DE1578300A1

DE1578300A1 - Visor for a weapon used to defeat air targets

Info

Publication number: DE1578300A1
Application number: DE19671578300
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Mathema Corp R T
Current assignee: Mathema Corp R T
Priority date: 1967-02-28
Filing date: 1967-02-28
Publication date: 1971-09-09
Also published as: CH469961A

Description

Visier für eine Waffe zur Bekämpfung von Flugzielen Die Erfindung betrifft ein Visier für eine Waffe zur Bekämpfung von Flugzielen mit einer Einrichtung zur Ermittlung des Vorhalts unter Verwendung von Vorhaltkurven, die lediglich durch die Höhenwirikelbewegurigen der Waffe gesteuert werden. Diese im Gesichtsfeld des Visiers erscheinenden Vortialtkurven sind unter Berücksichtigung der Ballistik der Waffe, einer angenommenen Flugzeuggeschwindigkeit und der sich ständig ändernden Schußentfernungen berechnet. Sie ergeben daher auf einfachste Weise eine genaue Anzeige des Vorhalts, den der Richtschütze durch die Richtbewegungen der Waffe zu berücksichtigen hat. Der jeweilige Vorhalt ist durch den Schnittpunkt der Vorhaltkurve mit der scheinbaren Flugrichtung einerseits und des sich daraus ergebenden Abstandes zum Visier-Fadenkreuz andererseits gegeben. Zur besseren Erkennung der scheinbaren Flugrichtung erscheinen ebenfalls im Gesichtsfeld des Visiers feststehende Radialstriche.Sight for a weapon for combating air targets The invention relates to a sight for a weapon for combating air targets with a device to determine the lead using lead curves that are only through the height vortex movements of the weapon are controlled. This in the field of view of the Visors appearing Vortialtkurven are taking into account the ballistics of the Weapon, an assumed aircraft speed and the constantly changing Shooting distances calculated. They therefore give an exact one in the simplest possible way Display of the lead that the gunner to the directional movements of the weapon consider Has. The respective lead is through the intersection the lead curve with the apparent flight direction on the one hand and the resulting from it the resulting distance to the sight crosshair on the other hand. For better recognition the apparent direction of flight also appear in the field of vision of the visor Radial lines.

Sind diese Vorhaltkurven für Horizontalflüge berechnet, so ergeben sich dann unbrauchbare Vorhaltwerte, wenn ein zu bekämpfendes Flugziel im Geneigtflug angreift. Es sind daher derartige Visiere mit einer Einrichtung versehen worden, um mit Hilfe eines Handstellmittels die Nullage des Höhenwinkels @' zwischen der Waffe und dem Visier verändern zu können (DBP 1 llo 554+). Hierzu ist die Flugneigung zu schätzen und in Übereinstimmung mit dieser Schätzung das Handstellmittel vom Richtschützen in eine von mehreren Einstellagen zu bringen. Diese Einrichtung hat sich jedoch nicht bewährt, da solche Schätzungen zu ungenau sind. Weder ist eine kontinuierliche Einstellung und eine mit den Skalenwerten der Einrichtung übereinstimmende Schätzung der Flugneigung während eines Angriffs des Flugzieles möglich noch sind die tatsächlichen geometrischen Verhältnisse bei der Abwehr eines Flugzeuges, das ein von einer Flugabwehrwaffe zu schützendes Objekt im Geneigtflug angreift, berücksichtigt. Bei der bekannten Einrichtung wird davon ausgegangen, dafi das Luftziel die Waffe im Geneigt- oder Stechflug direkt angreift, ein Vorhalt also unerwünscht ist. Ferner ist vor dem eigentlichen Richtvorgang noch ungewiß, mit welcher Flugneigung das Flugziel angreift, so daß der Neigungswinkel erst während des Richtvorgangs `geschätzt werden kann. Der Richtschütze muß also die Einstellung des Neigungsfluges während des Richtvorganges vornehmen und kann dabei das Flugziel aus den Augen verlieren.If these lead curves are calculated for level flights, the result is then useless lead values if a target to be attacked is inclined attacks. Such visors have therefore been provided with a device to set the zero position of the elevation angle @ 'between the To be able to change the weapon and the sight (DBP 1 llo 554+). For this, the inclination to fly is to estimate and in accordance with this estimate the manual control device from Bring gunmen into one of several positions. This facility has however, it does not work because such estimates are too imprecise. Neither is one continuous setting and one that corresponds to the scale values of the facility Estimation of the inclination to fly during an attack on the target are still possible the actual geometric relationships in defense against an aircraft that attacks an object to be protected by an anti-aircraft weapon while inclined. In the known device it is assumed that the air target is the weapon attacks directly in the inclined or stinging flight, so a lead is undesirable. Further Before the actual straightening process, it is still uncertain with what inclination to fly Attacks the target, so that the angle of inclination is only estimated during the straightening process can be. The gunner must therefore adjust the tilt flight during of the straightening process and can lose sight of the destination.

Werden die Verhältnisse bei einem Geneigtflug etwas näher betrachtet, so ergibt sich unter Berücksichtigung der in Fig. 1 dargestellten Verhältnisse folgendes.If the conditions in a tilted flight are examined more closely, taking into account the relationships shown in FIG. 1, the following results.

Vor einem zu schützenden Objekt 0 befindet sich in einer durch den taktischen Einsatz sich ergebenden Entfernung EKW eine Waffe G. Greift nun ein im Meßpunkt M befindliches Flugzeug das Objekt 0 im Stechflug an, und zwar längs der Linie FWG, so ergibt sich durch das Anvisieren des Flugzeuges mit Hilfe der im Visier erscheinenden Vorhaltmarke ein Höhenwinkel *g, aus dem sich der Vorhaltwinkel L1 ergibt. Unter den gegebenen Voraussetzungen liefert dieser Vorhaltwinkel lediglich für den horizontalen Flugweg FWH die richtige Vorhaltstrecke s, nämlich die Strecke MT zwischen dem Meßpunkt M und dem voraussichtlichen Treffpunkt T.In front of an object to be protected 0 is located in a through the tactical use resulting distance EKW a weapon G. Now engages in The aircraft located at the measuring point M approaches the object 0 in a stinging flight, specifically along the Line FWG, is obtained by aiming at the aircraft with the help of the visor appearing lead mark an elevation angle * g, from which the lead angle L1 results. Under the given conditions, this lead angle only delivers for the horizontal flight path FWH the correct lead distance s, namely the distance MT between the measuring point M and the probable meeting point T.

