DE1597866B2 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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- G03G5/05—Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Verwendung
in einem elektrophotographischen Verfahren, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial ohne aufzuladen belichtet
und das Ladungsbild entwickelt wird, aus einem Schichtträger und einer ZnO-Bindemittel-Schicht, die
zwei verschiedene Bindemittel enthält.
Solche Aufzeichnungsmaterialien mit einer zwei verschiedene Bindemittel und ZnO enthaltenden
Schicht sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 065 723 und den britischen Patentschriften
1020 504 und 1020 506 bekannt. In den letzteren beiden sind sehr zahlreiche Kunststoffbindemittel
aufgeführt, die einzeln oder in Kombination zu verwenden sind, und unter den zahlreichen möglichen
Stoffen sind auch Polyvinylacetat und Polyvinylacetal als solche, nicht aber ihre spezielle Kombination erwähnt.
Bisher nahm die Fachwelt an, daß ein wasserlösliches Harz zur Herstellung eines dichten Bildes mit
hohem Kontrast nicht geeignet ist, und daher wurde bevorzugt Alkydharz als Bindemittel für ein photoleitfähiges
Material benutzt und die sich ergebende Mischung auf eine Unterlagenplatte als Schichtträger
aufgebracht und getrocknet. Selbst wenn Alkydharz als Bindemittel verwendet wird, erhält man indessen
kein Bild mit ausreichendem Kontrast, und nach Belichtung der alkydharzüberzogenen elektrophotographischen
Platte erforderte es für die elektrophotographische Platte 24 Stunden oder mehr,
sich vom Gedächtniseffekt zu erholen, und daher mußten die bekannten elektrophotographischen Platten
nach der Belichtung für eine äußerst lange Zeitdauer im Dunkeln gehalten werden, bevor sie zur
Reproduktion verwendet werden konnten. Um diese Verzögerung in der Erholung vom Gedächtniseffekt
des alkydharzüberzogenen elektrophotographischen Plattenmaterials zu überwinden, wurde der photoleitfähige
Überzug der elektrophotographischen Platte vor Verwendung erhitzt, oder die photoleitende Überzugsschicht
wurde vor Licht bewahrt, indem sie in eine geeignete lichtdichte Packung gesteckt wurde.
Indessen kompliziert sowohl die Erhitzungsmethode als auch die eine Belichtung verhindernde Verpakkungsmethode
den Reproduktionsprozeß, und es ergeben sich große Schwierigkeiten, die bekannten Materialien
zufriedenstellend zu benutzen, um ausreichende elektrostatische Druckerzeugnisse herzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bisherigen Schwierigkeiten zu überwinden und
ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
ίο anzugeben, das den Gegebenheiten im Büroarbeitsbetrieb genügt, indem es geeignet ist, sein Gedächtnis
eines Latentbildes für eine ausreichende Zeit festzuhalten, um die Entwicklung eines sichtbaren Bildes
zu vollenden, und sich dann schnell vom Gedächtniseffekt nach der Belichtung zu erholen, so daß das
Aufzeichnungsmaterial durch Belichtung nicht beschädigt wird und in der üblichen Weise verwendet
werden kann, nachdem es für eine ausreichende Zeit zur Wiedergewinnung der Ausgangseigenschaften des
Gedächtniseffektes im Dunkeln angeordnet wurde, und ein Bild mit gutem Kontrast erzielt werden kann.
Gegenstand der Erfindung, mit der diese Aufgabe ,■
gelöst wird, ist ein elektrophotographisches Aufzeich- ( nungsmaterial zur Verwendung in einem elektrophotographischen
Verfahren, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial ohne aufzuladen belichtet und das Ladungsbild
entwickelt wird, aus einem Schichtträger und einer ZnO-Bindemittel-Schicht, die zwei verschiedene
Bindemittel enthält, mit dem Kennzeichen, daß die ZnO-Bindemittel-Schicht als Bindemittel eine
Mischung aus Polyvinylacetal und Polyvinylacetat enthält.
Überraschenderweise hat sich nämlich gezeigt, daß die Bindemittelmischung aus Polyvinylacetal und
Polyvinylacetat zu weit besseren Eigenschaften im Sinne der zu lösenden Aufgabe führt, als sie mit
Alkydharz, Silikonharz, Polyvinylacetal oder Polyvinylacetat allein erzielbar sind; die erfindungsgemäße
Bindemittelmischung ergibt eine an die erforderliche Entwicklungszeit anschließende Erholungszeit vom
Gedächtniseffekt weitaus kürzerer und damit praktisch brauchbarerer Dauer als eines der genannten
Bindemittel allein.
