DE1589662C - Kernbrennstoffelement - Google Patents
KernbrennstoffelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kernbrennstoffelement, bestehend aus mindestens einem Bündel von mit
eigenen Ausdehnungskammern versehenen Nadeln, weiche in einem rohrförmigen, einen Kühlmittelstrom
zwischen diesen Nadeln begrenzenden Gehäuse untergebracht sind, sowie einer rohrförmigen Mittelstütze,
die an einem Ende mit einem Fuß und am anderen Finde mit einem Kopf versehen ist.
liin Kernbrennstoffelement mit diesen Merkmalen ist bereits aus der britischen Patentschrift I 022 839
bekannt. Dieses bekannte Brennelement weist zwei in axialer Richtung übereinander angeordnete Brennelementbündel
mit Nadeln auf, wobei die Nadeln jeweils eine Ausdehnungskammer aufweisen und in
einem rohrförmigen Gehäuse, das einen Kanal für die Kühlmittelumwälzung bildet, untergebracht sind.
Die Anordnung umfaßt weiterhin ein zentrales Tragrohr, das an seinem unteren Ende mit einem Fuß
und an seinem oberen Ende mit einem Kopf versehen ist. Dieses zentrale Tragrohr ist an seinen beiden.
Enden durch Stopfen verschlossen und kann bei einer bevorzugten Ausführungsform mit Spaltmaterial
gefüllt sein. Das Gewicht der Nadelbündel wird bei dieser bekannten Brennelementanordnung über
den Fuß auf das zentrale Tragrohr übertragen, welches seinerseits das Gewicht über einen konusförmigen
Stützkörper und den daran befestigten Flansch auf das rohrförmige Gehäuse überträgt. Erst dieses
rohrförmige Gehäuse gibt das Gesamtgewicht des Kernbrennstoffelements an den an seinem oberen
Ende befestigten Greifkopf weiter.
Weiterhin ist aus der französischen Patentschrift 1 291 633 ein Kernbrennstoffelement bekannt, das
drei in einem Gehäuse von hexagonalem Querschnitt übereinander angeordnete Bündel von Nadeln aufweist.
Dieses Gehäuse besteht aus einem rohrförmigen Mantel, der an seinem oberen Ende mit einem
Fuß versehen ist, welcher in ein die Gesamtheit der Kernbrennstoffelemente tragendes Traggerüst eingreift. Die ein Bündel bildenden Nadeln sind in
einem zentrierten hexagonalen Gitter angeordnet, und jedes Bündel wird von einem Gitter oder Schienen
getragen, die für das untere Bündel am Fuß und für die beiden anderen am Mantel befestigt sind.
Das mittlere Nadelbündel enthält Spaltmaterial, während die beiden in axialer Richtung nach außen hin
anschließenden Nadelbündel Brutmaterial enthalten oder eine Neutronenabschirmung darstellen. Gemäß
einer abgewandelten Ausführungsform, die auf S. 84 und 86 des Juli/August-Heftes 1965 des »Bulletin
d'Informations Scientifiques et Techniques« (Dunod-Paris) beschrieben und dargestellt ist, besitzt das
Kernbrennstoffelement außer den drei Nadelbündeln einen oberen Neutronenabschirmungsstopfen. Gemäß
einer anderen abgewandelten Ausführungsform sind das Spaltmaterial und das Brutmaterial, welche die
oberen und unteren axialen Abdeckungen bilden, in einem einzigen, aus Nadeln großer Länge bestehenden
Bündel integriert.