Dieser Vorhaltwinkel a liefert jedoch auf dem geneigten Flugweg FWG eine viel zu große Vorhaltstrecke s., nämlich die, Strecke zwischen dem Meßpunkt M und dem Treffpunkt TX. Die Waffe wird also, bedingt durch den VorhaltwinkelLl,-auf den dem horizontalen Flugweg zugeordneten Treffpunkt T und den dem geneigten Flugweg zugeordneten Treffpunkt Tx schauen und damit am Ziel vorbeischießen.However, this lead angle a provides FWG on the inclined flight path a lead distance that is much too large, namely the distance between the measuring point M and the meeting point TX. The weapon is therefore, due to the lead angle L1, -open the the meeting point T assigned to the horizontal flight path and the Look at the inclined flight path associated meeting point Tx and thus shoot past the target.

Um den Vorhaltwinkel 1a an die durch den Geneigtflug sich ergebenden Verhältnisse anzupassen, muß der zugehörige Höhenwinkel a'y, der von der Horizontalen H ausgeht, um den Wert des Flugneigungswinkels \/'- eingeschlossen von den Geraden FWG und FWH - verkleinert werden. Hierzu ist zu dem geneigten Flugweg FWG eine Parallele durch G zu ziehen, die von G nachdem :-@-Punkt M1 verläuft, so daß der Abstand M M1 der Strecke EKW zwischen dem Objekt 0 und der Waffe G entspricht. Damit ergibt sich theoretisch eine neue"Horizontale°H1, von der nunmehr der Höhenwinkel ausgeht und den Wert xy - V = Yx erreicht. Dadurch verändert sich der Vorhaltwinkel 4 in äx, der auf dem geneigten Flugweg FWG nunmehr die richtige Vorhaltstrecke s1, nämlich die Strecke zwischen dem Meßpunkt M und dem Treffpunkt T1 liefert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Visier die"Horizontale"Hl nachzubilden, um die richtige Ausgangslage für den Geneigtflug zu schaffen, von der aus der Vorhalt anzutragen ist, also den bisher geschätzten und im Visier entsprechend eingestellten Neigungswinkel v' unter Berücksichtigung der tatsächlichen Verhältnisse automatisch zu ermitteln und im Visier so einzustellen, daß grobe Vorhaltfehler vermieden werden und daß der Richtschütze wegen dieser Einstellung das mit Hilfe des Visiers angezielte Flugziel nicht aus den Augen verliert; der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, die für die automatische Ermittlung des Neigungswinkels r/ erforderliche Einrichtung so einfach und betriebssicher wie möglich und in der Weise zu gestalten, daß auch bereits im Einsatz befindliche Visiere der genannten Art ohne wesentliche Änderung der Visieraufhängung mit ihr ausgestattet werden können. Ausgehend von der Erkenntnis, daß zur Bestimmung des Höhenwinkels x X an der Waffe die Strecke EKW zwischen zu schützendem Objekt 0 und der Waffe G nachgebildet werden muß, damit vom Höhenwinkel 2(y der Neigungswinkel 1t abgezogen werden kann und damit zur Steuerung der die Vorhaltwerte angebenden Vorhaltkurven lediglich der gewünschte Höhenwinkel'd, übrig bleibt, ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der Einrichtung (Höhenrichtwelle) zur Verstellung der Vorhaltkurven des Visiers und dem die Höhenrichtbewegungen der Waffe übertragenden Gestänge ein die geometrischen Verhältnisse des Standortes der Waffe in Bezug auf das zu schützende Objekt und das zu bekämpfende Ziel ständig nachbildendes Getriebe angeordnet ist, das über ein als Handstellmittel ausgebildetes, in seiner Einstelltage in Abhängigkeit des Standortes der Waffe vor oder hinter dem zu schützenden Objekt veränderbares Kupplungsglied mit der Höhenrichtwelle verbunden ist.To the lead angle 1a to the resulting from the inclined flight To adapt conditions, the associated elevation angle a'y, that of the horizontal H assumes the value of the inclination angle \ / '- enclosed by the straight line FWG and FWH - can be scaled down. There is a parallel to this with the inclined flight path FWG through G, which runs from G to: - @ - point M1, so that the distance M M1 corresponds to the distance EKW between the object 0 and the weapon G. So that results Theoretically, a new "horizontal" H1, from which the elevation angle now starts and reaches the value xy - V = Yx. This changes the lead angle 4 in äx, which is now the correct lead distance s1 on the inclined flight path FWG, namely supplies the distance between the measuring point M and the meeting point T1. The invention is based on the task of replicating the "horizontal" Hl in the visor in order to create the correct one To create the starting point for the inclined flight from which to apply the lead is, i.e. the angle of inclination estimated so far and set accordingly in the visor v 'to be determined automatically taking into account the actual conditions and set in the visor so that gross lead errors are avoided and that the gunner, because of this setting, the target aimed at with the help of the sight do not lose sight of; the invention is also the object the basis required for the automatic determination of the angle of inclination r / To make the setup as simple and reliable as possible and in such a way that that already in use visors of the type mentioned without essential Modification of the visor suspension can be equipped with it. Starting from the knowledge that to determine the elevation angle x X on the weapon, the distance EKW must be simulated between the object to be protected 0 and the weapon G so that from the elevation angle 2 (y the inclination angle 1t can be deducted and thus for the control of the lead curves indicating the lead values only the desired elevation angle'd, remains, this task is achieved in that between the device (leveling wave) to adjust the lead curves of the visor and the vertical movements of the The weapon-transmitting rods a the geometric relationships of the location of the Weapon in relation to the object to be protected and the target to be attacked constantly simulating gear is arranged, which is designed as a manual actuating means, in its setting days depending on the location of the weapon in front of or behind the object to be protected changeable coupling member connected to the leveling shaft is.

Auf diese Weise wird nun erstmals der im Visier einzustellende Neigungswinkel 1/ bei der Bekämpfung von Flugzielen, die im Geneigtflug angreifen, automatisch bestimmt, und zwar unter Berücksichtigung der tatsächlichen geometrischen Verhältnisse und in Abhängigkeit des vor oder hinter dem zu schützenden Objekt befindlichen Aufstellungsortes der Waffe. Der Neigungswinkel bleibt dabei bei allen Bewegungen der Waffe erhalten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Getriebe eine mehrgliederige kinematische Kette, die mit einem Gelenkpunkt über das Kupplungsglied mit der Höhenrichtwelle des Visiers und mit einem zweiten Gelenkpunkt mit einem die Höhenrichtbewegung der Waffe übertragenden Stab eines das Visier tragenden Parallelogrammgestänges verbunden ist, während zwei weitere Gelenkpunkte der Kette mit einem Gelenkpunkt des die Höhenrichtbewegungen übertragenden Stabes des Parallelogrammgestänges verbunden sind.In this way, the angle of inclination to be set in the visor is now for the first time 1 / automatically when fighting targets that attack while inclined determined, taking into account the actual geometric Conditions and depending on what is in front of or behind the object to be protected Site of the weapon. The angle of inclination remains the same for all movements of the gun. According to a preferred embodiment of the invention, this is Transmission is a multi-link kinematic chain that has a pivot point over the coupling member with the leveling shaft of the visor and with a second pivot point with a rod of a sight-carrying rod which transmits the vertical directional movement of the weapon Parallelogram linkage is connected, while two other points of articulation of the chain with an articulation point of the rod of the parallelogram linkage that transmits the vertical movements are connected.

Auf diese Weise ist eine einfache und raumsparende Ausbildung des Getriebes zur selbsttätigen Ermittlung des Vorhalts QX unter Berücksichtigung des Neigungswinkels 7 möglich.In this way, a simple and space-saving training of the Gearbox for the automatic determination of the lead QX taking into account the Inclination angle 7 possible.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der@Erfindung sind die den Gelenkpunkten, die mi-t dem Gelenkpunkt zwischen Visierträger und dem die Höhenrichtbewegung übertragenden Stab verbunden sind, zugeordneten wirksamen Hebelarme veränderbar ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen Waffe und zu schützendem Objekt im Ausmaße der Einstellmöglichkeit frei wählbar ist. Ferner ist zum Zwecke der Berücksichtigung der Größe des Richtschützen ein Gelenkpunkt des mit der Höhenrichtwelle verbundenen Stabes, an dem ein weiterer mit dem die Höhenrichtbewegung übertragenden Stab des Parallelogrammgestänges verbundener Stab der Kette angelenkt ist, in Bezug auf die Höhenrichtwelle einstellbar ausgebildet. Damit werden Höhenwinkelfehler, die aufgrund unterschiedlicher Körpergrößen und daher unterschiedlicher Visierneigungen verursacht werden, eliminiert.According to an expedient development of the invention, the points of articulation are the one with the point of articulation between the sight carrier and the one that transmits the vertical directional movement Rod are connected, associated effective lever arms designed to be changeable. this has the advantage that the distance between the weapon and the object to be protected is large the setting option is freely selectable. Further is for the purpose taking into account the size of the gunner a pivot point of the with the leveling shaft connected rod, on which another with the transferring the vertical directional movement Rod of the parallelogram linkage connected rod of the chain is articulated, in relation designed to be adjustable on the leveling shaft. This eliminates elevation errors, due to different body sizes and therefore different visor inclinations caused, eliminated.

Das als Handstellmittel ausgebildete Kupplungsglied ist in Abhängigkeit des Standortes der Waffe in Bezug auf das zu schützende Objekt von einer spürbar angezeigten Nullage in zwei entgegengesetzte Wirkrichtungen bewegbar, in der die wechselweise im Gesichtsfeld des Visiers erscheinenden Vorhaltkurven in ihrer Einstellage veränderbar sind. Zweckmäßigerweise ist die Vorhaltkurve, die der entgegengesetzten Einstellage des Handstellmittels zugeordnet ist, beim Visieren mit der anderen Vorhaltkurve außerhalb des Gesichtsfeldes des Visiers angeordnet.The coupling member designed as a manual actuating means is dependent the location of the weapon in relation to the object to be protected can be felt by one displayed zero position can be moved in two opposite effective directions in which the lead curves appearing alternately in the field of view of the visor in their setting position are changeable. Appropriately, the lead curve is that of the opposite Adjustment position of the manual adjusting means is assigned when aiming with the other lead curve arranged outside the field of view of the visor.

Das Kupplungsglied ist ein auf der Höhenrichtwelle des Visiers gelagerter Handgriff, der mittels einer lösbaren federbelasteten Sperre in eine konzentrisch zur Höhenrichtwelle angeordnete Verzahnung eines Stabes der kinematischen Kette eingreift.The coupling member is mounted on the elevation shaft of the visor Handle, which by means of a releasable spring-loaded lock in a concentric Toothing of a rod of the kinematic chain arranged for the leveling shaft intervenes.

Die Höhenrichtwelle ist Gelenkpunkt für zwei Stäbe der Kette, die mit ihren dem Gelenkpunkt zugewandten Enden Einstellagen verkörpernde Anschläge für das Kupplungsglied bilden, wobei jeder dieser Stäbe einen weiteren mit einer Schräge versehenen Anschlag aufweist, die mit der federbelasteten Sperre des Kupplungsgliedes derart korrespondieren, daß beim Überführen des Parallelogrammgestänges in seine extremen Lagen das Kupplungsglied entgegen der Federwirkung in eine die Verzahnung des Stabes freigebende unwirksame Lage bringbar ist.The leveling shaft is the pivot point for two rods of the chain, the with their ends facing the hinge point adjustment positions embodying stops form for the coupling member, wherein each of these rods has another has a bevel provided stop with the spring-loaded lock of the coupling member correspond in such a way that when transferring the parallelogram linkage in its extreme positions the coupling member against the spring action in a die Toothing of the rod releasing ineffective position can be brought.