Das Gewichtsverhältnis von Polyvinylacetal zu Polyvinylacetat ist zweckmäßig zwischen 0,5 : 4 und
4:0,5.
Das Gewichtsverhältnis von ZnO zum Bindemittelgemisch beträgt vorzugsweise etwa 10 : 4,5.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial läßt sich dadurch herstellen, daß man auf eine Unterlage
aus Kunstdruckpapier od. dgl. eine Überzugsmischung aus photoleitendem ZnO mit einer wäßrigen Emulsion
von Polyvinylacetal und Polyvinylacetat aufbringt und den Überzug auf der Unterlage in einer
gleichmäßigen Schicht trocknet. Die so erzeugte elektrophotographische
Platte hat die Eigenschaften, sich vom Gedächtniseffekt oder von der Belichtung zu
erholen, so daß sogar, wenn die elektrophotographische Platte leicht ausgesetzt wurde, eine solche
belichtete elektrophotographische Platte in ihren Ausgangszustand gebracht werden kann, indem man
sie eine ausreichende Zeit ins Dunkle legt, um den Ausgangsstand wieder zu erreichen. Auch ist der Gedächtniseffekt
so, daß die Belichtung der elektrophotographischen Platte mit einem Lichtbild durch
den Gedächtniseffekt eine ausreichende Zeit festgehalten wird, daß es möglich ist, eine ausreichende
Entwicklung eines Bildes mit einem geeigneten Färb-
Stoffentwickler durchzuführen, bevor die Intensität des Latentbildes merklich nachläßt.
Es wurde durch Versuche erwiesen, daß eine Mischung von Vinylacetatemulsion und Polyvinylacetal
einem photoleitenden ZnO zugesetzt und die sich so ergebende Mischung auf eine Unterlage aufgebracht
und getrocknet werden kann, um eine elektrophotographische Platte herzustellen, die für etwa 3 Minuten
im wesentlichen das gleiche Oberflächenpotential behält, wie es direkt nach der Belichtung erreicht war.
Daher behält das Latentbild für angenähert 3 Minuten die gleiche Intensität, und der Entwicklungsprozeß
kann während dieser Zeitdauer durchgeführt werden, wobei ein geeigneter Abdruck von ausreichender
Dichte und zufriedenstellendem Kontrast zwischen Bild- und Nichtbildzonen erhalten wird.
Es wurde außerdem durch Versuche erwiesen, daß es möglich ist, die Erholungszeit des Gedächtniseffekts
je nach den Eigenschaften des photoleitfähigen Materials zu steuern, indem das Mischungsverhältnis
der dabei verwendeten wasserlöslichen Harze verändert wird. Es ist auch möglich, die Zeit zur Erholung
des Gedächtniseffekts in wirkungsvollerer Weise abzukürzen und zu steuern, indem das wasserlösliche
Harz-Bindemittel-Gemisch einer Mischung aus photoleitendem ZnO und einer kleinen Menge
einer organischen Säure, wie z. B. Zitronensäure oder Oxalsäure, zugesetzt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Diagramm der Abnahmekurven, die die Zeiten zeigen, welche zur Erholung vom Gedächtniseffekt
in Abhängigkeit von der Dichte des entwickelten Bildes und des Verlaufs der Zeit nach
Abschalten der Belichtung erforderlich sind. Die ausgezogene Kurve A zeigt den Idealzustand der Erholung
vom Gedächtniseffekt und erläutert die Intensität des Latentbildes mit dem Verlauf der Zeit.-1
Der Zeitabstand Te deutet die für eine Belichtung
ίο erforderliche Zeit an, um ein ausreichendes Latentbild
zu erhalten, und die als O Minuten angedeutete Zeit ist die Zeit, bei der die Belichtung beendet wird.
Der Zeitabstand Ta von angenähert 3 Minuten zeigt
die Zeit, innerhalb derer das Latentbild nach Abschalten der Belichtung entwickelt werden sollte.
Die Zeit Tb zeigt die Zeit, die zur Erholung vom
Gedächtniseffekt und zur völligen Zerstreuung des Latentbildes nach der Belichtung erforderlich ist. Die
Zeit Tb' zeigt die nach der Belichtung der elektrophotographischen
Platte mit Tageslicht erforderliche Zeit zur Erholung vom Gedächtniseffekt, und diese
Zeit ist im wesentlichen die gleiche wie die Zeit Tb.
F i g. 2 zeigt die Abnahmekurven, die die zur Erholung vom Gedächtniseffekt erforderliche Zeit in
Abhängigkeit von der Dichte des entwickelten Bildes für fünf verschiedene elektrophotographische Platten
erläutert, bei denen die photoleitenden Überzugsschichten mit verschiedenen Zusammensetzungsverhältnissen
der zwei wasserlöslichen Harze in der Mischung erzeugt wurden.