Die oben beschriebenen bekannten Anordnungen befriedigen zwar im allgemeinen, besitzen jedoch
einige Nachteile. Einerseits besitzen die Spaltmaterial enthaltenden Nadeln, wenn es sich nicht um
Brennstoffelemente mit Entlüftungsöffnungen handelt, eine Hülle, welche oberhalb eines von diesem
Material (im allgemeinen einer Säule von Oxidtabletten) eingenommenen Raum eine zur Aufnahme
der Spaltgase bestimmte Ausdehnungskammer einschließt. Diese Ausdehnungskammer kann eine Länge
bis zu der vom Brennstoffmaterial eingenommenen Länge aufweisen. Dabei tritt insbesondere bei der
aus der genannten französischen Patentschrift bekannten Brennelementanordnung der größte Teil des
Druckabfalls des Kühlmittels beim Durchgang durch das mittlere Nadelbündcl auf, dessen Nadeln einen
kleineren Durchmesser als die zu dem oberen und unteren Bündel gehörenden Nadeln haben und deshalb
viel dichter im Gehäuse-Querschnitt angeord-
net sind. Die Ausdehnungskammer, deren Länge in etwa der Hälfte der Nadellänge entspricht, ist daher
für einen wesentlichen Teil (etwa ein Drittel im Fall eines Brennstoffelements mit drei übereinander angeordneten
Bündeln) des Gesamtdruckabfalls des Kühlmittels im Brennstoffelement verantwortlich.
Oder anders gesagt, da die Förderhöhe der Kühlmittelpumpen des Kernreaktors in der Hauptsache zur
Überwindung des Druckabfalls beim Durchgang durch die Brennstoffelemente benötigt wird, erfordert
die Ausdehnungskammer allein bereits etwa ein Viertel dieser Förderhöhe, während wegen fehlender
Wärmeabgabe in diesem Bereich der Durchfluß der gleichen Kühlmittelmenge wie im Bereich des Spaltmaterials
nutzlos ist.
Ein weiterer Nachteil, den auch die sogenannten Brutelemente aufweisen, die ein einziges Bündel von
sehr langen, mit Brutmaterial gefüllten Nadeln enthalten, liegt darin, daß der Einbau der Nadelbündel
in das Gehäuse schwierig ist und genügend Spielraum erfordert. Da dieses Gehäuse die mechanische Festigkeit
und Starrheit der Gesamtelementanordnung gewährleisten muß, muß der Mantel eine erhebliche
Dicke besitzen und ist daher verhältnismäßig teuer.
Die Erfindung bezweckt nun ein Kernbrennstoffelement, das den Erfordernissen der Praxis besser
als die bisherigen Brennstoffelemente entspricht und insbesondere die oben erwähnten Nachteile vermeidet
oder zumindest verringert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Kernbrennstoffelement der eingangs genannten Gattung
dadurch, daß die rohrförmige Mittelstütze einen Axialkanal für eine Abzweigung des Kühlmittelstroms
bildet, der im Nebenweg den Raum zwischen den Ausdehnungskammern überbrückt, und daß
diese Mittelstütze das Gewicht der Nadeln auf einen Greifkopf überträgt, der am oberen Ende der Mittelstütze
angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Übertragung des Gewichts der Nadeln auf die Mittelstütze und von da
auf den Greifkopf ergibt sich der Vorteil, daß das Gehäuse aus einem relativ dünnen, rings um das
Nadelbündel oder die Nadelbündel und in enger Berührung mit den äußeren Nadeln dieser Bündel angeordneten Mantel bestehen kann, der im wesentlichen
dicht ist und das Nadelbündel von den Bündeln der benachbarten Kernbrennstoffelemente trennt.
Dieser Mantel dient nur als Trennwand zur Kanalisierung der Strömung und hat keinerlei Stützfunktion.
Die Übertragung des Gewichts der Nadelbündel auf die Mittelstütze wird vorzugsweise dadurch erreicht,
daß diese von Schienen, Rosten oder dem Fuß getragen werden, welche an der Mittelstütze befestigt
sind.
Durch die mit der Abzweigung des Kühlmittelstroms erreichte Umgehung des normalen Kühlmittelraums
zwischen den Ausdehnungskammern wird der Druckverlust des Kühlmittelstroms im Kernbrennstoffelement
erheblich gesenkt. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung, insbesondere bezüglich
des Axialkanals in der Mittelstütze und der mit seiner Einmündung in den normalen Kühlmittelkanal
verbundenen besonderen Ausbildung der Nadeln, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein erfindungsgemäßes Kernbrennstoffelement wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen
F i g. 1 und 2 Aufrisse des oberen und unteren Teils eines Kernbrennstoffelements im Schnitt längs
einer durch die Achse gehenden Ebene,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß III-III der Fig. 1.
Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Kernbrennstoffelement A besitzt ein Gehäuse, das in axialer Richtung ein mittleres Bündel 10 von mit Spaltmaterial gefüllten Nadeln enthält, welches in senkrechter Richtung von einem oberen Bündel 12 und einem ίο unteren Bündel 14 von mit Brutmaterial oder absorbierendem Material gefüllten Nadeln eingeschlossen wird. Die mechanische Festigkeit (Starrheit) des Gehäuses und die feste Verbindung der verschiedenen Bestandteile des Kernbrennstoffelements werden durch die rohrförmige Mittelstütze 16 gewährleistet, deren unteres Ende an einem mit Öffnungen 20 für den Eintritt des Kühlmittels versehenen massiven Fuß 18 befestigt ist. Rings um den oberen Teil der Mittelstütze 16 ist eine Ringscheibe 22 angeordnet und beispielsweise durch Schweißen befestigt. Das Ende der Mittelstütze 16 ist mit einer Wulst 24 ausgebildet, die einen Griff für einen bei der Handhabung benutzten Greifer bildet.
Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Kernbrennstoffelement A besitzt ein Gehäuse, das in axialer Richtung ein mittleres Bündel 10 von mit Spaltmaterial gefüllten Nadeln enthält, welches in senkrechter Richtung von einem oberen Bündel 12 und einem ίο unteren Bündel 14 von mit Brutmaterial oder absorbierendem Material gefüllten Nadeln eingeschlossen wird. Die mechanische Festigkeit (Starrheit) des Gehäuses und die feste Verbindung der verschiedenen Bestandteile des Kernbrennstoffelements werden durch die rohrförmige Mittelstütze 16 gewährleistet, deren unteres Ende an einem mit Öffnungen 20 für den Eintritt des Kühlmittels versehenen massiven Fuß 18 befestigt ist. Rings um den oberen Teil der Mittelstütze 16 ist eine Ringscheibe 22 angeordnet und beispielsweise durch Schweißen befestigt. Das Ende der Mittelstütze 16 ist mit einer Wulst 24 ausgebildet, die einen Griff für einen bei der Handhabung benutzten Greifer bildet.
Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist die Mittelstütze ein einfaches Rohr, welches einen
zylindrischen Mittelkanal 26 begrenzt, der den Zutrittskanal 28 im Fuß fortsetzt und mit den Kühlmitteleintrittsöffnungen
20 in Verbindung steht.
Die Nadeln, welche das untere Bündel 14 und das obere Bündel 12 bilden, sind in einem zentrierten
hexagonalen Gitter angeordnet. Ihre unteren Enden ruhen auf Schienen 30, die am Fuß 18 befestigt sind,
bzw. auf Schienen 32, die mit einem Rost 34 fest verbunden sind, welcher Durchlaßöffnungen für das
Kühlmittel aufweist und an der Mittelstütze 16 befestigt ist, beispielsweise durch Schweißen. Die
oberen Enden der Nadelbündel werden einfach durch Schienen geführt, die von einem dem Rost 34 ähnlichen
Rost 35 bzw. der Ringscheibe 22 getragen werden.
Die Nadeln des mittleren Bündels 10, die einen kleineren Durchmesser als die der oberen und
unteren Bündel 12 bzw. 14 aufweisen, sind ebenfalls in einem zentrierten hexagonalen Gitter angeordnet
und werden von am Rost 35 befestigten Schienen getragen.
Um die freie Ausdehnung der Nadeln zu ermöglichen, sind sie an ihrem oberen Ende einfach
durch andere mit dem Rost 34 fest verbundene Schienen geführt. Jede dieser Nadeln besitzt einen
oberen, mit Spaltmaterial gefüllten Teil, der im wesentlichen die Hälfte der Hülsenlänge einnimmt,
und einen unteren, eine Ausdehnungskammer bildenden Teil. Die Hülle jeder Nadel besitzt zwischen dem
mit Spaltmaterial gefüllten Teil und der Ausdehnungskammer eine Einschnürung 36. Die Zwischenräume
zwischen diesen Einschnürungen bilden einen Sammelraum 37, dessen Rolle im folgenden erläutert
wird.
Die Gesamtheit der drei Bündel 12, 10 und 14 ist in einem dünnen Mantel 38 enthalten, der am Fuß
18 und an der Ringscheibe 22 befestigt ist und eine Trennung (welche im allgemeinen nicht absolut dicht
sein muß) zwischen diesen Bündeln und den Bündeln benachbarter Kernbrennstoffelemente gewährleistet.
In der Höhe der Einschnürungen 36 (F i g. 2) oder etwas darunter ist die Mittelstütze 16 mit einer Reihe
von Kühlmittelaustrittsöffnungen 44 versehen. Oberhalb der Einschnürungen 36 ist der Mittelkanal 26
durch einen Stopfen 42 verschlossen, welcher den weiteren Aufstieg des Kühlmittels verhindert. Schließlich
besitzt die Mittelstütze 16 noch eine Reihe von Austrittslöchern 46, die jedoch einen geringeren
Querschnitt als die Austrittsöffnungen 44 aufweisen. Diese Austrittslöcher 46 münden in den Raum zwischen
dem Fuß und dem unteren Ende des unteren Bündels 14 (Fig. 2).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Leitungsquerschnitt des Mittelkanals 26
von der gleichen Größenordnung wie der Gesamtquerschnitt, der sich bei einem üblichen Kernbrennstoffelement
für die Zwischenräume zwischen dem Bündel und dem starren Mantel ergibt. Der Querschnitt
der Mittelstütze kann von der gleichen Größenordnung sein wie der Querschnitt des Mantels
bei einem üblichen Kernbrennstoffelement. Unter diesen Bedingungen bleibt der Anteil des Spalt- oder
Brutmaterials im wesentlichen der gleiche wie bei den bekannten Kernbrennstoffelementen.
Der Kreislauf des Kühlmittels in einem solchen Kernbrennstoffelement ergibt sich aus den Figuren.
Das gemäß den Pfeilen / durch die Öffnungen 20 eintretende Kühlmittel strömt längs des Kanals 28
nach oben. Der größte Teil des Durchsatzes strömt durch den Kanal 26 der rohrförmigen Mittelstütze 16
und tritt durch die Austrittsöffnungen 44 aus, wodurch das untere Bündel 14 und der die Ausdehnungskammern
bildende Teil des Mittelbündels 10 überbrückt werden. Ein Teil des Durchsatzes, der
durch Wahl der Abmessungen der Austrittslöcher 46 geregelt werden kann, tritt aus der rohrförmigen
Mittelstütze 16 durch die Öffnungen 46 unterhalb der Bündel aus und umspült das untere Bündel 14 und
die Ausdehnungskammern. Der Sammelraum, der von den nebeneinanderliegenden Zwischenräumen
zwischen den Einschnürungen 36 gebildet wird, ermöglicht eine gute Verteilung des Kühlmittels und
eine gleichmäßige Kühlung des mit Spaltmaterial gefüllten Teils der Nadeln des mittleren Bündels 10.
Der gesamte Kühlmitteldurchsatz umspült diesen Teil der Nadeln des mittleren Bündels 10 und das
obere Bündel 12, bevor er durch die Austrittsöffnungen 48 in der Ringscheibe 22 austritt. Die Zwischenroste
34 und 35 sind mit großen Ausschnitten versehen, so daß sie nur einen geringen Druckabfall
des Kühlmittels verursachen.
Selbstverständlich sind verschiedene abgewandelte Ausführungsformen möglich. Insbesondere kann man
die mit Spaltmaterial gefüllten Nadeln mit ihrer Ausdehnungskammer nach oben anordnen.
