DE1584902A1 - Verfahren und Vorrichtung zur anaeroben Abwasserschlammbehandlung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur anaeroben Abwasserschlammbehandlung

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DE1584902A1
DE1584902A1 DE19661584902 DE1584902A DE1584902A1 DE 1584902 A1 DE1584902 A1 DE 1584902A1 DE 19661584902 DE19661584902 DE 19661584902 DE 1584902 A DE1584902 A DE 1584902A DE 1584902 A1 DE1584902 A1 DE 1584902A1
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bacteria
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/34Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the microorganisms used
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur anaeroben Abwasser4chlammbehandlung Die Erfindung bezieht sich aur die Abwasserbehandlung und betrifft insbesondere die anaerobe Schlammfaulung von Ab- wässern. Die vorliegende ErfJ-ndung stellt eine Weiterentwicklung des-Abwaseerbehandlungsverfahrens dar. das in der US-Patentschrift 2 777 815. von Tom H. Forrest. ausgegeben an 15. Januar 1957, beschrieben ist.
  • Das Rohabwasser enthält organische Substanz* die aus Fetten* Proteinen und Kohlenwasserstoffen besteht; obwohl diese Stoffe nur einen sehr kleinen Prozentsatz des Gesamtabv&Aservolumens ausmachen. stellen sich die unangenehmsten Bettandteile des Abwassers heraus« Deshalb ist es übliche wie In der erwähnten PatentschrIft beschrieben. Stoffe% dIediese Bestandteile des Abwassers enthaltene. aus dem Hohabwaa ter auszuscheiden. Diese-Abtrennung findet zu Beginn des Abwaszerbehandlungsverfahrens statt. Diese belästigenden und oft unangenehmen Bestandteilemerden dann biologisch abgebaut und In Gase umgewandelt, die kein Verarbe itungsproblem darstellen, ja Im Gegentell,sogar nützliche Nebenprodukte der Abwasserbehändlungsanlage sein können'
    Die RollL aEir, .,§blaM£auluna
    Bei dem erfindungsgeengen ßyetom wierden4 wie In der erm
    wähnten Patentlchrift Von Po-rreit. die biologisch ebbau-m
    baren Fette, Proteine und Kohlen-wasserstoffe In Metharw*
    Kohlendioxid und Spurengaze,unizewande-It-mit Hilfe eine4
    Faulungsprozegies. der in einem Schlajimfaulraum etatt-
    findets'Die organischen Festetoffe In dem Rohabwa44*t
    (welche die erwähnten biologisch abbaubaren Stoffe um4,
    £essen). werden aus dem Hohabwagner in einen eret»
    Klär- oder Absetzbecken abgeachieden und bildm etr*n
    liprimären Schlamm". Was, das Volumen betrifft. 4o stellt
    dieser primäre Schlamm einen ziemlich geringen Proient-
    satz des Gesamtabwassers dar und besteht in der Haagt-
    sache aus Wasser. Durch die Anwesenheit dieser or.gant«hen
    Stoffe bilden sich Jedoch Kolloide." die -die Abicheidung
    der Feststoffe des primären Schlamms aus dem Wasser (Ent-
    wässerung) schwierig machen, Die Entwässarung i&t folg-
    lieh nicht durchführbar, wenn man lediglich einfache Klärbecken oder dorgle-Ichen verwendet, Es hat sich herausgestellt. daß unter den organischen 4 ßtoffen in dem-primären Schlammt der-aus dem ersten Klärbecken entnommen wirds die biologiscli abbaubaren (flüchtigen.) -organischen Bestandteile. nämlich die Fette. Proteine und Kohlenwasserstoffet nicht nur für die ekelerregende Wirkung des Abwassers verantwortlich sIndg sondern auch als Xolloide und feine Suspengionen existierent welche die Entwäs4erung schwierig und zeitraubend gestalten. Atuefga e des Paulungsprozesses ist es, die biologisch abbaubarent organischen Stoffe in dem primären Schlamm In IteLcht#verarbeit:bare oder sogar nutzbare Gase umzuwandeln. In.der erfindungsgemäßen System erfolgt diese Umwandlung durch anaerobe.Faulunga die aus den Fetteni Proteinen und-Kohlenwas4erstoffen in dem primären #ichlamm Methan- und--Kählendioxidgase macht.
  • .Anagggk2 Liäulung, der, j2glMärei-i öclilaMs Die anaerobe-Faulung wird von mindestens zwei Hauptgruppen von Bakt#,riei-i In dem Schlamm durchgefWirt.-nämlich vcn - solchen, die «a1.9 "Gruppe III-Bakterien bezeichnet werden sollen. und vor. den sogenannten_'lGruppe IIII-Bakterien oder methanbildenden Bakterient Diese Bakterien arbeiten nachei-nander in der Weise..daß die Gruppe-I-Bakterien die Fette. Proteine und 1,-ohlenwasserstoffe in Fettsäuren #vorherrschend) und andere Stoffe umwandeln; danach verwandeln die Gruppe-II-Bakterien oder methanbildenden Bakterlan di.e von der Bakteriengruppe I erzeugten Fettsäuren in Methan und Kohlendioxid. Bei der letztgenannten Umwandlung wird auch etwas Wasser erzeugt. Dieser fortschrei-'tende Prozess verarbeitet nicht nur di-e ekelerregenden organischen Stoffe'in dem primären Schlamm. sondern beseitigt dadurch auch diejenigen Stoffe, die hauptsächlich für die Behanderung der Schlammentwässerung verantwortlich sind. Wenn also der so behandelte 8chlamm den Faulraum verläßt. kann er leicht in Wasser und nichtstörende Feststoffe getr ennt werden. beispielsweise durch Absetzen in einem Tank oder dergleichen. der den aus dem Faulraum kommenden Faulschlamm aufnimmt.
  • Zweck -der ErfindunF-Die Umwandlung der aus Fetten. Proteinen und ICohlenwasserstoffen bestehenden Gruppe organischer Feststoffe in dem primären Schlamm zu Fettsäuren (und zwar hauptsächlich Säuren aus der.Gruppe mit niedrigem Molekulargewicht) und noch elementareren Verbindungen oder Grundstoffen mit Hilfe der Gruppe-I-Bakterien bietet bei zweckmäßigej: Durchführunekeine ernsten Schwierigkeiten. insbesondere dann nicht'. wenn man gemäß der Lehre des erwähnten Patentes das Faulraumgas-noch einmal durch den Faulraum zirkulieren läßt,Der einschränkende bakterielle Stoff-
    w echselvorgang #n dem Faulraum ist vermutlich derjenige
    des Abbaus und der Umwandlung der Fettsäuren und anderer
    von der Gruppe 1 erzeugten Elemente In geth4n und Kohlen-
    dIoxid_bei gleIchzeMger Erzeugung von Wasser mit Hilfe
    der Gruppe-II-Bakterien,
    Wie schonrerwUmte arbeiten die Bakterien der beiden Grup-
    pen naeholnander, vas.Ihre Wirkungen betrifft. indem dje
    methanbildenden Bakterien di e-von den Gruppe-I-Bakterien
    er-zeugten Produkt e angreifen. Wenn also unter dieser
    Gegebenheit in einem üblichen Faulraum der Methenbildungege
    Prozeß normalerweise oder von sich aus langsamer verläuft
    als der-von der Gruppe 1 bewirkte Prozeßt hat offensteht-
    lieh eine Lrhöhung der In einem Mitraum von,den- sethen-
    U,ldenden Bakterien entwickelten 6anrAenge eine Verkürsung
    der Verwellzeit In-dem Faulraum oder bei gleichbleibender
    Verwellzeit eine Steigerung der verarbeiteten Schadttoft.-
    menge.zur Folge* Diese Verbet49tung:wUrdt auch qtne Vor-
    kleinerung des Faulraums ermötlichens falls eine neue An-
    lajo InMallIert worden »ölle Die VOVIIO$Onde' ErtUAM
    erzielt diesen Fortschritte
    er
    Die.Ertind,ung/r'eicht die erwähnten Vorbei94trumon dOurche
    daß die mothanbildenden Bakterion in den Y$i4»tun
    einer blologlich nutzbaren IM*rigltqatll* Z th M
    der dien Bakterien aus den Stoffen In dent primären Sehbm
    des Paulraums unmittelbar verfügbaren Energie versorgt
    werdeng in einem Maße", dag die direkt verfUg4are Energie
    Ubertriffto Die Erfindung verwandelt den-primären Sohl*=
    in einen "Superachlum". deig,-ein; Schlakm ritt einer vor-
    .mehrten verfügbaren Energlemenges Dies bewirkt entweder
    eine Steigerung der Regenerierungsrate der methainbilden-
    den Baktertentamille oder eine Zunahme der Stoffwechsel-
    rate der einzelnen Bakterien oder auch beides. Diese Ein-
    zelheiten sind nicht bekennt; bekannt Ist jedoch, daß
    ein nach der Lehre der Erfindung arbettender Paulraum
    weniger Zeit zur Umwandlung. der von-der Gruppe 1 erzeugten
    PottaKuren in 14ethan-md Kohlendlexid benütigt als der
    gleiche Paulraum ohne Mv*n4=.# der Erfindung bei sontt
    gleichen Bedingungen*
    Daa be4te derieeit bekannt4, V-ert4)igen 'aut AullbWX der
    Erfindung besteht darin. einen ßuptr"hl»M durch Eine,
    letten einer tufbauenden (*ndbo1-14ohm) ßubetann in der
    IPOVM von xol»kulat140 li*8»«4tort. to"). #M, den ichlem-
    4u 4oh*tteno Ole Wtrtoei»It U8444 lbrtüwtno wird er«,
    höhte wenn 41*44r Schrt.tt bot eineia feulraum nach Art,
    foij#htg,en 4,st rorro*t»Patonten ammonft wirdg bei d«
    44» Pstulram *in Zerttguwr eintöbsub tote der zur
    ,gon#Z$rkuU#ton von 044 durob den In den PauȊum
    Bei dem derzeit wirt schaftlichsten Verfahren zur Ausübung der Erfindung wird der Superschlamm durch Gewinnen von Wasserstoffgas aus dem den Faulr.aum verlassenden Gasstrom vor dessen Rückleitung durch den Faulraum. gebildet. Hierzu wird ein Teil dieses zur Rückleitung bestimmten Faulraumgases (eventuell auch das gesamte Gas) außerhalb des Faulraums durch eine Gasumbildungseinrichtung geschickt. in der das Faulraumgas In Wasserstoff. Kohlenmonoxid und anderen untergeordnete Gase aufgespalten wird. Diese Gase werden zu dem Hauptgasstrom zurückgefiUirt, bevor dieser erneut In den Faulraum geleitet wird. Im Rahmen'de7s allgemeinen Erfindungsgedankens kann. wenn Aasserstoff als aufbauende Substanz verwendet wird. dieser auch von einer eigenen Vorratsquelle zugeführt werden. Iii Anlagen, bei denen.das von dem Faulschlamm entwickelte Gas wie bei dem Forrest"Patent nach einmal durch den Faulraum. geschickt vird.i, kann. ve . nn eine eigene Wesserstoffquelle verwendet wird& der Wasserstoff in den Zum Faulraum. zurückströmenden Gässtrom eingeleitet-werden, wie dies auch mit dem durch Aufspalten des Fatilraumgases erzeugten Wasserstoff geschieht. Weitere Einzelheiten in der Ausübung der Erfindung gehen aus der'nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor. L-le zeigen.
  • Pig, 1 ein Blückschema einer Abvasserbehandlungsanlage, das einen BetrIebsablauf in dem Faulraum des primären Schlammes zeigt; Fig. 2 eine Skizze einer Abwasserbehandlungsanlage mit einem erfindungsgemäß betriebenen. Faulraum für den primären Schlamm; Fig- 3 ein Diagramm. das die Gaserzeugung eines Kontrolltaulraumes und eines nach der Lehre der Erfindung betriebenen Faulraumes unter Beschickung mit verschiedenen organischen Schadstoffen zu vergleichen gestattet.
  • Fig. 1 ist ein Blockschema derAbwasserströmung durch eine Anlage mit einem erfindungsgemäßen Faulraum. Als passender Rahmen für die vorliegende Erfindung soll kurz ein typisches Abwasserbehandlungssystemä aus-gehend von dem Rohabwasser, beschrieben werden. Das Rohabwaeser gelangt in ein erstes Klär- oder Absetzbecken. dessen Einzelhäiten nicht Gegenstand der Erfindung sind, In diesem Bekken lagern sieh gewisse Stoffe ohne weiteres ab" die-dann gesammelt und als "primärer Schlamm" abgeführt'verden.
  • Der primäre Schlamm macht etwa 1 Vol-% des Rohabwassers aus und kann aus dem Klärbecken mit in der Fachwelt bekannten Verfahren entfernt werden. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen. daß die Prozentangaben sich. soweit nichts anderes erwähnt. auf Volumenprozent beziehen; diese sind jedoch nicht exakt. weil die Zusammensetzung des Ausgangsmaterials (Rohabwasser) etwaz variiert. Der Rest.des Rohabwassers. etwa 99 %. umfaßt wässerige Lösungen .und Suspensionen, dL'e in eine Belebtschlammanlage oder zu einem Rieselfilter gepumpt werden.
  • Der in den Faulraum eingebrachte primäre Schlamm wird nun gemäß der Erfindung behandelt. Die Faulschlammbecken und Ausrüstungen des Faulraums sind an und für sich gebräuchliehe Einheiten.
  • In Fig. 1 Ist der primäre Schlamm In dem Faulraum durch_ ein Kästchen dargestellt; für die Skizze der Fig. 1 Ist der primäre Schlamm als Grundlage mit 100 % angesetzt. obwohl er nur 1 % des Rohabwassers ausmacht. Wie aus dem Schema ersichtlich, besteht der pr-imäre Schlamm aus einer wässerigen Suspension von Fastatoffen (5 Gew. In Wasser (95 Diese Feststoffe dUrfen nicht mit den Lösungen und Suspensionen verwechselt werden, die aus dem Rohabwasser in dem ersten Absetzbecken zu der Belebtschlammanlage. den llieselfiltern oder anderen Behandlungseinrichtungen abgeleitet wurden und welche nicht Gegenstand der Erfindung sind.
  • , V rie aus Fig. 1 ersichtlich, bestehen die festen Bestandteile des primären Schlaihms (nun mit 100 ;1'ol angesetzt) aus etwa 20 fo iner-ter Masse, etwa Schlacke. Sand usw..
  • und organischer Masse. die in dem Schema als organische Feststoffe bezeichnet sind. Zu den organischen Feststoffen gehört eine Gruppe von biologisch nicht abbaubaren, relativ harmlosen Feststoffen, die nach dem Faulprozeß anderer. organischer Stoffe sich ohne weiteres absetzen und keine weitere Schwierigkeit in-dem Faulprozeß darstellen. Was die organischen Kolloide betrifft. die nunmehr mit 100 % angesetzt sind. so sind 50 % davon biologisch nicht abbaubar. Die'se Feststoffe schließen organische Stoffes wie Zellulose. Lignin. Keratine usw. ein. Die biologisch nicht abbaubaren organischen Feststoffe. die anorganischen Stoffe und die Schlacke von den abgebauten organischen Stoffen bilden den Feststoffbestandteil eines Schlamms. der als "Faulschlamm" bezeichnet wird und den Hauptaus-' stoß des Faulraums bildet. Der Faulschlamm. der aus etwa 4 % Feststoffen und 96,% Wasser besteht. kann in ein-Absetzbecken gepumpt werden. wo er entwässert wird, und weiter zu Schlammteichen, wie in der Forrest-Patentschrift dargelegt.
  • Die anderen 50 5 der organischen Feststoffe sind biologisch abbaubar und werden oft als flUchtige Bestandteile bezeichnet. Die Umwandlung dieser Bestandteile bildet die Aufgabe der Erfindung. Eie schon erwähnt.-umschließt die Gruppe dieser Feststoffe. die hauptsächlich aus Fetten, Proteinen und Kohlenwasserstoffen bezteht, solche Substanzen, die_ die äkelerregenden Eigenschaften des Abwassers verursachen und auch eine kolloi.dale Suspension anderer.Feststoffe in dem Faulraum bewirken. Der Faulprozeß vermindert dann (le kolloidale-Suspension und verbessert die £lntwässerungseigenschaften des verbleibenden Schlamms-, Die Hauptaufgabe -des Faulraums Ist der Abbau der bilogisch Übbaubürenorganischen Feststoffeo Wie schon erwähnt, erfolgt dieser durch bakteriellen ßtottwechsels der diese -Pestatoffe vergärt, reduzierte und In Gase und Flüssigkeiten umwandelt.
  • Wie auch bereits erwähnt, Ist die Umwandlung der Fette. Proteine und Kohlenwasserstoffe In Faulgase eine Kettenreakt Ion, deren erster Schritt von der Bakteriengruppe I durchgeführt wird. Dieie Bakterien atsimilleren#die biologisch abbaubaren Fentstoffe und wandeln sie unter Bildung.von interzellularen Ubergangssubstanzen in Festsäurän. Alkohole. verschiedene Gase und andere Elemente und Verbindungen um& wie das Schema der Fig. 1 zeigte Das .Entprodukt der Stoffwechseltätigkeit der Bakteriengruppe I sind hauptsächlich Fettsäuren, und zwar insbesondere diejenigen mit niedrigem Holekulargewicht. Unter diesen iste wie sich herausgestellt hat% bei der Umwandlung von ,Fetten. Proteinen und Kohlenwasserstoffen dieEssigsäure als Endprodukt vorherrschend.
  • Zu den erzeugten Alkoholen gehören ;kthylalkohol und Nthylalkohol. Es wird auch etwas Ammoniak erzeugt% der aber ebenso wee6 wie eine kleine Menge von.molekularem-Wasserstoff. die evzeugt wird-% nicht alls abze,g,#abenes Faulraumgas in Erscheinung tritt. sondern von den Bahterien, im Faulraum als i-#'iner,-,-equelle assiml-liert wird. Außerdem produziert die Bakteriengruppe I auch Kohlendioxid. Ein Teil diese s Kohlendioxids wird'von den methan-bildenden Bakterlen'aseimiliert. ein-Teil er'scheint in der Abgasleltungfür die entwickelten.Faulrau'mgases Bgkte belle MethanbildUne Man nimmt an" daß die methantLdenden Bakterien die für-die .Methanproduktion notwendige Zellenergie den organischen Säuren auf folgendem Wege entnehmen: Co 2 + 4H 2 CH4 + 2H0H 6o,6 keal Es ist zu beachten. daß diese Reaktion von Kohlendioxid und molekularem Wasserstoff zur Erzeugung von Miethan ein aufbauender StoffW'echsel oder Anabolismus ist und daher e in energieliefernder Prozeß für die bakteriellen Zellen.
  • .Er stellt den Bakterien Zellenergie zur Verfügung. entweder für deren Wiederbildung oder zur Erhöhu-ag der Umwandlungsrate anderer Substanzen. auch in abbauenden Stoffwechselreaktionen. Die genauen Einzelheiten der Nutzbarmachung dieser Energie -sind nicht bekannt. aber ihre Auswirkungen sind es und werden von der Erfüdung in Dienst gestellt& Wenn die methanbildenden Bakterien genUge-,-id i #iiergie aufgenommQin:ha-ben, beispielsweise aus dem cben angegebenen .#Prozeet sind diese Bakterien in der Lage, die verschiedenen von der Bakteriengruppe I erzeugten organischen Säuren umzuwandeln. Die Reaktion der Methan-bildenden Bakterien mit-Essigsäure verläuft vermutlich nach der folgenden abbauenden (katabolischen) Reaktion: CH 3 COOH + 2H0H Co 2 + 8H (-) 66',l kcal (ES-Sigsäure) Diese Reaktion ist eine Dissimilation. da sie Energieabr c#abe von den Bakterienzellen fordert. Das Kohlendio,id, das aus obiger Reaktion gewonnen wird und auch im Überschuß in.dem Faulraum vorhanden sein mag, und der aufdiese Ueise erzeugte Wasserstoff werden nach der früher, angegebenen aufbauenden (anabolischen) Iteaktion in Methan umgewandelt.
  • ,2,s gibt noch andere Stoffwechselreaktionen mit Fettsäuren. beispielsweise eine mit der Ameisensäure. die aufbauend Lst; aber die 'Ü-'ssi-#-säurereakti-or#iber-wiegt. Der Gesamteffekt aller Fettsäuren, beispielsweise Ameisensäure, ist katabolisch (abbauend) und dies ist ein wichtiger einschränkender Faktor in bisherigen Faulräumen, weil die von der Bakteriengruppe I produkierte Stoffmenge, die für die methanbildenden B2kterien energiespendend (anabolisch) ist. relativ begrenzt ist.
  • Zusammenfassend sei also festge-stellt: da Essigsäure das hauptsächliche Stoffvechselprodukt der Bakteriengruppe I ist und da deren Umwandlung (Dis2imilation) in Methan.Zellenergie abzieht (Katabolismus), liegt auf der Hand, warum die methanbIldenden Stoffe als Ursache für die unerwünscht langen'VLaufzeiten In dem Faulprozeß bei einer vorgegebenen Menge an flüchtigen organischen F*eststoffen anzusehen sind. Die Alkohole, der Ammoniak und das-Kohlendioxid. die ebenfalls von der Bakterlengruppe I erzeugt werden,. -werden. vermutlich von den-mathallbildenden Bakterien als Zwischenprodukü bei der Methanerzeugung metabolisch assimiliert und er-scheinen daher nicht in den Faulraumgasen.
  • Was den von der Gruppe I erzeugten Wasse5rstoff betrifft, so -wird dieser als Zellenergiequelle (anabolisch) für die methanbildenden Bakterien von diesen vollständig assimiliert; daher erscheint in den Standard-Paulprozesse-a k--in 'dasserstoffgas in der Analyse der Faulgase.
  • Beladunzseffe,Ict Der Ausdruck "Beladen", der hier mit Bezug auf den anaeroben Faulprozeß gebraucht wird. betrifft die zugeführte Menge von "flüchtigen" organischen Feststoffen. die auf dem Wege über den primären Schlamm in einen vorgegebenen Faulraum gelangen. Diese Beladung mit flüchtigen Feststoffen wird gewöhnlich etwa in-. Gewichts.einheiten flüchtiger Feststoffe pro Kubikmeterder Faulraumkapazität oder äh-nl,![-ch au.ggedrückt Da--. d,ex, in- e inen. Faulraum eingespeiste primäre Schlamm. %-,vi-Isser enthält und da die Schlacke biologisch und die biologisch nicht abbaubaren organischen Feststoffe inert sind'und unverändert durch den Faulraum-gehent, is t fUr-die Beurteilung des Leistungsvermögens eines Faulraums die Beladung mit flüchtigen .6 organischen Feztstoffen und die Erzeugung von Faulgas ausschlagg-ebend.
  • Da die Umwandlungvin viologisch abbaubaren organischen Stoffen In Faulraumgage eine Reihenwirkung ist% die mit der Tätigkeit der methanbildenden Bakterien endigt. und da die Bakteriengruppe !.anscheinend etwa zweimal so schne;Ll arbeitet vie.die methanbildenden Bakterien, produziert die Bakteriengruppe I bei normaler Funktion organische Säuren in größerer Menge pro Zeiteinhelt als von den methanbildenden-Bakterien In Gas umgewandelt werden kann.
  • Wie bei den gewöhnlichen Gärungsprozessen. beschränkt sich die Wirksamkeit der Gruppe I von selbstt weil, sobald die Fettsäuren und Alkohole In der Faulraumlösung eine gewisse Konzentration erreichen, die Bakterien der Gruppe 1 zerstört oder In ihrer 'dirksamkeit gehemmt werden und nun keine oder nur noch eine geringe Produktion organischer Säuren stattfindet.
  • Die methanbildenden Bakterien arbeiten zwar langsamer als die Bakterlengruppe I. w ancUi-i jedoch ohne Unterbrechung diese orgz#iiiseiien Säuren in lltethan -und Kohlendloxid um. Folglich verhindern bis zu 4ner bestimmten Beladung die methan -bildenden Eakterien. daß der pH-m-;lert der Faulr'au'mlösungen weit genug absinkt, um die Gruppe-I-Bakterien-wesentlich zu stören oder gar zu vernichten& ppe Wenn die Gru -I-Bakterien für eine bestimmte Faulraum-9 beladung die biologisch abbaubaren organischen Stoffe in-Fettsäuren und andere Bestandteile in X Tagen'umwandeln. brauchen clte methanbill-denden Bakterien 2-X Tage, um diese Stoffe in Faulraumgas und Wasser umzuwandeln.
  • .-Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt Die Erfindung beschleunigt den gesamten Stoffwechselprozeß und macht damit die dem Verfahren eigentümliche Diskrepanz zischen den Reaktionszeiten der Gru ppe-I-Bakterien undder methanbildenden Bakterien weniger störend. Mit derz?it bekannten Verfahren kann nichts für eine Verbesserung dieses 1 : 2 Zeitverhältnisses getan werden; aber der gesamte Faulprozeß kann bis zu einer bes t'immten maximalen Belading - durch Anwendung der Erfindung beschleunigt werden.
  • Ets wurde dargelegt. wie Ziellenenergle von den methanbildenden Bakterien e.,itnommen wird durch die Assimilation von Kohlendioxid und IV.asserstoff. ---t#?ias Wasserstoff stammt sicher aus.der Umwandlung der Fette usw. durch die Gruppe-I-Bakterien i--'l r,-*ettsäuren. ziz- wurde auch bereits erwähnt, daß Jasserstoff normalerweise in den Peulraumgas nicht in und man nimmt an. daß die methanbildenden -Bakterien diesen Wasserstoff assimillerent um entweder ihre Umwandlunggsrate oder ihre Regenerlerungsrate zu erhöhen. Dieser Wasserstoff, der aus dem primären Schlamm selbst während des ri-aulprozesses gewonnen wird und nicht Im Ausstoßgas eines normal arUtenden Faulraums erscheint. hat keine #VJ-rkung auf das Verhältnis der äktivitätsraten (X und 2X) der beiden Bakteriengruppen, wie Fig. 1 zeigt. Jedoch kann nach der Lehre der Erfindung wie s.chon erwähnt. die Gasproduktion der methanbildenden Bakterien In einem gegebenen Faulraum bei vorgegebener Beladung mit flüchtigen organischen Feststoffen dadurch erhöht werden. daß man die mthanbildenden Bakterien mit einer bequem verfügbaren (anabolischen) Zellenergiequelle versorgt. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadu:#ch, daß der Faulschalmm mit molekularem Wasserstoffgas angereichert wird. So entsteht ein "S.uperschlamm". der etwa in der Hälfte der Zeit aufgeschlossen uird, die für den primärenSchlamm in den leistungsfähigsten bisherigen Faulräumen für Abmasserbehandlung erforderlich war.
  • Wie schon erwähnt, ist es nicht bekannt, ob der auf diese ##jej-se hergestellte Superschlamm methanbildende Bakterien enthält, die die Fettsäuren rascher umwandeln, als sie dies in d-eiu normalen Schlamm tun, oder ob sie sich einfach ras - cher re-rYanerleren als in normalem Fc!Iulschlamm. Dies ist jedoch unvii:cht!.gl, weil im Ergebnis bei Anwendung der Er-i findung ein Superschlamm mit einem vorgegebenen Gehalt an flüchtigen organischen Stoffen gebildet wird. der schneller als normal v'erarbeitet wird.
  • Schematische Skizze der-Anlage Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Abwasserbehandlungsanlage zur Verarbeitung von_ Superschlamm. Das Rohabwasser läuft in ein erstes Klär-oder Absetzbecken 10. das mit einem üblichen Kollektor 12 für den primären KSchlamm ausgestattet ist. Der primäre Schlamm wird-mit Hilfe einer nicht gezeigten Vorrichtung In den anaeroben Fztulraum 14 gepumpt oder sons-twie gefördert. Dieser Faulraum entspricht vorzugsweise dem in dem Forrest-Patent offenbarten und weist einen üblichen Tank mit einem Dach 16 zum J;inschluß des Faulratunga.-es auf.
  • Der Faulschlamm mird aus dem Faulraum 14 mittels einer Pumpe 18 abgezogen und durch eine Leitung 19 in einen Behälter 20 geleitet, der als Absetzbecken oder -Tank zur Abscheidung der Feststoffe aus dem 1vIasser in dem Faulschlamm dient. Der Bahälter 20 ist eine übliche Ins-tallationseinheit. Die überstehende Flüssigkeit kann zu einem anderen Teil der Behandlungsanlage rück.geleitet iierden, Lun'dort in üblicher 'wIeise weiterverarbeitet zu werden. -Jenn der Behälter - 20. -wie in -dem lusführungsbei-Ispie,1 darges'tellt, oben geschlossen ist. kann alles ei.itwickelte Gas, zu d'em Methan und Kohlendioxid gehört. durch Verbindungsleitungen 22 und 24 hoch-einmal dem Fatilraumumlauf zugeführt werden; dies-ist Jedoch nicht erfindungsvesentlich.
  • Um den Faulprozeß in dem primären Schlamm wirksamer zu machen, vird ein Teil des Faulschlamms von der Auslaßleitung-19 des Faulraums. die zu dem Behälter 20 führt, mittels einer Pumpe 30 In eine Zweigleitung 31 abgepumpt, dann durch einen Erhitzer 32 geschickt und In einer,Leitung 33 zum Faulraumtank zurückgeleitet. In dem Beispiel ist ein äußerer Erhitzer dargestellt* es kann aber auch ein interner Erhitzer verwendet werden. Die Einzellieiten dieser Phase des Faulungppr ozesses sind nicht erfindungswesentlich.
  • In dem Faulraum des vorliegenden B21spiels ist. wie in der.erwähntenForrest--Patentschrift. ein ortsfester Gaszerstäuber 34 am j-Jnde eines Rohres 36-angeordnet. das sieh durch eine Of fhung im Dach des Faulraumtankes nach unte,i-bls in- die primäre Schlammasse erstreckt. Die ge-
    zamte Ini- Futilraum erzeugte Gasmenge (eti-la c"4 W-ld
    3 L ", vird aus dem Fc-ulraumta,.ilz durch eIne LeitunE
    CC
    tfC abgeleitet. _A:i Teil des l,aulratui-gases w ird rnit Hilf e
    einet ae 42 durch eine auciaeitung 44 noch eii-unal
    Zurückgeschickt. Die Leitung 44 erhält das Gas aus der
    Leit'ung [_L, iliber eine "#,#.jeigleJtu-ig 4üa und entläßt es In
    das zum Zerstäuber j4 fW-irt. -"-3.n die Ziieigle'--
    ttu-i.,z 4--,a 1.-steine Ableitung 46 fux das gewonnene Faulgas
    angeschlossen, die dieses zu verschiedenen Stellen führt. In der Ableitung 46 fst ein ftüc'kschlagventil. 48 vorgesehen, das in Fig. 2 schema'tisch gezeigt ist. Es dient dazu..die Faulung anaerob zu halten, und verhindert. daß Luft von dem Gebläse 42 in die Anlage hineinges'augt wird.
  • Bildung Mon Superscj21a In der erfindungsg.emäßen Anlage. sieh e Fig. 2 4-. Ist in dem Rücklaufsystem des Faulraums ein Gasumbilder 50 eing'ebauta-Der Gasumbilder 50 kann-eine landelsübliche Votr,-ichtung sein. beispielsweise ein "Surface Gas Generator". Modell RX, SRX4 ASRX usw.. hergestellt von der Surface Combustion Division of Midland-Ross Corporation. Toledo. Ohio. USA. Diese Generatoren nehmen Kohlenwasserstoffe in änpfang, beispielsweise das-in dem Faulraumgas enthaltene Methan.-Hit Hilfe eines Katalysators und Wärmeenergie spaltet der Gasumbilder 50 die Kohlenwasserstoffe In ein rudzierendes Gasgemisch auf. das vorzugsweise in der-Hauptsache Wasserstoff enthält. de r gewöhnlich mit Kohlenmonoxid und untergeordneten Gasen gemischt ist.
  • Wie Fig. 2 zeigt. ist die Einlaßleitung 52 fü - r den-Gasumbilder 5C- eine zweite- Abzweigung vcn der , "lau,leasleitung 40 und die Ausfaßle ituriz 54 des Gasumbilders schickt das aufgespaltene Paulgas in die Rückleitung 44 oberhalli des Gebläses 42.-.--'.111 'Aegel- oder Drosselventil 56 ist in der ersten 40a ein,-eb&ut. Dieves Ventil 56 ,und der Gasumbilder 50 liegen also parallel zwischen der Fa-ulgasleitüng 40 und der Rückleitung 44. Der Gasumbilder 50 s ärgt für Zufuhr von Luft oder Sauerstoff. die für den Aufspaltungsprozeß des Faulraumgases notwendig sind, und stellt die R3aktionsmärme entweder als elektrische Wärme oder Verbrennungswärme zur Verfügung. Das Drosselventil 56 steuert den Vorgang der Erzeugung von Superschlamm. Einzelheiten dieses Steuerelementes sind nicht erfindungswesentlich. In & gezeigten Ausführungsform wirddie 'Regelung durch die.Parallelschaltung des Ventils,56 und des Gasumbilders 50 vereinfacht. Aufgabe des Ventils 56 ist es, die Nutzproduktion von Faulgas in der Leitung 46 optimal zu-gestalten und dabei den Wärmebedarf des Gasumbilders 50 für die Erzeugung des Superschlamms möglichst zu halten. Bei einem nonml arbeitenden anaeroben Faulraum des Typ2, auf den die Erfindung sich bezieht. tritt praktisch kein #j.-asserstoffgas in dem Faulgas der Leitung' 40 in --i#rscheinix(ig. Dies rUhrt vermutlich daher. daß die Gruppe-I-Bakterlen vor ihrer Behinderung durch die Säure-.konzentration organische Säuren in größerer Menge pro Zeiteinheit herstellen als di3 mothanbildenden Bakterien durch Um#..i"#ndlung von FettsUuren In Methan und Kohlendioxid umwandeln können. Foglljch suchen die methanbildenden Bak- terien tatsächlich In erhöhtem Maß zusätzliche (Duellen c(uf-bau--iider Lnergie. Wie die oben erwähnte Formel zeigt" stell-äh Wasserstoff und Yohlendioxid zusammen eine bequem nutzbare #ue lle solcher Energie dar. Kohlendioxid ist fast ständig im Überfluß in einem Faulraum vorhanden; vermutli.ch ist daher der Wasserstoffgehalt der begrenzende Faktor und dies ha t auch das Exgebnis im erfindungsgemäßen Betrieb eines Faulraums erwiesen.
  • Eine B-edienungspbrson, die den Wasserstoffgehalt und auch die Abwesenheit von Wasserstoff in dem FaulZ--as der Leitung 40 kennt, wozu etwa ein WasserstoffanzeIger diene n-mag, kann das Ventil 56 dann auf optimale Betriebsbedin»ngen einstellen. Der 'WasserstoffanzeIger 60 ist ein übliches G,-iat. beispielsweise ein Beckman Modell 7C Gasanalysator. des Typs. der die -,lärmeleitfähigkeit mißt. Die Regeli--Lng geschieht folgendermaßen: Wenn die Anlage in Betrieb Ist und der Gastunbilder 50 ar-beitet, wird das Drosselventil 56 langsam geschlossen, wobei der idasserstoffanzeiger 60 beobachtet vird. Jim Anfang wird kein Wasserstoff in dem Faulgas angezeigt. Jenn jedoch ein Strömungsmesser in die Faulgasleitung 40 eingebracht würde, könnte man feststellen. daß beim Schließ#zn d'es Drosselventils 56a wodurch mehr und mehr Faulga2 durch den Gasumbilder 50 geleitet wird, die ilaultasstrümLi-nz in der Leitung 40 sich verstärkt.
  • Da beim Schlle'ßen des- Drosselventils -_56 mehr- Faulge!s über den Ga,sumbilder.50 umgeleitet wird und dadurch die Wasserstoffeinspeisung durch die Rückleitung 44.erhöht wird, erfordert dies eine vermehrte Wärmezufuhr zum Gasumbilder.HandelsÜbliche Vorrichtungen des erwähnten Typs funktionieren dazu automatische Wenn der Gasumbilder eine ausreichende Kapazität hat und der Faulraum normal - arbeitet, wird ein Punkt erreicht, bei dem der Wasserstoffanzeiger 60 die Anwesenheit einer ziem-.lich kleinen Wa-sserstoffmenge oder die Zunahme um eine solche kleine Wasserstoffm, enge in der Faulgasleitung 40 anzuze - J--, gen beginnt. Di.es ist ein Signal. daß der Faulraum Juperschlamm enthält und Wasserstoff Ist nun In dem FFulraumschlaffi in einem optimalen Anteil verteilt. Da ein kleiner Uberschuß an Wasserstoff nun rUckgeleitet wird, arbeiten die methanbildenden BakterJenrunmehr mit optimalem Wirkungsgrad und uandelti die von der BF,1--terleiigruppe I erzeugten organischen Säuren in Failgas und '.-lasser um. Pas in der LeittLng 44 rüvkgeleitete Gas noch mehr mit Wasserstoff anzureichern. Mei#_le -#ltirmeenergie Iii dem G.-.sumbJ-lder 5)L; zu vergeuden* In. einer der. -1-ehre der #bürf1.ndung arbeitenden wird die Verveil-zeit einer vorgegebenen Ladung von primärem -chlL.iiun in dem Faulraum --wn biclogischen Abbau aller
    organischen Feststeoffe wesentlich h-ir----tllgesetzt; sie kann
    ctwa nur die -derc-f.ar- den l'aulprozc3 de:ü gleichen,--
    Ladung in einem Faulraum ohne Anwendung.v.Dn Supers-ohlamm betragenn BetrJ--ebzveraleich Um die Auswirkungen des Superschla.mme auf den Faulprozeß 'beurteilen zu können, wurde ein--Versuch geplant der einen Vergleich eines mit gesteuer-tem Rücklauf arbeitenden Kontrollraums mit einem Faulraum desselben Typs aber mit Wasserstoffanreicherung zur Erzeugung von Superschlamm bot. Die Art des Versuches ist in-Fig- 3 gezeigt. Die Faulräume wurden mit der gleichen Menge primärenSchlammes--auijeiner städtischen Abwasseranlage gela den. Zu Beginn Jeder neuen Zeitspanne. etwa eines jeden Tagest wurde ein Einheitsvolumen von Faulschlamm aus jedem Faulräum entnommen u4nd durch das gleiche Volumen primären Schlamms ersetzt. Dieses wird als "Feststoffbelad.ung" bezeichnet. Die Netto-Faulgasproduktion in Leitung 46. Figa- 2. (Volumen) wurde filrjede Zeitspanne bestimmt. Dieses Verfahren wurde von Zeitraum zu Zeitraum durchgeführt (die Prüfperioden betrugen jeweils einen 24-Stunden-Tag). Die Ergebnisse des Experiments sind in V-ig. 3 dargestellt. Die Anfangsbeladung mit flüchtigen Feststoffen wurde so gewählt, daß sie innerhalb de#? erwarteten: KapaziüL##.t des Kontrollfaul-
    raumes lag. --Jine gewählte BeiadLrig #,iurde oft mehrere Test-
    perL-oden lang beibehalten. Nach einigen ,"i-ifanF-,-T)eri-oden
    (Z*i3* d m ofA 144 Tal- Lisv.) "vt3rde die Drladung mit
    e-
    C.f
    flüchtigen--Fests't fen#er'-.Z3ht und dann d-"-ese2 Verfahren
    weiterverfolgt. Wid zu erwarten -war, wuchs die volumenmäßIge- Nutzproduktion an Faulgas mit fortschreitendem Experlment für Jede Periode an. Die Gasproduktion des-Kontrollfaulraumes erreichte nach 13 Tagen eine Spitze. nachdem einen Tag langutt einem Schlamm gearbeitet wurle" dem eine Feststoffbeladung vorm 37 Gewichtseinheiten pro Volumeneinheit des Faulraumes (Faulraumkapazität) zugegeben worden war. Dann fiel . die Netto-Faulgasproduktion steil ab und zeigte damit an, daß die Konzentration an organischen Säuren In dem-Schlamm des Kontrollfaulraumes genügend hoch war, um die Aktivität der Bakterlengruppe I zu behindern.
  • Der verbesserte FaulrauM. der den erfIndungegemäß erzeugten Superschlamm enthielt. lieferte durchgehend in jeder Periode eine höhere Nutzgasproduktion als der Kontrollfaulraum.
  • Da,' die methanbildenden Bakterien und die Gruppe-I-Bakterien nacheinander arbeiten zeigt dies an. daß die methanbildenden Bakterien wirksam die organischen Säuren in Gas umwandelten und das dies wiederuni die '-,jirkung der Bakterien der Gruppe 1 beschleunigte. Die Tatsache. daß vor Erreichen der Spitze erhöhte Faulgasvolumina produziert -wurden, während die BeladÜngen mit flüchtigen Feststo:Pfen fortgesetzt und *tatsächlich gesteigert vurden, zeigte an. daß die Bakterien In beiden Faulrätunen praktisch mit optimalem Wirkungsgrad unter ihren speziellen Umweltbedingungen arbeiteten.
  • Wie Fig. 3 zeigt, trat die Spitze und der Abfall bei dem erfindungsgemäß verbessertan'Faulraum erst ein. als dieser Faulraum mit einer-täglichen Feststoffbeladung von 50 Einheiten 6 Tage lang gearbeitet hatte und an dem 31. Tag des Experiments. Der Kontroll-Faulraum war mit einer- Feststoffbeladung von nur 37 Einheiten nur einen Tag lang betrieben worden, bevor er abfile* Es ist augenscheinlich. daß ,der erfindungsgemäß verbesserte Faulraum seinen Betrieb unbegrenzt mit einer Festestoffbeladung von 49 Einheiten bel.einer Nutzgaxproduktion von 18-Einheiten hätte fortsetzen können. wie durch die gestri.chelt gezeichnete Kurve in Fig- 3 oben rechts veranschaulicht ist.. Diese geringfügige Abnahme der Bäladung stellt eine stetige Faulgasproduktion von 15 Volumeneinheiten gegenüber weniger als 12 Einheiten für den Kontro'llfaulraum dar. Die brauchbare Fest£toffbeladung des'verbesserten Faulraumes gemäß der Erfindung mit 49 Einheiten liegt um 32 j# höher als die maximale Beladungdes Kontrollfaulraumes und würde die ständige betriebsmäßi-ee Beladung des letzteren noch um einen größeren Przentsatz. übertreffen.
  • Das System der Fig. 2. bei dem Wasserstoffgas in das Rücklaufsystem für das Faulgas eingeleit£t wird,mird, sobald ein stetiger Betriebszustand erre-iclt Ist. unter der Annahme. daß es keine Restfluktuationen in der Natur des eingespeisten primären Schlammes gibt. sich selbsttätig aus-gleIchen. Eine gewisse Faulgasmenge wird ständig zurückgeleitet. indem sie aus der Leitung 40 mit Hilfe des Gebläses 42 abgezogen .und durch die Rückleitung 44, die zu dem Zerstäuber-'# führt, erneut in den Paultaum- eingeleltet wird. Diese 'RückleItung hat nur einen geringen iginfluß auf die Nutz-Füalgasprodukt:Lon in der Leitung 46t -sobald In der Leitung 40 sich-eih stetiger Zustand-,der Gasproduktion-eingestellt hat. Unter diesen steetigen Gletöhgewichtsbedingungen'egibt es Immer eine verhältnismäßig konstante Nutzfaalgasproduktion (hauptsächlich Methan und Kohlendioxid) In der Leitung 46. Bei dem bevorzuzten.Ausführungsbeispiel der ErfIrdung. das in Figw 2 gezeigt Ist. vird jedoch die Beladung mit flüchtigen Feststöffen gesteigert und die Gesamtgasmenge in der Lei-. tung 40 über-trifft die Nutzgasproduktlon in der Leitung 46. Das bevorzugte Verfahrpn zur Ausübung der Erfindung sieht die Verwendwig eines Faulmumes vor. der mit einem Rücklaufsystem fUr das Paulgas und mit einer Zerstä:ubervorrichtung. beispielsweise dem , Zerstäuber 34 der Fig. 2. versehen ist.
  • Etn solcher FiAulraum'ist vollständig In der Forrest-Patent.schrift beschrieben. Weiter iest es -.iieclcmäpig, Wasserstoffgas in das Zerstäubungssystem einzuleiten und dieses Gas mit Hilfe eim Gasumbilders zu erzeugen. der a-.-1 die Ruck-leitung für das Faulgas angeschlissen izt.
    IL,1 all#,cmeinen ,ahnen- der 1-,#im jeeccii der Gas-
    di.rc#-- ei-rie Duelle für rel-vien oder
    fi,:*,r ein --'rc-r;ii-sch vc.---l '.iasserstcff iPit anderen G##-sen ersetzt
    werden, wenn solche Wasserstoffgemische rationell verfügbar sind. Auch liegt es im Umfang der Erfindungs die Gasrückleitung-und das Zerztäubersystem unabhängig von der Zuleitung von molekularem Wasserstoff zum Paulraum aus einem eigenen Vorrat betreiben zu können. Bei dieser Betriebsart wird Wasserstoffgas-durch nicht gezeigte Mittel direkt in den Faulraumtank eingeführt und nicht, wie In Fig.. 2 gezeigt% in die Rückleitungt Bei dem beschriebenen AuAführungsbelspiel ist der In den Faulraum eingespeiste Schlamm als Oprimärer Schlamm" bezeichnet. Jedoch ist die Herkunft des Schlammes für die Erfindung nicht wesentlich.
  • In den beigefügten-Ansprüchen soll der Ausdruck'#tprimiirer-Schlamm" einen Abwasserschlamm bedeuten, der auch vonanderen Quellen anstelle eines ersten Absetzbeckens. beispielsweise von einem Durchltiftungstanki einem Rleselfilter oder dergleichen stammen kann.

Claims (2)

  1. a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur anaeroben Abwasserschlammbehandlungt dadurch gekennzeichnet. daß der Schlamm in einen anaeroben Faulraum 'eingebracht wird, daß In den Schlamm eine Substanz eingeleitet und darin,verteilt wird, die für methanbildende Bakterien-anabolisch (Aufbauenergie spendend) ist. und daß die Faulgage aus dem Faulraum entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l.'dadurch gekennzeichnet, daß die-Anwesenhe,it oder Abwesenheit der anabolischen Substanz in den abgeleiteten Faulgasen bestimmt wird und die -'#-m#'inführung von anabolischer Substanz derart gesteuert wird% daß ein gewisser Anteil dieser Substanz in den abgele iteten Faulgasen vorhanden Ist. 3-- Verfahren-nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die anabolische Substanz Wasserstoffgas ist. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet. daß der Wasserstoff aus dem aus dem Faulraum abgeleiteten Faulgasstrom durch Gasumbildung oder Aufspaltung gewonnen wird. .0 Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet. daß der WasserstoffEiner eigenen Vorratsquelle entnommen wird. 6. Verfahren nach Anspruch 3 ödet 5i bei dem miridestens ein'IL1 der aus dem Faulraum abgeleiteten Faulgase noch einmal durch den-Faulraum geschickt wird$ dadurch gekennzeichnet. daß die zum Faulraum rückströmenden Faulgase mit dem Wasserstoff angereichert werden. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6. dadurch gekennzeichnet. daß dig Umwandlungsratfe von Faulgas in Wasserstoff derart gesteuert-wird. daß In dem aus dem Faulraum ausströmenden Faulgas eine kleine, aber meßbare --Jasserstoffmenge vorhanden Ist. 8. Verfahren nach Anspruch 4.-dadurch gekennzeichnet, daßnäas aus.dem Faulraum abfließende Faulgas in zwei Zweige unterteilt wird und aus beiden Zweigen Gas zum Faulraum rückgeleitet wird und daß die Nutzgasproduktion aus dem einen Zweig entnommen wird. während das Faulgas in dem anderen Zweig In Wasserstoff und Kohlenmonoxid umgebildet wird, wobei das Strömungsverhältnis in den beiden Zweigen so eingeregelt wird-, daß Wasserstoff in dem aus dem Faulraum abströmenden Faulgas wahrnehmbar Ist. 9. Verfahren nach Anspruch 8t dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstoffgehalt In dem Faulgas auf einem niedrigen Wert gehalten wird. 10. Verfahren -zur anaeroben Behandlung von Abwasserschlamm, bei dem die biologisch abbaubaren Fests toffe in dem lamm von.einer Bakterlengruppe I In Fettsäuren umgewandelt werden,-die Fettsäuren von methanbildenden Bakterien In Wasser. Methangas und gasförmiged Köhlendioxid umgewan-und diese Gase, wenn äie,gebildet sind. aus dem Schlamm abgezogen werden. dadußch gekennze:bhnet-. -daß für die methenbildenden Bakterien eine anabolische (aufbauende) Substanz zur Verfügung gestellt wird, deren Stoffwechselenergle-diejenige übertrifft% die die Bakterien aus dem Schlamm bei ihrer Einwirkunz entnehmen können. und daß diese anabolisehe Substanz in den Schlamm eingeleitet wird& um von den methanbildenden Bakterien assimiliert zu werden mit dem Ergebnist daß die Umwandlung von Fettsäure durch diese Bakterien gesteigert wird. 11. Vorrichtung zur Durchführunk des Verfahrens nach einem Vder Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eiren Faulraum (14). In den primärer Schlamm eingespeist vJ.rd" an dem eine Leitung (40) zum Abführen der Faalgase aus dem Faulraum sowie eine Ableitung (19) für den behandelten SchlaW angeachlossen Ist und der eine Verteilungsvorrichtung (36,34) zum.-Dispergieren gasförmigen Wassereoffs In dem Faulratunschlamm enthält, die derart beschickt ist. daß in dem aus dem Faulraum abgezogenen Faulgas Wasserstoff vorhanden iste- 12'. Vorrichtun_7 nach Anspruch 11. gekennzeichnet durch eine (5,0).. die mindeze-Gens einen Teil der aus -dem Paulraur-i ab-gezogenen Faulgase In gasförmigen Wasserstoff
    und andere Gase umbildet und von der aus eine Rückleitung en (54) fürden gewonnen/gasförmigen Wassemtoff zu dem Schlamm
    im Faulräuh vorgesehen ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleitung (54) von der Gasumbildungseinrichtung ,(5G) an eine Rückleitung (44) für einen Teil der nicht umgebildeten Faulgase angeschlossen ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13. gekennzeichnet durch eine mit der Gasumbildungseihrichtung (50) gekoppelte lIe.geleinrichtung (96)" die die --binstellung der rückgeleiteteA Wasserstoffmenge gestattet. 1-5. Vorridhtung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet. daß die Ilte--geleinrichtung (56) ein. zu der Gasumbildungseinriclitung (50) parallel geschaltete-- Drosselventil ist. 16. Vorrichtung- nach einem der z'%.risrirUtehe 11. b is 15. - gekennzeichnet durch eine 14eßvorri.-chtj--,l.cy (6o) zur Bestimmung,des Wasserstojifanteils in derr. aus dem Faulraum abströmenden Fa i-"lLas
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