DE1598807A1 - Verfahren und Mittel zur Fruehdiagnose der Phenylketonurie,der Ahornsirupkrankheit und der Hypervalinaemie - Google Patents
Verfahren und Mittel zur Fruehdiagnose der Phenylketonurie,der Ahornsirupkrankheit und der HypervalinaemieInfo
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Description
(Xrüner: M 70 261 IXb/42 1)
Darmstadt
Verfahren und Mittel zur Frühdiagnose der P»ienylketonurie, der Ahornsirupkrackheit
und der Hypervalinamle
Dl· Fruhdlagaone dor Phenylketomirie, dar Ahornsirupkrankheit
(Leuoinose) anti der Hypcrvallnämle let von ganz besonderer Bedeutung,
ireil diese Stoffwechselentglelsutigen bekanntlich schon
in den ersten Lebenswoohen zu irreversiblen Schäden führen. Di»
wirkllohe Frühdiagnose, insbesondere der Phenylketonurie, ist
umso wlohtigerf als ein effektiver Behandlungterfolg nur durch
eine geeignete Diät in den allerersten Lebensmonaten oder
-woohen erzielbar ist. Die relative Häufigkeit dieser Krankheiten
und ihre soziale Bedeutung unterstreichen nooh die Wichtigkeit einer wirkliohen Früherfassung.
Bei der Phenylketonurie handelt es sich üb einen Enaysklefekt, bei
dem Ils intermediären Eiweiß/itoffwecheel das Phenylalanin nicht
zu Tyrosin oxydiert werden kann. Phenylalanin selbst wird nicht von Körper synthetisiert, sondern alt den Eiweißstoffen der
Nahrung, vor allen der Uiloh, aufgenommen. Durch die Störung
konat es zu einer Anhäufung des Phenylalanine la Blut, wodurch
der weitere Aminosäuretransport gestört wird und eine Sohadigimg
des Gehirns eintritt. Bereits wenige Tage nach der Geburt steigt der Pheny\a:Lanlngehalt la Blut auf dtn 1- bis 5fachen Noraalwert
später bis bub 30fachen Wert en- Durch möglichst frühaeitige
Verabreichung einer phenylalaninarmen Kost verläuft die geistige Entwicklung de» Kindes normal, während sonst irreversible Gehirnsohädon
auftreten,
Neue Unterlagen (am 7«ι Ab*. 2 Nr. ι satz 3 des Αηο·ηι*髧··. ν.
009882/042S
Bisher stehen drei Tests zur Diagnose der Phenylketonurle lur
Verfugung: Die Ferrlohloridprobe, der Agardiffusion*test naoh
Guthrle und die fluorlmetrlsohe Bestimmung naoh MoUaman-Ooblns.
Die Ferriohloridprobe beruht auf einer Farbreaktion der duroh
oxydative Desaainlerung von Phenylalanin gebildeten Phenylbrenztraubensaure
in Harn. Pneny!brenztraubensäure wird Jedooh erst
bei Serumphenylalanln~Konzentratlonen zwlsohen 10 and 20 Mg /
100 al (Normalwerte 1 bis 2 ng/iOO ml) ausgeschieden, Die Probe gibt daher erst in der 3, bis 6, Lebenswoohe ein pathologisches
Resultat und ist deshalb für Entbindungsheime, wo die Säuglinge
am ehesten dieser Kontrolle zu unterwerfen sind, nioht geeignet. Auoh nimmt später bei Hinnahe· bestimmter Medikamente die Spezifität
des Testes ab. Deshalb ist die Messung des Phenylalanin anstiege la Blut als diagnostisches Kriterium vorzuziehen.
Dieser Anstieg erreioht sohon wenige Tage naoh der Geburt eiudeutlg
erhöhte Werte. Der erhöhte Anstieg kann duroh d"r* Agardlffusiocstest
oder fluorlsietrlsoh in einen Tropfen Blut der
Neugeborenen naohgewiesen werden. Der Agardlffuslonstest beruht
auf des Prinzip, daß das Wachstum von Baolllus subtilis in eine»
AganediuB duroh Zusatz von Thlenylalanln geheasit wird und daß
diese Inhibition duroh Zusatz von Phenylalanin, Phenylbrenztraubensture,
Phenyl»!lohsäure oder Prolin wieder aufgehoben
wird. Diese Untersuchungen können jedooh nur in zentralen Laboratorien durchgeführt werden deaen die auf Spezialfilterpapier
gesamelten Blutproben zugesandt werden Das gleiche gilt
für die fluorlaetrisohe Methode naoh MoCaoan-Robins, die zwar
sohon zu einem automatischen Verfahren ausgearbeitet wurde (Autoanalyzer)c .wegen der kostnplellgen erforderlichen Apparatur
jedoch noch keinen Eingang in dio Praxis finden konnte
Die HypervalInKmIe 1st eine Krankheit, die auf dem Fehlen von
Valin-Transoalnaee beruht. Bisher sind keine Schnell tests zur ·
Auffladung dieser Störung beschrieben worden>
009882/0425 bad original
Auoh dlt Ahornelrupkrankhelt (Leuoinoee) gehtirt zu den prlaären!