In diesem Fall strömt das Kühlmittel um die rohrförmige Mittelstütze bis zum oberen Ende des mit
Spaltmaterial gefüllten Teils der Nadeln des mittleren Bündels und darauf mit seiner Hauptmenge im Inneren
der Mittelstütze 16, bevor es am oberen Ende des Kernbrennstoffelements austritt.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für Kernbrennstoffelemente
mit mehreren Bündeln, wie oben beschrieben, jedoch auch anwendbar für Kernbrennstoffelemente
mit nur einem Bündel, in dem das Spaltmaterial und Brutmaterial zusammengefaßt sind, und für Elemente, die der radialen Abdeckung
dienen und nur ein einziges Bündel von nur mit Brutmaterial gefüllten Nadeln enthalten.
Wie ersichtlich, weisen die erfindungsgemäßen Kernbrennstoffelemente in allen Fällen die gewünschten
Vorteile auf. Der Hauptteil des Kühlmitteldurchsatzes strömt nicht um die Ausdehnungskammern der
mit Spaltmaterial gefüllten Nadeln und um die Nadeln des unteren Bündels, sondern in einem Kanal
von großem Durchlaßquerschnitt, so daß der Druckabfall in diesen Höhen stark verringert wird. Die
rohrförmige Mittelstütze läßt in ihrem oberen Bereich einen Raum frei, in dem sich keine Nadeln finden
und der beispielsweise zur Aufnahme eines Kontrollstabs, einer Meßvorrichtung, einer Vorrichtung
zur Verriegelung des Kernbrennstoffelements an Ort und Stelle, von besonderen Nadeln einer Bestrahlungskapsel
usw. verwendet werden kann. Wenn man eine solche Möglichkeit nicht ausnützt, kann man
durch die rohrförmige Mittelstütze einen Teil des Kühlmittelflusses lenken, der das mittlere Bündel 10
umspült hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kernbrennstoffelement, bestehend aus mindestens einem Bündel von mit eigenen Ausdehnungskammern
versehenen Nadeln, welche in einem rohrförmigen, einen Kühlmittelstrom zwischen diesen Nadeln begrenzenden Gehäuse
untergebracht sind, sowie einer rohrförmigen Mittelstütze, die an einem Ende mit einem Fuß
und am anderen Ende mit einem Kopf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
rohrförmige Mittelstütze (16) einen Axialkanal (26) für eine Abzweigung des Kühlmittelstroms
bildet, der im Nebenweg den Raum zwischen den Ausdehnungskammern überbrückt, und daß diese
Mittelstütze das Gewicht der Nadeln auf einen Greifkopf (24) überträgt, der am oberen Ende
der Mittelstütze angeordnet ist.
2. Kernbrennstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter
Weise in axialer Richtung ein mittleres Bündel (10) von mit Spaltmaterial gefüllten und
eine Ausdehnungskammer aufweisenden Nadeln und zwei äußere Bündel (12; 14) von mit Brutmaterial
gefüllten Nadeln aufweist und daß der Axialkanal (26) den Raum zwischen den Ausdehnungskammern
und zwischen den Nadeln des diesen benachbarten äußeren Bündels (14) überbrückt.
3. Kernbrennstoffelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllen der
Nadeln des mittleren Bündels (10) zwischen dem mit Spaltmaterial gefüllten Teil und der Ausdehnungskammer
eine Einschnürung (36) aufweisen und daß der Kanal (26) der Mittelstütze (16) mit
dem Kühlmitteleinlaß (20) im Fuß (18) des Kernbrennstoffelements und über Kühlmittelauslaßöffnungen
(44) mit einem durch die Einschnürungen abgegrenzten Sammelraum (37) in Verbindung
steht und oberhalb der Auslaßöffnungen (44) durch einen Stopfen (42) verschlossen ist.
4. Kernbrennstoffelement nach einem der Ansprüche 2 oder '3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (26) durch Austrittslöcher (46) von kleinem Querschnitt mit einem unterhalb des
unteren Bündels (14) vorgesehenen Raum in Verbindung steht.
5. Kernbrennstoffelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nadelbündel oder die Nadelbündel von Schienen (30; 32), Rosten (34; 35) oder dem
Fuß (18) getragen werden, die an der Mittelstütze (16) befestigt sind.
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