DE1576446C3 - Einrichtung zum weiteren Aufbereiten von Brennstoff-Luft-Gemisch - Google Patents
Einrichtung zum weiteren Aufbereiten von Brennstoff-Luft-GemischInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M23/00—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
- F02M23/12—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture characterised by being combined with device for, or by secondary air effecting, re-atomising of condensed fuel
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zum weiteren Aufbereiten von bei unterschiedlichen Betriebszuständen
von einem Vergaser für Brennkraftmaschinen geliefertem Brennstoff-Luft-Gemisch, gebildet aus
einer bei Schiebebetrieb die Leerlaufbrennstoffzufuhr unterbrechender und gleichzeitig eine Zusatzluftzufuhr,
deren Austritt in den Ansaugkanal in einem Wandungsbereich liegt, auf den der stromab gerichtete Abschnitt
der willkürlich betätigbaren Drosselklappe des Vergasers hinweist, öffnender Steuereinrichtung, wobei
gleichzeitig eine weitere, ständig offene Zusatzluft-Austrittsöffnung in dem Wandbereich des Ansaugkanals
vorgesehen ist, der von dem durch das austretende Leerlaufgemisch bewirkten Strömungsschatten überdeckt
ist. Beim Gegenstand des Hauptpatents wird die weitere Aufbereitung somit dadurch erreicht, daß die
weitere Zusatzluft-Austrittsöffnung in der angegebenen Art vorgesehen ist, so daß durch die eintretende
Zusatzluft eine Kondensataufbereitung stattfindet.
Bei der Prüfung derartiger Einrichtungen hat es sich herausgestellt, daß aus dem Hauptdüsensystem beim
Schließen der Drosselklappe noch eine erhebliche Menge Kraftstoff im ersten Augenblick nachfließt und
hauptsächlich auf die tiefer gelegene Seite der Drosselklappe an der Vergaserwand entlang fließt, und nahezu
ohne Brennluft in den Motor gelangt. Trotz einer Absperrung der Leerlaufdüse entsteht im Schiebebetrieb
in den ersten Sekunden daher immer noch ein Anstieg von Kohlenmonoxyd und Kohlenwasserstoffgas.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß
der Giftgasanteil vorallem im Schiebebetrieb noch weiter abgesenkt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere gesteuerte Einlaßvorrichtung
vorgesehen ist, die bei hoher Drehzahl im Schiebebetrieb den Austritt für Zusatzluft im Wandungsbereich
des Ansaugkanals über einen zusätzlichen Kanal mit der Atmosphäre verbindet.
Über diese weitere Einlaßvorrichtung kann somit im Schiebebetrieb von einer bestimmten Drehzahl ab zusätzliche
Luft eingelassen werden, die die in diesem Betriebszustand vorhandenen Kraftstoffreste verbrennt.
Es wird bevorzugt, wenn die zweite gesteuerte Einlaßvorrichtung zusätzlich mit einer willkürlich verstellbaren
Betätigungseinrichtung verbunden ist. Dadurch kann beispielsweise ein Betriebsverhalten derart erreicht
werden, daß die zweite Einlaßvorrichtung gegenüber der ersten Einlaßvorrichtung erst bei höherem
Unterdruck öffnet und bei höherer Motordrehzahl schließt. Sie schließt also bei diesem Betriebsverhalten
früher als die erste Einlaßvorrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den oberen Teil 1 der Einrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das untere Teil der Einrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt durch die montierte Einrichtung.
Nach dem Hauptpatent enthält das Oberteil 1 der Einrichtung nur einen Zylinder 7 oder 8 mit dem zugehörigen
Kolben. Dabei wird im Schiebebetrieb der Kolben des Zylinders 7 durch den erhöhten Unterdruck im
Kanal 5 nach unten gezogen, wie dies gleichfalls schon früher offenbart wurde. Dadurch wird ein Kontakt unterbrochen,
welcher Strom zu einer Leerlaufmagnetdüse führt, und diese Düse wird geschlossen. Gleichzeitig
tritt über den Eingangskanal 9, entsprechende Schlitze im Zylinder und im Kolben 7, Brennluft ein und wird
zum Ausgangskanal 10 über die Bohrung 11 und den Kanal 12 durch den Schlitz 13 gleichfalls kondensataufbereitend
in das Ansaugrohr des Motors geleitet.
Im vorliegenden Fall sind zwei Kolben in den Zylindern 7 und 8 vorgesehen, von weichen die Bohrungen
11 und 16 bis in das Unterteil 2 des Gerätes gehen. Von diesen Bohrungen führen Kanäle 12 und 17 zu einem
Schlitz 13, der mit dem Ansaugrohr des Motors in Verbindung steht. Auf der gegenüberliegenden Seite dieses
Schlitzes ist der Schlitz 4 mit dem Einlaßkanal 3 angeordnet. Unmittelbar daneben befindet sich der
Schlitz 6 mit dem Unterdruckkanal 5. Diese beiden Schlitze liegen auf der Seite des Gerätes, die unterhalb
der Leerlauf-Gemischbohrungen im Vergaser angeordnet ist.
Wie schon durch das Hauptpatent offenbart, wird das vom Vergaser kommende Kraftstoffkondensat auf
dem konischen Teil 18 am unteren Ende abgehoben und mittels der Zusatzluft, die über die Schlitze 4 und 6
eintritt, besonders im Leerlauf- sowie im unteren Drehzahl- und Lastbereich sehr fein vernebelt und brennfähig
gemacht.
Die erfindungsgemäß angeordnete zweite Einlaßvorrichtung zeigt einen Einlaß 8 für die Brennluft im Schiebebetrieb,
und diese Vorrichtung hat aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die gleiche Konstruktion wie die
Vorrichtung 7. Es kann jedoch hierfür auch eine unterdruckgesteuerte Drosselklappe oder ein anderes System Verwendung finden. Auch in diesem Falle tritt
über einen Eingangskanal 14, entsprechende Schlitze im Zylinder und im Kolben 8, über den Eingangskanal.·
15 Brennluft über die Bohrung 16, den Kanal 17 durch den Schlitz 13 in das Ansaugrohr des Motors. Dabei
befindet sich der Schlitz 13 vorzugsweise auf der Seite, des Vergasers, die der Leerlaufseite gegenüber liegt
und an der sich der tiefer liegende Teil der Drosselklappe im geschlossenen Zustand befindet. Damit wirkt
auch hier die Zusatzluft kondensataufbereitend.
Während der Kolben des Zylinders 7 mittels seiner Feder so gesteuert wird, daß er schon bei geringem
Druckanstieg im Schiebebetrieb nach unten gezogen wird und bei geringeren Umdrehungszahlen wieder
nach oben geht, wird der Kolben des Zylinders 8 durch größere Vorspannung seiner Feder 19 so eingestellt,
daß er erst beim größeren Druckunterschied nach unten gezogen wird und bei geringeren Umdrehungszahlen
wieder nach oben geht.
Im praktischen Betrieb ist die Wirkungsweise etwa folgende: Wird bei niedriger Geschwindigkeit Gas
weggenommen, so geht nur der Kolben des Zylinders 7 nach unten, sperrt den Kraftstoffzufluß der Leerlaufdüse
und läßt Brennluft über den Schlitz 13 in das Ansaugrohr des Motors eintreten. Wird bei höheren Geschwindigkeiten
das Gas weggenommen, so wird durch den erhöhten Unterdruck, der sich über den Kanal 5
auf beide Kolben auswirkt, auch der Kolben des Zylinders 8 nach unten gezogen und es tritt somit die doppelte
Menge Zusatzluft über den Schlitz 13 in das Ansaugrohr des Motors.
Bei geringeren Geschwindigkeiten fließt weniger Brennluft aus dem Hauptdüsensystem nach, und es genügt
die Zusatzbrennluft aus der Vorrichtung 7. Bei höheren Geschwindigkeiten fließt mehr Kraftstoff nach,
und dieser wird durch die nun in etwa doppelter Menge eintretende Zusatzluft aus beiden öffnungen aufbereitet
und brennfähig gemacht.
Da ein Öffnen von Zusatzluftkanälen größeren Durchgangs auch den Unterdruck im Schiebebetrieb
wieder herabsetzt, ist die Anbringung von zwei Zusatzluftöffnungen vorteilhaft. Man kann nicht ohne weiteres
durch Vergrößerung der Bohrungen und Kanäle mit nur einer Vorrichtung das gleiche erreichen. Bei
dem geschilderten Ausführungsbeispiel schließt die erwähnte zweite Vorrichtung eher als die erste. Dadurch
wird der im Schubbetrieb mit dem Heruntergehen der Drehzahl des Motors abfallende Unterdruck noch einmal
erhöht, wenn die eine Vorrichtung schließt. Somit kann der Kolben des länger offen bleibenden Systems
länger in seiner unteren Lage gehalten werden und damit wird auch die Leerlaufmagnetdüse langer geschlossen
gehalten. Dies ist bei Anbringung nur einer größeren Vorrichtung dieser Art im Schiebebetrieb nicht
möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum weiteren Aufbereiten von bei unterschiedlichen Betriebszuständen von einem
Vergaser für Brennkraftmaschinen geliefertem Brennstoff-Luft-Gemisch, gebildet aus einer bei
Schiebebetrieb die Leerlaufbrennstoffzufuhr unterbrechender und gleichzeitig eine Zusatzluftzufuhr,
deren Austritt in den Ansaugkanal in einem Wandbereich liegt, auf den der stromab gerichtete Abschnitt
der willkürlich betätigbaren Drosselklappe des Vergasers hinweist, öffnender Steuereinrichtung,
wobei gleichzeitig eine weitere, ständig offene Zusatzluft-Austrittsöffnung in dem Wandbereich
des Ansaugkanals vorgesehen ist, der von dem durch das austretende Leerlaufgemisch bewirkten
Strömungsschatten überdeckt ist, nach Hauptpatent 1 576440, dadurch gekennzeichnet, daß
eine weitere gesteuerte Einlaßvorrichtung (8, 19) vorgesehen ist, die bei hoher Drehzahl im Schiebebetrieb
den Austritt für Zusatzluft im Wandungsbereich des Ansaugkanals über einen zusätzlichen Kanal
(14) mit der Atmosphäre verbindet.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gesteuerte Einlaßvorrichtung
zusätzlich mit einer willkürlich verstellbaren Betätigungseinrichtung verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0055762 | 1967-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1576446A1 DE1576446A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1576446B2 DE1576446B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1576446C3 true DE1576446C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=6940166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1576446A Expired DE1576446C3 (de) | 1967-05-20 | 1967-05-20 | Einrichtung zum weiteren Aufbereiten von Brennstoff-Luft-Gemisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1576446C3 (de) |
-
1967
- 1967-05-20 DE DE1576446A patent/DE1576446C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1576446A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1576446B2 (de) | 1974-11-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |