Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Textilien, welche in
Kettrichtung verlaufende Fäden-aus Schaumstoff aufweisen Das Hauptpatent ......
(Patentanmeldung G 47 160 VIIa/25a) beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von
Textilien, insbesondere von Gewirken, welche in Kettrichtung verlaufende Fäden aus
Schaumstoff aufweisen. Die hieraus zumeist als Raschelware hergestellten Kleidungsstücke
sind angenehm und bequem zu tragen und wärmen außerordentlich gut.. . Es hat sich
gezeigt, dass es in Abwandlung des gemäß Hauptpatent beanspruchten Herstellungsverfahrens
gelingt, bequem zutragende und ausgezeichnet wärmende Kleidungsstücke herzustellen,
welche zusätzlich die Eigenschaft aufweisen, im Wasser einen starken Auftrieb zu
besitzen, so dass sie im Notfall nach Art von Schwimmwesten und Rettungsgürteln
,wirken. Dies.wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass Schaumstoff-Fäden mit
geschlossenzelligen Poren und vorzugsweise kreisrundemJQuerschnitt verwendet werden,
die durch Extru,dierung von verschäumbarem Polyaethylen hergestellt sind Es sind
zwar bereits Vorschläge bekannt, Badeanzüge zwecks Yerbess.erung des Auftriebs mit
eingewirkten Schaumstoff-Fäden zu versehen. Als Material für diese Schaumstoff-Fäden
dient jedoch Kautschuk. Schaumkautschuk enthaltende Textilien sind jedoch nicht
angenehm zu tragen und nicht kochfest. Insbesondere wird der. Kautschuk nach einiger
Zeit spröde und verklebt mit den Textilfäden.
Die gemäß der Erfindung
benutzten Schaumstoff-Fäden müssen
besondere Eigenschaften aufweisen.
Hierzu gehört sehr niedriges Raumgewicht, gesuhlossenzellige Poren, Alterungsbeständigkeit,
ausreichende mechanische Festigkeit und vorzugsweise kreisrunde Querschnittsform,
da nur diese Querschnittsform einem größeren Wasserdruck ohne Kompression standhält.
Ferner wird verlangt, dass keinerlei Quellung oder Wasseraufnahme auftritt sowie
dass das Textil in der Kälte flexibel bleibt und geruchlos ist.Method and device for producing textiles which have threads made of foam that run in the warp direction Have threads made of foam. The garments made from this, mostly as Raschelware, are pleasant and comfortable to wear and warm extremely well ... It has been shown that, in a modification of the manufacturing process claimed according to the main patent, it is possible to produce items of clothing that are comfortable to wear and excellently warm, which additionally have the property of being highly buoyant in the water, so that, in an emergency, they are like life jackets and life belts, works. This is achieved according to the invention in that foam threads with closed-cell pores and preferably circular cross-sections are used, which are produced by extrusion of foamable polyethylene Mistake. However, rubber is used as the material for these foam threads. However, textiles containing foam rubber are not comfortable to wear and are not boil-proof. In particular, the. Rubber becomes brittle after a while and sticks to the textile threads. The foam threads used according to the invention must have special properties. This includes a very low volume weight, full-cell pores, resistance to aging, sufficient mechanical strength and preferably a circular cross-sectional shape, since only this cross-sectional shape can withstand greater water pressure without compression. It is also required that no swelling or absorption of water occurs and that the textile remains flexible in the cold and is odorless.
Ein Material, welches diesen Anforderungen gut entspricht, ist Zellpolyaethylen.
Hiervon kommen insbesondere solche Niederdruckpolyaethylene in Betracht, welche
durch Extrudieren gut verschäumbar sind. -Für das verfahren gut geeignet sind auch
Zellpolyaethylen-Copolymerisattypen, z.B. Aethylen-Propylen-Copolymere, weiterhin
Ter-Polymere des Aethylens, Aethylen-Propylen- , Diclopentadien-Ter-Polymerisat,
Aethylen-Propylen-Dicyclooctadien-1,5-Ter-Polymer, weiterhin Copolymerisate aus
Aethylen-Vinylacetat sowie-Aethylen-äethylacrylat. Diese Copolymerisate besitzen
Vorzüge wegen ihrer kautschukartigen Eigensphaften. Beispiel
Ein durch
Extrudieren von Niederdruekpolyaethylen hergestelltes Zellpolyaethylen mit,geschlossenzelligen
Poren, von kreisrundem Querschnitt mit einem Durchmesser von 6.mm, wird in Form
von ca. 100 m langen Einzelschnüren auf einen Kettbaum@h. Der Kettbaum entspricht
in seiner Breite der Arbeitsbreite .der Raachelmaschine und ist mit der Raschelmaschine
in der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung unter Fortlassung der Schneidvorrichtung
verbunden..
Für das Einwirken der'Zellpolyaethylen-Schaumfäden wird
zweckmässig ein Teatilfasermaterial gewählt, welches gleich-
falls keinerlei Wasseraufnahmevermögen besitzt und dessen
spezifisches Gewicht unter 1 liegt, z.P. Fäden aus Poly-
propylen.
A material that meets these requirements well is cellular polyethylene. Of these, low-pressure polyethylenes which can easily be foamed by extrusion are particularly suitable. Cell polyethylene copolymers, for example ethylene-propylene copolymers, furthermore ter-polymers of ethylene, ethylene-propylene, diclopentadiene ter-polymer, ethylene-propylene-dicyclooctadiene-1,5-ter-polymer, are also well suited for the process , also copolymers of ethylene-vinyl acetate and ethylene-ethyl acrylate. These copolymers have advantages because of their rubber-like properties. Example A by extruding Niederdruekpolyaethylen Zellpolyaethylen manufactured with closed cell pores of circular cross-section with a diameter of 6.mm, is in the form of approximately 100 m long individual strings on a warp beam @ h. The width of the warp beam corresponds to the working width of the Raachel machine and is connected to the Raschel machine in the arrangement described in the main patent, omitting the cutting device. For the action of the'Zellpolyethylene foam threads
expediently chosen a Teatilfasermaterial, which is the same
if it has no water absorption capacity and that
specific weight is less than 1, e.g. threads made of poly-
propylene.