Hyperaainoaoidurlen. Sie tritt iaat aueeohllefilloh bei SMα*linien
In den ereten Lebenetagen auf und beruht auf dea Fehlen ron Verzwelgtketten-Aalnoeäuren-Deoarboxylaeen,
wodurch ee zur Anreloherung
vor alles von Leuoin, Ieoleuoln und Valin la Blut koaat Bin .Schnellteet iur Diagnoee dieeer Krankheit let bleher
nloht bekannt geworden.
Ee wurde nun gefunden, dal aan In eines einsigen Sohne11teet
eowohl die Phenvlketonurle ale auoh die Ahornelrupkrankhelt und
die Hypervalinäai· erfaeeen kann. Mit dufteret geringen Serua-,
Flaeaa- oder Blutaengen laeeen eich dleee 3 Krankheiten alt hoher
Spezlfltät in kürxeeter Zeit ohne beeonderen Aufwand erfaeeen.
Dae neue Verfahren beetent darin, dal aan KVrperilueelgkelten
wie Serua, Plaeaa oder Blut einer DUnneohlohtohroaatographle
unterwirft, die dabei nach der Entwicklung erhaltenen Zonen τοη Valln/Phenylalanln und Leucln/leoleucln entweder durch Färbung
alt eines Re&genz, dae beide AalnoeKurepaare etwa gleich etark
anfärbt oder durch einen la Sorptlonealttel enthaltenen FluoreezeaalndlkMor erkennbar aacht und die Inteneltaten der
Färbung bzw, der Fluoreeaens der beiden Zonen alteinander vergleicht. Beurteilt wird lediglich d&f Yerhältnle der Parblnteneitäten
bzw, der αrad der Fluoreeaeozaufhellung oder -löeohung
der beiden Anlnoeburepaare untereinander. Ia Noraaleerua,
"Plaena oder -bim let die Färbung btw, die Aufhellung oder
Ltteohung der Fluoreeaena dee Leucin/leoleucin-^Streifene etwa·
•tärker oder gleichstark wie dl« dee Valin/Phenylalanln-Streifens
Berolts eine Erhülmng dee Fheuvlelanini oder dee Valine auf
weniger ale die doppelte Meng« der Moraalwerte let eindeutig zu
erkennenc Fällt dieser Schnelltest po»itiv aus und weint daalt
auf eine mögliche Phenylketonurle oder Hypervallnaale( eo auß
natürlich * rie bieher auoh ■- vor Beglon einer Therapie eine
genauere (tonalteboetiaaung dieeer Aainoeäuren erfolgen ι. B.
papier-, dünneohic)ht-r gae- oder eäuleachroaatographleoh oder
fluorlaetriech, Sind bei etwa gleiohou Auftra^enengen la Vergleich
tu noraalea Serua, Plaeaa oder Blut beide Konen der AalnoeJture«
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•...-JAS Sei
paare deutlich stärker gefärbt oder zeigen deutlich verstärkte
Fluoresz&nzaufhellung oder -löschung, so besteht der Verdaoht
auf Ahorosirupkrankheito Auoh In diesen Fall siUesen na tür 11 oh
zur genauen Diagnose die einzelnen Aminosäuren noch quantitativ
bestlsnt werden. Ein Vergleich zu den Inteneitäten der be»
treffenden Amliiotäuren aus Normalblut wird iaaer leicht möglich
sein, well diener Test Insbesondere IUr Reihenuntersuchungen
geeignet ist und naoh den bisherigen Erfahrungen für Phenyl»
ketonurle nur otra 1 Kind unter 10 QOO von diesen Krankheiten
befallen wird, Es ist deshalb »it an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dafi bei der gleichzeitigen Durch*
führung mehrerer Untersuchungen auoh die Färbungen der Normalwerte
erhalten werden.
HÄufig 1st es günstig, eur genaueren Bestimmung der in Frage
kommenden Zonen Leucin, Isoleucin, Valin und/oder Phenylalanin
(lsi Qemlach oder einzeln) in den Normalmengen als Vergleich
mitlaufen zu lassenο Die Lage der betreffenden Aeinoeäuren läßt
sloh dann naoh der Entwicklung elnfaoher feststellen und etwaige
Fehler in der technischen Durchführung bei der Entwicklung des
Chronato^roasb werden sofort offenbar, Für geübtes Personal 1st
jedoch wegon der Färbung kein Vergleichestandard erforderlich,
da die Unterschiede zum Normalserum; -blut oder -plasma eklatant
sind Ee int auoh nioht erforderlich; daA did Vergleiohssubstanzen genau in den "Normalmengen" aufgetragen werden, zumal in
der Fachliteratur nooh gar keine Einigkeit darüber herrscht, tr«lohe gsnouon Mengen als "normal11 anzusehen sind,
Fach des Anfärben oder bei der Kontrolle unt*r UV-Licht erkennt
nan im DUanechicktohrofcutogranm zwei unmittelbar nebeneinander*
liegende aber deutlich voneinander getrennte Bänder* wobei die
obere Zone »ua Louoin/lsoleuoia und die untere Zone aus Valin/
Phenylalanin b«steht Im Serum, Pia*«a oder Blut liegen beide
Zonen in der gleichen Höhe wie die Vsrgleich»substanz(en).
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BAD
Ale Sorptionsmittel für dl« durchzuführend· Ttilnntnhi nhtnnromsto
graph!· kdnnen all· dl· verwendet werden, dl· mir Auftrennung TOtt
Aminosäuren geeignet sind. Hierher gehören ■. B. Kl···Igel·,
Aluminlumoxydo, Kieselgur·, Magnesiumsilikate, Calolumphosphate,
Natriumpolyphosphate (Maddrellsohe* SaIe), Polyamide, Polycarbonate
»Cellulose, Celluloseacetat·, Gellulos«~Ioneneuetauscher,
z. B3 KatIonenaustauscher wie Carboxycellulose, Carboxy«·thy1·
oellulose (CM-Cellulose), phoephorylierte Cellulo·· (P-Cellulose),
SulfofifchyloelluJ.ote (Sl-Celluloie) oder auoh Anlonenauetauioher
wie Diäthylamiuottthyloellulo·· (DEAK-CeIluloee), Polyttthylenialncellulose
(PBI-Celluloee), Ouanldoätbylo«llulo»o (OE»Cellulo··),
Trmthylaialaoätliyloellulo·· (TEAE-Celluloee), Aainoäthyloellulo··
(AE-CeIIuIOOe)1, p-Aalnoboaxyloellulo·· (PAB-C«llulo··) und
ECTBOLA-CaIIuIoBe0 Darüborhlnaufl können aber auoh lonenauetauiohharze,
die »loh iur Auftrennung von Aminosäuren «lgn«n, als
Sorptionsmittel verwendet werden (Amlno-Aold*>Analyz«r«Reelne).
Alle diese Sorptionsmittel kOnn«n auoh, sofern das aus besonderen
QrUnden ervlinsoht ist, in an sioh bekannter Welse hydrophil oder
llpophll imprägniert werden. Hierfür kommen z. B. Pufferlösungen>
mehrwertige Alkohole oder Paraffine in Betracht. Besondere Vorteile besltst Cellulose, insbesondere mikrokristalline Cellulose.
Ss sind bereits mehrere Sorten solcher mikrokristallinen Cellulose^ für ohromatographlsohe Zweoke im Bändel. Selbstverständlich kdnnen auoh Gemische der genannten Sorptionsmittel
verwendet werden*
Den Sorptionsmittel können auoh Pluoresienslndlkatorea zugesetzt
sein, falls die Zonen der beiden Aminosäurepaare durch Yer~
änderung woo. FJuoreeienzereohclnungen kenntlich gemacht werden
eolleno Ai beston 1st es, an das betreffende Sorptionsmittel
chemisch igobundone oder «ubst&ntiv darauf aufgezogene flucroszierende
organische ForbetclCe zu v«nrendeut dia nit don in
Frage ko;nnenden Aiiinosäurea entweder in langwelligem UV durch
Aufhellung oder in kurzwelliges UV (furch Löschung oder Verminderung
der FluoreesBens sichtbare liffekte ergeben. Damit kann
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verhindert *er*en defl die Jn41katoron duroh da« Flltlalttel
ausgewaschen werdon, Ia dtr Literatur sind zeiilreiohe hierfür
In Fragt komtnd· Pluore*stenzindlkatoren beschrieben worden.
Besonder· gnt flml la allgemeinen sulfoniKur«grupptnhaltlg·
Indikatoren
Das oder dl· Sorptionsmittel wtrdtn in bekannter Wtl·· auf Unterlagen aufgetragen0 getrooknet und gegebenenfall· aktiviert. Die
Sohlohtdioken eatupreohen den für DUcneohlohtohroaatographlen
Ubliohen unti liegen etwa zwischen 50 und 500 ^, ftlr Ctlluloet vtr»
sugewelse bei etwa 100 μ. Xlnt bevorzugte Unterlagt für dlt
Sorptioneaittel iut Glas, Jedooh können auoh andere Träger wie
Kunststoffe in Folien odtr Bändern, Metallplatten oder -folie?»
oder auofa geeignete Papltre rtrwtndtt wtrdtn. Bttonders vortf
haft lädt «loh dao ntut Tsrfahren nach dtr Erfindung alt vorgefertigten
abriebfesten Sohiohten auf dUnntn Olaeplatttn durchführen.
r.ur Erzielung dtr gewünschten Haftfestigkeit und Abrieb»
festigkeit dtr Sohiohten können natürlich dtn Sorptionsmittel
gegebenenfalls auoh Zusätze btlgtgtbtn wtrdtn, dlt dlt Haft»
festigkeit auf der Unterlage und/tdtr dlt Abrlebfestigkelt dtr
ßohioht erhöhen, tiolohn Eusatcstoffe sind bereits in grofltr
Anzahl bdsohrttbtn worüen. Out geeignet sind *e B. Mufttrtt ftinttillgts
.SiOa- aus Aluiaogtltn gtwonntnt Aluetfnluaoxydt und
- hydrojqrde # Carboxymethylcellulose, Gipt, MontaorlUow.lt,
oarboxylgruppeniialtige Ylnylpolyatrt «owl· Poljraorylesiide und
Polyatthsorylaaildt» webM so lohe Substanzen natUrlloh auoh in
Qtalsohtn lugoettist wtrden küimen,
Als Fiießmittol Kur DurohfüJuimg d«r ehroaatographiflohen Auftrennung MoEnan alle UbIlohelnftise fUr Auinosfturetrennungen verwendeten Flieänittel in Betracht FUr Gtllulost^Sohlohtin tlnd
κ, Bc besonders gut geeignet: A<*thaaol/9*&a*r, Sutanol/listeelg/
Nasser; kothanolAatttr/Pyx-ldin; ProrAnol/Aeconiaklüsung;
Ohiorofoxis/iitthanol/Aarnnlaklüsung,, IUr Kiene Igels tlnd z<
B, jeelgnet: Propanol/Ifasiir; Propanol/»woniaklttsung; Plk«iayl/Vate»r
Pyridin/wasoer. Weiter geeignet« Fllrfleilttul bzw. Fli-J«aittel
S/tttat cind in dtr L/.tor»tür tahlrtlc^ btschrltben worden«
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BAD
Gegebenenfall* kann durch mint«eh·· Ausprobieren feetgeatellt
werden, ob ilob ein FlleBalttel baw» Flleßalttel-Sretea für aae
vorliegende Verfahren eignet, d. h. ob dealt eine Trennung
der beiden hiev lntereealeretK . Aai&oaaurepaare erreioht werden
kann. Sofern nan fu* SorptioniHlttel alkrokrietalllne Cellaloee
verwendet, lateen eioh beeondore gttnitlge Ergebnleee Bit
Aethanol alt eines Waeaergehalt unter 30 %t rorsugewelee alt
eines etwa 80 ^lgen Aethanol erzielen, da alt dleeea Flleft-Blttel
eiae BiuoiBkoagulation In den Startlinien erreicht werden
kann. Eine »olohe Koagulation let Jedooh nloht unbedingt erforderlich,
de die Eiweißstoffe wegen ihre· höheren Molekular»
gewloht· «owieeo langeaaer wandern und deshalb den Teat nloht
• türen können,.
Die QrOAe der au verwendenden Platten hangt davon ab, wieviel
Testa Jewell· gleichzeitig durchgeführt werden aollen. Geht aan
davon aua, daJ? noraalerrelae aindeatena 2 Dnteraaohungen gluicli«
seltlg auf einor Platte durchgeführt werden, aollte die Mindeste
länge der Platte aindeatena etwa 5 ob, voraugawelae etwa IO ca, betragen. Die Kühe aollto vortugsweiae etwa bei 5 oa liegen.
Natürlich kttunen bei Roihenuntemucbungen la gruferen MaBatab
auch längere Platten eingeaetat werden. Beeondera einfach IaJIt
■loh daa neue Verfahren durchführen, wenn vorgefertigte Ölaeylatten
entepreoheader irOfte verwendet werden, auf denen la
einer abriebfeeten Schiebt von alkrokrietalliner Cellulote berelta
eln<i n4er aehrere Vergleiohsaubetanaen Aufgetragen aind.
Wenn dann ζ B, die Startlinien noch genau aarkiert alnd, kauti
ohne Schwierigkelten eofort eine kleine Menge der zu unter«
suehonden FiUcslgkeit aufg«»tragt» werden, ahnt daß das Einhaltet^
eiuey genauen Mfnge erfordernoh latt und die Entwicklung dee
Chroectogrö*»9 kann »iohm^ueich
Sofern aan die beiden ionen, die die A-nlnoiȊurepaare fBta#)tent
duroi» Anfärben kenntlloa aacht, i«t ea wichtig, ein ßeagon» au
verwonden daa eine etwa gielohetarke AsfHrbuog der bilden
seetattat» Beeoadore gate Färbungen werdaa Bit
:■.., ' ■„ '"Wf^
neutrales oder aohwachaanrea: voraugwweiee taaigaaor|pe
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BADORiGlNAL '3'
BADORiGlNAL '3'
Mlnhrdrln-Reagene erhalten. Natür1loh können aber auch ander·,
für Aminosäuren gebräuchliche Farbreagenalen verwendet «erden,
ι. 1. Ieatin-Reagens, rolln-Reagens oder Pauly's Dla*o-R«ag«ns
(Natriuiieulianilat + Katrlumnitrlt). Ein· Uebereicht über Sa-■asmtensetzunf
und Amrendanf solcher Reagensien findet floh s. B
in G. Patskit OünnsohlohtohroBatographl· In der Amlnosäur·-
und Peptldohenle, Walter de Oruyter A Co., Berlin 1966«
If hat üoh aln sweokBäBlg enrleaen, die tu untersuchenden
Flüssigkeiten nicht punktförmig, sondern in Startlinien auitutregenα
Aue der präparatlven Sohlchtohromsktgraphls let bereit«
bekannt, dafl die Trennung von Bändern beater gelingt all die •Inselner Substanspunkt*. Besondere gut· Sxgebnleee werden bei
des neuen Test nach der Erfindung erzielt, wenn dl« Startlinien
jeder Seruaprobe eine Utnge von etwa 0,5 bit 5 ca, vorsugvweli«
etwa 2 oat beiitsen* 01· Startlinie liegt vorsugewelee etwa
15 ■« oberhalb de· unteren Plattenrand··. Sin· g«g«b«n«nfall·