Dies hat den Vorteil, daß bei Einstellung des Neigungswinkels durch den Richtschützen, wobei allerdings lediglich die durch die Anschläge definierten Neigungswinkel eingestellt werden, dieser nicht von seiner Visierarbeit abgelenkt wird und daher das anvisierte Flugziel nicht aus den Augen verliert. Beim Zurückdrehen des Kupplungsgliedes auf die Stellung "Horizontalflüge" wird dem Richtschützen die entsprechend richtige Lage spürbar angezeigt, so daß er auch bei dieser Einstellung das zu bekämpfende Luftziel nicht aus den Augen verliert. Unabhängig davon kann auch der Geschützführer oder ein anderer Bedienungsmann die Einstellung des Neigungswinkels oder jede andere Art von Einstellung vornehmen, z.B. dann, wenn er bemerkt, daß die erste Schußgarbe der Waffe vor oder hinter dem Ziel liegt. Der Richtschütze kann sich also völlig auf das Visieren konzentrieren. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die mit der Schräge versehenen Anschläge beim Umlegen des das Visier tragenden Parallelogranungestänges, z.B. für den Transport der Waffe, das Kupplungsglied aus seiner Verzahnung heben, so daß aus Unachtsamkeit keinerlei Beschädigungen auftreten können. Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der zwei Ausführungsbeispiele eines Visiers mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Ermittlung des Neigungswinkels dargestellt sind. Im einzelnen zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung der geometrischen Verhältnisse eines Richtvorganges mit einem Visier, dessen Vorhaltkurven lediglich von der Höhenrichtbewegung beeinflußt werden, Figur 2 eine schematische Darstellung der geometrischen Verhältnisse der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Ermittlung des Neigungswinkels, Figur 3 eine Seitenansicht eines Visiers mit der Einrichtung zur Ermittlung des Neigungswinkels gemäß der Erfindung, Figur 4 das Gesichtsfeld des in Fig. 3 dargestellten Visiers, Figur 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Darstellung der Einrichtung zur Ermittlung des Neigungswinkels, Figur 6 eine Draufsicht auf die Teile der Einrichtung gemäß Fig. 5, die die Höhenrichtwelle des Visiers als gemeinsamen Gelenkpunkt aufweisen, Figur 7 eine schematische Darstellung der geometrischen Verhältnisse des Standortes der Waffe in Bezug auf das zu schützende Objekt und Figur ß eine schematische Darstellung einer Einstellvorrichtung für eine zweite Ausführungsform der Einrichtung ' zur Ermittlung des Neigungswinkels gemäß Fig. 3.This has the advantage that when the angle of inclination is set by the gunner, although only those defined by the attacks The angle of inclination can be set so that the latter is not distracted from his sighting work and therefore does not lose sight of the targeted flight destination. When turning back of the coupling member to the position "level flights" is the gunner the Correspondingly correct position noticeably indicated, so that he is also with this setting does not lose sight of the air target to be fought. Regardless, can the gun leader or another operator can also adjust the angle of inclination or make any other kind of adjustment, e.g. if he notices that the first shot of the weapon is in front of or behind the target. The gunner so can concentrate fully on sighting. Another benefit is in it to see that the stops provided with the bevel when turning the visor load-bearing parallel linkage, e.g. for the transport of the weapon, the coupling link lift out of its teeth so that no damage occurs due to carelessness can. All details about the invention emerge from the following Description in conjunction with the drawing on the two exemplary embodiments a visor with a device for automatically determining the angle of inclination are shown. In detail: Figure 1 shows a schematic representation of the geometric relationships of a straightening process with a visor, its lead curves can only be influenced by the vertical directional movement, Figure 2 is a schematic Representation of the geometric relationships of the device according to the invention for Determination of the angle of inclination, Figure 3 is a side view of a visor with the Device for determining the angle of inclination according to the invention, Figure 4 the Field of view of the visor shown in FIG. 3, FIG. 5 a partially in section shown perspective representation of the device for determining the angle of inclination, FIG. 6 shows a plan view of the parts of the device according to FIG. 5, which the leveling shaft of the visor as a common point of articulation, Figure 7 a schematic representation of the geometric relationships of the location of the weapon in relation to the object to be protected and Figure ß a schematic representation an adjusting device for a second embodiment of the device 'for Determination of the angle of inclination according to FIG. 3.

Ein hier im einzelnen nichtnäher dargestelltes, z.B. in der DBP 1 110 554 näher beschriebenes Visier 9 ist über ein in Fig. 3 nur teilweise dargestelltes Parallelogrammgestänge mit einer hier nicht dargestellten Waffe, im nachfolgenden als Geschütz bezeichnet, gelenkig verbunden.A visor 9, not shown in detail here, for example described in more detail in DBP 1 110 554, is articulated via a parallelogram linkage, only partially shown in FIG. 3, to a weapon, not shown here, hereinafter referred to as a gun.

Das Parallelogrammgestänge besteht aus einem mit dem Geschütz fest verbundenen Hauptarm 1o, der nur die seitliche Richtbewegung, nicht aber die Höhenrichtbewegungen ausführt, einem Übertragungsarm 11, der mit der Rohr- oder Waffenwiege verbunden ist und daher die Höhen- und Seitenrichtbewegungen des Geschützes ausführt, und einem Visierträger 13.The parallelogram linkage consists of a fixed to the gun connected main arm 1o, the only the lateral directional movement, but not the vertical directional movements executes, a transmission arm 11, which is connected to the pipe or weapon cradle is and therefore performs the elevation and lateral directional movements of the gun, and a visor carrier 13.

Das Visier 9 weist eine hier nicht dargestellte Vorhaltkurven steuernde Höhenrichtwelle 14 auf, deren Dreh- oder Gelenkpunkt mit P1 bezeichnet ist. Der Visierträger 13 weist einen die Verbindung zum Übertragungsarm 11 herstellenden Gelenkpunkt P2 und einen die Verbindung zum Hauptarm 1o herstellenden Gelenkpunkt P3 auf. Um die Höhenrichtbewegung des Übertragungsarmes 11, die am Gelenkpunkt P2 als Drehbewegung auftritt; auf die Höhenrichtwelle 14 des Visiers übertragen zu können, ist ein weiteres Gestänge vorgesehen, das aus dem im Gelenkpunkt P1 angelenkten Arm 15 und einem am Übertragungsarm 11 in Punkt P angreifenden Arm 16 besteht. Der gemeinsame Gelenkpunkt zwischen den Armen 15 und 16 ist mit P5 bezeichnet. Der Arm 15 ist auf der Höhenrichtwelle 14 lose gelagert und kann über ein als Handgriff ausgebildetes Kupplungsglied 19 (vgl. Fig. 5), das mit der Höhenrichtwelle 14 starr verbunden ist, über eine von einer Feder 2o beaufschlagte Raste 21 mit der Höhenrichtwelle gekuppelt werden; nämlich immer dann, wenn die Raste 21 mit ihrer Verzahnung 22 in eine konzentrisch zur Höhenrichtwelle 14 angeordnete Verzahnung 24 des Arms 15 eingreift. Wird die Raste durch Umfassen des Handgriffs 19 außer Eingriff mit der Verzahnung 24 gebracht, so kann die Höhenrichtwelle 14 in Bezug auf die Einstellage des Armes 15 verstellt werden. Ein federbelasteter Stift 26, der in eine Ausnehmung 27 des Armes 15 eingreifen kann, definiert die Nullage der Höhenrichtwelle 14 in Bezug auf den Arm 15.The visor 9 has a lead curve which is not shown here Elevation shaft 14, the pivot or pivot point of which is denoted by P1. Of the Visor carrier 13 has a connection to the transmission arm 11 producing Articulation point P2 and an articulation point producing the connection to the main arm 1o P3 on. To the vertical movement of the transfer arm 11, the occurs as a rotary movement at the pivot point P2; on the leveling shaft 14 of the visor to be able to transfer, another linkage is provided, which is from the pivot point P1 articulated arm 15 and an arm acting on the transmission arm 11 at point P. 16 consists. The common point of articulation between the arms 15 and 16 is denoted by P5. The arm 15 is loosely mounted on the leveling shaft 14 and can be used as a handle formed coupling member 19 (see. Fig. 5), which is rigid with the leveling shaft 14 is connected, via a latch 21 acted upon by a spring 2o with the leveling shaft be coupled; namely whenever the catch 21 with its teeth 22 into a toothing 24 of the arm 15 which is arranged concentrically to the leveling shaft 14 intervenes. If the catch by grasping the handle 19 out of engagement with the Toothing 24 brought, the leveling shaft 14 with respect to the setting position of the arm 15 can be adjusted. A spring-loaded pin 26 which is inserted into a recess 27 of the arm 15 can engage, defines the zero position of the leveling shaft 14 in Reference to arm 15.