Kurve
3
3
Vinylacetatemulsion, g
Polyvinylacetal, g
Mikrokristallines Zinkoxyd, g
Gute Dichte, wenn entwickelt, in Minuten nach
Belichtung
Schnelle Abnahme nach Minuten
Erholung vom Gedächtniseffekt nach Minuten ..
0,5 10
innerhalb 3 Minuten
Die obige Tabelle zeigt die Verhältnisse der wasserlöslichen Harze und des mikrokristallinen Zinkoxyds
und die damit erhaltenen Ergebnisse.
Man erkennt, daß die mit 1 bis 5 bezeichneten Kurven in F i g. 2 besonderen elektrophotographischen
Platten entsprechen, so daß die Kurvennummer in der obigen Tabelle die Gedächtniseffekteigenschaften
der entsprechenden Probe anzeigt.
Kurve 1 zeigt den Zustand der Erholung vom Gedächtniseffekt, hervorgerufen durch Belichtung der
elektrophotographischen Platte 1, deren Photoleitüberzugsschicht aus einer Mischunng von 4 g Vinylacetatemulsion
und 0,5 g Polyvinylacetal je 10 g mikrokristallinen Zinkoxyds besteht.
Kurve 2 zeigt den Zustand der Erholung vom Gedächtniseffekt, hervorgerufen durch Belichtung der
elektrophatographischen Platte 2, deren Photoleitüberzugsschicht aus einer Mischung von 3 g Vinylacetatemulsion
und 1,5 g Polyvinylacetal je 10 g mikrokristallinen Zinkoxyds besteht.
Kurve 3 zeigt den Zustand der Erholung vom Gedächtniseffekt, hervorgerufen durch Belichtung der
elektrophotographischen Platte 3, deren Photoleitüberzugsschicht aus einer Mischung von 2,5 g Vinyl-
1,5
10
10
direkt nach
Belichtung
Belichtung
2,5
2
10
10
direkt nach
Belichtung
Belichtung
1,5
10
direkt nach
Belichtung
Belichtung
0,5
4
10
10
direkt nach Belichtung
acetatemulsion und 2 g Polyvinylacetal je 10 g mikrokristallinen Zinkoxyds besteht.
Kurve 4 zeigt den Zustand der Erholung vom Gedächniseffekt, hervorgerufen durch Belichtung der
elektrophotographischen Platte 4, deren Photoleit-Überzugsschicht aus einer Mischung von 1,5 g Vinylacetatemulsion
und 3 g Polyvinylacetal je 10 g mikrokristallinen Zinkoxyds besteht.
Kurve 5 zeigt den Zustand der Erholung vom Gedächtniseffekt, hervorgerufen durch Belichtung der
elektrophotographischen Platte 5, deren Photoleitüberzugsschicht aus einer Mischung von 0,5 g Vinylacetatemulsion
und 4 g Polyvinylacetal je 10 g mikrokristallinen Zinkoxyds besteht.
Jede der elektrophotographischen Platten 1 bis 5 wurde belichtet und entwickelt. Die Dichte des so
entwickelten Bildes wurde mit dem Dichtemesser gemessen. Die Dichte des entwickelten Bildes wird für
jedes Beispiel durch die entsprechende Kurve in F i g. 2 wiedergegeben. Ein dichtes Bild wird auf der
elektrophotographischen Platte 1 erzeugt, wenn es innerhalb von 3 Minuten nach Belichtung entwickelt
wird. Die Dichte des entwickelten Bildes wird indessen für die Probe 1 sehr gering, wenn die Entwick-
lung in dem Zeitintervall zwischen 3 und 5 Minuten nach der Belichtung stattfindet, und man erhält überhaupt
kein sichtbares Bild, wenn es 6 Minuten nach der Belichtung entwickelt wird. Das heißt also, daß
Kurve 1 klar zeigt, daß sich die photographische Platte 1 in 6 Minuten nach der Belichtung vom Gedächtniseffekt
erholt.
Die elektrophotographische Platte 2 erzeugt ein dichtes Bild, wenn sie direkt nach der Belichtung
entwickelt wird. Die Abnahmegeschwindigkeit wird 5 Minuten nach der Belichtung sehr hoch, und die
Platte 2 erholt sich in 8 Minuten nach der Belichtung völlig vom Gedächtniseffekt.
Die elektrophotographische Platte 3 erzeugt ein dichtes Bild, wenn sie direkt nach der Belichtung
entwickelt wird. Die Abnahmegeschwindigkeit wird; 3 Minuten nach der Belichtung groß, und die Platte
erholt sich völlig in 8 Minuten nach der Belichtung vom Gedächtniseffekt.