al· Yerglelcheeubetani altlaufende Aainoslhir· kann allerdings
auch ebenrogut punktfUraig aufgetragen werden=
die DUnnfohlohtohroaatographl· in 2 Stufen durchgeführt,
•o ergeben flcii besondere günstige Effekt·, Man UUt dab ti tu»
eret in der treten Stuf· das Fliefteitttl biw. das rileisiltttl«
SvstsB in bekannter ¥·1β· elnvlrktn. Sobald das flieieltttl ble
su einer bestiaeten, sweokBilBlg vorher festgnlegten Llnl· oberhalb
der Startlinie (a. B. 3 ca oberhalb der Startlinie) hinaus»
gelaufun ist, wird die Platts aus der Entwlcklungskaaw«r her«
cusgenosaien und getrocknet, Ansoltllefend wird dann eine swelte
Dunn»ohlohtohronai,3graphle Bit den gleichen cdtr eines anderen
FlieOsiittöl durohctfuhrtc Naohdea die «weite Entwicklung abgesohloseen
lit, wird das OUnnschlchtobroaatograssi in UbHoher
Weise behAndelt und gegtbonenfalle angeftirbt«, Kaoh des TrooJrnen
wirdeη » nofern angefürbt wurde - von den Aminosäuren herrührend·;
violett gof&rbt« Streifen auf der Sorptlonsilttelsohloht erkenn«
bar. Öle·· können natürlich sowohl visuell als auch fotometrisch
In an sioh bekannter Welee aungtwerttt werdenο Soll dl« Aus-
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BAD ORiGiNAL
vertun* aufgrund der Veränderung dtr Fluorescein gesohohen, ·ο
wird dl· tntwiokelte Platt· entweder te langwellig·» (366 im)
oder Im kurzwelligen (204 na) UV botraohtet. Dl· Auswertung
kann visuell oder alt Hilfe ein·· Spektralfotoaeters Mit
Fluortszonz-Auswertung, da« «in Zu·*t«gerät für DC-Platten enthält
„ erfolgen. Bei einer positiven Reaktion zeigt einer oder
»•igen bold· streifen gegenüber den Verglolohswerten eine deut-Hohe
Aufhellung b«w0 Verminderung oder Aueldeohang der
Fluoreexcns?
Häufig lnssen tioh besondere gUnstlge Iffekte erslelen, wenn man
naoh der einten Stufe dieser Chromatographie dl· la dor Btartlinle
verbliebenen liweiflatoffe und dl· stark polaren Aminosäuren (κ· Bo Lysin und Ornithin) τοη der übrigen Schicht abtrannt, iuis kann s. B. daduroh gesehenen, dai aan dl· Platt· bis
zur Höhe der ureprüngllohen Startlinie in da« Flleaalttel eintauohen
lttlt oder daß amn die Sorptlonsaittelschioht duroh Einritsen
kiirx oberhalb der Startlinie unterbricht. Man kann aber
auoh die da« Sorptionsalttel tragende Unterlage, vorzugsweise
eine Glasplatte, so gestalten, dafl sie an dieser Stelle elngeritat
iet und dann naoh der ersten Stuf« der Chromatographie dieser Teil dor Unterlag· alt der entsprechenden Sorptionealttel-Bohloht
alt Lelohtlgkeit abgebrochen und verworfen werden kann0
Dienen Folien als Unterlage, kann der nioht mohr erwünsohte Teil
auoh elnfaoh abc«a«hnitt«n wordea· Iat ti· Sorptionaalttelsobloht
nur duroh Abkratsen eines echaalen itrelfene oberhalb dar Start«
linie unterbrochen worden, muB natUrlioh fur dl« «weite Stufe
der Chromatographie der Fliesaittelspitgel in der lntwioklungskasaior
entsprechend höher elngeeteilt worden.
Ii« sei Jedooh betont; daß dl· Durchführung dtr Chromatographie
in zwei Stufen fakultativ isto Si weröen auoh genügend genaue Ir»
gebnlsse orreicht, wenn mau die Färbungen bsv. dio Veränderungen
d^r Fluoresaeni dor nur naoh olnea Durohlauf dee FlleAmittele
erhaltenen »ander bourteilt. Die Aasbildung dor Baader selbst und
dio Abgreneun« dor einaeinen Amlttoaäurepaare gegeaeloaader wird
jedoeh stets bei avelaallgoa Bntwlokoln deutliobor.
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DIt naoh (Un vorliegenden Verfahren durchgeführt· Chromatographie
• teilt ein» neuartige Methode zur BntelweiOung τοη Sen» bsv.
PI«iaa oder Blut bei gleichzeitiger extraktion und Anftreaaumg
der betreffenden Aminosäuren dar. Will »an nonet Aminosäuren in
biologleohen Plueeigkelten bestimmen, eo müssen sunäohst die
stUrenden Begleltntoffe, also Insbeeondere Salze und Eiweißstoffe,
entfernt werden. Dabei treten bei allen bekannten Fällungsroaktlonen alt Aoeten, Pikrinsäure oder Trlohloressigsäure
Verluste an Aminosäuren auf. Außerdem let der Arbeitsaufwand duroh VerdUnuen der Probe, Filtrieren oder Zentrifugieren
und erneute· Konzentrieren groß, Die freien Aminosäuren laeeen
•lob eelbat überhaupt nloht extrahieren, sondern nur in Form
von ätherlBsllohen Derivaten. Das Terfahren, Serum, Plasma oder
Blut unmittelbar auf der Sohioht xu enteiwelßen, gleichzeitig
die gewUneohten freien Aminosäuren quantitativ su extrahieret und gegebenenfalls duroh Abtrennen der Startlinie Ale stBrenuin
Eiweißstoffe und stärker solaren Aminosäuren vtfllig zu entfernen,
1st bisher neon nloht b«sohrleben worden und von ganz besonderen
Torteil.
Zur Untersuchung alt Hilfe des neuen Verfahren· wird zweokaäOlg
Serum, Plasma oder alt Antikoagulantlen versetztes Blut herangesogen. Kermalerwels· reloheu zur Durchführung der Chromatographie
i bis 3 ^i dieser Flüssigkeiten
Der aeue Test besitzt den erheblioaen Vorteil, daß keine der
einzelnen Aminosäuren bestimmt zu werden brauoht, sondern daß
nach der ohromatographieohen Auftrennung lediglloh die Färbung
nebeneinander liegender Aminouä«rep«ffjre verglichen werden auß3
Man kommt somit ohne einen fremden Standard aus und besieht sloh
ledlglioh auf einen eigenen inneren Standards Da· ist für einen
Suohtest vor. otna 1:10 000 vertretbai* und sogar erstrebenswert.
Bin weiterer nohr erheblloher Vorteil liegt darin, daß keine
genauen Mengen an Serum, Plaiuaa oder Blut aufgetragen werden
müssen. Man kann Je aaoh den vorhandenen Flüssigksltssiengen
Innerhalb weiter Orenien variieren. Auoh die auf eine« elnaigeα
DUnnsohlohtohrooatograsn gleiohzeitli; su untersuoasaden Flüssigkelten
brauchen aioht in genau gleichen Mengen elngeeetxt mn
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Die Bestimmungen nach den neuen Verfahren der vorliegenden Erfindung lassen sloh in Jedem lllnlklabor innerhalb ron etwa
30 Minuten durchführen, wob*»i der Aufwand an Geräten und Kosten
minimal ist, Us kür on praktlsan beliebig viole oder wenige
Untersuchungen glelohseitig ausgeführt werden. Die Speslfität
1st mindestens ebensogroO wie die den bekannten Agardlffuelonstests
oder der bekannten fluorlmetrlachen Methode. Darüberhlnaus
werden erstmalig duroh dieses neue Verfahren gleichseitig 3 verschiedene Störungen erfafit, was bei der großen Anzahl der
notwendigen Untersuchungen von besonderer Bedeutung 1st, denn mtigllohst sollte Jedes Neugeborene einem Test unterworfen werden,
ErstAunlicherwelse ist in jedem Normalserum das Verhältnis der
beiden AminosHurepaare suelnaader recht konstant, während der
Qesamtgehalt an diesen Aminosäuren eum Teil stark variieren kann.
Mach der vorliegenden Erfindung kann man jede Veränderung dee Mengenverhältnisses der beiden Amlnosaurepaare mit Leichtigkeit
erfassen, wobei die Veränderung dieses Mengenverhältnisses für die Beurteilung im allgemeinen wesentlich wiohtiger ist als die
nach den bekannten Methoden bestimmbaren Mengen, Der neue Test erlaubt t.lso auoh da brauchbare Aussagen, wo mit den anderen
Methoden Fehlaussagen gemacht werden können, well der Oesamtgehalt
an den einzelnes Aminosäuren aus Irgendeinem Qrunde anonrl
1st, wählend das Verhältnis der beiden Amlnoeäurenpaare Leuoin/leoleuoln und Valin/Phenylalaain durchaus Innerhalb der
Normalwerte liegt und somit keine Krankheit vorliegt.
Das Verfahren naoh der vorliegenden Erfindung 1st nicht nur für
Kolhenuntereuohunfen in Kliniken für Neugeborene von grtflter Bedeutung,
sondern auch fur Untersuchungen an psvohleoh kranken
Erwaoheer.enc Die Jrunde für ale psrohisohe Erkrankung lassen
sloh daml,t einwandfrei dlagnoetlslercn. Darüborhlnaue erscheint
auoh eine Untersuchung der heterorygo ten Anlagenträger von
Wichtigkeit, damit mo* glichst schon boi den Eltern eine entapreohende
Erbanlage festgestellt werden und bei deren Kindern reohtseltig geeignete Verkehrungea getroffen werden
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·· 12 -
Zur Untersuchung yon 2 Proben wir* ein etwa l mi dicker Olasstreifen
ron 10 oa Länge und 5 oa Höh·, derait einer etwa 100 μ
•tarken Sohloht einer DC-Celluloee (Avloel©) belegt 1st, verwendet.
1,5 oa vo« unteren Rand «atftrat befinden eich in eines
Al)ItMId von j« 1 οι drei markiert· Startlinien ron Jt 2 oa
Länge, wobei auf dtr alttiereη tin Phenylalanlnvtrgltloh ron
etwa o,i jog aufgetragen let. Dae Ola« ltt 18 aa oberhalb dt·
unteren landeα (aleo 3 aa oberhalb der Startllnltn) rorgerltsto
Mit tinea Kapillarröhrchen ron ttwa ι w* Inneren Durohaesser
trägt aan durch Au··trtlohen auf die beiden Übrigen Startllnltn
ttwa 2 ^aI swtitr rtrtohltdtntr Serenproben ron Säuglingen auf.
Nach dea Antrooknen an dtr Luft (ttwa 1 Minute) ·teilt aan den
Teetetrtlfen etnkreoht In eine paeeende Trennkaaaer, die etwa
0,5 ob hooh alt etwa 80 %lgea Aethanol gefüllt let, und eohllefit
alt eines loee aufliegenden Deokel ab. Sobald da· FlleSalttel
•1· lu einer aarklerten Linie O1B ob roa oberen Rand entfernt
geetlegen let (etwa 10 Minuten)k entnlaat aan den Teetetreifen,
trooknet Ihn an der Luft und bricht dann den rorgeritzten
Streifen ab, )i· reetllohe DC»Platte wird erneut in die Trennkaaaer
gestellt und wieder bia etwa zur gleichen Höhe entwlokelt
(etwa 5 lilnuten)c Nach dea Trooknen taucht aan die Platte In
eine neutrale oder eselgsäurehaltlge Nlnhrdrin»Le«ung oder besprüht
al· daalt, treoknet an der Luft und erwärat einige Minuten auf etwa 60°« Die violett-gefärbten Streifen der Aalno-•äurepaare
liegen dloht untereinander. Der untere Streifen (etwa 7 ιοί roa oberen Rand entfernt) enthält Valin + Phenylalanin,
der obere (etwa 4 aa roa oberen Rand entfernt) Leucin + Isoleuoln. Ia hler vorliegenden Noraalfall sind die violetten
FHrbungeu der beiden Streifen annähernd gleich.
5 Proben Cltrat~Blut (je 2 pl) ron Irwaohsenen werden analog
Beispiel l auf J sa dicken Glasplatten von 20 oa Länge und 5 ob
■Vhe untersucht. Ale Vergleich wird auf der alttieren Startlinie
vine Mleohung von Leucin; Iaoleuoln, Valin und Phenylalanin etwa
009882/0425
BAD ORiGiNAL
la Mengenverhältnis de· tforaalseruas aufgetragen (*Τ·γμ1··χίμι
(für trwaohsene): Leuoin 2,1; Ieoleuoin 2,1; Valin 3,4; Phenyl«
alanin 8,7 ag/lOO al).
Neon der ersten Stufe der Chromatographie wird dl· Platt« alt
Hilf· «In·· Ventilator· In etwa 5 Sekunden getrocknet und dann
erneut oba· Abtrennung der Startlinien in dl· Trennkaater aurtiokgestellt
und ein «weite· Hai etwa 10 Minuten lang alt d«a
gleichen FlleAalttel ohroaatographierto Nach der Ubliohen Behandlung
worden dl· violetten streifen der Aninosaurepaare
θ mi (Valin ·*■ Phenylalanin) b«w„ 5 m» (Leucin + leoleuoin) ve«
oberen Rand entfernt sichtbar, fine der 5 Proben aeigte eine
10- bi· 20faoh stärkere Farbinteneitilt de· unteren Streifen·
(Valin + Phenylalanin)· Bin· darüberhinau· erfolgte weitere
üntereuohung ergab keine Erhöhung im Gehalt an Valin, was auf
ein· Hypervaitnttmie gedeutet hatte, wohl aber an Phenylalanin,
das In einer Menge ron 43 mg/1QO el gefunden wurde. Dieser Wert
liegt 16HaI höher al· der entsprechende Normalwert (2,7 ag/lOO el\
•o dai hier eine echte Phenylketonurle vorlage Dieeer Berund
konnte durch andere Teat· und weitere Untersuchungen bestätigt werdenc
Analog Beispiel ι werden aui 5 Platten 10 Sorumproben von Säuglingen chrooatographisoh aufgetrennt. Als Vergleiohssubetana
wird eine etwa den Horaalwerten von Säuglingen entsprechende
Vergleichsaischung der A in Frag· koiseenden AainosÄuren (Leuoin
Z1 i; IsoHuoin 2,3; Valin 4,ft; Phenylalanin 1,3 mg/100 Ml) In
einer länge van 2 ca aufgetragen» Öle Flatten werden gleichseitig
In «Inir Trennkaseier entwickelt, in der sie alt elnea
Abs Und von etwa Je t &» hintereinander angeordnet «lud» Haoh
Absobluß der zveiten Stufe der Chroavtographie werden die beiden
Aalnosaurepaaie in «ilnea Aiilttaind von 5 bxw« β um ram oberen Rand
gefunden Die Interim a«r beiden ^trhstrelfen wird alt Hilfe
«ine· Spektralfβfca»«ter* "it einem Zujatsgerftt fur DC-Fletten
bestlantr Da die Seren von gesunden Säuglingen etajsmeu, ergaben
•loh kein· Untereohi*de in der Par©lntea*ltit der Seron
noch la Vtrgleicii zu den
" ö0 9882/0425
BAD ORlGtNAL
BAD ORlGtNAL
leUplel 4,
Analog Beispiel l werden 2 Proben von Säuglinge·ereη aufgetragen,
wobei dl· ein· Prob· eines Normalierun enttprloht und da« svelte
£erna auvcr alt auftauchen Mengen der Aaino»*uren rereetst Ht,
naallob alt 1ΘΟ γ/i Ml Leucin» 210 γ/i al Ieoleaoln and 440 γ/i al
Valin, Dliee Zueatce entefreoben dea lOiaotaen der in noraalea
Senat vorhandenen Menge. Die wenigen bieher beobachteten und aufgewerteten B(UIe von Ahornalrupkrankhelt liegen alndeeten« la
Leuoin* und Iioleuoingehalt nooh weeentlloh hUher.