Auf' der Höhenrichtwelle 14 sind ferner zwei Arme 28 und 29 (vgl. auch Fig. 6) lose gelagert, die in noch zu beschreibender Weise mit den Gelenkpunkten P6 und P7 des Übertragungsarmes 11 verbunden sind. Der Arm 26 weist einen Anschlag 3o und einen mit einer Schräge 31 versehenen Anschlag 32 auf, während der Arm 29 einen Anschlag 33 und einen mit einer Schräge 34 versehenen Anschlag 35 aufweist. Zwischen den Armen 2t5 und 29 ist auf der Höhenrichtwelle 14 eine Distanzscheibe 36 (Fig. 5) vorgesehen. Anstelle der Einstellagen verkörpernden festen Anschläge 3o und 33 könnten auch Einstellmarken EM und EM, (vgl. Fig. 2) vorgesehen werden, denen auf dem Arm 15 je eine entsprechende Skala zuzuordnen wäre.Furthermore, two arms 28 and 29 (cf. also FIG. 6) are loosely mounted on the leveling shaft 14 and are connected to the articulation points P6 and P7 of the transmission arm 11 in a manner to be described below. The arm 26 has a stop 3o and a stop 32 provided with a bevel 31, while the arm 29 has a stop 33 and a stop 35 provided with a bevel 34. A spacer disk 36 (FIG. 5) is provided on the leveling shaft 14 between the arms 2t5 and 29. Instead of the fixed stops 3o and 33 embodying the setting positions, setting marks EM and EM (cf. FIG. 2) could also be provided, to which a corresponding scale would be assigned on the arm 15.

Das dem Gelenkpunkt P2 des Parallelogrammgestänges zugewandte Ende des Armes 28 umfaßt mittels eines Langlochs 38 einen Stift 4o, der den Gelenkpunkt P6 darstellt. Der Arm 29 umfaßt mit seinem dem Gelenkpunkt P2 zugewandten Ende, ebenfalls mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Langlochs, einen Bolzen 41, der den Gelenkpunkt P,j darstellt.The end facing the pivot point P2 of the parallelogram linkage of the arm 28 comprises, by means of an elongated hole 38, a pin 4o which forms the hinge point P6 represents. The arm 29 comprises with its end facing the pivot point P2, also with the help of an elongated hole not shown, a bolt 41, which represents the pivot point P, j.

Die Bolzen 4o und 41 sind einander abgewandt und zu beiden Seiten einer auf dem Übertragungsarm 11 starr befestigten T-förmigen Lasche 42 befestigt.The bolts 4o and 41 are facing away from each other and on both sides a T-shaped bracket 42 that is rigidly attached to the transmission arm 11.

Wie schon erwähnt, kann die Sperre 21 des Kupplungsgliedes 19, das in seiner Normallage federnd in die Verzahnung 24 des Armes 15 einrastet, durch Druck in Pfeilrichtung ausgerastet werden. Dadurch wird das Kupplungsglied 19 frei und kann durch entsprechende Drehbewegungen vor den in Frage kommenden Anschlag-oder Einstellmarke - gedreht werden. Durch Loslassen des Kupplungsgliedes rastet die Sperre wieder in die Verzahnung ein und stellt die Verbindung zur Höhenrichtwelle 14 wieder her.As already mentioned, the lock 21 of the coupling member 19, which in its normal position engages resiliently in the toothing 24 of the arm 15, can be disengaged by pressing in the direction of the arrow. As a result, the coupling member 19 is free and can be rotated by appropriate rotary movements in front of the stop or setting mark in question. By releasing the coupling member, the lock engages again in the toothing and re-establishes the connection to the leveling shaft 14.

Ohne diese Sperre bestünde die Gefahr einer unerwünschten Verstellung des ins Visier einzuführenden Höhenwinkels. Bei Geschützen, bei denen zu Transportzwecken das Parallelogrammgestänge 1o, 11 nach hinten oder vorne umgelegt werden kann, kann eine Beschädigung der Verzahnung auftreten. Um dies zu vermeiden, sind die mit den Schrägen 31 und 34 versehenen Anschläge 32 und 35 vorgesehen, die beim Umlegen des Parallelogrammgestänges die Sperre 21 aus der Verzahnung des Armes 15 heben, bevor irgendeine Beschädigung auftritt.Without this lock there would be the risk of undesired adjustment of the elevation angle to be introduced into the sight. With guns, with which for transport purposes the parallelogram linkage 1o, 11 to the rear or to the front can be turned over, damage to the teeth can occur. To do this avoid, the stops 32 and 35 provided with the bevels 31 and 34 are provided, the lock 21 from the teeth of the when moving the parallelogram linkage Raise arm 15 before any damage occurs.

Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung soll nunmehr anhand der in Fig. 2 schematisch dargestellten geometrischen Verhältnisse erläutert werden.The operation of the device described above should now explained on the basis of the geometrical relationships shown schematically in FIG will.

Die Höhenrichtbewegungen des Geschützes werden, wie schon erwähnt, über den Übertragungsarm 11 (vg1. auch Fig. 3) auf den Gelenkpunkt P2 und über die Arme 15 und 16 und das Kupplungsglied 1g auf die Höhenrichtwelle 14 übertragen, so daß ihre Einstellage dem vom Geschütz jeweils eingenommenen Höhenwinkel @ entspricht. Über eine hier nicht dargestellte, in der DBP 1 110'554 beschriebene Getriebeverbindung wird die im in Fig. 4 dargestellten Gesichtsfeld des Visiers erscheinende untere Vorhaltkurve 5o entsprechend eingestellt. Der jeweilige Schnittpunkt dieser Vorhaltkurve mit einer der radialen Strichmarken 51 und der Abstand dieses Schnittpunktes zum Fadenkreuz 53 ergeben den vom Richtschützen zu beachtenden Vorhalt.The elevation movements of the gun are, as already mentioned, via the transfer arm 11 (vg1. Also Fig. 3) to the hinge point P2 and via the Arms 15 and 16 and the coupling member 1g transferred to the leveling shaft 14, so that their position corresponds to the elevation angle @ assumed by the gun. Via a gear connection, not shown here, described in DBP 1 110'554 becomes the lower one appearing in the field of view of the visor shown in FIG. 4 Lead curve 5o adjusted accordingly. The respective intersection of this lead curve with one of the radial line marks 51 and the distance from this intersection to the Crosshairs 53 result in the lead to be observed by the gunner.

Dieser Schnittpunkt und dieser Abstand geben, wie schon erwähnt, lediglich für den horizontalen Flugweg FWH (vgl. Fig. 1) den richtigen Vorhalt .9 an, nicht aber für den Geneigtflugweg FWG, für den der Höhenwinkel y x den richtigen Vorhalt A x angibt. Zur Bestimmung des gewünschten Winkels Y x wird im Visier die Strecke EKW durch die Lage des Gelenkpunktes P6 in Bezug auf den Gelenkpunkt P2 (vgl. Fig. 1) nachgebildet. Der Gelenkpunkt P6 ist vom Gelenkpunkt P2 um den Wert entfernt. Bei horizontal ausgerichtetem Geschütz,. also beim Höhenwinkel 0o, liegen die Gelenkpunkte P1, P2 und P6 auf einer Geraden, vgl. Fig. 2. Sobald jedoch das Geschütz eine Höhenrichtbewegung um den Winkel xy ausführt, wandert der Gelenkpunkt P6 aus, beispielsweise in die Stellung P6t. Der Gelenkpunkt P6 ist identisch mit dem Stift 4o. Der auf der Höhenrichtwelle 14 gelagerte Arm 28 wird also von diesem Stift, vgl. Fig. 5, ebenfalls ausgeschwenkt. Der Arm 28 hat dabei im Verhältnis zu der Geraden P2@ P1@ einen Winkel gebildet, der gerade dem Wert XX entspricht.As already mentioned, this intersection and this distance indicate the correct lead .9 only for the horizontal flight path FWH (see FIG. 1), but not for the inclined flight path FWG, for which the elevation angle yx indicates the correct lead A x. To determine the desired angle Y x, the distance EKW is simulated in the sight through the position of the hinge point P6 in relation to the hinge point P2 (cf. FIG. 1). The pivot point P6 is from the pivot point P2 by the value removed. With the gun pointing horizontally. Thus at the elevation angle 0o, the articulation points P1, P2 and P6 lie on a straight line, see FIG. 2. However, as soon as the gun executes an elevation movement by the angle xy, the articulation point P6 migrates, for example into the position P6t. The pivot point P6 is identical to the pin 4o. The arm 28 mounted on the leveling shaft 14 is therefore also pivoted out by this pin, see FIG. The arm 28 has formed an angle in relation to the straight line P2 @ P1 @ which exactly corresponds to the value XX.

Dieser Winkel ist jedoch noch nicht auf die Höhenrichtwelle des Visiers übertragen worden, da über das in seiner durch die Raste 21 bestimmten Stellung verharrende Kupplungsglied 19 und die Arme-15 und 16 lediglich der Höhenwinkel Yy in das Visier übertragen werden konnte.However, this angle is not yet on the vertical alignment shaft of the sight has been transferred, since about the position determined by the detent 21 in its position persistent coupling member 19 and the Arms 15 and 16 only the elevation angle Yy could be transferred into the visor.

Entsprechend der Höhenrichtbewegung des Geschützes um den Winkel @y hat sich die Raste 21 in Bezug auf Fig.-2 in die Stellung 211 bewegt. Wie aus Fig. 2 ableitbar, entspricht der Winkel zwischen der Raste 211 und der Geraden P2 t P11 dem Höhenwinkel @ y und derjenige zwischen der Raste 211 und dem Arm 281 gerade dem Flugneigungswinkel Wird nun das Kupplungsglied nach Lösen der Raste 21 (vgl. Fig. 5) bis zu der durch den Anschlag 3o (vgl. Fig. 6) verkörperten Einstellmarke EIV bewegt, so wird der Höhenwinkelyy lediglich um den Wert des Flugneigungswinkels r@ verkleinert. Der für die Steuerung der Vorhaltkurven unentbehrliche Winkel @ X dagegen bleibt jedoch erhalten, so daß das Geschütz mit dem richtigen Vorhalt.dx auf das anzuvisierende Flugziel ausriehtbar ist.Corresponding to the vertical directional movement of the gun through the angle @y, the detent 21 has moved into the position 211 in relation to FIG. As can be deduced from Fig. 2, the angle between the notch 211 and the straight line P2 t P11 corresponds to the elevation angle @ y and that between the notch 211 and the arm 281 corresponds to the inclination angle 5) is moved as far as the setting mark EIV embodied by the stop 3o (cf. FIG. 6), the altitude angle yy is only reduced by the value of the flight inclination angle r @. The angle @ X, which is indispensable for the control of the lead curves, however, is retained, so that the gun can be aligned with the correct lead dx on the target to be targeted.

Durch diese Stellbewegung des mit der Höhenrichtwelle fest verbundenen Kupplungsgliedes 1y ist die Vorhaltkurve 50 in die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellte Lage 5oa bewegt worden und gibt den dem Geneigtflug entsprechenden richtigen VorhaltAX an. Bisher wurde davon ausgegangen, daß das Geschütz sich vor oder seitlich vor dem zu schützenden Objekt befindet, so wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Das Geschütz kann aber auch, so wie das in Fig. 7 schematisch dargestellt ist, hinter dem zu schützenden Objekt 0 aufgestellt sein. Die dieser Aufstellung zugeordnete Vorhaltkurve 5'2 wird in entsprechender Weise durch den Arm 29 und den Gelenkpunkt P7 nachgebildet, der ebenfalls über einen Stab X1 dem Gelenkpunkt P2 zugeordnet ist.-- Der Stab X1 ist ebenfalls durch die in'Fig. 5 dargestellte Lasche 42 verkörpert. Zur Berücksichtigung des Flugneigungswinkels Y# bei einem Höhenwinkel xy ist hier die Raste 21 bis zu-der durch den Anschlag 33' des Hebels 29 verkörperten Einstellmarke EM 1'- zu bewegen, um unter Berücksichtigung des richtigen Höhenwinkels, X' mit dem richtigen Vorhaltwinkel d X zu visieren. Über die schon erwähnte, hier nicht dargestellte Getriebeverbindung Wird in diesem Falle die beim Visieren mit der unteren Vörhaltkurve 50 außerhalb des Gesichtsfeldes des Visiers befindliche Vorhaltkurve 52 in die strichpunktiert dargestellte Lage 52a bewegt, vgl. Fig.As a result of this adjusting movement of the coupling member 1y firmly connected to the elevation shaft, the lead curve 50 has been moved into the position 5oa shown in phantom in FIG. 4 and indicates the correct lead AX corresponding to the inclined flight. So far it has been assumed that the gun is located in front of or to the side in front of the object to be protected, as shown in FIG. However, as is shown schematically in FIG. 7, the gun can also be set up behind the object 0 to be protected. The lead curve 5'2 assigned to this setup is simulated in a corresponding manner by the arm 29 and the pivot point P7, which is also assigned to the pivot point P2 via a rod X1. The rod X1 is also represented by the in'Fig. 5 illustrated tab 42 embodies. In order to take into account the inclination angle Y # at an elevation angle xy, the notch 21 must be moved up to the setting mark EM 1 'embodied by the stop 33' of the lever 29 in order, taking into account the correct elevation angle 'X', with the correct lead angle d Sight X. In this case, the lead curve 52, which is located outside the field of view of the visor when aiming with the lower reserve curve 50, is moved into the position 52a shown in dash-dotted lines via the already mentioned gear connection, not shown here, see.