Die elektrophotographische Platte 4 erzeugt ein sichtbares Bild, mit einer etwas geringeren Dichte als
das Bild, welches auf den elektrophotographischen Platten 1, 2 und 3 erzeugt wurde, wenn die Platte 4
direkt nach der Belichtung entwickelt wird. Die elektrophotographische Platte 4 erholt sich in 9 Minuten
nach der Belichtung völlig vom Gedächtniseffekt.
Die elektrophotographische Platte 5 erzeugt ein sichtbares Bild von im wesentlichen der gleichen
Dichte wie das sichtbare Bild, welches mit der elektrophotographischen Platte 4 erzeugt wurde, und sie
erholt sich in 9 Minuten nach der Belichtung völlig vom Gedächtniseffekt.
Es ist offenbar, daß auch andere photoleitfähige Materialien an Stelle des mikrokristallinen Zinkoxyds
erfindungsgemäß in der Praxis benutzt werden können.
Um die Erfindung klarer zu erläutern, werden die folgenden Beispiele gegeben, ohne die Erfindung zu
begrenzen.
10 g Weinsäure werden in 1000 cm3 warmen Wassers
gelöst, und 30 cm3 einer solchen weinsauren Lösung werden 10 g Polyvinylacetal (100% Reinheit),
30 g Vinylacetatemulsion (100% Reinheit), 100 g mikrokristallinen Zinkoxyds einer Korngröße
zwischen 0,1 und 0,3 μ und 250 cm3 Wasser zugesetzt.
Die Mischung wird dann 1 Stunde in einer Kugelmühle gemahlen und anschließend auf eine
Kunstdruckpapierlage in einer Dicke von 10 μ aufgebracht und getrocknet. Man beobachtet, daß sich
die so hergestellte elektrophotographische Platte in ίο 4 Minuten nach der Belichtung vom Gedächtniseffekt
erholt.
6 g Bernsteinsäure werden in 1000 cm3 warmen
Wassers gelöst, und 30 cm3 einer solchen Bernsteinsäurelösung werden 15 g Polyvinylacetal (100%
Reinheit), 20 g Vinylacetatemulsion (100% Reinheit), 100 g mikrokristallinen Zinkoxyds und 250 cm3
Wasser zugesetzt. Die Mischung wird dann 2 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen und anschließend
in einer Schichtdicke von 10 μ auf Kunstdruckpapier aufgebracht und getrocknet. Man beobachtet, daß
sich die so hergestellte elektrophotographische Platte in 6 Minuten nach der Belichtung vom Gedächtniseffekt
erholt.
Wie vorstehend beschrieben, erholt sich die elektrophotographische
Platte gemäß der Erfindung schnell vom Gedächtniseffekt, der durch eine Belichtung
erzeugt wird. Infolgedessen kann mit der elektrophotographischen Platte an Licht ohne Schaden
für sie hantiert werden, so daß ein klares und kontrastreich entwickeltes Bild auf der elektrophotographischen
Platte sogar nach längerem Lichtzutritt hergestellt werden kann. Man kann die elektrophotographische
Platte für eine ausreichende Zeit von 4 bis 9 Minuten im Dunkeln halten und dann die so
behandelte elektrophotographische Platte verwenden, um durch Aussetzen einem Lichtbild eine Kopie herzustellen
und anschließend das Bild in üblicher Weise zu entwickeln.
Dementsprechend macht es die Erfindung möglich, schnell einen guten elektrostatischen Druck zu erzeugen
und auch das ladungsfreie elektrostatische Druckverfahren bei laufender Reproduktionsarbeit
im Bürobetrieb anzuwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Verwendung in einem elektrophotographischen
Verfahren, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial ohne aufzuladen belichtet und das Ladungsbild
entwickelt wird, aus einem Schichtträger und einer ZnO-Bindemittel-Schicht, die zwei
verschiedene Bindemittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die ZnO-Bindemittel-Schicht
als Bindemittel eine Mischung aus PoIyvinylacetal und Polyvinylacetat enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
von Polyvinylacetat zu Polyvinylacetat zwischen 0,5 : 4 und 4 : 0,5 beträgt.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
von ZnO zu Bindemittelgemisch 10 : 4,5 beträgt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7766466 | 1966-11-25 | ||
JP7766466 | 1966-11-25 | ||
DEM0076362 | 1967-11-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1597866A1 DE1597866A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1597866B2 true DE1597866B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1597866C DE1597866C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1597866A1 (de) | 1970-08-13 |
US3582321A (en) | 1971-06-01 |
GB1186748A (en) | 1970-04-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |