsteile Graphit mit einer 2Om^rOPe vongrößenordnungsmäßig einem Mikron 20 Gewichtsteile Fatriumtristearat12. Vorrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tauchkolben, insbesondere ein zweiter iajjchkolben, der durch den lit off ausgetrieben wird, sobald der Jalzdruck auf oberhalb eines zulässigen Wertes ansteigt, vorgesehen sind»13· Messvorrichtung für Belastungen bzw. Beanspruchungen in G-e-009818/0318 - 31 -BADORlQfHALatalt eines Druckzylinders, der mit einem Stoff gefüllt ist-,* der die Aufgabe dea Kolbens übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines Füllstoffes gemäß den Ansprüchen 10 und 11 und eines diesen aufnehmenden Deckels gemäß den Ansprüchen T bis 9 eine Druckabtastvorrichtung zur Messung des in dem Stoff herrschenden Druckes und damit des Viertes für die Messung der Beanspruchung bzw« Belastung vorgesehen ist·009818/0318bad ommi-mLeerseite
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Also Published As
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