Wie sich aus Fig. 2 eindeutig ergibt, ist das zwischen der Höhenrichtwelle des Visiers und dem die Höhenrichtbewegung der Waffe übertragenden Gestänge angeordnete Getriebe eine vielgliedrige kinematische Kette mit den in Fig. 2 angegebenen Gelenkpunkten.As can be clearly seen from FIG. 2, this is between the vertical alignment wave the sight and the rods that transmit the vertical directional movement of the weapon Transmission is a multi-link kinematic chain with the articulation points indicated in FIG. 2.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß sich die Vorhaltkurven bei zunehmendem Höhenwinkel nach unten, bei abnehmendem Höhenwinkel, was bei einem Angriff im Geneigtflug auf ein vor dem Geschütz liegendes Objekt der Fall ist, nach oben verschieben. Es ist daher zur Berücksichtigung des Flugneigungswinkels bei Angriffen auf ein hinter dem Geschütz liegendes Objekt das Kupplungsglied 19 und damit die Raste 21 in Bezug auf Fig. 5 nach unten und bei Angriffen auf ein vor dem Geschütz liegendes Objekt nach oben zu drehen. Hierbei ist für den Fall der Vorhaltkurve 50 lediglich der Flugneigungswinkel %/'zu.berücksichtigen. Für den Fall der Vorhaltkurve 52 ist selbstverständlich noch der Winkel zu berücksichtigen, um den die Vorhaltkurve aus Gründen der Übersichtlichkeit aus dem Gesichtsfeld des Visiers bewegt ist. Dieser Winkel ist durch die Lage des Anschlages 33 berücksichtigt, der die Einstellmarke EM1 verkörpert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt dieser Wert 9o0, wie sich aus Fig. 2 leicht entnehmen läßt.For the sake of completeness it should be mentioned that the lead curves with increasing angle of elevation downwards, with decreasing angle of elevation, what with a Attack while inclined on an object lying in front of the gun is the case move up. It is therefore part of the consideration of the inclination angle Attacks on an object behind the gun that Coupling link 19 and thus the catch 21 with respect to FIG. 5 downwards and when attacking a to turn the object in front of the gun upwards. Here is just in case the lead curve 50 only take into account the inclination angle% / '. For in the case of the lead curve 52, the angle must of course also be taken into account, around which the lead curve for reasons of clarity from the field of view of the Visor is moved. This angle is taken into account by the position of the stop 33, which embodies the setting mark EM1. In the present exemplary embodiment is this value 90, as can easily be seen from FIG.

Aus taktischen Gründen wird der Abstand EKW (Fig. 1) zwischen Geschütz G und Objekt 0 nicht immer derselbe sein. Zwar kann hierfür ein Mittelwert angenommen werden. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn nach einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7 und 8 eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, um diesen Abstand einstellen zu können. Hierzu sind sowohl der dem Arm 28 zugeordnete Stift 4o - Gelenkpunkt P6 - als auch der dem Arm 29 zugeordnete Stift 41 - Gelenkpunkt P7 - auf je einer Zahnstange 6o und 61 angeordnet, mit denen ein von einem Einstellknopf 62 betätigbares Zahnrad zusammenwirkt.For tactical reasons, the distance EKW (Fig. 1) between the gun G and object 0 may not always be the same. A mean value can be assumed for this will. However, it is more advantageous if, according to a further exemplary embodiment According to Figures 7 and 8, an adjusting device is provided to this distance to be able to adjust. For this purpose, both the pin 4o assigned to the arm 28 are the articulation point P6 - as well as the pin 41 assigned to the arm 29 - pivot point P7 - on one each Toothed rack 6o and 61 are arranged, with which one can be actuated by an adjusting knob 62 Gear cooperates.

Dem Einstellknopf 62 ist eine Skala 64 zugeordnet, die in Entfernungsmarken geeicht ist,. welche den jeweils möglichen Abständen des Geschützes vor dem zu schützenden Objekt entsprechen. Auf diese .Wise können je nach Aufstellungsort vor oder hinter dem schützenden Objekt, entsprechend den jeweils in Anflugrichtung gemessenen Entfernungen, die wirksamen Hebelarme X und X, (vg1. Fig. 2) verändert werden.A scale 64 is assigned to the setting knob 62, which in distance marks is calibrated. which the respective possible distances of the gun from the one to be protected Object. In this .Wise, depending on the installation site, in front of or behind to the protective object, corresponding to the direction of approach measured distances, the effective lever arms X and X, (vg1. Fig. 2) changed will.

Schließlich sei noch die nicht unbedingt notwendige Verstellmöglichkeit des Gelenkpunktes P5 zwischen den Armen 15 und 16 (vgl. Fig: 5)@besehrieben, mit deren Hilfe die auf den Höhenwinkel @ Einfluß nehmende Größe des Richtschützen berücksichtigt werden kann.Finally, there is the possibility of adjustment that is not absolutely necessary of the articulation point P5 between the arms 15 and 16 (see Fig: 5) @besehrieben, with whose help takes into account the size of the gunner influencing the angle of elevation @ can be.

Dem Arm 15 ist ein weiterer Arm 70 zugeordnet, der ebenfalls auf der Höhenrichtwelle 14 lose gelagert ist und an seinem abgewandten Ende mit einem mit einer Rändelmutter 71 versehenen Zapfen 73 durch einen konzentrisch zur HÖhenrichtwelle 14 angeordneten kreisbogenförmigen Schlitz 74 des Armes 15 ragt. Am Zapfen 73 ist der Arm 16 angelenkt. Der Arm 15 weist eine mit dem Arm 70 zusammenwirkende Skala 75 auf, so daß der Gelenkpunkt P5 zwischen den Armen 15 und 16 unterschiedliche Winkelstellungen, bezogen auf die Höhenrichtwelle 14, einnehmen kann. Durch Festdrehen der Rändelmutter werden diese Stellungen jeweils fixiert.The arm 15 is assigned a further arm 70 , which is also loosely mounted on the leveling shaft 14 and protrudes at its opposite end with a pin 73 provided with a knurled nut 71 through an arcuate slot 74 of the arm 15 arranged concentrically to the leveling shaft 14. The arm 16 is articulated on the pin 73. The arm 15 has a scale 75 cooperating with the arm 70 , so that the pivot point P5 between the arms 15 and 16 can assume different angular positions with respect to the leveling shaft 14. These positions are fixed by tightening the knurled nut.