Mach der /^fdrbung zeigt eioh bei der vorbehandelten Seraafrobe
In beiden Zonen, vorwi send aber In der oberen, eine deutlich erhöhte Farblntenfität Ib Tergleioh zua Noraalsoruae
Btifpiel 5
<Ie 2 μΐ von 4 Proben Citratblut von Srwaohtenen und einer Prob·,
die zuvor alt 270 y/lO al PhenyXalanln vereetzt wurder werden
analog Bei.epiel 2 dttnneohlohtohrnaatographl»ob untereuoht. Noch
der Anfartrang zeigt dl· vorbehandelt· Prob·, dl· nur den doppelten
Gehalt an Phenylalanin la Vergleich zum Noraalwort besitzt, In
der unteren Zone eine deutlich erhöht· Farbioteniltat gegenüber
den andenm Proben.
009882/0^25
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- ~ 15 -PatentansprücheVerfaliren zur rrUhdiagnoee der Phenylketonurlt', der Ahorn· elrupkrankhelt und der Qvpervallnaale, daduroh gekennzeichnet, da£ Boa Körper flüssigkeiten wie Serua, Plasaa eier Blut einer DUnnsohiohtohroeatographle unterwirft, die erhaltenen Ionen von Valln/Phenylalanin und Leuoln/Ieoleuoln entweder durch FKrbung Bit onea Reagenzv da« beide Aalnoetturepaire etwa gleichstark safärbt, oder duroh einen Ib Sorptionemitte1 enthaltenen Pluoreezenalndikator erkennbar aaoht und dlv Intensität *n der färbung bzwο der Pluoreszena der beiden fcvnen alte1aander law. alt eines Standard vergleicht.Verfahren neth Anepruoh l, daduroh gekennzeichnet, dal a.vi YaIIn1 Pheny alanin, Leucin und/oder leoleuoln In etwa de. NoraaXwertf< entepreohenden Mengen einzeln oder la Qealeoh altiaufenVeriahrwη naoh Anspruch 2, daduroh gekennxelohnett dal die vier 'JlnosKuren in einer Konzentration von je etwa Ο,ΟΓνγ In 4?r Startlinie der ftorptlonealtteleohloht ale V#rgl*loh· rorhanden e nd.4a erfahren naoh den Aniprtohen 1 ble 3, daduroh gekennzeichnetε dafi Ban tor Anfarbung der AalnoaUurepaare ein neutrale· oder •ohvachf ftures Miithrdrin-aeigenz verwendet«Verfahren naoh den AneprUcheL 1 ble 4, daduroh gekennzeichnet. da£ BKn ale Scrptlonealttel aikrokrietalline Cellulose verwende 1.G V«vfaiu-ea nach den Ansprüchen 1 ble 5, dadurch gekennaelohnet d&Brnan tia Sorptionealtt«l eine einen Fluoreszenzindikator enthaltende alkrokrietalllne Cellulose verwendet.Neue Unter'a^on ■·.·-*· ·· : ■:- · *-._-- -einde,..PBSS.,.v.4,9J0 098 82/04 2 5.
BAD ORIGINAL7. Ytrfahren Mob dt» AasprUohtn 1 Μ· β, dadurch gtktattstlobmtt, dal «Mi dlt KörFtrfltUtigktit Ir Btartllnitn to· ttwa 0,5 bit 5, Torsugfvtitt ttwa 2 oa, LKag· auf trügt.·· Ytrfahrt» aaoh dem Aaftfrüoatn l bis 7, dadaroh f«k«nas«loha«tf dal μ« dl· Istwlokltmt d·· Chnmmtogwmu Xu 2 Stuf·» durchführt.9,IfIUtI nr Durchführung dtt Ytrfahront nach dtn Amifrüohtn1 bit S1 btftthtad aaa «lntr für ohroaatographltoht torftion·- eobiolsttn gttlgntttn Unterlag· und tintr ttwa 50 bi· 500, Torauf;·«·!·· etwa 100 B ttarktn abrltbfttttn Sorftlontaltttlfohioht, dadurch gtk«miBtlohottr daS al· SorytlonsBltttl tin· ■lkroL-rlttallln· Ctllulott rtrwtndtt wird, dl· gtgtbtntnfall· ■lt tinte chtalfob gtbandtatn tdtr «übttantIr aufgttogtntn organltoht* fluorttiUrtadtn Parbtttff rtrtthtn 1st, und da· dl· T*ttplattt auf dtr Startlinlt Ib «lntr IAngt tob ttwa2 oa ein Otalfoh tob jo etna 0,05 γ Letioln, Χ·ο1·ηο1η, TaIlB and fhtnylalanln tnthÄlt.009882/0425 BADOB.O.N.L
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