Mit Hilfe dieser Einrichtung können geringe Höhenwinkeländerun® gen ® ein in Bezug auf Figo 3 nach Oben- oder Untenbeifegen des Hauptarmes 1o wirkt sich wie eine Höhenrichtbewegung des Übertragungsarmes 11 aus - eliminiert werden, die durch unterschiedlich große Richtschützen verursacht werden, welche sich bekanntlich beim Visieren mit ihrer Schulter an der am Hauptarm 1o befestigten Schulterstütze 1$ äbstützen oder für die das Parallelogrammgestänge 1o, 11 entsprechend eingestellt werden kann.With the help of this device, slight changes in elevation can be achieved ® acts in relation to Figo 3 upwards or downwards by sweeping the main arm 1o like a vertical movement of the transfer arm 11 - are eliminated, caused by gunmen of different sizes, which as is well known when aiming with your shoulder on the shoulder rest attached to the main arm 1o 1 $ or for the parallelogram linkage 1o, 11 adjusted accordingly can be.

Mit der Einrichtung nach der Erfindung können also bei Geneigtflügen die die Vorhaltkurven des Visiers beeinflußenden Vorhaltwinkel A selbsttätig bestimmt werden, und zwar in Abhängigkeit des jeweils einzustellenden Flugneigungswinkels @, je nachdem, ob das Geschütz vor oder hinter dem zu schützenden Ob- jekt oder seitlich dazu aufgestellt ist. Werden an der Einrich-y tung anstelle von Meßmarken die beschriebenen Anschläge vorgesehen, so kann der Richtschütze selbst diese Einstellung vornehmen, ohne daß er das anvisierte Flugziel aus den Augen verliert. Die Einstellung des Flugneigungswinkels sowie jegliche anderen Einstellungen-können aber auch vom Geschützführer ausgeführt werden, z.8. dann, wenn er bemerkt, daß die erste Schußfolge vor oder hinter dem zu bekämpfenden Ziel liegt. In diesem Falle kann sich der Richtschütze ganz auf seine Visierarbeit konzentrieren. Durch die federnde Raste wird die Normalstellung des Kupplungsgliedes, die Horizontalflügen entspricht, spürbar angezeigt. Schließlich wird beim Umlegen des Parallebgrammgestänges,dieSperre des Kupplungsgliedes aus der Verzahnung gehoben, so daß auf diese Weise evtl. durch Unachtsamkeit hervorgerufene Beschädigungen vermieden werden.With the device according to the invention, the derivative curves can thus with inclined flights of the visor influencing lead angle A can be determined automatically, in dependence on the respectively adjusted flight inclination angle @, depending on whether the gun ject or laterally in front of or behind the protected Obwalden to is set up. If the stops described are provided on the device instead of measuring marks, the gunner can make this setting himself without losing sight of the target in sight. The setting of the inclination angle as well as any other settings can also be carried out by the gun leader, e.g. 8. when he notices that the first series of shots is in front of or behind the target to be fought. In this case, the gunner can concentrate fully on his sighting work. The normal position of the coupling element, which corresponds to horizontal flights, is noticeably indicated by the resilient detent. Finally, when the parallel program linkage is turned over, the lock of the coupling member is lifted out of the toothing, so that damage caused by inattentiveness is avoided in this way.

Claims

Pa tent claims 1. Visor for a weapon for combating flight targets with a device for determining the lead using lead curves that are only controlled by the higher directional movement of the weapon, and with a device for additional change of the lead depending on the inclination to fly fighting target, characterized -net that between the device (Höhenrichtwelle) for adjusting the lead curves of the visor (9) and the height. Directional movement of the weapon-transmitting linkage (1o, 11) a the geometric relationships of the location of the weapon (G) in relation to the object to be protected (0) and the target to be fought is arranged continuously simulating gear, which is designed as a manual control means and Coupling member (19) which can be changed in its adjustment position is connected to the leveling shaft (14).

2. Visor according to claim 1, 'characterized in that the transmission is a multi-link kinematic chain with a hinge point (P1) via the coupling member (19) with the Höhenriehtwelle (14) and with a second pivot point (P) with the rod that transmits the vertical directional movement of the weapon (1 1 ) el.nes the paralielogram linkage carrying the visor (l, o, 1, i) ver ". bur.den is, while two further points of articulation (P6,? 7) of the rescue an oil pivot point (. '.) of the transferring the vertical directional movement Rod (11) of the # larallelogram linkage are connected. r visor according to claims 1 and 2, thereby marked draws, that for the purpose of taking account of the stanjes the weapon (G) from the object to be protected (0) which the Effective levers assigned to the articulation points (P6, .F7) of the chain, arms (X, -X1) can be changed in relation to the pivot point (P2)., @ ±. Vser according to claims 1 to 3; thereby ge X enn - show Q t that for the sake of taking size into account of the right-angled point (P5) of the with the height direction shaft (14) connected rod (arm 15), on which another with your rod of the parallelo- The rod (J, 6) connected to the chain is articulated, is designed to be adjustable in relation to the height straightening shaft. 5. visor according to claim 3, characterized by a with @ an adjusting knob (62) provided gear (6o, 61) for Displacement of the articulation points (P6, P7) of the chain in relation to the articulation point (P.) of the parallelogram linkage.

69 visor according to claims 1 and 2, thereby g ek enn -z e @. c 1 @ net that the coupling member (19) designed as a manual control device, depending on the location of the weapon (G) in relation to the object (0) to be protected, changes from a noticeably indicated zero position (26, 27) to two opposite, The direction of action is movable, whereby the lead curves (50; 52) appearing alternately in the field of vision @ of the visor can be changed in their setting position (50a, 52a.) 7. Visor according to Claims 1, 2 and 6; characterized in that the coupling member (19) is a handle mounted on the leveling shaft (14) of the visor which, by means of a releasable spring-loaded lock (21), engages in a toothing (24) of a rod (arm 15) arranged concentrically to the leveling shaft kinematic chain engages. B. Visor according to claims 1, 2 and 7, characterized in that the leveling shaft (14) is the articulation point for two rods (arms 28 and 29) of the chain, 'embodying the adjustment positions with their ends facing the articulation point Form stops (3o, 33) for the coupling member (19). 9. Visor according to claim 8, characterized .ge characterized,. that each of these rods (arms 28 and 29) has a further stop (32, 35) provided with a bevel (31, 34) which correspond to the spring-loaded lock (21) of the coupling member (19) in such a way that when the parallelogram linkage is transferred (1o, 11) in its extreme positions, the coupling member (19) can be brought into an ineffective position releasing the teeth (24) of the rod (arm 15) against the spring action. 1o. Visor according to claim 4, characterized in that the rod (arm 15) of the kinematic chain, which has the leveling shaft (14) as the pivot point (P1), of the kinematic chain via a detachable pin-slot connection (73, 74) with a further, di- z -ilie straightening shaft is connected as a hinge point having rod (arm 70), the mutual assignment of which can be changed in the dimensions of the slot (74) extending co-n- centrically to the vertical straightening shaft.